Zum Inhalt der Seite

Passion of art

Die Liebe ist die schönste Kunst
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

eine neue Arbeit

Es dauerte nicht sehr lange, da hörte Kren Schritte... das musste Dailuth sein!

Sogleich legte er sich wieder still hin und tat so, als würde er schlafen. Leise hörte er, wie jemand vorsichtig die Tür öffnete und herein kam. Sanft klang das Rascheln des langen Gewandes seines Herren und er wusste mit Sicherheit: Es war Dailutherith.

Der Hochelf legte die Kleider neben dem Bett nieder und setzte sich wieder zu Kren, den er mit sanften Blick musterte...

Als sein Herr so nahe neben ihm war, stieg ihm ein angenehmer Geruch in die Nase. Und er kannte den Geruch! Das war der gleiche, wie er kurz nach seinem Erwachen in dem kleinem Zimmer in der Hütte auf dem Aussenhof wahrgenommen hatte.

Das war also Dailuth gewesen!

Plötzlich spürte Kren, wie ihn jemand sanft an der Schulter packte und etwas schüttelte. Nicht grob oder wütend... sondern einfach nur zärtlich.

So sanft berührt zu werden, war er sich gar nicht gewohnt, also fuhr er heftig zusammen und erhob sich rasch.

"V...verzeiht!", meinte er leise und mit zitternder Stimme. Sein früherer Herr hätte ihn nun vermutlich geschlagen, also hob er schützend einen Arm vor das Gesicht.

Sanft ergriff der Hochelf sein Handgelenk und zog den Arm wieder runter. Dabei trafen sich ihre Augen und Kren erstarrte innerlich...

So schön..! Die Augen seines Herren waren wunderschön!

Doch trotz dieser Schönheit hatte Kren Angst... er zitterte heftig.

"Shh...", sagte Dailuth leise und lächelte dabei wieder so sanft, wie er es immer tat.

Doch Kren zitterte leicht, denn seine Instinkte warnten ihn. Warum, das wusste er selber nicht.

Der Hochelf aber meinte noch mal leise:

"Ganz ruhig, Kren... niemand wird dich hier schlagen."

Endlich ebbte die Angst, die sich tief in ihm befand ab und Kren beruhigte sich etwas... mit starrem Blick sah er zu Boden. Sein Herz klopfte so stark, dass er es bis in die Fingerspitzen fühlte...

"W.. was...?", stotterte der Junge leise und sah Dailuth in die Augen, "Was war das?"

Warum hatte er solche Angst gehabt? Warum plötzlich diese Panikattacke?!

Der Hochelf hob seine Hand und berührte sanft Krens Wange. Diese Berührung liess den Sklaven erneut zusammenfahren, doch diesmal blieb die Angst weg.

"Was man dir in deinem Leben alles angetan hat, war schlimm... noch lange wirst du dich daran erinnern müssen und die Angst in dir wird nur langsam schwinden. Aber keine Angst, Kren. Ich werde dich auf dem Weg des Vergessens begleiten und dir helfen, die Schatten deiner Vergangenheit hinter dich zu lassen, die dich sonst auf ewig binden würden."

Kren wurde irgendwie... müde. Doch nicht schläfrig, nein. Diese seltsame Müdigkeit hatte eher den positiven Nebeneffekt, dass die Angst fast völlig verschwand.

Dailuth lächelte, als er fühlte, wie sich Kren immer mehr entspannte und meinte:

"Es wird vorübergehen... bald schon."

Nun wurde es langsam etwas schlimmer mit der Müdigkeit und Kren kippte ein wenig zur Seite. Dort landete er geradewegs halb auf seinem Herren. Obschon er sich am liebsten erhoben hätte, sich nicht mehr an Dailutherith gelehnt hätte... so musste er es doch. Zu gross war die Erschöpfung, die ihn übermannte und so lehnte er sich ungewollt an dem starken Körper seines Herren an. Es war ihm etwas peinlich, also schloss Kren die Augen.

Dabei roch er wieder diesen sanften Duft und als es ganz still wurde, hörte er das leise Pochen des Herzens in der Brust, an die er sein Ohr gelegt hatte. Selbst durch den edlen Stoff des Seiden-Kleides konnte er es wahrnehmen: poch...poch...poch...

Plötzlich fühlte er, wie Dailuth seine Arme um ihn legte!

Was...was tut er?!', fragte sich Kren erschrocken, doch es blieb bei der kleinen Umarmung, mit der sein Herr ihn in ein sachtes Gefühl der Geborgenheit wiegte.

