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Alles Gute zum Geburtstag!

von

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Warum ausgerechnet heute?

Gerade klingelt die Schulglocke zur letzten Stunde. Kagome verlässt zusammen mit ihren Freundinnen das Schulgebäude. Endlich Schulschluss! Das wird auch wirklich Zeit! Suchend blickt Kagome sich um. Nein, keiner ihrer Freunde ist zu sehen. Wahrscheinlich sind sie noch in der Stadt.

Kagome macht sich Vorwürfe. Ich hätte ihnen nicht vorschlagen sollen sich dort umzusehen, denkt sie bei sich. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Das war eine ganz dumme Idee. Sie sind doch mit so einer großen Stadt gar nicht vertraut. Bestimmt haben sie sich in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht.

Schon die ganze Zeit über muss sie darüber nachdenken. Es geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Ihre Freunde sind hier. Sie sind extra gekommen um ihr zu gratulieren. Jetzt können sie nicht mehr zurück. Und heute Abend werden sie mit ihr zusammen Geburtstag feiern. Aber gerade jetzt ist keiner von ihnen zu sehen. Sie sind irgendwo in dieser riesigen Stadt unterwegs und außer Inu Yasha war keiner von ihnen jemals zuvor in einer solch großen Stadt. Gut möglich, dass sie sich sogar verlaufen haben, oder, dass irgendetwas anderes Schlimmes passiert ist. Ach, sie hätte sie nicht alleine losziehen lassen sollen!

"Kagome, was ist denn los? Du siehst ja so nachdenklich aus", fragt Yuka sie. "Ach weißt du", versucht Kagome zu erklären, "Ich mache mir gerade Gedanken wegen meiner Freunde von vorhin. Sie sind neu in der Stadt und ich frage mich, ob sie auch zurechtkommen." "Ehrlich?", staunt Eri, "Du machst dir solche Sorgen?" "Ja", meint Kagome, "Ich hoffe, sie haben sich nicht verlaufen."

Die drei Mädchen sehen Kagome verwundert an. "Glaubst du wirklich, sie könnten solche Probleme bekommen?", fragt Yuka, "Ich meine, sie sind doch bestimmt nicht zum ersten Mal in einer Großstadt, oder? Immerhin haben sie doch auch deine Schule hier gefunden und wo du wohnst, wissen sie doch sicher auch." "Ja schon...", Kagome blickt nachdenklich zu Boden.

Sie haben recht!, gibt sie zu. Inu Yasha ist schließlich bei ihnen. Der findet auf jeden Fall wieder zurück. Bestimmt passt er auch auf die Anderen auf. Und Miroku und Sango sind schließlich alt genug, die kommen schon klar. Ich sollte mir keine Sorgen machen. Die vier wissen bestimmt, dass sie unauffällig bleiben müssen und sind sicher klug genug jedes Aufsehen zu vermeiden.

Gemeinsam mit ihren Freundinnen macht sie sich auf den Heimweg.
 

"Ist es noch weit?", ruft Sango Inu Yasha zu. Man hört deutlich die Anspannung in ihrer Stimme. Während sie Miroku hilft, seinen Arm zu stützen, bemüht sich der Mönch seinen Sog auch weiterhin nur auf Bereiche zu richten, in dem er keinen Schaden anrichten kann. Doch es lässt sich einfach nicht vermeiden, dass die Dächer der Häuser um sie her in Mitleidenschaft gezogen werden.

Inu Yasha vor ihnen eilt unbeirrbar voran, noch immer die junge Frau auf dem Rücken. "Da vorne ist es schon!", sagt er. Fast haben sie schon wieder den Abfluss erreicht worin Shippo sitzt. Hinter sich her ziehen sie eine Schneise der Verwüstung, die sich aber dank Sangos ausdauernder Mithilfe in Grenzen hält. Von allen Seiten werden sie von ängstlichen Passanten beobachtet, die sich furchtsam in die Hauseingänge drücken um den vermeintlich herabstürzenden Trümmern zu entgehen.

Schließlich kommen sie bei dem schicksalhaften Regenabfluss zum Stehen. "Hier ist es!", sagt Inu Yasha und setzt Hikari ab. "Das ist ja der Abfluss in den Mirokus Kette gefallen ist!", stellt Sango überrascht fest. "Häh, ihr wusstet davon?", meint Inu Yasha erstaunt. "Ja sicher!", bestätigt Sango, "Aber wir sind nicht drangekommen."

