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At the end of the day

von

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It's raining tears from my eyes over you

Yukis Schläfen pochten, seine Augen taten weh und auch im Nacken verspürte er das erste unangenehme Ziehen. Auf seinen Wangen hinterließen getrocknete Tränen ein Gefühl von Anspannung auf der Haut. Er musste sich jetzt erst einmal durchs Gesicht waschen. Mühsam und leicht schwankend erhob er sich wieder und hielt sich den Kopf. Dort drinnen dröhnte es nur noch. Langsam tastete er sich an der Arbeitsplatte seiner Küche weiter voran um dann mit genau so langsamen Schritten weiter Richtung Badezimmer zu torkeln. Er atmete erleichtert auf, als er endlich das Waschbecken umklammerte. Der Spiegel gab nicht gerade den besten Anblick Eiri Yukis wieder. Er drehte den Wasserhahn auf und spülte sich die Reste seiner Tränen ab, kühlte sich ein wenig die müden Augen und blickte dann jedoch genau so erschöpft wieder in sein Spiegelbild. Und ausgerechnet heute hatte er einen Termin mit seiner Verlegerin, so wie er aussah. Nichts in diesem Spiegel hatte etwas von dem smarten, sonst so coolen Romanautor Eiri Yuki. Im Gegenteil. Wenn er sich so besah kamen ihm nur weitere Erinnerungen an Shuichi hoch. Oft genug hatte der Kleine nach seinen Tränenausbrüchen nicht besser ausgesehen. Und nun musste er diesen Anblick auch noch an sich selbst ertragen. Was war jetzt armseliger, dass er sich nun durch die Trennung selbst schlecht fühlte und sich in gewisser Weise dafür bemitleidete oder dass er niemals ein Wort der Entschuldigung über die Lippen gebracht hatte, für all die Dinge, die er Shuichi gesagt, ihn damit verletzt und letztlich zum Weinen gebracht hatte. Was fühlte sich das jetzt mies an. Aber ob der Kleine ihm jetzt überhaupt noch verzeihen konnte? Der Kleine...war er überhaupt noch der Kleine von damals? Selbst wenn er erwachsen geworden war würde er für Eiri wohl immer in gewisser Weise der Kleine bleiben.
 

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"Schon wieder da?" Shuichi sah seinen besten Freund mit großen Augen an. "Was ist los? Wo sind meine Sachen?" Eine leichte Panik breitete sich in dem Sänger aus. Hatte Yuki etwa schon seine ganzen Sachen weggeschmissen? Und das obwohl er erst seit wenigen Tagen von ihm weg war? Das sah ihm ja ähnlich...

"Er wollte mich nicht wirklich reinlassen" druckste Hiro herum und versuchte dem eigentlichen Grund aus dem Weg zu gehen. Aber war es wirklich richtig Shuichi die Wahrheit zu verschweigen? Immerhin war Yuki wirklich sehr wütend wegen des Kuss-Fotos geworden.

"Ach übrigens, wir sind in der Zeitung" bemerkte er schnell beiläufig hinter seine letzten ausgesprochenen Worte.

"Womit das denn?" Shuichi konnte sich in diesem Moment nicht vorstellen, was denn nun schon wieder für die Presse interessant schien. Hiro ließ sich auf dem Stuhl ihm gegenüber nieder.

"Die haben uns gestern beim Knutschen erwischt und haben das natürlich jetzt so interpretiert, dass du nicht mehr mit Yuki zusammen bist...oder ihm fremdgehst." Shuichi schluckte hörbar. "Oh..." Schweigen. Hiro dagegen kämpfte mit seinem Gewissen. Es wäre nicht wirklich fair es Shuichi zu verschweigen, oder lief er dann damit Gefahr, dass Shuichi wieder zu ihm zurück wollte?

"Er meinte übrigens, du solltest dir deinen Kram selber abholen. Und außerdem" er hielt inne, entschied sich dann jedoch dazu einen kleinen Teil des Vorfalls mit Yuki zur Sprache zu bringen "war er nicht sehr erfreut, als er das Bild von uns in der Zeitung gesehen hat." Bei diesen Worten blickte Shuichi ungläubig auf. "Aha?" Vermutlich hatte Yuki einfach nur schlechte Laune gehabt, wie üblich, und ihm ging der Anblick von ihm einfach nur auf die Nerven. Wahrscheinlich hatte er deswegen auf Hiro wütend gewirkt. So richtig wütend hatte er ihn bestimmt noch nicht gesehen, nicht so wie er Yuki kannte, wenn der kurz vor dem Ausrasten war. Also wollte er gar nicht erst weiter auf Hiros Aussage hin sagen. Es gab sowieso keine Zukunft mehr mit Yuki. Jedenfalls sah es so aus, als wäre dies besser für sie beide, für Yuki und für ihn selbst sowieso.
 

