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Abandon

Tom/Harry
von

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~+~ Elf ~+~

Kapitel 11
 

Voldemort funkelte Wurmschwanz an, als der Mann über Dinge sprach, die für ihn keinen Sinn machten. Eine Eule kam sanft zu ihm heruntergeflogen, holte ihn aus seiner leichten Betäubung, obwohl er natürlich nie zugeben würde, dass er etwas benommen gewesen war. Er nahm den Brief und blinzelte die Vorderseite ein paar Mal an. Er war adressiert an „Lord Voldemort, unbekannter böser Ort“ und kam von „Ginevra Weasley, Der Fuchsbau“.
 

/Ich habe eindeutig zuviel Kontakt mit den Weasleys. Harry färbt wieder auf mich ab./
 

„Wurmschwanz“, sagte er mit seidiger Stimme, als er einen Finger unter die Klappe des Umschlags steckte, damit er ihn öffnen konnte.
 

„Ja, M-master?“
 

„Ich vermute, dass du gehen solltest, bevor ich richtig angenervt bin.“
 

Wurmschwanz Augen weiteten sich und er verschwand sehr schnell aus dem Raum.
 

Voldemort gluckste kalt und ließ seine roten Augen über das Pergament huschen, das er aus dem Umschlag gezogen hatte.
 

‚Lieber Voldemort,
 

überraschenderweise hoffe ich, dass Sie sich bester Gesundheit befinden, wenn der Brief Sie erreicht. Auch hoffe ich, dass Sie nicht plötzlich von mir erwarten, dass ich auf Ihre Seite komme, denn das wäre aussichtslos.

Vielleicht erinnern Sie sich an mich? Oder haben von mir gehört? Ich bin das kleine Mädchen, das wegen Ihrem Tagebuch die Kammer geöffnet hat. Daher denke ich, dass Sie nicht wirklich so böse sind und Harry weiß das. Er hat mir von eurer merkwürdigen Freundschaft erzählt. Ich bin sogar froh, dass es sich so ergeben hat. Vielleicht kann ich ein bisschen helfen?

Harry vertraute mir ein Geheimnis an, von dem er wusste, dass ich es niemals für mich behalten würde, weil ich denke, dass Sie erfreut darüber sind, davon zu hören. Aber dennoch ist es ja immerhin Harry, über den wir hier reden, also will ich vorher sicher gehen, dass Sie ihn nicht verletzen werden, wenn ich Ihnen sein Geheimnis verrate. Ich bin mir sicher, dass Sie das verstehen können.

Wenn Sie mir Ihr Wort als der Erbe Slytherins geben, dass Sie Harrys Geheimnis nicht gegen ihn verwenden werden, egal was es ist, dann werde ich es Ihnen mit Freuden sagen.
 

Mit freundlichen Grüßen

Gin Weasley’
 

Voldemort fühlte, wie sich seine Lippe an einer Seite nach oben zog. Die junge Dame hatte wirklich Gryffindormut.
 

„Wurmschwanz!“, rief er. „Bring mir eine Feder, Pergament und einen Umschlag! JETZT!“
 

Der Dunkle Lord grinste, als er über seine Antwort nachdachte.
 

--- --- ---
 

„Ginny!“ Ron stürmte in das Zimmer der jüngsten Weasley und sah wütend und verängstigt aus. Er hatte einen Brief in der Hand.
 

„Ron? Was ist los?“
 

„Was soll das hier bedeuten?“, rief Ron und wedelte mit dem Brief vor ihrem Gesicht herum.
 

Ginny schnappte sich den Umschlag und besah ihn sich kurz, während ihr Verstand schnell arbeitete. „Der ist von Harry. Unser kleiner Spaß, weißt du“, gab sie ihrem Bruder mit einem unschuldigen Lächeln bekannt, während sie den Brief von dem Dunklen Lord unter ihre Sommerhausaufgaben legte, an denen sie gerade arbeitete.
 

„Ein Scherz?“
 

„Ja.“
 

„Wirklich?“
 

„Wirklich.“
 

„Gut.“ Ron drehte sich um und verließ den Raum wieder.
 

