Zum Inhalt der Seite

Abraxas

Die Sehnsucht in mir
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lehrstunden

Öhm... das Kapitel ist irgendwie vollkommen aussem Ruder gelaufen >,<

*sich total beim schreiben verheddert hat... und es ist so laaaangatmig >,<

ich wollte schon weiter sein... das was am ende von dem hier kommt eigentlich an den anfang dieses kaptels und das darauffolgende kapitel bereits in dem hier... was solls... kann es nicht ändern...
 

*winkz*

dat sinless
 


 

Lehrstunden
 

Shantels Schuhe klapperten auf den langen Steinböden der Halle, durch die sie und Abraxas eilten. Abraxas hatte es schon längst aufgegeben sich orientieren zu wollen. Säulen und Gänge, die alle gleich aussahen huschten an ihnen vorbei und verschwanden so schnell wieder aus ihrem Blickfeld, wie sie gekommen waren. Mit Erstaunen hatte der Vampir festgestellt, wie sich das Äußere Shantels langsam verändert. Immer mehr hatte das Leuchten, welches sonst ihren Körper umgab an Intensität verloren bis es schließlich ganz verschwand. Ihre Haare, welche normalerweise gesponnenen Silberfäden ähnelten, schimmerten da und dort rötlich. Trotzdem wurde der Anblick Abraxas nicht fremd. Ja, Shantel gefiel ihm eigentlich von Augenblick zu Augenblick besser. Denn umso mehr ihr Antlitz von der körpereigenen Perfektion aufgab, desto mehr verlor sie auch ihre Unnahbarkeit. Shantel wirkte menschlicher und noch anziehender. Der Engel musste wohl Abraxas fragenden Ausdruck bemerkt haben. "Umso weiter ich mich vom Himmel entferne, desto mehr verliere ich meine Kräfte als heiliges Wesen.",erklärte sie ihm. "Die astralen Schwingungen hier unten sind anderer Natur, als die auf der Erdoberfläche. Ich kann sie kaum für mich verwenden. Das widerspiegelt sich auch in meinem Äußeren",lächelte sie entschuldigend.

Vor einer kleinen Tür, die nicht anders aussah, als viele an denen die Beiden schon vorbeigeeilt waren, blieb Shantel auf einmal stehen. "Wir sind da",bemerkte sie überflüssigerweise und stieß die Tür auf. Innen wurden sie bereits erwartet. Als hätten sie sich auf ein Stichwort geeinigt, stürzten auf einmal von allen Seiten Personen auf Abraxas, die alle unabhängig von einander an ihm herum zu fudeln begannen. Der eine begann seine Haare zu bürsten und striegeln, ein anderer puderte ihm im Gesicht herum. Eine dritte Person zog heftig an seinem Hemd herum und versuchte es ihm vom Leib zu reißen. Oh bitte nicht kaputt machen! Das gehörte doch Ensyis!

"Das ist er also?", hörte Abraxas eine dunkle weibliche Stimme fragen, die sich aber seinem Blickfeld entzog. Vielleicht hätte er sie mit Hilfe seiner Vampirsinne ausmachen könnte, aber seine andere Hälfte zog es im Moment vor sich hustend und schimpfend ganz weit nach hinten in seinen Geist zu verziehen, damit sie auch ja nichts von dem widerlichen Puderstaub abbekam. In der Beziehung gab ihr Abraxas aber Recht. "He! Könnt ihr gefälligst damit aufhören!", rief er aufgebracht und strampelte mit den Armen um die vermeintlichen "Angreifer" von ihrer Tat abzuhalten. "Würdest du wohl bitte stillhalten und nachher auch ja nicht den Mund so weit auf reißen?",fragte Shantel schnippisch. "Sonst sieht man deine Zähne!" Mit einem leisen Seufzer drehte sie sich zu der Gestalt im Schatten und nickte müde. "Ja das ist er wohl. Mein Bruder ist trotz Bitten nicht wieder aufgetaucht?" Ihr Gegenüber schüttelte kaum merkbar den Kopf. "Nein. Wir können nur hoffen, dass sich dein Freund gut anstellt, sonst könnte es erhebliche Probleme geben, wenn die ganze Sache rauskommt."