Und Hiro. Wenn er sich ihn so betrachtete wusste er eigentlich gar nicht mehr genau was er denken sollte. Sein bester Freund, sein neuer Liebhaber? Nein, das sicherlich nicht. Auch wenn die Presse das sicherlich gern von den beiden sehen würde, nur damit sie wieder etwas zu Schreiben hätten. Hiro war sein bester Freund, ja. Der beste Freund, mit dem er geschlafen hatte. Oh Gott, dieses Ereignis ließ sich nicht so schnell aus einem Kopf verdrängen, wie er es gerne gesehen hätte. Eigentlich hatte er nie daran geglaubt, dass so etwas zwischen ihnen vorkommen konnte. Hiro hatte ohne Ausnahme nur Interesse an Frauen gezeigt, weshalb plötzlich sexuelles Interesse an ihm? Er schluckte. Wirkte er vielleicht einfach zu weiblich? Aber das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Plötzlich schoss ihm die Schamesröte ins Gesicht. Er dachte an die warmen Hände seines besten Freundes, wie sie sich langsam forschend und zugleich vorsichtig auf seinem Körper erkundigt hatten. Er hatte sich Zeit gelassen und genau das war es, was Shuichi so genossen hatte. Die Liebe und Fürsorge war durch jede Faser seines Körpers und seines Herzens geströmt. Oder war das nur aufgrund seines Alkoholpegels passiert? Vielleicht ekelte Hiro sich jetzt vor ihm?
 

"Was ist?" Ohne dass Shuichi es wirklich bemerkt hatte, hatte er ununterbrochen auf Hiro geschaut und ihn offensichtlich gemustert. Und Hiro war dieser Blick sicher nicht entgangen, genau so wenig die leicht gerötete Gesichtsfarbe. Dadurch, dass er angesprochen wurde, verdunkelte sich Shuichis Gesichtsfarbe nur umso mehr. "Nichts..." Er blickte schnell nach unten. So seltsam hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. "Sag mal..." stammelte er dann leise. "Ekelst du dich jetzt vor mir?" Völlig überrascht von dieser Frage starrte Hiro seinen Freund an. "W-was?" Er schüttelte den Kopf, war er doch der Meinung, die Frage vielleicht falsch verstanden zu haben.

"Ob du dich vor mir ekelst....seit...naja seit wir" "So ein Blödsinn!" unterbrach Hiro Shuichi bei seiner Stotterei. "Ich sagte dir doch bereits, dass es mir.........gefallen hat!" Wieder Schweigen. Die ausgesprochenen Worte lagen förmlich noch in der Luft. Hiro stand auf und ging zu seinem besten Freund herum, hockte sich vor ihn und schmiegte seinen Kopf leicht an Shuichis. "Ich würde mich niemals vor dir ekeln."

"Heißt das jetzt, du bist bi?" Hiro zuckte leicht zusammen. Wenn er sich die Frage nur selbst beantworten könnte. "Ich weiß nicht genau" war seine knappe Antwort. Dieses Thema wollte er jetzt nicht zu sehr vertiefen. "Jedenfalls ekle ich mich nicht vor dir!" Er blickte zu Shuichi hinauf, welcher nun schon etwas glücklicher aussah. Sie spürten den Atem des Anderen, fühlten den forschenden Blick des Anderen auf sich gerichtet. Shuichi wollte gerade etwas sagen, als Hiro sich plötzlich erhob und an den Kühlschrank ging. "Wir müssen dann schauen, wie wir deine Sachen von da weg kriegen. Mich lässt er da sicherlich nicht noch einmal rein."

"Jaja...irgendwie krieg ich meine Klamotten schon wieder. Sonst muss ich halt selber hin." Er seufzte. "Jetzt versuche ich mich erst einmal auf unseren Auftritt heute Abend zu konzentrieren."
 

