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Friendship

(Was tut man nicht alles für Freunde)
von

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Zwei Spuren im Schnee

Nicholas stellte die Koffer im Flur ab und sah sich missbilligend um. "Ich fürchte, hier muss erst einmal aufgeräumt werden." murmelte er und starrte auf die herumstehenden Schachteln. Wütend kickte er sie aus dem Weg, schleppte die Koffer ins Wohnzimmer und sah sich dann um.

Ja, es hatte sich nichts verändert. Die kleine Skihütte sah immer noch genauso aus wie vor zehn Jahren. Damals hatten seine Eltern diese Hütte in einem Anflug von Verschwendungswut erstanden. Sie waren nur einmal hier gewesen. Sein Vater hatte sich damals beim Skifahren schwer verletzt, saß seitdem im Rollstuhl.

Nicht, dass es Nicholas leid tat, für seinen Vater, aber er hatte immer hierher zurückgewollt. Schon alleine deshalb, weil er unten im Ort Freunde gefunden hatte.

Er ging noch einmal hinaus zum Wagen, holte den Rest von seinem Gepäck und ging wieder zur Hütte. Der Himmel war von schweren, grauen, ja fast schwarzen Wolken verhangen. Das gefiel ihm überhaupt nicht. Er hatte schon vor Wochen diesen Urlaub beplant, Holz für den Kamin bestellt und war nun endlich hierher gefahren. Nico wollte einfach nur seine Ruhe haben!

Es ist an der Zeit, Nicholas zu beschreiben. Der junge Mann hatte kurze, schwarze Haare, blaue Augen, war nicht sonderlich groß und etwas mager. Seine Eltern besaßen ein recht erfolgreiches, international tätiges Bauunternehmen und er war der einzige Sohn, ja sogar das einzige Kind der Familie.

Vor einem halben Jahr hatte er seinen Freund verlassen oder besser er ihn. Es war eine komplizierte Geschichte. Sie hatten sich ständig wegen Nicholas' Heimlichtuerei gestritten und dann hatte Jonas ihn auch noch betrogen. Er hatte ihn und den anderen in voller Aktion erwischt....

Dann ging auch noch der Stress mit seinem Vater los, weil Nico einige Klausuren verhaut hatte. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch sein Hund krank und er musste ihn einschläfern lassen.

Er war nahe daran auszurasten, als ihm ein Brief in die Hände fiel. In diesem war eine Rechnung, wegen der Reparatur der Skihütte.

Kurzerhand hatte der beschlossen, dorthin zu fahren. Sein Vater war zwar nicht gerade begeistert, dass er zu Weihnachten und Sylvester alleine auf der Hütte sein wollte, aber seine Mutter hielt es für eine gute Idee. "Spann ruhig etwas aus, wir sehen dich dann am 6. Januar." hatte sie gemeint.

Nicholas hatte inzwischen sämtliche Kartons zertreten und entfernte sämtliche Spinnenweben, die er in der Hütte finden konnte. Er mochte ja kein ordentlicher Typ sein, aber es gab Dinge, die selbst er lieber aufräumte.

"So, jetzt wird hier mal etwas eingeheizt." meinte er zittrig und ging hnaus zum Holzschuppen. Der erwies sich allerdings als leer!

Nicholas stand erst mal eine Weile mit offenen Mund da. Wo zum Teufel war sein bestelltes Holz denn bitte geblieben?

"Entschuldigen Sie bitte?"

Nicholas erschrak und wirbelte herum. Wer war das denn jetzt? 'Aber hallo!' Vor ihm stand ein erschöpft wirkender, braunhaariger Mann, etwa in seinem Alter, der auch nicht gerade übel aussah.

"Ja?" fragte Nicholas schließlich den ein wenig größer seienden Mann verwirrt. Der Braunhaarige kam ihm bekannt vor.

"Sie haben doch das Holz bestellt, oder?" "Ja, habe ich." bestätigte er. "Nun, ich habe es leider erst heute geschafft, es hochzubringen." gestand der junge Mann. Nicholas war der Name entfallen, dabei hatte er ihn doch letzte Woche selbst angerufen. "Mein Wagen ist 200 Meter weiter unten liegengeblieben." fuhr der Mann fort. "Könnten Sie mir vielleicht helfen?" "Natürlich." meinte Nicholas. "Am besten wäre, ich schleppe ihren Wagen hierher ab. Nicht, dass wir die ganze Zeit hin und her laufen müssen." Der Braunhaarige nickte dankbar und Nicholas ging zum Auto, damit sie den anderen Wagen holen konnten.