Neben den Beiden hatten die Dämonen derweil ihr Werk vollendet. Abraxas war kaum wiederzuerkennen. Seine Gestalt war in einen fast bis zum Boden reichenden schwarzen Umhang gehüllt, seine Haut hatte einen sanften Rosa-Ton und die Haare schimmerten bei jeder Bewegung. Ein hochaufgeschlagener Kragen verhinderte, dass man all zu viel von Abraxas Gesicht sehen konnte und doch stachen die roten Augen funkelnd aus der Dunkelheit hervor. Der Umhang wirkte schwer und doch war er angenehm zu tragen. Silberfäden zogen sich durch sein Gewand und an den Ärmelausläufen waren kleine nicht zu aufdringliche Rüschen angebracht. Shantel stieß einen zufriedenen Seufzer aus. "Hach wie ein Märchenprinz",schwärmte sie vor lauter Entzückung. Neben ihr wurde der Schatten plötzlich lebendig und ins Licht trat eine hochgewachsene Frau mit olivgrünen Haaren, deren dunkle Augen Abraxas aufmerksam musterten. Nachdem sie ihre Prüfung beendet hatte nickte sie anerkennend. "Wer ihn nicht genauer kennt, wird den Unterschied nicht merken. Der junge Mann hier ist perfekt."

Perfekt fühlte sich Abraxas im Moment keineswegs. Seine Haare stanken nach Chemie, der dämliche Puder benebelte seine Sinne. Generell machte sich ein flaues Gefühl in seiner Magengegend breit und die unbekannte Frau vor ihm, welche sich ihm als "Xenon" vorstellte trug auch nicht unbedingt dazu bei, seine Laune sonderlich zu heben. Sie war hochgewachsen -ein winziges Stück größer als Abraxas, wie er ärgerlich feststellte- sehr gut ausgestattet - wie es der Vampir in ihm ausdrückte - und sie trug einen Hauch von nichts. Der schwarze Stoff, der hier und da ihren Körper umhüllte bedeckte wirklich nur das nötigste und glich eher einem willkürlich ausgestatteten Fetzten als auch nur entfernt einem tatsächlichen Kleidungsstück. Abraxas hatte so etwas zuvor noch nie gesehen, nicht einmal bei den Vampirladys der Burg, die meist ja auch alles andere als reichlich bekleidet waren. "Hast du jetzt genug gestarrt?",fragte Xenon schroff. Die dunklen Augen sprühten Funken und begutachteten Abraxas in einer Art und Weise, die ihm Angst machte. Noch nie zuvor hatte Abraxas eine Frau gesehen, die derartig dem Inbegriff der Weiblichkeit nahegekommen war und doch schüchterten ihn die unverhüllten Tatsachen Xenons eher ein, als in irgendeiner anderen, typisch männlichen Art auf ihn zu wirken. Im Geiste schüttelte Abraxas den Kopf. Nein keine Frage. Xenon war äußerst attraktiv und trotzdem wurde die Möglichkeit mit ihr in irgendeiner Art und Weise näher bekannt zu werden, sofort außen vor gelassen. Nicht mal sein anderes Ich schien wert auf eine nähere Bekanntschaft mit der Grünhaarigen zu haben. "Ob du genug gestarrt hast, habe ich gefragt?!" Erst jetzt wurde Abraxas bewusst, dass er seine Augen noch keinen einzigen Moment von ihr gewendet hatte. Verlegen sah der Vampir in eine andere Richtung. Sein Blick traf sich mit dem Shantels, der die Schadenfreude ins Gesicht geschrieben war. Xenon seufzte schwer und griff sich an die Stirn. "Na das kann ja heiter werden",stöhnte sie und drehte Abraxas' Kopf in ihre Richtung. "Erstens! Niemals verlegen sein! Du bist ein hoher Dämon! Die schämen sich für nichts!"

"Aber du hast doch eben gesagt, dass ich dich nicht so anstarren soll!", versuchte sich Abraxas zu verteidigen und bekam dafür von Xenon einen flachen Schlag vor die Stirn. "Falsche Antwort!",rief sie. "Ich hab gefragt, ob du mich genug angestarrt hast. Deine Reaktion hätte daraus bestehen müssen, mich zurechtzuweisen, wie ich es wagen könnte dich zu kritisieren. Verstanden?" Mit etwas Verspätung nickte Abraxas. "Also gut, nochmal!" Xenon straffte sich, setzte eine noch verachtendere Miene auf, als schon die ganze Zeit davor und fragte aggressiv: "Hast du jetzt genug gestarrt?"