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"Was?" Eiri hatte überhaupt nicht auf die Worte gehört, die den Mund seiner Verlegerin verlassen hatten. Er war mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen. Seinen Mantel hatte er nicht einmal abgelegt. Zögerlich nahm er einen weiteren Zug seiner Zigarette, blies den Rauch zwischen seinen Zähne wieder nach draußen und blickte auf seine Verlegerin. "Ich sagte: Prima, dass es auch dieses Mal wieder rechtzeitig geklappt hat. Sie hatten ja schon Befürchtungen, es könnte sich um ein paar Tage verzögern." Sie blätterte in dem Manuskript, welches Eiri ihr überreicht hatte. "Ich bin mir sicher, dass das Ihren Leserinnen und einigen Lesern wieder sehr gut gefallen wird. Sie haben eben Talent zum Schreiben." "Ja. Dankeschön" entgegnete Eiri kurz und nahm den letzten Schluck Kaffee aus seiner Tasse. "Ich muss jetzt aber wieder los, wenn Sie mich entschuldigen wollen." Mit einer freundlichen Geste nickte er seiner Verlegerin zu, die ebenfalls aufstand. "Entspannen Sie sich jetzt ein wenig. Sie sehen etwas mitgenommen aus." Eiri setzte ein bitteres Lächeln auf. "Arbeit macht eben manchmal müde." Er machte sich auf den Weg Richtung Ausgang und atmete erleichtert auf, als er endlich an der frischen Luft war. Hier ließ es sich doch etwas besser nachdenken. Auf der Straße herrschte reges Treiben und er zog sich seinen Mantelkragen etwas mehr hoch, so dass man ihn nicht auf Anhieb erkennen konnte. Jetzt ein neugieriger Reporter, der ihn sah, konnte dumme und unangenehme Fragen bezüglich des kleinen Artikels über Bad Luck in der Zeitung stellen. Und das wollte er möglichst umgehen. Seinen Wagen hatte er in der nächsten Straße geparkt und entschied sich direkt dorthin zurück zu kehren. Seinen Hunger konnte er auch zu Hause stillen. Eiligen Schrittes erreichte er sein Auto, ließ den Motor an und fuhr los, ohne wirklich auf den Verkehr zu achten. So schlecht hatte er sich noch nie zuvor in seinem Leben ablenken können.
 

"Nicht verpassen. Die exklusive Chart-Show heute Abend. Eure Lieblingsbands sind dabei! Erwartet unter anderem Bad Luck mit ihrer Erfolgssingle" weiter kam die nette Stimme aus dem Radio leider nicht, denn spätestens bei dem Wort "Lieblingsband" hatte sich Eiri denken können, dass Bad Luck sicherlich auch dabei sein würde. Diesen Chart-Shows gingen ihm ohnehin auf die Nerven. Er bremste ab und starrte auf die rote Ampel vor sich. Aber wenn Bad Luck heute Abend einen Auftritt hatte, dann war Shuichi ja zumindest dort anzutreffen. Sollte er einfach...aber nein, das passte nicht zu ihm, dass jetzt ER Shuichi aufsuchte. Oder vielleicht sollte er dieses Mal den ersten Schritt machen, denn immerhin war er es ja eigentlich Schuld. Wenn er wollte, dass der Kleine ihm verzeiht, dann musste er sich von sich aus blicken lassen. Wo war denn diese verdammte Chart-Show? Vermutlich da, wo sie sowieso immer war. Eiri blickte auf die Uhr. Schaffen würde er das so oder so. Wie lange ging der Mist überhaupt? In seiner Fernsehzeitung stand es sicherlich drin. Soweit er sich erinnern konnte, waren diese Shows immer Live. Oder er fragte einfach Tohma. Damit der ihm auf die Nerven ging, weshalb er das wissen wollte? Aber auch egal...Nein, doch erst einmal gucken, ob nicht etwas in der Programmzeitschrift dazu stand. Und wenn er daraus nicht schlau wurde musste wohl oder übel sein Schwager für die Informationen befragt werden. Er musste sich entschuldigen, dann würde Shuichi sicherlich wieder zu ihm zurück kommen. Nun war dann noch wichtig, wie er sich bei ihm entschuldigte. Er seufzte und fuhr nicht rechts ab, sondern geradeaus. Dann musste er Shuichi zumindest noch etwas als ein Zeichen der Entschuldigung mitbringen. Und da er sonst schon immer so ein furchtbares Sensibelchen war würde er sich sicherlich über so etwas "Simples" wie Blumen freuen. Aber wie hieß das noch, lasst Blumen sprechen? Dann sollten eben die Blumen für ihn sprechen. Shuichi würde hoffentlich verstehen. Er musste es einfach. Beinahe wäre er an seinem Ziel vorbei gefahren, bremste jedoch noch rechtzeitig leicht abrupt ab und bog in die Auffahrt ein. "Dann mal los" sagte er leise zu sich selbst, als er aus dem Auto stieg und auf den Laden zu ging.
 

