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Verwirrte Gedanken

Wer kein Licht in seinem Herzen trägt, verliert sich selbst in der Dunkelheit
von

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Gedanken

Kapitel V: Gedanken
 

Mittlerweile war es Nacht geworden. Nach dem überraschenden Verschwinden des Hohepriesters und seiner Armee waren alle mehr als nur verwirrt. Das, was sie über ihre Freundin erfahren hatten, hatte sie alle geschockt. Nachdem sie noch lange Zeit zusammen gesessen und über die Ereignisse gesprochen hatten, hatten sie beschlossen, zu Bett zu gehen. Die Kleinen waren bereits sofort eingeschlafen, ebenso Young Lady, Cry Baby, Doc, sowie God und seine Gang.
 

Die einzigen, die noch keine Ruhe finden konnten, waren Boss, Princess, President und Tank. Die vier Jugendlichen saßen auf dem Balkon des Schlafsaales, der ihnen zugeteilt worden war, und blickten in die Nacht hinaus. Es war ein langer Tag gewesen. Erst war Tiger einfach so verschwunden, nur um dann an der Seite ihres größten Feindes wieder aufzutauchen. Sie hatte die Gruppe angegriffen und hätte auch vor Schlimmeren nicht Halt gemacht.
 

Tank seufzte. Ihm ließ ein Gedanke keine Ruhe. „Wie konnte der Hohepriester Tiger nur dazu bringen, gegen uns zu kämpfen?“ Boss’ Augen verfinsterten sich. „Er hat sie hypnotisiert, genau wie Asukas Vater... so ein Feigling!“ „Stimmt... aber dann die nächste Frage: Wie konnte er sie hypnotisieren? So weit ich weiß, muss der andere das doch zulassen? Oder liege ich da falsch?“ Princess schüttelte den Kopf. „Nein, du hast Recht. Asuka hat mir mal erzählt, dass ihr Vater sehr unglücklich gewesen ist. Der Tod von Asukas Mutter hat ihm sehr zu schaffen gemacht.“ Der Älteste der Gruppe, der seit dem Zusammentreffen kein Wort mehr gesagt hatte, fuhr aus seinen Gedanken. „Heißt das, Tiger war auch unglücklich? Aber warum haben wir das denn nicht gemerkt?“ Boss runzelte die Stirn. „Sie ist eigentlich immer gut drauf. Wenn ich es mir recht überlege, dann habe ich sie noch nie weinen sehen, oder sonst wie traurig.“ Tank nickte. „Stimmt. Aber andererseits kann sie mit solchen Gefühlen auch nicht besonders gut umgehen. Sie zeigt doch nie, wie sie wirklich drauf ist, sondern verstellt sich. Das meistens sogar ziemlich gut.“ President ballte die Fäuste. „Aber was kann denn, bitte schön, so schlimm sein, dass sie deswegen gleich vom Dach springen will?“ Princess schmiegte sich an Boss, der neben ihr saß. Ein kalter Wind wehte durch die Nacht. „Hat er nicht gesagt, dass sie ihre „Identität verloren“ habe? Was bedeutet das? Wie kann man denn seine Identität verlieren? Das geht doch gar nicht...“ Der brünette Junge seufzte. „So viele Fragen... und keine Antworten. Wie sollen wir ihr denn helfen, wenn wir noch nicht einmal wissen, was sie für ein Problem hat?“ „Und so wie sie zur Zeit drauf ist, können wir sie auch nicht fragen...“ Princess war vollkommen in Gedanken versunken. Ihr lag ein anderes Problem am Herzen.

President runzelte nachdenklich die Stirn. „Identität... was genau ist das eigentlich?“ Tank blickte ihn kurz an, überlegte dann aber ebenfalls. „Mh... ein Name... Herkunft... Familie... Charakter... Können...“ Boss vergrub das Gesicht in den Händen. „Ach... verdammt! Das alles hat sie doch! Sie hat einen Namen und eine Familie, wenn auch nur einen Vater, und damit eine Herkunft. Einen Charakter hat doch wohl jeder und Können...“, er grinste bei den Erinnerungen, „ ... dazu brauch ich ja wohl nichts zu sagen.“ Tank verschränkte die Arme. Die Stimme des stämmigen Jugendlichen klang ernst. „Also eins ist sicher, Leute. Wenn wir nicht bald hinter ihr Problem kommen, haben wir bald ein noch größeres. Der Hohepriester wird nicht aufgeben. Er wird wieder kommen und sich dann die Zeitmaschine vornehmen. Und da wäre immer noch der Komet. Der hält schließlich nicht einfach so an, nur damit wir genügend Zeit haben, uns einen Plan zu überlegen. Wir müssen jetzt handeln. Sonst ist es bald zu spät.“

