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Ich hasse dich - oder vielleicht doch nicht?

Seto Kaiba + Joey Wheeler
von

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Titel: Ich hasse dich - oder vielleicht doch nicht?

Teil: 1/?

Autor: Cat in the web

Fandom (Anime/Manga): Yu-Gi-Oh

Rating: PG-14 (zumindest für's letzte Kapitel geplant)

Pairing: Seto Kaiba / Joey Wheeler

Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an Yu-Gi-Oh. Ich bin nur ein Fan, der sich die Charaktere kurz ausgeliehen hat, um eine kleine Fanfiction zu schreiben. Und natürlich mache ich kein Geld damit.

Kommentar: Seto Kaiba und Joey Wheeler können sich nicht ausstehen. Zumindest denken so alle, einschließlich ihrer selbst. Aber was passiert, wenn Joey an Kaiba ganz neue Seiten entdeckt? Und wenn Kaiba anfängt, von Joey nicht mehr nur als Hund zu denken, sondern als sein Hündchen?
 

WIDMUNG: Jawollja!!! Diese Fanfiction bekommt eine Widmung! Ich widme sie meiner Brieffreundin Katja, die der Hauptgrund ist, warum ich sie überhaupt geschrieben habe.
 

HINWEIS: Einigen Lesern wird diese Fanfic wahrscheinlich sehr bekannt vorkommen. Bis vor Kurzem war auf Animexx ein Plagiat dieser meiner Fanfic gepostet! Es ist erst vor wenigen Tagen gelöscht worden, war aber fast eineinhalb Jahre hier zu lesen, weil ich nichts davon wusste und daher auch keine Maßnahmen gegen die Plagiatorin ergreifen konnte. Aber nachdem das Plagiat aufgeflogen ist, habe ich beschlossen, auch bei Animexx meine Fanfics zu posten und damit der Wahrscheinlichkeit, dass hier wieder Plagiate meiner Fanfics auftauchen, entgegenzuwirken.
 

"..." = sprechen

,...' = denken
 

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Ich hasse dich - oder vielleicht doch nicht?

Teil 1
 

"Ich greife deinen Elfenschwertkämpfer mit meinem Flammenschwertkämpfer an. Das war's für deinen Elfen!"
 

"Gut, jetzt bin ich dran. Mein schwarzer Magier attackiert deinen Flammenschwertkämpfer. Sorry, Joey. Du hast verloren."
 

"Aaargh!" Joey schaute mißmutig auf die vor ihm liegenden Karten. Er hatte schon wieder ein Duel Monster Spiel gegen seinen Freund Yugi verloren. Dabei hatte er Yugi auch noch selbst dazu heraus gefordert, um sich in der Pause etwas von den bisherigen Katastrophen in der Schule abzulenken.
 

In Englisch hatten sie einen Test zurück bekommen, dessen Ergebnis besser keinerlei Erwähnung finden sollte, in Mathe hatte er seine Hausaufgaben vergessen und prompt vom Lehrer eins auf die Mütze bekommen, und in der nächsten Stunde hatten sie Physik! Die Physik-Lehrerin schien ihn nicht zu mögen, ein Gefühl, das Joey aus tiefstem Herzen erwiderte. Dafür war Seto Kaiba ihr absoluter Liebling! Würg! Dieser arrogante Typ war dermaßen kalt, dass in seiner Nähe sogar ein Pinguin eine Erkältung bekommen würde.
 

"Schon wieder verloren, Wheeler? Keine Überraschung. Warum gibst du das Spiel nicht endgültig auf?"
 

Wenn man vom Teufel spricht oder auch nur an ihn denkt...

Joey wandte sich zu Kaiba um, der hinter ihm aufgetaucht war. Er gab sich den Anschein, ruhig zu sein, aber innerlich kochte er. Kaiba hatte diese Wirkung auf ihn. Jedesmal wenn er auftauchte und den Mund aufmachte, hatte Joey das Verlangen, ihm an die Gurgel zu springen. Vor allen Dingen, wenn er ihn wieder einen Hund nannte.
 

"Ach, hallo, Kaiba," sagte Joey mit einem erzwungenen Lächeln, "wie bedauerlich, dass du uns die Ehre deiner Anwesenheit gibst. Warum verpisst du dich nicht und störst jemand anderen?"
 

"Äh, Hi, Kaiba, Joey ist sehr gut in Duel Monsters..." versuchte Yugi seinen Freund zu verteidigen und die Situation zu entspannen.
 

Tristan, der den beiden beim Spielen zugesehen hatte, machte seine Bemühungen jedoch gleich zunichte. "Genau, verpiss dich und stör uns nicht länger!" Er teilte Joey's Gefühle Kaiba gegenüber vollkommen.
 

