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Erbe des Drachen - Eine neue Generation

Fortsetzung zu 'Die Rückkehr'
von

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Eine Hoffnung für den Clan?

Hallo, meine lieben Leser. *g*

Hier ist nun das erste Kapitel. Es geht ruhig los, also nicht zuviel erwarten. Ich würde mich über Kommis freuen.

Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen.
 


 

Eine Hoffnung für den Clan?
 


 

Sechs Jahre sind vergangen. Sechs Jahre voller Frieden, doch keiner hatte die Ereignisse von der Zeit davor vergessen. Genau vor sechs Jahren hatte es Shiro geschafft. In einem furiosen Gefecht gelang es ihm, Akuma endgültig zu besiegen. Seitdem wurde kein Wort mehr über Dämonen oder den Drachenclan verloren. Doch das sollte sich bald ändern.
 

In dieser Zeit hatte sich viel getan. Bei Shiros und Narus Hochzeit hatte Akari den Brautstrauß gefangen. Nun war sie mit niemandem anderes als Ryoga verheiratet. Sie haben allerdings noch keine Kinder. Ranma und Akane sind natürlich immer noch sehr glücklich verheiratet und vor einem Jahr hat Ranma begonnen, seine Kinder Ranko und Shiro im Kampfsport zu unterrichten. Auch sein Dojo lief sehr gut. Denn nicht nur er war ein hervorragender Lehrer. Auch Shiro, der seit seiner Hochzeit mit Frau und Tochter nebenan wohnt, leistete seinen Teil dazu bei. Seine Tochter Ayano hatte allerdings kein Interesse an Kampfsport und wollte lieber lernen, wie man eine gute Hausfrau wird. (sie kommt ganz nach ihrer Mutter und ihrer Großmutter)
 

"Nein Ranko. Nicht nur deine Kraft einsetzen. Du musst auch deine Geschwindigkeit nutzen. So wirst du deinen Bruder nie schlagen." belehrte Ranma gerade seine Tochter, die darauf gar nicht so erfreut reagierte.

"Ach Papa. Lass mich doch einfach machen, wie ich will!" schmollte der kleine Rotschopf. "Was soll ich bloß mit dir anstellen." entgegnete ihr Vater und schüttelte den Kopf.

"Gut so, Shiro. Im schön mit Kraft und Schnelligkeit im Gleichgewicht bleiben." meinte der große Shiro.

Der kleine Shiro war die Ruhe in Person. Völlige Konzentration zeichnete ihn aus. Seine Schläge und Tritte waren sehr präzise, was seine Schwester ziemlich rasend machte.

°Warum ist er immer so gut?° Sie konnte es sich nicht erklären.

"Komm schon, Papa. Ich will weiter machen!" sprach sie nun wieder an ihren Vater gewandt. "Sehr schön. Und streng dich dieses mal an, verstanden?" Ranko nickte nur und griff an. Es klappte besser, da sie sich konzentrierte und nicht nur auf ihre Kraft achtete. So ging es weiter. Plötzlich wurden sie gestört. Von einem etwa 6jährigen Mädchen mit langen schwarzen Haaren und grünen Augen.

"Papa, Onkel Ranma. Ihr sollt zum Essen kommen."

Es war Ayano.

"Wir sind gleich da, mein Schatz." meinte ihr Vater und beendete schnell die Trainingseinheit mit seinem Neffen. Das gleiche taten Ranma und Ranko. Ayano war inzwischen zurück zu ihrer Tante Akane und ihrer Mutter Naru in die Küche gelaufen.

"Sie kommen gleich, Mama." sagte sie, als sie ankam.

"Ayano? Hilfst du mir beim Tischdecken?" fragte Akane.

"Komme schon." Kurz darauf betraten Ranma, Shiro und die Zwillinge das Esszimmer.

"Ah, das riecht gut." Ranma lief schon das Wasser im Mund zusammen.

"Setzt euch. Wir sind gleich fertig." sagte Akane und gab ihrem Mann schnell einen Kuss. "Diese elende Knutscherei. Könnt ihr das nicht später machen? Wir wollen essen." schmollte Ranko mal wieder.

Ranma und Akane sahen sich an und mussten laut loslachen. Kurz darauf hatten sie sich wieder eingekriegt und das Essen konnte endlich beginnen.

"Hm. Einfach fantastisch, Naru. Du hast dich mal wieder selbst übertroffen." sagte ihr Mann und gab ihr einen kleinen, sanften Kuss.

Ranko verdrehte die Augen.

Shiro ließ sich nicht stören und aß weiter.

Und Ayano? Die fand es so romantisch. Sie konnte einfach nicht genug davon sehen. Schließlich war auch dieses Essen beendet.

"So ihr beiden. Zurück zum Training." sagte Ranma an die Zwillinge gewandt. Diese folgten auch umgehend der Aufforderung. Wenn ihr Vater so was sagte, war es bindend. Wenn es um Kampfsport ging, duldete er keinen Widerspruch. Also ging es weiter. Doch jetzt trainierte Ranma seinen Sohn und Shiro kümmerte sich um Ranko. Doch das ging nicht lange.

"Sorry, Ranko. Ich muss jetzt gehen. Ranma. Ich bin dann weg. Bis heute Abend." sagte Shiro noch und verschwand aus dem Dojo.

Sein Weg führte ihn zu seinem Haus. Davor wartete schon Naru mit zwei Blumensträußen. Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Friedhof.

Denn heute war Sun-Daes Todestag.

Er wurde vor genau sieben Jahren von seinem eigenen Sohn getötet, als er sich für Akane opferte.
 

Ranma trainierte derweil mit den Zwillingen weiter.

"Ranko, wie oft denn noch. Nicht nur Kraft." Doch Ranko hatte ihren Dickschädel. Sie setzte weiterhin nur ihre Kraft ein. Und die war gewaltig für eine 6jährige. Immer wieder versuchte sie ihren Bruder zu treffen. Doch der hatte immer auf die Ratschläge von Ranma und Shiro gehört und war somit seiner Schwester überlegen.

"Bleib endlich stehen!" Sie war wütend.

"Ich denk ja nicht dran." erwiderte Shiro und wich weiter aus. Ranko war langsam außer Puste. Das nutzte Shiro aus und lenkte sie mit der rechten Faust ab, zog ihr aber dann mit dem Fuß die Beine weg. Sie sah das natürlich nicht kommen und landete auf dem Boden.

"Tja, Ranko. Ich hab es dir ja gesagt. Du musst noch ganz schön an dir arbeiten." gab Ranma von sich. Ranko gab klein bei, sie hatte immerhin verloren.

Ayano war derweil bei Akane und half ihr beim saubermachen.

"Tante Akane?"

"Ja, was ist denn Ayano?" gab Akane freundlich zurück.

"Wie ist es eigentlich, wenn man geküsst wird?" Ayano sah ihre Tante mit strahlenden Augen an. Akane begann zu lächeln.

"Es ist wunderschön, wenn du von dem richtigen geküsst wirst. Aber das wirst eines Tages selbst noch feststellen, meine Kleine." Damit musste Ayano sich zufrieden geben.

"Weiter geht's!" sagte Ranma zu den Zwillingen. Diese stellten sich wieder gegenüber und gingen in Kampfstellung.

Ranko rannte wieder auf Shiro zu und versuchte ihn zu treffen. Sie hatte auf ihren Vater gehört und begann sich dabei zu konzentrieren. Ihre Schläge nahmen stark an Präzision zu. Shiro hatte große Mühe auszuweichen.

"Gut so Ranko. Mach weiter so." rief Ranma von der Seite. Doch Shiro ließ sich das nicht länger gefallen und schlug zurück.

"Jetzt bin ich aber dran." sagte er dabei.

Nun war seine Schwester am Ausweichen. Das fiel ihr allerdings schwer, da sie sich bisher nur aufs Angreifen konzentriert hat. Doch Ranko schaffte es den ersten Schlägen auszuweichen, aber Shiro war sehr schnell. Ungefähr beim 20sten Schlag hatte er Ranko erwischt. Das brachte sie völlig aus der Konzentration und sie musste weiter einstecken. Zu ihrem Glück benutzte Shiro aber hauptsächlich seine Geschwindigkeit und nur etwas Kraft, sodass die Schläge seiner Schwester nicht viel ausmachten.

Doch sie war fertig und konnte sich nicht mehr wehren. Nun mischte sich Ranma wieder ein. "Das reicht. Hör auf, Shiro." befahl er. Shiro hörte sofort auf und Ranko musste sich setzen. Sie hatte keine Kraft mehr.