Der Wille war da, nur - Abraxas' Gesicht färbte sich rot. "W... wie kannst... du... es wa... wagen",stotterte er, wurde jedoch von Shantels Kichern unterbrochen. Verärgert schaute er zu dem Engel herüber, der sich beschämt die Hand vor den Mund hielt, deswegen aber trotzdem nicht aufhören konnte zu lachen, und übersah so den entgeisterten Blick Xenons'. Sein Glück, denn die dunkle Lady machte ein Gesicht, als hätte es Abraxas gewagt auf einer Beerdigung laut und fröhlich zu singen. Das was Abraxas hier tat grenzte an einen Sakrileg, wobei dieser Begriff unter gegebenen Umständen durchaus als unpassend empfunden werden konnte. In Gedanken rief sich Xenon zur Ordnung und schnippte dann mit den Fingern vor Abraxas Gesicht, damit er ihr wieder zuhörte. "So wie eben, bitte nicht",meinte sie, darum bemüht ihrer Stimme einen freundlichen Klang zu geben. Es gelang ihr nur teilweise.

Abraxas wirkte beschämt und geknickt, eindeutig der falsche Gesichtsausdruck für einen hohen Dämon. *Soll ich dir helfen?*,fragte es plötzlich in ihm. Als Abraxas nicht antwortete fuhr es fort:*Ich meine ja nur. Schließlich bin ich auch daran interessiert, dass wir heil aus dieser Sache herauskommen. Und wenn du zu schüchtern bist, fliegen wir sofort auf. *Abraxas musste seinem inneren Ich widerwillig Recht geben. ER würde es nicht schaffen unauffällig zu bleiben. Sobald ihn irgend jemand ansprach, war es vorbei. Der Vampir seufzte leise. Es ging wohl nicht anders. Xenon hob erstaunt eine Braue nach oben, als Abraxas mit kaltem Blick aufsah. "Versuchen wir es nochmal",sagte er ernst.

"He, du Pseudodämon. Scher dich gefälligst zu dem Engelspack zurück, wo du hingehörst!",spuckte Xenon verächtlich aus. Der Vampir hatte nur einen Moment Zeit, sich über die seltsame Wortwahl Xenons zu wundern - Engel? Ahja... er war ja ein Gefallener - dann wurde sein Geist sanft beiseite gedrückt und er registrierte erstaunt, wie er selbst mit einer eiskalten Stimme, die das Blut in den Adern gefrieren lies, zu einer Antwort ansetzte:"Du widerwärtiges DING, wagst es mich zu beschimpfen?",zischte er drohend. "Zügle deine Zunge, wenn du nicht willst, dass ich dich auf der Stelle zerreiße!" Abraxas Ausdruck hätte verblüffter nicht sein können, aber sein zweites Ich hatte seine Gesichtsmuskeln perfekt unter Kontrolle. Ohne die winzigste Regung zu zeigen, waren seine dunkle Augen fest auf Xenon gerichtet und verstrahlten eine Autorität, die man Abraxas selbst niemals zugetraut hatte. Komisch Abraxas hatte nicht das Gefühl, wie sonst von der Oberfläche seines Geistes verdrängt wurden zu sein. Er nahm alles noch klar wahr und er wusste, dass wenn er sich nur leicht darauf konzentrieren würde etwas zu sagen oder eine Bewegung zu machen, das auch ohne weiteres funktionieren würde. Er war noch da und doch spürte er direkt neben sich den fremden Geist, der momentan seinen Körper steuerte. Seltsam, noch immer spürte er die pure Bosheit in diesem Wesen, Gier nach allem Lebendigem, den unstillbaren Wunsch zu zerstören und die messerscharfe Intelligenz, aber trotzdem spürte er auch seine Wärme. Und zum ersten Mal wurde Abraxas bewusst, dass dieses "Ding" in ihm, eben nicht nur ein Ding war, sondern eine voll ausgeprägte Persönlichkeit, so verdorben sie auch immer sein mochte. "Hast du eigentlich einen Namen?", fragte er leise einer inneren Eingebung folgend.

