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TwinLove

von

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Old Love,New Frindship

4. Kapitel OldLove,NewFrindship
 

Langsam öffnete Rin die Augen. Schon wieder weckte ihn die Sonne und schon wieder lag jemand in dem Bett, welches eigentlich leer sein sollte. Hatte es sich etwa seine Beziehung zu seinem Bruder so schnell rumgesprochen, dass sie dieses Mädchen bedenkenlos zu ihm ins Zimmer einquartierten?

Er quälte sich aus dem Bett und sah auf das Bündel, welches sich unter Rens Decke umdrehte. Irgendwie war sie ja schon irgendwo süß, aber. . . Rin schüttelte nur den Kopf. Wie konnte er blos sowas denken? Er tapste zu seinem Schrank und holte sich neue Sachen heraus. "Guten Morgen, Rin!", ertöhnte Lins Stimme. Lin stand neben dem Bett und streckte sich genüßlich, das ihr T-shirt ihre Hotpen ein wenig preisgab. Rin stierte sie an und wurde rot. Sofort drehte er sich weg, schnappte sich sein Handy, tippe Tzubou eine SMS und verschwand ins Bad, wo er sich unter der Dusche abkühlte und anzog. Wieso fühlte er diese seltsame Regung in sich bei ihr?

Kaum eine viertel Stunde später klopfte es an der Zimmertür und Tzubou kam herein. "Und können wir?", grinste er breit und Rin lächelte ihn etwas an. Lin stürzte zu Tzubou und küßte ihn sanft. 'Stimmt ja!', dachte Rin und sah zu Boden. Seit gut zwei Monaten waren Tzubou und Lin ein Paar und liesen das auch jeden deutlich wissen. Und doch . . . war Tzubou in letzter Zeit immer etwas angespannt. "So los jetzt!", mahnte er Rin und sie machten sich auf den Weg. Ein mal in der Woche, immer Sonntags, schleppte Tzubou Rin irgendwohin, damit sie ihre, wie Tzubou meinte, "eigene Terapie" durchführen konnten, welche darin bestand, das Rin sich alles von der Seele redenkonnte und Tzubou zuhörte. Sie liefen durch den kleinen Park in der Nähe der Schule, da Sonntags dort nie jemand war. "Dir scheint es schlechter zu gehen!", fing der "Therapolt" an und Rin stierte weiter auf den Weg. "Ich glaube ich werde langsam wahnsinnig!", begann der "Patient" und setzte sich auf eine Bank. "Alles, was Ren in irgend einer Art ähnelt, alles was mir Zuneigung schenkt . . . Das bringt mich alles um den Verstand!" Tzubou sah seinen langjährigen Kumpel verstehend an. "So nötig?!" Rin sah seitlich weg, nickte dann aber verhalten. "Wie oft denkst du an Ren?", fragte er weiter und setzte sich neben ihn. "Fast minütlich!", kam leise die Antwort. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte Tzubou hauchend und Rin lachte kurz auf. "Schlaf mit mir!", meinte er schnell und sah, sich selber verspottend, auf den Boden. "Wenns dir hilft!" Rin stockte und sah Tzubou fragend, verwirrt und erschrocken an. Damit hatte er nicht gerechnet. "Guter Scherz! . . . Ich weis doch, dass du mit Lin zusammen bist!", meinte Rin gespielt amüsiert. "Das war kein Scherz! . . . Ich weis, dass nicht wirklich Gefühle dabei sind, aber . . . wir sind Freunde. . . und das werden wir immer bleiben! Ich liebe dich nicht und du mich nicht! Das weis ich nur zu gut. Und ich weis auch, dass ich dir Ren nicht ersetzten kann . . . Aber ich sehe, wie dich der Druck fertig macht und das ist das aller letzte, was ich sehen will! . . . und jemand anderen findest du nicht . . . zumindest niemanden, der auch schweigen kann!"

Lange starrten sich die beiden Jungs an. "Und Lin?", unterbrach Rin die Stille und Tzubou lächelte nur schwach. "Sie wird nichts erfahren! Das schwöre ich! Ich habe immer die Klappe gehalten, wenn es nötig war, und das werde ich wieder tun . . . Denn euer Vertrauen war mir immer der größte Lohn. Ich mag dich und Ren, als wären wir drei Brüder. Immer haben wir alles zusammen unternommen, haben uns Geheimnisse anvertraut, die auch ohne Probleme unter uns blieben! Es fiel mir nicht schwer zu schweigen, weil ich euch und ihr mir vertraut habt! Ich vertraue euch immer noch. Nenn mich verrückt aber ich glaube, dass das was ich tue der familiere Wunsch ist, dass es euch gut geht . . . Gott ich höhre mich sicher total bescheuert an!", lachte Tzubou über sich selber und sah zu Boden. "Ich zerstöre sicher eure Beziehung! Und das will ich nicht", meinte Rin und sah Tzubou etwas an. Dieser lächelte etwas. "Weist du, ich bin eine kranke Seele! Mir ist alles egal, wenn ich euch beide nur lachen sehen kann! Lass uns zu mir gehen!", kam es leise von dem anderen Junger und er küßte Rin leicht. "Aber komisch ist es schon . . . oder?!" Rin schluckte etwas und lächelte vorsichtig. "Ich versuche dich nicht zu sehr zu verletzen!"

"Und was ist, wenn ich . . . na ja, seinen Namen. . . ", wollte Rin anfangen, wurde aber von Tzubou unterbrochen. "Ist o.k! Lass dich einfach gehen!" Rin schüttelte den Kopf. "Nein! . . . Ich bin dir sehr dankbar, dass du das über dich ergehen lässt und ich versuche es für dich so angenehm wie möglich zu machen!"