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Eiri ließ in seinem Kopf verschiedene Szenen abspielen. Wie Shuichi ihm vor Freude um den Hals fiel und sofort alles vergessen hatte, sogar dass er sich eigentlich von ihm getrennt hatte. So wie es vorher immer gewesen war. Er schaute ein weiteres Mal auf seine Uhr und entschloss sich dann langsam den Wagen zu verlassen. Tohma, der an diesem Abend ebenfalls mit seiner Gruppe Nittle Grasper zu bewundern war, hatte nörgelnder weise zugestimmt Eiri nach der Sendung als "seinen Besuch" zur Aftershow-Party mitzunehmen und vorher abzuholen. Die halbe Stunde, in der er auf Eiri eingeredet hatte es nicht noch einmal mit Shuichi zu versuchen, war vergebens gewesen. Er hatte ihn nicht von dem Gedanken abbringen können, sich wieder zu versöhnen. Shuichi musste ihm einfach vergeben, anders konnte und wollte er sich das in seinem Kopf auch gar nicht denken. Die Sendung musste sich dem Ende zuneigen und bevor alle noch einmal ins Scheinwerferlicht zurück kehrten, sollte Eiri am Eingang sein, damit Tohma ihn herein lassen konnte. Das sollte sich jedoch als schwieriger heraus stellen, als er es gedacht hatte. Vor dem Eingang befand sich eine Traube junger Gören, die ihre Stars sehen wollten. Eiri seufzte. Augen zu und durch musste seine Devise nun heißen. Energisch schritt auf die Mädchentraube zu und rempelte sich, wenn auch etwas vorsichtiger, den Weg nach vorne frei. Genervt verdrehte er die Augen, er konnte jetzt nur hoffen, dass er schnell herein gelassen wurde. Den Strauß Blumen hielt er leicht in der Höhe, von diesen Hühnern sollte er nicht unbedingt zerdrückt werden. Er hatte sich komplett durchgeboxt und atmete erst einmal wieder richtig auf. In der Enge war das nicht möglich gewesen. Die erste Distanz war geschafft, Tohma musste eigentlich gleich erscheinen. "Wo wollen denn Sie hin?" Der Sicherheitsmann bedeutete ein weiteres Hindernis. "Da rein! Ich gehöre zu Tohma Seguchi!" Der Sicherheitsmensch begutachtete ihn kurz, jedoch ertönte bereits Tohmas helfende Stimme. "Er ist mein Gast für die Party!" Eiri fuhr erschrocken zusammen, als sich plötzlich die Stimmen der Mädchen erhoben und ein wahrhaftiger Kreisch-Chor dicht neben seinem Ohr begann einzustimmen. Furchtbar. Er drängte sich an dem noch immer mürrisch hereinblickenden Sicherheitsmenschen vorbei und ging zielstrebig auf Tohma zu, der aus Höflichkeit seinen Fans dezent zuwinkte. Wenige Sekunden später befanden sie sich im Inneren des Gebäudes und trotzdem die Tür mittlerweile geschlossen war, war der Radau von draußen kaum überhörbar.
 

Eiri rückte sich seine Kleidung zurecht und blickte auf seinen Schwager, der einmal laut geseufzt hatte. "Ich halte das für keine gute Idee!" Er hatte gewusst, dass die Diskussion wieder von vorne beginnen würde. "Du solltest dich glücklich schätzen ihn nicht mehr" "Jetzt lass das verdammt noch mal meine Sache sein!" giftete Eiri in Richtung seines Schwagers. Dieser zuckte resignierend mit den Schultern. "Wegen dir muss ich mich jetzt auch noch so beeilen!" Während Tohma eiligen Schrittes zur Garderobe hastete, folgte Eiri ihm in einem gemütlicherem Schritt. Jedenfalls hatte das so den Anschein. In Wahrheit war er jedoch wahnsinnig nervös. Die Sendung war bald zu Ende und Shuichi würde ihm bald darauf über den Weg laufen. Seine Handflächen begannen zu schwitzen und das Papier, welches um den Strauß gebunden war, klebte förmlich an seiner Hand fest. Wie lange konnte so etwas denn noch dauern? Den interessierten Blicken einiger Mitarbeiter schenkte er keinerlei Beachtung, mahnte sich selbst aber weiterhin zur Ruhe, als er bemerkte, dass er ungeduldig von einem Fuß auf den anderen wippte. Er benahm sich kindisch. Wieder ein hastiger Blick auf die Uhr und die sich nahenden Geräusche sagten ihm, dass die "Show" zu Ende war und die so genannten Künstler ihren Weg zurück in die Garderoben suchten. Am liebsten hätte er sich eine Zigarette angezündet, um die Nervosität zumindest ein wenig in Griff zu kriegen.
 

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Shuichi hatte diese Show gefallen. Erstens hatte er so Ryuichi nach ewiger Zeit mal wieder gesehen, auch wenn ihm im Gegenzug der kurze Blickkontakt mit Seguchi nicht so angenehm gewesen war, und zweitens hatte er sich beim Singen frei fühlen können, ohne großartig seinen Gedanken hinterher hängen zu müssen. Zufrieden und ein bisschen erledigt steuerte er also auf die ihm zugewiesene Garderobe zu. Er brauchte jetzt noch etwas zu trinken und wollte sich vor der Party noch ein wenig frisch machen. Er erstarrte jedoch, als er die Person sah, die ihm plötzlich gegenüber stand.
 