"Tristan..." versuchte Yugi den aufkommenden Streit zu schlichten, aber Kaiba unterbrach ihm mit einem durch und durch arroganten Grinsen: "Schon gut, Muto. Der kleine Köter hat ganz recht. Anstatt euch mit meiner Anwesenheit zu beehren, sollte ich lieber aufhören, meine Zeit zu verschwenden und etwas nützliches tun."
 

Mit diesen Worten machte Kaiba kehrt und ging zu seinem Platz.

Joey war bei Kaiba's Worten aufgesprungen, aber Yugi und Tristan hielten ihn zurück.
 

"Joey, das ist es nicht wert. Ist doch nicht wichtig, was Kaiba sagt." versuchte Yugi seinen Freund zu beschwichtigen.
 

"Genau," stimmte Tristan zu, "ignoriere den Blödmann einfach."
 

Sie wurden von der Physik-Lehrerin, Frau Akira, unterbrochen. Alle Schüler setzten sich auf ihre Plätze, und der Unterricht begann.
 

***
 

Kaiba langweilte sich schrecklich. Die Aufgaben, die Frau Akira ihnen gegeben hatte, hatte er inzwischen längst gelöst. Er ließ seine Blicke gelangweilt und mit Verachtung über seine Klassenkameraden schweifen, die mit rauchenden Köpfen über ihre Tische gebeugt dasaßen. An einem der Tische blieb sein Blick hängen, und seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln.
 

Joey Wheeler saß so dicht über seinen Tisch gebeugt da, dass er fast mit seiner Nase auf das Blatt vor ihm schreiben konnte. Genervt griff er zu seinem Radiergummi, rubbelte energisch auf seinem Blatt rum und griff dann wieder zu seinem Bleistift. Seine Augen waren vor Konzentration zusammen gekniffen, und ab und zu kaute er am Ende seines Bleistifts herum.
 

Wie ein Hund mit einem Kauknochen, dachte Kaiba und grinste in sich hinein. Der Anblick war sehr amüsant, und er versprach einiges an Unterhaltung für den Rest der Stunde.
 

Joey schrieb etwas auf sein Blatt, stutzte und griff gleich darauf nach seinem Radiergummi. Oh Gott, warum mussten sie diese blöden Aufgaben lösen? Hätte er doch nur besser aufgepasst, aber Physik war für ihn schon immer ein Buch mit mindestens sieben Siegeln gewesen.
 

Plötzlich traf ihn etwas leicht am Kopf und fiel vor ihm auf sein Blatt. Verwirrt starrte Joey das Etwas an. Ein Papierkügelchen? Als er den Kopf hob, um sich umzusehen, traf ihn das nächste Papierkügelchen direkt zwischen die Augen.
 

Überrascht blickte er in die Richtung, aus der es gekommen war, und seine braunen Augen trafen auf Eisblaue. Kaiba grinste ihn frech an!
 

Mit einem leisen Wutschnauben wandte sich Joey wieder seinen Aufgaben zu. Dieser blöde Kaiba! Klar, der war ja auch praktisch ein Genie und hatte keine Probleme mit den Aufgaben! Was würde er nicht alles geben, wenn er Mister Reich-Und-Arrogant mal auf sein Maul fallen sehen könnte!
 

Zack, das nächste Papierkügelchen traf ihn am Ohr. Joey versuchte, es zu ignorieren, aber seine Konzentration war dahin. Zack. Diesmal an der Schläfe. Es reichte! Joey warf einen Blick auf Frau Akira, die am Lehrerpult das Klassenbuch studierte, schnappte sich ein Papierkügelchen und feuerte es in Richtung Kaiba.
 

"JOEY WHEELER!!!"
 

Oh Scheiße. Frau Akira, die vor einem Moment noch in das Klassenbuch vertieft zu sein schien, starrte mit blitzenden Augen auf den Unglücksraben, der es gewagt hatte, in ihrer Stunde den Unterricht zu stören. Sie knallte das Klassenbuch auf den Tisch und stürmte mit energischen Schritten durch den Raum, bis sie vor dem Tisch des besagten Unglücksraben zu stehen kam.
 

"Joey Wheeler, ich nehme an, dass du die Aufgaben bereits gelöst hast, da du es dir ja offenbar erlauben kannst, die anderen Schüler zu stören! Wie kommst du dazu, während einer Stillarbeit mit Papier um dich zu werfen?!"
 