Tzubou errötete etwas, als Rin anfing ihn am Hals zu küßen und ihn zu entkleiden. Unbewust suchte er Abstand und Rin sah ihn fragend an. "Du mußt nicht! Ich will dich auf keinen Fall zu irgendwas zwingen!", hauchte der Megami und Tzubou lächelte schwach. "Irgendwie hab ich Angst, dass ich dir dann doch verfalle!" Zögernd lächelte Rin, und küßte Tzubous Ohr. "Dann verfallen wir beide einander! Ich hab es dir angesehen . . .Du brauchst es genau so dringend wie ich! Weil du Lin nicht überfallen willst!" Tzubou zuckte zusammen und sah Rin entschuldigend an. "Ist doch o.k!", hauchte Rin weiter. "Ich liebe dich!" Tzubou schloß die Augen und legte den Kopf zurück. Es war so ein belebendes Gefühl das zu hören auch, wenn es nicht der Wahrheit entsprach, fühlte es sich so wahnsinnig gut an das zu hören; so gut, dass er diese Lüge gerne erweiterte. "Ich liebe dich Rin!"

Langsam lehnte sich Tzubou in die weichen Kissen zurück und legte die Hände neben den Kopf. Rin beugte sich über ihn. Seine mitlerweile fast schulterblattlangen Haare hingen in einem Zopf gebunden über seine Schulter. Tzubou hatte irgendwie ein äußerst komisches Gefühl in der Magengegend. Er würde gleich seine Unschuld verlieren; und das an seinen besten Freund. Rin beugte sich weiter zu ihm und beschlagnahmte Tzubous Mund, fuhr sanft mit der Zunge über seine weichen Lippen und suchte sich einen Weg in das unbekannte Reich. Nervosität regte sich in Tzubou und er fing an zu zittern, was Rin nur all zu deutlich merkte, Tzubous Hand suchte und ihre Finger in einander verflechten lies. Rin entlies Tzubous Mund, aus seiner verführerischen Gefangenschaft und sah ihm in die Augen, die auf seltsame Weise glitzerten. "Ist alles in Ordnung?", fragte Rin und Tzubou fuhr mit seiner Freien Hand über Rins Kopf zu seinem Pferdeschwanz, zog den Haargummi heraus und fuhr ihm durch die wild gefallenen Haare. Vorsichtig zog er ihn zu sich herunter und küßte ihn leidenschaftlich. "Jetzt ist es zu spät!", hauchte er gegen die Lippen des jungen Megamis und dieser sah ihn fragend an. "Ich bin dir jetzt schon verfallen! Mach dir keine Sorgen . . . es wird mir schon gefallen!", lächelte er verlegen und Rin lächelte dankbar zurück. Wieder küßten sie sich.

Rin küßte und leckte sich eine feuchte Spur über Tzubous Hals, seine Schlüßelbeine, die Brust, und den Bauch, bis er an den Rand der Hose sties, was Tzubou mit einem rauen Aufkeuchen, einem erhöten Druck auf Rin Hand und mit einem Wurf ins Hohlkreuz quittierte. Rin löste seine Hand aus der Anderen und öfftente die störende Hose; liebkoste jeden neu freigelegten Zentimeter; stutzte dann aber. "Es geht wohl nicht ganz ohne Gefühl!?", beantwortete Tzubou leicht keuchend Rins fragende Blicke. Dieser lächelte etwas. "Gefällt es dir etwa, von deinem besten Freund beschlafen zu werden?" Tzubou stutzte etwas. "Irgend wie schon! . . . ich sagte doch, ich bin eine kranke Seele! Es tut mir so leid das ich das jetzt sage. . . aber es macht mich ganz schön heiß . . . und dir scheint es nicht sehr viel anders zu gehen!" Rin grinste überlege, entledigte sich seiner Sachen, zog Tzuobu aus, setzte sich hin, umfasste Tzubous Talie und zog ihn langsam auf sich. Zischend lies dieser sich in Position bringen, spührt er doch seine eigene Erregung und die seines Freundes nur all zu deutlich. Rin hielt Tzubou sicher im Arm und begann ihn mit feuchten Fingern behutsam auf das Kommende vorzubereiten. Immer wieder zuckte Tzubou etwas vor kleinen Schmerzen zusammen, errötete, als er spürte, wie Rin Finger ihn langsam immer mehr seiner Unschuld nahmen.

Mit einem mal entzogen sich die Fremdkörper aus Tzubou, der sich mit einem leichten Stöhnen bemerkbar machte. "Wenn was ist sag bitte bescheid! . . . das ist jetzt nämlich etwas mehr als zwei Finger!", hauchte Rin in einem Kuß und Tzubou verkrallte sich in den Schultern seines Kompanen. "Mach entlich!", wisperte er ihm dann ins Ohr. "Auch ich krieg langsam nen Krampf!", fügte er hinzu, als er Rin sich an ihm reiben spürte und versteckte sein Gesicht in der Halsbeuge des Anderen. Ganz langsam und vorsichtig lies Rin sie eins werden. Tzubou stöhnte beim ersten Stoß etwas röchelnd und beklommen auf. Rin sah ihn an und bemerkte, das er so nicht weiter machen konnte und entzog sich aus dem warmen Körper. Tzubou sah ihn verschleiert an. "Wars das etwa schon? Dann will ich nie wieder . . .!", fing er an, wurde von Rin aber heiß geküßt und zurück in die Kissen gedrückt. Rin löste den Kuß und sah Tzubou mit lodernden Augen an. "Willst dus wirklich?" Der andere Junge lächelte nur fordernt und rekelte sich so, das sich die beiden heißen Körper immer inniger an einander rieben, ihre empfindlichsten Stellen auf einander trafen. Rin drehte Tzubou auf den Bauch, zog seine Hüfte in die Höhe, gab ihm am Unterbauch halt und vereinte sie wieder. "Warum hältst du mich da fest?", keuchte Tzubou und verkrallte sich im Laken seines Bettes. "damit dir dein Bauch danach nicht weh tut!", haucht Rin ihm ins Ohr und drückte den Unterbauch des wehrlosen Junge fester; begann langsam sich in ihm zu bewegen. "Das ist doch nicht nötig!", meinte Tzubou und legte seine Hand auf Rins. "Noch nicht!", kam die verschmilste Stimme Rins immer näher. Langsam steigerte er sein Tempo, wurde inniger, fester, und schlieslich war Tzubou froh, eine Hand an seinem Unterbauch zu haben, die seine Organe an ihrem Platz hielten.

