Zum Inhalt der Seite

Abandon

Tom/Harry
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~+~ Vierunddreißig ~+~

Kapitel 34
 

Harrys Vorhänge waren leicht um das Bett geschlossen, um ihn vor ungewollter Gesellschaft zu warnen. Er war mitten beim Lesen eines interessanten Buches, das er auf Nevilles Nachttisch entdeckt hatte. Die fünf Gryffindors hatten schon früher zugestimmt, dass, wenn sie etwas interessantes von einem der anderen sahen, dass sie sich ausleihen wollten, konnten sie es sich einfach nehmen, natürlich unter der Voraussetzung, dass sie es dem Besitzer ohne Aufhebens zurückgeben würden, wenn er danach fragte.
 

Harry hatte, da es ein bisschen warm war, sein Shirt ausgezogen, was jetzt in einem kleinen Haufen am Ende des Bettes lag. Tom hatte ein paar Kommentare gemacht, als er sich entschlossen hatte, das Shirt auszuziehen, aber da der Dunkle Lord gerade mit einer Strafarbeit zu tun hatte und einer der Schüler ihn was gefragt hatte, hatte er ziemlich schnell gestoppt.
 

Harry machte sich nicht mal die Mühe, aus seiner selbst gemachten Höhle aufzusehen, als er hörte, wie jemand in den Schlafsaal kam und wild begann auf der anderen Seite des Raumes etwas zu suchen. Erst als der Eindringling sprach, wandte er ihm seine Aufmerksamkeit zu.
 

"Hey, Harry? Hast du mein Buch über tödliche Giftpflanzen gesehen?", fragte Neville.
 

Harry lächelte traurig und schloss das Buch, bevor er seinen Kopf raus steckte. "Ja, ich hab es. Brachst du es?" Er hielt es ihm hin.
 

Nevilles Blick gefror auf dem Weg zwischen Harrys Gesicht und dem Buch. "Harry, ich will nicht aufdringlich sein, aber warum hast du eine Halskette mit dem Dunklen Mal?"
 

Harry legte das Buch auf sein Bett, während seine andere Hand sich um den Anhänger schloss. "Du kannst das sehen?", flüsterte er.
 

"Äh, ja." Neville nickte langsam.
 

Harry ließ eine Reihe von Flüchen aus, durch die Neville eine interessante Pinkfärbung annahm und einen Fisch imitierte.
 

"Ich sollte es nicht sehen können, oder?", flüsterte Neville nach einer langen, schweren Stille
 

Harry stand auf und durchdachte schnell, welchen seiner Leute in Gryffindor er erreichen könnte. "Nein. Nein, solltest du nicht. Bleib bitte hier. Ich bin sofort zurück." Harry warf dem anderen einen fragenden Blick zu, woraufhin Neville kurz nickte, dann verschwand der grünäugige Teenager aus dem Raum und rannte die Treppe herunter und wünschte sich etwas zu spät, dass Neville der einzige war, der seine Halskette sehen konnte.
 

Harry streckte seinen Kopf um die Ecke und sah sich im Gemeinschaftsraum um. Er suchte nach einem seiner Gruppe und lächelte. "Seamus! Ich muss dich mal ausleihen! Sorry, Dean", fügte er noch hinzu, was den dunkelhäutigen Zauberer lächeln ließ.
 

Seamus stand mit einem entschuldigenden Blick für Dean auf und ging an den anderen Schülern vorbei, die bei Anblick des shirtlosen Jungen-der-lebt sabberten, was jedes Mal passierte, wenn Harry vergaß, ein Shirt anzuziehen, wenn er in den Gemeinschaftsraum kam, und blockierte so die Sicht auf den Teenager. "Was ist los, Kumpel? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen, obwohl eigentlich nicht blass genug dafür."
 

"Seamus, wenn du betrunken bist, dann bringe ich dich um. Komm mit", zischte Harry und schnappte sich den Arm des anderen Zauberers und zog ihn mit zurück in den Schlafsaal.
 

Als sie da waren, warf Harry einen Schweigezauber über die verschlossene Tür und drehte sich zurück zu Neville, der verwirrt zwischen ihm und Seamus, der gerade einen Zaubertrank gegen den Alkohol trank, hin und her sah. "Du bist ein toter Mann, Finnigan. Was hab ich dir übers Trinken gesagt?", stöhnte Harry und rieb sich seine Nase.
 

"Es ist schlecht für mich?" Seamus blieb grinsend neben Neville stehen. "Also, was ist so dringend?"
 

Harry lehnte sich vor und deutete auf den Anhänger des Dunklen Males, der über Seamus durchgewühlten Roben lag. "Neville, siehst du hier irgendwas?"
 

"Seamus, deine Krawatte ist verkehrt herum", kam Nevilles Antwort nach einem Moment.
 

Harry fuhr mit einer Hand durch seine Haare, als Seamus schnell versuchte seine Krawatte zu richten. "Also ist es nur meins. Seamus, nimm das verdammte Ding ab."
 

Seamus runzelte die Stirn, bis ihm der Kommentar des dunkelhaarigen Zauberers klar wurde. "Er kann deine Halskette sehen?"
 

Neville guckte zwischen den beiden hin und her, als Harry sich umdrehte und düster nickte. "Warte mal, Seamus, du hast auch eine?" Er sah zu Harry. "Wolltest du, dass ich das sehe?"
 

Harry seufzte, schmiss sich zurück auf sein Bett und verpasste dabei nur knapp Nevilles Buch. "Ja. Neville, du darfst es niemandem sagen", flehte er schon fast, als sich Seamus mit einem hilflosen Stöhnen auf sein Bett legte.
 

"Warum musstest du ausgerechnet mich für den Test auswählen, Harry?", beschwerte sich der Ire.
 

"Weil, Seam, für den Fall, dass du es nicht bemerkt hast, die Familie deines Freundes eine Geschichte bei der Unterstützung Voldemorts hat."
 

