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Harry Potter and the Danger of Love

ehemals Harry Potter & der Trollkönig... Harryx??? HarryxDraco
von

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Eulenpost und Zaubererbesuch

Hi ihr!

Wie ihr seht, hab ich mal wieder eine neue FF angefangen. Da meine aktuelle Naruto-FF "Strange Feelings" in ihren letzten Zügen liegt, lade ich hier auch schonmal das erste Kapitel hoch, das zweite is auch shon fast fertig. Wenn ihr schön Kommis schreibt, kommt es vielleciht schon bald!

Zur FF:

Wie schon in der Kurzbeschreibung gesagt, beginnt sie in den Ferienwochen vor Harrys 6. Jahr in Hogwarts. Es wird im Verlauf der FF verschiedene Pairings geben, je anch dem, wie ich gerade drauf bin aber sehr wahrscheinlich auch shounen ai mit Harry und Draco.

Aber jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß ;-)
 

Eulenpost und Zaubererbesuch
 

Es regnete; es regnete schon die ganzen Sommerferien lang. Und genau eben so lange hatte Harry Potter sein Zimmer nicht verlassen. Die ganze Zeit schon lag er auf seinem Bett und dachte über das nach, was in den letzten Schulwochen passiert war. Nicht nur, das seine besten Freunde in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei danke seiner Naivität fast ums Leben gekommen wären - nein! Dank ihm und wirklich nur dank ihm war sein Pate Sirius Black jetzt tot und er würde ihn nie wieder sehen, den einzigen Menschen, der ihm aus seiner Familie wirklich noch etwas wert gewesen war. Wie schon die ganze letzte Woche über, seid er aus Hogwarts wieder zurück im Ligusterweg Nummer vier machte er sich Vorwürfe. Wie konnte man nur so blöd sein und einem alten, schäbigen Hauself glauben, der seit Jahrzehnten ein altes, zerfallendes Haus nicht mehr verlassen hat? Nur Harry allein war so naiv. Auch wenn Dumbledore versucht hatte, es ihm aus zu reden, tief in seinem Inneren kannte Harry die Wahrheit. Mit roten Augen stierte er hinauf zur Decke. Ein Klicken vom Fenster her lies ihn aufschrecken. Vielleicht war es ja eine Eule, die Hermine sich ausgeliehen hatte, oder Pig, Rons Eule mit einem Brief! Schon die eine Woche, in der er seine besten Freunde nicht mehr gesehen hatte, kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Doch in halbem Spurt zum Fenster hin hielt er inne und sagte genervt:

"Nicht schon wieder!"

In den letzten Tagen, nachdem bekannt wurde, das Lord Voldemort wieder frei herum lief kamen andauernd Eulen mit Briefen, in denen sich viele entschuldigten, weil sie ihm nicht geglaubt und dumme Kommentare zu seinem Artikel im Klitterer hatten. Unter dem Fenster lag schon ein ganzer Haufen von solchen Briefen. Fast routinemäßig öffnete er das Fenster und nahm der Eule den Brief ab. Doch im Gegensatz zu den anderen blieb diese auf der Fensterbank sitzen, ganz so, als wolle sie auch die Antwort auf diesen Brief zustellen. Also machte Harry ihn schnell auf und las:
 

Sehr geehrter Mr. Potter,

In den Vergangenen Monaten ist über Ihre Person einiges in unserem Tagespropheten erschienen, was nicht ganz der Wahrheit entsprechen könnte.

Ich wollte mich nur einmal im Namen des ganzen Verlages bei Ihnen entschuldigen, da wir Sie als einen egoistischen Lügner dargestellt haben, der nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte. Wie jedoch der Zaubereiminister in den letzten Tagen abdrucken lies, entsprach jede Aussage Ihrerseits der Wahrheit und er, dessen Name nicht genannt werden darf, ist tatsächlich wieder unter uns.

Um diese evtl. verletzenden Aussagen unsererseits wieder wett zu machen, möchte ich Ihnen hiermit ein lebenslanges Abo des Tagespropheten anbieten, damit sie auch weiterhin auf dem Laufenden bleiben können. Senden sie einfach die beiliegende Einverständniserklärung mit der Eule zurück, die Ihnen auch diesen Brief überbracht hat. Anbei ist ebenfalls eine kostenlose Ausgabe des heutigen Tages zu finden.

In der Hoffnung auf baldige Antwort und ein Verzeihen ihrerseits verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,
 

Roxanne Taylor

Chefredakteurin
 

"Pah, die wollen doch nur, dass ich nichts Falsches über ihre Zeitung verbreite! Aber gut, mein Nachteil soll es nicht sein!", sagte Harry grimmig und langte nach Feder und Tintenfass, die auf seinem Nachttisch lagen, füllte den beiliegenden Zettel aus, band ihn der Eule ans Bein und diese verschwand direkt wieder mit einem bedeutsamen Rascheln ihrer Federn in den schwefelgelben Himmel, aus dem es bestimmt bald donnern und blitzen würde. Da viel ihm plötzlich ein, das er wieder den Brief an den Orden des Phönix schreiben musste, in dem er den Mitgliedern versicherte, das alles in Ordnung war. Also setzte sich Harry gelangweilt an seinen Schreibtisch und schrieb die kurze Nachricht. Sobald seine Schneeeule Hedwig wieder von der Jagd zurück wäre, würde er sie mit dem Brief wegschicken.

Plötzlich lies ein erstickter Schrei Harry zusammen fahren. Warum hatte Tante Petunia geschrieen, wenn nicht plötzlich unzählige Zauberer in schwarzer Kutte und Masken vor dem Gesicht in ihrer hygienisch reinen Küche apperiert waren? Sofort stieg wieder unbändiger Hass in Harry auf. Er sprintete zu seinem Schulkoffer, holte seinen Zauberstab heraus und sprintete die Treppe hinab. Die Dursleys saßen im Wohnzimmer und sahen die Nachrichten, doch Tante Petunia war bis zur Tür zurück gewichen und hielt erschrocken die Hände vor ihr übergroßes Pferdegebiss. Doch da wurde sie schon von ihrem Sohn auf Seite geschoben, der, die Hände panisch auf seinen fetten Hintern gepresst, heraus und an seinem Cousin vorbei in sein Zimmer stürmte. Harry preschte nach vorne, sprang ins Wohnzimmer und richtete seinen Zauberstab auf die Person in langem Zauberermantel, die mitten im Raum stand. "STUP...", doch weiter kam er nicht, denn der Zauberer hatte bereits reagiert und ihn mit einem schnellen "Expelliarmus" entwaffnet. Sein Zauberstab flog ihm aus der Hand und Harry selbst stolperte ein paar Schritte nach hinten. Da erst erkannte er, wen er fast geschockt hätte:

Vor ihm stand Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts und der wohl mächtigste Zauberer, den Harry kannte.

Hallo Harry,", sagte er matt lächelnd. "Dir auch einen guten Tag. Es tut mir leid, das ich dich entwaffnen musste, aber sonst hättest du mich entweder geschockt oder ich hätte einen Protego-Zauber benutzen müssen und das hätte diesen wunderbar eingerichteten Raum wohl etwas verwüstet."

"Pro... Professor Dumbledore! Entschuldigen Sie, aber ich dachte..."

"Du dachtest wohl, die Todesser wären nun bis hier her vorgedrungen und wollten zu ende bringen, was sie vor zwei Wochen nicht geschafft haben?"

"Ja... Es tut mir wirklich leid..."

"Muss es dir nicht, Harry. Ich hätte mich vorher ankündigen sollen. Also war deine Reaktion vollkommen berechtigt.", dann zückte er seinen Zauberstab, ließ ihn leicht aus dem Handgelenk schnippen und eben genau der gleiche Chintz-Lehnstuhl, wie er ihn vor einem Jahr bei der Anhörung im Zaubereiministerium hatte, erschien.

"Ach so ja, der Grund meiner Anwesenheit. Einmal das hier", er setzte sich auf den Stuhl, kramte in seinem Umhang, zog den alljährlichen Brief aus der Tasche, den jeder Hogwartsschüler bekam und drückte ihn Harry in die Hand. "Ich habe mir gedacht, wenn ich sowieso hier her komme, dann kann ich ihn dir auch direkt persönlich geben.", er platzierte den Sessel direkt gegenüber von Onkel Vernon und Tante Petunia, die sich mittlerweile wieder mit aschfahlem Gesicht auf dem Sofa neben ihrem Mann niedergelassen hatte und griff nach einem der Gebäckstücke, die fein säuberlich auf einem Teller auf dem Wohnzimmertisch in Form einer Pyramide platziert waren.

"Wie könne Sie es wagen?", polterte Onkel Vernon, der langsam wieder die Fassung wieder fand. "Erst erschrecken Sie meine Familie fast zu Tode, dann platzieren Sie ein fast auseinander fallendes Stück Sperrmüll mitten in meinem Wohnzimmer und dann wagen Sie sich noch von dem Gebäck zu essen, für das meine Frau mühselige Zeit in der Küche verbracht hat? Wer sind Sie überhaupt?"

Der Direktor schaute erst etwas perplex drein, dann legte er das Plätzchen an seinen Platz zurück, lehnte sich zurück, legte die Kuppen seiner langen Finger aneinander und schaute abwechselnd Tante Petunia und Onkel Vernon darüber hinweg an.

Eine dröhnende Stille legte sich über den Raum und innerlich hoffte Harry, das Dumbledore seinen Onkel in der Luft für diese Frechheit auseinander nehmen würde, auch wenn er wusste, das sein Direktor so was nicht machen würde. Tante Petunia zischte:

"Vernon, shhht!"

"Nein Petunia ich werde nicht still sein! Langsam geht das echt zu weit! Jedes Jahr kommen zig Eulen hier her und stören uns die ganzen Sommerferien über, meine Schwester wird aufgeblasen, fliegende Autos beschädigen mein Haus, diese Bagage schwindelt mir ein Gewinnspiel vor, um mich aus dem Haus zu locken und den da", wobei er ausladend mit der Hand nach Harry winkte, "hier weg zu holen und jetzt erscheint einer von denen einfach so hier in meinem Wohnzimmer, stört mich bei meinen Nachrichten und macht sich mit einem alten, zerfallenden Stück Sperrmüll hier breit! Das nehme ich nicht länger hin!"

"Nun Mr. Dursley, ihr Ärger ist verständlich und ich wollte Sie nicht beleidigen. Um mich vorzustellen, möchte ich Sie einmal zitieren, was sie vor genau fünf Jahren gesagt haben. Ich bin der ,hirnrissige, alte Dummkopf, den sie nicht dafür bezahlen wollten, Harry seine Zaubertricks beizubringen', Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, Direktor der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei.", in seiner Stimme klang allmählich die blanke Wut durch , die sogar Onkel Vernon nicht entging. "Der einzige Grund für meine störende Anwesenheit ist, eine aktuelle Begebenheit in der Welt von uns ,Abnormalen' ein berüchtigter, schwarzer Magier ist wieder aufgetaucht, wie Harry Ihnen im letzten Jahr vergeblich versucht hat klar zu machen und deshalb hatte ich vor, einen Schutzzauber über Ihr Haus zu legen, was sie jedoch scheinbar nicht benötigen, da sie Lord Voldemort,", Tante Petunia zuckte zusammen, "genau so hinausgraulen würden, wie sie es mit mir vorhaben!", er war mit einer für sein Alter unglaublichen Schnelligkeit aufgesprungen und hatte mit seinem Zauberstab kurz auf den Chintz-Stuhl getippt, worauf dieser verschwunden war. "Ich werde Sie nun nicht mehr belästigen, ich habe lediglich noch etwas mit Harry zu klären, was wir auch auf seinem Zimmer tun können. Guten Tag!", damit war er mit wehendem Umhang hinaus in den Flur und die Treppe hinauf zu Harrys Zimmer gerauscht.

Harry funkelte Onkel Vernon kurz böse an, dann rannte er hinter Dumbledore her. Als er sein Zimmer erreichte, hatte sein Direktor bereits wieder auf seinem Sessel Platz genommen und schrieb mit finsterer Miene an einem Brief. Sofort fiel Harry auf, wie unordentlich sein Zimmer doch war, seine ganzen Schulbücher waren im Zimmer verstreut und überall lagen Tintenfässer und Federn. Als Dumbledore ihn bemerkte, tippte er kurz mit dem Zauberstab gegen den Brief und murmelte: "Evanesco", worauf selbiger verschwand.

Nun Harry, du musst mir verzeihen, das ich etwas ausfallend geworden bin, doch in der letzten Zeit haben der Orden und ich sehr viel zu tun. Lord Voldemort versteht es nämlich, seine Spuren zu verwischen."

"Das ist nicht schlimm. Im Gegenteil. Irgendjemand musste Onkel Vernon mal die Meinung sagen. Aber soll das heißen, Sie haben Voldemorts Spur verloren?"

"Im Moment leider ja, aber nun, da die gesamte Zauberwelt bescheid weis, wird es nicht lange dauern, bis wir ihn wieder gefunden haben. Dennoch müssen wir dich schützen. Also möchte ich dir folgenden Vorschlag unterbreiten: Du packst schon mal deine Sachen zusammen, hältst sie alle beisammen und für den Fall, das Voldemort oder seine Todesser hier auftauchen sollten, wirst du sofort mit einem Portschlüssel zum Grimmauldplatz Nummer 12 reisen. Ich weis, nach dem, was passiert ist, willst du nicht dorthin zurück, weil dich vieles an Sirius erinnert, doch ich sage dir eins: nach diesem Verlust fällt es uns allen nicht leicht. Wir haben auch einen unserer besten Freunde verloren und fühlen uns genau so wie du.", das bezweifelte Harry, denn die Mitglieder im Orden des Phönix hatten alle noch Verwandte, die ihnen beistehen konnten, wenn es ihnen schlecht ging und als Dumbledore Sirius wieder erwähnt hatte, stiegen wieder Schuldgefühle in ihm auf. Die er während der letzten Stunde endlich einmal losgeworden war. "Aber Harry du musst verstehen: Um zu verhindern, das sie dich auch noch töten, müssen wir dich im Notfall sofort ins Hauptquartier holen. Dort werden sie dich nicht finden. Natürlich bist du auch sonst herzlich willkommen, deine Freunde Ron und Hermine werden auch im Laufe der nächsten Woche eintreffen.", also doch ein Lichtblick am Horizont, dachte Harry. "Aber auch, wenn du während den Ferien nicht kommen möchtest, so bitte ich dich dennoch, in der letzten Ferienwoche zu kommen, da ihr dann gemeinsam eure Schulsachen kaufen könnt und an eurem ersten Schultag werden wir dann gemeinsam nach Hogwarts fahren, begleitet von ein paar Mitglieder des Ordens. Aber im Falle eines Angriffs von Todessern vergiss bitte die Dursleys nicht. Auch wenn sie nicht die nettesten Leute sind, so müssen sie nicht unnötig sterben!", fügte er bei Harrys entsetztem Blick hinzu. "Gut, das wäre es von mir. Fülle du mal alle Formulare in deinem Brief aus und ich wünsche dir noch schöne Ferien, sofern das möglich ist. Hast du noch irgendwelche Fragen?"

"Ja! Welche Portschlüssel soll ich denn nehmen?"

"Ach, das hätte ich ja fast vergessen! Moment.", dann kramte er kurz in seinem Umhang und zog einen alten Kerzenständer mit samt Kerze heraus, dann richtete er seinen Zauberstab darauf und murmelte: "Portus." Die Kerze leuchtete blau und bebte einige Zeit, doch dann sah sie wieder wie eine ganz normale Kerze aus. Den Portschlüssel stellte der Direktor auf Harrys Schreibtisch, lies den Sessel mit einem Schnipp seines Zauberstabes verschwinden, sagte: "So, das wäre es ja dann jetzt, bis auf eins noch: Herzliche Glückwunsch zum Geburtstag, Harry!", schüttelte Harry zum Abschied lächelnd die Hand und verschwand mit einem leisen Ploppen.

"Na toll, jetzt muss ich zurück in dieses Verfluchte Haus.", dachte Harry enttäuscht. Dabei wollte er gar nicht dorthin zurück. So seltsam er es auch fand, er würde lieber hier im Ligusterweg bleiben, als dorthin zurück zu kehren. Missmutig schaute er auf den Brief aus Hogwarts, den er immer noch in der Hand hielt. Darauf stand in smaragdgrüner Tinte wie immer folgendes:
 

Mr. H. Potter

Das kleinste Schlafzimmer

Ligusterweg Nr. 4

Little Whinging

Surrey
 

Der Umschlag war schwerer als sonst aber wie immer mit smaragdgrüner Tinte und dem gleichen Hogwartssiegel aus purpurnem Wachs auf der Rückseite: ein Löwe, ein Adler, ein Dachs und eine Schlange, die einen Kreis um den Buchstaben >H< schlossen. Er öffnete ihn und heraus vielen mehrere Briefe:
 

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
 

Lehrbücher:

-Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche 6

-Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei 6

-Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie 6

-Emeric Wendel: Verwandlungen für Fortgeschrittene

-Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter u.- Pilze

-Arsenius Bunsen: Zaubertränke u.- Bräue 6

-Lurch Scamander: Sagentiere, wo sie zu finden sind

-Quirin Sumo: Dunkle Kräfte - wie bändige ich sie?

