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Toshua

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von

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Sho

heyho!!!

sorry, dass das kapi erst jetzt kommt, aber es ist etwas persönliches dazwischen gekommen. egal, hier ist das neue kapi und ich denke, dass das nächste recht bald nachrücken wird. vielen, vielen lieben dank für die kommis und ein großes dankeschön an annana und ama_gimi.
 

viel spaß beim lesen!!

feedback?
 

man liest sich

sayonara

stoffel
 


 

Wie vereinbart, zumindest unter den anderen, d.h. Kyo und mich ausgeschlossen, zog ich zwei Tage später bei Kyo ein. Dank der Hilfe von Koji und Dir en grey ging der Umzug reichlich schnell.

Nun saßen wir alle im Wohnzimmer von Kyos Loft und amüsierten uns köstlich. Es kam ja selten vor, dass wir zusammen lachten, aber, dass Die gerade dabei war Toshiya abzukitzeln, war einfach ein zu komisches Bild.

" DIIIEEE! NEEIIIN! HÖR AUF!", rannte Toshiya durch das Wohnzimmer und stolperte über einen meiner Umzugskartons.

" Was bildest du dir ein über mein Sexualleben zu philosophieren?", stürzte Die sich auf Toshiya.

Der fing wieder an zu lachen: " Kann doch sein, dass du noch Nachhilfe brauchst."

" Kinder, euer Vorspiel ist ja ganz gut und schön, aber ich wäre euch schon dankbar, wenn ihr das Wohnzimmer heile lasst.", knurrte Kyo, als bei der nächsten Verfolgungsjagd beinahe eine Vase dran geglaubt hätte.

Wenn ich hier so saß, dann musste ich seit langem Mal wieder zugeben, richtig glücklich zu sein. Und umso schöner war das alles, als ich einen Monat nach meiner Ankunft immer noch dieses angenehme Gefühl in meinem Herzen spürte.

Ich war gerade auf dem Weg von meiner Arbeit zu einem kleinen Café. Dort wollte ich mich mit einem neunen Arbeitskollegen treffen, wie ich das schon in den letzten 2 Wochen getan hatte. Sein Name war Sho und er war 25 Jahre alt. Er sah gut aus und hatte eine ungewöhnlich liebenswürdige Art an sich. Wir hatten uns auf Anhieb verstanden und er half mir sehr gut, mich hier ein zu gewöhnen, in Tokyo. Kyo und der Rest der Band hatten keine Zeit, da sie in Osaka und Kobe unterwegs waren. Somit hatte ich sie seit über eine Woche nicht gesehen. Ich musste zugeben, dass sie mir fehlten, besonders Kyos aufbrausende Art. Die Wohnung war trotz Fly ziemlich einsam. Ein Grund mehr, weshalb ich mich die letzten Tage mit Sho traf.

Als ich das kleine Café betrat, fiel mein Blick gleich auf ihn. Er saß in einer Ecke am Tisch und las eine Zeitung. Sho war nicht gerade zu übersehen mit seinen 1.80 m und den langen schwarzen Haaren, die er heute offen trug.

" Hey, schon da?", setzte ich mich gegenüber von ihn an den Tisch.

" Hey.", lächelte Sho und schlug die Zeitung zu. " Ich hatte heute doch frei und hab den Tag genutzt um meine kleine Schwester zum Flughafen zu bringen."

Ich nickte. Das hatte ich total vergessen. Sho hatte eine 3 Jahre jüngere Schwester, die ihn hin und wieder aus Peking, wo sie studierte, besuchen kam. Eine Bedienung kam an unseren Tisch und fragte nach der Bestellung.

" Und, wie war dein Arbeitstag heute so? Du siehst geschafft aus.", meinte Sho, nachdem wir uns beide einen Kaffee bestellt hatten.

" Der Tag an sich war ganz gut, aber ich habe die Nacht wieder kein Auge zu gemacht.", schaute ich Sho in seine schönen goldbraunen Augen.

" Wie lange kannst du schon nicht schlafen? Ich mache mir sorgen. Ein oder zwei Tage nicht schlafen zu können, kann ja normal sein, aber über eine Woche.", er nahm den Kaffee entgegen, den die Bedienung brachte.

" Du brauchst dich nicht zu sorgen. Es legt sich sicher wieder." Ich wusste, dass es sich nicht legen würde, solange Kyo nicht wieder da war, denn allein in dieser großen Wohnung zu sein, ließ mich nachts einfach nicht zur Ruhe kommen. Zu Hause war das immer etwas anderes gewesen, da ich dort aufgewachsen war. Doch hier in Tokyo war ich noch immer fremd.