"Was machst du denn hier?" Seine Frage klang so erstaunt wie er es tatsächlich war. Und seine Empfindungen hatte er schon immer schlecht verbergen können, jedenfalls wenn er Yuki gegenüber stand. Er blickte den Romanautor von oben bis unten an. Er sah irgendwie erledigt aus. Vermutlich war er in den Tagen doch endlich dazu gekommen, seinen tollen Roman weiter zu schreiben und hatte die Nächte vermutlich mit Drinks und irgendwelchen Weibern oder anderen Kerlen durchgemacht. Er ging ein paar kurze Schritte auf seinen "Ex" zu und blieb noch im sicheren Abstand vor ihm stehen. Doch auch selbst jetzt konnte er in dem müden Gesicht seines Gegenübers nichts lesen. Yuki blickte auf den Boden und streckte seine Hand aus.

"Hier, für dich" murmelte er sich in seinen nicht vorhandenen Bart und wartete darauf, dass der Kleine ihm diese Blumen endlich abnahm. Doch nur zögerlich griff Shuichi nach dem ihm entgegen gestreckten Blumenstrauß.

"Danke..." Betretenes Schweigen. Shuichi wusste überhaupt nicht was er sagen sollte, vor allen Dingen, weil er diese Aktion von Yuki jetzt überhaupt nicht verstand. Wie kam es überhaupt dazu, dass er hier war? Plötzlich vernahm er ein verhaltenes Räuspern des Romanautors.

"Ja, also..." Yuki versuchte sich zusammen zu reißen, doch er hatte das Gefühl, in diesem Moment in Schweiß auszubrechen. "Ich wollte nur sagen, dass.......es tut mir leid, was alles passiert ist."

Was? Shuichi konnte nicht glauben, welche Worte gerade über Yukis Lippen geglitten waren. Es tat ihm leid? So plötzlich? Liebte er ihn etwa doch?

"Du..." begann Shuichi, doch wurde etwas barsch von Yuki bei seinem Versuch etwas dazu zu sagen unterbrochen.

"Jaja, ich sagte doch, tut mir leid. Und jetzt komm endlich wieder nach Hause!" Erst bei diesen Worten schaffte Eiri seinem Kleinen in die Augen zu schauen. Doch seine Aufmerksamkeit richtete sich wenige Sekunden später auf die Person, die hinter Shuichi erschien.
 

"Ich verzeih dir auch, dass du mit DEM da geschlafen hast" mit gereiztem Blick starrte er auf Hiro, der mittlerweile seine Hand auf Shuichis Schulter abgelegt hatte. "Komm Shuichi" gab Hiro leise von sich, doch diese Worte waren Yuki nicht entgangen. Seine Hand schnellte hervor und umfasste Shuichis rechtes Handgelenk. "Du bleibst" knurrte Yuki und behielt seinen strengen Blick, mit dem er Shuichi schon so oft hatte beeinflussen können. Hiro stellte sich neben seinen besten Freund und machte seinem Ärger Luft.

"Denkst du er kommt zu dir zurück wenn du plötzlich hier auftauchst und ihm so einen dämlichen Blumenstrauß in die Hand drückst?"

"Sprichst du für ihn oder hat er auch noch selber einen Mund zum Reden? Ich bin mir sicher, dass er dazu auch noch selber fähig ist!" konterte Eiri, der es schwer hatte, noch an sich zu halten.

Vorsichtig löste sich Shuichi von der Umklammerung seines Handgelenks und trat einen Schritt zur Seite, so dass die beiden Kontrahenten sich gegenüber standen. Weshalb mussten die sich jetzt streiten? Hiro wollte ihn beschützen, sicher, aber er musste doch selber damit umgehen können, Yuki gegenüber zu treten.

"Ich bewahre ihn nur davor, den größten Fehler seines Lebens zu begehen!" brüllte Hiro dem Romanautor entgegen. Shuichi konnte genau an Yukis Augen sehen, wie er von Wort zu Wort wütender wurde.

"Wenn du ihn vor einem Fehler bewahren willst, dann lass IHN entscheiden. Sonst könnte es schon der Fehler sein, dass er sich von dir hat beeinflussen lassen!" Kurz bevor Hiro etwas Weiteres dazu sagen konnte meldete sich Shuichi zu Wort.
 

"Jetzt haltet ihr beide mal eure Klappe!!!" Überrascht flogen die Gesichter der beiden Hitzköpfe zu ihrem eigentlichen Streitpunkt um. Shuichi, noch immer den Blumenstrauß in der Hand, richtete seinen Blick auf Yuki.

"Was verdammt noch mal verstehst du denn nicht?" Seine Stimme klang verzweifelter, als er sie eigentlich hatte klingen lassen wollen. "Glaubst du etwa, du kannst alles wieder gut machen, wenn du mit einem jämmerlichen Blumenstrauß als Wiedergutmachung ankommst und ein halbherziges Tut mir leid vor dich her brubbelst? Denkst du nicht, da gehört mehr dazu?" Er seufzte und schüttelte den Kopf, ging dann ein Stück auf Hiro zu, fasste ihn an der Hand und flüsterte ihm die Worte "Hör auf über mich zu bestimmen. Ich kann selbst auf mich aufpassen" ins Ohr. Dann schaute er auf und blickte ihm in die Augen. "Lass uns gehen..."