-Esmeralda Kugel: Entnebelung der Zukunft Band 4
 

Dies ist eine Liste ihrer benötigten Schulbücher. Die Schule beginnt wie immer am 1.September am Bahngleis 9¾.

Anbei finden Sie ebenfalls eine Liste ihrer aktuellen Unterrichtsfächer, aus der sie bitte die Fächer abwählen, die Sie im nächsten Jahr nicht mehr belegen möchten. Beachten Sie jedoch, dass Sie für ihren Berufswunsch des Aurors Verwandlung, Zaubertränke, Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunkeln Künste in jedem Fall beibehalten müssen. Alles, was Sie darüber hinaus wählen, steht in Ihrem eigenen Ermessen. Für die abgewählten Fächer werden natürlich keine der oben genannten Bücher benötigt.

Professor Dumbledore und ich wünschen ihnen noch einen schönen Geburtstag, Harry!
 

M. McGonagall

Stellvertretende

Schulleiterin
 

Das nächste Blatt hatte Harry schon fast vergessen. Es war die Auswertung seiner ZAGs:
 


 

Name: Harry James Potter - Prüfungsergebnisse

Die nachfolgenden Noten sind nach Absprache der Prüfer im jeweils theoretischen und Praktischen Teil ihrer ZAG-Prüfungen entstanden:
 

Zauberkunst: Ohnegleichen

Verwandlung: Ohne gleichen

Kräuterkunde: Erwartungen übertroffen

Verteidigung gegen d. dunklen Künste: Ohnegleichen

Zaubertränke: Erwartungen übertroffen

Pflege magischer Geschöpfe: Ohnegleichen

Astronomie: Annehmbar

Wahrsagen: Annehmbar

Zaubereigeschichte: Annehmbar
 

Wir hoffen, dass Ihre Prüfungen ihrem Berufswunsch entsprechend ausgefallen sind und wünschen Ihnen noch eine erfolgreiche Schulzeit.

Mit freundlichen Grüßen,
 

Es folgte eine Liste aller Prüfer, die zugegen gewesen waren und deren Unterschrift.

Während er seine Noten durchlas, stieg eine gewisse Art der Freude in ihm auf. Er hatte so gut abgeschnitten, dass er seinem Traumberuf, dem Auror, ein ganzes Stück näher gekommen war. Dann konnte er den Todessern endlich alles heimzahlen, was sie getan hatten...

Dann griff er nach einer Feder, seinem Tintenfass und strich aus dem zweiten Blatt, das er in die Hände bekommen hatte als erstes Wahrsagen ganz dick durch, dem folgten dann Astronomie und Zaubereigeschichte.

Ein erneutes Federrascheln einer Eule lies ihn zum Fenster eilen.
 

Sooo, das wars mit dem ersten Kapitel. Ich glaub, ich habs mit Harrys Gefühlen am anfang ein bisschen übertrieben... In den nächsten Teilen wirds nichtmehr so schlimm, versprochen.

Wäre nett, wenn ihr mir ein Kommi dalassen würdet ;)

Bis dahin,
 

Blader-Ray

Unverhofft kommt oft

Hi Leute!

Also hier ist mal der neuste Teil von meiner FF. Nur 2 Kommis? :O könnte auch mal mehr sein ;)wenn ich beim 5. kapitel nit über 10 kommis bin, hör ich auf ._. also, ran an die tasten und ein bisschen werbung machen, ok? ;) Tut mir leid, ich weiß, das das erste kapitel nicht so spannend war. das hier ist besser =)

Also, hier gehts los:
 

Unverhofft kommt oft
 

Auch, wenn er die Eule nicht kannte, so machte Harrys Herz dennoch einen Hüpfer, denn auf dem Packet, das an ihre Beine gebunden war, lag ein Brief und auf eben dem konnte er Hermines Handschrift erkennen. Im vorbeirennen schnappte er sich einen Eulenkeks, mit denen er normalerweise Hedwig fütterte, wenn sie nicht jagen war und öffnete das Fenster. Die Eule flatterte herein und lies sich auf der Stuhllehne von Harrys Schreibtischstuhl nieder.

"Na endlich, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr. Hier, friss das!", sagte Harry, band das Packet mit samt Brief vom Bein der Eule los und hielt ihr den Keks hin, den sie auffraß, bevor sie dankend mit den Flügeln raschelte und zum Fenster hinaus flog.

Den Brief las er zuerst:
 

Hallo Harry,

wir hoffen, es geht Dir trotz allem, was passiert ist, gut und wünschen dir alles erdenklich Gute zum Geburtstag. Das beiliegende Geschenk haben wir selbst schon durchgesehen und denken, das es uns noch von Nutzen sein wird. Du kannst dir sicher denken, warum dieser Brief nicht länger ausfällt.

Bis bald,
 

Ron und Hermine
 

Erst stutzte Harry, doch als er das Geschenkpapier abgerissen hatte, musste er grinsen. Vor ihm lag ein Buch: "Kampf gegen die dunklen Künste - Angriff ist die beste Verteidigung!" Sofort schlug er es auf und war positiv überrascht, denn er sah sich einer Fluchsammlung gegenüber, in der alles bis zur Bewegung des Zauberstabes anhand von Schaubildern erklärt war. Sofort vertiefte sich Harry hinein und ging sie genauestens in Gedanken durch, wobei er auch die Bewegung seines Zauberstabes mit der Hand nachahmte, denn ausprobieren durfte er es ja außerhalb von Hogwarts nicht, sonst würde er noch von Hogwarts verwiesen!

Doch den Sorgen der Zauberwelt wollte er erst einmal aus dem Weg gehen und raus aus diesem Käfig. So warf er sich schnell eine dünne Regenjacke über, schlüpfte in seine Schuhe, huschte ins Erdgeschoss, wo er sich seinen Haustürschlüssel griff und nach draußen verschwand. Der Junge, der lebte sog die drückende, schwüle Luft ein und entspannte sich seit langem noch mal. Auch, wenn man diese Luft bei weitem nicht "frisch" nennen konnte, so war es immer noch besser als in seinem Zimmer. Harry wanderte ziellos umher und hing, die Hände tief in den Jackentaschen vergraben, seinen Gedanken nach. Schließlich trugen ihn seine Schritte in den nahen Park, wo er sich auf eine Bank an den See setzte. Menschen hetzten vorbei, irgendetwas von dem, was sie zu erledigen hatten, vor sich her murmelnd und nirgends zwitscherte ein Vogel, doch vernahm er plötzlich Schritte auf dem weißen Kies des Parkweges. Harrys Hand wanderte in seine Jacke, wo er in einer Tasche seinen Zauberstab versteckt hielt. Als er sich langsam umdrehte, erkannte er jedoch, das es Tante Petunia war, bepackt mit 3 Einkaufstüten.

"Darf ich mich zu dir setzen?", fragte sie mit zitternder Stimme, worauf Harry fast unmerklich nickte, für Petunia jedoch Antwort genug. "Danke."

So saßen die beiden nebeneinander, seit langem, ohne sich zu streiten, friedlich, sahen auf den See, in dem sich der schwefelgelbe Himmel spiegelte. Dessen Oberfläche wurde sacht von einer leichten Briese gekräuselt. Das lange Schweigen brach erst Harry.

"Du hast Angst, nicht wahr?", doch sie schwieg. "Du hast das Alles schon mal durchgemacht."

"Damals... Das war genau wie heute. ALLE hatten Angst, ALLES, wirklich alles drehte sich um Lilly.", Harry stutzte; das war das erste Mal, das seine Tante ihre Schwester beim Vornamen nannte. "Man sagte, dass sie und dein Vater ein Kind bekommen hätten, das uns alle von dieser Angst erlösen würde. Und bis dieses Kind reif genug war, um diese Aufgabe zu erfüllen, mussten die drei geschützt werden."

"Und dieses Kind war ich..."

"Ja... Und dann, dann kam dieser Zauberer in euer Haus, das doch angeblich so gut geschützt war... Angeblich konnte niemand hinein, dem Lilly und James nicht persönlich die Adresse gegeben hatten-"

"'Es sei denn, er beabsichtigt von Anfang an, das Geheimnis zu verraten...'", wiederholte Harry, was er am Ende des dritten Jahres in Hogwarts gehört hatte und unweigerlich stieg wieder Hass in ihm auf, als er vor sich Wurmschwanz' fahles, unterwürfiges Gesicht sah.

"Was sagst du da?"

"Einer ihrer besten Freunde hat Mum und Dad verraten, sonst hätte Voldemort sie nicht finden können...", antwortete der junge, der lebte, tonlos.

"Wie? Was?", fragte Petunia verwirrt.

"Wurmschwanz.", antwortete Harry. "Peter Pettigrew."

"Dieser kleine, unscheinbare Kerl?"

"Ja, diese miese Ratte - und das meine ich verdammt wörtlich!- hat ihnen den Tod gebracht!"

"Oh Junge... Das tut mir leid..."

"Was? Wieso?", war es diesmal an Harry, zu fragen.

"Ich habe dich die ganze Zeit im Stillen dafür verantwortlich gemacht! Ich dachte, nach dieser Prophezeiung wäre die ganze dunkle Seite hinter dir her und habe so lange an diesem Schutzzauber hantiert, bis er brach! Und dann war es nur diese kleine, schleimige, hinterlistige Schlange!", Tränen liefen ihr über das Gesicht.

"Ganz Unrecht hast du aber nicht... Schließlich bin ich wirklich schuld... Wäre ich nicht geboren worden, würden die beiden noch leben!"

"Jetzt hör aber auf!", sagte Tante Petunia aufbrausend und schüttelte den Kopf. "Du kannst dir nicht siebst vorwerfen, das du geboren wurdest! Aber sag mir, werdet ihr diesen... Zauberer besiegen können?"

"Nicht WIR, ICH muss es schaffen. ICH muss ihn töten, oder er tötet mich. Einer von uns beiden wird in jedem Fall sterben."

"Junge, du schaffst das. Für deine Mutter und für deinen Vater. "

"Und für Sirius.", fügte Harry leise hinzu.

"Hör mal, Junge... Ich habe hier etwas für dich.", damit wuchtete sie die Einkaufstüten von der Erde auf die Bank zwischen ihnen, sodass Harry einen Blick hinein werfen konnte. "Ich wollte dich in dieser schweren Zeit nicht mit Dudleys abgetragenen Sachen in die Schule schicken... Ich hoffe, die Sachen gefallen dir. In einer Tüte ist unten auch noch ein neues paar Turnschuhe.", Harry konnte nicht fassen, was seine Tante da gerade gesagt hatte.

"D-Danke!"

"Ist schon gut. Aber erzähle deinem Onkel nichts davon Ich muss mich jetzt beeilen, Vernon, Dudley und ich müssen auf ein Geschäftsessen. Wenn du Hunger hast, im Kühlschrank steht noch etwas vom Mittagessen. Das kannst du dir warm machen."

Mit diesem Satz richtete sie sich auf und ging davon, während » sie sich mit einem Taschentuch die Augen trocken wischte. Spätestens JETZT war Harry vollends baff. Nicht nur, dass er gerade mit Tante Petunia über die Zauberwelt geredet hatte, nein! Sie hatte ihm auch noch neue Klamotten besorgt Und es war das erste Mal, das sie über seine Mutter und seinen Vater geredet hatten! Eine ganze Weile saß Harry noch auf der Bank und dachte über das gerade passierte nach, doch schließlich packte er die zwei Tüten und ging nach Hause. Dort angekommen wollte der Junge, der lebte gerade den Schlüssel ins Schloss stecken, als die Türe auch schon von innen aufgerissen wurde und Onkel

Vernon stand vor ihm.

"Wo warst du so lange, Rumtreiber?", rief er aufgebracht. "Es gibt noch mehr Leute wie dich, die scheinbar etwas Wichtiges vorhaben! Jetzt mach dich hier rein, ich muss gleich was sagen, was sind das da für Taschen!? Hast du einem Penner seinen Alkohol geklaut?", in einem hohen, dichten Busch neben der Tür raschelte es bedenklich, als wollte jeden Moment ein Ordensmitglied heraus springen und Harry verteidigen, doch als dieser näher hinsah, sah er niemanden und kam zu dem Schluss, dass es wohl doch der Wind gewesen sein musste. "Was ist jetzt? Rein mit dir!", und schon verschwand er. sich mit gerecktem Hals die Fliege bindend, in Richtung Bad. Harry huschte hinein, legte Jacke und Schuhe ab und verschwand in sein Zimmer, wo er schnell die Tüten in seinem Schrank verschwinden ließ, bevor die Zimmertüre aufgerissen wurde und Onkel Vernon im Türrahmen stand. "Wir, dass heißt, deine Tante Petunia, Dudley und ich, fahren zu einem Geschäftsessen wegen einem besonders wichtigen Auftrag meiner Firma. Du bleibst natürlich hier und während wir weg sind, verlässt du dein Zimmer nicht, haben wir uns verstanden? Ich will mein Haus nämlich nicht als ein Häufchen Asche vorfinden, wenn ich zurückkomme!"

Harry wollte gerade etwas erwidern, da stürmte Onkel Vernon schon hinaus und knallte die Türe mit einem Ohrenbetäubenden Knall zu. Kaum zwei Minuten später hörte er erst die Haustüre ins Schloss fallen, dann das selbe von drei Autotüren und schließlich jagte das Auto der Dursleys mit heulendem Motor erst die Einfahrt und dann den Ligusterweg hinab, während Harry verständnislos den Kopf schüttelte. Nachdem er sich überzeugt hatte, das er auch wirklich allein im Haus war, verriegelte er dennoch die Zimmertür, zog die Vorhänge zu und öffnete den Schrank. Aus dem großen Spiegel, der auf der Innenseite einer Tür befestigt worden war, sah ihm ein magerer Junge von 16 Jahren entgegen, der in ausgebeulten Klamotten steckte und trübsinnig in die Welt blickte. Um alles auszuprobieren, von der Unterwäsche bis zum Pullover, zog er sich komplett aus und seit langem huschte noch mal ein Lächeln über seine Lippen. Nun war es also passiert, was er schon bei seinen Freunden in Hogwarts gesehen hatte: Die Pubertät hatte auch ihn getroffen. Über seinen Rippen sprossen schwarze Härchen und von seinem Bauchnabel zog sich eine schmale Linie schwarzer Haare bis hinab zum Schambereich. Harry schmunzelte.

"Ich sollte mal wieder etwas mehr essen, sonst kann man mir bald das Halleluja dreimal durch die Rippen blasen - und das jedes Mal in einer anderen Tonlage!"

So probierte er nacheinander alles an, variierte verschiedene Kombinationen und nachdem er seine private Modenschau beendet hatte, warf er sich sichtlich erheitert auf sein Bett und begann, in dem Buch zu lesen, welches er von Ron und Hermine bekommen hatte.
 

Während es draußen anfing, zu regnen, verging die Zeit wie im Flug. Der Regen prasselte nun immer stärker gegen das Fenster, sodass man fast Angst bekommen musste, dass er es durchbrach. Dann, einige Zeit, nachdem die Dursleys weg waren, hörte Harry plötzlich das Klicken des Haustürschlosses und wie selbige aufgestoßen wurde.

"Die Dursleys können noch nicht zurück sein, dafür dauern Geschäftsessen zu lange!", sagte Harry zu sich selbst, packte seinen Zauberstab und ging hinaus zum Treppenabsatz, um zu horchen. Irgendjemand war in der Küche - aber wer? Langsam ging Harry ein paar Stufen hinunter, bis er gerade so in die Küche sehen konnte. Bis auf ein paar einzelne Lichtstrahlen war sie - wie der Rest des Hauses - stockdunkel und der Regen trommelte überall gegen die Fenster. Harry betrat gerade die Küche, da sah er, wie mehrere Personen in langen Roben aus dem geöffneten Fenster sprangen. Als der letzte Todesser, der draußen im aufgeweichten Garten der Dursleys stand, sich umdrehte, um noch einmal nachzusehen, ob jemand da sei, konnte er ihn nicht sehen, doch Harry erkannte die Person unter dem Mantel. Bellatrix Lestranges (puh, schwerer Satz -.-'' ). Sofort loderte feuriger Zorn und Hass in ihm auf, doch sein Körper wollte sich nicht bewegen und so konnte sie schon wieder den Ligusterweg hinab laufen. Wieder schossen ihm Bilder durch den Kopf, wie Sirius vor ein paar Wochen in der Mysteriumsabteilung gegen sie kämpfte; wie schon in jedem Traum der vergangenen Nächte sah er Sirius' Gesichtsausdruck, als er durch den Bogen fiel und Bellatrix schrilles lachen hallte in seinem Kopf.

Nur langsam löste sich Harry aus seiner Zornesstarre und schlich vorsichtig hintern dem Kühlschrank hervor, den Zauberstab immer bereit ausgestreckt. Doch dann, ohne groß nachzudenken, sprang er zum Fenster hinaus ins schlammige Beet der Dursleys, rollte sich wie beim Quidditch über die Schulter ab, sprang jedoch gleich wieder in die Höhe und stürmte auf die Straße, wo er schliddernd stehen blieb. Wo waren sie hingelaufen? Vom Ligusterweg gingen so viele Gassen und Wege ab, die Todesser konnten praktisch überall sein oder hinter der nächsten Ecke auf ihn lauern. Doch gerade als Harry seinen Blick schnell über die Straße gleiten ließ, da sah er in der Ferne an der Ecke des Parks einen schwarzen Mantel zwischen den Bäumen verschwinden.