"Inu Yasha, Sango? Seid ihr da?", tön es plötzlich aus dem schmalen Spalt. Sango reißt die Augen auf: "Shippo bist du das?" "Ja klar!", heult Shippo, "Ich will hier endlich raus! Es stinkt ganz fürchterlich hier drinnen und es ist dunkel. Holt mich endlich hier raus!"

"Die Kette ist da unten bei Shippo!", erklärt nun Inu Yasha, "Ich denke mir das so: Miroku richtet sein schwarzes Loch auf diesen Spalt und reißt ihn damit auf. Dadurch wird Shippo befreit und wir bekommen die Kette wieder." "Sag mal spinnst du, Inu Yasha?", quiekt Shippo aufgebracht, "Du willst, dass Miroku mich in sein schwarzes Loch saugt? Da mach ich nicht mit. Das kannst du vergessen. Du bist wohl völlig übergeschnappt!"

"Also wirklich, Inu Yasha!", empört sich auch Miroku, "Das was du dir da ausgedacht hast ist viel zu gefährlich. Ich könnte ihn wirklich versehentlich einsaugen. Das werde ich nicht riskieren." "Hey, jetzt sei nur nicht auf einmal so zimperlich!", gibt Inu Yasha energisch zurück, "Schließlich bist du gerade dabei, die ganze Stadt einzusaugen. Das hier ist die einzige Möglichkeit, dass du deine Kette wiederbekommst. Wenn du überleben willst, musst du es einfach versuchen."

"Und warum machst du den Spalt nicht einfach breiter? Du bist doch wohl stark genug dafür", wirft Sango ein. "Pah, als ob ich das nicht schon versucht hätte", gibt Inu Yasha giftig zurück, "Aber leider geht das im Moment nicht. Guck mich nicht so an! Ich erklär es euch nachher."

"Ich kann es trotzdem nicht riskieren!", sagt Miroku. "Du wirst es müssen! Zur Abwechslung könntet ihr ja mal das tun was ich sage", meint Inu Yasha bestimmt, "Um Shippo mach dir mal keine Sorgen. Den erwisch ich schon, bevor er eingesaugt wird. Nun mach schon!" "Na gut...", meint Miroku unsicher. Er schließt wieder seine Faust fest. Der Sog lässt augenblicklich nach. Dann richtet er seine Faust auf den Spalt. Sango stellt sich hinter ihn und Inu Yasha geht ein Stück zur Seite und macht sich Sprungbereit.

"He, wartet mal!", kommt es angsterfüllt von Shippo, "Wer hat denn gesagt, dass ich damit einverstanden bin? Ich will das nicht! Lasst doch den Unsinn! Ich will nicht eingesaugt werden! Inu Yasha du Idiot! Du spielst hier mit meinem Leben. Das verzeih ich dir nie! Ich hasse dich! ich hasse dich, Inu Yasha!"

"Ich bin bereit, Miroku!", sagt Inu Yasha ungerührt von Shippos Gezeter. "Ich hoffe wirklich, du weißt was du tust", murmelt der Mönch. Dann öffnet er die Faust. Augenblicklich entsteht ein mächtiger Sog der an dem Beton der Straße und des Gehsteiges reißt. Man hört einen panischen Schrei von Shippo und im nächsten Augenblick bricht der Spalt auf.

Jetzt kommt es drauf an!, denkt Inu Yasha bei sich. Ich muss ihn einfach erwischen! Ich darf meine Freunde nicht hängen lassen. Hoffentlich lassen meine Kräfte mich jetzt nicht völlig im Stich. Es muss einfach klappen! Auch um Kagomes Willen. Sie würde es mir sonst niemals verzeihen.

Genau in diesem Augenblick segelt Shippo durch den Sog hochgerissen mit einem spitzen Schrei an ihm vorbei durch die Luft. Und los! Inu Yasha reagiert blitzschnell und springt auf den kleinen Fuchsdämon zu, direkt durch Mirokus Sog. Schon spürt er wie seine Kappe vom Kopf gezerrt und er mitgerissen wird, doch verbissen hält er dagegen, fasst zu und erwischt Shippo am Schwanz. Beinah verliert er den Boden unter den Füßen, doch mit letzter Kraft springt er aus der Reichweite des Soges. Sogleich reißt er dem verdatterten Shippo die Kette vom Hals und wirft sie dem Mönch zu.

