Zum Inhalt der Seite

Poison

I don't wanna break these chains
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

der schwärzeste Tag

Poison

- der schwärzeste Tag -
 

So, obwohl meine letzte Songfic nicht so sonderlich war, hab ich es nochmals versucht.

Seit gnädig, ja? *dackelaugen hat*

Das Lied ist von Alice Cooper (obwohl ich die Version von Groove Coverage auch nicht soooooooo schlecht finde)

Ich denke des war's
 

Ach ne, halt!

Disclaimer: nix meins, so geklärt

Pairing: HP x DM, also SLASH! Don't like it, don't read it!
 

Viel Spaß! ^^
 


 

Your cruel device

Your blood, like ice
 

Kalt und herablassend, so bist du. Ein arrogantes Ekel, das aber eine majestätische Ausstrahlung besitzt. Durch Nichts aus der Ruhe zu bringen, du hast dich immer unter Kontrolle.

Aber im Moment bietet sich mir ein ganz anderes Bild.
 


 

Kurz zuvor:
 

"Mann, bin ich froh, dass die Doppelstunde Zaubertränke ausfällt" seufzte Harry während er sich streckte "Für Snape hätte ich echt keinen Nerv gehabt."

"Und dann auch noch die Slytherins" Ron rümpfte die Nase "die brauche wir zum Glück jetzt auch nicht mehr ertragen"

"Aber legt euch nicht so sehr auf die faule Haut" mischte Hermine sich ein, wurde aber sofort vom Rothaarigen unterbrochen

"Keine Moralpredigt bitte. Nur weil wir jetzt frei haben und du nachher noch Arithmantik..."

Er stoppte, da Harry, der vor ihm gegangen war, auch angehalten hatte als er um die Ecke biegen wollte.

Ihnen gegenüber standen Draco und seine beiden Gorillas, die wohl ebenfalls um die Ecke kommen wollten.

Der junge Malfoy hatte sein typisches Grinsen aufgesetzt

" Na, wenn das nicht Sankt Potter ist, in Begleitung von Granger und Wiesel..."

"Ach halt doch die Klappe Malfoy"

Harry und Draco starrten sich in die Augen und allen war klar, dass sie einen Kampf austrugen. Keiner würde freiwillig Platz machen.

Doch diese stumme Auseinandersetzung wurde abrupt und ganz unerwartet beendet.

"Mist! Ich komme zu spääääääät!"

Eine kleine Erstklässlerin versuchte sich möglichst schnell durch die Schülermenge zu bewegen, ohne dabei ihre Bücher zu verlieren.

Einen Moment achtete sie nicht auf ihre Umgebung und rannte in Harry.

Dieser verlor das Gleichgewicht und begrub im Fall Draco unter sich.

Die verlegen dahin gestammelte Entschuldigung der Kleinen wurde von den beiden Rivalen kaum wahrgenommen.

Diese hatte vielmehr damit zu kämpfen, dass sie aufeinander lagen und ihre Lippen sich berührten.

Zwar hielt dieser Zustand nur wenige Augenblicke an, doch für die beiden Beteiligten dehnte es sich zu einer Ewigkeit aus.

Nach einem Schockmoment stieß Draco den Jungen der lebt von sich und rappelte sich auf. Harry tat es ihm gleich. Man wollte ja schließlich nicht vor Draco Malfoy KNIEN und zu ihm AUFsehen...

Und wieder standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber und doch war die Situation, trotz der äußerlichen Ähnlichkeit eine ganz andere.
 


 

Du zitterst.

Zwar nur ganz leicht, trotzdem bemerke ich es.

Ich weiß auch, dass ich wohl zittere, mich nicht ganz unter Kontrolle habe, doch das wird auch kaum einer sehen. Wir können uns beide gut beherrschen und höchstens der jeweils Andere vermag es zu durchschauen.

Plötzlich verändert sich dein Blick, der bis jetzt geschockt in der Ferne verweilte.
 

One look could kill

My pain, your thrill
 

Ein Blick von dir könnte das Ende bedeuten...oder etwas Neues beginnen.