"Nein, habe ich nicht", erwiderte Seamus kalt.
 

"Woah!" Neville hielt seine Hände hoch. "Hört zu, ich hab nicht vor, es irgendwem zu sagen! Also hört auf, eure Aggressionen aneinander auszulassen!"
 

"Sorry", murmelten die beiden von ihrem Bett aus.
 

Neville verdrehte die Augen und setzte sich neben Harry, während er vorsichtig sein Buch hochhob. "Sag mir einfach nur warum."
 

"Weil Dumbledore ein Scheißkerl ist", war Seamus sofortige Antwort.
 

Neville gluckste. "Immer noch der alte Seamus. Aber, mal ernsthaft, ist das alles?"
 

"Na ja und Blaise Familie hat 'ne Geschichte in Dunkler Magie. Als er mich gefragt hat, ob ich zu ihm auf die Seite des Dunklen Lords komme, hab ich schon geahnt, dass Harry sich ebenfalls gedreht hat, also habe ich beschlossen, dass es nicht mehr viel Hoffnung für das Licht gibt", murmelte Seamus sanft.
 

"Seamus, du hast in Harrys fünftem Jahr gedacht, dass er auf die dunkle Seite gewechselt ist. Warum war das dieses Jahr anders?"
 

"Ich hab's nicht abgestritten, als er gefragt hat", seufzte Harry, stand auf und ging rüber zum Fenster.
 

"Oh." Neville nickte und blickte den Rücken seines Freundes an. "Und warum bist du gewechselt?"
 

"Verschiedene Gründe. Dumbledore ist ein ziemlich großer." Harry seufzte. "Und es gibt jemanden auf Voldemorts Seite, den ich sehr gern habe."
 

"Ginny?" Neville runzelte die Stirn. Er glaubte nicht, dass Ginny auf der dunklen Seite war.
 

"Nein." Harry lachte trocken auf. "Du hast mir vor den Ferien gesagt, dass du nicht findest, dass ich Gin wie eine Freundin behandele."
 

"Du behandelst sie wie eine Schwester", stimmte Neville zu.
 

"Das tue ich, weil sie meine Schwester ist", war Harrys emotionslose Antwort.
 

"Harry!" Seamus setzte sich auf und sah Harry geschockt an. "Du wirst nicht..."
 

Harry lächelte den Teenager mit den sandfarbenen Haaren an. "Wir haben am Anfang des Schuljahres beschlossen, dass, wenn meine Tarnbeziehung mit Gin auffliegt und sie einen von uns darauf ansprechen, wir ihnen die Wahrheit sagen." Er drehte sich zu Neville, der ihn neugierig beobachtete. "Ich bin mit Professor Brutùs zusammen."
 

Neville brummte nachdenklich und sah auf sein Buch herunter. "Darum verbringst du soviel Zeit mit ihm. Jetzt verstehe ich das."
 

"Wow, Neville. Wann bist du so erwachsen geworden?", flüsterte Seamus.
 

Neville und Harry wechselten Blicke, bevor beide Zauberer in schallendes Gelächter ausbrachen. "Merlin, Seam! Wo bist du die letzten zwei Jahre gewesen?", lachte Harry.
 

Seamus sah ziemlich beleidigt aus.
 

---------------------------
 

"Was macht Longbottom hier?"
 

"Draco!" Ginny warf dem Blonden einen strengen Blick zu, als sie zu der Gruppe vor Toms Gemächern trat.
 

"Hast du kein Taktgefühl?", zog Hermine ihn auf.
 

"Könnt ihr alle die Klappe halten?" Harry warf ihnen allen einen genervten Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit der Tür zuwandte. ::Untergang des Lichtes.::
 

Das Porträt bewegte sich nicht.
 

::Untergang des Lichtes!::
 

Immer noch regte sich das Porträt kein Stück.
 

/Tom!/
 

/Was hast du jetzt schon wieder zu jammern?/
 

/Das Passwort funktioniert nicht!/
 

/Was?/ Das Porträt öffnete sich und brachte einen stirnrunzelnden Professor hervor. "Du lässt sie plötzlich nicht mehr rein?"
 

"Direkter Befehl vom Direktor. Keine Schüler dürfen die Gemächer der Lehrer betreten."
 

"Oh, er macht das Leben schwer für uns. Kommt rein, alle und setzt euch hin, während ich ein kurzes Gespräch mit meinem Türwächter führe. Harry, kannst du Tee machen?"
 

"Ja, Marcus." Harry verdrehte die Augen und führte die Gruppe von Gryffindors und Slytherins in den Hauptraum, als Tom anfing mit dem Gemälde zu streiten. "Setzt euch hin. Neville, ich würde mich nicht dahin setzen, wenn ich du wäre, das ist Marcus Platz. Draco, rutsch rüber."
 

"Wie machst du das, wenn du uns den Rücken zugewandt hast?", rief Draco, als er auf dem Sofa Platz für Neville machte.
 

Harry grinste, als er das Tablett rüberschweben ließ. "Ich hab Augen in meinem Hinterkopf."
 

Alle lachten, als sie sich vorbeugten, um sich Tee einzuschütten. Harry warf sich auf Marcus Platz und schloss faul seine Augen.
 

"Beweg dich, du kleine, faule Socke", befahl Tom, als er den Raum erneut betrat und das Porträt hinter sich zuknallte.
 

"Bring mich dazu", schoss Harry zurück und weigerte sich die Augen zu öffnen.
 

Tom verdrehte die Augen und hob den Teenager hoch, bevor er ihn auf dem Boden ablegte. Dann setzte er sich mit einem Grinsen in seinen Stuhl, als die anderen Schüler lachten. "Was war das, Harry?"
 

Harry lächelte listig und rutschte auf Toms Schoß, dabei legte er seinen Kopf gegen die Brust des Mannes. "Wag es nicht, mich noch mal auf den Boden fallen zu lassen."
 

"Meine Füße sind momentan zu müde", beschloss Tom und winkte mit seinem Zauberstab, um sich selbst eine Tasse Tee zu besorgen.
 