"Hier Miroku!", ruft er. Dieser presst seine Faust wieder zu und fängt mit der anderen Hand die zugeworfene Kette auf. Mit einer raschen, eingespielten Bewegung windet er sie sich wieder ums Handgelenk. Dann lässt er erschöpft aber unendlich erleichtert die Hand sinken und gestattet seinen Knien endlich nachzugeben.

"Puh, das ist ja noch einmal gutgegangen!", seufzt Miroku, "Da bin ich aber ehrlich erleichtert!" "Na, und ich erst!", meint Shippo entrüstet, der noch immer an seinem Schwanz in Inu Yashas Faust hängt. "Was beschwerst du dich?", meint Inu Yasha ungerührt, "Dir ist doch nichts passiert." "Ich hätte fast einen Herzschlag gekriegt!", empört der kleine Fuchsdämon sich, "Wie konntest du nur so einfach mein Leben aufs Spiel setzen?"

Inu Yasha guckt Shippo mit zusammengekniffenen Augen an. Dann meint er: "Also Shippo...?" "Was denn?", kommt es mit großen Augen zurück. Inu Yasha zieht die Nase kraus: "Mein Geruchssinn ist im Moment zwar nicht das was er sein sollte, aber du stinkst trotzdem ganz erbärmlich!"

Die Umstehenden brechen halbwegs zusammen bei dem Kommentar. Shippo, noch immer an seinem Schwanz baumelnd, wirft Inu Yasha einen vernichtenden Blick zu: "Na, ich möchte mal wissen wie du riechst, wenn du gerade den ganzen Tag durch irgendwelche Abwassertunnel gekrabbelt bist. Sicher nicht viel anders, nur dass bei dir dann noch der Geruch von ,nasser Hund' dazu kommt!" Ohne ein weiteres Wort lässt Inu Yasha Shippo steif zu Boden plumpsen.

"Aber jetzt mal ehrlich, Inu Yasha", mischt Sango sich nun ein, "Warum ist dein Geruchsinn denn heute so schlecht. Was ist los mit dir? Wieso reichen deine Kräfte nicht mehr aus um diesen Spalt aufzureißen? Sag uns endlich was das zu bedeuten hat!"

Inu Yasha seufzt einmal tief. Dann verzieht er das Gesicht und blickt zur Seite: "Ach, es ist einfach wieder diese... leidige Neumondgeschichte!" Miroku und Sango heben die Brauen: "Oh!"

"So ist das also", sagt Sango, "Aber eigentlich ist es doch noch gar nicht an der Zeit. Der nächste Neumond ist doch noch etwas hin." "Das habe ich auch gedacht!", entgegnet Inu Yasha, "Deshalb habe ich die Anzeichen dafür auch nicht gleich bemerkt. Aber dies ist eine andere Zeit und gerade heute ist hier Neumond. Ich bin mir völlig sicher! Meine Dämonenkräfte lassen also mal wieder nach."

"Ihr seid also wirklich Dämonen!", ertönt es plötzlich erstaunt hinter ihnen. Alle vier fahren herum. Vor ihnen steht Hikari hoch aufgerichtet und blickt sie unverwandt an. Den vier Kameraden wird ungemütlich zumute, als ihnen klar wird, dass sie gerade ihre Identität preisgegeben haben, und nach einem Blick in die Runde wird ihnen klar, dass nicht nur diese seltsame Hikari über sie bescheidweiß. Auch umstehende Passanten starren nun neugierig zu ihnen hinüber.

Ehe noch mehr Leute auf sie aufmerksam werden, schnappen sich Sango und Miroku jeder einen Arm von Hikari und flankieren sie in eine unauffällige Seitenstraße, wo sie den neugierigen Blicken entgehen und ungestört sind. Dort stellen sie das Mädchen vor sich hin, dass sie mit großen, neugierigen Augen anblickt.

"Hör mal Hikari...", beginnt Sango, doch die junge Frau fällt ihr ins Wort: "Bitte seid ehrlich mit mir! Das seid ihr mir schuldig!" Ihr Blick hat etwas Flehendes. Sango seufzt: "Na schön, wir wollen ehrlich mit dir sein. Wir sind zwar keine Dämonen, aber wir kommen aus einer Zeit wo es viele Dämonen gibt. Einige Wenige sind ganz in Ordnung, wie Shippo hier oder wie Inu Yasha, aber die meisten sind ziemlich bösartig und wir bekämpfen sie. Heute sind wir in eure Zeit gekommen um eine Freundin zu besuchen.