Diese entschlossenen Augen als du mir wutentbrannt zuzischst

"heute um Mitternacht im Astronomieturm...Duell"

Sie lassen mich nicht los. Auch nicht, als du dich schon längst umgewandt hast und mit deinen Anhängsel, die ich erst jetzt wieder bemerke, Richtung Slytherinkerker verschwunden bist.
 

I want to love you,

But I better not touch

I wanna hold you,

But my senses tell me to stop
 

Wie paralysiert starre ich auf die Stelle, wo ich dich das letzte Mal sehen konnte.

Ein merkwürdiges Gefühl macht sich in mit breit und irgendwie habe ich das Bedürfnis, dir hinterher zu laufen.

Allerdings würde das recht...komisch wirken, unsere unfreiwilligen Zuschauer sehen eh schon verwirrt genug aus.

"War klar, dass Malfoy wieder so ne Show abziehen musste" schnaubt Ron neben mir "dich vor der ganzen Schule zu einem Duell herauszufordern..."

Erst jetzt erscheine ich ihm wohl merkwürdig

"Ähm...Harry?" mit einer Hand wedelt er vor meinem Gesicht herum. Endlich kann ich mich vom längst leeren Korridor losreißen.

"Was soll das denn, Ron?" frage ich und bemühe mich dabei so normal wie möglich zu klingen.

"Ach so" meint er verständnisvoll, als ob er mich ganz durchschaut hätte. Na, da bin ich aber mal gespannt, ich würde nämlich selber gern wissen, was mit mir los ist.

"Du überlegst dir, wie du Malfoy beim Duell richtig einseifen kannst." Triumphiert Ron.

Duell? Welches Due...ach, du hast mich ja zu einem Duell herausgefordert...Hab ich wohl vergessen.

"Äh...genau." Erwidere ich nur etwas verspätet, aber keine Antwort hätte ihn nur misstrauisch gemacht.

Ich brauche dringend Ruhe zum Nachdenken und so bekommen meine Freunde nur ein gemurmeltes "Bin spazieren" ehe ich mich aus dem Staub mache.

Da ich aber genau weiß, dass sie mir trotzdem früher oder später folgen werden, beschließe ich, erst einmal meinen Tarnumhang zu holen und die Karte der Herumtreiber zu sichern.

Unter meinem Umhang versteckt spaziere ich durch Hogwarts um meinen Kopf mit anderen Gedanken zu füllen. Im Moment herrscht da nämlich ein einziges Chaos um weißblonde Haare, silberne Augen und wunderbare Lippen...

Ich seufze laut und bin froh, dass Unterricht ist und sich folglich niemand den Gängen befindet.

Fast niemand.

In einem entlegenen Eckchen des Schlosses, am Fenster eines kaum benutzten Ganges treffe ich auf jemanden, den ich möglichst meiden wollte.

"Malfoy" flüstere ich und schlage sofort die Hände vor den Mund.

Du scheinst mich aber nicht zu bemerken, siehst nur mit abwesenden, verträumten Blick nach draußen, während deine Hand hauchzart über deine geröteten Lippen streift.

Die Lippen, welche ich eben noch gespürt habe...
 

I want to kiss you

But I want it too much

I want to taste you

But your lips are venomous poison
 

Diese Lippen sind die reinste Verführung.

Verdammt! DU bist die reinste Verführung!

Langsam komme ich näher, den Blick wie hypnotisiert auf dich gerichtet.

Das altbekannte Kribbeln, welches ich immer verspüre setzt wieder ein, doch diesmal in ungeheurer Intensität.

Und auf einmal kann ich es deuten:

Verlangen
 

You're poison running trough my veins

You're poison, I don't wanna break these chains
 

Mein Körper agiert, ohne dass ich etwas dagegen tun kann.

Oder sagen wir besser, könnte, wenn ich gewollt hätte.

Im Schutze des Tarnumhangs schnappe ich dich und verfrachte dich ins nächst beste Zimmer.

Eine Besenkammer ohne Licht...Perfekt!

Du hast einen erschrockenen Aufschrei von dir gegeben, als ich dich so plötzlich und unerwartet aus deiner Träumerei riss. Doch ich lasse dir keine Zeit zu reagieren, da ich dich blitzschnell gegen die Wand festnagle und die Türe schließe.