In der Realität blinzelte Abraxas verwirrt und brach damit den Bann, der auf Shantel und Xenon gelegen hatte. "Das war genial!",rief Shantel begeistert und wollte Abraxas um den Hals fallen, sein bitterböser Blick hielt sie aber im letzten Moment davon ab. "Oh... DU bist es",stellte sie nüchtern fest. "ICH bin Abraxas!",antwortete der Vampir kühl, nur war fraglich für wen die Antwort galt.

Xenon hatte sich allmählich auch wieder in der Gewalt und stieß anerkennend Luft aus. "Wenn du das im Saal genauso hinbekommst, wird niemand den Unterschied bemerken",meinte sie zufrieden und hackte sich bei Abraxas unter. "Komm jetzt. Es wird langsam Zeit" Während Xenon den Vampir zur Tür hinaus bugsierte, machte Shantel keinerlei Anstalten sich zu rühren. Verwirrt drehte sich Abraxas im Türrahmen noch einmal zu ihr um. "Kommst du nicht mit?", fragte er verunsichert. Er war bis jetzt die ganze Zeit davon ausgegangen, dass Shantel ihn begleiten würde. Diese aber schüttelte unerbittlich den Kopf. "Nein. Xenon wird dich begleiten. Ich bin ein Engel, schon vergessen? Ich habe dort nichts zu suchen",lachte sie scheinbar fröhlich, aber Abraxas entging der bedrückte Unterton keineswegs. Bevor er aber dazu kam noch etwas zu sagen, verschloss Xenon die Tür und durchtrennte somit die Verbindung zu Shantel. "So jetzt gibt es kein Zurück mehr",sagte sie angespannt. Ihr Gesicht wirkte wie versteinert, doch hier und da bröckelte die Marmormaske und deutete ein nervöses Zucken an. Nicht nur Abraxas machte sich Sorgen.

Zielsicher, wie zuvor Shantel führte Xenon den Vampir durch die Gänge des alten Gemäuers. Fackeln warfen ihr zittriges Licht auf den Boden und jagten abertausend Schatten über die Wände. In der Ferne konnte Abraxas Lärm hören, der langsam lauter wurde. Sie bewegten sich darauf zu. Viele verschiedene Stimmen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, das Geklirr von Gläsern, die aneinander gestoßen wurden und Besteck, welches über prall gefüllte Teller schabte.

Hier und da begegneten die Beiden jetzt schon Dienstmädchen, die eifrig hin und her huschten und Geschirr, Speisen oder Getränke transportierten. Ein sanfter Geruch von Nahrung hing in der Luft, aber auf Abraxas Zunge legte sich auch der metallene Geschmack von Blut. Es machte ihn rasend.

Xenons Druck auf seinen Arm verstärkte sich und sie warf ihm einen mahnenden Blick zu. Sie musste nichts sagen, Abraxas verstand die unausgesprochenen Worte auch so. Nur nicht auffallen.

Dann waren sie da. Der Vampir spürte es bereits bevor sie um die letzte Ecke bogen und er einen Blicke auf den riesigen Torbogen werfen konnte, der sich zwischen den dunklen Säulen hinauf reckte. Die geballte Ansammlung von Seelen und Lebensenergie, eine mächtiger als die andere, war so präsent spürbar, dass es Abraxas den Atem raubte. Ihre Ausstrahlung erdrückte und beängstigte ihn und doch wusste er, dass es jetzt kein Zurück mehr gab.

Als Abraxas und Xenon den schummrig beleuchteten Saal betraten, verstummte das allgemeine Geraune und Gemurmel schlagartig und alle Blicke richteten sich neugierig auf sie. Ruhig schritten die Beiden zwischen den langen Tischreihen entlang, an denen die unterschiedlichsten Dämonenrassen Platz gefunden hatten und steuerten zielsicher auf den Kopf der Tafel zu. Ganz an der Spitze war noch ein einziger Platz frei und Abraxas wusste sofort, wer da wohl sitzen würde.