"Was in Merlins Namen hast du gemacht, dass deine Füße wehtun, Marcus?", fragte Ginny und verzog ihr Gesicht.
 

"Er hat mich besucht."
 

Alle außer Tom und Harry schrieen erschrocken auf, als Salazar hinter Toms Sessel erschien. Tom trank ruhig seinen Tee. Harry lächelte den Geist an. "Hallo, Salazar."
 

"Kleiner Gryffindor, Marvolo, ich habe einen Weg, um euer Problem zu lösen."
 

"Hör auf, dir Sorgen zu machen, Neville. Salazar ist ein netter Kerl", murmelte Harry seinem Freund zu, als er aufstand, damit Tom Salazar zu einem freien Fleck an der Wand folgen konnte.
 

"Schieb", befahl Sal seinem Erben.
 

Tom runzelt die Stirn, aber schob trotzdem an der Wand, wie es ihm gesagt wurde. Die Wand rutschte zur Seite und zeigte ihnen einen Tunnel.
 

"Was ist da unten, Salazar?", fragte Harry und stellte sich neben Tom, als die anderen Schüler aufstanden und sich in einiger Entfernung zu den dreien ebenfalls hinstellten.
 

"Warum gehst du nicht runter und findest es heraus", schlug Salazar listig vor.
 

Harry und Tom tauschten Blicke aus, bevor Harry nickte und anfing, die Stufen runterzugehen.
 

"Harry!", rief Hermine aus und trat vor.
 

Tom warf der Hexe einen kurzen Blick zu, als Harry weiter runter ging. "Ihm wird nichts passieren, Hermine."
 

"Ich gehe auch!", rief Ginny und beeilte sich, durch den Eingang zu gehen.
 

Tom schnappte sie an der Hüfte und sah zu Salazar. Irgendwas sagte ihm, dass es für sie nicht weise wäre, wenn sie alle runtergehen würden. "Slytherin?"
 

Salazar betrachtete sich die Hexe und nickte dann. "Sie kann gehen, aber sonst niemand."
 

"Geh schon." Tom ließ den Rotschopf los und sah zu, wie sie die Treppen runter verschwand.
 

"Was ist da unten?", wollte Theodore wissen. "Warum können Harry und Gin darunter gehen, aber wir nicht?"
 

"Gryffindors Raum", erwiderte Salazar ruhig. "Nur sein Erbe kann ihn sicher betreten, obwohl er anderen, denen er vertraut, es auch erlauben kann. Gin hat das Potterwappen. Sie ist auch sicher."
 

"Harry ist der Erbe von Gryffindor?", fragte Blaise bewundernd.
 

"Bist du überrascht?", fragte Seamus seinen Freund. "Ich dachte, das wäre offensichtlich."
 

"Neville, was ist los?", flüsterte Hermine und legte eine Hand auf Nevilles Schulter. Der Junge zitterte.
 

"Es gibt zwei von uns?", quietschte Neville.
 

Acht Augenpaare bohrten Löcher in den verängstigten Gryffindor.
 

"Ich hab vergessen, dass er zwei Töchter hatte...", murmelte Salazar. "Jocosa ist nach Afrika gegangen und hat den Kontakt verloren. Ich bin überrascht, dass man sich noch an ihre Linie erinnert."
 

"Meine Großmutter hat es mir an meinem Geburtstag gesagt", erwiderte Neville zitternd.
 

Der Geist nickte. "Wenn du willst, dann kannst du auch runtergehen."
 

Neville rannte schnell zur Tür und stürmte die Treppen runter.
 

"Und jetzt?", murmelte Pansy.
 

"Jetzt warten wir. Harry wird uns schon bescheid geben, wenn es sicher für uns ist", beschloss Hermine und kehrte zu ihrem Platz und Tee zurück.
 

Die anderen Schüler wechselten Blicke und setzten sich ebenfalls wieder. "Tom?", rief Seamus, als er bemerkte, dass der Professor immer noch am Treppenanfang stand.
 

Tom setzte sich auf den Boden vor dem Eingang. "Ich bleibe hier, danke."
 

Die sechs Schüler wechselten besorgte Blicke, während Salazar eine silbrige Hand auf der Schulter seines Erben legte. Tom bewegte sich nicht.
 

----------------------------
 

"Neville kommt", murmelte Harry seiner Schwester zu, als sie weiter die schmale, sich windende Treppe runtergingen.
 

Kurz darauf hatte Neville sie eingeholt und atmete schwer. "Ich wusste nicht, dass du auch ein Erbe bist, Harry."
 

Harry lächelte leicht. "Ich auch nicht, ehrlich gesagt. Ich hätte es natürlich wissen müssen. Salazar gibt mir bereits seit Halloween Hinweise."
 

"Du warst schon immer so dämlich", seufzte Ginny dramatisch und verdiente sich so einen spielerischen Klaps ihres Bruders.
 

"Licht am Ende des Tunnels", lachte Neville und deutete auf eine rote Sperre, der sie immer näher kamen.
 

"Um wie Herm zu klingen: nicht auf den Treppen rennen", sagte Ginny ernst. Die beiden Zauberer wechselten Blicke, bevor sie loslachten.
 

"Also Neville, von welcher Seite deiner Familie hast du die Blutlinie her?", fragte Harry leicht.
 

"Die von meiner Großmutter. Also von der Seite meines Vaters." Neville zuckte mit den Schultern. "Du hast deine von deinem Dad, oder?"
 

"Ich denke mal. Immerhin schützt das Potterwappen Gin und meine Familiegeschichte geht auch ziemlich weit in der Zeit zurück."
 

"Wahrscheinlich ungefähr so alt wie meine", stimmte Neville zu. Dann, "Wie kommt es, dass die Slytherins Marcus mögen?"
 

"Kein Taktgefühl", stöhnte Ginny.
 