Seine Freunde sahen sich unwohl an, schwiegen aber. Sie alle begannen, sich Gedanken zu machen. Die Probleme schienen sich zu häufen.
 

Tank versuchte nach wie vor, die Frage zu klären, was der Begriff „Identität“ nun überhaupt besagte, um so zu verstehen, was Tiger nun eigentlich verloren hatte.
 

President blickte auf seine Hände. Ihm ging das Mädchen nicht mehr aus dem Kopf. Seit dem sie beide im Schneesturm verschüttet gewesen waren, nein, eigentlich auch schon vorher, fühlte er sich anders, wenn Tiger in der Nähe war. Durch sie fühlte er sich irgendwie stärker, mutiger, selbstbewusster. Das waren Gefühle, die er noch nie zuvor empfunden hatte. Als sie von dem Dinosaurier Red Nail angegriffen worden waren, da hatte er zum ersten Mal nicht den Wunsch verspürt, einfach davon zu laufen. Er hatte kämpfen wollen. Um jemanden anderes beschützen zu können. Und noch dazu ein Mädchen, das eigentlich sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte. Besser, als er selbst vermutlich. In diesen wenigen Momenten in der Höhle hatte er nichts weiter gewollt, als das Mädchen weiter in seinen Armen halten, um ihr so ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Ihr Verhältnis hatte sich sehr verändert. Und er hatte gehofft, dass es sich noch weiter verändern würde. Bevor es dazu jedoch hatte kommen können, war Tiger auf mysteriöse Weise verschwunden. Und dann musste er auch noch erfahren, dass sie unglücklich war, so unglücklich, dass sie sich auf die Seite des Feindes gestellt hatte. Verzweifelt suchte er nach einer Möglichkeit, einem Weg, sie zurück zu holen. Es musste einen geben.
 

Boss’ Gedanken waren ähnlicher Natur, jedoch nicht ganz so romantisch. Solange er sich zurück erinnern konnte, waren er, Tiger und Tank schon die besten Freunde. Selbst als Kleinkinder hatten sie etwas unternommen. Tiger hatte noch nie viel für andere Mädchen übrig gehabt, sondern war viel lieber mit den beiden Jungen durch die Stadt gelaufen. Sie waren auf alles geklettert, hatten die gesamte Nachbarschaft ausgekundschaftet und überall Blödsinn angestellt. Sie war immer schon seine beste Freundin gewesen und das einzige Mädchen, das er sich nicht zu ärgern traute. Ihr größtes Hobby war Sport, dementsprechend gut war sie. Sie hatten sich stets gut verstanden, nie gestritten. Zwar ein wenig gekabbelt, aber nie ernsthaft. Mit der Zeit waren sie sogar mehr geworden... fast wie Bruder und Schwester. Er konnte immer auf sie zählen, sie hatte stets ein offenes Ohr für ihn. Und nun benötigte sie seine Hilfe, einmal nur, und er war vollkommen hilflos, denn er wusste nicht, was genau es war, das seiner Freundin schadete. Irgendetwas musste er tun, sonst würde er bald schon explodieren. Sein Körper begann, zu zittern, vor Wut und Anspannung.
 