"Gut gemacht, ihr beiden. Besonders du, Ranko, hast große Fortschritte gemacht. Aber jetzt ist Schluss für heute. Ihr geht jetzt erstmal ins Bad. Eure Mutter möchte, dass ihr danach zu ihr in die Küche kommt."

"Geht klar, Papa." sagten Ranko und Shiro aus wie aus einem Mund und verschwanden aus dem Dojo.

Ranma selbst widmete sich nun seinem eigenen Training. Er möchte ja in Form bleiben. Und in einer Stunde kommen ja seine Schüler. Er begann wieder mit den Grundlagen und schlug in die Luft. Immer schneller und schneller. Als er das beendet hatte, setzte Ranma sich hin und begann zu meditieren, was seine innere Kraft stärkte.

Shiro und Ranko waren fertig im Bad und rannten in die Küche.

"Mama, du wolltest, dass wir herkommen?" brach es gleich aus Ranko heraus.

"Ah, schön dass ihr endlich da seid. Ayano und ich wollen einkaufen gehen. Ihr könnt mitkommen, wenn ihr wollt." erklärte Akane.

"Ja, supi." schrie Ranko. Sie wollte sowieso ein paar Dinge haben.

Und Shiro half seiner Mutter gern.

Fünf Minuten später machte sich Akane mit den drei Kindern auf den Weg.
 

Shiro und Naru waren inzwischen auf dem Friedhof angekommen. Kurz darauf standen sie auch schon vor Sun-Daes Grab.

Sie legten die Blumen drauf, knieten sich davor und begannen zu beten. Als sie das beendet hatten, gingen die beiden noch kurz zum Grab von Shiros Mutter.

Schließlich verließen sie den Friedhof und gingen in Richtung Cat-Café. Sie wollten mal wieder richtig schön essen gehen. Sie kamen an eine Kreuzung. Die Ampel schaltete gerade auf grün und auf der anderen Seite ging ein kleines Mädchen, das etwa 6 Jahre alt war, los. Doch plötzlich war Naru bleich und schrie los.

"Shiro. Das Auto dort rast auf das Mädchen zu!" Shiro reagierte sofort und sprintete los. "PASS AUF, KLEINE!" rief er dem Mädchen zu.

Er würde zu spät kommen, das wusste er. Das Auto war schon ganz nahe an dem Mädchen. Doch da geschah das, was keiner erwartet hatte.

Das Mädchen machte einer gewaltigen Satz und landete direkt vor Shiro. Der war geschockt. Auch Naru stand nun bei ihnen und kniete sich vor das Mädchen.

"Ist alles in Ordnung, meine Kleine?" sprach sie voller Angst.

"J-ja, aber wie bin ich so schnell da weg gekommen?" antwortete die Angesprochene.

"Das kann ich dir nicht sagen, aber dir ist ja nichts passiert. Das ist die Hauptsache." versuchte Naru die kleine und sich selbst zu beruhigen.

Shiro stand immer noch geschockt da und schien in Gedanken versunken zu sein.

°Dieses Mädchen. Wer ist sie? Ist sie vielleicht die Person, nach der ich schon so lange suche? Ist sie unsere Zukunft?° dachte er.

Doch er konnte sich keine Antwort darauf geben. Naru unterhielt sich inzwischen weiter mit dem Mädchen.

"Wie heißt du und wo kommst du her?"

"Ich bin Lena. Ich wohne in dem Waisenhaus bei der Furinkan Oberschule." antwortete Lena. "Komm. Wir bringen dich jetzt dahin." meinte Shiro, der sich inzwischen wieder aus seiner Starre gelöst hatte, und streckte ihr die Hand entgegen. Lena nickte und ergriff seine Hand. Augenblicklich konnte Shiro die große Energie in ihr spüren.

°Ja, sie ist es wirklich.° ging es durch seinen Kopf. Naru musste lächeln. Sie war glücklich, dass ihr Mann so ein Herz für Kinder hatte.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Waisenhaus. Es war ein kleines, heruntergekommenes Haus. Gerade wollten sie das Haus betreten, da kam ihnen auch schon der Waisenhausleiter entgegen.

"Lena. Da bist du ja. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Deine Freunde warten oben auf eurem Zimmer. Geh jetzt bitte hoch."

Lena nickte und stieg die Treppen nach oben. Wenig später hörte man eine Tür sich öffnen und wieder schließen. Der Leiter wandte sich nun an Shiro und Naru.

"Vielen Dank, dass sie Lena zurück gebracht haben. Sie ist schon seit vier Stunden verschwunden gewesen."

"Kein Problem. Aber könnten sie uns vielleicht von Lena erzählen?" gab Shiro zurück. "Natürlich. Kommen sie bitte in mein Büro." Der Leiter ging voran und führte Shiro und Naru in ein kleines Zimmer, was auch sehr ärmlich aussah.

"Nehmen sie bitte Platz." sagte der Leiter und deutete auf das kleine Sofa.

"Also, die Kleine heißt Lena Miou und ist jetzt sechs Jahre alt. Sie stammt ursprünglich aus Südkorea, dem Heimatland ihrer Mutter. Ihr Vater kam aus Deutschland.

Sie haben in Südkorea geheiratet und sind vor zwei Jahren nach Tokio gezogen.

Das Schicksal traf sie dann vor einem Jahr.

Die Mious waren mit dem Auto unterwegs. Doch plötzlich kam ein entgegenkommender Lkw von der Bahn ab. Herr Miou konnte nicht mehr reagieren. Sie wurden frontal erwischt. Das Ehepaar Miou war auf der Stelle tot.

Nur die kleine Lena überlebte wie durch ein Wunder und das ohne einen winzigen Kratzer. Wir können uns das bis heute nicht erklären.

Seitdem lebt sie hier in unserem Waisenhaus. Lena hat die Ereignisse gut bewältigt, aber sie läuft immer wieder weg, da sie sich einsam fühlt. Sie hat hier zwar Freunde gefunden, aber das ersetzt ihr nicht die Familie." endete der Leiter schließlich.

°Deshalb also. Ihre Kraft ist bei diesem Unfall erwacht. Da hab ich sie zum ersten Mal gespürt.° ging es Shiro wieder durch den Kopf.

"Könnten wir Lena vielleicht eine Weile bei uns aufnehmen? Das könnte sie auf andere Gedanken bringen. Sie scheint Vertrauen zu uns gefasst zu haben." schlug Shiro vor.

Naru war verblüfft, doch sie stimmte ihm zu.

"Würden sie das wirklich für Lena tun? Ich wäre ihnen sehr verbunden." freute sich der Waisenhausleiter.

"Ja, das werden wir. Wir wohnen neben dem Saotome-Tendo-Dojo. Dort können sie uns erreichen. Können wir Lena dann gleich mitnehmen?" fragte Shiro nach.

"Warten sie kurz. Ich werde gleich mit ihr sprechen." Schon war er verschwunden.

"Shiro, wieso tust du das?" fragte Naru jetzt.

"Ich bin mir noch nicht sicher, aber ich glaube, sie habe ich gesucht."

"Wie meinst du das?" Naru schien immer verwirrter.

"Das erkläre ich dir später."

In diesem Moment kam der Leiter zusammen mit Lena wieder zurück.

"So. Alles geklärt. Wie lange darf Lena denn bei ihnen wohnen?" fragte er noch.

"Solange sie will." warf Naru gleich ein.

"Schön. Dann wünsche ich ihnen viel Glück und dir Lena eine schöne Zeit." Damit verabschiedeten sie sich voneinander.

Shiro, Naru und Lena machten sich auf den Weg zum Dojo. Sie wollten heute bei Akane und Ranma zu Abend essen.
 

Akane und die Kinder waren auch wieder zurück.

Ayano half natürlich beim kochen.

Ranko und Shiro sind sofort ins Dojo geeilt und sahen ihrem Vater beim Unterricht zu. Dieser nahm seine Schüler wieder sehr hart ran. Endlich war der Unterricht vorbei und manche schleppten sich vor Erschöpfung aus dem Dojo. Ranko und Shiro fanden das Training eigentlich nicht so hart.

Ranma stieg der Duft des Essens in die Nase.

"Ah, eure Mutter kocht ja schon. Dann mal schnell rein ins Haus." meinte Ranma und ging voran.

In diesem Augenblick kamen auch Shiro, Naru und Lena zur Tür rein.

"Ah, da seid ihr ja." freute sich Akane. "Das Essen ist schon fertig." Sie wollte gerade zurück in die Küche gehen, als ihr Lena auffiel.