"Gryffindoreigenschaft", beschloss Harry mit einer Grimasse. "Neville, warum sagst du mir nicht warum."
 

"Er ist Du-weißt-schon-wer, oder?"
 

Harry lächelte. "Mit den Worten von Voldemort, ,Nein, ich weiß nicht wer'."
 

Neville und Ginny lachten. "Zu wem hat er das gesagt?", fragte Ginny.
 

"Einem der Auroren, die seine Räume am Anfang der Ferien durchsucht haben."
 

"Hat er nicht!"
 

"Oh, doch, hat er." Harry schüttelte den Kopf. "Der Mann hat keinen Sinn für Selbsterhaltung."
 

"Er ist mächtig genug, um es nicht zu brauchen, denke ich", murmelte Neville.
 

"Vielleicht." Harry legte einen Arm um Nevilles Schultern. "Wenn es dir hilft, er hat sich heiser geschrieen, weil Bellatrix deine Eltern wahnsinnig gemacht hat. Er war absolut nicht begeistert von ihr."
 

"Wirklich?" Neville sah Harry hoffnungsvoll an.
 

Harry lächelte den anderen Zauberer schmerzerfüllt an. "Er hat mir einmal gesagt, dass er niemals seine Feinde in den Wahnsinn treibt und sie dann so lässt. Wenn er da gewesen wäre, dann wären sie mit Sicherheit getötet worden, dass kann ich dir versprechen."
 

Neville nickte. "Besser tot als wahnsinnig. Ich hab nie gedacht, dass irgendwann mal der Tag kommt, an dem ich mit Du-weiß..." Er sah Harry an, der grinste. "Oh, okay, Voldemort."
 

Harry lachte. "Wird auch langsam Zeit!"
 

"Wir sind da", murmelte Ginny hinter den beiden Zauberern und brachte ihren Bruder zum Schweigen.
 

Die drei stoppten vor einem Wasserfall aus roter Flüssigkeit, hinter den sie nicht gucken konnten. Harry schien der einzige zu sein, der genug Mumm hatte, um näher zu treten. Er runzelte die Stirn. "Blut."
 

Neville quietschte auf, während Ginny scharf die Luft einzog. "Wir müssen da durch, oder?"
 

Harry antwortete nicht, sondern ging direkt durch.
 

Ginny und Neville wechselten schockierte Blicke, bevor sie hinter ihm herrannten. "Harry!"
 

Als sie bei ihm ankamen, stand Harry gerade vor einer geisterhaften Erscheinung. Der Mann warf ihnen alle schneidende Blicke zu. "Was wollt ihr?"
 

"Salazar hat uns hier runtergeschickt", erwiderte Harry ruhig. "Wir suchen gerade einen Ort, wo wir uns alle treffen können und der Direktor uns nicht erreichen kann."
 

"Warum nicht Salazars Raum?", fragte der Geist herausfordernd und kreiste um sie. Harry war der einzige, der ihm nicht mit den Augen folgte.
 

"Nicht jeder ist ein Parselmund, Godric. Das solltest du eigentlich wissen."
 

"Achte auf deinen Mund, Junge!", rief Godric Gryffindor direkt vor Harrys Gesicht.
 

"Gib mir ´nen Spiegel und ich hab kein Problem damit", gab Harry milde zurück.
 

"Harry...", warnte Ginny.
 

"Du..." Godric schien sprachlos zu sein.
 

"Von dem, was Salazar über dich gesagt habe, habe ich was anderes erwartet." Harry seufzte. "Du warst offensichtlich zulange alleine. Aber du hattest ja auch keine Legenden, um deinen Erben hier drauf aufmerksam zu machen, wie Salazar. Ich sollte nicht überrascht sein."
 

"Wann ist Dummheit ein Synonym für Mut geworden?", murmelte Godric vor sich hin.
 

Harry grinste. "Gerade eben."
 

Godric starrte den grünäugigen Jungen lange Zeit an. Dann begann sich langsam ein Lächeln auf seinem Gesicht zu bilden. "Sie waren lange miteinander verbunden."
 

"Ich nehm dich beim Wort", beschloss Harry. "Immerhin heißt es ja, dass das Alter eine Person weise machen soll."
 

"Und du warst schon immer die Ausnahme der Regel", spaßte Neville schwach.
 

"Exakt! Ich war schon immer so weise!"
 

"Und wirst es auch immer sein", schnaubte Ginny und verdrehte die Augen.
 

Godric gluckste. "Ich fürchte, ihr drei habt mich in eine schwierige Lage gebracht. Habt ihr Namen?"
 

Die drei Gryffindors tauschten Blicke aus. Mission beendet.
 

"Neville Longbottom", sagte Neville als erstes.
 

"Ginevra Weasley." Ginny lächelte. "Obwohl ich meistens Gin oder Ginny genannt werde."
 

"Harry Potter", meinte Harry mit einer Verbeugung. "Obwohl ich auch viele verschiedene Namen haben und nicht alle davon angenehm sind."
 

"Stimmt. Arschloch, Trottel, Bastard..."
 

"Gin." Harry warf ihr einen Blick über den Rand seiner Brille zu und Ginny brach in schallendes Gelächter aus. "Was?"
 

"Du sahst einen Moment wie Dumbledore aus", meinte Neville, als Ginny sich erholte.
 

Harry stöhnte. "Genau das, was ich immer wollte."
 

Godric lächelte sie an. "Du hast Salazar erwähnt?"
 

"Ja. Er ist mit seinem Erben und ein paar unserer Freude oben." Harry nickte.
 

"Ist er wirklich? Also, warum geht nicht einer von euch hoch und sagt ihnen allen, runterzukommen."
 

