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Im Körper des Anderen

von

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Die Wahrheit kommt ans Licht

15. Kapitel

Die Wahrheit kommt ans Licht
 

"Tut mir leid, ich wollte bestimmt nicht stören." Robin musste ein Grinsen unterdrücken und ging weiter, während Ruffy und Nami damit kämpften sich nicht die Ohren zuzuhalten. Der Lärm war unerträglich laut. Langsam ließ er nach, bis gar nichts mehr zu hören war. Nami/Ruffy sah ihren Gegenüber an. "Warum hast du das getan?!", sagte sie wütend und stand auf. "Das war unsere letzte Chance! Beim nächsten Fehler ist alles vorbei! Warum hast du das provoziert?!", rief sie außer sich. "Ich will wieder zurück in meinen alten Körper!" Jetzt wurde auch Ruffy/Nami laut. "Glaubst du ich nicht? Aber ich konnte nicht anders! Außerdem - wieso hast du dann den Kuss erwidert?"

Nami/Ruffy schwieg und sah verlegen zur Seite. Die Sehnsucht war der Grund gewesen. Aber nicht nach Ruffy. Ihr Körper kam auf sie zu und wollte sie in die Arme nehmen, doch Nami/Ruffy drückte ihn weg. "Ich liebe dich! Seit ich dich das erste Mal gesehen hab!", schrie der Käpt'n. Es war ganz still, nur ein paar Wellen brachen gegen das Schiff. Nami/Ruffy kamen die Tränen und sie sah ihn hilflos an. Was hatte sie nur getan? Dann spürte sie endlich ihre Beine wieder und die Navigatorin wollte weglaufen, doch ein paar Meter

weiter weg standen Sanji, Zorro, Lysop und Chopper.

Zorro/Sanji standen Schweißperlen auf der Stirn und er war ganz weiß.

Die Navigatorin fragte sich, wie viel er gehört oder gesehen hatte.

Jedoch waren die Anderen von Ruffys Liebesgeständnis tief beeindruckt und applaudierten. "Das ist echt süß. Echt... Ich hab bestimmt einen lebenslangen Ohrschaden, aber das war's wert...", schluchzte Chopper/Lysop gerührt und schneuzte in ein Taschentuch, dass er sich dann mit Lysop/Chopper teilte.

"Geliebte Nami! Ich hoffe du wirst mit Ruffy glücklich, ich gönne es euch!", meinte Sanji/Zorro gutmütig. "Ich finde es toll ein Pärchen an Bord zu haben. Das hat so was romantisches...", meinte Lysop/Chopper schwärmerisch. Nami/Ruffy sah den Strohhutjungen an und ließ es schließlich zu, dass er sie umarmte. Sie fühlte sich schwach und heiße Tränen flossen über ihre Wangen. Plötzlich merkte sie, dass Zorro/Sanji verschwunden war. Ihr wurde kalt und sie schluchzte. "Nein...!", flüsterte sie verzweifelt während sie unerbittlich weinte. In dieser Sekunde wurde ihr bewusst, wieviel ihr der Schwertkämpfer bedeutete. Schließlich riss sie sich los und wie in Zeitlupe rannte sie dem Mann nach, den sie liebte. Nami/Ruffy ließ einen verblüfft aussehenden Ruffy/Nami und seine ebenso sprachlose Crew zurück und lief los.

"Wo ist er nur?! Er hat bestimmt eine falsche Vorstellung! Vielleicht ist er schon dabei das Schiff zu verlassen!", dachte sie während sie an den Bug des Schiffes lief. Dort stand er auch. Er sah geradeaus auf das Meer und hielt sich mit einer Hand an einem Segeltau fest. Die Sonne ging unter und Nami/Ruffy wollte noch nie fester in seinen Armen liegen. Es war ihr in diesem Moment völlig egal in welchem Körper sie war. Anscheinend hatte der Schwerterkämpfer ihrer Anwesenheit irgendwie gespürt, denn er drehte sich um und sah sie mit einem ausdruckslosem Gesicht an. Es war, also dränge er mit seinem Blick direkt in ihre Seele. Nami/Ruffy zitterte und strich sich die Tränen aus dem Gesicht, schaute ihn aber weiter an ohne mit der Wimper zu zucken. Niemand brauchte etwas zu sagen, jeder fühlte es. Es war einfach völlig unnötig zu sprechen. "Ich liebe dich so sehr, Zorro. Das musst du mir glauben.", dachte Nami/Ruffy und endlich hörte sie auf zu weinen.