Scheinbar kein Grund zur Sorge... Erleichtert liess sich Kren ganz in die starken Arme fallen und genoss es schon fast. Diese Geborgenheit war ihm ganz neu... doch in keiner Weise unangenehm - zumindest solange es sich nur um eine kleine Umarmung handelte!

Doch, was hätte Kren getan, wenn sein Herr jetzt plötzlich...? Und dann...

NEIN! Er presste seine Augen zu und rief sich in Gedanken zur Ruhe.

Nach einer Weile löste sich Dailutherith von Kren, langsam und sanft, hielt ihn noch immer an den Schultern fest und sah ihn an.

"Ich werde bei dir sein, Kren. Also hab keine Angst mehr..."

Kren sah hoch, sah in diese wunderschönen Augen seines Herren, die ihn sanft betrachteten. Sachte nickte der Junge ein wenig, sagte aber nichts.

Eine Weile herrschte absolute Stille, ehe Dailuth leise sagte:

"Ich hatte eine Idee, was du arbeiten kannst. Du hast einen sehr schönen Körper und daher würde ich dich gerne in meiner Leidenschaft des Kunst verewigen. Natürlich nur, wenn du damit einverstanden bist."

Kren zuckte etwas zusammen. Er? Modell?

Unsicher sah er seinen Herren an und dann sah er wieder zu Boden.

"Ich...ich bin Eurer Kunst doch gar nicht wert...", meinte er, doch Dailuth ergriff sanft sein Kinn und drehte seinen Kopf so, dass sie sich wieder direkt in die Augen sahen.

"Doch, das bist du. Selten habe ich ein Wesen solcher unbändiger Schönheit gesehen."

Kren wurde rot, versuchte sich von dem sanften Griff zu lösen, doch er war zu müde dazu. Also schloss er die Augen und meinte leise:

"A...aber die Narben und...und..."

"Shhh...", machte Dailuth ganz leise und legte Kren zwei Finger auf die Lippen, "Mich kümmert nicht, wie sehr dein Körper gezeichnet wurde durch die Hand dieser trostlosen Narren... ich sehe nur dich, nicht deine Narben und so sehe ich auch, welche Schönheit sich in dieser gepeinigten Fassade verbirgt."

Muss er immer so poetisch reden?!', fragte sich Kren und wurde dabei noch etwas röter. Seine Wangen glühten heiss durch das Blut, das diese füllte und diese Situation war ihm sehr peinlich.

"Nun? So kann ich mit deiner Zustimmung rechnen oder nicht?", fragte er sanft und wartete auf eine Antwort.

Doch Kren wusste nicht so ganz genau, was er antworten sollte... Noch einmal musterte er seinen Herren scheu.

Dann aber nickte er. Immerhin hatte er nicht das Recht, überhaupt zu entscheiden...

"Natürlich.", meinte er kleinlaut.

Dailuth strahlte regelrecht vor Freude.

"Hervorragend! Endlich kann ich mich meiner Leidenschaft erneut frönen.", meinte er glücklich und lächelte auf eine Art und Weise, die Kren erneut erröten liess.

Dann erhob sich Dailutherith und meinte noch:

"Ruh dich aus und dann zieh dir die Kleidung an, die ich für dich nähen liess. Vergewissere dich, dass sie gut sitzen und es keine zu engen oder zu weiten Stellen hat."

Kren nickte noch kurz, doch dann war sein Herr auch schon wieder aus der Tür verschwunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jean1384
2007-06-26T08:03:51+00:00 26.06.2007 10:03
klasse kap schock mir bitte ne ens wenns weiter geht
Von:  Silverdarshan
2007-01-27T21:40:25+00:00 27.01.2007 22:40
herrjee...
da kann man ja nur rot werden x3333
wirklich ziemlich poetisch der kerl *lach*
ich hoffe doch sehr, dass du diese tolle ff nicht abbrechen, sondern weiterführen wirst! ^_________~
talent hast du auf alle fälle!
dickes lob an dich!

grüßelchen
Hieads_Angel
Von:  Angel_Ayane
2006-03-26T09:51:53+00:00 26.03.2006 11:51
ahhh *kriesch* sooo geile FF
wirklich meinen respekt...die FF is super
spannend da wil man garnimma mehr aufhörn zu lesen -.-'
schade das es jetzt nur 5 kapis gibt lol
sagst du mir büdde bescheid wenn das nächste kpai on kommt ja?
wäre lieb ich danke mal im vorraus ^^
viel spaß noch beim schreiben xDD
bye bye (hoffentlich dauerts nich zuuu lang hehe)

(Angel oder Devil?!?) Ayane


Zurück