Rin spürte, wie die Bauchdecke seines Freundes bei jedem Stoß auf seine Hand drückte und erhöhte den Druck auf den Unterleib des anderen Jungens; wollte er doch auf gar keinen fall, dass Tzubou am nächsten Tag Schmerzen hatte. Ein raues aber lustvolles Stöhnen riss Rin aus den Gedanken und er begann etwas zu grinsen. Er leckte seine Finger an und fürte sie dann an Tzubous Oberschenkel zu ihrem Ziel, welches er auch gleich begann zu streicheln und massieren. "Du bist ja verkrampft!", raute er den unter ihm liegenden Jungen hart ins Ohr und beknabberte seine Ohrmuschel, wärend er den Druck auf seine aktive Hand versterkte und dem Anderen somit ein tiefes Stöhnen entlockte. "Mehr!", stöhnte Tzubou mit einem mal und drückte sich dem heißen Fremdkörper in ihm entgegen. Rin stöhnte auf, krallte sich an dem anderen Körper fest, lies seiner Lust freien Lauf.

Immer lauter wurden die beiden Freunde, steigerten sich in eine unermessliche Extase hinein und kamen schließlich unter einem festen Aufschrei.
 

"Ich kann nicht mehr!", hauchte Tzubou und lies seinen Kopf, nach dem Versuch aufzustehen, wieder in die Kissen sinken. "Das ist gut so!", grinste Rin und strich seinem Gegenüber einige Strähnen aus dem Gesicht. "Und? Wie fühlst du dich jetzt? Was denkst du? . . . über mich?. . . über Lin?" Tzubou sah Rin überlegend an. Er mußte stark überlegen, was er auf Rins Frage antworten sollte. Er empfand sich als reinstes Extasebünde, hatte er die Nachwellen des gemeinsamen Höhepunktes noch nicht überwunden. "Ich weis nicht!. . . Den Druck bin ich ja erstmal los! . . . und meine Unschuld auch!", grinste er und Rin wuschelte ihm durch die Haare. "Hey, Tzubou!? Soll ich dir mal zeigen, wie belastbar ein Mensch ist?!", grinste Rin und überfiel Tzubou gleich mit einem heißen Kuß; lies ihn gar nicht erst antworten und nam ihn sich erneut. Tzubou untersützte ihn, so gut es ging, war es doch ein so interessantes Gefühl; und so schön seinem besten Freund zu helfen.

Am nächsten Morgen wachten Beide durch Tzubous nervtötenden Wecker auf. Sie erhoben sich von ihrem Nacht- und Lustlager, zogen sich an, aßen und gingen zur Schule, als sein nie etwas vorgefallen. Keiner der Beiden verhielt sich anderst als zuvor; niemand von ihnen mußte sich verstellen. Wußten sie doch beide, das es eine Notlösung war, mehr nicht. Eine Lüge hatte die Andere abgelöst und eine Weitere diese; kein Gefühl ging tiefer als freundschaftliche Hilfsbereitschaft; Es war nicht lästig daran zudenken, aber es war ein one-night-stand unter Freunden, der wiederholt wurde- Die ganze Nacht.

"Hey, Tzubou!", wurde der eine freudschaftliche Liebhaber in der Pause von dem Anderen angesprochen. "Schau mal! Es kommt n neuer Film im Kino!" Tzubou sah auf die zwei Karten in Rins Hand. "Und?", zuckte der Angesprochene mit den Achseln. "Ich hab keine Zeit ins Kino zu gehen und meine Begleitung hat von Ren Wind bekommen und mich in den Wind geschoßen. Willst du nicht mit Lin ins Kino? Sie würde sich sicher freu'n!", bequatschte Rin seinen Kumpel, einerseits um ihm für die letzte Nacht zu danken, andererseits um ihm eine innigere Change bei Lin zu geben. Tzubou sah die Karten genauer an. "Ein Krimmi? War ja klar, bei dir! . . . Nagut! Ich frag sie mal!", meinte er dann schlißlich und nam die Karten an. Wieviel krigsten dafür?", wollte Tzubou wissen und suchte nach dem Preis der Karten. "Is o.k! Zum Ausgleich machen wir mal n Videoabend bei dir und du besorgst das Knabberzeug!", meinte Rin. Die Schulglocke riss sie aus ihrem Gespräch. "Dann dank ich dir schon mal!", meint Tzubou, setzte sich an seinen Platz und winkte noch mal mit den Karten. "Kein Problem! . . . Sag mir nur wie's Lin gefallen hat!", hauchte er noch schnell, bevor der Lehrer den Unterricht begann.

Am Abend setzte Rin sich an seinen Schreibtisch und durchforstete die Alten Bilder von sich und Ren. Wie sehr wünschte er sich, das Ren jetzt heir wär, wie gerne würde er sich jetzt an ihm vergehen, ihm zeigen wie er ihn vermisste und immernoch liebte. Es zog ihn jedes Mal runter, wenn er an Ren dachte, hoffte er doch, dass Ren einen Freund gefunden hatte und doch wünschte er sich, dass er ihn immer noch liebte. Ren sollte immernoch seinem Bruder gehören und dieser wollte nur Ren gehören.