" Ich hoffe das.", meinte Sho nur abschließend zu dem Thema ehe wir uns dann über andere Dinge unterhielten.

Gegen 18 Uhr beschlossen wir zu mir nach Hause zu gehen, da Fly noch eine Runde vertragen konnte. Dort angekommen, sprang Fly gleich auf Sho zu. Sie hatte irgendwie einen regelrechten Narren in ihn gefressen und freute sich immer, wenn er mit mir mit kam.

Sho und ich entschieden uns dafür in einen nahe gelegenen Park zu gehen. Fly und Sho tobten einige Runden auf der Wiese herum, während ich mich auf die Bank setzte und den beiden zuschaute. Ich freute mich, dass Fly sich so gut hier eingelebt hatte. Was mich dagegen anging, so hatte ich hier und da noch meine Probleme. Dir en grey und Sho waren mir eine große Hilfe in dieser fremden Welt zwar zu Recht zu kommen, doch sie konnten mich nicht vor meinen Erinnerungen retten, die in der letzten Zeit wieder aus mir heraus zu brechen drohten. Das geschah besonders dann, wenn ich allein in der großen Wohnung war. Dann hatte ich jedes Mal das Gefühl, all meine grausamen Erinnerungen waren real, zum Greifen nah.

" Du träumst.", hörte ich Shos sanfte Stimme plötzlich neben meinem Ohr.

Abrupt wurde ich dadurch aus meinen Gedanken gerissen.

" Was ist nur in der letzten Zeit mit dir los?", setzte er sich zu mir auf die Bank.

" Keine Ahnung. Seit mein Bruder weg ist grüble ich wieder viel zu viel über Dinge, die eigentlich gar nicht erwähnenswert sind.", hatte ich keine Lust mit ihm über meine wahren Probleme zu reden.

" Du vermisst ihn, oder?"

" Nicht wirklich.", log ich.

" Lass uns zurückgehen. Ich wollte heute mal ausnahmsweise früher ins Bett.", war Sho von der Bank aufgestanden und hielt mir seine Hand hin.

" Dann will ich dich mal nicht abhalten.", nahm ich seine Hand an und zusammen machten wir uns auf den Weg zurück. Unterwegs amüsierten wir uns über die Leute, die uns entgegen kamen und hatten redlich Mühe die Treppen im Treppenhaus hoch zu kommen, so sehr mussten wir lachen.

" Hast du ihren Blick gesehen, als du zu ihr meintest, dass du dich nicht mit dem Hut auf die Straße trauen würdest?", hielt ich mir meinen Bauch, da er höllisch weh tat vom vielen Lachen.

Oben angekommen, versuchte ich unter Lachtränen die Tür auf zu schließen, was ich auch nach mehreren Versuchen erfolgreich hinbekam. Kaum hatten Sho und ich die Wohnung betreten und die Tür hinter uns geschlossen, da fiel mein Blick auf meinen Bruder, der im Flur stand und uns mit einem merkwürdigen Blick anschaute.

" Kyo? Was machst du denn schon hier?", legte ich Schlüssel und Leine ab.

" Wir waren schon früher fertig.", antwortete er bissig und warf einen vernichtenden Blick Richtung Sho. Dieser schien zu bemerken, dass die Stimmung gerade aufgeladen war und verabschiedete sich von mir.

" Wir sehen uns morgen.", gab er mir unerwartet einen Kuss auf die Wange und verschwand dann aus der Haustür.

" Kannst du mir mal sagen wer dieser Typ gerade war?", brüllte Kyo mich an, kaum, dass Sho die Wohnung verlassen hatte.

" Das ist Sho, einer meiner neuen Arbeitskollegen.", versuchte ich ruhig zu bleiben.

" Arbeitskollege? Verarschen kann ich mich auch alleine!"

" Kannst du mir mal sagen was dein Problem ist? Du kommst hier zurück und brüllst mich grundlos an.", konnte nun auch ich nicht mehr an mich halten und erhob die Stimme.

" Was mein Problem ist? Ich komme nach Hause und muss mir das angucken."

" Willst du mir verbieten mich mit Freunden zu treffen?"

" Solange du hier wohnst, ja verdammt!" Auf seine Worte schauten wir uns eine Weile schweigend an und ich fragte mich, ob er das eben wirklich gesagt hatte.

" Du mischt dich hier in mein Leben ein. Nur, weil du mein Bruder bist, kannst du mir noch lange nicht verbieten mich mit ihm zu treffen."

" Wer mischt sich hier in welches Leben ein? Du jawohl in meines. Kommst hierher und verlangst, dass man dich aufnimmt, als würdest du schon immer hierher gehören.", erhob Kyo seine Stimme noch einmal um einiges.