Durch das Licht, das schwach durch die Türritzen scheint bin ich in der Lage dich recht gut zu erkennen. Mein Gesicht wird Gesicht wird für dich wohl im Schatten liegen.

Deine Augen sind weit aufgerissen, dein Haar liegt leicht wirr und deine köstlichen roten Lippen beben leicht.

Vorsichtig beuge ich mich vor und verschließe sie mit meinen eigenen.

Ich spüre, wie du dich versteifst und versuchst mich von dir zu schieben, aber ich werde nicht aufhören.

Du bist wie ein Gift, wie eine Droge und ich will und kann mich nicht von dir lösen. Stattdessen lasse ich meine Hänge unter deine Robe gleiten, was dich dazu veranlasst deine Fluchtbemühungen zu verstärken.

Wenig beeindruckt tanzen meine Finger über deinen Körper, ziehen sanft jeden einzelnen Muskel deines flachen Bauches nach.

Als du daraufhin aufkeuchst nutze ich die Gelegenheit und erobere deinen Mund.

Zuerst versuchst du mich zurück zu drängen, aber je weiter ich über einen Oberkörper streiche, umso mehr versiegt dein Widerstand.

Zärtlich umkreise ich deine Brustwarzen, die sich sofort verhärten und ich spüre wie du deine Hände in meine Robe krallst.

Nun zwirble ich die harten Knoten leicht zwischen meinen Finger und du stöhnst in meinen Mund.
 

Your mouth, so hot

Your web, I'm caught
 

Da ich merke, dass du nur noch schwer Luft bekommst, lasse ich von dir ab, nur um mich nun deinem Hals zu widmen, den ich liebevoll zu lecken beginne.

Deiner Kehle entrinnt ein tiefes Stöhnen, als ich sanft über sie gleite.

Mir gefällt dein Geschmack, du schmeckst leicht salzig, wie das Meer, wie Freiheit...
 

Your skin, so wet

Black lace on sweat
 

Doch auch meine Hände bleiben nicht tatenlos.

Während ich deinen Geruch tief inhaliere um ihn für immer im Gedächtnis zu verwahren, fahren sie in deine Hose.

"Nein! Nicht..." keuchst du und stöhnst wieder auf, als ich gefunden habe wonach ich suchte.

"Zwecklos" flüstere ich rau in dein Ohr und beiße leicht in dein Ohrläppchen.

Wieder läuft ein Schauer durch deinen wunderbaren Körper.

"Du gehörst mir!" und wie um mich selbst zu bestätigen sauge ich mich an deinem Halsansatz fest. Ich werde dich als 'mein' kennzeichnen.

Dein Atem geht unregelmäßig und zwischen deinen Stöhnen erklingt ab und zu ein kleiner Schrei.

Ich liebe die Geräusche, die du machst...und ich will mehr davon...
 

I hear you calling

And is needless and pins.

I want to hurt you

Just to hear you screaming my name
 

Zu gern würde ich jetzt meinen Namen aus deinem Mund hören. Nicht so wie sonst, sondern in der Tonlage, wie die Laute, die du im Augenblick von dir gibst.

Aber das wird wohl für immer nur ein Traum bleiben.

Doch du bist real, hier direkt vor mir und ich kann jede deiner Regungen spüren, jeden deiner mittlerweile unregelmäßigen Atemzüge, dein Beben, dein Blut, wie es durch deine Adern rauscht.

Unfähig von dir zu lassen steigere ich meine Bemühungen noch, berühre dich, wie ich nie geglaubt habe dich jemals zu berühren, wie ich nicht einmal gewusst habe, dass ich es überhaupt wollte. Tranceartig, nein, eher wie im Wahn suchen sich meine Hände den Weg zu ihrem Ziel und mein Mund nimmt den deinigen wieder gierig in Besitz.
 

Don't wanna touch you

But you're under my skin

I want to kiss you

But your lips are venomous poison
 

Lange hältst du nicht mehr durch, nicht wahr?

Ich fühle es.