Ginny und Neville sahen beide zu Harry, der seine Augen geschlossen hatte. /Tom? Was ist los?/
 

/Hm? Oh, nichts./
 

/Machst du dir Sorgen?/
 

/Ja./
 

/Na ja, musst du nicht. Und lass alle runterkommen. Salazar auch. Sag Salazar, dass Godric ein richtig alter Grummler ist, weil er die ganze Zeit hier alleine war.../
 

/Warum bekomme ich das Gefühl, dass du was weißt, was ich nicht weiß?/
 

/Also, Tom, es gibt viele Dinge, die ich weiß und du nicht./
 

/Das ist es, was ich befürchte. Wir sind sofort unten./
 

/Oh und als Warnung, ihr müsste durch einen Wasserfall gehen, der wie Blut aussieht und schmeckt./
 

/Ist es Blut?/
 

/Soweit ich das sagen kann, nicht. Sag es trotzdem Hermine./
 

/Mach ich./
 

/Danke./ Harry öffnete lächelnd seine Augen. "Sie kommen:"
 

"Wie machst du das?", grummelte Godric und führte sie zu einer Ecke, wo ein paar Sitzsäcke verstreut herumlagen.
 

"Salazars Erbe hat versucht mich umzubringen, als ich ein Baby war, aber der Fluch ist nach hinten losgegangen. Wir haben diese mentale Verbindung, die wir so manipulieren, dass wir den anderen kontaktieren können, wenn einer von uns was braucht. Sehr nützlich", erklärte Harry und suchte sich einen grünen Sack, auf den er sich fallen ließ.
 

"Er hat versucht dich umzubringen?" Godric sah nicht erfreut aus bei diesen Neuigkeiten.
 

"Ja."
 

"Warum?"
 

"Weil eine Prophezeiung gesagt hat, dass ich sein Untergang sein würde." Harry zuckte mit den Schultern. "Das liegt in der Vergangenheit."
 

"Offensichtlich war diese Prophezeiung ein Haufen Mist", grummelte Godric.
 

"Ich hab das Gefühl, dass du genauso wenig an die Kunst der Wahrsagerei hältst, wie der Rest von uns", sagte Ginny zu Godric.
 

"Mist", stimmte Godric zu.
 

"Ich habe zwei Prophezeiungen in meinem Leben gesehen und eine davon ist schon wahr geworden, also müsst ihr entschuldigen, wenn ich ein bisschen Vertrauen in die über Tom und mich habe." Harry runzelte die Stirn.
 

"Vertrauen ist keine Gryffindoreigenschaft", sagte eine Stimme am Eingang. "Hallo Godric."
 

"Salazar", erwiderte Godric kühl.
 

"Oh, nein, ihr beiden!" Harry warf Blicke zwischen den beiden Geistern hin und her und ignorierte, dass sich der Raum mit den Leuten aus Toms Gemächern füllte. "Salazar, du hast die ganzen Ferien nach Godric verlangt. Godric, du warst gerade ein richtiger Arsch, als wir runtergekommen sind, aber du schienst offener für Dinge zu sein, wenn Salazar erwähnt wurde. Lasst eure Unstimmigkeiten fallen, ihr seid die einzigen, die sich darum kümmern."
 

"Also hast du daher immer Slytherin erwähnt!", rief Ginny und klatschte ihre Hand gegen die Stirn. "Tom, du hast das arme Baby umgedreht."
 

"Er ist wohl kaum ein Baby." Tom schnaubte, setzte sich neben seinen Liebhaber und zog ihn auf seinen Schoß. "Gryffindor und Slytherin sind alt genug, um sich selbst um ihre Dinge zu kümmern, Harry. Also beruhig dich." Harry streckte Tom seine Zunge raus und lehnte sich schmollend gegen seine Brust. "Und du nennst mich unreif."
 

"Ich setze mich nicht auf den Boden!", rief Draco aus und besah sich den Sitzsack mit Abscheu, als sich Seamus und Blaise neben Neville setzten.
 

Ginny beugte sich rüber und schlug seine Füße unter ihm weg, wodurch er mit einem Knall auf dem Boden landete. "Jetzt schon." Draco blitzte sie an, als sich Theodore ruhig neben seine Freundin setzte.
 

"Gryffindoreigenschaft", meinte Neville hilfsbereit.
 

"Ich würd ich schlagen, wenn du nicht so weit weg wärst", warnte Ginny.
 

"Du solltest keine Leute schlagen, Gin", sagte Hermine und beschwor sich einen Stuhl hinter Ginny. Sie legte ihre Hände auf die Schultern der Hexe, als sie sich müde setzte.
 

"Hermine, bist du okay?", fragte Harry und vergaß sofort, dass er eigentlich noch schmollen sollte.
 

Hermine lächelte leicht. "Ja, aber ich will eigentlich diese Treppen nicht wieder hochgehen müssen."
 

Godric trat mit einem leichten Stirnrunzeln neben sie. "Ich zeige dir einen anderen Weg, wenn ihr hier fertig seid. Es führt direkt zum Gryffindorturm und hat keine Treppen."
 

"Wie viele Wege gibt es hier raus, Godric?", fragte Ginny neugierig.
 

"Vier", sagte der Geist und deutete auf einen Gang wie der, aus dem sie gekommen waren, die man an jeder der vier Wände erkennen konnte.
 

"Einer in Toms Gemächer. Einer zum Gryffindorturm. Wohin führten die anderen beiden?", murmelte Ginny nachdenklich.
 

"Küche und Kerker."
 

Ginny und Harry wechselten Blicke. "Wir können unsere Treffen hier abhalten, wenn Godric das erlaubt?" Harry sah zu dem Geist. Dieser stand jetzt ungemütlich neben Salazar.
 

"Was für Treffen?", fragte Godric misstrauisch. "Ihr plant besser nichts gegen die anderen Häuser."
 

"Nein, nur Ron", meinte Theodore kalt.
 

"Und Dumbledore", fügte Seamus hinzu.
 

"Und noch andere Dinge", warf Tom ruhig ein.
 

Godric runzelte die Stirn. "Erklärt mir das."
 

"Ron ist mein Bruder", meinte Ginny sanft. "Er hat Hermine geschwängert, als sie betrunken war. Dann, ein paar Tage später, hat er mich in einem Flur zusammengeschlagen, weil Harry mit seinen Familienring gegeben hat, um mich als seine Schwester willkommen zu heißen."
 