Eiri konnte nicht glauben, welche Szene sich gerade vor seinen Augen abspielte, die Szene, in die er selbst involviert war. Vieles hatte er sich ausgemalt, aber nicht, dass der Kleine SO reagierte. Auf Hiros Lippen zeichnete sich ein triumphierendes Lächeln ab als Shuichi sich von seinem Ex-Freund abwendete und seine Hand noch immer nicht los ließ. Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte auch er sich um und folgte Shuichi.
 

Shuichi hingegen presste seine Augenlider aufeinander. Nicht jetzt diesem wackeligen Gefühl in sich nachgeben, nicht den heißen Tränen, die in ihm aufstiegen, freien Lauf lassen. Wieso war Yuki überhaupt gekommen? In seiner Hand hielt er noch immer den Blumenstrauß. Wie in Zeitlupe drehte er sich noch einmal um. Yuki stand noch wie angewurzelt da, blickte ihm und Hiro entgeistert hinterher und schien nicht zu begreifen, was gerade geschehen war. Er hatte sich entschuldigen wollen, aber so reichte es ihm nicht. So konnte er ihm das nicht mehr verzeihen. Nicht mehr auf diese einfache Tour. Yuki. Oh Gott, mehr als je zuvor spürte er in sich das Verlangen nach diesem Mann aufsteigen. Sein Herz schmerzte, denn er wollte Yuki ja eigentlich nicht gehen lassen. Aber Etwas in ihm hielt ihn davon ab, alles einfach zu vergessen und sich wieder in seine Arme fallen zu lassen. Er öffnete leicht seinen Mund "Ich liebe dich" flüsterte er kaum hörbar und drehte sich dann wieder um. Doch Yukis Anblick konnte er nicht vergessen.
 

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Er hatte ihm hinterher laufen wollen. Doch war er wie gelähmt, konnte sich einfach nicht bewegen, hatte ihnen einfach nur hinterher schauen können. Was musste er noch tun, damit der Kleine wieder zu ihm zurück kam? Shuichi hatte sich noch einmal zu ihm umgedreht und es hatte so ausgesehen, als hätte er ihm etwas sagen wollen. Was hatte er sich damit nun lächerlich gemacht...und das auch noch vor Nakano. An die Gurgel hätte er ihm springen sollen, dieser überhebliche Kerl. Eiri zuckte zusammen, als er Tohmas Stimme neben sich vernahm. "Eiri, bist du noch ansprechbar?" Langsam drehte er den Kopf seinem Schwager entgegen. "Was ist los? Du bist ganz blass, was ist passiert?" Er wäre ihm jetzt am liebsten heulend um den Hals gefallen, so wie es eigentlich Shuichis Art gewesen wäre. Statt dessen ließ er die Schultern sinken und ließ einen langgezogenen Seufzer aus seinem Hals erklingen. "Es war falsch hierher zu kommen." Er drehte sich auf dem Absatz um. "Ich gehe nicht mit auf die Party. Es war eine nette Idee, aber ich glaube, ich bin hier unerwünscht." Ein bitteres Lächeln umzog seine Lippen und nervös nestelte er bereits in seiner Manteltasche die Zigarettenschachtel hervor. "Eiri was ist los?" Beschwichtigend hob der Romanautor seine Hand und steuerte dem Ausgang zielstrebig entgegen. Gelangweilt schob er sich durch die noch immer draußen wartende Menge. In seinen Gedanken hing er noch immer dem Wiedersehen mit Shuichi hinterher. Shuichi wollte mehr als diese einfache Entschuldigung. Er brauchte einfach mehr. Mehr als Beweis. Als Beweis für was? Für seine "Liebe"? An seinem Auto angekommen ließ er sich auf den Sitz fallen und zog die Tür mit einem lauten Knall zu. Er fuhr sich durchs Haar. "Was hast du mit mir gemacht" sprach er zu sich selbst und ließ den Motor an. Der erste Versuch war kläglich gescheitert, aber so einfach konnte und wollte er den Kleinen nicht gehen lassen. Nicht jetzt, wo er bereits ansatzweise zu verstehen gegeben hatte, dass er ihm nicht egal war.
 

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"Wieso stellst du sie noch in eine Vase?" Shuichi hatte Hiro erst ans andere Ende des Korridors gezogen, um dann wenige Minuten später wieder zu ihrer Garderobe zurückzukehren.

"Blumen brauchen Wasser. Sogar die, die von Yuki kommen." Seine Stimmung war gedrückt und Hiro hatte bemerkt, dass Shuichi eigentlich mehr nach Heulen zumute gewesen war. Traurig blickte er seinen besten Freund an, der damit beschäftigt war, die Blumen ordentlich in der Vase unterzubringen. "Wieso hängst du so an ihm? Er hat dir schon so oft weh getan?" Missmut klang in seiner Stimme mit. Shuichi hatte bei dieser Frage gestutzt und sich dann auf seinen Stuhl zurücksinken lassen.