"Ich glaube dir." Zorro/Sanji öffnete seine Arme und die Navigatorin rannte los. Dorthin, wo sie sich am allerwohlsten fühlte.

Der Schwerterkämpfer hielt sie fest umschlungen und wünschte sich, sie nie wieder gehen zu lassen zu können.

Er küsste ihren Kopf und strich ihre Haare zur Seite. Nami/Ruffy kamen wieder die Tränen und sie schluchzte vor Glück.

Ein warmer Wind tat sich auf und hüllte die beiden ein.

"Ich dachte schon du würdest gehen.", wisperte Nami/Ruffy nach einer schieren Ewigkeit. "Niemals ohne dich.", flüsterte der junge Mann, doch ein Kuss kam für ihn nicht in Frage. Er wollte Namis Lippen küssen und nicht

Ruffys. Nami/Ruffy verstand ihn und klammerte sich noch fester an ihn. Ihre Liebe war so stark, dass sie diesen Austausch von

Zärtlichkeiten nicht brauchten. Für eine Weile jedenfalls.

"Bald ist es so weit. In ein paar Stunden sind wir wieder in unseren Körpern.", erklärte Zorro/Sanji selbstsicher. Nami/Ruffy hoffte, dass er Recht hatte. Gemeinsam gingen sie zurück ans Deck vor der Speisekajüte. "Ob Ruffy uns böse ist?", fragte Nami/Ruffy etwas verängstigt. Sicherlich hatte sie ihn sehr verletzt. Plötzlich ging die Tür auf und - wenn man vom Teufel spricht - der Käptn trabte heraus, das Gesicht auf den Boden gerichtet. Zorro/Sanji konnte seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen und er fürchtete schon, jetzt

einen Kampf mit ihm austragen zu müssen. Ruffy/Nami packte Zorro/Sanji mit einer Hand bei der Schulter, Nami/Ruffys Schulter

mit der anderen und hob den Kopf. Er grinste. Das Liebespaar hob erstaunt die Augenbrauen. "Es ist total OK. Kommt rein, Robin ist schon ins Bett gegangen. Wir warten auf den Seelenaustausch.", sagte er fröhlich.

Eine große Last fiel von Nami/Ruffys Schultern. Er war nicht böse.

Zorro/Sanji legte seine Hand auf Ruffy/Namis schulter, nickte ihm anerkennend zu und ging mit Nami/Ruffy hinein.

Ruffy/Nami sah noch kurz auf die stille See und wischte sich über die feuchten Augen. Die nächsten Wochen würden nicht einfach werden.
 

Die Uhr über ihnen tickte laut. Alle waren sehr aufgeregt.

"Es ist jetzt Viertel vor Zwölf.", brach Lysop/Chopper die Stille und trommelte mit seinen Fingern auf den Tisch.

"Noch 15 Minuten - oh Gott.", folgerte Sanji/Zorro genervt.

Nami/Ruffy zuckte die Schultern und legte ihren Kopf auf Zorro/Sanjis Schulter. "Wieso ist Robin eigentlich so schnell ins Bett gegangen?", fragte Ruffy/Nami in die Runde. Chopper/Lysop lachte schuldbewusst. "Ähem, ich hab ihr etwas Schlafmittel in ihren Wein gemischt."

Die Piratenbande sprang auf. "Waaas? Chopper!", schrieen sie geschockt.