Das einzige Mädchen in der Runde, Princess, zuckte zusammen, als sie spürte, wie der Junge neben ihr plötzlich zitterte. Ihr Verdacht schien sich zu bestätigen. Schon lange hatte sie dieses ungute Gefühl, diese Angst, die sich in ihr breit machte, ihre Gedanken lähmte. In der Nacht raubte es ihr sogar den Schlaf. Noch nie zuvor hatte sie so empfunden. Sie warf einen unsicheren Blick auf den Jungen neben sich. Es war wieder einmal so typisch für Boss. Warum sagte er ihr immer wieder, dass er sie gern hatte, dass er sie gar mochte, wenn dem doch gar nicht so war? Ihr Blick verfinsterte sich. Er spielte also doch nur mit ihr, er meinte es gar nicht ernst! Er war ein Macho, ein Cassanova. Mehr nicht. Wie hatte sie nur so blöd sein können, zu glauben, dass sie sein Verhalten beeinflussen, ja sogar verändern konnte! Ihr stiegen Tränen in die Augen, doch sie weigerte sich, sie fallen zu lassen. So ein Typ war es doch überhaupt nicht wert, dass sie seinetwegen nun auch noch weinte. Trotz all der guten Vorsätze... wieso hatte sie sich ausgerechnet in ihn verliebt? Warum nicht in Tank? Auch wenn der Junge ein wenig übergewichtig war, so hatte er doch ein Herz aus Gold. Oder in President? Der Älteste der Gruppe war zwar ein Feigling, behandelte Frauen aber mit Respekt! Aber nein... ihr Herz hatte sich ausgerechnet für den größten Aufreißer der Gruppe entschieden. Er war mindestens so schlimm wie God, wenn nicht sogar noch schlimmer. Immerhin machte er ihr Gefühle vor, die er so gar nicht empfand. Und das nur um ein bisschen Spaß zu haben. Typisch Mann...

Auf einmal spürte sie die alte Wut wieder in sich. Lange war es schon her... Mit einem kleinen Aufschrei sprang sie auf und gab dem Brünetten eine laute Ohrfeige. Dieser und auch die anderen beiden starrten sie verdutzt an. Boss hielt sich verwirrt die Wange und blinzelte. „Wofür war das denn?“ Princess’ Augen waren starr auf ihre Hand gerichtet. Als Boss sie ansprach fuhr sie aus ihren Gedanken. Die Tränen, die ihr noch immer in den Augen standen, fielen nun doch. Sie schluckte schwer, fuhr dann herum und stürzte davon. Die Jungen waren überrascht. „Princess!“ Boss fuhr sich durch die Haare. „Was ist denn mit der auf einmal los?“ Tank runzelte die Stirn. „Willst du ihr nicht nach? So wie’s aussieht, hat sie irgendein Problem mit dir... schon wieder...“ Boss fluchte. „Nicht das auch noch!“, sprang dann aber doch auf und lief dem Mädchen nach.

Tank blieb mit President zurück. Die beiden schwiegen noch eine Weile, bevor der Jüngere die Stille durchbrach. Mit einem aufmunterndem Lächeln im Gesicht stieß er den anderen sacht an. „Ob die beiden es wohl noch mal schaffen? Ist ja nicht mehr auszuhalten, dieses ständige Hin und Her...“ President schwieg jedoch weiterhin. Daraufhin seufzte Tank. „Entschuldige. War ein blöder Spruch.“ Sein Blick wurde ernst. „Wir machen uns alle Sorgen um sie, President. Es muss einen Weg geben, sie aus den Klauen des Priesters zu befreien. Und ich verspreche dir, wir werden ihn finden. Irgendwie...“
 

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Irgendwo an einem unbekannten Ort. Ein älterer Mann blickte aus einem der vielen Fenster seiner riesigen Burg auf das Land unter ihm. Er war seinem Ziel sehr nah, so nah wie noch nie zuvor. Bald schon hätte er alles erreicht, was er erreichen wollte. Seine Feinde würden bald schon vernichtet sein, ganz gleich, wie sehr sie sich auch anstrengten, wie sehr sie sich ihm auch widersetzten. All ihre Versuche hatten überhaupt keinen Sinn, Widerstand war zwecklos. Seine Armee war gut auf den Kampf vorbereitet, ja, mittlerweile war sie nahezu unbesiegbar. Und mit seiner neusten Untergebenen würden diese Rebellen es nicht länger wagen, gegen ihn zu kämpfen. Sein Blick wanderte zu dem jungen Mädchen, das mit leblosem Blick neben der Tür stand. Sein Lächeln wurde hinterhältig.