"Ich liebe ihn nun mal. Und das kann ich nicht einfach ausstellen. Ich weiß, dass er mich nicht immer gut und fair behandelt hat. Aber ich liebe ihn trotzdem. Und ich habe das Gefühl gar nicht damit aufhören zu können. Hiro, was hat er nur mit mir gemacht, dass ich nicht mehr von ihm lassen kann?" Hiro streckte seine Hand nach Shuichi aus und berührte sanft seine Wange. Wie gewohnt beugte er sich zu ihm herunter. Jedoch schwieg er. Konnte nicht einmal er ihm dabei helfen Yuki zu vergessen? Er schloss seine Augen. Was sollte er denn tun, damit er ihn endlich vergaß? Gab es nichts, was ihn davon ablenken konnte? Dabei war es nur logisch, dass Shuichi seine Gefühle nicht von einem Tag auf den anderen ausschalten konnte. Aber was war, wenn diese Liebe zu Yuki niemals enden würde? Gedankenverloren strich er Shuichi ein paar wilde Strähnen aus der Stirn und näherte sich ihm mit seinen Lippen. Doch empfingen ihn nicht die weichen Lippen Shuichis, wie es die letzten Male der Fall gewesen war. Shuichi hatte seinen Kopf zur Seite gedreht und das einzigste, was Hiro schmeckte, waren die salzigen Tränen, die Shuichis Augen verließen. Sofort nahm er Shuichi in den Arm. Zögerlich erwiderte er die Umarmung seines besten Freundes. "Danke, dass du da bist" hauchte Shuichi ihm ins Ohr und schmiegte sich vertrauensvoll an Hiro. Er war sein bester Freund, daran musste er denken. Unabhängig davon, was die letzten Tage in ihm für Verwirrungen aufgeworfen hatten. Shuichi liebte Yuki. Anders als er ihn liebte. Hiro seufzte und drückte den weinenden Körper näher an sich heran. "Ich bin doch immer für dich da...."
 

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Als Tohma die Tür geöffnet bekam blickte er in rote, verquollene Augen. "Wieso bist du nicht auf der Party?" säuselte Eiri ihm entgegen. "Wieso siehst du so bescheiden aus?" Er trat ein, hing seinen Mantel unaufgefordert auf und ging zielstrebig auf die Couch zu. Mit der linken Hand klopfte er auf die leere Sitzfläche neben sich. "Setz dich!" Eiri rieb sich durchs Gesicht. "Du musst mir in meinem Haus keinen Sitz anbieten" murmelte er und setzte sich dann doch hin. Nach scheinbar minutenlangem Schweigen durchbrach ein Satz die Stille. "Ich sagte gleich, dass ich das für keine gute Idee halte!" tadelte Tohma seinen Schwager. Eiri lehnte sich vollständig zurück, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. "Was läuft zwischen Nakano und Shuichi?" Entgeistert blickte Tohma Eiri an. "Wie? Was soll da laufen?" "Sie sind nicht zusammen?" Eiri hatte sich ein Stück aufgerichtet. "Nicht dass ich wüsste. Und das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nicht einmal Nakano würde sich darauf einlassen, denke ich. Wer will denn ernsthaft den Quälgeist am Hals haben?" Gekünstelt lachte Tohma auf. "Ich zum Beispiel!" war Yukis trockene Antwort auf den zuletzt abgegebenen Kommentar. "Eiri, du solltest an deine Gesundheit und deine Nerven denken. Du kannst doch jeden anderen Zeitvertreib haben, den du willst!" "Wann kapierst du endlich, dass ich niemand anderen will? Fällt es dir so schwer zu akzeptieren, dass du mich nicht mehr beschützen musst? Mein Gott!" Genervt stand Eiri auf und ging nervös auf und ab. "Du willst ihn also wieder?" fragte Tohma mit bestürzter Stimme nach. "Denkst du nicht, es ginge dir ohne ihn besser?" Auf diese Frage hin lachte Yuki verächtlich auf. "Besser gehen? Mir reicht ein Blick in den Spiegel und da muss ich mich nicht lange fragen, ob es mir vorher besser gefallen hat oder jetzt! Ich will mit ihm zusammen sein. Akzeptier es einfach und hör endlich auf Versuche zu starten, ihn mir auszureden!" Tohma hörte Yuki genau zu und seufzte. Daran konnte er wohl wirklich nichts mehr ändern, wenn Eiri meinte, dass ein Leben mit Shuichi für ihn das Beste war. "Und wie willst du ihn zurück erobern?" Eiri ächzte. "Ihm die Wahrheit sagen. Und jetzt entschuldige mich, ich will schlafen." Mit einem kurzen Blick erhaschte Tohma einen Blick auf die Uhr. "Ich bleibe besser hier, falls du mich brauchst!" Innerlich stöhnte Eiri auf, hielt es dann aber für keine so schlechte Idee, jemandem bei sich zu haben. "Wie du meinst...Ich bring dir ein Kissen und ne Decke." Überrascht horchte Tohma auf. "Ich soll auf der Couch schlafen?" "Wo denn sonst?" Tohma verstand den Blick seines Sorgenkindes. Und für Eiri war klar, dass der Platz in seinem Bett für jemand anderes bestimmt war.
 