Wer, außer den Todessern auf Beutesuche würde bei einem solchen Sauwetter unterwegs sein? Schon spurtete Harry hinterher, der Regen prasselte ihm ins Gesicht und schon nach ein paar Schritten konnte er durch seine Brille nichts mehr sehen, den die Welt um ihn herum verschwamm in einem Muster aus farbigen Punkten.

"Verdammt!", dann nahm er sie ab, richtete den Zauberstab darauf, murmelte: "Impervius" und als die Regentropfen von ihr abprallten, setzte er sie wieder auf und lief weiter. "Euch krieg ich schon noch, ihr werdet schon sehen! Und glaubt mir, ihr werdet euch wünschen, mir nie begegnet zu sein. "

Schließlich erreichte Harry den Zaun aus dicken Eisenstangen, die den park umzäunten. Doch da er in der letzten zeit kaum etwas gegessen hatte, quetschte er sich zwischen ihnen hindurch und setzte den Bösewichten nach. Der Junge, der lebte musste nicht lange laufen, bis er sie erreichte. Voldemorts Anhänger standen dicht gedrängt um einen Baum und schienen etwas zu besprechen. Der stolze und mehr als wütende Gryffindor beschloss, den Vorteil des Überraschungsmoments zu nutzen und so warf er den ersten Fluch in die Runde, einen von denen, die er in den letzten Stunden aus seinem neuen Geburtstagsgeschenk heraus gelernt hatte:

"Vebera Volara!", Harry legte in diesen Startschuss des wahrscheinlich ungleichen Duells eine Menge Kraft.

Und das bekamen die Todesser, die ihm den Rücken zuwandten, am eigenen Leib zu spüren, denn sie wurden wie von riesigen unsichtbaren Schlägen gegen den Baum geschmettert, doch das laute Knacken, das einem durch Mark und Bein gehen konnte, entpuppte sich leider zu Harrys Leidwesen nicht als Knochen- oder vielleicht Genickbruch der Fieslinge, sondern nur der tönernen Masken, die sie vor ihren Gesichtern trugen. Die übrigen Todesser, die nicht benommen oder ohnmächtig an der gewaltigen Eiche zu Boden sanken, reagierten natürlich sofort und schossen Schockzauber auf ihren Angreifer ab, der denen jedoch mit einem beherzten Seitensprung auswich und statt Harry entwurzelten sie so nur eine Schaukel und kleinere Pflanzen, auf die sie trafen.

"Du... DU!", kreischte Bellatrix schrill, als sie Harry erkannte. "Passt auf, was ihr macht, der Meister will ihn lebend!", nicht wenige grummelten etwas Unverständliches unter ihren Kapuzen.

"Hah, wenn er mich haben will, dann müsst ihr euch schon ein bisschen mehr ansträngen! Pugi secat!", wieder ein neuer Spruch und schon zuckte der Todesser zur Linken von Bellatrix wie unter 100 Messerstichen und sackte stöhnend auf die Knie. Doch da geschah etwas, mit dem der Gryffindor nicht gerechnet hatte: 2 der übrig gebliebenen schrieen aus vollem Halse:

"Impedimenta!"

Harry wurde mit einem Male von den Füßen gerissen und landete in einem Busch. Diese kleine Pause seines Fluges und Aufschlages reichte seinen Gegnern. Er hatte sich gerade halbwegs aufgerichtet, da stand Bellatrix mit gezücktem Zauberstab vor ihm und murmelte:

"So Potter, keine Mätzchen, sonst bist du tot!", doch da fiel Harry etwas ein.

"Das glaube ich kaum, Bellatrix.", sagte er, stellte sich auf und tat, als würde er versuchen, den Matsch von seiner Kleidung zu bekommen. "Wenn ich mich recht erinnere, will mich euer ,Meister' (dieses Wort sprach er besonders gehässig aus) lebend. Folglich würdest du damit nur dein eigenes Todesurteil unterschreiben."

"Du miese kleine...", ihre Augen sprühten nicht weniger Zorn als die Worte, die sie sprach. "Aber warte... Er will dich lebend, aber von ein bisschen Folter, die dich deines Hochmutes straft, war nie die Rede... Crucio!"

Harry wurde wieder nieder in den Schlamm geworfen und der Schmerz übertraf alles, was er bisher an Schmerz gefühlt hatte. Schlimmer noch, als der Cruciatus-Fluch von Voldemort vor 2 Jahren. Wieder war es, als würden weißglühende Messer überall in seinen Körper stechen, wie schon damals. Doch dieses Mal drangen sie tiefer, zerschnitten seine Muskeln und trafen schließlich auf die in Flammen stehenden Knochen, in seinen Lungen schien das pure Höllenfeuer zu wüten. Bellatrix lachte, als Harry schrie, er schrie aus voller Kehle und dachte nur:

"Lass es aufhören, lass die Muggel es hören, lass sie die Polizei rufen..."

Doch da erstrahle plötzlich ein helles Licht, der Fluch wurde von ihm genommen und er sah, wie Bellatrix davon geschleudert wurde, doch der Schmerz war zuviel für Harry und er fiel in Ohnmacht.
 

Das wars schonwieder =) der teil sprotzt ja fast vor action ;) ich hoffe also, die kommis werden ein bisschen üppiger ausfallen als das letzte mal :O

bis der nächste Teil kommt, dauerts nicht mehr lange, de ris schon auf dem papier ;)

bis dahin,
 

Blader-Ray

Gute oder schlechte Nachrichten?

Hi meine Leser!

Tut mir erstmal furchtbar leid, das der Teil diesmal nich so lang ist, wie sonst, der nächste wird wieder etwas länger. aber ich hatte da ein ellenlanges Kapitel geschrieben, das ich so nicht reinstellen konnte. Danke für die Kommis übrigens.

Viel Spaß mit dem Teil!
 

Gute oder schlechte Nachrichten?
 

Stimmen. Da waren Stimmen in der Schwärze um ihn herum. Stimmen, die er kannte. Stimmen von Leuten, die er gern hatte. Doch er öffnete die Augen nicht. Eine Stimme fehlte.

"Seid leise ihr zwei, sonst weckt ihr ihn noch auf!", die dünne Stimme einer Frau, sie schien besorgt.

"Tut mir leid, Mum.", ein Junge flüsterte der Frau etwas zu und unterbrach damit sein Gespräch mit einer anderen Person.

"Hier, Dumbledore sagt, Potter soll das trinken, wenn er aufwacht!", ein Mann mit schneidender Stimme, dann ein leises ,Plopp', er war wieder disapperiert.

Harry öffnete langsam die Augen, doch alles war verschwommen; jemand hatte ihm seine Brille abgenommen. Doch eines konnte er ganz sicher erkennen: am Fuße seines Bettes saß jemand, der ziemlich groß war und feuerrote Haare hatte, daneben jemand mit langen, braunen Haaren, jedoch um einiges kleiner als die Person daneben.

"Oh Harry! Du bist wach! Gott sei Dank!", rief diese Person und warf sich ihm an den Hals, was ihn vor Schmerz laut aufkeuchen ließ. "Oh Verzeihung, Harry, aber ich bin so froh, das es dir gut geht.", sagte sie und Tränen schossen ihr in die Augen.

"Ich würde sagen ,gut' ist nicht der richtige Ausdruck.", sagte Harry und angelte sich ächzend seine Brille vom Nachttisch. Da konnte er endlich sehen, wer da alles um sein Bett herum saß: Mrs. Weasley mit einem Becher in der Hand, Ron, Hermine und an einem kleinen Tisch saß Remus Lupin zusammengesunken auf einem Stuhl.

"Wieso? Was hast du denn?", fragte Hermine entsetzt und Ron wurde noch bleicher, als er es so schon war.

"Naja, ich weiß ja nicht, wie du dich fühlen würdest, wenn du von einer Todesserin mit einem Cruciatus-Fluch gefoltert worden wärest, der stärker war, als der von Voldemort.", sagte Harry düster und Ron und Mrs. Weasley zuckten energisch zusammen. "Verzeihung, ich meine das nicht so..."

"Schon gut", sagte Mrs. Weasley. "Hier, trink das. Professor Dumbledore hat das extra für dich brauen lassen.", damit gab sie ihm den Becher in die Hand, den sie fest hielt.

"Hat Snape den gebraut?"

"Ja, mein Junge, aber sei nicht misstrauisch (ô.o?), trink ihn ruhig, Severus arbeitet auf unserer Seite. Ich weiß, das du ihm nicht traust, aber er hat dafür gesorgt, das du gerettet wirst!"

"Was?!", fragte Harry fassungslos und sah den Trank mit großen Augen an, den er da nun in der Hand hielt.

"Ja, er hat darauf bestanden, dass wir mehr Leute bei dir im Ligusterweg positionieren, als selbst Dumbledore vorgeschlagen hatte. Er meinte, er würde die Vorgehensweise von du-weißt-schon-wem gut genug kennen, um zu sagen, dass er seine Todesser bei dir vorbei schicken würde. Und da haben sich Remus, Alastor und er bei dir in der Nähe versteckt. Natürlich wussten sie, das die Todesser dich danke eines Zaubers nicht sehn konnten, wenn sie in eurem haus stehen, ja, selbst wenn du ihnen gegenüber stehst. Aber für den Fall, dass du eine Dummheit begehst, wollten sie da sein.", Harry hörte Snape schon gehässig sagen ,Ich kenne Potters Hochmut. Wenn die Todesser bei ihm waren, wird er sie bestimmt verfolgen und stellen, um Blacks Tod zu rächen.'

"Ach so...", sagte Harry gedankenverloren und trank den Trank (hört sich komisch an, oder?). Er schmeckte leicht süßlich und sauer. Als er ihn getrunken hatte, begann sich von seinem Magen ausgehend eine wohlige Wärme in seinem ganzen Körper zu verbreiten.

"Deine Wunden haben wir schon behandelt.", sagte Hermine und wischte sich eine Träne aus den Augenwinkeln. "Du sahst schrecklich aus, als du hier angekommen bist, überall war deine Haut aufgeplatzt und du hast geblutet...", sie schauderte.

"Was ist denn überhaupt passiert?", fragte Harry interessiert und stellte den Becher zurück auf den Nachttisch.

"Professor Lupin und Professor Moody haben sich in deiner Nähe versteckt.", erzählte Hermine. "Da haben sie gesehen, wie die Todesser kamen und in euer Haus gegangen sind, haben allerdings noch nichts gemacht, da du durch einen speziellen Zauber geschützt bist. Dann sind die Todesser wieder rausgekommen und du nach einiger Zeit hinterher. Leider warst du aber zu schnell für die beiden und deshalb konnten sie erst eingreifen, als Bellatrix dich mit diesem komischen Cruciatus-Fluch belegt hatte. Professor Moody hat sie geschockt, doch die übrigen Todesser haben ihre Kameraden geschnappt und sind disapperiert.", schloss Hermine ihren Bericht, es klopfte und Professor Lupin betrat das kleine Zimmer.

"Ah, Harry, du bist wach! Ich bin froh, dass es dir wieder gut geht!"

"Na ja, ,gut' trifft es nicht wirklich.", wiederholte Harry mit einem ironischen Grinsen. "Aber danke, das Sie mir geholfen haben, sonst könnten Sie mich jetzt vermutlich in St. Mungo einliefern."

"Ehrlich gesagt hatten wir schon fast Angst, genau das tun zu müssen.", erwiderte Lupin betrübt.

"Wieso?"

"Du warst eine Woche lang wie tot und hast geblutet wie ein Schwein, Mann!", sagte Ron zitternd, der weiß wie die sprichwörtliche Wand war. Es war das erste, was er sagte, nachdem Harry aufgewacht war. "Tu so was nie wieder! Die bringen dich sonst noch um!"

Harry war geschockt. Das war das erste Mal, dass sich Ron so Gedanken um seinen Freund machte oder vielmehr, dass er sie so offen äußerte.

"Tut mir Leid...", sagte Harry traurig. "Aber als ich diese... diese Person gesehen habe, da ist es einfach mit mir durchgegangen."

"Auch Hass ist ein Zeichen dafür, dass wir noch Menschen sind, auch, wenn es anderen oft weh tut.", sagte Dumbledore und kam mit traurigem Gesicht herein. "Es freut mich, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht, Harry. Aber ich muss mich für das Geschehene entschuldigen."

"Was? Wieso?", fragte Harry entgeistert.

"Ich hätte dich direkt in Sicherheit bringen und hier her holen sollen."

"Aber wo ist 'hier'? Doch nicht etwa..."

"Doch Harry, wir sind hier im Grimmauldplatz Nummer 12.", sagte Ron und machte mehr Licht; und tatsächlich fand sich Harry in eben dem Zimmer wieder, in dem er im letzten Jahr zusammen mit Ron geschlafen hatte. Nur das das damalige doppelstöckige Bett einem Einzelbett gewichen war, auf dem Harry jetzt lag. Als er seinen Blick noch ein bisschen weiter schweifen ließ, sah er zwei Betten, die nah an seins herangeschoben worden waren, sodass das Zimmer zur Gänze gefüllt war.

"... Ihr... ihr habt die ganze Zeit hier an meinem Bett gesessen?", fragte Harry mit einem dicken Klos im Hals und seine Augen begannen zu brennen.

"Ja, haben sie. Und sie haben die ganze Zeit immerwieder deine Verbände gewechselt und aufgepasst, das dir sonst nichts passiert.", aus Harrys Augenwinkel lief eine Träne seine Wange hinab und tropfte auf die Bettdecke, die der Junge, der lebte krampfhaft in den Händen festkrallte.

"Harry, du weinst ja!", rief Ron entgeistert. Der Angesprochene antwortete nicht, in diesem Moment war ihm das erste Mal RICHTIG klar, was für gute Freunde er hatte.

"Sieh mal, Harry, das war alles ein bisschen viel in der letzten Zeit. Den Trank, den du eben getrunken hast, wirst du in Zukunft regelmäßig trinken; das war ein Murtlarp-Trank, der dich gegen viele schwarzmagische Flüche schützt. Leider scheinen sich deine Wunden nicht mit purer Magie heilen zu lassen, von daher werden wir erst einmal sehen, in wie weit dein Körper das schafft, anderenfalls werden wir Madame Pomfrey zu rate ziehen. Aber jetzt tu mir doch bitte einmal den Gefallen und versuche, ein paar Schritte zu gehen.", sagte Dumbledore ruhig.

"G-Gut...", Harry schluckte den Klos runter und zwinkerte ein paar Mal, um das Brennen in den Augen loszuwerden, bevor er die Decke auf die Seite schlug und seine Beine mühsam über die Bettkante. Da sah er das erste Mal, dass er nur Shorts und ein T-Shirt trug. Doch darunter war sein ganzer Körper bandagiert, jedoch hatte der Verband an manchen Stellen eine seltsame Färbung; das war es also gewesen, was die ganze Zeit so gespannt hatte.

"Du sahst richtig schlimm aus, Mann!", sagte Ron, als er Harrys Entsetzen bemerkte. "Erst dachten wir, nur deine Klamotten wären zerfetzt, aber dann hast du angefangen zu bluten wie Hund und als wir dich dann ausgezogen hatten, haben wir gesehen, dass dir die Haut förmlich vom Leib geschnitten worden war."

"Ihr-ihr habt mich ausgezogen?", fragte Harry und hielt sich so krampfhaft am Bett fest, das seine Knöchel weiß hervor traten.

"Naja, ich habe das gemacht.", sagte Ron leicht verlegen. "Die Anderen haben weggesehen. Allerdings kann man das auch nicht mehr 'ausziehen' nennen, deine Klamotten waren ja nur noch Fetzen. Und das war nicht wirklich schön, dir diese blutverschmierten Fetzen vom Körper abzuziehen und in den Müll zu werfen..."

"Aber... Wenn du meine Klamotten weggeschmissen hast, was ist dann das hier?", fragte Harry verwirrt und warf einen Blick seinen Körper hinab.

"Die sind von mir.", sagte Ron und seine Ohren liefen rot an.

"Dann... dann hast du... mich nackt gesehen?", die Schamesröte stieg Harry ins Gesicht und eine dröhnende Stille legte sich über den Raum, die erst Dumbledore wieder brach:

"Könntest du jetzt bitte versuchen, ein paar Schritte zu gehen? Das Aufstehen klappt ja schon mal ganz gut."

"Ja, gut.", sagte Harry beschämt und versuchte, seine Beine zu bewegen. Erst schoss nur ein gewaltiger Schmerz durch seinen Körper und es fühlte sich an, als hätte ihm jemand mit dem Imperius-Zauber befohlen, sich nicht zu bewegen. Doch dann spürte Harry ein gewaltiges Reißen sein rechtes Bein hinab, der Verband begann sich zunehmend rot zu färben und er spürte etwas warmes daran hinunter laufen: Blut. "Verdammt, Harry!", rief Ron, sprang auf, stützte Harry, der mit schmerzverzerrtem Gesicht einknickte und legte ihn wieder auf sein Bett. "Die Wunden sind wieder aufgerissen! Hermine, hol' schnell neuen Verband!"

"Ja, ist gut!", erwiderte sie und stürmte aus dem Zimmer. Als Ron die Verbände löste, wandten alle entsetzt die Blicke ab. Das Bein sah aus, als hätte sich ein Verrückter daran mit einem Messer zuschaffen gemacht; kreuz und quer tiefe Schnitte, aus denen nun wieder Harrys roter Lebenssaft quoll.