"Hey, wenn sie schläft, kann sie auch nichts verdächtigen, oder?", verteidigte sich der Doktor. "Ja, aber was ist wenn diese Tat die Lösung des Rätsels verletzt?", warf Zorro/Sanji ein. "'Zur Befreiung musst du den Fluch verstecken.' So lautete doch die Lösung. Da steht nicht, dass man kein Schlafmittel verwenden darf.", entgegnete Lysop/Chopper.

"Aber das wäre dann zu einfach! Ach ist ja jetzt auch schon egal. Wir müssen abwarten und sehen, was passiert.", erwiderte Nami/Ruffy.

Der Zeiger rutschte immer mehr auf die Zwölf. Schließlich war es soweit. Nami/Ruffy nahm Zorro/Sanjis Hand und drückte sie fest.

Lysop/Chopper zitterte vor Aufregung so sehr, dass er vom Stuhl fiel.

Die Uhr begann zwölfmal zu schlagen. Aufeinmal verlor die Crew das Bewusstsein. Nami/Ruffy fiel auf Zorro/Sanji, dessen Gesicht auf dem Tisch landete; Ruffy/Nami, Chopper/Lysop und Sanji/Zorro rutschten vom Stuhl und knallten auf den Boden und Lysop/Chopper, der schon auf dem Boden lag schloss nur noch die Augen. Dann regte sich niemand mehr. Die Tür wurde aufgerissen und eine entsetzte Robin stürmte herein. "Was ist passiert? Leute!!", schrie sie verzweifelt. Seit einer Stunde hatte sie ihre Kameraden durch das Fenster beobachtet. Das extrem verdächtige Verhalten ihrer Freunde hatte sie

natürlich nicht auf die leichte Schulter genommen und auch dass Chopper/Lysop ihr etwas in ihren Wein getan hatte, hatte sie bemerkt und sie noch neugieriger gemacht. Jetzt rüttelte sie panisch Nami/Ruffy am Kragen. "Warum sind sie einfach umgefallen??", fragte sie sich. "Ruffy!! Komm zu dir!", brüllte sie und gab ihm eine Ohrfeige. Das brachte nichts. Sie probierte es bei jedem bewusstlosen Mitglied der Strohhutbande, doch ergebnislos. Nach einer Weile zuckten ein paar und sie hatten Schweißperlen auf der Stirn, doch mehr tat sich nicht. Robin war hilflos und dieses Gefühl hasste sie mehr als alles andere auf der Welt. "Ich krieg sie einfach nicht wach!" Schließlich legte sie alle in einer Reihe auf den Boden, damit sie irgendwas tat.

Plötzlich bemerkte sie, dass Lysop und Chopper Schnittwunden am Körper vorwiesen. Robin zog die Augenbrauen zusammen. Die waren vorher noch nicht da gewesen, dafür könnte sie ihre Hand ins Feuer legen. "Was geht da nur vor?", dachte sie laut. Und als sie noch sah, wie Ruffy von der einen zur anderen Sekunde Blut aus dem Mund lief, wurde sie kreidebleich. "Sie kämpfen.", murmelte Robin mit einem Kloß im Hals.
 

Fortsetzung folgt...
 

Huhu!

Da bin i wieda. Also mir gefällt das Kapitel supergut. Die Liebesszenen sollte man mit dem Lied "Goodbye my lover" lesen. Das hat mich ganz besonders inspiriert. Diese FF neigt sich dem Ende zu, aber wir haben noch das Finale vor uns. Seit auf das nächste Chap gespannt!

Freu mich über alle Kommis! Dankeee!

Prisca



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Soud
2006-09-24T19:32:17+00:00 24.09.2006 21:32
Was muss man tun damit du weiter machst???
Na na?
Sag schon!
Von:  MapleLeaf
2006-08-03T16:42:25+00:00 03.08.2006 18:42
O.O
total endgeil...du bringst da echt ne hammer spannung rein, ich halts kaum aus!!! Mach bitte gaaaaanz schnell weiter
hdgsmdl
Jamaicagirl
Von:  Soud
2006-08-01T10:43:20+00:00 01.08.2006 12:43
Weiter machen!!!!
Ich will wissen wies aus geht!
O.O


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