Dein einst so widerspenstiger Körper streckt sich mir nun willig entgegen. Dein ganzes Sein ist auf mich fixiert.

Mich, von dem du nicht einmal weißt, wer ich bin.

Irgendwie wünsche ich, du würdest es wissen.

Mit wem du diesen Moment in der Besenkammer teilst, wer dir diese Erfahrungen schenkt...

Wem du gehörst.

Aber es ist wohl besser so. Denn dann wäre das hier nicht mehr möglich, niemals mehr. Und ich könnte mir wirklich gut eine Wiederholung vorstellen, du gefällst mir so vollkommen in meiner Hand.

Hm, die Seite an mir kenne ich ja gar nicht, muss wohl an dir liegen
 

You're poison running trough my veins

You're poison, I don't wanna break these chains

Poison
 

So sehr ich mir auch wünsche, es würde nie zu Ende gehen, so ist es doch unmöglich.

Alles in dir schreit nach Erlösung und die will ich dir nicht entsagen.

Jeder Muskel deines zierlich anmutenden Körpers verkrampft sich und mit einem lauten Schrei erreichst du deinen Höhepunkt.

Im letzten Moment kann ich dich noch auffangen bevor du zusammenbrichst.

Sanft halte ich dich in meinen Armen und streiche dir zärtlich über den Rücken während du dich noch von den letzten Nachwellen erholst.

Doch so wunderschön du auch aussiehst, ich kann mich nicht vollständig auf deinen Anblick konzentrieren. Habe ich mich verhört, oder hast du soeben wirklich einen Namen geschrieen?

Ganz sicher bin ich mir da nicht...

Langsam normalisiert sich dein Atem wieder und du hebst dienen Blick.
 

One look could kill

My pain, your thrill
 

Deine Augen sind dunkler als sonst. Eine leichte Mattigkeit spiegelt sich in ihnen wieder, aber auch eine tiefe Befriedigung.

Lange schaust du mich an und ich befürchte schon fast, dass du mich erkannt hast.

"Wer bist du?", nur ganz leise verlassen diese Worte deine Lippen, doch ich vernehme sie.

Wieder beuge ich mich vor und du schließt deine Augen.

Kurz vor deinem Mund stoppe ich allerdings.

"Wer soll ich sein?", flüstere ich.

Für dich wäre ich gern jemand anderes. Für dich würde ich mit Freuden mein `Liebkind` und `Goldjunge` Image aufgeben.

Ich habe ja soeben bewiesen, dass ich auch anders kann.

Dein Blick wird sehnsüchtig und mit fast erstickter Stimme antwortest du:

"Der, der mir meinen ersten Kuss gestohlen hat"

Ich atme kurz durch bevor ich nachfrage

"Dessen Namen du eben?"

Du nickst errötend und verkriechst dich mehr in meiner Umarmung.

Was soll ich jetzt noch sagen?

Zögerlich lege ich meine Arme fester um dich
 

I want to love you

But I better not touch.

I want to hold you

But my senses tell me to stop
 

Wo ist meine Selbstsicherheit von eben geblieben?

Ich weiß gar nicht, was ich tun soll. Plötzlich fühle ich mich von der Situation vollkommen überfordert.

Du liegst hier in meinem Arm, aber doch bist du mir unendlich fern.

Wenn ich wenigstens wüsste, wen du meinst, wer dir deinen ersten Kuss stahl.

Ich habe keine Möglichkeit so zu werden, wie du es willst.

Und noch etwas wird mich schmerzlich bewusst.

Was ich gerade getan hab, könnte schon fast, was heißt hier fast, es WAR eine Vergewaltigung...oder zumindest sexuelle Nötigung.

Ich beginne leicht zu zittern.

Was habe ich getan?

Wie konnte das geschehen?

Mein Blick fällt auf deine geschwollenen, geröteten Lippen.
 

I want to kiss you

But I want it too much.

I want to taste you

But your lips are venomous poison.
 

Sie scheinen mich anzuklagen.

Jeder Flecken deiner, von mir entblößten, Haut scheint mich verdammen zu wollen, verfluchen für die Entweihung deines Körpers.

Der Gipfel der Schädigung befindet sich an deinem Hals.