"Wer ist denn das?" fragte sie verblüfft.
 

Fortsetzung folgt...

Abschied

Hallo mal wieder. Hier kommt das nächste Kapi. Ich hoffe, es gefällt euch.
 


 

Abschied
 


 

In diesem Augenblick kamen auch Shiro, Naru und Lena zur Tür rein.

"Ah, da seid ihr ja." freute sich Akane. "Das Essen ist schon fertig." Sie wollte gerade zurück in die Küche gehen, als ihr Lena auffiel.

"Wer ist denn das?" fragte sie verblüfft und musterte das kleine blondhaarige Mädchen mit den blauen Augen. (hab im letzten Kapitel die Beschreibung vergessen. Sorry)

"Das ist Lena. Sie wird für die nächste Zeit bei uns wohnen." erklärte Naru, während Lena schon von Ranko und Ayano umringt wurde. Lena gefiel das überhaupt nicht, da sie von den beiden mit Fragen gelöchert wurde.

"Wo kommst du her?" fragte Ayano.

"Wieso haben Onkel Shiro und Tante Naru dich mit hierher gebracht?" kam es von Ranko.

"I-ich..." Lena war halb verzweifelt. Doch Shiro rettete sie aus der Situation.

"Ayano, Ranko. Nun lasst sie sich doch erstmal hinsetzen. Ihr könnt sie später noch ausfragen." Shiro sagte das mit einem befehlenden Unterton, der Ranko und Ayano sofort Einhalt gebot. Beide verzogen sich auf ihre Plätze. Shiro wandte sich wieder an Lena.

"Setz dich ruhig hin und fang an zu essen. Du bist ja unser Gast."

"D-danke." antwortete Lena nur und setzte sich an den Tisch. Alle ließen sich das Essen schmecken. Ranko und Ayano verloren dabei nicht ein Wort.

Schließlich waren sie fertig.

"So, ihr drei." Shiro wandte sich an Ayano und die Zwillinge.

"Ihr werdet Lena jetzt mal schön herumführen. Auch in unserem Haus, Ayano. Also, viel Spaß."

"Geht klar, Papa." meinte Ayano und stand auf.

"Komm." sagte sie zu Lena und ging in Richtung Garten. Lena und die Zwillinge folgten ihr. "So Shiro. Jetzt sag uns mal wer dieses Mädchen ist und warum ihr sie bei euch aufgenommen habt." kam es von Akane.

"Also, das war so..." begann Shiro. Ranma und Akane hörten ihm interessiert zu.

Naru kümmerte sich derweil um den Abwasch, da sie die Geschichte ja bereits kannte. "...und deshalb haben wir uns bereit erklärt, Lena für eine Weile bei uns aufzunehmen." beendete Shiro seine Erzählung.

Akane und Ranma waren sichtlich geschockt vom Schicksal des kleinen Mädchens. Nun konnten sie Shiro verstehen. Doch bei Ranma kamen trotzdem Zweifel auf.

°Wieso habe ich nur das Gefühl, dass Shiro uns etwas verheimlicht. Er verfolgt doch irgendein Ziel. Aber was könnte das sein?° Ranma wusste es nicht. Und Shiro danach zu fragen würde auch nichts bringen. Aber er würde es schon noch herausfinden.

Ayano, Ranko, Shiro und Lena waren mit ihrem Rundgang fertig und kamen zurück ins Wohnzimmer. Dabei hatten sich die drei Tendo- bzw. Saotomesprößlinge richtig gut mit Lena angefreundet. Die schien jetzt auch schon viel glücklicher zu sein. Shiro stand auf.

"Ich geh noch ne Weile ins Dojo. Bis nachher." °Außerdem muss ich jetzt nachdenken.° fügte er für sich hinzu. Ranma fand sein Verhalten nach wie vor merkwürdig.

"Papa. Wann trainieren wir eigentlich weiter?" wollte der kleine Shiro wissen.

"Morgen, mein Sohn. Aber in aller Frühe. Um 5 will ich anfangen. Also geht heute schon mal etwas früher ins Bett." antwortete Ranma.

"Es wird sowieso Zeit fürs Bett. Es ist schon halb neun. Jetzt aber los. (Die sind ja erst sechs. *g*)" sagte Akane zu ihren Kindern.

Naru tat das gleiche bei Ayano. Lena musste natürlich auch mit. Sie würde in Ayanos Zimmer übernachten.

"Also dann, Ranma, Akane, Ranko und Shiro. Gute Nacht. Wir sehen uns dann morgen." meinte sie noch zum Abschied.

"Gute Nacht." kam es geschlossen zurück. In Windeseile waren die Kinder auch schon im Bett.

Naru setzte sich noch etwas vor den Fernseher in ihrem Haus.

Akane und Ranma wollten es auch nicht so spät werden lassen und gingen ebenfalls zu Bett.
 

Derweil saß Shiro im Dojo und meditierte.

°Ich muss es tun. So verlangt es unser Gesetz. Aber wie soll ich das Naru und Ayano beibringen. Und Akane wird auch nicht begeistert sein. Ach, Meister. Was soll ich nur tun? In spätestens zwei Tagen muss ich eine Entscheidung treffen.° Danach stand er auf.

"Am besten lenk ich mich erstmal mit etwas Training ab." meinte er und begann sich aufzuwärmen. Das ging wieder in das traditionelle Luftschlagen über. Als er warm war, ließ er eine Energiekugel in der Hand erscheinen, die langsam nach oben schwebte.

"Und los!" Bei diesen Worten wurde die Kugel regelrecht lebendig und schoss auf Shiro zu. Doch der wich aus. Immer wieder und wieder versuchte die Kugel ihn zu treffen. Aber Shiro war schnell und konnte immer ausweichen.

"Gut, nächste Stufe." Er ließ eine weitere Kugel erscheinen, die nun gemeinsam mit der ersten dauerhaft angriff. Auch das schien Shiro nicht sonderlich viel abzufordern. Die Kugeln trafen immer ins Leere.

Nun Wollte Shiro testen, wie viel er aushält. Dazu blieb er kurzerhand stehen und ließ die Kugeln auf sich treffen. Diese explodierten beim Aufschlag. Doch Shiro stand wie ein Felsen an dem Platz, wo er auch vorher stand.

"Hm. Die müssen noch stärker werden." Am Eingang erschien eine kleine Gestalt. Es war Happosai.

"Du willst es also wirklich tun?"

"Ja, Väterchen Happosai. Es ist meine Pflicht. Auch ihr könnt mich nicht daran hindern." sprach Shiro.

"Das hab ich auch nicht vor. Mir sind deine Gesetze wohl bekannt. Aber eines wäre da noch." "Und was?" fragte Shiro.

"Ich habe dir vor sieben Jahren, als du nach langer Zeit zum ersten Mal zurückgekehrt bist, einen Kampf versprochen. Deshalb frage ich dich, ob du dafür bereit bist." erklärte Happosai. "Ja. Auf diesen Kampf habe ich schon lange gewartet. Aber meint ihr denn, dass ihr mir gewachsen seid? Akuma konntet ihr damals nicht beeindrucken." meinte Shiro.

"Seitdem ist viel Zeit vergangen, mein Junge. Und auch ich habe diese genutzt und dazu gelernt. Ich habe damals geschworen, dass du dieses Mal meine Auratechnik nicht aufhalten kannst. Und das, mein lieber Shiro, werde ich dir jetzt beweisen."

Kaum hatte Happosai zu Ende gesprochen, erschien auch schon seine Kampfaura. Diese hatte wirklich einiges an Kraft zugenommen. Shiro war beeindruckt.

°Er scheint wirklich große Fortschritte gemacht zu haben. Und das in seinem Alter. So leicht macht ihm das keiner nach.° dachte Shiro bei sich und ging in Kampfstellung.

Happosai griff nun mit einer ungeheuren Geschwindigkeit an. Aber Shiro konnte parieren. Happosai beließ es aber nicht dabei. Im nächsten Moment war er hinter Shiro und schlug zu. Das einzige was er traf, war aber nur die Luft.

Shiro selbst stand nun hinter Happo. Dieser bemerkte das und drehte sich sofort mit ausgestrecktem Bein (riesige Reichweite *g*) um und konnte Shiro endlich erwischen. Wenn es auch nur ein Streifen war.

Nun drehte Happo seine Aura noch mehr auf, was ihn noch stärker und schneller werden ließ. "Happo-Feuer-Faust!"