Gesagt, getan.

Kaum hatten sie das Auto des Holzlieferanten nach oben geschafft, trugen sie das Holz in den Schuppen. Mit der Zeit begann es zu schneien und aus dem kleinen bisschen Schnee wurde recht bald ein richtiges Schneegestöber. Der Braunhaarige sah mit der Zeit immer besorgter aus. Eigentlich hatte er ja vorgehabt, ins Dorf hinunter zu laufen und das Auto vom Abschleppdienst abholen zu lassen.

Sie waren kaum fertig damit, dass Holz in den Schuppen und neben den Kamin zu schlichten, als ein regelrechter Schneesturm über sie hereinbrach.

"Ach herje!" rief Nicholas aus. "Soll ich Sie runterfahren?" "Das wäre Selbstmord." meinte der Braunhaarige den Kopf schüttelnd. "Könnte ich vielleicht hier oben bleiben und abwarten, bis der Sturm vorüber ist?" "Selbstverständlich." antwortete Nicholas.

In der Hütte war es immer noch kalt. Nico wusste nicht, ob er erst einheizen oder nicht vielleicht doch zu erst Tee kochen sollte. Er überlegte eine Weile hin und her, sah dann den Braunhaarigen an und frage: "Könnten Sie bitte den Kamin anschüren?" bat er den Holzlieferanten. "Ich mache uns derweil einen Tee." Der Braunhaarige nickte lächelnd und Nicholas verschwand in der Küche.

Er setzte Wasser auf. Dann packte er die Lebensmittel aus und stellte diese in die Schränke und in den Kühlschrank. Als sein Magen zu knurren begann, holte er einen Topf aus dem Schrank und beschloss Suppe zu kochen.

Als Tee und Suppe fertig waren, stellte er alles auf ein Tablett und trug es ins Wohnzimmer, wo sein Gast es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte. "Dabei gab es für heute gar keine Sturmwarnung." meinte dieser. "Die melden immer das falsche Wetter im Winter. - Es ist echt zum Amok laufen!"

Nicholas hörte auf. Diesen Spruch kannte er doch irgendwoher! Das hatte nur einer aus dem Dorf ständig gesagt: "Matthias."

Der Braunhaarige sah ihn verwirrt an. Dann lächelte er warmherzig und beobachtete ihn, wie er das Tablett auf den kleinen Couchtisch abstellte. "Hab mich langsam schon gefragt, wann du mich erkennst." meinte er und begann hungrig zu essen. "Warum seit ihr nie zurückgekommen?" "Mein Vater sitzt seit dem Unfall im Rollstuhl." "Und warum kommst du dann plötzlich nach 10 Jahren hierher zurück?"

"Ist eine lange Geschichte." wich er aus. "Ich fürchte, wir haben genug Zeit für lange Geschichten." meinte Mattis und zeigte aus dem Fenster. Seine braunen Augen sahen Nico auffordernd an. Nico zögerte. Konnte er Mattis nach all der Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten, so etwas anvertrauen? Immerhin hatte er sich nie gemeldet!

"Meine Beziehung ist vor einem halben Jahr zu Bruch gegangen. Mir ist die Decke auf dem Kopf gefallen." erzählte er. "Ich wollte einfach nur noch meine Ruhe haben. - Da fiel mir eben die Hütte wieder ein."

"Ich kenn das." meinte Mattis. "Ich bin vor vier Wochen erst wieder heimgekommen. Habe fünf Jahre lang mit meinem Freund in München gewohnt. - Ich habe ihn mit einem anderen im Bett erwischt!" 'Wie bitte?'

Nico sah Mattis überrascht an. Dieser deutete seinen Blick anscheinend falsch. "Ja, ich bin SCHWUL! Na und? Sollte doch heutzutage nichts schlimmes mehr sein!" verteidigte er sich leicht gereizt.