Ein Blick auf Frau Akira und die Erinnerung an ähnliche Erfahrungen mit ihr sagten Joey bereits, dass er aus diesem Schlamassel nicht so einfach rauskommen würde. Aber er war auch nicht bereit, den ganzen Ärger allein zu tragen. Er hatte schließlich nicht angefangen!
 

"Nun, Seto Kaiba hat Papierkügelchen nach mir geworfen. Ich hab ihm nur eins davon zurück gegeben."
 

Frau Akira drehte sich zu Kaiba um. Kaiba saß auf seinem Platz, die Hände ordentlich vor sich gefaltet, und erwiderte Ihren prüfenden Blick in völliger Ruhe. Sein Gesicht war eine ausdruckslose Maske, lediglich die Augen verrieten einen Ansatz von kühlem Interesse.
 

Frau Akira drehte sich wieder zu ihm um, und Joey wusste augenblicklich, dass er jetzt noch tiefer im Schlamassel steckte als vorher.
 

"Es ist ja wohl offensichtlich, dass Herrn Kaiba ein solch störendes Verhalten nicht liegt."
 

Herr Kaiba?!?! Hah! Seit wann wurden Schüler so angesprochen?
 

"Du solltest nicht anderen die Schuld an deinem Fehlverhalten geben."
 

Und Kaiba benahm sich wie ein Engel, was? Er hatte nur Glück, weil man ihn nie erwischte!
 

"Ich werde in meinen Stunden ein solches Verhalten nicht dulden."
 

Zumindest nicht von ihm, das war mal klar.
 

"Du wirst in deinem Physik-Buch auf Seite 167 die Aufgaben 1 bis 5 lösen. Ich erwarte, dass du mir morgen deine Ergebnisse aushändigst."
 

Joey hatte es die Sprache verschlagen, ansonsten wäre er sicher aufgesprungen und hätte protestiert. Glücklicherweise schrillte in diesem Moment die Pausenglocke, und Frau Akira, die nie besonders viel Zeit verschwendete, schnappte sich ihre Sachen und stürmte aus dem Raum. Auch die anderen Schüler packten ihre Sachen zusammen und verließen einer nach dem anderen das Klassenzimmer.
 

Yugi und Tristan waren wie der Blitz an Joey's Seite, kaum dass Frau Akira außer Sicht war.
 

"Du Armer. Das ist ein ganz schönes Stück Arbeit, was sie dir da aufgehalst hat." sagte Yugi voller Mitgefühl.
 

"Und dabei war's nicht mal deine Schuld! Was denkt sie sich eigentlich? Als könnte Kaiba nie was falsch machen!" tobte Tristan.
 

Keine Reaktion. Joey saß auf seinem Platz wie eine Statur. Yugi und Tristan wechselten einen Blick. So langsam wurde ihnen mulmig bei Joey's ungewöhnlichem Verhalten.
 

"Äh, Joey, alles okay?" fragte Yugi und zupfte am Ärmel von Joey's Schuluniform.
 

"Hey, Alter! Bist du noch da drin?" Tristan schwenkte eine Hand vor Joey's Augen hin und her.
 

WUMM!!! Joey stand mit so viel Schwung auf, dass sein Stuhl nach hinten weg kippte, und Yugi und Tristan einen Satz nach hinten machten.
 

"Was denkt sich die blöde Pute eigentlich!?! Ich hab schließlich nicht damit angefangen!!!"
 

Joey drehte sich zu Kaiba's Platz um, um dem Verursacher des ganzen Ärgers kräftig die Meinung zu sagen, doch Kaiba war schon nicht mehr da. "Verdammt!!! Der ist schon weg!"
 

"Ach, lass den Blödmann doch einfach sausen." meinte Tristan und klopfte Joey beruhigend auf die Schulter. "Das gibt nur noch mehr Ärger mit dem Typen."
 

Seufzend packte Joey seine Sachen zusammen. Tristan hatte leider recht. Kaiba war reich und hatte Einfluß. Außerdem war er auch noch einer der absoluten Top-Schüler. Er dagegen war arm, hatte nicht grade besonders gute Noten und war dafür bekannt, dass er öfter Ärger machte. So ungerecht das hier war, er konnte nur den Kürzeren ziehen.
 

***
 

Das Gute an Physik war, dass es die letzte Stunde für diesen Tag gewesen war. Joey, Tristan und Yugi machten sich auf den Weg zum Ausgang und diskutierten dies und jenes.

Joey's Laune stieg langsam wieder, und er lachte herzlich über Yugi's Gesicht, als Tristan diesen mit einem anzüglichen Kommentar über Tea's Minirock zum Erröten brachte.
 

"Woher weist du denn über Tea's Minirock bescheid?" fragte er grinsend.
 