Er klopfte an der Tür. "Ja!", meinte Rin genervt monoton, auf dass ungebetene Gäste wieder abziehen würden, oder ihn nur kurz belästigten. Er drehte sich mit dem Bürostuhl etwas und wartete, das jemand eintrat, den er gleich wieder rauswerfen würde; wollte er doch jetzt in seinen Erinnerungen schwelgen und hoffen das die Zeit schneller vergehen möge. Widererwarten trat ein Tzubou ein, der ihn mehr als tief ansah. "Wasn los?", wollte Rin wissen und setzte sich besorgt aufrechter hin. Tzubou lehnte sich an die Tür und sah ihn mit einem Blick an, den Rin zu kennen glaubte. Dann stutzte er. Genau so stand Ren nach ihrem ersten Mal im Zimmer und hatte ihn mit so ziemlich dem gleichen Blick angesehen. "Ich hab einen Brief von Ren bekommen! Er hat dir ein Foto mit geschickt. Er hat einen Freund und scheind glücklich zu sein!", meinte Tzubou und reicht Rin den Umschlag. "Den Brief an dich habe ich nicht gelesen!", erklärte Tzubou, als Rin den zweiten Umschlag in die Hand nam und begann den Brief darin zu lesen. Tzubou setzte sich auf Rins Bett und beobachtete ihn, wie ihm das Gesicht immer gefühlloser wurde, wie er immer mehr in Trance verfiel. "Tzubou? Hast du heut Nacht Zeit?", fing Rin an und sah Tzubou mit einem verlorenem brennen in den Augen an, welches dem anderen Jungen seine verzweifelte Lust vermittelte. "Klar! Wenn wir uns beeilen, können wir nach dem ersten mal noch duschen, bevor es zu spät dazu wird!", meinet Tzubou und stand auf um zu gehen.
 

Weiche Hände, verbranten Tzubous Haut, liesten ihn sich leicht fühlen. Rin verwöhnte Tzubous Körper mit seiner Lust und Leidenschaft. Tzubou war froh, dass Rin auf seinen Körper achtete und ihn nicht einfach nur nam, wie er es ihm doch angeboten hatte. Eigentlich wollte Tzubou nur, dass Rin sich an ihm auslies und nicht mehr, doch nun sprach sein Körper eine andere Sprache. Er wollte verführt, verwöhnt und aus dieser Welt entführt werden, wollte, das man ihn einerseits hart und gnadenlos sein Verlangen zeigte, andererseits seine Lust steigerte, ihn lustvoll und doch vorsichtig und behutsam nam.

Immer inniger wurden die beiden Freunde mit einander; leidenschaftlicher, wilder, heißer, schneller, tiefer, quälender, treibender, lauter und voller Begerren, ihre zügellose Lust aus zu leben, ihren unbändigen Hunger auf das Fleisch und die Erregung des Anderen, die wilden Bewegungen ihrer verschwitzen, außer Kontrolle geratenen Körper, das heiße Spiel ihrer Lust und die Züglelosigkeit ihres verachteten Tuns zu stillen. Immer tiefer und inniger suchte sich Rin seinen Platz dort, wo keiner war. Immer weiter, leidenschaftlicher und fordernter traktierte er Tzubous engen, heißen und doch so weichen und hingebungsvollen Leib. In diesen Momenten der Fleichlichkeit zählte weder Liebe noch Freundschaft, jetzt und hier herschte das pure Verlangen und die Lust sich zu verausgaben, einander eine Befriedigung zu verschaffen, die ihre Hormone durch ihre Köper jagen lies- sich für wenige Augenblicke wirklich frei zu fühlen.

Langsam lies auch Rins Kraft in dieser Nacht nach. Er legte sich zu Tzubou und drückte dessen hitzigen Rücken an seinen Bauch, lies ihn sich fester spüren, vernam mit freude dessen heißes Stöhnen. Die nächsten Stunden vergingen nicht weniger heiß.

Die Wochen vergingen. Mal mit mehreren nächtlichen Aktivitäen, mal mit weniger und die letzten zwei Woche ganz ohne. Rin lag dann Abends in seinem Bett und träumte die verücktesten Träume. Doch einer ging ihm einfach nicht aus dem Kopf- Ren.

Plötzlich klingelte sein Handy mit der einen Melodie, die er über ein Jahr nicht mehr vernahm. Glaubend zu Träumen, taumelte Rin von seinem Bett zu seinem Schreibtisch und stierte auf das Display. "Ren Handy", laas er sich selber leise vor und war im nächsten Moment hell wach. "Ren?!", rief er und nahm den Anruf entgegen. "Rin! Rin!", ertöhnte total aufgelöst und geistesabwesend die Stimme des so lange vermissten geliebten Bruders. "Rin! Er. . . Rin! Bitte, bitte! Das darf nicht sein, Rin! Bitte hilf mir!", gurgelte die Stimme von Ren vor Tränen am anderen Ende. "Ren, was ist denn los! Hey! Beruhig dich! Was ist denn los! Hör auf zu weinen, bitte!", redete Rin beruihgend auf Ren ein, obwohl er nicht glaubte, dass er ihn versehen konnte und wollte.

Es dauerte Minuten, in denen Ren einfach nur ins Telefon weinte, bevor er sich beruhigen und einigermaßen brauchbare Sätze reden konnte. "So! Und jetzt noch mal ganz von vorn! Was ist denn los?", hauchte Rin fast ins Hanys und streichelte gedankenverloren über die Schale des Gerätes. "Ich. . . ich hab auf dich gehört!", fing Ren an und schluckte heftig, um nicht wieder in Tränen aus zu brechen. "Ich habe mich wieder verliebt . . . Bitte sei mir nicht böse!", hauchte er. Rin lächelte weich. "Wie sollte ich dir böse sein?", gab er ruhig zurück und er hatte das Gefühl, Ren etwas lächen zu höhren. "Danke!. . . Er heißt Takashiro . . . Er. . . ich. . . wir. . . Es tut mir alles so leid! Ich will nicht, dass er stirbt, bitte Rin!", schluchtzte Ren erneut. "Nich! Nicht weinen! Ganz ruihg, wenn ich dir helfen soll mußt du mir sagen was los ist!", meinte Rin nun etwas lauter.