Der Knallfrosch flog auf Shiro zu, der ihn mit einer kleinen Energiekugel auflöste. Happo nutzte diese Zeit, um wieder hinter Shiro zu gelangen. Im nächsten Augenblick versetzte er ihm an die hundert Schläge in den Rücken. Shiro musste kurz aufschreien. Das tat höllisch weh.

"Na warte, Väterchen!" Nun ließ auch Shiro endlich seine Aura erscheinen.

Schon verschwand er vor Happos Augen und griff von rechts an. Doch Happo sah das kommen und sprang nach oben, um dem Angriff zu entgehen. Aber Shiro hatte auch damit gerechnet. Im nächsten Augenblick war er schon über Happosai.

"Rekozan!"

Der Energieball erwischte Happosai frontal und schleuderte ihn gegen die Dojowand. Sogleich stand Happo wieder auf und griff abermals an. Mit vollständig hochgefahrener Aura. "Mach dich bereit, Kleiner. Jetzt wirst du verlieren."

Wie ein Blitz schlug er auf Shiro ein. Der konnte sich nur schwer dagegen wehren. Langsam drängte Happosai ihn in die Ecke, aus der es kein Entkommen mehr geben würde.

°Jetzt brauch ich eine Idee. Hm. Ich habs!° dachte Shiro.

"So, und jetzt pass du mal auf, Alterchen! Hyriu Zan Ken Schutzbarriere!"

Um Shiro herum bildete sich eine unsichtbare Wand, durch die Happosais Schläge nicht dringen konnten. Deshalb brach er den Angriff ab und sprang zurück.

Er war ganz schön erschöpft. Shiro ließ seine Barriere wieder verschwinden. Auch ihn hatte das alles Kraft gekostet. Er musste kurz verschnaufen.

Happo hingegen nutzte diese Pause und bereitete seine Auraschlangenattacke vor. Langsam stieg seine Aura nach oben und verformte sich zur Schlange.

"So Shiro. Es ist vorbei. AURAATTACKE!"

Die Schlange raste auf Shiro zu, der immer noch erschöpft schien. Doch zu Happosais Verwunderung flog die Schlange durch Shiro hindurch.

"Tja, man kann nicht immer seinen Augen trauen!" kam es links von Happosai. Dort stand Shiro, der bereits mit der Rechten ausgeholt hatte. Happosai war zu entkräftet, um noch auszuweichen. Shiros Schlag saß und Happosai lag bewusstlos am Boden.

"Wie es aussieht, habe ich gewonnen." lächelte Shiro und nahm den Bewusstlosen hoch, um ihn ins Haus zu tragen.

Dort legte er ihn aufs Sofa, wo Naru inzwischen eingeschlafen war. Shiro nahm nun sie auf seine Arme und brachte seine Frau nach oben ins Bett. Danach ging er noch schnell unter die Dusche, um sich dann ebenfalls schlafen zu legen.

°Ich glaube, ich habe mich entschieden. Es muss sein. Morgen werde ich es ihnen erzählen.° dachte er sich noch und schlief dann ein.
 

Es war 5 Uhr morgens. Alles schlief friedlich. Doch nicht mehr lange.

Im Hause Saotome schlich sich ein grinsender Vater in das Zimmer seiner beiden Kinder. Mit einem Eimer, der bis zum Rand mit kaltem Wasser gefüllt war.

°So meine Kleinen. Ich hab es ja gesagt. Heute geht's früh los.° Bei diesem Gedanken musste Ranma grinsen. Zuerst war Ranko dran. Langsam schlich er zu ihrem Bett und leerte etwa die Hälfte des Eimers über ihr aus.

"IIIIEEEKKKSSS!" schrie sie und stand in sofort kerzengerade im Bett.

"W-was ist passiert?" wunderte sie sich und zitterte am ganzen Körper. Ranma grinste nur so vor sich hin und wandte sich Shiros Bett zu. Der schlief wie ein Murmeltier.

°Und jetzt zu dir, Sohnemann!° dachte Ranma zu sich und leerte den Rest des Eimers über dem ahnungslosen Jungen aus. Der stand im nächsten Augenblick genau wie seine Schwester im Bett und zitterte.

"Brr. W-was war das? Brr."

Ranma konnte sich nicht mehr halten und fing an zu lachen. Seine Kinder fanden das gar nicht so witzig.

"Mensch Papa. Was soll denn das?" beschwerte sich Ranko.

"Ich hab euch ja gesagt, dass wir heute um 5 Uhr anfangen. Und das ist jetzt. Also los, los. Ab ins Bad und dann ins Dojo. Und etwas zackig, wenn ich bitten darf." lachte Ranma aus sich heraus.

Ranko schmollte zwar noch, ging dann aber mit ihrem Bruder ins Bad. Ranma ging indessen immer noch lachend ins Dojo. Dort machte er schon mal einige Übungen, um sich aufzuwärmen. Kurz darauf standen auch schon die Zwillinge vor ihm.

"Also dann los." meinte Ranma. "Heute werden wir noch etwas an euren Kicks arbeiten. Ranko, du fängst an." Ranko stellte sich in die Mitte und begann in die Luft zu treten.

"Gut Ranko. Das machst du ausgezeichnet. Und jetzt etwas schneller!" gab Ranma von sich. Ranko hörte auch auf ihn und begann sich mehr zu konzentrieren, um ihre Geschwindigkeit zu steigern. Es klappte. Ihre Kicks nahmen an Schnelligkeit zu und zischten nur so durch die Luft.

"Gut, das reicht. Shiro, du bist dran!" sagte Ranma. Ranko beendete ihre Kickübung und ging zur Seite. Nun trat Shiro in die Mitte und machte die gleiche Übung. Er setzte sofort mehr Geschwindigkeit als Ranko ein, allerdings viel weniger Kraft.

"Nein Shiro, du musst schon etwas mehr Kraft benutzen. Bei zu wenig Angriffsstärke, nützt auch die beste Geschwindigkeit nichts, mein Sohn."

"Ja, Papa." antwortete Shiro und setzte nun auch mehr Kraft ein. Nach einer Weile war Ranma auch mit ihm zufrieden.

"In Ordnung. Und nun macht ihr einen kleinen Trainingskampf. Stellt euch auf!" Ranko und Shiro stellten sich gegenüber und verbeugten sich. Ranko führte den ersten Angriff.
 

Inzwischen war es 8 Uhr und auch alle anderen standen auf. Ranma war extra ganz vorsichtig aufgestanden, damit Akane weiterschlafen konnte.

Naru stand im gleichen Moment auch auf. Shiro war allerdings nicht da. Das wunderte sie aber nicht. Er war immer für das Frühstück verantwortlich.

Das war auch schon fertig. Nun saß er zusammen mit Happosai am Tisch und sie unterhielten sich über den gestrigen Kampf.

"Fast hättest du mich geschlagen, Happosai. Das war echt knapp."

"Tja, aber knapp daneben ist auch vorbei. Aber zu etwas anderem. Willst du das wirklich tun?" Seine Miene wurde ernst.

"Ja. Ich habe keine andere Wahl." antwortete Shiro.

"Nun. Dann will ich dich nicht aufhalten. Und wann?"

"Heute Abend. Kannst du bitte dafür sorgen, dass alle aus unserer Familie um 18 Uhr hier sind?" fragte Shiro.

"Kein Problem. Jetzt muss ich aber gehen. Bis heute Abend." Und somit war Happosai auch schon verschwunden. Naru kam nun mit Ayano und Lena nach unten. Sie setzten sich zu Shiro an den Tisch und begannen zu essen. Danach ging Shiro auf Lena zu.

"Lena? Kann ich dich mal kurz unter vier Augen sprechen?"

"Äh, ja. Natürlich sofort." antwortete sie etwas verwirrt. Sie gingen zusammen nach draußen in den Garten, wo sie ungestört waren.

"Was will denn Papa von Lena, Mama?" fragte Ayano.

"Ich weiß es nicht, mein Schatz." bekam sie zur Antwort.

°Was hast du vor, Shiro?° ging es Naru dabei durch den Kopf.
 

Der Abend kam schnell. Happosai hatte alle herbei getrommelt, die greifbar waren.

Genma, Soun, Ryoga, Akari, Cologne, Ukyo, Konatsu, Dr Tofu und Kasumi. (Nabiki ist im Ausland) Nun versammelten sich alle im Dojo. Auch die Kinder waren dabei.

Shiro trat vor den Familienaltar um etwas Wichtiges zu verkünden.

"Ich danke euch, dass ihr alle erschienen seid. Was ich jetzt sage, fällt mir schwer, aber es lässt sich nicht umgehen.