"Es hilft nicht, dass er denkt, dass wir zusammen sind", seufzte Harry und rieb sich seine Stirn.
 

"Na ja, wir können Dumbledore schlecht sagen, dass du dich mit Tom triffst!", gab Ginny zurück.
 

"Wer ist Dumbledore?", fragte Godric, während er in dem Halbkreis herumsah, den sie unbewusst gebildet hatten und setzte sich auf einem Sitz neben Pansy.
 

"Derzeitiger Direktor", antwortete Salazar und setzte sich selbst neben seinen Geisterkumpel. Godric warf ihm einen dunklen Blick zu.
 

"Er bevorzugt Gryffindors", sagte Blaise angeekelt.
 

"Wo liegt da das Problem?", schoss Godric unterkühlt zurück.
 

"Weil ich ihm mindestens einmal die Woche gesagt habe, dass er mich rausschmeißen muss, für den Scheiß, den ich hier verzapfe und dass er Ron schon im September hätte suspendieren müssen, als er das mit Herm herausgefunden hat und dann wieder, als er Gin angegriffen hat. Sogar seine Mutter hat zugestimmt. Dumbledore hätte Molly und Arthur noch nicht mal von der Attacke geschrieben, wenn ich ihm nicht gedroht hätte, es selbst zu tun", legte Harry kühl dar.
 

"Und er wusste von den Dursleys", fügte Tom sanft hinzu und festigte seinen Griff um Harry.
 

"Tom, jeder weiß von den Dursleys, seit wir eine Geburtstagsfete für Harry und Neville geschmissen haben", stellte Hermine fest. "Ich meine, es wussten am Ende alle, dass sie ihn in London ausgesetzt haben."
 

"Wer sind die Dursleys?" Godric verzog verwirrt seine Augenbrauen.
 

"Die Familie von der Schwester meiner Mum", murmelte Harry und schloss die Augen. "Dumbledore hat mich in ihrer Fürsorge gelassen, als Tom meine Eltern getötet hat."
 

"Wenn man das Fürsorge nennen kann", spie Ginny wütend aus. "Ein Merlin-verdammter Schrank ist kein Ersatz für ein Schlafzimmer!"
 

"Danke, Miss Weasley." Tom warf Ginny einen Blick zu, damit sie ruhig wurde. /Harry?/
 

/Mir geht's gut, wirklich./
 

Tom seufzte und küsste Harry sanft auf den Kopf, bevor er seinen gegen Harrys lehnte und die Augen schloss. /Natürlich geht es dir gut./
 

"Und er manipuliert alle so, dass sie ihm helfen", meinte Neville sanft. "Dumbledore, mein ich. Er hat Harry seit Jahren in seine Waffe geformt."
 

"Gegen den bösen Dunklen Lord", fügte Seamus gespielt hinzu.
 

"Der wirklich nicht so ein Bastard ist", meinte Hermine.
 

"Ich weiß nicht, ob ich beleidigt sein sollte oder gerührt", murmelte Tom.
 

"Sei gerührt. Das ist Hermine, von der wir reden, und sie könnte eine Stimmungsschwankung kriegen, wenn du beleidigt bist", schlug Draco freundlich vor. Hermine beugte sich um Ginny herum und schlug ihm auf den Kopf.
 

"Was war das noch mit dem Leute-schlagen?", lachte Ginny.
 

Hermine zuckte hilflos mit den Schultern. "Stimmungsschwankung. Sorry."
 

Gelächter flog durch den Kreis, aber Tom lächelte nur leicht und Harry antwortete gar nicht.
 

"Seid ihr beiden okay?", fragte Pansy und beäugte den Dunklen Lord und den Teenager auf seinem Schoß.
 

"Harry schläft." Tom sah zu den anderen auf.
 

"Stimmt ja..." Seamus kratzte sich am Kopf. "Er konnte letzte Nacht nicht schlafen, also ist er runter in den Gemeinschaftsraum gegangen. Er war schon weg, als ich aufgewacht bin und nach ihm gucken wollte."
 

"Darum schien er heute in Zaubertränke so down...", murmelte Draco. "Er ist immer wieder weggetreten und hat beinahe seinen Zaubertrank ruiniert. Professor Snape musste sich ziemlich zusammenreißen, um ihn nicht anzuschreien."
 

"Warum konnte er nicht schlafen?" Hermine richtete ihre Frage an Tom.
 

"Ich habe absolut keine Ahnung."
 

"Er macht sich wahrscheinlich wegen seiner Verabredung zum Mittagessen morgen Sorgen." Ginny stöhnte. "Oh, ich und mein großes Mundwerk!"
 

"Was?" Theodore runzelte die Stirn.
 

"Ich hab Mum eine Frage gestellt und das hat dazu geführt, dass wir über die Seiten des Krieges diskutiert haben", erklärte Ginny. "Harry, Mum und Dad haben sich zum Mittagessen verabredet, damit sie deren Eintritt bei den Todessern besprechen können."
 

"Woah!" Draco starrte das Weasleymädchen geschockt an. "Gin, du kann ich verstehen. Deine Brüder kann ich verstehen. Aber deine ELTERN?!"
 

"Du hat keine Ahnung", murmelte Tom trocken.
 

"Was ist mit der Halskette?", warf Seamus ein und sah von Neville zu Tom. "Könnte ihm das Sorgen bereitet haben?"
 

Tom nickte knapp. "Könnte es."
 

"Was ist mit der Halskette?", wollte Draco wissen.
 

"Habt ihr irgendwie auch das Gefühl, dass wir Slytherins 'ne Menge nicht mitkriegen?", murmelte Blaise neben Seamus, der ihn umarmte.
 

"Ich kann sie sehen", meinte Neville. "Ich kann Harrys Halskette sehen, aber nicht, sagen wir, Seamus'."
 