"Hab' sie letztens im Park gesehen. Sah' echt heiß aus, ganz anders als in ihrer Schuluniform. Und dazu trug sie ein bauchfreies Top." Tristan zwinkerte Joey zu, während Yugi's Wangen noch röter wurden als sie ohnehin schon waren.
 

"Sagt mal, habt ihr heute Abend schon was vor? Wir könnten zusammen irgendwo rumhängen oder so."
 

"Tut mir leid, Joey, ich habe meinem Großvater versprochen, ihm heute im Laden zu helfen. Wir erwarten heute Abend eine Lieferung, die muss einsortiert werden. Leider sind keine neuen Duel Monster Karten darunter." Yugi schüttelte bedauernd den Kopf.
 

"Sorry, Kumpel, meine Eltern schleppen mich heute zu einem Verwandten-Besuch." Tristan seufzte schwer in Erwartung des Unvermeidlichen. "Ich würde lieber mit euch rumhängen."
 

Die drei Freunde trennten sich am Schulportal und machten sich auf den Weg nach Hause. Joey's Laune sank wieder in Erwartung seiner Hausaufgaben und eines äußerst tristen abends. Er würde den heutigen Tag bestimmt nicht zu Hause verbringen. Den ganzen Abend vor der Glotze verbringen, eventuell im Beisein seines Vaters? Nein, Danke!
 

In seine finsteren Gedanken versunken bemerkte er nicht die Gestalt, die sich ihm näherte, bis ihm plötzlich jemand auf die Schulter tippte. Joey zuckte zusammen und drehte sich zu der Person um. "Was?!" schnauzte er unhöflich. Seine Laune war wirklich nicht die Beste.
 

Aber die andere Person ließ sich nicht so schnell einschüchtern. Beschwichtigend hob sie die Hände. "Hey, ruhig Blut, Mann."
 

Joey guckte genauer hin. Vor ihm stand ein Junge, ungefähr in seinem Alter, in trendigen Disco-Klamotten und einer Tasche, die er über die Schulter geschlungen hatte. Auf seinem T-Shirt stand in großen Glitzer-Buchstaben das Wort Night Palace.
 

Joey kam zu dem Schluß, dass seine schlechte Laune nun wirklich nicht die Schuld des anderen war und eine Entschuldigung durchaus angebracht. "Sorry, hab' 'nen schlechten Tag gehabt. Was willst du denn?"
 

Der Junge grinste ihn fröhlich an. "Du kennst vielleicht den Night Palace, die große Disco im Süden der Stadt? Die lassen ab und zu Freikarten verteilen, und du siehst so aus, als könntest du ein bißchen Abwechslung gebrauchen."

Er griff in seine Tasche und reichte Joey eine Karte. "Ich hab' leider nur noch eine Karte übrig. Hier, amüsier dich gut." Und damit drehte er sich um und verschwand.
 

Joey starrte auf die Karte in seiner Hand. Eine Eintrittskarte für den Night Palace, wer hätte das gedacht? Der Night Palace war eine der teuersten Diskotheken der ganzen Stadt. Er hatte mal gehört, dass es da toll war, aber sein Geld hatte für diese Disco nie gereicht. Joey fing an zu grinsen. Es sah ganz so aus, als sei sein Abend gerettet.
 

***
 

19.30 Uhr. In einer halben Stunde machte der Night Palace auf. Joey hatte also noch genug Zeit. Außerdem wollte er nicht gleich als einer der ersten Gäste kommen. Aber trotzdem früh genug, um noch 'ne Menge Spaß zu haben. Er wollte um Mitternacht wieder gehen, schließlich hatte er morgen wieder Schule. Gott, der Gedanke daran verdarb ihm fast wieder die Stimmung.

Die Hausaufgaben, einschließlich der Strafarbeit in Physik, hatten den größten Teil des Nachmittags gedauert. Aber das war jetzt vorbei! Mit reiner Willenskraft verbannte er die negativen Gedanken in den hintersten Winkel seines Bewußtseins. Er wollte Spaß haben, und sich nicht über die Schule aufregen!
 

Joey wandte sich wieder seinem Spiegel zu und runzelte die Stirn. Seine Auswahl an Klamotten für einen Disco-Besuch war ein wenig knapp, zumindest für so einen Laden wie dem Night Palace. Trotzdem sollte das, was er anhatte, eigentlich ausreichen.
 