Ich habe euch heute hier zusammengerufen, um mich von euch ... zu verabschieden."

Stille. Alle außer Happosai waren geschockt. Naru fing an zu weinen, genau wie Ayano.

"Wie ihr wisst, ist es ein Gesetz des Drachenclans, einen Schüler auszubilden und mit ihm durch die Welt zu ziehen. Und diesen Schüler, besser diese Schülerin, habe ich nun gefunden. Es ist Lena. Sie ist dafür vorgesehen, die Traditionen des Drachenclans weiterzuführen. Und deshalb, lebt wohl meine Freunde und Familie."

Eine Träne entwich auch ihm. Obwohl er es nicht wollte. Er schnappte sich seinen Rucksack und verließ mit Lena das Dojo. Alle waren zu geschockt, um etwas zu sagen. Draußen am Tor blieb er stehen.

"Warte bitte hier." Dann ging er noch mal hinein. Naru war ihm gefolgt.

"Musst du wirklich gehen?"

"Ja. Wenn ich das nicht mache, würde ich den gesamten Clan, also auch deinen Vater, entehren. Und das kann ich nicht." antwortete Shiro.

"Ich verstehe." Naru fing wieder an zu lächeln.

"Aber lass mich dich wenigstens noch richtig verabschieden." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und Shiro schloss sie in die Arme. Ihre Lippen fanden sich noch einmal zu einem letzten, langen leidenschaftlichen Kuss.

"Ich komme wieder, mein Engel. Versprochen. Kümmere dich gut um Ayano." Shiro löste sich von seiner Frau und verließ das Anwesen. Zusammen mit Lena zog er in Richtung Stadtgrenze.

Naru stand noch lange im Garten. Etwas entfernt stand die restliche Familie. Ihnen stand der Schock immer noch ins Gesicht geschrieben.

"Komm gesund zurück, Shiro." Naru hatte beschlossen, nicht zu weinen. Shiro bewahrte so dass, was ihr Vater und dessen Vorgänger aufgebaut hatten.

Und eines Tages würde er zurückkehren...
 

Fortsetzung folgt...
 

So, des wars auch schon. Der Abschied is zwar nich so geglückt, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen.

Die Bekanntmachung und Ayanos Retter in der Not

So, hier kommt Kapi 3. Viel Spaß euch allen. *knuddl*
 


 

Die Bekanntmachung und Ayanos Retter in der Not
 


 

8 Uhr morgens. Es war friedlich und ruhig in Nerima.

"SO EIN MIST!" Naja fast.

Durch die Straßen rannten drei Jugendliche von etwa 16 Jahren.

Den Schrei stieß ein Mädchen mit langen roten Haaren, die sie zu einem Zopf geflochten hatte, aus. Ihr Name war Ranko Saotome.

Kurz vor ihr lief ein Junge mit kurzen schwarz-blauen Haaren. Ihr Zwillingsbruder Shiro Saotome.

Die dritte im Bunde war ihre Cousine Ayano Tendo. Ein hübsches Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die ein kleiner Grünstich zierte.

"Macht doch nicht so schnell." keuchte sie die beiden Kampfsportler an.

"Mensch Ayano. Du musst langsam mal schneller werden!" meinte Ranko und wurde langsamer, wie es auch Shiro tat.

"Aber egal, wir sind eh schon zu spät." sagte er nur.

"Warum hat Paps uns auch nicht geweckt. Er steht doch sonst immer so früh auf." meckerte nun wieder Ranko. Langsam kamen sie an der Schule an und gingen hinein.

"Na, wen haben wir denn da." redete der Lehrer gleich los. "Ihr wartet draußen vor der Tür, verstanden?"

"Ja Herr Muta." kam es im Chor zurück und die drei gingen vor die Tür. Sie waren es ja gewohnt.

Nach der Stunde kam ihr Cousin Taro Tofu raus und bat die drei wieder herein.
 

Wie man merkt, sind inzwischen ganze 10 Jahre vergangen.

Damals sind Shiro und Lena losgezogen. Und seitdem hatte keiner etwas von ihnen gehört. Aber nach wie vor glaubten alle an ihre Rückkehr. Besonders Ranma, Akane und Naru.

Ranma hatte in diesen 10 Jahren sehr hart trainiert. Er wollte unbedingt mindestens so gut werden wie Shiro.

Auch die Kampfschule lief hervorragend. Gerade war er wieder am trainieren, als Akane herein kam.

"Ich geh dann mal zur Arbeit. Bis heute Nachmittag, mein Schatz."

"Dann wünsch ich dir viel Spaß." antwortete Ranma und sie gaben sich noch schnell einen Kuss, bevor Akane ging.

Sie gab Selbstverteidigungskurse für Frauen. Dies tat sie in einem Fitnesscenter im Zentrum von Nerima.

Ranma begann sich aufzuwärmen. Keine 10 Minuten später kamen auch schon die ersten Schüler. Die wurden wieder sehr hart ran genommen. Es ging auf Mittag zu.

Viele freuten sich auf die Pause. Ranma konnte sie ja danach weiter quälen. Und Ranma freute sich aufs Essen. Da kam auch schon Naru herein.

"Hallo Ranma. Hier ist dein Mittagessen."

"Danke, Naru." antwortete Ranma und haute sofort rein. Sie lächelte. Obwohl Shiro nicht mehr im Dojo arbeitete, hatte Ranma ihn trotzdem weiter daran beteiligt, damit Naru und Ayano Geld zum Leben hatten. Dafür war Naru ihm unendlich dankbar.

"Das war einfach köstlich, Naru." meinte Ranma und stand wieder auf.

"Das freut mich. Wir sehen uns dann später." kam es von ihr zurück und sie verließ das Dojo. "Auf auf. Weiter geht's!" rief Ranma zu den Schülern, die sofort standen und weiter machten. So verging noch eine Stunde.

"Hallo Ranma." kam es plötzlich vom Ausgang.

"Ryoga. Du warst ja auch lange nicht mehr hier. Wie geht's dir und Akari?"

"Uns geht es super. Und die Schweinezucht bringt einiges ein. Sorata ist auch ganz vernarrt in sie." erzählte Ryoga.

"Ah ja, euer Sohn. Der müsste doch jetzt auch so 8 oder 9 sein, oder?"

"Ja, er ist letzten Monat 9 geworden. Aber andere Frage. Lust auf nen kleinen Kampf?" fragte Ryoga grinsend.

"Aber immer doch." Ranma wandte sich an seine Schüler.

"Setzt euch bitte an den Rand, ja? Wir zeigen euch jetzt einen kleinen Übungskampf."

Die Schüler waren sofort am Rand des Dojos und warten gespannt auf den Kampf. Ranma und Ryoga gingen in die Mitte und gingen in Kampfstellung.

"Ich hab in den Jahren trainiert Ranma. Diesmal wirst du mich nicht besiegen!" sagte Ryoga. "Wir werden sehen." kam es zurück. Somit war der Kampf eröffnet und die beiden sprangen aufeinander zu. Es folgte ein harter Schlagabtausch.

Sie landeten wieder und Ranma verschwand. Ryoga blieb aber ruhig. Da tauchte sein Gegner auch schon rechts neben ihm auf und schlug zu. Zu dessen Überraschung parierte Ryoga den Schlag und konterte. Ranma wurde erwischt und musste etwas Abstand nehmen.

°Wow. Der Schlag war verdammt hart.° dachte Ranma und überlegte sich eine neue Taktik. Doch dafür blieb keine Zeit. Ryoga startete nun selbst einen Angriff, dem Ranma nur knapp entging. Nach der Attacke hatte Ryoga kurz keine Deckung und Ranma nutzte das aus. Es folgte ein harter Tritt und Ryoga flog zur Wand, an der er sich abstieß und wieder auf den Füßen landete. Und schon ging es weiter. Die Fäuste der beiden waren nicht zu sehen. Doch kaum einer von ihnen konnte den anderen treffen. Die Schüler mussten schlucken und hofften, das Ranma sie nicht so hart ran nehmen würde.

Der Kampf verlagerte sich langsam in die heiße Phase.

"SHISHI HOKODAN!" schrie Ryoga.

"MOKO TAKABISHA!" kam es von Ranma.

Die Energiebälle trafen sich. Der Druck wirkte sich auch auf die Schüler aus, die langsam Angst bekamen. Keine der Attacken war stärker.

°Ich habs!° dachte Ranma. Er ließ mit der Kraft nach und Ryogas Attacke gewann den Zweikampf. Doch sie traf nichts.

"Was?" Ryoga war verwirrt.