Mein Mal...

Fast schon ehrfürchtig streiche ich leicht darüber und du erschauderst. Dann blickst du wieder auf.

"Was ist?" fragst du und streichst mir sanft über die Brust.

Unschlüssig, was ich davon halten soll schüttele ich den Kopf.

"Nichts"

Du hebst deine Hand und legst sie mir vorsichtig auf die Wange.

Ich bin froh, dass ich mir hab die Augen korrigieren lassen, sonst könntest du mich bestimmt leicht an der Brille erkennen.

Dein ganzer Körper streckt sich, während du mich etwas zu dir hinunter ziehst.

"Bereust du es?"

Warum ist deine Stimme so zittrig und brüchig?

Als ich dir tief in deine wunderbaren Augen blicke, die gerade so unheimlich verletzlich wirken, lösen sich meine ganzen Zweifel und Unsicherheit in Luft auf.
 

You're poison running trough my veins

You're poison, I don't wanna break these chains

Poison
 

"Niemals" erkläre ich mit tiefer Entschlossenheit.

"Gut" du seufzt und unsere Lippen vereinen sich zu einem zärtlichen Kuss.

Unwillig trenne ich mich wieder von dir.

"Leb wohl, mein kleiner Drache"

Ich muss wirklich los, je länger ich hier bleibe, umso misstrauischer werden meine Freunde werden... und umso größer ist die Gefahr von dir erkannt zu werden. Doch noch im Umdrehen hältst du mich auf.

"Sehen wir uns wieder?"

Da fragst du noch? Natürlich sehen wir uns wieder! Jeden Tag, auch wenn du es nicht weißt. Und gegen eine Wiederholung hätte ich, wie bereits erwähnt, auch nichts.

"Wenn du willst, immer wieder" nochmals streiche ich zart über mein Zeichen an deinem Hals. "Schließlich gehörst du mir!"

Ein kurzer Kuss, dann werfe ich mir den Tarnumhang wieder über und verlasse unseren locus amoenus [1].

Über die Schulter hinweg sehen ich, wie du die Türe aufreißt und versuchst mich auf dem weiten Gang ausfindig zu machen.

Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, mein Drache, aber Tarnumhang ist Tarnumhang und verdammt nützlich noch dazu. Wir sehen uns ja beim Abendessen.
 

*** *** *** *** *** *** *** *** *** *** ***
 

Elf Uhr, um mich herum schnarcht alles um die Wette, nur ich sitze auf der Fensterbank, unfähig auch nur ein Auge zuzutun. Ich starre nur auf den vollen Mond am Himmel und denke nach.

Was ist heute Nachmittag nur in mich gefahren?

Nicht, dass es mir leid tun würde, aber etwas ungewohnt war es doch.

Ich kann nur hoffen, dass Ron und Herm nichts bemerkt haben, aber zu meinem Glück schien es, als hätten sie meine Ausrede geschluckt.

Sonst hätte ich echt ein Problem.

Allerdings sind sie in letzter Zeit eh eher mit sich selbst beschäftigt.

So ist es auch keinem aufgefallen, dass ich kaum etwas gegessen habe und ständig nur zum Slytherintisch blickte.

Zu dir...

Du hattest eine hohen Rollkragenpullover angezogen, ich kann mir schon denken warum.

Wenn dich einer angesprochen hat, reagiertest du kaum. Gegessen hast du auch nichts, wirktest sehr abwesend und fasstest dir immer wieder an die Stelle, wo mein Mal sitzt.

Du warst einfach göttlich, wie immer.

Am liebsten wäre ich zu dir gegangen und hätte dich vor versammelter Mannschaft niedergeküsst.
 

I want to love you

But I better not touch.

I want to hold you

But my senses tell me to stop
 

Aber dass konnte ich ja wirklich schlecht machen.

Jetzt sitze ich hier also und denke über meine Situation nach.

Zu einem Ergebnis bin ich schon gekommen, ganz glücklich bin ich damit allerdings nicht.

Ich liebe dich!

Wahrscheinlich schon seit Jahren ohne es richtig zu realisieren.