"Ich werde Madame Pomfrey holen.", sagte Dumbledore und verschwand mit wehendem Umhang hinter Hermine.

"Wir sind bisher ohne sie ausgekommen, dann schaffen wir das auf weiterhin.", sagte Ron bitter.

"Ron - Hilfe! Mir wird so komisch...", das war das Letzte, was Harry sagte, bevor er wieder ohnmächtig in die Kissen zurück sackte.

Nur kurze Zeit später wurde er von einem gewaltigen Brennen auf seinem Bein in die Wirklichkeit zurückgeholt, winkelte es an, um dieser Pein zu entgehen und riss die Augen auf. Erst spürte er nur, wie etwas auf sein Bein schlug, doch dann sah er Ron, sich die Hände vors Gesicht haltend, mit samt Stuhl nach hinten fiel und auf dem Boden landete. Harry sog scharf Luft zwischen den Zähnen ein und ließ das schmerzende Bein wieder sinken.

"'Tschuldige Ron, das wollte ich nicht. Was hast du denn da gerade gemacht?"

"Ich wollte dich mit einer Salbe einschmieren, die Madame Pomfrey hier gelassen hat.", sagte der Rothaarige dumpf, richtete sich und den Stuhl wieder auf und steckte sich das Ende von einem Taschentuch in die Nase, um das Nasenbluten zu stoppen. "Das nächste Mal sollte ich wohl lieber einen Protego-Zauber benutzen, bevor du mich mit einem Kinnhaken K.O. schlägst.", seit langem erschien noch mal ein Grinsen auf dem blutverschmierten Gesicht.

"Lieber nicht, sonst bekommst du noch Post vom Ministerium.", sagte Harry und grinste ebenfalls.

"Hör zu Harry.", das Lächeln auf Rons Gesicht verschwand und er wurde wieder ernst. Madame Pomfrey meint, wenn du diese Salbe zweimal täglich aufträgst, werden deine Wunden in einer Woche verheilt sein und zwar tadel- und narbenlos."

"Ich will es hoffen... ich will nämlich nicht die Schulzeit damit verbringen, mich dauernd neu einsalben zu müssen."

"Da hätte Malfoy ein gefundenes Fressen, um dich wieder aufzuziehen."

"Ich bin sowieso mal gespannt, wie er sich mittlerweile verhält, jetzt wo Lucius Malfoy in Askaban sitzt."

"Ich glaube nicht, dass er sich viel verändert hat.", kam es von der Tür und die beiden sahen Dumbledore hereinkommen. "Was habt ihr beiden denn gemacht?", fügte er leicht belustigt hinzu, als er das Taschentuch in Rons Nase sah und mit dem Blutfleck auf Harrys Bettdecke kombinierte.

"Oh, ähm...", begann Ron.

"Nur ein Versehen! Nichts Schlimmes!", sagte Harry schnell und beide wurden rot, was Dumbledore eine Augenbraue fragend nach oben ziehen ließ.

"Wie dem auch sei... Um auf Mr. Malfoy zurück zu kommen - ich mache es kurz - Mr. Malfoy ist hier."

"WAS?", brüllten Harry und Ron gleichzeitig.
 

Jajaja..... das wars schonwieder! Ich hoffe es hat euch - trotz der Kürze - gefallen. Der arme Harry muss ja ganz schön leiden ;) aber keine Angst, ihm wirds wieder besser gehn! Im nächsten Teil passiert was ganz unerwartetes, also seid gespannt und gebt schön Kommis, umso schneller kommt der nächste Teil ;D

Bis dahin,
 

Blader-Ray

Zeit zu reden

Hi Leute!

Sorry, das e sso lang gedauert hat. ich habe mittlerweile auch schon mehr kapitel fertig. allerdings bin ich diese woche im krankenhaus, von daher wirds in dieser zeit keinen neuen upload geben. danach aber auf jeden fall.

Viel Spaß mit dem Kapitel!
 

Zeit zu reden
 

"Er ist hier, weil er Voldemorts Anhängerschaft entsagt und seinen Paten - Professor Snape - um Hilfe gebeten hat."

"A-Aber Professor!", stammelte Harry. "Das ist Malfoy! Was, wenn er ein Spion ist?"

"Ist er nicht. Ich habe ihn - sagen wir mit bestimmten Mitteln -geprüft."

"Nur, weil ich ein Malfoy bin, heißt das noch lange nicht, das ich auch automatisch ein Todesser bin, Potter.", drang eine schnarrende Stimme zu ihnen durch und als 2 Köpfe gleichzeitig herumruckten, sahen Ron und Harry Malfoy lässig an den Türrahmen gelehnt dastehen.

Harry klappte der Mund auf. Sein Erzfeind war kaum wieder zu erkennen. Die sonst so streng gehaltene Hose-Hemd-Krawatte-Umhangkollektion war lockeren Muggelklamotten gewichen und die sonst so sorgfältig nach hinten gegelten Haare umspielten locker sein Gesicht. So sah er fast schon süß aus. Wenn das Hemd nur ein wenig weniger zugeknöpft wäre... STOP! Harry erschrak. Ein Malfoy konnte nicht süß aussehen, zumindest nicht für Jungen! Blitzschnell schloss er die Augen so fest, bis er kleine Sterne sah, schüttelte den Kopf und sah wieder hin. Malfoy stand da - und lachte.

"Oh Potter, du müsstest dein Gesicht mal sehen. Da verändert man mal ein bisschen sein Aussehen und du guckst, als wären dir sämtliche Veelas der Welt erschienen!", ein Gedanke schoss Harry durch den Kopf, doch er verdrängte ihn schnell wieder.

"Draco, würdest du bitte wieder gehen? Ich muss Harry noch über unseren anderen Gast aufklären.", sagte Dumbledore mit einer Bestimmtheit, die keinen Widerstand zuließ, worauf Malfoy wild vor sich hinkichernd den Flur hinauf verschwand.

"Anderer Gast?", fragte Harry interessiert.

"Ja, seine Eltern waren auch im Orden, sie wurden aber vor einigen Jahren getötet. Von Bellatrix Lestranges.", Harry schluckte. "Sein Name ist Ben McAlester. Er wird ab diesem Jahr mit euch nach Hogwarts gehen. Alles Weitere werdet ihr ihn selbst fragen können, wenn ihr ihn seht. Die meiste Zeit sitzt er oben in der Bibliothek und liest. So, ihr versteht sicher, dass ich nicht viel Zeit habe. Harry, trage diese Salbe bitte regelmäßig auf und Ron, du passt bitte auf, das er es wirklich macht."

"Ist gut.", sagten beide wie aus einem Munde und der Direktor verschwand. Doch kaum war er aus der Tür, kam Hermine herein gestürmt, in der Hand hielt sie 2 Briefe.

"Oh es ist nicht zu fassen... Das ist doch wohl die Höhe! Hier, die sind für euch.", damit warf sie den beiden jedem einen Brief zu.

"Hermine, was-", wollte Ron gerade fragen, doch die Angesprochene fiel ihm ins Wort.

"Nicht reden, LESEN!", fauchte sie. Harry war jedoch schon längst dabei und mit jeder Zeile, die er weiter nach unten kam, weiteten sich seine Augen mehr und mehr. Es war ein Brief vom Ministerium, unterzeichnet von Cornelius Fudge persönlich.
 

An die Schülerinnen und Schüler der Zauberschulen dieses Landes!
 

Auf Grund der aktuellen Situation der Rückkehr von ihm, dessen Name nicht genannt werden darf und der sich selbst einen 'Lord' nennt, hat das Ministerium beschlossen, die Altersgrenze für das Zaubern außerhalb der Schulen auf 16 herab zu setzen. Jede Hexe und jeder Zauberer jüngeren Alters ist jedoch ausdrücklich dazu aufgerufen, im Falle eines Angriffes einen Schutzzauber zu benutzen. Dieser wird nicht geahndet werden, doch andere Zaubersprüche sind weiterhin definitiv untersagt!

Jedes Zusammentreffen mit Schwarzmagiern ist - sofern es überlebt wird - auf direktem Wege dem Ministerium zu melden! In diesem Sinne wünsche ich euch allen noch erholsame und hoffentlich friedliche Ferien und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
 

Cornelius Fudge

Zaubereiminister
 

Harry schnaubte.

"Ich fasse es nicht... Mal wieder typisch Ministerium! Sorry Ron.", dieser wollte ihm gerade etwas erwidern, da fiel Hermine ihm ins Wort.

"Recht hast du! Das ist doch wohl die Höhe!"

"A-Aber Hermine!", stammelte Ron, der gar nichts mehr verstand. "Das ist doch toll! Jetzt können wir auch in den Ferien zaubern und Malfoy mal eins auswichen! Weis jemand von euch, wann er Geburtstag hat?"

"Oh Ron, sei bitte nicht so kindisch und denk mal genau nach. Überleg mal. Wann hat Harry Potter, der große Held und Retter der Zaubererwelt Geburtstag und wie alt ist er im Moment?"

"Ähm, am 31.7. und er ist... 16! Oh, ich verstehe."

"Genau. Das alles ist mal wieder so typisch! Letztes Jahr wurde ich als Lügner und Psychopath dargestellt und fast von der Schule geschmissen, weil ich mich nur gegen zwei Dementoren verteidigt habe. Denen hätte es wahrscheinlich gut in den Kram gepasst, wenn sie mich erwischt hätten, dann hätte ich keine Lügen mehr über Voldemort erzählen können. Und jetzt taucht er einmal auf, da besteht für Zauberer und Hexen Gefahr, ich bin der einzige, der ihn aufhalten kann und schon wird mir jedes Mittel dazu in die Hände gespielt.", Ron und Hermine sahen ihn mit großen Augen an.

"Wie... wie meinst du das, du bist der Einzige, der ihn vernichten kann?", fragte Hermine unsicher. Harry gab sich innerlich selbst eine Ohrfeige; er hatte den beiden ja noch gar nichts davon erzählt, was nach ihrem Ausflug ins Ministerium in Dumbledores Büro passiert war. Doch nun musste er es ihnen wohl oder übel erzählen.

"Wisst ihr... nachdem wir im Ministerium waren und Sirius... na ja... ihr wisst schon...", unweigerlich musste er wieder an das Gesicht seines Paten denken, ein unglaubliches Gefühl von Leere und Einsamkeit machte sich in seinem Körper breit und er spürte, wenn er nicht bald jemandem davon erzählen würde, würde er an der Sache zugrunde gehen. "Dumbledore hat mich mit in sein Büro genommen und hat mir alles über die Prophezeiung erzählt."

"Und?", fragte Ron sichtlich interessiert.

"Ron", sagte Hermine ermahnend. "Lass Harry erzählen, was er uns erzählen möchte, es wurden sicher auch Sachen gesagt, die dich und mich nichts angehen.", doch Harry schüttelte nur den Kopf.

"Nein, ihr könnt ruhig alles erfahren... Naja, alles hat damit angefangen, dass ich angefangen habe, Dumbledores Büro auseinander zu nehmen.", die Augen der beiden Anderen weiteten sich vor Erstaunen. "Und er hat auch nicht wirklich etwas unternommen, um mich davon abzuhalten.", die Münder seiner beiden Zuhörer klappten synchron auf. "Aber dann... Dann hat er angefangen, über Sirius zu reden. Er wollte mir ausreden, dass es meine Schuld war, dass er gestorben ist. Und das alles nur, weil er von Anfang an nicht ehrlich war."

"In wie fern nicht ehrlich?", fragte Hermine vorsichtig.

"Er gab mir 'eine Erklärung zu den Fehlern eines alten Mannes'. Er wollte mich immer nur schützen.", seine Stimme wurde zunehmend bitterer. "Er hatte sich von Anfang an gedacht, das meine Narbe das Zeichen für eine Verbindung zwischen mir und Voldemort ist und nachdem ich dessen Wiederauferstehung beobachtet hatte, hatte er auch Befürchtungen, das er diese Verbindung bemerken könnte, was schließlich durch den Angriff auf deinen Dad nur bestätigt wurde.", Ron nickte. "Aber er hat mir nichts von diesen Vermutungen gesagt. Erst durch den Okklumentikunterricht bei Snape wurden auch seine schlimmsten Befürchtungen war: Voldemort wollte diese Prophezeiung haben. Und dafür hatte er mich manipuliert, in der Hoffnung, er würde sie so bekommen. Hätte ich damals intensiv Okklumentik gelernt, wäre er nicht in meinen Geist eingedrungen... und Sirius würde noch leben... Aber ich war es nicht allein schuld... Kreacher, dieses verlogene Stück Dreck hat mich angelogen.", Ron machte eine Art triumphierendes Geräusch, doch Hermine hielt sich entsetzt die Hände vor den Mund.

"Wieso Kreacher? Was hat er gemacht? Und wieso?"

"Er hatte Befehle von Narzissa Malfoy."

"Die schon wieder! Aber wie konnte sie ihm Befehle erteilen?"

"Sie ist die Cousine von Sirius... und die Schwester von Bellatrix Lestranges, also ist sie ein Teil der Familie und kann ihm Befehle geben. Und sie trug ihm auf, mir diese Lüge aufzutischen, um mich ins Ministerium zu locken.", Hermine schüttelte entsetzt den Kopf.

"Aber Harry... Du hast gesagt, Dumbledore sei nicht ehrlich zu dir gewesen... war es nur das mit der Verbindung zwischen Voldemort und dir?"

"Gut, 'nicht ehrlich' trifft es nicht ganz, aber er hat mir, sagen wir, einiges verschwiegen. Es war wieder die Sache, dass er mich die ganze Zeit 'nur schützen' wollte. Zunächst einmal, warum er mich bei den Dursleys untergebracht hat und nicht in irgendeiner Zaubererfamilie. Viele Todesser waren noch auf freiem Fuß und er dachte, wenn ich bei einer Zaubererfamilie untergebracht werden würde, würden sie mich schnell finden und erledigen, was ihr Meister nicht geschafft hatte, oder aber ich würde vor lauter Ruhm den Kopf verlieren. Und Tante Petunia hat dadurch, dass sie mich aufgenommen hat, einen Zauber besiegelt, den Dumbledore mir auferlegt hatte. Wie war das doch gleich?", er überlegte angestrengt, doch er wurde unterstützt durch die ruhige Stimme eines alten Mannes, der gerade zur Tür herein kam.

"So lange du den Ort, wo das Blut deiner Mutter fließt, immer noch dein Zuhause nennen kannst, kann Voldemort dich dort nicht berühren oder schädigen. Er hat ihr Blut vergossen, doch es lebt weiter in dir und ihrer Schwester. Ihr Blut wurde zu deiner Zuflucht. Du musst einmal im Jahr dorthin zurückkehren, doch solange du es noch dein Zuhause nennen kannst, kann er dir nichts antun, während du dort bist.", wiederholte Dumbledore seine eigenen Worte und ließ sich auf dem Stuhl vor Harrys Bett zwischen Ron und Hermine nieder, der noch frei war. "Ich dachte mir schon, dass ihr es früher oder später erfahren würdet. Und es ist auch gut so, schließlich seid ihr diejenigen, denen Harry am meisten vertraut. Doch Harry, lass mich bitte fortfahren. Ich finde es besser, wenn sie es auch direkt von mir erfahren.", Harry nickte und der Direktor fuhr fort. "Was Harry meinte, war, das ich ihm all die Jahre nicht gesagt hatte, warum Voldemort versucht hatte, ihn zu töten. Und hier kommt das ins Spiel, was Harry eben gesagt hat."

"Die Prophezeiung.", sagte Hermine monoton.

"Genau.. Eine Prophezeiung, die kurz vor Harrys Geburtstag gemacht wurde, doch Voldemort kannte sie nur zum Teil. Also ging er zum Haus von Lilly, James und Harry, dessen Standort er ja dank Wurmschwanz kannte, fest davon überzeugt, das er die Prophezeiung erfüllen würde, in dem er Harry tötete. Er stellte jedoch zu spät fest, dass er sich geirrt hatte und sein Fluch ging nach hinten los. Deshalb strebte er nach seiner Rückkehr vor knapp einem Jahr danach, die Prophezeiung ganz zu hören. Leider kann nur derjenige die Prophezeiung aus der Mysteriumsabteilung holen, über den sie gemacht wurde. Also entweder Harry oder er. Er würde jedoch mit einem Auftreten im Ministerium riskieren, das er entdeckt würde und so schickte er Harry dank einer List dorthin."

"Aber... was macht er jetzt?", fragte Hermine verwirrt. "Die Prophezeiung ist doch zerbrochen, als wir da im Ministerium gekämpft haben!"

"Das dachte ich auch, Hermine.", sagte Harry dumpf.

"Das, was da zerbrochen ist, war nur eine Aufzeichnung der Prophezeiung. Die Person, vor der diese Prophezeiung gesprochen wurde, hat bestimmte Mittel, um die wieder vollständig in Erinnerung zu rufen. Und diese Person bin ich.", Dumbledore schnippte kurz mit seinem Zauberstab und vor ihm, auf Harrys Bett erschien ein Denkarium. Harry fühlte sich wie an diesen schicksalhaften Abend vor ein paar Wochen zurück versetzt. Wie schon damals erschien Sibyll Trelawney mit ihren unzähligen Schals und ihrer monströsen Brille und als sie den Mund öffnete, sprach sie wieder mit dieser rauen, heiseren Stimme, wie schon damals.

"Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, den Dunklen Lord nicht kennt... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt... der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt...", langsam versank die Figur wieder in der silbernen Flüssigkeit des Denkariums und eine vollkommene Stille legte sich über das Zimmer, die erst Hermine mit zitternder Stimme brach.

"A-Aber das heißt ja..."

"Das entweder ich Voldemort oder er mich töten muss.", bestätigte Harry düster.

"Oh mein Gott...", Hermine war den Tränen nahe.

"Aber... was ist das für eine Macht, die Harry besitzt, die Voldemort nicht kennt?", fragte Ron unsicher.

"Nun weißt du, Ron", begann Dumbledore seine Erklärung. "In den elf Jahren, die er bei seiner Tante und seinem Onkel verbracht hat, hat er gelernt, wahre Liebe und Freundschaft zu schätzen und dank euch erfährt er wahrscheinlich mehr davon, als irgendeiner eurer Mitschüler. Ihr habt mit ihm Sachen erlebt, die schon die Vorstellung allein von so vielen übersteigt. Und Freundschaft und Liebe hat Voldemort nie erfahren.", damit endete Dumbledores Erzählung und mit einem weiteren Schnippen seines Zauberstabs verschwand auch das Denkarium. "Ich erzähle euch das aber auch nur, weil ihr 1. Harrys beste Freunde seit und er es euch sonst früher oder später sowieso erzählen würde und 2. Weil ihr ja direkt dazu beitragt.", die beiden nickten stumm. "Aber er eigentliche Grund dafür, das ich hergekommen bin, war eigentlich, das ich mich erkundigen wollte, wie die Salbe auf Harrys Bein wirkt."

"Oh ähm...", Harry schlug die Decke auf Seite und wickelte ein Stück des Verbandes auf. Die Wunden darunter hatten schon angefangen, zu heilen und schlossen sich zum Teil sogar schon.

"Ich sehe, der angegebene Zeitraum von einer Woche scheint doch ein wenig hochgegriffen zu sein."

"Moment, kein Wort mehr.", sagte Ron plötzlich, sprang auf, warf sich auf einen kleinen, unscheinbaren Faden, der quer durch das Zimmer zur Tür lief. Nachdem er daran gezogen hatte, stolperte Malfoy ins Zimmer. "Ich hab' es doch gewusst! Du bist doch ein Spion!", rief Ron triumphierend und Dumbledore sprang wutentbrannt auf.

"Erkläre mir das bitte, Draco!", rief er. Der Blondschopf war immer noch ziemlich baff, dass ausgerechnet Ron ihn erwischt hatte und musste sich erst einmal wieder fangen, bevor er seine Maske wieder aufsetzte und sagte:

"Ich wollte nur wissen, warum Har-Potter so komisch ist und was jetzt überhaupt los ist! Sonst nichts!", damit zog er sich das Langziehohr aus dem seinigen und verschwand wieder in Richtung seines Zimmers. Dumbledore atmete tief durch.

"Ich werde mit ihm darüber reden. Er wird niemandem davon erzählen, versprochen."

"Professor, bitte lassen Sie sein Gedächtnis, wie es ist. Ich glaube nicht, das er irgendjemandem davon erzählen wird.", entsetzt richteten Hermine und Ron ihre Blicke auf Harry. "Jetzt guckt nicht so. Wenn Professor Dumbledore glaubt, das er kein Spion ist, dann glaube ich das auch.", dadurch, das Dumbledore persönlich gerade die ganze Geschichte in Ron und Hermines Gegenwart wiederholt hatte, hatte ihm bestätigt, das es ihm leid tat und er hatte sein Vertrauen in den alten Mann größtenteils wieder gewonnen.

"Gut Harry, danke. Ich hätte nicht gedacht, dass du mir so schnell wieder vertrauen würdest. Aber ich werde trotzdem mal ein paar Worte mit ihm über das Thema 'Vertrauliche Gespräche' wechseln. Und ganz ehrlich: ich hatte nicht vor, etwas an seinem Gedächtnis zu ändern.", sichtlich erleichtert verschwand Dumbledore mit einem Lächeln auf dem Gesicht das Zimmer, schloss die Tür hinter sich und überließ die drei wieder ihren Gedanken.
 

So, das wars schon wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr lasst einkommentar da, Kritik ist auch willkommen. das nächste kapitel dauert wie gesagt noch etwas, weil ich jetzt erstmal im krankenhaus bin, aber danach geht s schnell weiter :)

Bis dahin,
 

Blader-Ray
 

PS: entschuldigt bitte, wenn ich euch keine benachrichtigung geschrieben hab, bin im moment ein bisschen im stress

Der Neue

So, da bin ich wieder!

Es tut mir leid, das es so lange gedauert hat, bis ich weiterschreiben konnte! Erst hatte ich eine massive Schreibblockade und dann ist mein PC total gecrasht, nachdem ich endlich ein paar Kapitel fertig hatte. jetzt werde ich alles nochmal schreiben und posten.

Ich hoffe es gefällt euch und nochmal ein dickes sorry!
 

Der Neue
 

Und Dumbledore sollte Recht behalten. Schon nach einer halben Woche waren die Schnitte soweit verheilt, dass Harry wieder laufen konnte. Doch die Zeit, die er im Bett verbracht hatte, war nicht ganz so langweilig gewesen, wie er es erwartet hätte. Zum einen waren Ron und Hermine natürlich rund um die Uhr bei ihm (und passten auf, dass er seine Salbe auch regelmäßig auftrug). Aber auch Tonks war aus St. Mungo zurückgekehrt und hatte ihn herzhaft begrüßt und ihm begeistert gesagt, wie gut er sich im Ministerium bewährt hätte, doch das mit Sirius tat ihr unendlich leid.

Lupin, der Harry direkt nach Dumbledores Gespräch besucht hatte, sah schrecklich aus. Tiefe Falten zogen sich durch sein Gesicht, seine Augen hatten jeden Glanz verloren und auch seine Haare waren nun vollends grau geworden. Das war für Harry nicht verwunderlich, schließlich hatte er nun auch seinen letzten Freund aus der Schulzeit verloren, der ihm sehr ans Herz gewachsen war. Doch machte er Harry keine Vorwürfe für das, was passiert war, sondern sagte nur, das es "eine Verkettung von unglücklichen Umständen mit einem schrecklichen Ende" war, für die man allein Voldemort verantwortlich machen konnte. Doch er hatte auch eine gute Nachricht:

"Ich darf wieder unterrichten.", hatte er mit einem recht schiefen Grinsen auf dem Gesicht gesagt. "Fudge hat zugestimmt, das Dumbledore einen seiner Männer in Hogwarts einbringt, um die Schüler im Falle eines Angriffes besser beschützen zu können. Aber wenn ihr mich fragt, habt ihr auch so einen mächtigen Zauberer zur Seite, abgesehen von Dumbledore meine ich."

"Wieso? Wer denn?", hatten die drei erstaunt gefragt.

"Euren neuen Mitschüler, Ben McAlester. Er hat in den Jahren, seid dem seine Eltern getötet wurden, so viele Flüche und Zauber gelernt, wie ich in meinem ganzen Leben. Bei dem, was er fertig bringt, kann Unsereins nur staunen."

"A-Aber das kann doch nicht sein!", hatte Hermine gerufen; scheinbar wollte sie nicht glauben, dass jemand in ihrem Alter besser war, als sie selbst, geschweige denn ihrem Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste.

"Doch Hermine, glaub mir. Aber leider hat er in der letzten Zeit auch einige schwarzmagische Flüche gelernt, was ich natürlich nicht gutheißen kann.", Harry spürte, wie er mehr und mehr das Bedürfnis spürte, diesen Ben einmal zu besuchen, was er auch tat, sobald er wieder auf den Beinen war.

Doch leider hatte keiner der drei richtig eine Ahnung, wo der Neue war. So fingen sie unten in der Küche an, wo Harry erst einmal mit einer stürmischen Umarmung von Mrs. Weasley begrüßt wurde, die auch gleich wieder anfing, zu weinen.

"Oh Harry mein Junge, das tut mir alles so leid... Und ich habe immer nur mit ihm geschimpft.", dann schluchzte sie etwas Unverständliches. "Mrs. Weasley... nein, bitte nicht... nicht weinen...", wie auf Knopfdruck ließ sie ihn los und rauschte davon, während Ron, Harry und Hermine ihr mitleidig nachsahen.

"Gut, ähm... hier ist er nicht.", ihre Stimme hallte durch die leere Küche. "Der Orden hat leider im Moment eine Sitzung, also können wir auch niemanden fragen... Wo sollen wir als nächstes suchen?", Ron kam eine Idee.

"Wenn er immer so viel lernt, ist er vielleicht in der Bibliothek."

Hier gibt es eine Bibliothek?", fragte Harry überrascht.

"Ja klar. Und was für eine!", sagte Hermine mit glänzenden Augen. "Kommt, gehen wir!"

Schnellen Schrittes zog sie die beiden quer durch das Haus (obgleich Ron wusste, wo sie war) und blieb vor einer großen Doppelflügeltür stehen, die aus tiefschwarzem Ebenholz bestand und mit großen, silbernen Schlangen verziert war. Doch Harry konnte nirgends eine Klinke entdecken.

"So ein Misst!", fluchte Hermine. "Als ich das letzte Mal hier war, war die Tür noch offen. Was machen wir jetzt? Harry? Hörst du mir überhaupt zu?", fragte sie den Jungen, der lebte, leicht säuerlich, stieß jedoch einen kleinen, spitzen Schrei aus und versteckte sich hinter Ron, als sie sah, auf was Harry so konzentriert seinen Blick richtete: Eine große Schlange hatte sich aus dem Holz gelöst und wand sich zischend vor Harry von links nach rechts, während dieser ohne zu blinzeln in ihre rubinfarbenen Augen sah. "Was ist Euer Begehr und was gedenkt Ihr, hinter dieser Tür zu finden?"

"Hinter dieser Tür ist die große Bibliothek und ich, Harry Potter, verlange von dir, mich einzulassen, da ich etwas Wichtiges suche!", ein kurzer Seitenblick auf die fragend dreinblickenden Ron und Hermine bestätigte ihm seine Vermutung, dass er Parsel sprach; die Schlange zuckte unter seinem Namen zurück und streckte ihm zischelnd ihre gespaltene Zunge heraus. "Warum sollte ich Euch einlassen, Harry Potter?"

"Wenn du es nicht tust, werde ich mir auf andere Art und Weise Zutritt verschaffen. Doch sei gewarnt! Lord Voldemort persönlich hat einen Teil seiner Macht auf mich übertragen!", sagte Harry grollend.

"Ich bitte Euch, grollt meiner nicht. In diesem Falle seid willkommen in der großen Bibliothek der Familie Black, toujours pur!"

"Ach, halt's Maul...", sagte Harry, während sich die beiden Flügel der schweren Tür mit lautem Knarzen öffneten und sich die Schlange zurück ins Holz drückte.

"Ähm, Harry?", Ron klang ein wenig verängstigt.

"Hm?"

"Was in Merlins Namen hast du da gerade gemacht?"

"Ich habe diese freundliche Schlange mit ein paar guten Argumenten davon überzeugt, uns einzulassen. Und wie du siehst, habe ich es geschafft.", sagte Harry grinsend und trat in die weitläufige Bibliothek ein - und stutzte. Entweder hatte der Orden bereits die Einrichtung geändert oder aber dieser Teil des Hauses war von jemandem eingerichtet worden, der ganz und gar nicht auf der Seite Slytherins stand, denn die sonst vorhandene schwarz-silber-dunkelgrün-Kombination war einer rot/orange- gold-Variante gewichen, die dem Raum eine wohlige Wärme ausstrahlen ließ, die selbst im Sommer sehr schön war.

"Wow."

Während die drei an den verschiedenen Regalen entlang gingen, staunte Harry nicht schlecht. Dort standen Bücher wie "Zaubertränke Salazar Slytherins und deren ewige Qualen aus dem Innersten" oder "So flucht man schwarz" und dergleichen. Plötzlich blieb Harry wie angewurzelt stehen, sodass Ron und Hermine in ihn hinein rannten.

"Harry, was soll das, Mann?". er antwortete nicht, sondern zeigte nur auf einen großen Sessel, der vor einem großen Fenster stand. Auf dessen Armlehne stützte sich ein muskulöser Arm in einem schwarzen Zaubererumhang. "Aus dem Orden kann nicht zufällig jemand Parsel, oder?", flüsterte Harry seinen Freunden leise zu.

"Nicht, das ich wüsste...", antwortete Hermine genau so leise.

"Gut, dann macht euch auf was gefasst!", sagte Harry, zog seinen Zauberstab und pirschte sich in einem weitläufigen Bogen an den Stuhl heran. Er war kaum zwei Meter von ihm entfernt, da ertönte eine junge, recht tiefe Stimme.

"Ihr habt die Tür aufgelassen.", er schnippte mit einer Hand und die Tür fiel krachend zu; Ron wimmerte. "Und Harry, das würde ich nicht versuchen.", er machte mit der freien Hand eine Bewegung, als wolle er etwas auffangen, das ihm entgegen geworfen wurde, sagte "Detraheo!", Harrys Zauberstab glitt aus dessen Hand und landete in der offenen Hand. Hermine schnaubte, Harry war baff und Ron einer Ohnmacht nahe.

"Du legst es auch wirklich darauf an, Ärger mit dem Ministerium zu bekommen, oder Ben?", fragte Hermine säuerlich.

Der Sessel drehte sich herum und Harry sah das erste Mal seinen zukünftigen Schulkollegen Ben McAlester. Auch er trug eine Brille, doch seine offenherzigen Augen waren grau-blau, er hatte dunkelblonde Haare, war recht stattlich und muskulös gebaut (der könnte es vermutlich mit Crabbe und Goyle aufnehmen, nur dass er vermutlich mehr Grips hat als beide zusammen, schoss es Harry durch den Kopf) und auf seinem Schoß lag ein dickes, in Leder gebundenes Buch aus einem der umstehenden Regale; doch einen Zauberstab konnte Harry nirgends entdecken.

"Nein Hermine, keine Angst. Erstens hatte ich gestern Geburtstag und bin 17 geworden, also nach dem alten Gesetz sowieso volljährig und zum Zaubern befugt, zweitens darf ich nach dem neuen Recht, genau wie ihr auch, denke ich, zaubern. Aber erst einmal hallo Harry. Mein Name ist Ben McAlester. Schön, dich kennen zu lernen.", er legte das Buch auf ein kleines Beistell-Tischchen (lol?), stand auf, kam Harry mit großen, schnellen Schritten entgegen, gab ihm erst seinen Zauberstab zurück und streckte ihm dann die Hand hin.

"Ganz meinerseits.", sagte Harry ebenfalls grinsend und schüttelte die Hand seines Gegenübers. "Und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich."

"Danke! Setzt euch doch.", rief Ben fröhlich und nahm wieder auf dem großen (und ziemlich bequem aussehenden) Sessel platz.

"Ähm, Ben? Worauf denn bitte?", sagte Hermine übertrieben freundlich. "Oh, 'tschuldigung. Einen Moment.", er machte mit der rechten Hand eine Bewegung, als würde er einen Bediensteten heranwinken und Harry dachte schon, gleich würde Kreacher zwischen den Regalen auftauchen und fragen, was Ben wünsche. So spannte er jeden Muskel im Körper an, zückte vor Wut zitternd seinen Zauberstab und machte sich bereit, dieses kleine, miese Stück Dreck in tausend Stücke zu zerfluchen, doch dann hörte Harry ein lautes Kratzen und 3 Sessel kamen auf Ben zugerutscht und stellten sich so auf, das jeder der Sitzenden den Anderen ins Gesicht sehen konnte. Und dem Jungen, der lebte krachte die Kinnlade gen Boden.

"Wie in Merlins Namen hast du das gemacht?", fragte er völlig sprachlos.

"Oh, das war ganz einfach, ich habe nur ein paar Wochen hier oben verbracht und kräftig geübt. Schon praktisch, wenn hier Bücher von Slytherin persön¬ich stehen. Wenn du möchtest, kann ich es dir beibringen.", den letzten Satz hatte er gerade mal so laut gesagt, dass nur Harry ihn hören konnte. "Aber sag' Ron und Hermine nichts, ja? Ich möchte erstens nicht unbedingt den Professor spielen, zumal das ja schwarze Magie ist, und zweitens weiß ich nicht, ob sie es schaffen würden. Hermine ist zwar gut in der Theorie und kennt auch ein paar gute Kniffe, aber das hier ist hohe Magie und ziemlich anspruchsvoll. Und Ron... naja... ich möchte ihn ja nicht schlecht machen, aber eine große Leuchte scheint er mir bei Flüchen nicht zu sein.", Harry nickte.

"Gut, aber Hermine ist nicht schlecht, sie kann teilweise schon Zauber aus dem UTZ-Niveau."

"Du vergisst, dass das hier in keiner Schule gelehrt wird, es sei denn, es ist eine Privatschule für Kinder aus schwarzmagischen Familien. Und selbst dort nur bei denen, die die Besten der Besten sind."

"Hey ihr zwei, was tuschelt ihr denn da?", fragte Ron, der sich beim Anblick Bens sichtlich schnell von seiner Panik erholt hatte, als er sich schwungvoll auf einem Sessel niederließ.