"Hier bin ich!" kam es von hinten und schon spürte er Ranmas Faust. Doch auch er hatte Ranma getroffen, da er sofort nach hinten zugetreten hatte. Beide lagen auf dem Boden. "*keuch* Ich wäre für Unentschieden, Ryoga." meinte Ranma.

"Nichts dagegen. *keuch*" kam es zurück.

Nach kurzer Zeit standen die beiden auch schon wieder auf den Beinen.

"Mann. Du bist echt gut geworden, Ryoga."

"Und du erst. Dabei wollte ich dich endlich mal besiegen. Aber das nächste Mal wird das soweit sein." meinte dieser.

"Das wünschst du dir wohl." Beide fingen an zu lachen.

"So Leute. Ihr könnt gehen. Der Unterricht ist für heute beendet." sagte Ranma und die Schüler gingen aus dem Dojo. Ranma ging mit Ryoga ins Haus.

"Bleibst du länger?"

"Mal sehen. Ich verirr mich ja nicht mehr. Wenn ich darf, bleib ich bis nächste Woche." antwortete Ryoga.

"Klar doch, alter Freund. Für dich ist hier immer Platz." Die beiden setzten sich aufs Sofa und Ranma schaltete den Fernseher ein.
 

Endlich der erlösende Gong.

Die Schüler strömten aus der Schule.

"Oh mann. Ich dachte schon, der hört heute gar nicht mehr auf zu labern!" meckerte Ranko mal wieder.

"Reg dich nicht so auf Ranko. Er ist nun mal ein Lehrer." versuchte Taro seine Cousine zu beruhigen.

"Auch wieder wahr. Aber jetzt ist ja erstmal Wochenende. Paps hat bestimmt schon wieder ein hartes Trainingsprogramm für uns, oder Shiro?"

"Bestimmt. Du kennst ihn ja. Das ist eben der Kämpfer in ihm." meinte Shiro.

"So, ich muss hier abbiegen. Bis später, ihr drei. Wir sehen uns dann heute Abend im Restaurant." sagte Taro noch und ging in Richtung Praxis seines Vaters.

"Ja, bis nachher." rief Ayano ihm noch hinterher. Plötzlich blieb sie stehen.

"Oh Gott. Ich sollte doch noch was für Mutter einkaufen. Ich komm dann nach ja?" Und schon lief sie wieder in die andere Richtung zum Einkaufszentrum.

"Bis dann. Komm schon Shiro. Dann können wir noch etwas vor dem Training entspannen." meinte Ranko und ging einen Schritt schneller nach hause.

"Warte doch auf mich!" rief Shiro und holte wieder auf.

Ayano hatte inzwischen die Sachen für Naru gekauft und war nun auch auf dem Heimweg. Doch sie wurde verfolgt und sie wusste auch, wer das war.

Ein Kerl aus der Klasse über ihr ist schon lange hinter ihr her und ist auch schon handgreiflich geworden. Das wurde allerdings von Ranko und Shiro unterbunden. Er war immer mit vier anderen aus seiner Klasse unterwegs, was ihm aber bei den Zwillingen nicht weiterhalf.

"Gut. Sie ist allein unterwegs. Heute wird sie nicht davonkommen. Sie gehört mir." meinte Yamo. "Kommt Leute."

Die fünf kamen immer näher an Ayano ran.

°Nicht schon wieder. Und ausgerechnet heute.° dachte Ayano etwas ängstlich und begann zu rennen. Doch die Typen waren schneller und hatten sie schon eingeholt.

"Hallo, Ayano. Ganz allein unterwegs?" grinste Yamo.

"Was willst du? Du sollst mich in Ruhe lassen!" sagte Ayano mit zitternder Stimme.

"Nun, ich will, dass du meine Freundin wirst. Das weißt du. Und ein Nein akzeptiere ich nicht!" sagte er großkotzig.

"Ich sage aber nein! Und jetzt lasst mich durch!" Sie wollte an den Typen vorbei, doch Yamo hielt sie fest.

"Falsche Antwort, Süße!" Yamo drängte sie an die Wand.

"Du willst doch nicht verletzt werden, oder?"

"Lass mich bitte endlich gehen." Ayano konnte nicht mehr. Sie hatte große Angst.

"Sag, dass du meine Freundin wirst, und du kannst gehen!" forderte Yamo wieder.

"Nein." Ayano wollte das auf keinen Fall.

"Du Miststück. Dann helf ich halt nach!" Yamo hob die Hand und wollte schon zuschlagen. Sie schloss die Augen und wartete auf den Schmerz. Doch der kam nicht.

"Arg. Hör auf. Das tut weh!" hörte man Yamo jammern.

Ayano öffnete die Augen, um zu sehen, was passiert war.

Sie sah Yamo, dessen Hand von einem vermummten Unbekannten festgehalten wurde. Er schien mit großer Kraft zuzudrücken. Yamo wollte mit der anderen Hand zuschlagen, doch auch die hielt der Unbekannte fest.

"Nun helft mir doch!" flehte Yamo die anderen vier Kerle an. Diese kamen sofort auf den Unbekannten zu, doch wie von Geisterhand flogen sie plötzlich auf den Rücken und waren bewusstlos.

Der Unbekannte hatte blitzschnell mit dem Fuß zugetreten. Nur sein Umhang wehte dadurch noch etwas. Yamo jammerte immer mehr.

"Lassen sie mich bitte los. Bitte."

"In Ordnung. Aber kommt ihr nie wieder zu nahe, klar?" erwiderte eine Männerstimme, die Ayano aufhorchen ließ.

°Diese Stimme. Woher kenne ich sie?°

"Ja, versprochen. Ich werde ihr nie wieder etwas antun." Yamo kamen schon die Tränen.

Der Unbekannte ließ los und Yamo rannte davon. Seine Kumpels ließ er einfach liegen. Er hatte zu große Angst.

Ayano beruhigte sich langsam wieder.

"Ich danke ihnen. Die hätten mir sonst was angetan." Sie verbeugte sich kurz.

"Kein Problem, Ayano. Noch mal werden die bestimmt nichts machen." Ayano horchte auf. "Woher kennen sie meinen Namen?"

Als sie nach oben sah, war der Unbekannte aber schon verschwunden.

°Wer war das nur?° dachte sie, als sie ihre Tasche wieder aufhob und nach hause ging.
 

"Wir sind wieder da!" rief Ranko durchs Haus.

"Ich bin im Wohnzimmer." rief Ranma entgegen.

"Hallo Paps." Da bemerkte Ranko Ryoga. "Oh, hallo Onkel Ryoga. Auch mal wieder da?" Die Zwillinge mochten Ryoga. Er hat früher schon immer mit ihnen gespielt.

"Hallo, ihr beiden. Euch scheint es gut zu gehen." sagte er.

"Und wie. Es ist ja endlich Wochenende." antwortete Ranko und Shiro nickte.

"Und das heißt Training!" lachte Ranma.

"Ach Paps. Verdirb mir doch gleich wieder die gute Laune." schmollte Ranko. Ranma und Ryoga sahen sich an und begannen zu lachen.

"War doch nur ein Witz. Dieses Wochenende habt ihr frei." erklärte Ranma.

"Jippie. Danke Paps." freute sich Ranko.

"Und nun haben wir noch eine wichtige Bekanntmachung für alle Kämpfer dieses Landes." kam es aus dem Fernseher. Schlagartig waren alle ruhig und hörten zu.

"Ab diesen Sonntag wird ein einwöchiges Kampfturnier im schönen Nerima stattfinden. Alle Kämpfer sind dazu eingeladen. Es sind alle waffenlosen Kampfarten erlaubt. Wer Waffen benutzt, wird nicht zugelassen. Wenn sie teilnehmen möchten, tragen sie sich bitte bis Samstagabend ein. Dies können sie am Eingang des Stadions im Zentrum von Nerima. Wir wünschen ihnen viel Glück und hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme."

Ranma und die anderen wollten ihren Ohren nicht trauen.

"Das ist ja super. Wurde aber auch Zeit, das die mal ein Turnier hier veranstalten." Ranma wandte sich an seine Kinder.

"Dann werden wir doch trainieren müssen." Ranko und Shiro nickten. Ranko regte sich auch nicht auf. Sie wollte ja auch unbedingt am Turnier teilnehmen.

"Also zieht euch um. Wir werden sofort beginnen!" sagte Ranma. In Windeseile waren Ranko und Shiro in ihren Zimmern verschwunden und standen eine Minute später wieder unten. "Trainierst du mit, Ryoga?"