"Ist es auch nicht." meinte Nico. "Es ist nur, ich hab meinen Freund auch mit jemanden erwischt. - Was fand er nur bei diesem tätowierten Muskelpaket, was er bei mir nicht gekriegt hat?" Jetzt starrte Mattis verdattert ihn an. "Wie sieht denn dein Ex-Freund aus?" "Rote Haare, grüne Augen. Warum fr...?" "Eine lange Narbe auf der linken Schulter?" fragte Mattis. "Hatte der andere ein Drachentribal auf dem Rücken?" Nico nickte verwirrt.

"Wir hatten vielleicht tolle Freunde!" meinte Mattis. "Ich habe mich auch gefragt, was ich eigentlich an dem tätowierten Muskelpaket gefunden habe, nachdem ich ihn mit diesem Rotschopf im Bett erwischt habe!"

Nicholas war einfach nur noch platt. "Sie haben uns also jeweils mit dem Freund des andren betrogen?" Mattis nickte und aß weiter. "Ich war froh, als ich endlich Zuhause war." erklärte er. "Ich hielt es keinen Tag länger in München aus." "Ich auch nicht." gestand Nico. "Ich wäre beinahe durchgedreht."

Er schenkte Tee ein und griff sich dann nach der Suppentasse. Das Feuer prasselte im Kamin, warf Schatten auf sie und an die Wand.

"Eigentlich schon schade." meinte Matthias. "Was?" fragte Nicholas verwirrt. "Dass wir uns in München nicht begegnet sind." antwortete der Braunhaarige. "Dabei hat Scott mich auf fast jede Party geschleppt." "Ich bin nicht gern mit Jonas weg." gab er zu. "Er hat eh immer lieber mit seinen Kumpels gequatscht und mich einfach irgendwo dumm rumstehen lassen. - Außerdem wollte ich nicht erkannt werden." "Deine Eltern wissen nichts?" Er schüttelte verneinend den Kopf. "Muss net sein." meinte er. "Du weißt doch, wie mein Vater ist! - Er hat sich nicht verändert, ist höchstens noch schlimmer geworden!"

Mattis lachte und stellte die leere Suppentasse auf den kleinen Tisch. "Ich erinnere mich noch sehr lebhaft." grinste er und warf ein paar Holzscheite ins Feuer.

"Wie kamst du eigentlich nach München?" "Studium." war die Antwort. "Ich studiere Informationstechnologie." "Ich BWL und Architektur." "Sollst wohl mal die Firma übernehmen?" Nico nickte wehleidig. "Wer denn sonst?" "Mein Bruder übernimmt den Schreinereibetrieb. - Du erinnerst dich vielleicht noch daran, dass ich zwei linke Hände habe." Nico nickte bestätigend.

Mattis zog seine Jacke aus und hängte sie über den Stuhl. "Du bist ja klatschnass!" fiel Nico erschrocken auf. "Du auch, du Dummkopf!" stellte Mattis brummig fest. "Das kommt vom Schnee!" "Zieh die nassen Sachen aus, sonst wirst du noch krank!" forderte Nico ihn auf.

Mattis sah ihn säuerlich an, nickte dann aber und begann sich der nassen Kleidung zu entledigen. Nico stand derweil auf und holte Kleidung für Mattis. Er legte sie ihm hin und zog sich dann selbst schnell um.

Mit trockener Kleidung und jeder in eine flauschige Decke gewickelt saßen sie auf dem Sofa und unterhielten sich. Mattis erzählte ihm, wer von den alten Freunden aus dem alten Dorf alles schon verheiratet oder geschieden war und noch einiges andere mehr. "Simon hatte sein Outing kurz nach mir. Er hat sich nicht eher getraut, hat aber gemerkt, wie es bei mir aufgenommen wurde und sich dann überwunden." erzählte Mattis. "Er wohnt mit mit Emil im Dorf unten und hilft ihm in der Kneipe." "Emil? Der Schläger?" "Ja, seit die beiden geoutet und offiziell zusammen sind, ist er viel ruhiger geworden." "Kaum vorstellbar." meinte Nico.

"Wieso? Du hast dich doch auch sehr verändert." fand Mattis. Nicholas sah ihn verwundert an. "Wie meinst du das?" "Du bist hübscher geworden." meinte Matthias lächelnd. Nico wurde rot und starrte aus dem Fenster. Der Sturm außen tobte noch immer. Plötzlich überfiel ihn eine tiefe Traurigkeit und er senkte den Blick.