Nein, er hatte kein Angst. Abraxas Geist brannte in flammender Panik. Glücklicherweise schien sein zweites Ich die Bedeutung dieses Wortes noch nicht einmal zu kennen, denn mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen, ließ er sich an der Spitze der Tafel nieder und einen stolzen Blick über die Runde schweifen. Nicht weit von ihm, setzte sich Xenon ebenfalls, doch trennten sie nun einige Stühle voneinander. In die Stille hinein trat je ein unscheinbar wirkender Mann und räusperte sich. Seine Stimme kratze und erinnerte an altes trockenes Holz, dass zerbrochen wurde, aber sie war weithin hörbar, so dass jeder seine Ankündigung mitbekamen. "Ich darf ihnen vorstellen",deklarierte er. "Ihre Herrschaft Xenon, eine der hohen Vier der Albtraumgeister und Fürst Luzifer Morgenstern, Führer der Gefallenen."

Mochte der Vampir nicht wissen, was Angst war, Verwirrung kannte er aber durchaus und während sich im Saal donnernder Applaus erhob, begann er langsam zu ahnen, dass Shantel zwar nicht gelogen, aber ihm scheinbar ein paar wichtige Details verschwiegen hatte. Ein paar SEHR wichtige Details, wohlgemerkt.

Hilflos sah er zu Xenon hinüber, die ihm freundlich zulächelte. Allerdings griff das Lächeln nicht auf ihre Augen über, diese blieben kalt und gefühllos und es lag eine Drohung darin, die Abraxas die Nackenhaare zu Berge stehen lies.

Im Saal verebbte der Applaus langsam und man ging wieder zu seinen bis dahin getätigten Gesprächen über. Ab und zu wurde eine unverfängliche Frage an Abraxas gestellt, die er jeweils mit einem freundlichen Lächeln oder einer ausweichenden Antwort quittierte. Shantel hatte Recht gehabt. Das alles hier erinnerte wirklich eher an ein überdimensionales Klassentreffen, als an ein Staatsbankett hoher Dämonen. Er brauchte keine Angst haben.

Aber trotz der heiteren Atmosphäre, verstärkte sich langsam das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden. Suchend sah sich Abraxas um, konnte aber niemanden entdecken. Ab und zu wurde ihm zwar ein mehr oder weniger freundlicher Blick zugeworfen, aber niemand schien sich wirklich für ihn zu interessieren. Warum dann aber fühlte er sich von Moment zu Moment unwohler? Die Blicke des Anderen brannten wie kleine Nadelstiche auf seiner Haut. Wo, wo nur war er? Und dann sah er ihn. Rote Augen starrten ihm kalt lächelnd entgegen. Mochte der Vampir nicht wissen, was Angst war, Abraxas wusste es. Klamme Knochenfinger des Entsetzten begannen in seiner Brust hinauf zu kriechen und nach seinem Herzen zu greifen. Niemals hätte er hierher kommen sollen, nie auf Shantels Bitte eingehen sollen. Es war zu spät, zu spät. Vielleicht zu spät für immer.

Meantoris hob das kristallene Glas in seiner Hand an und prostete Abraxas zu.

Willkommen zurück.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DemonicDreams
2005-04-23T09:57:40+00:00 23.04.2005 11:57
Ahhhhh, my Lieblingsvampir ist wieder da *lokalerFreudentaumel* Hehe, ich liebe Araxas zweites Ich, der is genial XD

Oh, Luzifer ist auch Anwesend (Stimme in Kopf: Istja auch klar, wenns ne Versammlung der Dämonen ist. wolfspain. nya, hätte ja sein können, dass er verhindert ist? Stimme: man bist du blöd wolfspain: Bin ich nicht *fauch* Stimme: Doch! Und jetzt halt die Klappe und schreib weiter. Unser Gequatsche interessiert hier keinen wolfspain *grummel*)

Argh, wie kannst du an der Stelle nur aufhören *Sturzbachtränen* Schreib schnell weiter, ja?

Danke für's Bescheid geben, kannst das das nächste Mal bitte auch wieder machen?

*mal flausch*
wolfspain
Von: abgemeldet
2005-04-21T08:17:04+00:00 21.04.2005 10:17
Das ist total irre! Du schreibst wie eine Bestseller Autorin! (mmh... bist du eigentlich ein Junge oder ein Mädchen? Sorry, wenn ichs falsch sage!^^° ich verwende einfach mal beide Geschlechter *drop*)
Die Geschichte ist der absolute Wahnsinn! Ich habe selten so gerne etwas gelesen! (und ich lese oft!^^) Wunderbar! Ich hoffe die Fortsetzung folgt bald!

Liebe Grüße,
Nanashi.


Zurück