Ren schloß die Augen und atmete dreimal tief durch. Rin hatte ja recht. Erneut setzte Ren an. "Wir waren auf Urlaub und wollten bei den Eltern einer Freundin essen. Er ist aber nicht gekommen. Ich bin zurück und er verkroch sich ins Bett! Ich wollte doch sauer sein! Warum hab ich kein Ton rausgebracht und mich zu ihm gelegt? . . . Am nächsten Morgen war er weg . . . einfach verschwunden!". Der ältere Megami setzte kurz ab, um durch zu atmen. Vorhin hat er mich angerufen und mir gesagt, dass er mit mir reden müße . . . Rin, er hat AIDS! Er wird sterben!"

Minuten lang herschte bedrückende Stille. Ren hörte seinen Bruder schwer atmen und dann vernahm er ein leises "Tut mir leid Ren!. . . Bleib wo du bist ich komme nach Tokio!" Rin legte schnell auf und rief Tzubou an, der unter einem Knurren annam. "Was denn?", murrte er in den Hörer. "Rens Addresse! Bitte Tzubou sag sie mir!", meinte er und hörte, wie Tzubou sich aufsetzte. "Das geht nicht....das weist du!", murmelte er weiter und Rin schüttelte enärgisch mit dem Kopf. "Nein! Ich muß nach Tokio! Ren ist total fertig! Er hat grad angerufen; er braucht mich jetzt!"
 

Kurze Zeit später saß Rin im Zug nach Tokio. Im Zug saß ihm ein Geschäftsman und eine schwangere Frau gegenüber. Er beneidete sie. Sie konnte scheinbar mühelos schlafen und er tippte auf seinem Laptop herum. Gedankenverloren sah Rin aus dem Fenster und spiegelte sich in der Scheibe. Langsam strich er über sein Spiegelbild. "Halt aus Ren! Ich bin bald bei dir!"; in seinen Gedanken hörte er Rens verzweifelte Stimme immer wieder um Hilfe stammeln. "Ich bin bald da! Nur noch ein wenig!", hauchte er seinem Spiegelbind Mut zu und lehnte dann seinen Kopf an die kühle Scheibe. Der Geschäftsmann sah ihn komisch und etwas genervt an, als Rin die Tränen überrollten und er leise auf seine Hand weinte, die er immer noch an der Scheibe hatte. Weitere Minuten der quälenden Stille vergingen, bis sich der Mann wegsetzte, vermutlich konnte er Rins verzweifeltes Weinen nicht ertragen, was ihm auch völlig egal war. Er wollte nur entlich im Bahnhof von Tokio ankommen. Nach einigen Stunden Fahrt stand er auf und ging zur Toilette. Als er sich die Hände wusch sah er nachdenklich in den Spiegel. Hatte er sich doch die Haare wachsen lassen um zu sehen wie lang sie werden würden, bevor er Ren wiedersehen konnte. Schnell sah sich Rin in der kleinen Kabine um und entdeckte eine Zerbrochene Flasche. Sie würde ihre Pflicht erfüllen.

Er ging zu seinem Platz zurück und sah wieder in die Scheibe. nun sah er wieder aus wie zu dem Zeitpunkt ihrer Trennung, als wäre die Zeit einfach stehen geblieben. Seinen abgeschnittenen Zopf hielt er in der Hand und drückte ihn zusammen bei dem Gedanken, wie Ren aussehen würde, wenn er ihn sehen würde. Sicher hatte er ewig nicht geschlafen, nicht ordentlich gegessen und war sicher total am Ende seiner Belastungsgrenze.

"Nächster Halt Toiko", ertöhnte eine mechanische Stimme und Rin sprang auf, schnappte sich seine kleine Tasche, rannt zu dem Ausstieg und sprang als erstes aus dem Zug. Verzweifelt sah er sich um. "Rin!", rief eine Stimme, die er nur zu sehnsüchtig erhofft hatte zu hören. Plötzlich fühlte Rin sich schwerelos. Er drehte sich um und sah seinen Bruder nur wenige Meter vor ihm stehen. Die Menschenmassen umliefen ihn fast wie ein himmlisches Wesen, das von seiner Wolke gestiegen war. Tränen rollten über das zarte Gesicht und Rin wurde in die Realität zurück geholt. Er rannte los, lies seine Tasche fallen und umarmte Ren fest und haltgebend. Ren umklammerte Rins Brustkorb und verkrallte sich in seinen Schulterblättern. "Ich bin so froh, dass du da bist!", hauchte Ren seinem Ebenbild in die Halsbeuge und dieser drückte sich fester an den weichen Körper. Leicht lösten sie sich von einander und Ren schnappte sich Rins Tasche. "Wir können nicht zu der Pflegefamilie, also fahren wir zu Takashiros Haus!", erklärte Ren kurz, als er Rins Tasche in den Kofferraum des Taxis warf. Sie stiegen ein und fuhren los.