"Aber warum?", murmelte Ginny.
 

"Ich denke, ich weiß es jetzt", murmelte Tom und zog Harrys Halskette unter seinem Shirt hervor. "Gryffindor, kannst du das sehen?"
 

"Ja."
 

Seamus nickte, als der Dunkle Lord ihn ansah und zog seine eigene Halskette hervor. "Kannst du das auch sehen?"
 

Godric runzelte die Stirn. "Ich sehe nur deine Hand."
 

Tom nickte. "Gryffindorblut. Neville kann den Anhänger sehen, weil sie auf eine Art verwandt sind. Ginny, kann Ron deine Halskette sehen?"
 

"Hm... ich denke nicht..." Ginny kratzte sich am Kopf. "Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass Mum es nicht kann. Es war direkt vor ihren Augen, als sie mich besucht hat."
 

"Also nur das Gründerblut dann."
 

"Wenn es bei normalen Blutlinien wäre, dann würde Neville meins auch sehen", stellte Draco fest. "Wir sind Cousins vierten Grades oder so ein Blödsinn."
 

"Stimmt ja. Alle Reinblüter sind irgendwie verwandt." Tom stöhnte. "Ich vergesse das immer."
 

"Gute Sache, dass Blutlinien für nichts gut sind." Hermine seufzte. "Ansonsten wärt ihr alle aufgeschmissen."
 

"Danke, Hermine", grummelte Theodore.
 

"Hey, ich bin kein Todesser- im-Training. Ich unterstütze nur", gab Hermine scherzhaft zurück.
 

"Ich vermute, ich bin jetzt auch einer", brummte Neville und handelte sich ein paar überraschte Blicke ein. "Was? Harry ist Familie. Er ist der Bruder, den ich nie hatte."
 

"Und ich?", fragte Ginny und lächelte breit.
 

Neville grinste. "Und Gin ist die Schwester, die ich nie hatte, besonders seit Harry sie in seine Familie geholt hat."
 

"Yay!" Ginny warf sich durch den Kreis und umarmte Neville fest, brachte ihn so zum Aufkeuchen und dann zum Lachen.
 

"Eine große Familie, he?", murmelte Harry verschlafen.
 

"Hab ich dich geweckt?", fragte Ginny besorgt.
 

"Ja, aber wir sollten sowieso alle ins Bett gehen", lächelte Harry, bevor er versuchte aufzustehen.
 

Tom zog den Teenager zurück auf seinen Schoß. "Nein. Du kannst offensichtlich nicht in deinem Schlafsaal schlafen, also bleibt du heute Nacht bei mir."
 

Harry seufzte hilflos auf. "Der Logik kann ich nichts entgegenbringen."
 

"Wir sagen Ron, dass du auch der Couch schläfst. Wir sagen Dean, dass du mit Ginny unterwegs bist", versicherte Seamus Harry, der lachte.
 

"Oh, Seamus, du bist schrecklich", gluckste Neville und half Ginny beim Aufstehen.
 

"Nein. Wenn Ron denkt, dass er mit mir schläft, dann verfolgt er uns, aber er interessiert ihn kein Stück, ob Harry auf der Couch schläft. Dean macht sich Sorgen um Harry und würde nachgucken, ob er okay ist, wenn er auf der Couch schläft, aber, wenn er denkt, dass Harry bei mir ist, dann interessiert es ihn nicht die Bohne", stellte Ginny fest und lächelte, bevor sie Theodore ,Gute Nacht' sagte.
 

"Harry, Tom, es ist wahrscheinlich keine gute Ideen, wenn ihr in Toms Gemächern schlaft. Wenn Dumbledore beschließt, ein paar Dinge zu überprüfen...", murmelte Hermine sorgenvoll.
 

"Sie werden hier unten schlafen", sagte Godric ernst. "Am Morgen kann Harry zurück in seinen Turm und Tom in sein Schlafzimmer. Es wäre nirgendwo anders besser."
 

"Und wenn du ab jetzt Probleme mit dem Schlafen hast, Harry, erwarte ich von dir, dass du hier runter und dann zu mir kommst. Verstanden?", sagte Tom ernst.
 

Harry nickte mit einem Gähnen und vergrub dann sein Gesicht in Toms Robe. /Jap!/
 

"Das Schlafzimmer ist in dem kleinen Raum da vorne", erklärte Godric und deutete auf eine Ecke mit Vorhängen, in der gegenüberliegenden Ecke, von wo sie gesessen haben.
 

"Danke, Gryffindor." Tom nickte und stand mit Harry in seinem Arm auf. /Hältst du dich fest?/
 

/Mh-hm./
 

"Alle einmal gute Nacht sagen", sagte der Dunkle Lord.
 

"Gute Nacht, Harry, Tom", riefen die vier Slytherins und Seamus.
 

Ginny und Hermine kamen zu den beiden, um die beiden Zauberer zu umarmen und ihnen einen kurzen Gute-Nacht-Kuss zu geben. Neville nickte mit dem Kopf in Richtung des Dunklen Lords und sagte Harry gute Nacht.
 

Dann, als die Gryffindors und Slytherins durch die verschiedenen Ausgänge verschwunden waren, trug Tom Harry rüber zu der von Vorhängen abgegrenzten Ecke. Er zog ihnen die Hemden und Umhänge aus, dann legte er sich mit Harry ins Bett, der bereits wieder am Schlafen war.
 

"Gute Nacht, Harry. Süße Träume", murmelte Tom, schlang seine Arm um den kleineren Zauberer und schlief selbst ein.
 