"Eigentlich wollten wir hier kein Aufsehen erregen, aber leider ist es anders gekommen. Wir wollten wirklich niemandem Schaden zufügen, aber ich fürchte, wenn die Menschen hier erfahren, was heute hier passiert ist, werden wir, und auch unsere Freundin, große Probleme bekommen. Ich möchte dich deshalb bitten, niemandem zu erzählen was du über uns weißt."

Hikari nickt nachdenklich. "Schon komisch!", meint sie, "Ich habe immer versucht den Leuten klarzumachen, dass es Dämonen gibt, aber man hat mich immer für verrückt erklärt. Wisst ihr, es ist fast ein Jahr her, dass meine Mutter von einem Dämonen getötet wurde. Ich wusste immer, dass es ein Dämon war, aber niemand wollte mir glauben.

"Es war diese Maske, diese Noh-Maske! Sie war schon lange im Besitz unserer Familie und immer schon munkelte man, dass in ihr ein Dämon eingesperrt währe, der seinen Besitzer töten würde. Meine Mutter wollte an dem Tag, als es passiert ist, diese Maske endlich loswerden. Sie hat sie zum Higurashi-Schrein gebracht um sie läutern zu lassen und endlich diese ständige Furcht loszuwerden, aber sie kam niemals von dort zurück.

"Man sagte mir, dass sie von einem Auto überfahren worden war, aber ich wusste es besser. Es war diese Maske, sie hat sie umgebracht. Von da an habe ich immer wieder versucht die Leute von der Existenz von Dämonen zu überzeugen. Ich hielt meine Augen offen, sammelte Beweise, machte Fotos, schrieb Zeitungsartikel, aber keine Zeitung wollte sie drucken. Man erklärte mich für verrückt. Fast begann ich schon an meinem Verstand zu zweifeln. Und dann bin ich euch begegnet. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich euch dann nicht mehr von der Seite gewichen bin.

"Nun stehe ich hier bei euch und alles ist wahr. Und nun verlangt ihr von mir, dass ich behaupten soll, alles währe ganz normal und Dämonen währen nur ein Mythos. Hm, das ist schon irgendwie recht ironisch, oder?"

Sango und Miroku sehen die junge Frau unbehaglich an, doch dann ergreift Inu Yasha das Wort: "Hikari, deine Mutter wurde tatsächlich von einem Dämonen getötet. Ich kann mich noch gut erinnern. Ich selbst habe die Noh-Maske schließlich erledigt, nachdem sie noch mehr Menschen verschlungen hatte. Dieses abscheuliche Vieh hatte es nicht anders verdient! Das bringt deine Mutter vielleicht nicht zurück, aber du hast nun Gewissheit.

"Dieser Dämon wahr nur einer von den wenigen, die hier in deiner Zeit existieren. Dort wo wir herkommen, gibt es noch viel mehr und viel bösartigere Dämonen. Wir sollten die Menschen hier nicht unnötig in Angst und Schrecken versetzen. Es ist besser wenn sie nichts von der ganzen Sache wissen."

Seine drei Freunde schauen Inu Yasha groß an. Nicht zu glauben!, denkt Miroku sich, wer hätte gedacht, dass Inu Yasha auch mal so vernünftig sein kann? Zumindest scheinen seine Worte Wirkung zu zeigen.

Hikari scheint einen Moment mit sich zu ringen, dann meint sie: "Du hast recht! Ich behalte es besser für mich. Wird wirklich Zeit mit dem ,Märchenerzählen' aufzuhören und mein Leben wieder in den Griff zu bekommen." Sie geht einen Schritt auf den Jungen mit den Hundeohren zu und verneigt sich vor ihm: "Inu Yasha, ich möchte dir danken, dass du den Dämon erledigt hast, der meine Mutter getötet hat. Und auch dafür, dass du mir wieder Mut gemacht hast. Ich stehe tief in deiner Schuld!"