Aber es ist zu spät, sowohl für uns etwas zu beginne, als auch zu verhindern, dass ich dir komplett verfalle.

Das ist nämlich spätestens heute geschehen.

Und Gott, ich bin eifersüchtig wie wild.

Eifersüchtig auf den Jungen, der deinen ersten Kuss besitzt und ich verfluche, dass ich seinen Namen nicht richtig verstehen konnte und somit keine Ahnung habe, wer es ist.

Ich kann es nicht sein. Ich habe dich zwar geküsst, doch habe ich ihn dir

1. nicht gestohlen, es war eher ein Unfall und

2. glaube ich kaum, dass du bis jetzt noch niemanden geküsst hast.

Hey, du bist 16, das nehme ich dir nicht ab, deine Rolle als ungeküsste Jungfrau.

Mittlerweile ist es halb 12. Langsam sollte ich mich auf den Weg zu unserem "Duell" machen.

Ich freue mich richtig darauf, denn eines ist klar.

Da ich endlich weiß was ich will, nämlich dich, werde ich so schnell nicht aufgeben, da kann die ganze Schule Snapes komplette Giftsammlung drauf schlucken.
 

I want to kiss you

But I want it too much.

I want to taste you

But your lips are venomous poison, yeah.
 

Denn du bist auch wie ein Gift. Über die Jahre hinweg hast du dir einen Weg durch meine Adern bis in jede Faser meines Körpers gebahnt.

Ich bin ganz und gar auf dich angewiesen und ich werde dich noch merken lassen, wie sehr du auch mich brauchst.

Leise stehe ich auf, nehme meinen Tarnumhang und mache mich auf den Weg.

Gleich bin ich bei dir mein kleiner Drache, mein süßes Gift. Und dann wird sich zeigen, ob ich mir an dir die Finger verbrenne oder ob ich dich irgendwann dazu bringen kann einzusehen, dass wir füreinander bestimmt sind.

Gegensätzliche Ergänzung, ich, der schwärzeste Tag, und du, die hellste Nacht.

Mich wirst du nicht los, genauso wenig, wie ich dir entfliehen kann.
 

I don't wanna break these chains

Poison, oh no

Runnin' deep inside my veins

Burnin' deep inside my veins

It's poison

I don't wanna break these chains

Poison
 


 

[1] locus amoenus = Bezeichung für einen Ort, an dem sich Liebende Treffen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-03-29T16:14:47+00:00 29.03.2007 18:14
Wooooooow, sehr super geschrieben! Und dann auch noch zu meinem absoluten Lieblingslied, welches mich immer an draco eirnnert, wow deine ff ist echt klasse!!!
Kannst dir ja au mal meine ff durchlesen (au shounen-ai xD) (+kommi), wird mich wanhsinnig freuen!

schuschu
Von:  bereth_is_mordo
2007-01-13T18:44:06+00:00 13.01.2007 19:44
mein kommi kommt zwar sehr spät aber ich hoffe,das findest du net schlimm!
also die ff hat mir super gefallen.dein schreibstil ist echt klasse und die idee ist auch echt spitze.sehr originell
ganz dickes lob von mir.
mach weiter so
ich bin glaub ich net die einzigste,die sich wünscht,dass du noch ganz viele weitere ffs schreibst xD
Von: abgemeldet
2006-07-26T15:58:07+00:00 26.07.2006 17:58
wow einfach klasse
hoffe du schreibst da noch weiter
ich bin ganz hin udn weg^^
Von: abgemeldet
2005-09-30T18:43:28+00:00 30.09.2005 20:43
echt klasse!
dein stil gefällt mir und ich hab schon lange nach ner ff gesucht die das lied von alice cooper hernimmt
echt klasse
mach bitte weiter
ich würds auf jeden fall lesen *puppy-eyes mach*
*mew*
das beddl-cat
Von: abgemeldet
2005-09-24T08:33:52+00:00 24.09.2005 10:33
also ich finde die geschichte super. hatte sie bisher nicht entdeckt, sonst haette ich schon frueher gepostet.

bitte schreib weiter. ich bin mir sicher, dass so einige das hier lesen.

liebe gruesse

scar-eva


Zurück