Zum Inhalt der Seite

Itsumo - Immer

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Itsumo - Kapitel 10: Er darf nicht sterben!

Servus, Grüzi und Hallo!

Vielen Dank für eure liebreizenden Kommentare! Das geht runter wie Öl, meine Lieben, nur weiter so =^^=
 

Deshalb viel Freude mit dem nächsten Kapitel!

ED
 


 

Disclaimer & Distribution: ERROR 404 Page not found! aka. Ich bin's leid - lest es doch bitte im nächsten Kapitel nach, wenn's euch fehlt.
 

CAVEAT! Für das Auftreten von uncharakteristischem Verhalten wird nicht gehaftet!
 

Anmerkung: Als ich diese Geschichte geschrieben habe, hatte ich zwischen Kapitel 9 und 10 ein enormes KreaTief, auch als die berühmt berüchtigte Schreibblockade bekannt, die ca. einen Monat anhielt, einen eventuellen Bruch in der Qualität (sollte es ihn geben) bitte ich daher zu entschuldigen. Vielen Dank.
 


 

Itsumo - Kapitel 10: Er darf nicht sterben!
 


 

Ein schwarzes Haarband hielt ihr das blaue, halblange Haar aus der Stirn. Wie gebannt starrte Bulma auf die dunkle Mattscheibe des Fernsehgeräts. Seit fast einer Stunde war die Übertragung von den 'Cell-Spielen' abgebrochen, seit fast einer Stunde schwebte sie in noch größerer Ungewißheit als zuvor. Unablässig kreisten ihre Gedanken um ihre Freunde, ihren ehemaligen Geliebten und um den jungen Mann, der sich als ihr Sohn entpuppt hatte; zwar entstammte er einer anderen Dimension, aber nichtsdestotrotz fühlte sie für ihn wie für ihr eigen Fleisch und Blut. Beinahe verzweifelt versuchte sie, nicht an Vegeta zu denken, was ihr nur mißlich gelang.

Er war gegangen an jenem Tag vor fast einem halben Jahr. Einfach so. Hatte sie zurückgelassen. Sie beide. Sie hatte viel Zeit zum Nachdenken gehabt.

Die widersprüchlichen Gefühle in ihr hatten sowohl zu entsetzlichen Wutausbrüchen, in denen sie ihr Labor verwüstete, als auch zu nahezu depressiven Phasen geführt, in denen sie stundenlang im Bett lag und glaubte, nie wieder auch nur einen Moment glücklich sein zu können.

Noch als sie, kurz bevor die Androiden angriffen, ihre Freunde getroffen hatte, hatte sie ihnen gesagt, daß sie nicht mit Vegeta zusammen lebe und sie nicht wisse, wo er sich aufhalten würde. Da hatte sie so cool und gleichgültig geklungen. Gut, daß ihr Betragen so gut über ihren inneren Tumult hinweggetäuscht hatte, denn in Wahrheit war sie fast krank vor Sorge gewesen.

Jetzt wußte sie genau, wo er war - leider wurde dadurch auch nichts besser. Kämpfte er doch mit ihren Freunden gegen ein künstlich erschaffenes Monster, das die Fähigkeiten aller Krieger in sich vereinte, um das Schicksal der Erde.

Ein winziger Trost blieb ihr: Er hatte es geschafft, sein Ziel erreicht. Vegeta hatte die Grenze zum Supersaiyajin überschritten - so leicht würde ihn keiner umbringen. Hoffte sie.

Endlich löste sie ihren Blick vom Fernsehgerät. Vorsichtig zog sie die Decke ihres Sohnes glatt, der neben ihr auf dem Sofa lag und schlief. Ein Bild des großen Trunks' tauchte vor ihrem geistigen Auge auf. So würde ihr Trunks auch einmal aussehen. Ganz der Vater. Sie seufzte. Wenn der Vater nur heil ... wiederkam. Ja, sie hoffte, wollte, daß er zu ihr zurückkam. Er durfte es nicht wagen die Situation zwischen ihnen ungeklärt zu lassen. Zorn brodelte kurz in ihr auf. Sollte er es nur wagen! Sie würde ihn finden! Egal wo auf diesem Planeten oder irgendwo in diesem Universum, er würde ihr Rede und Antwort stehen! Schnell wurden diese Gedanken von anderen überrollt. Wenn er nur wiederkam.