Am Haus angekommen schloss Ren auf. Im Kamin prasselte das Feuer leise vor sich hin und eine angenehme Atmosphäre ergriff Rins Gemüt, lies ihn ruhiger werden. Er legte seine Sachen ab und sah sich im Wohnzimmer, mit dem angenehmen Kaminlicht um. Ren hatte kein anderes Licht an, als dieses Feuer, in dem Rin seinen Blick verlor. "Hier, bitte! Dir ist sicher kalt!", hauchte Ren sanfte Stimme in den Gehörgang des jüngeren Megamis und reichte ihm eine Tasse mit warmen Tee. "Ja, danke!", begann Rin und setzte sich zu seinem Bruder auf den Fußboden, vor das wärmende Feuer. "Du hast deine Haare selber geschnitten!?", stellte Ren fragend fest und Rin nickte unter einem verzeienden lächeln. "Tja!" Ren sah seinern Bruder lächelnd an, doch seine Augen zeigten seine zerrissene Seele nur all zu deutlich. Er stellte seinen Tee weg und umarmte Rin fest. "Ich bin so froh, das du jetzt hier, bei mir bist!", hauchte Ren und bemühte sich nicht zu weinen. "Ist schon gut! Wein ruhig, wenn du willst, ich erzähls keinem!" Ren zog sich fester an seinen Zwilling und weinte in dessen Halsbeuge. Rin stellte seinen Tee ebenfals weg und umarmte Ren fest, gab ihm halt, zeigte ihm, dass er nicht alleine war, dass jemand da war, der ihn verstand, und dem er sein Herz ausschütten konnte. Rin zog nach einiger Zeit Rens Gesicht vor seines und strich ihm liebevoll über die Wange, küßte ihm die Tränen von den Augen. "Ich danke dir, das du mich angerufen hast!", hauchte Rin ihm auf die Wange. "Ich hab dich so vermisst!" Ren sah ihn tief an und küßte seinen Bruder dan sanft auf die Lippen. Sie waren immer noch so weich, warm, süß und sanft wie früher. Rin lehnte sich leicht vor und hielt Ren in seinen Armen. Vorsichtig tastete sich Rin Zunge an Rens Lippen entlang. Ren zögerte erst etwas, dann gab er der Bitte nach und sie floßen in einen zärtlich, liebevollen Zungenkuß über. Immerweiter lehnte Rin sich nach vorn, lag bald auf dem weichen Körper seines Bruders. "Ich liebe dich immer noch! Alles an dir!", begann Rin und mußterte Ren mit leidenschaftlichem Blick. Deine weichen Haare, deine tiefen Augen, deine rosigen Lippen, deine zarte Haut, deinen geschmeidigen Oberkörper, deine sanfte Talie, dein schmales Becken, deine langen Beine, deine grazielen Füße, deine feingliedrigen Finger, deine warmen Hände, deinen wohlgeformten Bauch, deinen süßen Po, deine schmelzende Stimme, dein warmherziges Wesen, dein großes und gutes Herz, einfach alles an dir!" Ren errötete verlegen und lächelte seinen Bruder an. "Weist du, Takashiro hat mir sein Herz ausgeschüttet, als er heute ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Er meinte er wisse, das er nur ein "Ersatz" für dich war, aber er dir nie das Wasser hätte reichen können. Er hat die Gerichtsverhandlung damals gesehen und meinte er wüsse genau, dass ich eigentlich nur dich wirklich lieben kann.", hauchte Ren leise und strich Rin durch sein Ponny. "Du liebst ihn wie einen Freund oder?", hauchte Rin und küßte Ren sanft auf den Mund. "Wie Tzubou!", meinte er und drehte sich auf Rin. "Er meinte ich solle dich unbedingt mal anrufen, auch wenn es verboten ist. Ich sollte mich nicht an seine Gefühle für mich klammern, sondern dem mein Herz schenken, dem es schon immer gehörte- dir!"

Lange sahen sich die beiden Brüder an und schwiegen. Rin strich seinem Bruder immer wieder durchs Gesicht, sprach ihm mit seinen Blicken Mut zu und Ren kämpfte wieder mit den Tränen. Doch nicht mehr der Tränen der Trauer, sonderen der Freude, seinen Zwilling entlich wieder zu sehen. "Bitte!", hauchte Ren dann ganz leise. "Bleib über nacht!", wispperte er und küßte Rin sanft. "Wenn du willst bleib ich für immer!", gab Rin mit einem Unterton zurück, der Ren sagen wollte, er wäre so wie so geblieben, egal was Ren gaesagt hätte. "Ich will dich!", wisperte Ren seinem Bruder gegen dessen Lippen und sah ihn entflammt an. Rin konnte diesen Blick nur erwiedern und grinste Ren an. Er fing an Ren Haut innig zu verbrennen und Ren lebte sein ganzes lustvolles Wesen an seinem Bruder aus, der sich fühlte, als wären sie schon immer und ohne jegliche Trennung so zusammen gewesen.

Schnell häuteten sie sich über den Boden und fanden in dem großen Bett zu einander. Ren kroch verführerisch körperbetont über das Laken in die Mitte, wo er sich rekelnd umdrehte und wartend gab. Rin saugte jedes dieser so seltenen Bilder tief in sich ein, kroch dann wie ein geschmeidiger Tiger hinter Ren hinterher und lehnte sich quälend langsam auf ihn, wobei sich Ren genießend auf die Unterlippe biss. Kein Wort löste das andere ab. Niemannd störte diese verbotene Zweisamkeit. Alles war in diesen Momenten der Sehnsucht und geliebten Leidenschaft vollkommen aus den Köpfen der beiden jungen Megamis verschwunden. Was jetzt zählte war, dass sie beide jetzt hier in diesem Bett waren und ihre Körper sich sehnsüchtig zu einander hin gezogen fühlten. Ein langer Kuß verdrängte auch die letzten falschen Gedanken aus dem Raum.

Rin fuhr Rens immer noch so reizenden und vergötterungswürdigen Körper, entlockte ihm schnell raue, lüsterne und verschmilzte Töne. Langsam drehte Ren sich unter seinem Bruder auf die Seite, rieb seinen heißen Körper innig an dem Anderen. Rin legte sich, seinen Bruder immer inniger liebkosend, hinter ihn und quälte ihn mit seinen Händen auf eine sehr innige Weise. Leise keuchte der vordere Junge auf, lies sich immer weiter quälen und währte sich leidenschaftlich dagenen.