Es war wirklich sehr einfach gewesen, sie zu manipulieren und ihr den Geist zu rauben. Menschen waren so dumm und naiv... sie glaubten wirklich alles, wenn es ihnen nur half. Dieses Mädchen war einst die Freundin dieser Eindringlinge gewesen. Nun stand sie auf seiner Seite. Ihr Geist, ihre Seele waren gefangen in ihrem eigenen Körper. Sie fühlte nichts, ganz so wie sie es sich gewünscht hatte. Der Preis dafür war jedoch, ihren Willen aufzugeben. Das hatte er ihr verschwiegen, gut... aber wie hieß es doch so schön? Im Krieg und in der Liebe war alles erlaubt. Und nun stand sie vollkommen unter seiner Kontrolle. Er hatte seine starke Kämpferin und sie hatte endlich ihre Ruhe. Seine Pläne waren perfekt und sein Ziel fast erreicht. Alles lief, wie er es voraus geahnt hatte. Bald schon würde der perfekte Zeitpunkt kommen, an dem er zuschlagen konnte. Und dann würde sich ihm niemand mehr widersetzen können.

Dunkles Lachen erfüllte die Nacht.
 

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„Princess! Princess, warte! Jetzt warte doch!” Boss hatte das Mädchen fast erreicht. Beherzt ergriff er ihr Handgelenk. Princess jedoch fuhr herum und holte erneut aus. Boss konnte dieser Ohrfeige gerade noch ausweichen. „Lass mich in Ruhe, Boss! Ich will nicht mit dir reden!“ Boss runzelte verwirrt die Stirn und fuhr sich durch seine brünetten Haare. „Was... was ist denn los mit dir? Warum weinst du auf einmal? Hab ich dir was getan?“ Seine Freundin schluchzte, ballte wütend die Fäuste. „Ob du was getan hast?! Gott... du bist so kaltherzig!“ Boss verstand immer weniger. „Kaltherzig? Ich? Warum?“ Sie schloss die Augen, um ihn nicht länger ansehen zu müssen. „Wie konnte ich nur... du bedeutest mir so viel... und dabei... dabei... spielst du nur mit mir!“ Da zuckte der Junge zusammen. Seine braunen Augen weiteten sich geschockt. „Was?“ Wieder versuchte Princess sich aus dem Griff des Jungen zu befreien. Da fasste sich dieser jedoch wieder und ergriff ihre Schulter. Sachte, aber bestimmt schüttelte er sie. „Ich soll mit dir spielen? Wie kommst du nur auf diesen Blödsinn?“ Sein Blick wurde ernst, durchdringend. „Hat dir God das erzählt? Der lässt auch wirklich nichts unversucht...“ Er wandte sich kurz ab, bevor er das Mädchen an sich zog. „Hör zu, Princess. Was immer er dir auch gesagt hat... er lügt. Er ist ein arroganter Großkotz, der es einfach nicht verkraften kann, wenn er mal verliert. Du...“ Weiter kam er jedoch nicht, denn das Mädchen riss sich von ihm los. „Mit God hat das gar nichts zu tun! Hör auf, ihn für deine Fehler verantwortlich zu machen!“ Sie wollte erneut davon stürmen, doch wieder wurde sie von dem Jungen aufgehalten. „Was habe ich denn bloß getan? Wie kommst du darauf, dass ich nur mit dir spiele?! Herr Gott, Princess… Mir war es noch nie so ernst! Hörst du? Noch nie!“ Mit aller Kraft riss sie sich los. „Und warum denkst du dann ständig nur an andere Mädchen?! Warum flirtest du mit anderen?!“ Der Brünette erstarrte. Langsam, nur sehr langsam, verstand er das wirkliche Problem. Überrascht weiteten sich seine Augen. „Geht’s hierbei etwa um Tiger? Weil ich so oft von ihr rede? Bist du... bist du etwa eifersüchtig?“ Princess zuckte zusammen, was seinen Verdacht bestätigte. Ungläubig schüttelte er den Kopf. „Verdammt! Sie ist meine beste Freundin! Ist doch wohl klar, dass ich mir da Sorgen mache! Aber das heißt noch lange nicht, dass ich sie liebe! Princess...“ Er ergriff erneut ihre Schulter und blickte ihr eindringlich in die Augen. „Tiger ist mir sehr wichtig. Sie ist... wie meine kleine Schwester. Aber lieben... ich... ich liebe nur dich...“ Der letzte Teil war nur noch ein Flüstern. Diesmal war Princess diejenige, die erstarrte. Sie hatte diese Worte noch nie aus seinem Mund gehört. Vor allem aber sagten ihr seine Augen, dass er es ernst meinte. Sie schluckte schwer. Boss deutete dies als ein Zeichen ihres Missverstehens und so entschloss er sich, es ihr zu beweisen. Mit einem plötzlichen Ruck zog er sie an sich und presste seine Lippen auf ihre. Princess’ Blick weitete sich geschockt bei dem Gefühl des plötzlichen Kontaktes. Sie wollte ihn instinktiv von sich stoßen, doch ihr Freund hielt sie fest an sich. Langsam schmolz ihr Widerstand und sie gab sich ganz dem Gefühl hin, trotz der Widersprüche ihres Gewissens. Eine Weile verharrten sie so, bevor Boss sich langsam von ihr löste. Seine Augen funkelten ernst. „Ich weiß nicht, wie ich es dir beweisen soll, aber ich liebe dich, Princess. Und ich hoffe, dass du es mir irgendwann glauben kannst.“ Damit ließ er sie endgültig los, wandte sich um und ging den Gang hinunter. Princess war noch immer viel zu geschockt, um etwas zu unternehmen. Erst, als er aus ihrer Sicht verschwunden war, fuhr sie auf. „Boss! Warte!“ Jedoch hörte er sie nicht mehr. Hilflos schloss sie die Augen. Sie war noch immer wütend. Dieses Mal jedoch auf sich selbst. In einer solchen Situation ihrer Eifersucht nachzugeben, noch dazu auf ein Mädchen, das scheinbar in Schwierigkeiten war, war nun wirklich mehr als nur egoistisch. Sie verfluchte ihre Gefühle, ihre Unbeherrschtheit. Mit einem leisen Seufzen folgte sie dem Jungen.
 

