leer gegen den willen
hier ein gedicht über meine unfähigkeit zu lieben, weder jemand anderes noch meinen eigenen körper:
auf die hände starren
nur werzeuge, nichts weiter
sie berührten keine haut mit gefühl
mit eckel den körper im spiegel erblicken
hass gegen sich selbst gerichtet
wie soll diese gestalt so verführen können?
lippen drücken sich kalt auf andere
doch kein teil der seele wird davon berührt
es geschieht nur aus pflichtgefühl
augen gleichgültig auf dich gerichtet
deine füllen sich mit tränen
gerichtet auf die verhasste gestalt meiner selbst
und nun frag ich dich:
warum liebst du mich so?
ich hasse dich dafür
im innern bleibe ich ewig allein...