Schwarze hautenge Jeans, die seine Beine und den Po bestens zur Geltung brachten und ein wenig tiefer an den Hüften saßen. Dazu ein ärmelloses Top aus dunkelrotem weichem Kunstleder, das knapp über der Jeans endete und jedes mal noch höher rutschte, wenn er sich streckte, so dass ein Blick auf seine festen Bauchmuskeln gestattet wurde. An den Füßen knöchelhohe schwarze Schuhe. Ein schwarzer Ledergürtel mit silbernen Nieten sowie dazu passende schwarze Lederarmbänder vervollständigten seine Ausstattung. Das heißt, nicht ganz.
 

Joey griff zum letzten Utensil und legte es an. Es war ein breites und natürlich ebenfalls schwarzes Lederhalsband mit einer silbernen Schnalle vorne. Er hatte etwas gemischte Gefühle dabei. Kaiba nannte ihn ja mit Vorliebe einen Hund oder Köter, und dieses Halsband erinnerte ihn daran. Aber er fand, nur damit war seine Ausstattung komplett.
 

Außerdem, wie auch schon gesagt, seine Auswahl an Klamotten für den Besuch einer heißen Disco war äußerst begrenzt. Also zur Hölle mit Kaiba, der würde sowieso nicht da sein. Discos waren bestimmt unter dem Niveau von Mister Reich-und-Arrogant! Nach diesem aufmunternden Gedanken machte sich Joey auf den Weg.
 

***
 

Es war glücklicherweise ein warmer Abend. Joey hielt sich nicht mit Straßenbahnen und Bussen auf. Er hatte genug Zeit.
 

Etwa eine Stunde später war er am Night Palace angekommen. Das Gebäude war ein von der Architektur etwas futuristisch anmutender Betonklotz, der zwischen dem Kneipenviertel und dem Industriegebiet der Stadt lag. Eigentlich sah er nicht unbedingt danach aus, als würde er die beste und teuerste Disco der Stadt beherbergen, aber die breite Treppe vor dem Gebäude, die zu einem fast schon portalartigem Eingang unter einem riesigen Neonschild führte, ließ keinen Zweifel zu.
 

Joey zeigte einem der beiden Türsteher seine Eintrittskarte und wurde durch die dicken schalldämpfenden Türen in die Disco eingelassen. Und sein erster Eindruck war einfach: WAU!
 

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Fortsetzung folgt...
 

*****
 

kleine Anmerkung von Cat in the web:

Das Joey am Ende "Wau" sagt und nicht "Wow" ist Absicht. In der Fanfiction, die ich von Yu-Gi-Oh bisher gelesen habe, wird Joey öfter mit einem Hund verglichen. Kaiba nennt ihn häufig einen Hund, um ihn zu ärgern. Das ist eine kleine Anspielung darauf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-01-08T17:18:21+00:00 08.01.2013 18:18
Hi^^

Kaiba ist echt gemein, Joey im Unterricht mit Papier zu bewerfen und dann noch der Lehrerin den Unschuldigen vorzuspielen. Aber dafür hat er ja wenigst etwas Glück mit den Freikarten für die Disco, obwohl so wie du beim Ankleiden das Halsband erwähnst, glaube ich das Seto auch dort sein wird, oder hat er vielleicht das Geschenk veranlast?

Liebe Grüße Jyorie

Von: abgemeldet
2007-12-26T22:17:16+00:00 26.12.2007 23:17
Zitat Kaiba:
Der kleine Köter hat ganz recht .

Also... also...ich bin schockiert!

Kaiba, gibt, Joey, Recht...

OH MEIN GOTT!
Die Apokalypse naht! Rette sich wer kann!

Tut mir leid, das bitte nicht 100% Ernst nehmen, aber ich konnts mir nicht verkneifen.

Jetzt les ich mal den Rest und dann bekommst nen richtigen Kommentar xD

liebe grüße
Von:  Miisha
2005-03-14T17:21:37+00:00 14.03.2005 18:21
Uh. ich würd' ja gern ein Bild von Joey in den Klamotten sehen! *es mir vorstell' und wegschmelz*
Aber dass Kaiba ihn im Unterricht auch noch ärgern musste, wo er doch gesehen hat, dass es ihm eh schon schwer fiel, die Aufgaben zu lösen...Schäm dich, Kaiba! *g*
Gemein wie Autoren nun mal sind (XD), kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Kaiba eben doch in dieser Disco tagt! Aus welchen Gründen auch immer. ^^'
Aber wie lautet die Devise: Einfach weiterlesen! ^^

Bye, Miisha ^^
Von: abgemeldet
2005-02-26T18:48:59+00:00 26.02.2005 19:48
huhu^^
das war echt klasse freue mich schon aufs nächste kapüüü
kannst du mir eine ens schreiben wäre voll geil

bis denne
*Kiss*kiss*
ini-chan


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