Ginny schrieb Harry schnell einen Brief, in dem sie ihn warnte, dass sie sich mit ‚Tom’ schrieb und Ron erzählt hatte, dass er es war. Sie drohte ihm damit, ihrem Bruder zu erzählen, mit wem sich Harry traf, wenn er ihren Arsch damit nicht rettete. Sie schickte den Brief schnell mit Pig weg, bevor sie sich ihre eigene Eule, Celer, schnappte und zurück in ihren Raum rannte.
 

Sie setzte sich und öffnete den Brief von Voldemort, nachdem sie ihre Tür abgeschlossen und einen Stuhl dagegen gelehnt hatte, dann begann sie zu lesen.
 

‚Liebe Ginevra,
 

ich habe beschlossen, dass ich in letzter Zeit zuviel Kontakt mit euch Weasleys gehabt habe. Ich gebe Mr. Potter die Schuld daran.

Also hat der Junge-der-lebt ein Geheimnis? Ist ja was ganz neues. Dennoch hast du es geschafft, mein Interesse zu wecken. Ich werde es unterlassen, diese Informationen gegen Mr. Harry J. Potter zu benutzen, selbst wenn es ein Scherz sein sollte. Ich schwöre dies bei meinem Vorfahren Salazar Slytherin. Du hast mein Wort.
 

Voldemort
 

P.S. – Es ist zu schade, dass du mir nicht beitreten willst. Ich habe so viele gute Dinge von dir gehört! So eine Schande.’
 

Ginny grinste und schnappte sich ihren Füller für eine Antwort.
 

--- --- ---
 

Voldemort löste den Brief vom Bein der Eule, während er Lucius’ Bericht über einen Raubzug zuhörte.
 

„Du hast es vermasselt. Schon wieder“, war die genervte Antwort des Dunklen Lords, als Lucius still wurde.
 

„Es gab mehr Todesopfer auf ihrer Seite, Mylord“, erwiderte Lucius schnell.
 

Voldemort sah runter und bemerkte das hin gekritzelte ‚Ich würde das alleine lesen, wenn ich Sie wäre’ oben auf dem Pergament. Seine Augen verengten sich in Richtung Lucius, als er aufstand. „Du hast Glück, Lucius, dass dieser Brief meine sofortige Aufmerksamkeit verlangt. Vermassel es noch einmal und du wirst nicht überleben“, warnte der Dunkle Lord kalt, bevor er schnell den Raum verließ, Ginnys Eule auf seiner Schulter.
 

Die Todesser entließen einen kollektiven Seufzer der Erleichterung, bevor sie disapparierten.
 

Voldemort setzte sich an seinen Schreibtisch mit einem Glas Wasser und las Ginnys Brief.
 

‚Lieber Voldemort,
 

ich bin mir sicher, dass nur ein paar von den Dingen, die Sie gehört haben, wahr sind. Es sei denn natürlich, Harry hat Sie Ihnen erzählt. Harrys großes Geheimnis ist, dass er in Sie verliebt ist…’
 

Voldemort ließ den Brief mit weiten, geschockten Augen fallen. „WAS?“
 

::Tom? Ist alles in Ordnung?::, fragte Nagini, als sie in sein Blickfeld glitt.
 

::Ich bin… nicht sicher…::
 

::Tom?::
 

::Miss Weasley sagt, dass Harry… in mich verliebt ist…::
 

::Vielleicht ist er das::, seufzte Nagini. ::Es wäre schon, dich wieder glücklich zu sehen, weißt du.::
 

::Nagini…::
 

::Würde es! Gib es zu! Du bist auch in ihn verliebt. Du redest nur noch von Harry.::
 

::Ich bin mindestens fünfzig Jahre älter als er!::
 

Nagini erwiderte nicht mehr als ein schlangenartiges Schnauben.
 

::Du glaubst, das zählt nicht::, seufzte der Dunkle Lord hilflos.
 

::Bist du in ihn verliebt?::
 

::Ich weiß es nicht! Ich verstehe meine Gefühle nicht. Es ist nicht so, als wäre ich von ihm besessen, aber ich hasse ihn auch nicht länger. Ich weiß einfach nicht, was ich fühle, Nagini!::, hisste Tom ärgerlich und frustriert.
 