"Nichts Ron, nichts.", der aber schaute verdrossen drein und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Seid wann haben wir Geheimnisse voreinander?", er schien leicht beleidigt.

"Oh Ron, ich hab ihn nur gefragt... welche Kurse Ben belegt hat.", improvisierte er schnell.

"Achso! Das hättest du mir auch ruhig sagen können.", Ron war sichtlich erheitert und Harry war zum einen ein bisschen erleichtert, dass Ron so leichtgläubig war, und doch meldete sich auch sein Gewissen, weil er seinen besten Freund angelogen hatte. "Und? Was hast du gewählt."

"Hm... nur die Grundsachen, wie Verwandlung, Zaubertränke und Kräuterkunde. Ich hätte auch gerne noch alte Runen gewählt, aber da fehlen mir die Vorkenntnisse. Oder Wahrsagen hätte mich auch gereizt..."

"Bloß nicht!", fiel Harry ihm hitzig ins Wort, während Hermine verächtlich schnaubte. "Da wird dir dreimal täglich der Tod vorausgesagt und im Endeffekt lernst du nichts anderes, als das du Wahrsagern nie eine ausgetrunkene Tasse Tee inklusive Satz auf dem Tisch stehen lassen solltest."

"Oh, ihr scheint ja nicht so davon begeistert zu sein. Dann habe ich wohl Glück gehabt, dass ich es nicht gewählt habe, so wie sich das anhört, ist das ja echt öde. Aber Harry sagmal, was hast du denn gewählt?"

"Oh, ich habe eigentlich meine alten Fächer beibehalten, nur habe ich Astronomie, Zaubereigeschichte und Wahrsagen abgewählt.", Ron japste nach Luft.

"Du hast Zaubertränke beibehalten? Bist du irre? Snape wird dir deinen ganzen Abschluss verhageln!"

"Sorry Ron, aber wenn ich Auror werden möchte, MUSS ich Zaubertränke beibehalten. Sonst kann ich das vergessen. Und das ist der einzige Beruf, den ich lernen möchte."

"Na, wenn du meinst... Da werde ich es wohl oder übel auch nehmen müssen."

"Was? Wieso das denn Ron? Du hast da ja fast noch weniger Ahnung davon, als Harry!", fragte Hermine entsetzt.

"Ja denkst du, ich lasse Harry bei Snape im Stich?"

"Danke Ron, aber du musst das wirklich nicht machen, nur wegen mir. Ich schaffe Snape auch so."

"Nein, keine Widerrede, ich wähle auch Zaubertränke.", in seiner Stimme schwang trotzdem ein Hauch von Unsicherheit mit. "Ich traue der alten Fledermaus nicht, wer weiß, was der noch anstellt! Nachher lässt der dich noch irgendeinen Trank probieren, den er vergiftet hat oder so was in der Art."

"Keine Angst, Mr. Weasley. Das würde für mich nur unnötig viel Schreibarbeit bedeuten. Und wer möchte schon gern die gesamte Zauberwelt im Nacken haben, weil man den großen Helden der Zaubererwelt auf dem Gewissen hat?", drang eine kalte Stimme zu ihnen durch. Aus dem Schatten zweier Bücherregale trat Severus Snape, seines Zeichens Tränkemeister von Hogwarts. "Ich soll Ihnen ausrichten, dass das Essen angerichtet ist und die Herrschaften sollen bitte in die Küche kommen."

"Nanu, spielt Snape jetzt schon den Botenjungen?", fragte sich Harry verblüfft und im gleichen Moment verpuffte Snape in kleine, graue Wölkchen. Ben schnaubte verächtlich.

"Na toll, der Boten Zauber. Er meint wahrscheinlich, er könnte uns beeindrucken, oder?"

"Naja, MICH hat er beeindruckt.", sagte Ron, immer noch mit Stielaugen auf die Stelle starrend, an der Snape gestanden hatte.

"Wartet kurz, ich sage nur kurz bescheid, dass wir kommen.", sagte Ben, schloss die Augen und konzentrierte sich. In diesem Moment schoss etwas Unsichtbares zur Tür hinaus und zog eine leichte Briese hinter sich her.

"Was macht er da?", fragte Harry Hermine unsicher.

"Das ist der Boten-Zauber, wie Snape ihn eben benutzt hat. Damit reflektiert er ein Abbild seiner selbst an einen Ort seiner Wahl und benutzt ihn als Bote."

"Achso..."

"So, ich würde sagen, wir gehen dann mal?!", sagte Ben munter, sprang aus seinem Sessel auf, stellte das Buch, welches er am lesen war jedoch nicht wieder ins Regal zurück, sondern packte es sich unter den Arm und ging leichten Schrittes in Richtung Tür.

"Merkwürdiger Kerl.", flüsterte Ron seinen beiden Freunden zu, doch Harry erwiderte nur grinsend:

"Ich finde ihn klasse.", und schon folgte er dem neuen Gryffindor hinab in die Küche.
 

So, das war es schonwieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen! Das nächste Kapitel wird definitiv schneller kommen! :)

Bis dann,
 

Blader-Ray

Besuch in der Winkelgasse

Hi Leute!

So, nachdem ich wie gesagt ein bisschen schneller hoch lade als in der Vergangenheit, kommt hier schon mal der nächste Teil! Wunderbar gebetat von magacrack (dankö *keks geb*). Ich hoffe doch mal, es wird diesmal ein bisschen mehr kommentiert als letztes mal ;)

@mangacrack: ben ist eher zurückhaltend und explodiert nur beim ersten treffen mit seinen fähigkeiten. er wird sich aber in zukunft ein bisschen zurückhalten und nicht endlose diskusionen anführen :) das gehört nur zum Wesen von Ben, das er sich im ersten Moment als perfekt darstellt und sich mit allem und jedem befreundet sein will... er wird sich jetzt mehr und mehr zurückhalten (hab die nächsten Kapitel schon fertig ;))! Ich habe Ben eigentlich nur reingebracht, weil ich ein Gegenstück zu Hermine haben wolte, damit die auch mal ein bisschen einen Dämpfer bekommt. Und keine Angst, der hat einiges drauf, wovon Hermine nur Träumen kann. und sagen wir es mal so: er wird sich zu einem nebenhauptchara etablieren =)

So, das wars hierzu, jetzt wünsche ich viel Spaß beim Teil:
 

Besuch in der Winkelgasse
 

Im engen Raum der Küche duftete es wundervoll. Mrs. Weasley stand gerade hinter dem Herd und zog eine große Auflaufform aus dem Ofen und Ginny deckte den Tisch für ziemlich viele Leute. Als sie die 4 bemerkte, winkte sie Harry freundlich zu und rief:

"Hi Harry! Geht's dir besser? Wir bekommen gleich noch ein bisschen Besuch und danach machen wir einen kleinen Ausflug. Jetzt setzt euch, Mum hat heute extra gut gekocht!"

"Hm... was gibt es denn gutes?", fragte Harry interessiert.

"Arthur hat sich da bei den Muggeln ein Kochbuch ausgeliehen und mir in die Hand gedrückt. Die Muggel nennen es glaube ich 'Puddelauflauf'."

"Pudel?", rief Ben entsetzt.

"Mrs. Weasley, das heißt 'Nudelauflauf'. Die Dinger, die Sie darein getan haben, nennen sich 'Nudeln'."

"Oh, von mir aus. Jetzt setzt euch und esst so lange wie es noch heiß ist."

"Wer kommt denn noch?", fragte Harry interessiert.

"Lass dich mal überraschen, mein Junge. Oh, ich glaube, da sind sie schon.", in diesem Moment klopfte es dreimal an der Haustür und zwar so laut, das es bis in die Küche zu hören war; Harry dachte schon, gleich würde Mrs. Black wieder anfangen, zu brüllen und hielt sich schon mal vorsorglich die Ohren zu, um ihr Gezeter nicht unbedingt ertragen zu müssen, doch erntete er nur belustigte Blicke. Als er die Hände wieder von den Ohren nahm, hörte er...

"Nichts?!", stellte er verwundert fest.

"Hast du was, Harry?", fragte Hermine grinsend.

"Aber... das Gemälde... es... es schreit nicht?!"

"Weil nichts mehr da ist zum schreien.", erklärte Lupin. "Ben hat einen guten Zauberspruch in einem der Bücher oben gefunden, mit dem Mad-Eye das Bild endlich losgemacht hat. Sie hat vielleicht gezetert... Aber nachdem wir sie einmal von der Wand herunter hatten, war sie komischerweise still. Aber das Wichtigste sind doch jetzt erst einmal unsere Gäste. Ah, da sind sie ja. Hallo Fred, hallo George!", gut gelaunt wie immer kamen die zwei Weasley-Zwillinge die Treppe herab geschritten und lächelten in die Runde.

"Hi Professor, hi Harry, hi Ben, hallo der Rest.", sie setzten sich gegenüber von Harry auf die zwei freien Stühle, sogar Malfoy hatte Platz genommen, jedoch am ganz anderen Ende des Tisches, so weit wie möglich von allem weg, was nach Weasley, Granger oder Potter aussah, futterte jedoch kräftig Mrs. Weasleys Auflauf. "Harry, wir wollen dir heute Nachmittag mal unseren Laden zeigen und ihr geht dann auch direkt noch eure Bücher und so kaufen, die wichtigsten Läden sind gar nicht so weit weg, wir haben eine optimale Geschäftslage."

"Cool, da freue ich mich schon ewig drauf.", sagte Harry wahrheitsgetreu.

"Jetzt ist aber gut! Esst, bevor es kalt wird!", sagte Mrs. Weasley herrisch und setzte sich selbst zum Essen hin.

"Was gibt es denn Gutes?"

"Ein Essen von den Muggeln, euer Vater hat mir ein Rezept mitgebracht."

"Und es scheint wirklich gut zu schmecken, wenn selbst Malfoy es in sich reinschaufelt, als würde er für den Rest des Jahres nichts mehr bekommen."

Malfoy stoppte mitten in der Bewegung, die Gabel zum Mund zu führen, blickte einmal in die Runde, ließ die Gabel fallen und sagte dann:

"Naja, es schmeckt passabel. Normalerweise bin ich besseres gewohnt, aber naja... Wie gesagt, es schmeckt passabel."

"Verdammt noch mal, Malfoy! Wir wissen, das du normalerweise von frisch gewaschenen Silbertellern isst und da auch nur das allerfeinste, wahrscheinlich Hummer und Kaviar und dazu noch irgendeinen teuren Wein!", brauste Harry auf, er konnte es nicht leiden, wenn jemand Mrs. Weasleys Kochkünste in Frage stellte und die war auch schon ein bisschen geknickt in sich zusammengesunken. "Aber DAS hier finde ich hundertmal besser als alles, was du bisher gegessen hast. Es muss doch verdammt nochmal nicht immer das nobelste vom nobelsten sein!"

"Nein, aber man sollte erwarten können, dass es ordentlich gekocht ist. Der Teil, den ich hier zum Beispiel habe, war eindeutig zu lange im Ofen, der Käse oben fängt schon an, braun zu werden."

"Jetzt reicht es!", Harry sprang auf, schleuderte seinen Stuhl nach hinten und in einer Bewegung zog er seinen Zauberstab. Sofort war die Hälfte der Anwesenden ebenfalls aufgesprungen.

"Harry, BITTE!"

"Nichts bitte, mir reicht es, wenn er einen auf ich-bin-besser-als-ihr macht! Dieses gelackte Rotzbalg hat doch keine Ahnung von all dem hier! Ich glaube kaum, das er jemals in einem Schrank hat leben müssen, sich mehr oder weniger von den Abfällen seiner Familie ernähren musste oder auch nur annähernd mal ein Leben geführt hat wie einer von uns hier! Er ist immer behütet und verhätschelt worden, von vorne bis hinten! Dabei hat er keine Ahnung vom wirklichen Leben!", Malfoy sah geschockt zu Harry hoch, dann herab auf seinen Teller, zu Mrs. Weasley und nahm dann seine Gabel wieder auf und aß weiter, nachdem er noch etwas undeutliches gemurmelt hatte. Er machte einen betroffenen und geknickten Eindruck...

"Harry mein lieber, setz dich bitte wieder in und iss weiter, dein Essen wird noch kalt.", sagte Mrs. Weasley mit erstickter Stimme. Sie war durch und durch gerührt, wie sehr Harry sie alle gerade verteidigt hatte.

"Gut, aber noch einmal so ein Mätzchen und ich jage ihm einen Fluch auf den Hals, der sich gewaschen hat!", knurrte Harry und setzte sich auf den Stuhl, der nach einem Wink Bens wieder an seinem Platz stand. "Merk dir das Malfoy.", der sank noch ein bisschen in sich zusammen, bevor sich alle wieder ihrem Essen widmeten.
 

Eine knappe Stunde später standen Harry, Ron, Hermine und Ben, begleitet von Mad-Eye, Lupin, Tonks, den Weasley Zwillingen und Malfoy (der in einigem Abstand ging, jedoch von Mad-Eye immer in Reichweite der Gruppe gehalten wurde) in der Winkelgasse, die erstaunlich leer war. Überall aus den Schaufens¬tern verkündeten bunte Schilder "Sonderangebote! Billiger geht es nirgendwo!" oder dergleichen, egal, ob in der Apotheke, bei Madame Malkins oder Flourish und Blotts - so gut wie nirgends waren Zauberer oder Hexen zusehen, nur ein paar hetzten von Laden zu Laden und warfen immer wieder nervöse Blicke zu allen Seiten.

"Im Moment läuft das Geschäft nicht so gut, seit du-weisst-schon-wer offiziell wieder da ist. Komm' hier rüber Harry, unser Laden ist gleich um die Ecke.", als sie um die besagte Ecke gingen, musste Harry grinsen; nichts Anderes hatte er erwartet.

Vor ihnen leuchtete ihnen eine knallbunte Ladenfront entgegen, die in allen Farben schillerte, die Harry nur kannte; oben über der Tür stand in großen Buchstaben: "Weasleys Zauberhafte Zauber scherze - für den kleinen Scherzbold zwischen durch" und darunter hing eine etwas kleinere Plakette mit der Aufschrift: "Offizieller Partner von 'Zonko Scherzartikel' in Hogs-mead, stündlich Portschlüsseltransporte!". In den Schaufenstern waren die verschiedensten Sachen zu finden: rechts von der Tür (in der ein großes "leider geschlossen" - Schild hing) lagen die verschiedensten Arten von Süßigkeiten von Bonbons über Schokolade bis hin zu kleinen, sich bewegenden essbaren Gummitieren in Terrarien. Auf der linken Seite standen verschiedene Schaufensterpuppen, die im ausgestreckten Arm einen Zauberstab, auf dem Kopf einen Spitzhut und auf den Schultern einen Zaubererumhang trugen. Harry fühlte sich doch stark an ein Modegeschäft erinnert.

"So, immer rein!", sagte George, tippte mit dem Zauberstab gegen den Türknauf und trat ein, nachdem die Tür mit einem leisen Klicken aufgesprungen war. "Willkommen in unserem kleinen Reich. Anfassen ist ausdrücklich erlaubt!"

Schnell gingen sie hinein und Harry war begeistert. Die beiden Zwillinge hatten sein kleines Startkapital optimal umgesetzt. Tatsächlich fanden sich in der Ladentheke und in Regalen an den Wänden nicht nur die 'Klassiker', wie sie sie noch von Hogwarts kannten, sondern noch viele weitere Variationen der Kanarienschnitten und diverse Zauberutensilien, wie ein Teleskop, das die Sternen neu orientiert und somit jeden Astronom in den Wahnsinn trieb, oder eine verzauberte Gartenschere, die sich verbog, wenn man eine Pflanze abschneiden wollte.

"Harry, sieh mal!", rief Ron aus der Ecke des Ladens, in der die Schaufensterpuppen standen.

Als der Angesprochene den Kopf wand, sah er gerade noch, wie sein bester Freund einen der Umhänge überwarf, die an den Schaufensterpuppen hingen (dieser hatte eine merkwürdig braune Farbe) und schon hatte er den Rumpf eines Braunbären. Und zum ersten Mal seit langem lachte Harry herzhaft, was auch ein Lächeln auf die Gesichter der Anderen zauberte.

"Ich sehe, euch gefällt's.", sagte George grinsend, während er den Gummitieren Muggel-Gummibärchen zum Fraß vor warf. "Kommt doch mal her, wir haben auch unsere Kanarienkremschnitten perfektioniert. Wer möchte mal probieren?", Ben, der bisher nur staunend von Schaukasten zu Schaukasten gegangen war, fragte interessiert:

"Kanarienkremschnitten? Was ist...", weiter kam er nicht, denn Ron schob ihm schon ein Stück in den Mund, während er ihm ins Wort fiel: "Nichts Gefährliches!"

Ben verschluckte sich und musste husten. Während er kurzzeitig um Luft rang, weiteten sich seine Augen überrascht: Aus seinem Husten wurde ein aufgeregtes Zwitschern, aus Bens Haut wuchsen überall gelbe Federn, sein Körper schrumpfte zunehmend auf Größe und Form eines Kanarienvogels, bis ein solcher aufgeregt zwitschernd an der Stelle saß, wo Ben zuvor gesessen hatte und besah sich seinen Körper. Alle brachen in schallendes Gelächter aus. Der 'Betroffene' jedoch schien sich dadurch nur angespornt zu fühlen, spannte die Flügel und hob unsicher vom Boden ab. Während er eine Runde um die Köpfe seiner Begleiter drehte, wischten sich die anderen die Lachtränen aus den Augenwinkeln.