" So denkst du also? Danke für deine ausführliche Aussage.", merkte ich, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Das nächste was ich tat, war meine Sachen und Fly zu nehmen und die Wohnung zu verlassen.

Draußen liefen mir die Tränen in Bächen über das Gesicht. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein? Mein Herz schmerzte bei den Gedanken an seine Worte. Ich hatte gedacht, dass ich mich endlich in diesem fremden Land heimisch fühlen könnte, doch Kyo hatte mir unmissverständlich klar gemacht, dass ich dennoch nicht hier her gehörte.

Ziellos irrte ich eine Weile in der Gegend herum, bis ich vor Toshiyas Tür stand. Ob er wohl ebenfalls zu Hause war? Ich hoffte es. Mir die Tränen aus dem Gesicht wischend, drückte ich auf die Klingel. Eine Weile geschah gar nichts und ich wollte schon kehrt machen, als das Summen doch ertönte und mir den Weg nach oben frei gab. Da ich keine Lust hatte auf den Fahrstuhl zu warten, nahm ich die Treppen. Auf den Weg überlegte ich mir mehrere Gründe, die ich Toshiya nennen konnte, weshalb ich hier war. Doch ich hatte alle wieder vergessen, als ich ihn an der Tür stehen sah.

" Toshua?"

Ich nickte nur und warf mich ihm dann schluchzend um den Hals. Eigentlich hatte ich ja vor gehabt nicht zu weinen.

" Was ist denn los?", strich er mir tröstend über den Rücken. " Komm erst einmal rein."

Dem folgte ich dann auch und setzte mich ins Wohnzimmer. Toshiya nahm neben mir Platz und zog mich wieder in seine schützenden Arme, als er bemerkte, dass ich noch immer weinte.

" Was ist denn passiert?", fragte er leise, mir durch die Haare fahrend.

" Kyo...", war alles was ich heraus bekam.

" Hattet ihr etwa Streit?"

Ich löste mich aus Toshiyas Umarmung und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. " Ich war mit Sho unterwegs und als ich nach Hause kam, da war Kyo schon da.", begann ich ihm zu berichten.

" Sho?", fragte er mit einem leicht misstrauischen Ton.

" Er ist ein Arbeitskollege von mir, mit dem ich mich angefreundet habe. Mit ihm hab ich mich auch die letzte Woche getroffen, in der ihr weg ward."

" Kyo hat ihn gesehen, oder?", strich Toshiyas mir eine Strähne aus dem Gesicht.

" Er ist total ausgerastet. Ich verstehe ihn nicht. Was habe ich denn getan?"

" Du hast gar nichts getan. Kyo ist schon die ganze letzte Zeit schlecht gelaunt und keiner weiß so recht warum."

" Er hat mir verboten mich mit Sho zu treffen."

" Was?", kam es prompt. " Was ist denn in dem gefahren?"

Ich musste auf einmal lächeln. Toshiyas Reaktion war einfach zu süß.

" Den nehme ich mir mal zur Seite.", schnaubte er.

" Hey, schon gut. Ich will nicht, dass ihr euch wegen mir auch noch streitet. Kyo hat recht, wenn er indirekt sagt, dass ich mir langsam wirklich eine eigene Wohnung zulegen soll."

" Also mein Angebot steht noch."

" Ich weiß, aber ich denke, dass eine eigene Wohnung wirklich besser wäre.", lehnte ich mich zurück.

" Hast du denn schon eine in Sicht?"

" Eigentlich zwei. Nur bin ich wegen der Miete etwas unschlüssig."

" Das leidige Problem.", meinte Toshiya nur und nahm mich dann einfach in den Arm, ohne großen Grund. Ich genoss seine Nähe und musste feststellen, dass mir es seit Jahren wieder leichter fiel einen Mann an mich heran zu lassen und ihm zu vertrauen. Dir en grey und Sho taten wirklich unheimlich gut und ich konnte mir eigentlich kaum vorstellen wie es gewesen wäre, wenn ich sie nicht kennen gelernt hätte.
 

Es musste etwa Mitternacht gewesen sein, als ich mich entschied wieder nach Hause zu gehen. Die Gespräche, die ich noch mit Toshiya geführt hatte, hatten mir sehr geholfen. Ich hatte es einfach gebraucht mit jemanden zu reden und Toshiya war einfach der Typ für so etwas, auch, wenn er mir manchmal zu euphorisch war. Dennoch, seine aufbrausende Art war das, was einem die Sorgen vergessen ließ und einem zeigte, dass das Leben weiter ging und es trotz allem einfach wunderbar war.