Er hatte sie wissen lassen, daß sie ihm nicht egal war. Das bedeutete doch etwas, oder? Und er war ein Supersaiyajin, nicht? Einen solchen Krieger besiegte keiner so leicht. Außerdem hatten alle im Raum von Geist und Zeit trainiert. Der große Trunks' hatte gesagt, daß Vegeta sogar die Grenze des Supersaiyajin ... die Gedanken in ihrem Kopf überschlugen sich.

Vor Nervosität waren ihre Hände ganz kalt. Sie rieb sie gegeneinander. Neben ihr begann Trunks sich zu regen und zu quengeln. Behutsam nahm Bulma das Kind in die Arme. Sie legte seinen Kopf an ihre Schulter und strich ihm beruhigend über den Rücken. Sie seufzte abermals. Sie könnte jeden Mann haben, der ihr gefiel - sie war schön, reich und, nicht zu vergessen, clever. Warum wartete sie dann auf die Rückkehr eines herrischen, eingebildeten Prinzen einer quasi toten Rasse Außerirdischer? Warum hatte sie ich eigentlich in erster Linie mit ihm eingelassen? Sie wußte es nicht. Wußte es nicht? Dies war nicht die Zeit, um sich selbst zu belügen.

Vorsichtig stand sie vom Sofa auf und ging, ihren Sohn sanft in den Armen wiegend, ein paar Schritte durch das Zimmer. Vegeta war geheimnisvoll, dunkel und attraktiv; seine Schlagfertigkeit und sein Verstand forderten sie heraus. Seine Düsternis zog sie an und faszinierte sie - seine Vergangenheit änderte nichts daran. Aber da war noch etwas anderes. Die Sehnsucht, sein Herz neben dem ihren schlagen zu hören, ihn in die Arme zu schließen und ihre Hände in seinen schwarzen Haaren zu vergraben, seine Hände auf ihrem Körper zu spüren. Er durfte nicht sterben. Jetzt, da die Möglichkeit bestand, daß er nicht zurückkam, daß der Kampf um die Erde verloren werden könnte, stand Bulma der ungeschminkten Wahrheit gegenüber. Merkwürdigerweise war sie ob dieser Erkenntnis kaum überrascht, eher erleichtert. Jetzt mußte er einfach zurückkommen. Er durfte nicht sterben.

In der Stille hörte sie deutlich das Schlagen ihres eigenen Herzens. Er musste zurückkommen. Er durfte nicht sterben. Bulma wusste, dass er nie so sein würde, wie sie es von anderen Männern, und auch Yamchu, kannte, aber das wollte sie auch nicht mehr. Sie wollte diesen sturköpfigen, verbohrten, selbstbezogenen Kerl, der ihr schon so wehgetan hatte und dem sie gleichermaßen zugesetzt hatte. Er durfte nicht sterben. Sie wollte ihn so in die Arme schließen, wie er war, denn ... ihr Herz schlug schneller und sie drückte den kleinen Körper ihres Sohnes etwas fester an ihre Brust ... sie liebte ihn.

Er durfte nicht sterben ... um ihrer Liebe Willen durfte er nicht sterben!
 


 

Vielen Dank für's Lesen!

Wie es weitergeht? Das lest ihr in Kapitel 11: Zu Hause



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maigloeckchen
2005-04-08T18:54:40+00:00 08.04.2005 20:54
So, ich lese deine Story schon ne Weile un hinterlasse dir mal jetz a Komi.

Einfach fantastisch. Super Schreibstil, kann man kaum etwas sagen zu. Un die Gefühle kommen cool rüber.

Auch von Vegeta un er wirkt nich zu verweichlicht.
Schreib auf jedenfall weiter!!!

bye Maigloeckchen
Von:  Sirastar
2005-04-07T05:45:08+00:00 07.04.2005 07:45
zu kurz, das war viel zu kurz
ja es war kurz aber sehr schön. bulma ist richtig durch den wind das nimmt einen ja selbst schon mit. mach bitte bald weiter
Von:  san_miyazaki
2005-04-06T20:54:53+00:00 06.04.2005 22:54
Du bist wirklich gut darin, Gefühle zu beschreiben! ^^
Obwohl das Kapitel eigentlich nicht viel Handlung hatte, war es trotzdem sehr spannend! Das gefällt mir an deinem Schreibstyl!

Hoffentlich geht's bald weiter!!!

san_suter

PS:
Der Vortrag ist überstanden! ^^


Zurück