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Boss war derweil im Schlafsaal angekommen. Er bemerkte, dass die anderen beiden Jungen sich ebenfalls hingelegt hatten und nun endlich ein wenig Ruhe erhielten. Auch wenn Presidents Schlaf ziemlich unruhig schien, so schlief er doch wenigstens fest. Er seufzte leise. Diese Erfahrung, die er soeben erlebt hatte, lastete auf seinem Gewissen. Auch wenn Princess’ Ausbruch ziemlich unpassend gewesen war, so kam er dennoch nicht von irgendwoher. Wenn er eine ernsthafte Beziehung mit dem hübschen, wenn auch etwas eingebildeten Mädchen eingehen wollte, so musste er ihr diese Unsicherheit nehmen. Doch dafür war später noch Zeit. Jetzt gab es wichtigere Probleme, die zuerst angegangen werden wollten. In Zeiten des Kampfes war es viel zu unsicher, sich den Gefühlen zu ergeben. Mit einem leisen Seufzen legte der Teenager sich ebenfalls auf sein Lager und deutete Princess, die gerade den Raum betreten hatte, es ihm gleich zu tun.

Sie würden sich am nächsten Tag um all die Schwierigkeiten, all die Fragen kümmern, wenn sie alle ausgeruht waren und ihre Gedanken wieder die Kraft fanden, nach einer Lösung zu suchen.
 

Ende von Kapitel V
 

Fortgesetzt in Kapitel VI: Hoffnung
 


 

Anm.: Wow... endlich habe ich es geschafft, weiter zu schreiben. Hab zur Zeit viel Stress, darum sorry wegen der Verspätung. Ich hoffe, es hat euch gefallen. In diesem Kapitel ist zwar nicht besonders viel spannendes passiert aber ich dachte mir, unsere Helden haben auch einmal eine Pause verdient. ;-)

Danke fürs Lesen und eure Kommis. Das baut mich immer wieder auf und motiviert mich, weiter zu schreiben. Bis zum nächsten Mal!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Phae
2006-06-29T20:46:08+00:00 29.06.2006 22:46
hihi!!! Wie gehts denn nu weiter??? neugierig bin und schon ganz unruhig auf meinem stuhl hin und her rutsch.... Liebe grüße
Von:  Phae
2006-05-27T21:43:13+00:00 27.05.2006 23:43
Juhu!! hatte schon befürchtet du schreibst nicht mehr weiter. Wie immer super geschrieben. freu mich schon wieder auf den nächsten teil. die anderen sicher auch. Gruß von mir :-)


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