TBC
 

So, das war's dann mal wieder mit Kapitel 34 ^^
 

Godric ist dabei - ich mag ihn irgendwie ^^
 

Wir sehen uns dann in zwei Wochen *ggg*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (38)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Victoire
2008-08-23T15:23:45+00:00 23.08.2008 17:23
yaii weiterlesen 8-]
das neville mit harry verwant ist ...
*nodnod*
godric ist klasse X3
*geist flausch*
Von: abgemeldet
2005-09-23T00:14:55+00:00 23.09.2005 02:14
Hm ich hatte Godric eigentlich ein klein wenig activer erwartet und nicht so! Neville ist höchst interessant, aber bei Harry mit nacktem Oberkörper, sabber! Ich bekomme ab und zu ein paar andeutungen mit, allerdings weis ich so recht nicht, ob ich sie denn richtig deute! Kann es sein, dass Draco und Hermine irgendwann mal zusammen kommen? Bitte nicht weh tun, wenn ich jetzt doch falsche Schlüsse gezogen habe!
Von: abgemeldet
2005-07-21T10:54:04+00:00 21.07.2005 12:54
tagchen *sich auch mal meld* .... damit du dich nicht wunders warum ich hier rein schreibe aber es nicht in den anderen getan hab .... ich war zu faul. ... und das mit den fehler hab ich sehr wohl mit bekommen bin nur etwas spät dran xD... aber egal ... die story ist echt super muss dich und ... ( ich hab den namen schon wider vergessen *sich selbst hau* ) loben. *smile* ... und besonders gut find cih harrys große Klappe xD. *'harry is tha best' Fänchen schwenk* so und weil du es ja allenso lieb angeboten hast ... ( und cih weiß das das kein ENS fach ist *lol*) wollte ich fragen wegen den teilen die ich noch nicht lesen konnt ... natürlich bekommst du dan zu8 denen auch ein kommi xD ... auch ja sei mir bitte nicht böse wenn ich in den anderen nicht geschrieben hab ... wenn du willst hol ich es nach ^^' ... so und jetzt sei ganz lieb und schreib bite schnell weiter und wenn du so lieb wärest würd ich sogar fagren ob du mir bescheid geben kannst .
dein leserin Dat Snapy
Von: abgemeldet
2005-06-26T11:59:15+00:00 26.06.2005 13:59
HI! Ich verstehe dich nur zu gut, dass du etwas zeit für dich haben will! Ich habe dieses Jahr meine handelseksamen absolviert, und ich muss in eine andere Stadt ziehen, eiene job finden und auch noch weiter-studieren! Es macht viel stress! Ich freue mch schon auf das nächte kappi! Es ist eien wundervolle Geschichte, und mich jugt es immer wenn es ein neues kapitel gibt! Wann landen endlich Harry und Tom ins bett???? Und Dumbledore und Ronald Weasley können von mir aus gerne etwas mehr leiden!
Knuddel Trolle
Von:  Lady_Ocean
2005-06-25T13:43:07+00:00 25.06.2005 15:43
Ich weiß, lange hat's mal wieder gedauert, aber immerhin kommt der Kommi doch noch!
Interessante Idee, dass auch Neville ein Erbe Gryffindors ist. Und irgendwie gefällt er mir hier sogar besser als in den Büchern. Da ist er ja einfach nur der kleine, dumme, schusselige Neville.
Schön, dass Godric jetzt endlich dabei ist. Aber dass er so mürrisch ist... Ich dachte erst, den gibt es gar nicht mehr, weil er bisher noch nicht aufgetaucht ist. Na da bin ich aber mal gespannt, weshalb er sich für dieses Einsiedlerleben in dem geheimen Raum entschieden hat und was überhaupt zwischen Salazar und Godric los war.
Ich warte schon gespannt auf das nächste Kappi ^-^.
Lg,
hikari-chan
Von:  Najina1
2005-06-24T14:26:50+00:00 24.06.2005 16:26
neville is auch en gryffindor. cool. der kreis der anhänger voldemorts in hogwarts wird imma größer. is außer ron übahaupt noch jemand für dumbi? wenn die andern in dem tempo weita neue anhänger werben dauerts nemmer lang.
ric is alt un leicht verbittert geworden. naja ab jetzt is er nemmer allein un langweilig wird ihm auch nemmer werden. des is bei der truppe sowieso unmöglich. was is bloß zwischen ihm un sal passiert, weil ma merkt ihenen ja an dass sie gefühle für einander haben sie abba net zeigen wollen, bzw. das ric irgendwie abstand zwischen sich un sal halten will im gegensatz zu diesem.
freu mich schon aufs nächste kappi.
schickst du mir dann wieda ne ens?
bis denne

najina
Von:  Naoko
2005-06-23T11:53:03+00:00 23.06.2005 13:53
waii ist das niedlich ^OO^
das mit neville finde ich toll ^^

ich habe ne menge 'kleiner' rechtschreibfehler entdeckt, das solltest du nochmal durchgehen ^^

Naoko
Von: abgemeldet
2005-06-22T18:37:41+00:00 22.06.2005 20:37
Irgendwie fällt mir zur Zeit nix gescheites ein, was ich zu den Chaps sagen kann..
Find sie immernoch total genial und ich bete dich dafür an, dass du sie uns übersetzt *schon einen Schrein im Zimmer errichtet hat*
Nur immer Lob ist doch eigentlich langweilig, findest nicht?
Tjaja, da ich aber auch noch suchen nichts zu kritisieren gefunden habe, musst du dich wohl mit nur LOb zufrieden geben *g*
Bin schon gespannt aufs weitere und ich freue mich, dass Neville nun ebenfalls zu der Gruppe hinzugestoßen ist ^-^
mfg Devil
Von:  lady_usagi
2005-06-18T15:39:32+00:00 18.06.2005 17:39
Ich wollte auc hnur sagen super Kapitel aber irgentwie musste ich den Anfang zwei mal lesen sonst hätte ich ihn nicht erstanden!!

Aber ich freue mich schon auf die Nummer 35!!!

Liebe grüße lady_usagi
Von:  Viebi
2005-06-18T10:10:32+00:00 18.06.2005 12:10
Es wir immer interessanter....
*nod nod*
^----^
hat mir wieder sehr gut gefallen
^^v
mach weiter so
^-----^

yours Viebi ^^ *knuddel*


Zurück