"Klar. Ich will ja auch teilnehmen." Zu viert gingen sie in das Dojo.

"Wärmt euch auf. Dann beginnen wir." ordnete Ranma an und begann sich selbst auch warm zu machen. Das war schnell getan.

"Ich würde sagen, Übungskämpfe wären in diesem Fall das beste Training. Wer will mit wem kämpfen?"

"Ich würde gern mit Onkel Ryoga kämpfen." sagte Shiro.

"Ok. Dann kämpfen wir gegeneinander Ranko, in Ordnung?" meinte Ranma darauf.

"Gut. Los geht's." meinte sie und ging mit ihrem Vater auf die linke Seite des Dojos, wo sie sofort in Kampfstellung ging. Ranma tat es ihr gleich und wartete auf ihren Angriff.

Shiro und Ryoga blieben auf dem rechten Teil und verbeugten sich kurz.

"Dann zeig mal was du kannst, Shiro." forderte Ryoga ihn auf und ging in Defensivhaltung. "Wird gemacht!" Shiro schoss pfeilschnell auf Ryoga zu. Der hatte nicht mit solch einer Geschwindigkeit gerechnet und konnte Shiros Schlagsalve gerade noch so parieren. Er konnte nur blocken. Zum Angriff war keine Zeit. Nach dem Trommelfeuer sprang Shiro etwas zurück, um sich kurz zu erholen.

Ryoga bemerkte das und griff nun selbst an. Zu seiner Verwunderung konnte Shiro jedem seiner Schläge ausweichen.

"Die Geschwindigkeit ist meine größte Stärke, Onkel Ryoga!" sagte Shiro im Kampf und wich weiter aus.

°Das gibt es ja nicht. Selbst Ranma war nie so schnell.° ging es Ryoga durch den Kopf und brach den Angriff ab. Er war aber nicht ausgepowert. Shiro ging nun wieder zum Angriff über und verschwand vor Ryogas Augen. Im nächsten Moment schlug er von links zu. Ryoga sah das kommen und hielt seinen Arm fest, um gleich darauf zuzuschlagen. Doch Shiro hielt nun auch Ryogas Arm fest. Nun waren sie in einer festen Umklammerung.

"Du bist verdammt gut, Shiro. Mit so einer Geschwindigkeit hätte ich nicht gerechnet." "Danke. Aber deine Ausdauer und Kraft darf man auch nicht unterschätzen." sagte Shiro. Dann ließen sie sich los und verbeugten sich noch mal kurz voreinander. Daraufhin setzten sie sich und sahen Ranma und Ranko zu.

"AAHHH!" Ranko griff mit einem lauten Kampfschrei und sehr viel Kraft an. Ranma konnte allerdings ausweichen. Im selben Moment startete er eine Gegenattacke.

Ranko sah das nicht kommen und wurde voll erwischt. Schon lag sie auf dem Rücken. Sofort stand sie wieder und wollte erneut angreifen. Doch Ranma schoss schon auf sie zu und holte aus. Nun war sie am blocken. Ranmas Angriffe kamen schnell und präzise. Doch Ranko konnte alle abwehren.

°Wie lange geht das denn noch?° dachte sie dabei. Ranmas Ausdauer war eben sehr viel besser als ihre. Aber Ranko hielt durch. Schließlich beendete Ranma seinen Angriff und sprang etwas zurück. Ranko musste kurz verschnaufen.

Doch dann griff sie wieder mit voller Kraft an. Zu ihrer Verwunderung wich ihr Vater nicht aus, sondern ließ ihre Faust auf sich zuschnellen. Im letzten Augenblick packte er ihre Hand, ging einen Schritt zurück und stieß sie dann mit ihrer eigenen Kraft wieder von sich weg. Ranko flog etwas zurück und landete wieder auf den Füßen.

"So, das reicht vorerst. Wir machen später weiter. Eure Mutter müsste ja auch bald kommen. Außerdem müsst ihr euch ja noch für nachher fertig machen." sagte Ranma.

"Ja, Paps." meinte Ranko. Da kam Akane auch schon ins Dojo rein.

"Hallo. Na, wie war der Tag? Oh, hallo Ryoga."

"Hallo, Akane." grüßte dieser zurück. Ranma ging zu ihr und gab seiner Frau einen kleinen Begrüßungskuss.

"Heute ist alles super gelaufen. Und bei dir?" Sie gingen alle zusammen ins Wohnzimmer und erzählten sich, was so alles passiert ist.
 

Ayano kam nun endlich zu hause an.

"Mom. Ich bin wieder da."

"Schön, mein Schatz. Hast du alles bekommen?" fragte Naru.

"Ja. Ich bring dir die Sachen gleich in die Küche." sagte Ayano und holte alles aus der Tasche.

"Ist irgendwas passiert, weil es so lange gedauert hat?" wollte Naru wissen.

"Ja. Yamo und seine Kumpels haben mir wieder aufgelauert."

"Was? Haben sie dir etwas getan?" Naru bekam Angst.

"Sie wollten. Aber dann kam so ein vermummter Typ und hat sie ohne Probleme besiegt. Dann ist er wieder verschwunden. Aber irgendwoher kannte er meinen Namen. Und ich weiß, dass ich seine Stimme schon mal irgendwo gehört habe. Nur wo?" erklärte Ayano.

Naru beruhigte sich wieder.

"Dann sind wir diesem Fremden wohl zum Dank verpflichtet. So, machst du dich dann bitte langsam fertig? Wir wollen in einer Stunde los." sagte Naru.

"Ok. Ich geh dann gleich mal ins Bad."

Ayano brachte ihre Schulsachen noch in ihr Zimmer und verschwand dann im Badezimmer. Im Nachbarhaus besetzte Ranko nun schon seit einer Stunde das Bad.

"Ranko. Jetzt beeil dich doch mal. Wir wollen uns auch noch frisch machen, bevor wir gehen!" drängte Akane ihre Tochter.

"Ja, ich bin ja gleich fertig!" rief sie zurück und kam kurz darauf in ein Handtuch gewickelt aus dem Bad und verschwand sofort in ihrem Zimmer, wo sie sich anzog. Akane brauchte nicht sehr lange und die Männer waren auch schnell fertig.

"Dann lasst uns losgehen." Akane hakte sich bei ihrem Mann ein und sie holten noch Naru und Ayano ab.

Nach einer halben Stunde kamen sie bei dem Restaurant an. Davor warteten schon Dr. Tofu, Kasumi, Taro und die Väter.

"Da seit ihr ja. Dann lasst uns rein gehen." sagte Dr. Tofu. Das taten sie dann auch.

Doch keiner merkte, dass sie die ganze Zeit von zwei vermummten Gestalten beobachtet wurden.
 

Fortsetzung folgt....

Das Turnier beginnt

Hallöle. Hier ist das 4. Kapi.

Ich widme es allen meinen Freunden hier auf Animexx und besonders meinen RPG-Mitspielerinnen.

Viel Spaß beim lesen.
 


 

Das Turnier beginnt
 


 

Nach zwei Stunden verließ die große Familie das Restaurant wieder und trennte sich an der nächsten Kreuzung in zwei Gruppen, da sie unterschiedliche Wege hatten. Vorm Dojo angekommen, verabschiedeten sich nun auch Naru und Ayano von den anderen.

"Das war wirklich ein schöner Abend. Das müssen wir bald mal wiederholen. Also, gute Nacht ihr alle." sagte Naru.

"Ja, euch auch. Wir sehen uns dann morgen." erwiderte Akane.

Die Saotomes und Tendos gingen in ihr jeweiliges Haus. Keiner von ihnen hatte die vermummten Gestalten bemerkt, die ihnen die ganze Zeit gefolgt waren. Eine blieb am Ende der Straße stehen und die größere ging zum Tor des Dojos um mehr zu sehen.

Plötzlich spürte Ranma etwas. °Was ist das?° Sofort drehte er sich zum Tor. Doch dort war nichts mehr. Man konnte nur noch ein Flügelschlagen hören.

"Oh, das war wohl eine Eule." Er lachte über sich selbst, da er sich schon Sorgen gemacht hatte. Die Saotomes betraten nun ihr Haus und verschwanden in ihren Zimmern, wo sie kurze Zeit später einschliefen. Der Tag war ja auch anstrengend genug.
 

Der nächste Tag war schnell angebrochen und man konnte schon Kampfschreie aus dem Dojo hören. Ranko und Shiro waren diesmal sogar vor ihrem Vater wach und eifrig am trainieren. Als Ranma mit Ryoga ins Dojo kam, staunte er nicht schlecht.

