Gedanken eines Leidenen
Dieses Gedicht ist enstanden, als mein Opa nach einen langen Weg der Krankheit endlich sterben konnte:
Ich sehe hinaus auf das Meer
und fange an zu träumen
Freiheit umgibt mich
und mir wachsen unsichtbare Flügel
die mich mitreißen wollen
an einen anderenfernen Ort
ohne Zwang und Pflichten...
leer gegen den willen
hier ein gedicht über meine unfähigkeit zu lieben, weder jemand anderes noch meinen eigenen körper:
auf die hände starren
nur werzeuge, nichts weiter
sie berührten keine haut mit gefühl
mit eckel den körper im spiegel erblicken
hass gegen sich selbst gerichtet
wie soll diese gestalt so verführen können?
lippen drücken sich kalt auf andere
doch kein teil der seele wird davon berührt
es geschieht nur aus pflichtgefühl
augen gleichgültig auf dich gerichtet
deine füllen sich mit tränen
gerichtet auf die verhasste gestalt meiner selbst
und nun frag ich dich:
warum liebst du mich so?
ich hasse dich dafür
im innern bleibe ich ewig allein...
winterliebe
schwer tropft das Blut
lebloser Körper im Schnee
der sich allmählich verfärbt
es zittert das Messer
gepresst am Brustkorb
das Herz bebt darunter
Augen bohren sich schneidend
durch das tote Fleisch
das zuvor liebend umarmt
Kopf in den Nacken gerissen
Blick trifft Sterne
das Gesicht mit kalten Licht benetzt
"ewig mein" unhörbar gehhaucht
als Schneide sich in Liebesmuskel bohrt
leise lächelnd schweigt es nun
ist das denn Liebe?
man kann sie nicht mehr fragen
Freunde weinen Meere stille
sorry for what I am...
Why do you love me?
Don't you see?
Surface and mind so ugly...
How could I love someone?
I hate myself.
Please look away...
...I can't stand it!
...but it makes me feel even more lost.
Tell me...what should I do?
Hide from the rest of the world?
Or learn how to be with others?
Both ways hurt me
and
other ones...
...like you...
please forgive me...
I don't want to lose you...
never...