"Keine Angst Ben, die Wirkung lässt gleich nach.", sagte Fred grinsend und schon ertönte erst ein leises 'Plopp', Ben erschien mitten in der Luft mit ausgebreiteten Armen, dann hörte man ein lautes Klatschen und Ben lag auf dem Bauch auf dem Boden und lachte selbst schallend. "Wir wollten die Wirkung eigentlich länger anhalten lassen, das hat das Ministerium aber nicht gestattet, weil der Zauber animagusähnlich sei.", seine Stimme nahm zunehmend einen abwertenden Ton an.

"Wenn die wüssten...", gluckste George und flüsterte Harry ins Ohr: "Für unsere besten Kunden haben wir noch eine Version, die knapp 10 Minuten lang ihre Wirkung behält. Aber sag Mum nichts, die bekommt sonst wieder einen Anfall.", Harry nickte grinsend und flüsterte zurück:

"Bei Gelegenheit werde ich darauf zurückkommen."

"Bei Merlins Bart, so spät schon!", rief Tonks entsetzt. "Wir müssen doch noch den Rest von euren Sachen kaufen! Kommt schon, sonst haben die Geschäfte zu und wir gehen leer aus. Kommt schon, Beeilung! Bis bald, Jungs!", schnell scheuchte sie Harry, Ben, Ron, Hermine und Malfoy zur Tür hinaus. Dort standen Lupin und Moody und flankierten die Tür, während sie ihre Blicke achtungheischend über die Gasse schweifen ließen. Harry konnte Malfoy gerade noch murmeln hören:

"Gut, gut... Ich glaube, ich sollte mal ein paar Kontakte knüpfen.", und dann gingen sie schnellen Schrittes die Winkelgasse hinauf. Eine Stunde später stand die kleine Gruppe voll bepackt mit Einkaufstüten vor dem Durchgang der Winkelgasse zum 'Tropfenden Kessel' und wollten gerade hindurch gehen, da apperierten plötzlich 4 Ministeriumszauberer zwischen sie, flankierten Harry und ehe die anderen auch nur einen Schritt machen konnten, hielten die 4 Zauberer in smaragdgrünen Umhängen auch schon die Zauberstäbe der Erwachsenen in den Händen.

"Bitte wehren Sie sich nicht. Mr. Potter, der Minister wünscht, Sie zu sehen. Kommen Sie bitte mit. Professor Dumbledore ist informiert, keine Sorge.", fügte er an Tonks, Lupin und Moody gewandt hinzu. Harry versteifte sich.

"Nur, wenn meine Freunde auch mitkommen dürfen.", die vier Ministeriumszauberer warfen sich kurz ein paar Blicke zu, doch dann sprach der, der Harry auch schon beim ersten Mal angesprochen hatte:

"Gut. Aber die Erwachsenen kommen nicht mit. Bitte folgen Sie uns.", die drei Mitglieder des Ordens hatten ihre Zauberstäbe wieder, die Ministeriumszauberer wandten sich wie auf Kommando auf dem Absatz um und flankierten Harry und seine Freunde, bevor sie schnellen Schrittes in eine dunkle Gasse gingen. Tonks rief ihnen noch hinterher:

"Wir warten dann zu Hause!"

Mit einem Mal spürte Harry wieder einmal den Haken hinter seinem Nabel und er wurde wie alle seine Begleiter nach vorne in die Dunkelheit gerissen.
 

Als Harry die Augen wieder öffnete, blickte er in eine große Halle, deren Boden aus dunklem, polierten Holzparkett bestand und ihre pfauenblaue Decke war über und über mit goldenen Zeichen übersäht. Der goldene Brunnen in der Mitte, bestehend aus einem vornehm wirkenden Zauberer, der seinen Zauberstab senkrecht in die Höhe reckte, einer bildschönen Hexe und einer kleinen Gruppe eines Zentaur, einem Kobold und einem Hauself (wobei diese drei ehrfürchtig zum Zauberer und zur Hexe aufsahen) war wohl repariert worden und der Brunnen der magischen Geschwister strahlte wieder in seinem alten Glanz.

"Das Atrium.", sagte einer der Ministeriumszauberer, als auch der Rest ange¬kommen war; er musste jedoch fast schreien, um den Lärm der großen Menschenmassen zu übertönen.

"Was war das gerade?", brüllte Harry zurück.

"Das war ein Extratransport aus der Winkelgasse, eine abgeänderte Form der Portschlüssel.", antwortete einer der vorderen Zauberer und schritt direkt auf die große Zahl an Zauberern und Hexen zu, die sich im Atrium aufhielten und nervös von einer Tür zur anderen hasteten.

Da geschah etwas Seltsames. Um die kleine Gruppe bildete sich eine Art Blase, von der alle Umstehenden auf die Seite geschoben wurden. Erst da sah Harry, das alle vier ihrer Wächter ihren Zauberstab senkrecht nach oben hielten, ähnlich dem Zauberer im Brunnen. Sie wandten ihre Schritte auf eine Treppe zu, die links neben den goldenen Aufzügen in den Keller führte. Sie zählten nicht, wie viele Treppen sie hinab gingen, doch plötzlich schwenkten ihre Führer in einen Gang ein, über dem groß "Mysteriumsabteilung" stand und Harry wurde mit einem Male das Herz schwer. Wo gingen sie hin?

"Entschuldigung?", fragte Ron von hinten unsicher. "Wo gehen wir hin?"

"In den Raum der 2 Welten.", sagte der Zauberer vorne links vor Harry. "Sie waren schon einmal dort, wenn ich richtig informiert bin, Mr. Weasley, zusammen mit Mr. Potter, Mrs. Granger und ein paar anderen Schulfreunden. Wenn sie uns jetzt bitte folgen würden? Man wartet bereits auf uns."

Schnellen Schrittes gingen sie den dunklen Korridor entlang, den Harry im letzten Jahr sooft in seinen Träumen gesehen hatte. Doch dieses Mal war die Tür am Ende offen, genau so wie eine Tür dahinter, beide wurden von dicken, roten Seilen an den Wänden offen gehalten. Sie durchschritten den Raum der rotierenden Türen und noch ehe sie die gegenüberliegende Türe überhaupt erreicht hatten, blieb Harry wie angewurzelt stehen, sodass alle nachfolgenden in ihn hinein rannten.

"Harry? Was ist denn los?", fragte Ben leicht säuerlich, doch Harry starrte nur weiter durch die offene Tür in den großen Raum, der dahinter lag, zeigte mit einer Hand darauf und klappte seinen Mund auf und zu, wie ein Fisch auf dem Trockenen, unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen. Ron schnappte nach Luft und Hermine schlug sich die Hand vor den Mund, um den Schrei zu unterdrücken, der ihr gerade beinahe entfahren wäre.

"Das... Was ist das?", fragte Ben unsicher.

"Der... der Bogen...", sagte Harry schließlich. Er war weiß wie die sprichwörtliche Wand.

"Der Raum der 2 Welten.", bestätigte einer der Zauberer. Harry realisierte nicht einmal mehr, welcher ihrer Begleiter diese Erklärung nun gab. Stattdessen starrte er immer noch in den großen, kreisrunden Raum, der hinter der Tür vor ihm lag.

"Mr. Potter, würden Sie bitte hinein gehen? Der Minister erwartet Sie bereits."

"Ich? Da rein? Niemals!", stotterte Harry verzweifelt.

Einer der Ministeriumszauberer seufzte leicht und schob Harry mit sanfter Gewalt hinein. Sofort war es mucksmäuschen still und Harry sah sich um. Auf den Stufen, auf denen sie vor wenigen Wochen noch gegen die Todesser gekämpft hatten, saßen nun auf einer Hälfte des runden Saales Zauberer und Hexen, neben der Tür, durch die sie gerade gegangen waren, stand Cornelius Fudge persönlich und erwartete sie. Unten, vor dem Podest mit dem Bogen stand ein großer Chintz-Stuhl; den hatte vermutlich Dumbledore beschworen, der neben Fudge stand und seinen Schülern freundlich entgegen lächelte.
 

Jaja, das war es schon wieder! Der nächste Teil ist schon in der Mache und ich hoffe doch, dass ihr viele Kommentare hier lasst und mich damit ein wenig zum Schreiben ermutigt, nur für eine Person zu schreiben ist doch schon ein bisschen depimierend...

Bis zum nächsten Teil :)
 

Blader-Ray

Time to say goodbye?!

Hi zusammen!

Soooo, obwohl immernoch keine Kommentare da sind außer von meiner lieben Beta-Leserin habe ich mich doch dazu entschlossen, das nächste Kapitel hochzuladen, in der hoffnung, das diesmal doch ein paar Kommentare abgegebn werden!

Viel Spaß also mit dem Kapitel:
 

Time to say goodbye?!
 

"Ah Harry! Merlin sei Dank, ich dachte schon, euch wäre etwas passiert. In diesen Zeiten weiß man nie. Ich dachte eigentlich, du kämest alleine und würdest nicht deine Freunde mitbringen. Und der junge Malfoy ist auch dabei..."

"Was? Malfoy?", Harry fuhr auf dem Absatz herum und blickte in das arglose Gesicht seines Erzfeindes. "Was machst DU denn hier?"

"Naja, die vier Typen da haben mich halt einfach mitgeschleppt. Ich denke mal, sie haben mich zu deinen Freunden gezählt."

"Wäre ja noch schöner!", sagte Harry düster, ungeachtet der Tatsache, das Malfoy seinen sarkastischen und herablassenden Unterton nicht mehr in der Stimme hatte. "Naja, jetzt kann ich auch nichts mehr daran ändern."

"Harry? Wir würden gerne beginnen...", sagte der Minister in übertrieben freundlichem Ton und fügte an einen der Ministeriumsbeamten gewandt hinzu: "Michael, sorg doch bitte dafür, das die anderen Herrschaften auch eine Sitzmöglichkeit bekommen. Und ihr setzt euch dann bitte.", der angesprochene Zauberer ging schnellen Schrittes die Stufen hinab, schnippte 3-mal mit dem Zauberstab und schon standen neben dem einen Chintz-Stuhl noch 3 weitere. "Und wo soll ich mich hinsetzen?", beschwerte sich Malfoy prompt.

"Wenn ich das richtig mitbekommen habe, zählt Mr. Potter Sie nicht zu seinen Freunden. Folglich gehört es nicht zur Anweisung des Ministers, für Sie ebenfalls eine Sitzgelegenheit zu beschwören. Sie warten bitte so lange draußen, bis diese Sitzung beendet ist.", mit diesen schlichten Worten schob er den total perplex dreinblickenden Malfoy zur Tür hinaus. Währenddessen setzten sich Harry, Ben, Ron und Hermine und der Minister begann zu sprechen:

"Nachträgliche Begnadigung eines verurteilten Schwerverbrechers in Beisein seines Patenkindes, seiner Freunde, dem Zaubergamot, dem hohen Rat der Geister und des Verurteilten selbst am zweiundzwanzigsten August."

Harrys Herzschlag raste dahin wie ein Pferd im gestreckten Galopp. Hatte Fudge gerade gesagt 'in Anwesenheit des Verurteilten selbst'? Konnte es sein? War Sirius... Harry führte seinen Gedanken nicht zu Ende, den in diesem Moment ertönte ein lauter, seltsamer Gong und als Harry sich in die Richtung umwand, aus der der Gongschlag zu kommen schien, blickte er direkt auf den gemauerten Bogen mit dem zerschlissenen, schwarzen Vorhang. Im selben Moment kam ein großewachsener, stattlich gekleideter und scheinbar ziemlich alter Geist heraus geschritten, gefolgt von vielen anderen, hageren, dicken, schlacksigen, untersetzten oder zwergenhaften Geistern. Ohne auch nur ein Wort zu sagen oder die anderen Anwesenden auch nur eines Blickes zu würdigen, gingen die Geister auf die noch freien Plätze im anderen halbrund des Saales. Schließlich, als alle Plätze besetzt waren, klatschte der Geist, der als erstes heraus getreten war, dreimal laut in die Hände und rief mit dröhnender Stimme:

"Bringt ihn herein!"

Harry wusste nicht, ob er weinen oder lachen sollte oder am besten beides zugleich. Aus dem Bogen kamen 3 weitere Geister, wobei der Mittlere von den beiden Äußeren gestützt wurde.

"Sirius!", Harry war sofort aufgesprungen und lief auf seinen Paten zu, doch da kamen schon 2 Geister heran gerauscht und versperrten ihm den Weg.

"Bitte Mr. Potter. Sie werden noch Gelegenheit haben, mit ihm zu sprechen, doch bitte befolgen Sie nun das Protokoll dieser Zeremonie, setzen Sie sich hin und reagieren Sie nur, wenn Sie dazu aufgefordert werden.", Harry dachte keineswegs daran, sich wieder hinzusetzen, er wollte zu Sirius.

Doch da spürte er plötzlich, wie eine unsichtbare Kraft ihn nach hinten zog und wieder auf seinen Stuhl setzte. Als der Junge, der lebte den Kopf zur Seite wand, sah er gerade noch, wie Ben beide Arme wieder auf die Lehnen seines Stuhls sinken ließ.

Ein weiterer Geist kam aus dem Bogen, der einen Stuhl trug. Diesen stellte er so hin, das zur linken Fudge war, zur Rechten der Vorsitzende des hohen Rates der Geister und direkt vor ihm Harry, Ben, Ron und Hermine. Fudge fuhr fort.

"Sirius Black, Sie waren angeklagt, vor nun mehr als 16 Jahren auf offener Straße mehrere Muggel, sowie den Zauberer Peter Pettigrew durch einen Explosionszauber getötet zu haben. Ist das richtig?"

"Ja, korrekt.", sagte Sirius erschöpft.

"Durch bestimmte Ereignisse in den vergangenen Wochen ist dem Ministerium jedoch anhand von Informationen, die erst in dieser Zeit gebracht wurden, klar geworden, dass diese Verurteilung unrechtmäßig war. Dennoch mussten Sie 12 Jahre in Askaban verbringen. Ist das ebenfalls zutreffend?"

"Ja, ebenfalls korrekt."

"Doch vor 3 Jahren sind sie von dort geflohen. Dem Ministerium ist bis heute nicht klar, wie sie dies anders geschafft haben sollten, als mit schwarzer Magie. Würden Sie uns bitte erläutern, wie Sie dies zustanden gebracht haben?"

"Während meiner Schulzeit in Hogwarts habe ich zusammen mit bestimmten Freunden gelernt, mich in einen Animagus zu verwandeln. In den 12 Jahren, die ich in Askaban verbracht habe, konnte ich genügend Kraft sammeln, um mich schließlich zu verwandeln und an Land zu schwimmen. Dementoren können nur Menschen spüren, wie Sie wissen, Herr Minister."

"Vielen Dank. Aber aus welchem Grund sind Sie dann nach Hogwarts gegangen?"

"Einer dieser Freunde, mit denen ich damals lernte, ein Animagus zu werden, war Peter Pettigrew. Er war - und ist - eine Ratte. Ihn hatte ich auf einem Foto wieder erkannt, welche Sie mir in einer Zeitung gegeben hatten, Herr Minister. In einem Artikel darunter hieß es, dass er mit seinem Herrschen, also Ron hier, in einigen Wochen nach Hogwarts zurückkehren würde. Dort wollte ich ihn zur Rede stellen und ihn zwingen, sich der Öffentlichkeit zu zeigen. Damit wäre ich entlastet gewesen und könnte endlich das Versprechen einlösen, dass ich James, Harrys Vater, vor knapp 16 Jahren gegeben habe. Ich sollte für ihn sorgen, wenn Lilly und James etwas passieren sollte."

"Und was taten Sie in Hogwarts?"

"Ich brach zunächst in den Schlafsaal von Harry, Ron und ihrer Freunden ein, um ihn dort zu erwischen. Als Animagus - im Übrigen ist mein Animagus ein Hund - konnte ich Kontakte zu einem anderen Gryffindor Haustier knüpfen, dem Kater von Hermine hier. Er sagte mir, das dort oben eine Ratte sei, die genau die Merkmale hatte, die ich ihm schilderte."

"Die da wären?", fragte Fudge dazwischen.

"Graue, lichte Haare, plump und an einer Pfote sollte ein Zeh fehlen."

"Aber wie kamen Sie auf diese Dinge?"

"Herr Minister, erinnern Sie sich, was man von Peter nach meinem vermeintlichen Angriff fand?"

"Nur einen Finger..."

"Den hatte er sich während seiner Verwandlung selbst abgebissen, nachdem er die Straße in die Luft gejagt hatte und allen weiß gemacht hatte, ich wäre es gewesen, dann ist er als Ratte in der Kanalisation verschwunden."

"Haben Sie Beweise hierfür?"

"Leider nein, aber vor Ihnen sitzen 3 der 4 Zeugen der Rückverwandlung. Sie werden alles bestätigen können.", sagte Sirius und wies auf Harry, Ron und Hermine. "Der vierte ist Remus Lupin und ich denke, Professor Dumbledore wird ihn gerne holen, wenn Sie darauf bestehen."

"Nein danke, ich denke, die drei hier vorn reichen. Könnt ihr das Alles bestätigen und schwört bei eurem Leben, das es die Wahrheit ist?", alle bejahten. "Nun, eine Möglichkeit gibt es noch, das ganze zu beweisen. Mr. Potter, erinnern Sie sich noch genau an diesen besagten Abend?"