Vor der Wohnungstür stehend, kramte ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche und schaute dann zu Fly hinunter, welche mich ebenfalls anblickte.

" Ich weiß gar nicht, warum ich mir diesen Typen immer wieder freiwillig antue.", wisperte ich mit Gedanken an Kyo, wobei Fly ihren Kopf neigte. " Ich wüsste nicht, was ich ohne dich wäre.", streichelte ich ihr über den Kopf und schloss dann die Tür auf.

Drinnen war es duster. Weder war Kyo nicht da, oder er schlief schon. Da ich das Letzte annahm, schlich ich mich leise durch die Wohnung in mein Zimmer, nachdem ich mich meiner Schuhe entledigt hatte. Auf den Weg in mein Zimmer schaute ich mich um, ob ich meinen Bruder nicht doch irgendwo in der Wohnung entdecken konnte - was nicht der Fall war. Umso mehr starb ich fast tausend Tode, als ich in meinem Zimmer das Licht anknipste und ich Kyo auf meinem Sofa fand. Er lag dort und schien zu schlafen. Er hatte doch nicht etwa auf mich gewartet?

Vorsichtig ging ich auf ihn zu und schaute auf ihn hinunter. Er sah einfach zu niedlich aus, wenn er schlief. Ob er das wusste? Man würde bei diesem Anblick gar nicht vermuten, was für ein Drachen er hin und wieder mal sein konnte. Langsam hockte ich mich neben das Sofa und strich ihm über seine schwarzen kurzen Haare. Mir war vorhin bei unserem Streit überhaupt nicht aufgefallen, dass er nun sein Haar schwarz trug, so abgelenkt war ich gewesen. Sanft fuhr ich seine Gesichtszüge nach, seine Augenbrauen, Nase, Lippen. Bei den Lippen angekommen, spürte ich seinen warmen Atem, der meine Finger streifte. Mit meinem Zeigefinger malte ich seine feinen Lippen nach, als ich plötzlich merkte, dass ein kaum spürbarer Druck auf meinen Finger ausgeübt wurde. Ruckartig zog ich ihn zurück. Was tat ich hier eigentlich? Hatte er meinen Finger gerade wirklich geküsst? Ich schüttelte innerlich den Kopf. Niemals! Das musste ich mir eingebildet haben.

" Es tut mir Leid wegen vorhin.", drangen die Worte leise an mein Ohr. Kyo?!

Überrascht schaute ich auf einmal in seine schwarzen Augen. Hatte er also noch nicht richtig geschlafen. Ich hoffte, dass er nichts von meinen Berührungen gemerkt hatte.

" Schon gut.", meinte ich nur zu ihm und richtete mich auf. " Ich hab nichts anderes erwartet." Bei den letzten Worten schaute ich starr aus dem Fenster. Mit Mühe versuchte ich so das Zittern und die aufgewühlten Gefühle zu unterdrücken, welche in mir aufkamen.

" Ich werde schlafen gehen.", stand nun auch Kyo auf und streckte sich neben mir. Ich merkte deutlich seinen Blick, der, wartend auf eine Antwort, auf mir ruhte. Doch Kyo bekam keine Antwort. Schlichtweg nur ein leichtes Nicken. Dann war er verschwunden und ich allein. So allein man zu diesem Zeitpunkt auch nur sein konnte. Doch war ich es? War ich wirklich allein? Ich wusste es nicht recht, aber ich war gewillt es heraus zu bekommen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Jenji_
2004-12-25T21:07:20+00:00 25.12.2004 22:07
weii~
tolles kappi^^
es is toll, dass man nicht sofort erkennen kann, welches pairing entsteht, oder ob es überhaubt eins gibt?
nya, aber dieser sho ist mir nicht ganz geheuer....ich weiss nicht was, aber er hat irgendetwas an sich, das mich stutzig werden lässt. vielleicht seh ich aber auch nur gespenster.
schreib schnell weiter

sayonara~ *winkz*
Von:  capricious
2004-12-25T19:57:42+00:00 25.12.2004 20:57
oooooooh mein gott=9
ich habe wirkich nicht den blassesten schimmer welches paar sich hier herauskristallisieren könnte*ggg*
kannst mri ja ma schreiben;)
also ich fands natürlich mal wieder hervorrragend
es war ein großwartig
hmm..........wie isn das nun mit kyo? eigentlich kam er mir recht eifersüchtig vor
aber.....er ist ja ihr bruder
ich weiß ja nicht*gg*
auf alle fälle find ichs schön, dass sie langsam auftaut
ich hab sie schon voll ins herz geschlossen
weiter so=)
bis zum nächsten mal*knuddel*


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