Mattis legte Nicholas den Arm über die Schultern. "Was ist denn los?" fragte der Braunhaarige besorgt. "Worüber zerbrichst du dir den Kopf?" "Ich fürchte, ich weiß, was Jonas an deinem Scott gefunden hat." meinte er leise. "Ich bin eher der Schmusetyp, Jonas wollte immer nur Sex." "Das Problem kenne ich." meinte Mattis und zog ihn auf sich zu.

"Ach, hier lässt es sich wirklich aushalten." sagte der Braunhaarige. Nico schmiegte sich an ihn und gab ihm im Stillen recht. "Du warst irgendwie der einzige, von den Leuten hier, den ich wirklich vermisst habe." murmelte er. Mattis lächelte und küsste ihn auf die Wange. "Schleimer!" "Ich meine das ernst!" verteidigte Nico sich. "Natürlich tust du das." meinte Mattis lachend und nahm ihn in den Arm. "Sollen die beiden doch ihren Spaß haben, wir können das auch."

Er küsste Nico noch einmal in die Wange und dieser drehte sich zu ihm um. "Stimmt." lachte Nicholas. Mattis grinste und sie küssten sich. "So eine einsame Berggegend hat schon ihre Vorteile." "So ein Schneesturm auch." fand Nico.

Mattis grinste breit und drückte ihn auf die Couch. "Irgendwie fällt mir grad wieder einer von Scotts dämlichen Witzen ein." murrte der Braunhaarige dann. "Ich kenne den Witz mit dem Schneesturm." meinte Nico brummig. "Von Jonas."

Der Braunhaarige rollte mit den Augen und küsste Nicholas noch einmal. "Es stimmt schon, was in dem Witz vorkommt." meinte Mattis nachdenklich. "Aber was weiß man denn schon?" Nico nickte und guckte ihn dann ziemlich dämlich an. "Was denn?" "Gehst du auch irgendwann zurück nach München?" "Muss ja!" meinte Mattis. "Mein Studium wartet, am 10. Januar muss ich zurück." "Ich fahre am 6. Januar wieder nach Hause."

"Du willst doch Weihnachten und Sylvester nicht etwa ernsthaft alleine hier oben verbringen?" "Doch, eigentlich hatte ich das vor." antwortete Nico. "Ganz alleine hier oben!" "Kommt gar nicht in Frage! Ich rede mit meinen Eltern! Ich lad dich zu uns ein!" "Aber..." Der Braunhaarige hinderte ihn gekonnt an jeder Art von Widerrede, indem er ihn einfach küsste.

"Jetzt, wo ich dich endlich gefunden habe, lass ich dich nicht mehr allein!" meinte Mattis und sie küssten sich noch einmal. "Was meinst du damit?" "Ich hab dich nicht vergessen können, bin eigentlich nur nach München, um dich zu finden. Ich war eigentlich auch nur mit Scott zusammen, damit ich dich leichter finden konnte, weil er sich so gut in München auskannte, aber mit der Zeit wurde ich regelrecht von ihm abhängig." "Du weißt doch meinen vollen Namen!"

"Ich hab herumgefragt, in der Szene kannte dich niemand und das Einwohnermeldeamt hat sich ohne Angabe eines Grundes geweigert es mir zu sagen, wo du wohnst, weil ihr eben eine recht einflussreiche Familie seid." erzählte Mattis und setzte sich auf. "Niemand wollte mir sagen, wo ich dich finden konnte. Immer hörte ich Datenschutz hier, Datenschutz dort. - Es ist zum Amok laufen! Ich hab ihnen gesagt, dass wir befreundet sind und ich Idiot die Adresse verloren habe. - Ich konnte ihnen ja wohl kaum sagen, dass ich schwul und in dich verknallt bin!"

Nicholas sah ihn verblüfft an. 'Wie war das gerade?' Dann klingelte bei ihm was anderes. "Darum hast du mir also nie geschrieben." meinte Nicholas und setzte sich auch wieder aufrecht hin. "Wie denn? Ich Idiot hab die Adresse von dir verschlampt!" Mattis sah so aus, als würde er jeden Moment das Heulen anfangen, so hysterisch wurde er langsam. "Scott hat nur einmal gesagt, dass er dich nicht kennt und der Rotschopf meinte, ihr wärt im gleichen Kurs! - Er hat behauptet, du wärst verlobt!!!" Nun war er wirklich total außer sich.