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So...ich denke, das wird das vorletzte Kapitel gewesen sein, die Geschichte neigt sich langsam den Ende zu. Ich hoffe, es hat euch auch dieses Mal gefallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  moonlight_82
2005-02-01T09:09:51+00:00 01.02.2005 10:09
He! In diesem Kapitel sind ja jede Menge Überraschungen drin. Eine schöne Wende, die du der FF gegeben hast. Yuki tut mir schon ein bisschen Leid, aber wer nicht hören will, muss eben fühlen. Ich hoffe, dein leider letztes Kappi wird ein Brüller! Hau in die Tasten Kleines :)
Von: abgemeldet
2005-01-25T16:24:35+00:00 25.01.2005 17:24
Hallo!!

Danke für die ENS erstmal. Hab mich gefreut das du mir Bescheid gegeben hast. Jetzt um Kapitel:
Ich muss eins sagen: Das war ja mal wieder ein super langes Kapi. Toll!!!!
Also Yuki tut mir ja schon ein wenig leid aber im Grunde hat ers auch nicht anders verdient.
Trotzdem hoffe ich das die beidne trotzdem wieder zusammen kommen.
Wie ich gelesen hab wird das nächste Chapter ja wohl das letzte sein. Ich finds schon irgendwie schade aber ich freu mich darauf zu erfahren wie der Schluß aussieht.

Also mach schnell weiter.

Grüße Kalydon
Von:  Zasukia
2005-01-24T19:54:00+00:00 24.01.2005 20:54
T.T|

Ich weine, meine Süße. Jetzt hast du's geschafft.
Warum genau ich an dieser Stelle weinen musste, kann ich mir nicht erklären; ist so ^_^-

Kann gar nicht sagen, wie toll ich deine Geschichte finde. (Ach, das wollte ich doch nicht mehr sagen X,x')

Na ja, nach dem letzten Pitel wird noch mal ein anständiger Kommentar fällig...

Bis dann ^.^ -+- Cira
Von: abgemeldet
2005-01-24T16:31:45+00:00 24.01.2005 17:31
Oh Mann ich LIEBE deine FFs, weißte das? Na gut, weißt du schon, aber ich wollt es mal wieder anmerken.
Das Kapitel ist wieder sehr schön geworden! Es tat mir im Herzen weh als Eiri abblitzte obwohl er für seine Verhältnisse ja echt schon über seinen Schatten gesprungen ist. Aber Shuichis Reaktion ist natürlich mehr als verständlich. Am meisten stört mich Hiro, den würde ich ja am liebsten aus der Geschichte rausprügeln, der wird mir von Kapitel zu Kapitel unsympathischer obwohl er eigentlich gar nix schlimmes macht *lol*
Bin gespannt wie du die Geschichte enden lässt, ich hoffe ja sehr dass das Traumpaar wieder zueinander findet, vielleicht sollte Eiri es einfach mal schaffen Shuichi zu sagen, dass er ihn liebt. Na ja, werd ich ja wohl hoffentlich bald zu lesen bekommen :O)
Von: abgemeldet
2005-01-24T16:00:19+00:00 24.01.2005 17:00
Hallo!

Es hat mir gut gefallen.
Es wirkte wieder so wunderbar lebendig. Aber dass weißt du ja schon alles.

Heute sind mir besonders die Dialoge ins Auge gefallen. Wirklich sehr gelungen. Es wirkt nicht gekünstelt, keine wilden Fremdwörter, keine Wortspielchen, alles so, wie man es aus dem Manga kennt. Eiri wirkt aufbrausend, etwas cholerisch, aber er prügelt sich nicht, dass kennt man auch nicht von ihm.

Und endlich hat er Thoma den Mund verboten. Thoma, diese Nervensäge, dieser kleine, kläffende Terrier. ^^ Bähh, Ätschi- Bätschi, Thoma!

Letzter Teil demnächst? Schade. Da bin ich gespannt. Und je nachdem, was passiert und wie es ausgeht, gebe ich mich zufrieden oder schreie nach einer Fortsetzung. ^^

Und ausserdem packe ich diese FF nun im meine Favoritenliste, sie gefällt mir einfach. Da ist Realität drin, Sarkasmus, Zynismus, ein Haufen an süßen Szenen und ein heulender Yuki. *g*

Bis dann,

Nangilima


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