Völlig irritiert beobachtet Inu Yasha ihre Reaktion. "Äh, kein Problem!", meint er hastig. Die junge Frau wendet sich jetzt auch an die Anderen: "Ich habe mich sehr gefreut euch alle kennen zu lernen! Ich werde euch niemals vergessen! Und ich werde allen die danach fragen eine wirklich glaubhafte Erklärung für die heutigen Ereignisse geben! Versprochen!" Dann winkt sie noch einmal und kurz darauf ist sie hinter der Häuserecke verschwunden.

Verwundert blicken die vier ihr hinterher. "Ein seltsames Mädchen!", meint Sango nachdenklich. Miroku nickt: "Ja, sie schien ein wenig verwirrt gewesen zu sein, aber offenbar konnten wir ihr irgendwie helfen. Obwohl... eigentlich war es ja Inu Yasha der ihr wieder Mut gemacht hat." Er wendet sich an den Halbdämon: "Das hätte ich dir ehrlich gesagt gar nicht zugetraut, Inu Yasha. Du besitzt offenbar doch so etwas wie Feingefühl."

Inu Yasha starrt ihn an wie vom Donner gerührt, doch dann nimmt er gleich wieder eine trotzige Haltung ein: "Also wenn das ein Kompliment sein sollte, Miroku, dann kannst du dir das ruhig sparen. Ich habe das nur gemacht, damit sie nicht jedem auf die Nase bindet wer wir sind. Schließlich hast du mit deinem schwarzen Loch im wahrsten Sinne des Wortes schon genug für Wirbel gesorgt."

Sango wirft ihm einen schiefen Blick zu: "Vergiss es, Miroku! Bei Inu Yasha so was wie Vernunft oder Dankbarkeit zu erwarten ist reine Zeitverschwendung." "Ja!", setzt Shippo spitz hinzu, "Wahrscheinlich war er nur so nett zu dem Mädchen, weil der Neumond ihn so menschlich werden lässt." Inu Yasha steht mit zusammengebissenen Zähnen bebend neben ihnen und versucht sich seinen Ärger nicht anmerken zu lassen.

Miroku hebt den Kopf: "Augenblick mal! Inu Yasha, wenn deine Kräfte wirklich deshalb nachlassen, dann kann doch auch das der Grund sein, weshalb du nicht mehr durch den Brunnen gehen kannst. Und das bedeutet, wir brauchen nur bis morgen früh warten und dann können wir auch wieder zurück!" Die Mine der Umstehenden hellt sich auf. "Stimmt!", sagt auch Sango, "Das muss es sein. Wenigstens haben wir jetzt eine Erklärung dafür. Also ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber mich beruhigt es doch sehr!"

"Na, und mich erst!", grollt Inu Yasha, "Denn ich tu wirklich nichts lieber, als euch so schnell wie möglich wieder rüber in die andere Epoche zu bringen. Dann klebt ihr mir nämlich nicht mehr ständig an der Hacke."

"Na komm schon, Inu Yasha!", versucht Miroku ihn zu beruhigen, "wie schlimm kann es schon sein, etwas Zeit mit ein paar Freunden zu verbringen?" "Pah!", schnaubt Inu Yasha. "Wir sitzen nun mal alle hier bis morgen früh fest, und da wir ja nun diese ganzen Unannehmlichkeiten hinter uns haben, können wir doch zumindest mit Kagome zusammen Geburtstag feiern. Dabei fällt mir ein...", ergänzt er, "wir haben noch immer kein Geschenk für sie. Die Diebe, die meine Kette mitgenommen haben, haben auch das Geschenk für Kagome gestohlen."

Alle schauen sich betreten an. "Somit stehen wir also wieder am Anfang!", meint Miroku niedergeschlagen, "Und Geld haben wir auch keines mehr." "Und was machen wir jetzt?", fragt Shippo ratlos.

Auf einmal hellt sich Sangos Mine auf: "Ich glaube, ich habe da eine gute Idee!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hotepneith
2011-09-01T07:15:39+00:00 01.09.2011 09:15
Ein schöne Idee, die Geschichte mit der No-Maske wieder aufzugreifen und so die Verbindung zum Manga herzustellen.
Dass ausgerechnet Neumond wird, ist die weitere, logische Erklärung und ich stelle vergnügt fest, dass du schon in dieer "alten" Geschichte die Verbindungen der Punkte der Geschichte knüpfen konntest.
Ohne Geld an ein Geburtstagsgeschenk zu kommen wird nciht einfach, aber immerhin hat Sango ja schon eine Idee. Falls ncith noch einmal etwas schief geht.

bye

hotep


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