::Zügel dein Temperament::, warnte Nagini. Die roten Augen ihres Meisters verengten sich noch mehr. ::Wenn du nicht in ihn verliebt bist oder ihn sogar liebst, dann ist es doch schön, dass du einen Freund gefunden hast, einen menschlichen Freund. Egal wie, ich freue mich für dich. DU bist glücklich.::
 

::Du. Hilfst. Mir. Nicht.::
 

::Es ist nicht mein Job zu ‚helfen’, Tom. Es ist mein Job, Sinn zu machen. Du musst dir diesmal selbst helfen. Geh und red mit Harry::, schoss Nagini zurück. Es war fast unmöglich, dass eine Schlange ihr Temperament mit sich durchgehen ließ, es sei denn, ihr Meister war in Gefahr.
 

::Nein.::
 

::Dann leide doch alleine::, seufzte die Schlange, bevor sie wieder auf dem selben Weg aus dem Raum glitt, auf dem sie reingekommen war.
 

Voldemort stöhnte und sah wieder auf den Brief.
 

‚Harry großes Geheimnis ist, dass er in Sie verliebt ist. Er hat Angst, dass Sie nie wieder mit ihm sprechen, wenn Sie es herausfinden. Als Harrys Ersatzschwester möchte ich Sie bitten, nicht damit aufzuhören. Wenn Sie das tun, dann werde ich Sie eigenhändig fertig machen.

Ihr beide scheint gut füreinander zu sein. Harry war nie so glücklich, seit Sirius gestorben ist. Sein Lächeln hat seine Augen so lange nicht erreicht…
 

Mit freundlichen Grüßen

Gin’
 

Der gefürchtete Dunkle Lord rieb sich seine Augen. „Warum ich?“
 

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Ginny lächelte, als Pig durch ihr offenes Fenster flog. Ein Blick auf Harrys Antwort zeigte ihr, dass er bei ihrem Spiel mitspielte. Sie gab Pig einen Eulenkeks, bevor sie ihn zu den anderen Eulen zurück schickte und den Brief öffnete.
 

‚Gin,
 

du lebst nur dafür, mir Herzattacken zu bereiten. Wenn Tom mich umbringt, töte ich dich! Merlin, Mädchen!

Wenn Ron fragt, sag ich ihm, dass wir nur ein bisschen rumspielen. Will ja nicht, dass mein bester Freund mein Geheimnis kennt, oder? Trottel.
 

Harry

alias – Der, der zum frühen Tod verdammt ist’
 

Ginny kicherte. Sie wollte gerade antworten, als Rons Kopf in ihrem Zimmer erschien.
 

„Ginny? Mum sagt, du sollst ihr beim Abendessen helfen.“
 

„Jetzt?“
 

„Ja, jetzt.“
 

„Ich wollte Harry gerade zurück schreiben!“
 

„Du schreibst ihm in letzter Zeit zuviel. Mach mal ne Pause. Man könnte denken, dass du mal wieder in ihn verknallt bist!“
 

„Ronald Weasley!“ Ginny drehte sich um und funkelte ihren Bruder an. „Das ist die…“ Sie stoppte, dachte darüber nach, brachte sich dann zum Erröten, bevor sie sich schnell wieder umdrehte und Harrys Brief in die Tasche steckte. „Ich bin sofort unten.“
 

Ron lächelte seine Schwester triumphierend an, bevor er wieder runter ging.
 

Ginny grinste und schrieb Harry eine schnelle Antwort.
 

‚DdzfTvi,
 

Ron denkt, dass ich wieder in dich verknallt bin, weil wir uns so viel schreiben. Sollte Tom dich auch mögen, könnten wir das als Deckung für eine Beziehung zwischen euch beiden benutzen, weißt du.
 

Deine Gin’
 

Ginny adressierte den Brief und rannte die Treppen runter, um ihn loszuschicken, bevor sie ihrer Mum half. /Ich hoffe, dass Tom Harry mag! Lass das hier alles nicht für Nichts und wieder Nichts sein!/
 

To Be Continued



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