"Ja, aber..."

"Gut, einen Moment bitte. Manatae Memoriae!", er schwang seinen Zauberstab in einer ausladenden Geste und der Boden unter Harry begann zu beben, dann drang von unten durch die Fugen zwischen den Steinen, aus denen der Boden gearbeitet war, eine silberne Flüssigkeit: Erinnerungen. Fudge schritt zu Harry herab und sagte: "Harry, denke bitte genau an diesen Zeitpunkt, als ihr die Rückverwandlung gesehen habt.", Harry tat, wie ihm geheißen. Der Minister hielt die Spitze seines Zauberstabes an Harrys Schläfe und als er sie wieder wegnahm, fühlte sich Harry, als würde jemand etwas aus seinem Kopf saugen. Der dünne Faden, der an der Spitze seines Zauberstabes hing, wurde von Fudge in die graue Flüssigkeit, die den gesamten Boden ausmachte gefügt und die umliegenden Wände verschwammen. Sofort waren alle in der Heulenden Hütte vor 3 Jahren. In der Mitte standen statt des Podestes Sirius und Lupin, die ihre Zauberstäbe auf eine davonlaufende Ratte richteten. Dem folgte nicht nur die Rückverwandlung, sondern auch das volle Geständnis Wurmschwanz' und einige Hexen und Zauberer schlugen erschrocken die Hände vor den Mund, als der totgeglaubte Peter Pettigrew vor ihnen stand und sogar zwischen ihnen herging. Alles endete mit dem Moment, wo sie wieder auf dem Schulgelände waren, Lupin sich in einen Wehrwolf verwandelte und Wurmschwanz als Ratte zwischen den Bäumen verschwand.

"Nun, ich denke, das war alles, was wir wissen müssen.", sagte Fudge etwas verwirrt und beendete die Erinnerung, als er in der Ferne die Dementoren aufziehen sah. Schnell wischte er sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn, bevor er fortfuhr: "Wer der hier Anwesenden zweifelt noch an der Unschuld Sirius Blacks und ist somit gegen einen Freispruch?", niemand meldete sich zu Wort. "Gut. Sirius Black, hiermit erkläre ich Sie in allen Anklagepunkten als Freigesprochen. Sie sind ein freier Mann... Geist... wie auch immer.", Harry lachte verächtlich.

"Herr Minister, leider ist es jetzt ein bisschen zu spät für einen Freispruch, oder?", seine Freunde keuchten entsetzt auf. Er warf gerade dem Zaubereiminister vor, etwas grundlegend falsch gemacht zu haben. "Wissen Sie, genau das gleiche, wie s wir es hier heute gesehen haben, haben Ron, Hermine und ich Ihnen damals erzählt, erinnern Sie sich?"

"Ja Harry, ich weiß, aber..."

"Ihr 'aber' hilft uns jetzt leider auch nicht mehr weiter. Sehen Sie, was aus ihm dank Ihrer damaligen Ignoranz geworden ist?", Hermine war ganz bleich im Gesicht geworden. Harry war gerade auf dem besten Wege sich die Chance auf seinen Traumberuf vor dem gesamten Zaubergamot zunichte zu machen. "Hätten Sie uns damals schon geglaubt, hätte Sirius nicht flüchten müssen. Ich hätte bei ihm wohnen können. Sie hätten ihn freisprechen können. Alles wäre ganz anders gelaufen und er wäre heute nicht tot."

"Nun Harry, es tut mir aufrichtig leid, was damals passiert ist und ich kann es leider nicht rückgängig machen. Nur leider hat mir damals ein gewisser Lehrer, dessen Name ich hier jetzt nicht nennen möchte, so gut gestrickte Lügen aufgetischt, das ich gar nicht anders konnte als ihm zu glauben. Leider lässt sich das jetzt nicht mehr ändern und ich bereue es zutiefst.", eine Zornesträne bahnte sich ihren Weg Harrys Wange hinab. Ihm war es egal, wer vor ihm saß. Er wollte nur Gerechtigkeit und Vergeltung; bevor Harry jedoch etwas sagen konnte, fuhr Fudge fort: "Nun, da dieser Fall abgeschlossen ist, würde ich gerne zu einem weiteren Punkt kommen, der für das Ministerium sehr wichtig ist. Die Regeneration und das erste Auftreten von ihm, dessen Name nicht genannt werden darf."

"Nun, Cornelius", ging Dumbledore dazwischen, "Ich denke, Harry hat heute bereits genug durchgemacht, als dass wir ihn jetzt noch dazu zwingen sollten, das alles ebenfalls noch einmal zu durchleben. Schließlich hat er bei einem dieser Vorfälle einen Mitschüler verloren und bei dem anderen Sirius hier.", schloss der Direktor mit aller Nachdrücklichkeit.

"Leider muss ich darauf bestehen, Dumbledore. Anhand der Regenerationszeremonie können unsere Leute versuchen, eine Schwäche an ihm zu finden. Der Auftritt hier im Ministerium dient nur dem Zweck, dass wir weitere seiner Gefolgsleute festnehmen können. Jedoch werden wir diese Erinnerungen nicht hier miterleben. Die Leute der Mysteriumsabteilung werden sich der Sache annehmen.", von einigen kam Protest, nur Dumbledore seufzte nachgiebig.

"Wenn es unbedingt sein muss. Aber ich gestatte es nur, wenn Harry sich dazu im Stande sieht. Du musst das nicht machen, wenn du es nicht möchtest."

"Nein, nein. Es ist kein Problem.", sagte Harry, auch wenn er ein mulmiges Gefühl im Bauch hatte.

"Gut. Bringt das Denkarium!", rief Fudge in den Gang hinaus und schon kamen 2 Ministeriumsbeamte herein, die zusammen ein Denkarium trugen.

Doch dieses erinnerte Harry eher an ein Taufbecken, wie es in den Muggelkirchen zu finden war. Am Boden der Schale war ein seltsamer Sockel angebracht, der im oberen Bereich noch die Forme einer Säule hatte, doch weiter unten spaltete er sich in 4 Löwentatzen. Alles war über und über mit seltsamen Runen bedeckt und Hermine beugte sich schon weit auf ihrem Stuhl vor, als wollte sie diese Schriftzeichen entziffern, sodass sie fast vom Stuhl fiel. Ron packte sie gerade noch rechtzeitig am Kragen und zog sie wieder in eine aufrechte Position zurück.

"Harry, komm bitte mal her.", Fudge lächelte ihm zwar freundlich entgegen, doch Harry wusste, dass der Minister innerlich kochte. Nachdem Harry vor dem Becken stand, fuhr der alte Mann fort: "Bitte erinnere dich genau an diese beiden Momente, Harry. Und bitte an die kleinste Kleinigkeit, auch wenn sie dir noch so unbedeutend vorkommt.", Harry nickte.

"Mr. Potter? Würden Sie sich bitte etwas vorbeugen?", diesmal war es einer der 2 Ministeriumsbeamten, der sprach.

Nachdem der Angesprochene tat, wie ihm geheißen, führte der Zauberer seinen Zauberstab an Harrys Schläfe und in dem Moment, wo er ihn langsam wieder wegzog, verloren die Erinnerungen in Harrys Kopf zunehmend an Schärfe und schließlich war alles nur noch schemenhaft erkennbar, als sich der silberne Faden löste. Da hob der andere Beamte auch seinen Zauberstab, führte ihn an die Spitze des Zauberstabes seines Kollegen, es blitzte kurz und Harry sah sich zwei vollkommen identischen Fäden gegenüber, wobei er das "original" wieder ins rechte Ohr eingeführt bekam und sofort war die gesamte Szenerie wieder gestochen scharf. So verfuhren sie ebenfalls noch mit dem Kampf im Ministerium, bevor sich Harry wieder auf seinen Platz setzte und der Minister sich den übrigen Anwesenden zuwandte.

"Sehr geehrte Anwesende! Alle Tagesordnungspunkte der heutigen Sitzung sind geklärt und somit erkläre ich diese Sitzung für beendet. Sie werden über den Termin der nächsten Zusammenkunft wie immer per Eulenpost benachrichtigt. Guten Tag!"

"Einen Moment bitte noch, Herr Minister!", Harry, Ron, Ben und Hermine drehten sich erstaunt zu Sirius um. "Bevor ich dorthin zurückkehre, wo ich hergekommen bin, möchte ich gerne noch 2 Angelegenheiten erledigen."

"Nur zu!", sagte Fudge, der sich schon zum Gehen gewandt hatte, überrumpelt.

"Als erstes erkläre ich hiermit im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte", irgendwo hustete jemand in ein unterdrücktes Lachen hinein, "den hier anwesenden Harry James Potter zum Alleinerben meines gesamten weltlichen Besitzes. Bis zu seiner Volljährigkeit in einem Jahr soll jedoch Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, gegenwärtig Schulleiter der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei und Großmeister des Zaubergamots, diesen Besitz zu treuen Händen verwalten, sodass Harry ihn an seinem nächsten Geburtstag unbeschädigt entgegen¬nehmen kann, mein Verlies bei Gringotts eingeschlossen."

"Im Protokoll vermerkt.", kam es aus einer Ecke vor dem Minister und Harry erkannte die zerknirschte Stimme Percys.

"Per Eilantrag vom Zaubereiminister genehmigt und bestätigt. Vermerken Sie das ebenfalls, Weasley. Und was war die zweite Angelegenheit?", Harry drehte sich erwartungsvoll zu seinem Paten um. Der stand auf und ging auf seinen Patensohn und Sohn seines besten Freundes zu.

"Welch eine Ironie. Da sehe ich dich fast 13 Jahre deines Lebens nicht, dann bin ich zwei Jahre mehr schlecht als recht für dich da und dann werden wir durch so eine dumme Sache wieder getrennt. Grüß bitte Remus von mir. Und lass den Kopf nicht hängen, du kannst wirklich nichts dafür.", so leise, dass nur Harry ihn hören konnte, fügte er hinzu: "Ich finde einen Weg da raus und dann werden wir sehen, ob du wirklich zu deiner Tante und deinem Onkel zurück musst, um in den Ferien geschützt zu sein. Jetzt guck doch nicht so, es wird alles wieder gut, versprochen.", er beugte sich vor und wollte Harry tröstend umarmen, doch er griff nur durch ihn hindurch. Eine einzelne Träne lief sein durchsichtiges Gesicht herab, während er sagte: "Lass den Kopf nicht hängen, Harry.", mit diesen Worten schritt er geradewegs durch den Bogen, während eine unsichtbare Briese ihn erfasste.

Harry hob den Arm, als wollte er seinen Paten aufhalten, doch seine Beine wollten sich nicht bewegen. Während stumme Tränen seine Wangen hinab liefen, murmelte er:

"Nein Sirius, bitte nicht... Bleib hier... Bitte...", doch Sirius kam nicht wieder zurück.

Stattdessen folgte ihm auch der Rest der Geister und die Hexen und Zauberer des Zaubergamots verließen ebenfalls den Saal. Schließlich stand Harry allein vor dem Bogen und hing seinen Gedanken an Sirius nach. Nach einiger Zeit legte sich eine Hand auf seine Schulter und als sich der Junge, der lebte herumdrehte, sah er direkt in die freundlichen Augen Bens.

"Manchmal muss man loslassen können, Harry, um seinen Nächsten nicht weh zu tun und selbst Frieden zu finden.", Harry nickte schweigend und folgte seinem neuen Freund zur Tür hinaus, wo auch Hermine und Ron schon warteten. Zusammen gingen sie davon.

Hinter dem Vorhang saß Sirius mit dem Rücken an den Bogen gelehnt und sagte: "Pass gut auf ihn auf, Ben."
 

So, das wars. die nächsten Kapitel sind auch schon zu Papier gebracht, müssen nur noch in den PC :P und wenn ihr Kommentare schreibt, spornt es sogar an, mich zu beeilen ;D also rann an die Tasten und schreibt :D

Bis zum nächsten Teil,
 

Blader-Ray



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von: abgemeldet
2006-11-03T12:51:19+00:00 03.11.2006 13:51
Geile Geschichte. Hoffentlich schreibst bald weiter

Direngreyfan018
Von:  Tony
2006-03-27T18:02:44+00:00 27.03.2006 20:02
ich LIEBE Tante Petunia XD
OOC-Petunia meine ich <.<
sie ist irgendwie lustig, und ich mags dass sie nett ist, in allen anderen FFs die ich bisher gelesen hab waren die Dursleys immer die Bösen ^^-
manchmal nicht die Hauptbösen, aber immernoch böse.
ich finds toll dass du es anders machst ^^

Action! gimme more >O<
heheh... ich frag mich wer Harry gerettet hat xD
mann ey ich muss off, dabei... argh ;__;
deine blöden Kommischreiber könnten ruhig mal was aktiver sein hier <.<
wars Dumbledore? oder...?
argh >.<
hey du hast das doch alles auch geschrieben, hast dus immer dabei? *ja morgen in der Schule lesen könnte wers war*
oder? oder??
xD
Von:  mangacrack
2006-03-12T22:43:38+00:00 12.03.2006 23:43
Hi!
Ich bins! Finde es schön, dass es endlich weiter geht. Besonders, das Sirius aufgetaucht ist, war genial. War aber seltsam, dass er Harry nicht erklärt warum er plötzlich ein Geist ist, wo der fast kopflose Nick doch gesagt hat, dass dieser eben kein Geist wäre. Ist wahrscheilich aber nur ne Abweichung vom Manga.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Noch was: Du solltest 'danger' und 'love' vielleicht groß schreiben, Sieht so ein wenig seltsam aus. Außerdem, macht man das auch im Englischen so. Zumindest bei Titeln.

mangacrack
Von:  Tony
2006-03-11T12:04:43+00:00 11.03.2006 13:04
hey, ich finds toll!
du schreibst so schön fließend und abwechlungsreich, das lesen an sich macht schon richtig Spaß ^^-
(er hat es ihnen gegeben! ja, ja *hrrr*)
bin gespannt wie du Harry-Draco hinkriegen willst, weil Harry böse Zauberer im Moment (verständlicherweise) absolut nicht abkann <.<
aber wer weiß wie böse Draco wirklich ist xD (total böse! *lach*)
ich les heut abend weiter, muss off ^^-
*knuddel*
Von:  mangacrack
2005-11-21T21:10:51+00:00 21.11.2005 22:10
Noch kein Review? Pfui!
Ich finde es nett von dir, dass du mich so sehr lobst (Keks mampf^^) und wenn ich selbstsüchtig wäre, könnte ich sagen ich habe es verdient, aber das bin ich ja net (Iiiich?Nö, niemals XD). Die szene, die du hinzugefügt hast, hat mir gut gefallen. Man merkt noch genau, wie undurchdringlich Draco Malfoy doch ist. Ich denke, Harry wird noch entdecken, dass sein Erzrivale nicht ohne Grund sich bei Dumbledore aufhält. Es gehört schon viel dazu, das D.M. seinen Stolz fallen lässt undjemanden um Hilfe bittet.
Mir den näcshten Kapitel würde ich an deiner Stelle noch ein wenig warten. Schwarzleser sollten nicht mit neuen Kapiteln belohnt werden, wenn sie sie ja sowieso nicht kommentieren (Nicht-Kommischreiber böse anguck) Außerdem muss ich ja noch beta lesen *grins*
bis Denne
mangacrack
Von:  mangacrack
2005-11-02T14:42:46+00:00 02.11.2005 15:42
Schön, dass du eindlich ein neues Kapitel fertig hast^^... hat ja doch etwas länger gedauert^^. Zu dem Neuen: Ich finde ihn suspekt. Er muss offensichtlich Parsel sprechen, wird von allen gemocht, ist auf den ersten Blick besser als alle anderen und freundet sich auch gleich mit Harry an. Du musst aufpassen, dass Ben nicht zu sehr ins Perfekte ruscht. Der Hauptchara is schließlich Harry!
mangacrack
Von: abgemeldet
2005-07-27T16:04:43+00:00 27.07.2005 18:04
Also... ^^ Erst mal danke, dass du mir bescheid gesagt hast *freu*
Deine FF is immer noch klasse!! Und besonders die Wende mit Harry und Draco *gg*
Ich freu mich jetzt schon auf die Fortsetzung ^_^ Schade, dass es so lange dauern könnte...
Ich hoffe doch, es is nix schlimmes... *besorgt guck*

Ich bin ja mal gespannt, wie weit das zwischen Dray und Harry noch geht...^^ Sag mit büteee bescheid, wenn`s weiter geht, ja??

Aber wenn du so weiter machst, wird die FF bestimmt genial! *grins*
Ich find die toll!

Bis dann,

Tiara^^
Von: abgemeldet
2005-07-27T15:05:45+00:00 27.07.2005 17:05
geile ff mach weiter so ^^
Von:  Feaneth
2005-07-27T12:31:57+00:00 27.07.2005 14:31
hi
das ist eine tolle ff
hab sie heut erst entdeckt"war im urlaub"
ich hoffe du schreibst regelmäßig
und ich muß nicht zu lange auf neue kapis warten
sonst les ich nicht weiter
bye
feaneth
Von:  Allonsy-Alonso
2005-07-27T10:12:48+00:00 27.07.2005 12:12
Wirklich super!
Hat mir mal wieder richtig gefallen!
MFG
SD


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