Sie liesen sich Zeit mit einander und vereinten sich ganz langsam und voller Liebe zueinander. Rin schob sich weit in die gelibte heiße Enge und biss seinen Bruder in dich Schulter, um die Gefühlswelle zu erhöhen. Ren stöhnte rau und heiß auf, legte seinen Kopf in den Nacken und leckte sich genüßlich über die Lippen. "Wie hab ich das alles vermisst!", raute Rin seinem Schatz ins Ohr und Ren nickte nur heftig, um sein erneut aufkeimendes Stöhnen nicht unterdrücken mußte.

In dieser Nacht betrog Ren Takashiro zum ersten, zweiten und dritten Mal.
 

Der Morgen graute schneller, als es Allen lieb war. Rin verabschiedete sich schon sehr früh von Ren, der seinem Bruder von seinem Platz im Bett aus zu sah wie er sich anzog, sich ein Taxi rief und packte. Machs gut, Kleiner!", hauchte Rin ihm auf die Lippen und machte sich auf den Weg um den ersten Zug nach Shigan zu erwischen. In der Schule würde er sagen, er hätte verschlafen.

Ren blieb noch etwas liegen, dachte über sich, Rin, Takashiro und ihre Situation zueinander nach, stand dann auf, zog sich an und fuhr zu Takashiro ins Krankenhaus.

Tzubou machte sich die ganze Nacht und den nächsten Morgen Gedanken darüber, was er den sagen würde, wenn er nach Rin gefragt würde.
 

"Hey!", kam es leise von Takashiro, als Ren das Zimmer betrat. Unter einem schwachen Lächeln trat Ren in das Zimmer und schloß die Tür leise. Takashiro sah etwas müde und abgeschlafft auf den Wecker auf seinem Nachttisch. "Du bist früh!... noch vor der Besucherzeit!", lächelte er den kleineren Jungen an und hielt ihm eine Hand hin. Ren griff sanft nach ihr und setzte sich auf die Bettkante. Takashiros Hand war widererwarten angenehm warm und weich. Lange sahen sie sich an und schwiegen. Dann brach Takashiro das stille Geständniss ab. "Fühlst du dich jetzt etwas besser?", fragte er ruhig, mit erleichtertem Unterton. Ren sah auf den Boden und dann Takashiro mit einem leichten nicken und tief entschuldigenden Augen an. Takashiro zog Ren zu sich runter und umarmte ihn fest. "Fühl dich nicht schlecht deswegen! Es ist gut so wie es ist! Du hast das Richtige getan!", hauchte er ihm ins Ohr. "Aber..!", fing Ren an, furde aber duch Takashiro unterbrochen, der ihm die Fingerspitzen auf den Mund legte. "Du weißt ganz genau wie die nächste Zukunft aussehen wird...Klammer dich nicht an mich! Du weißt doch ganz genau, wo du hingehörst!", lächelte Takashiro weiter und strich Ren über die Wange. "Ich bin schon immer anfällig für Krankheiten gewesen, deswegen....Es ist früher ausgebrochen als gedacht... mir bleibt nicht all zu viel übrig... aber ich will unbedingt erleben, wie du 18 wirst und du allen mit einem Lächeln den gestreckten Mittelfinger zeigen kannst!" Ren lächelte schwach. "Warum fühl ich mich dann dennoch so schlecht?", hauchte er und Takashiro sah ihn tief an.

"Morgen!", gähnte Rin in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz. Sofort stürzte Tzubou zu ihm. "Komm mit!", zischte er etwas, schnappte sich Rin und schliff ihn auf das Schuldach. "Sag mal, spinnst du?", schrie er ihn an und lies von ihm ab, um sich an das Geländer des Daches zu stellen. Rin sah ihn erst etwas erschrocken, dann aber wieder ganz ruhig an. "Er brauchte mich...sein Freund ist todkrank und Ren brauchte jemanden zum reden...!", fing Rin an. "So wie du aussiehst nicht nur zum reden...", meinte Tzubou mit einem scharfen Unterton. Rin starrte ihn ertappt an. "Was willst du...bist du etwa eifersüchtig?", fragte der Megami grinsend. Tzubou ging auf Rin zu, stellte sich dicht vor ihn und sah ihn tief an.

Im nächsten Moment traf Tzubous Hand auf Rins Wange und hinterlies nach einem leisen Knall eine rote Spur. "Weißt du eigentlich was auf dem Spiel steht?", schrie er ihn an und errötete bei der Lautstärke selber. Schwerer atment wich er einen Schritt zurück und wartete auf die Reaktion seines besten Freundes. Langsam kam Rin wieder zu sich und starrte erst Tzubou und dann den Boden an. "Hm.. Recht hast du...aber du hättest ihn höhren sollen. Er klang so verzweifelt. Er hatte niemanden außer mir...er ...wer weiß, was er sich angetan hätte, wenn ich nicht zu ihm gekommen wäre!", hauchte Rin und sah seinen Kumpel traurig an. "Aber du mußt und darfst ihn nicht im Bett trösten...Eigentlich hätte er dich gar nicht anrufen dürfen. Weißt du eigentlich, was passiert, wenn das rauskommt?", meinte Tzubou leise aber mahnend. Rin sah ihn tief an. "Wer sollte das raus bekommen?" Tzubou erwiederte Rins Blick und sah dann hinter Rin, der dem Blick seines Kumpels folgte. Lin lehnte an der Tür und schien alles mitbekommen zu haben. "Sie zum Beispiel...", hauchte Tzubou nur. Rin sah Lin ernster an. "Meine Mutter ist bei der Jugendbehörde...ich bin auf diese Schule gekommen, weil gemeint wurde, das du es nicht lange aushälst ohne Ren."