"Hey, ganz ruhig!" meinte Nico und nahm ihn in den Arm. "Das stimmt auch. Mary und ich sind verlobt. Allerdings nur wegen unserer Eltern, weil wir so genervt wurden, von wegen Familie gründen und so! - Mary hat eine Freundin, kann es aber ihren Eltern genauso wenig sagen wie ich!" "So ist das also?" Nico nickte. "Ich weiß, lügen hilft auch nicht, aber wir wollen die Verlobung bald lösen. Wenn ich zurück bin, werden wir behaupten, wir hätten uns zerstritten und ich wäre deshalb weg, um nachzudenken. So haben wir es nach Scott ausgemacht. Sie will sich dann outen und das ganze Durcheinander hat endlich ein Ende."

"Du bist wohl immer noch die Wohlfahrt?" lachte Mattis und brachte Nico zu einem Lächeln. "Ja, und immer noch auf Schmusekurs." grinste er. "Nimmst du mich mit?" fragte Matthias ihn. "Wohin?" "Auf deinen Kurs."

Nicholas nickte nur verlegen lächelnd. Matthias strahlte ihn aufmunternd an und umarmte ihn dann ganz fest. "Du Idiot hättest auch deinen Vater fragen können!" fiel es Nico plötzlich lachend ein und er schmiegte sich an Mattis. "Er hat sich immerhin die ganze Zeit um die Hütte gekümmert." "Oh Mann, bin ich vielleicht bescheuert!" fluchte Mattis und drückte Nicholas ganz fest an sich. "Ich frage mich, wie so ein Vollidiot wie ich überhaupt das Abi schaffen konnte."

Nico vernahm ein Schluchzen. "Hey, Mattis, nicht heulen, ja?" meinte er, schob ihn ein Stück von sich web und sah ihm in die Augen. "Jetzt hast du mich doch gefunden!!" Matthias nickte und küsste ihn. "Und hergeben tu ich dich auch nie mehr!" versprach Mattis und wieder senkten sich seine Lippen auf Nicos. "Nienienienienienie wieder!"

Nico legte sich wieder hin und und zog Mattis mit nach unten. "Herzlich Willkommen auf dem Schmusekurs." machte er lächelnd diese typisch nervige DB-Tussen-Computerstimme nach. "Bitte halten sie sich gut fest!" Matthias lachte, wischte sich die Tränen weg und nahm Nico ganz fest in die Arme. "Keine Sorge, dich lass ich so schnell nicht mehr los!" Wieder fanden sich ihre Münder, nur dieses Mal trennten sie sich nicht so schnell. Sie hingen einige Minuten aneinander, ehe sie sich schwer atmend lösten. "Du bist ja ne richtige Herausforderung." meinte Mattis grinsend. Wieder küssten sie sich.

Den ganzen Tag und die darauffolgende Nacht, in der der Schneesturm noch tobte, taten sie nichts anderes, als sich zu küssen, zu umarmen und zu streicheln. Allerdings auch das nur so lange, bis sie irgendwann vor Erschöpfung einschliefen.

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Am nächsten Morgen war der Schneesturm vorüber. Er hatte ziemlich viel Schnee zurückgelassen. Nicos Auto war genauso wie das von Mattis unter einem Schneehügel verschwunden. "Ich fürchte, dass wir deinen Wagen nicht ohne fremde Hilfe da herauskriegen." meinte Matthias und zeigte auf die Schneehaufen. Nico nickte. "Also doch laufen." stellte der Braunhaarige fest und zog Nicholas mit sich. "Du kommst mit! Ich bin mir sicher, Emil und Simon werden sich freuen, dich zu sehen!" Nico grinste nur.

Arm in Arm bahnten sie sich ihren Weg durch den hohen Schnee hinunter in Richtung Dorf. Bald sah man nur noch zwei Spuren im Schnee....
 

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Rechtschreib-, Tipp- und Grammatikfehler dürfen behalten werden. Ich hatte keinen Beta-Leser.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Noa-Willow
2005-06-10T10:22:18+00:00 10.06.2005 12:22
Ich fand dieses Kapitel schön und würde mich freuen, wenn du irgendwann mal die Geschichte weiterführst! Schade eigentlich, dass sonst noch keiner einen Kommi hinterlassen hat! Na ja, jetzt hast du zumindest einen von mir!


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