Diese Worte liesen Rin blass werden. Hatte er sich da grade verhört? "Tzubou...", wisperte Rin enttäuscht und starrte ihn an, der beschämt zu Boden sah. "Ich hab es erst gestern erfahren... da warst du schon weg!" Rin erschütterten diese Worte noch mehr. "Du wolltest uns niemals verraten...!", erinnerte er ihn an sein Versprechen und Tzubou stiegen die Tränen in die Augen. "Ich habe euch nicht verraten... nie!", hauchte Tzubou und ging an Rin vorbei. "Du hast es grade selber getan"
 

Zwei Monate vergingen, ohne das einer der beiden Freunde den anderen eines Blickes würdigte. Rin hörte aber immer öfter, wie Tzubou und Lin stritten.

Nach der Schule ging Rin durch den Park. Eigentlich wollte er nur schnell nach hause, da es bereits begann zu regnen, als er eine bekannte Person auf einer Bank sitzen. Er setzte sich leise neben sie. "Hey...", hauchte Rin und Tzubou sah ihn kurz an. "Sie hat nichts gesagt....also kannst du ganz beruhigt sein...", meinte er kurz. Rin sah ihn nur an, dann umarmte er ihn fest. "Es tut mir leid...ich wollte dich nicht verurteilen....ich weis, das du uns nicht verraten würdest....aber sie ist deine Freundin, da versteh..." Tzubou schüttelte mit dem Kopf. Dann stand er auf und ging heim. Dort packte es ihn und er setzte sich an seinen Schreibtisch. Sein Blick fiel auf ein Foto von ihm und Lin. Er seuftzte und begann einen Brief.

Nach vier Stunden und zwanzig Versuchen machte er eine Pause und schaltete die Musikanlage an. Er lehnte sich nach hinten und sah an die Decke. Tzubou schloß die Augen und summte eine Melodie mit. Dann schreckte er hoch und gegann wie wild zu schreiben. Er wollte dieses Gedicht unbedingt aufs Papier bringen.
 

Lieber Rin, ich wußte nicht, wie es dir sagen soll aber ich denke so klappt es ganz gut...
 

Freitag Abend, letzte Nacht

Aufgestande, aufgewacht

Erst mal an dich gedacht

Und damit den Rest der Nacht verbracht

Ich stehe vor dem Spiegel

Und sehe ausnahmsweise mal mich

Doch unter der Dusche

Seh ich schon wieder dich
 

Ich würde ja aufhöen

Aber so einfach ist das nicht

Ich bin so genervt

Pausenlos denke ich an dich
 

Sogar im Himmerl seh ich dich

Die Wolken sehen aus wie du

Und wenn ich singe

Denke ich du hörst mir zu

Auch in meinen Träumen

Bist du immer voll dabei

Langsam wird es nervig

Ich hoffe es ist bald vorbei
 

Ich würde ja aufhöen

Aber so einfach ist das nicht

Ich bin so genervt

Pausenlos denke ich an dich
 

Ich sag es meiner Freundin

Dass ich dich immer vor Augen hab

Doch ich wollte nie

Dass unsere Beziehung zusammenbrach

Jetzt ist sie fort

Denn sie sagt ich liebe dich

Liebe ich dich oder sie

Ach ich weiß es selber nicht
 

Ich würde ja aufhöen

Aber so einfach ist das nicht

Ich bin so genervt

Pausenlos denke ich an dich
 

Tzubou
 

Schnell steckte er den Brief in einen Umschlag und klebte ihn zu. Tzubou stand auf, steckte den Brief ein und verlies die Wohnung, wollte er sich doch von Lin verabschieden.
 

Rin wachte mitten in der Nacht auf, da er jemanden an seiner Tür hörte. Er stand auf und öffnete die Tür. "Niemand da!?", fragte er sich selber, dann fand er einen Brief unter seiner Tür. Er hob ihn auf und öffnete ihn. Immer mehr veränderte sich sein Blick. Dann ging er zu seinem Bett, kramte sein Handy hervor und schrieb eine SMS.
 

"Weißt du wie es ist

Wenn du den ganzen Tag traurig bist

Wenn du viel zu viel rauchst

Und du weißt dass du was anderes brauchst

Du brauchst was zum küßen

Zum umarmen und vermissen

Du brauchst eine die dich durchschaut

Und eine die dir vertraut
 

Du bist einsam und allein

Und du würdest gerne tot sein

Du willst Liebe, Sex und Zärtlichkeit

Und du hasst diese Einsamkeit
 

Ihr seid ein Paar

Und das seit einem Jahr

Doch dann kriegst du einen Schreck

Denn deine Freundin ist weg

Ich treff' dich irgendwo

Und sag erstmal Hallo

Und dann sag ich diese Worte

Diese traurigen Worte ich sag
 

Du bist einsam und allein

Und du würdest gerne tot sein

Du willst Liebe, Sex und Zärtlichkeit

Und du hasst diese Einsamkeit
 

Kämpf um sie...Du liebst sie...."
 

Zufrieden mit sich legte Rin sich wieder ins Bett und schlief ein. Der nächste Morgen würde schon ein Ergebniss bringen. Was er auch tat. Tzubou kam zu spät und sah dennoch zufrieden aus.

Zum Schulschluß kam er zur Rin und hielt ihn auf. "Und?...hast du sie noch erreicht?", wollte Rin fragen, doch er kam nicht mal zum Luftholen, den Tzubou küßte ihn auf den Mund. Erschrocken starrte Rin ihn an, dann löste Tzubou sich von seinem Freund und grinste ihn an. "Danke!", hauchte er, drehte sich um und lief zu einem Mädchen, was am Tor der Schule wartete und das Rin als Lin erkannte. Er lächelte etwas in sich hinein und wurde noch mal von Tzubous Stimme aus den Gedanken gerissen. "Hey, Rin...Alles Gute zum Geburtstag!"



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