"Ich bin beeindruckt. Wie habt ihr es geschafft, so früh auf die Beine zu kommen?"

"Paps. Morgen ist doch das Turnier. Wer kann da schon schlafen?" erklärte Ranko während des Kampfes mit ihrem Bruder. Nun hörten sie auf und setzten sich mit Ranma und Ryoga auf den Boden.

"Also, das wird ab morgen ganz schön hart werden. Die Kämpfer kommen ja nicht nur aus Japan und China. Aber ich bin zuversichtlich, dass ihr euch gut schlagen werdet, Kinder." erklärte Ranma seinen Sprösslingen.

"Wir sind vorbereitet, Paps!" sagte Ranko und Shiro nickte dazu.

"Gut. Wir werden dann heute Nachmittag weiter trainieren. Jetzt lasst uns erstmal in die Stadt zum Stadion gehen. Bevor die Anmeldefrist abläuft." schlug Ranma nun vor. Alle waren einverstanden und so machten sie sich auf den Weg. Als sie ankamen staunten sie nicht schlecht.

"Wow. Was ist denn hier passiert?" meinte Ranko sofort. Überall waren Souvenirstände, Fressbuden und Stände mit Kampfkleidung.

"Die werden an dem Turnier garantiert ganz schön verdienen." sagte Shiro.

"Stimmt. Aber gehen wir lieber zur Anmeldung." erwiderte Ryoga.

"Gut, aber wo? Hier sind so viele Stände, da weiß man ja nicht was wo ist." warf Ranma ein und begann sich umzuschauen. Die anderen taten es ihm gleich und Shiro wurde gleich fündig.

"Paps, da hinten. Da wo die lange Schlange ansteht." Und er hatte recht. Die Schlange bestand aus sehr vielen Kämpfern, die sich alle für das Turnier eintragen wollen.

"Gut, je schneller wir uns anstellen, desto eher sind wir eingetragen. Kommt schon." meinte Ranma und die vier stellten sich an. Als sie schon etwa 15 Minuten anstanden, spürten Ranma und Ryoga plötzlich starke Energien, die aus der Schlange vor ihnen zu kommen schien. An die zwanzig Kämpfer waren noch vor ihnen und Ranma sah zwei vermummte Gestalten, die sich gerade eintrugen.

"Hey, Ryoga. Hast du das auch gespürt?"

"Ja. Aber wo kommt das her?" fragte dieser.

"Von den beiden da vorn. Die mit den Umhängen." erklärte Ranma.

"Wer kann das sein? Diese Kräfte sind verdammt groß." stellte Ryoga fest.

"Ich hab keine Ahnung. Aber die sind gefährlich. Wir müssen aufpassen."

"Gut. Wir sollten sie während des Turniers lieber im Auge behalten."

"Über was redet ihr da?" fragte Ranko verwirrt.

"Über diese Typen da drüben." meinte Shiro plötzlich und deutete auf die Vermummten. "Von ihnen geht eine große Kraft aus."

"Du spürst es also auch?" fragte Ranma seinen Sohn.

"Ja, Paps. Wir müssen echt aufpassen." erwiderte Shiro.

"Ja, aber kümmern wir uns später darum. Wir sind an der Reihe." sagte Ryoga und trug sich bereits ein. "Ok." sagten die anderen und trugen sich auch ein. Sofort danach hielt Shiro wieder nach den Vermummten Ausschau, doch die waren verschwunden.

"Nicht mal ihre Energie ist noch zu spüren. Die müssen sehr schnell verschwunden sein!" stellte er fest.

"Naja, wir werden sie spätestens morgen auf dem Turnier wieder sehen. Lasst uns nach Hause gehen. Wir müssen noch etwas trainieren. Und zu spät schlafen gehen, dürfen wir auch nicht. Morgen müssen wir fit sein." meinte Ranma und die vier gingen wieder zurück zum Dojo. Das Training fiel an diesem Tag allerdings nicht so hart aus. Immerhin brauchten sie Kraft für den nächsten Tag. Schon um zehn Uhr abends waren alle in ihrem Bett.
 

Die Sonne ging auf und schien in das Zimmer von Ranma und Akane. Sie war schon längst wach und bereitete das Frühstück für die vier Kämpfer vor. Ein sehr guter Geruch stieg in Ranmas Nase und ließ ihn aufwachen.

°Hm. Sie kocht immer besser.° dachte er zu sich selbst und stand auf. Er wusch sich schnell im Bad und zog sich an. Kurz darauf stand er auch schon im Esszimmer, wo Ryoga, Akane, Ranko und Shiro es sich bereits schmecken ließen.

"Morgen alle zusammen. Lasst mir was übrig!" meinte Ranma lachend und setzte sich neben seine Frau. Sogleich verputzte er, was in Reichweite war. Akane sagte nichts. Schließlich musste er heute kämpfen. Es ging auf Mittag zu und die ganze Familie machte sich mit Ryoga auf den Weg zum Stadion.

"Ich wünsch euch viel Glück." sagte Ayano noch zu den beiden Zwillingen. Die drei standen zusammen mit Taro und unterhielten sich über das bevorstehende Turnier. Auch die Erwachsenen taten das.

"Und wenn wer verletzt wird, bin ich ja da." scherzte Dr. Tofu.

"Na, dann wollen wir mal hoffen, dass du nicht zuviel Arbeit bekommst." meinte Ranma und alle lachten los.

"AN ALLE TEILNEHMER. BITTE VERSAMMELN SIE SICH JETZT IM STADION. DORT WIRD NUN AUSGELOST, WER IN WELCHER GRUPPE KÄMPFT."

"Das ist unser Stichwort." sagte Ryoga.

"Dann noch mal viel Glück euch allen." kam es von Akane. Schnell gab sie ihrem Mann noch einen Kuss.

"Wir werden uns dann mal ein paar gute Plätze suchen." sagte Naru und ging mit Akane, Tofu, Kasumi, Taro und Ayano zu den Zuschauertribünen.

Die Zwillinge, ihr Vater und Ryoga gingen zu den anderen Kämpfern, die bereits im Stadion versammelt waren. Kaum waren sie da, begann der Ansager zu sprechen.

"Meine werten Kämpferinnen und Kämpfer. Im Namen des IKSV (Internationaler Kampfsport-Verband) heiße ich sie herzlich willkommen. Wir haben eine hohe Teilnahme erzielt. Genau 800 Kämpfer und Kämpferinnen haben sich für dieses Turnier angemeldet, doch nur einer kann gewinnen. Ich möchte sie nun bitten, eine Reihe zu bilden und nacheinander ein Los zu ziehen. Darauf werden sie zwei Zahlen finden. Die erste ist ihr Block und die zweite ihre Kämpfernummer. Und wünsche ihnen nun viel Erfolg bei den Kämpfen. Im Namen der IKSV ist das Turnier offiziell eröffnet."

Nun bildeten die Kämpfer eine Reihe und begannen die Lose zu ziehen. Das war schnell getan.

"Hey Shiro. Wo bist du?" fragte Ranko.

"In Block 5 Nummer 10. Und du?" fragte er zurück.

"Block 7 Nummer 77. Dann werden wir ja erst in den Finalrunden aufeinander treffen. Super."

"Stimmt. Wir sind alle in verschiedenen Blöcken. Ich bin in Block 2 Nummer 54. Und du Ryoga?" kam es von Ranma.

"Block 4 Nummer 37. Also werden wir uns alle nicht in den Vorrunden sehen." Alle waren darüber froh. Shiro schaute sich um und entdeckte plötzlich wieder die vermummten Kämpfer.

"Ich frage mich nur, in welchem Block die beiden sind." Auch die anderen schauten jetzt zu ihnen.

"Ich hoffe, nicht in unseren. Im Finale wären das harte Gegner." meinte Ranma.

"Hallo." kam es plötzlich von hinten. Sie drehten sich um und dort stand Happosai.

"Happo. Machst du hier auch mit?" fragte Ranma überrascht.

"Natürlich. Was hast du denn gedacht?" erwiderte Happosai.

"In welchem Block bist du denn?" fragte nun Ranko.

"Block 3 Nummer 97. Warum?"

"Super. Dann sind wir alle in verschiedenen Gruppen." freute sich Ranko. Nun kam wieder eine Durchsage des Ansagers.

"Werte Kämpferinnen und Kämpfer. Ich möchte sie nun bitten, sich am Ring des jeweiligen Blocks einzufinden."

Alle wünschten sich noch mal gegenseitig viel Glück und gingen dann zu ihren Blöcken. Ranma behielt dabei aber immer die beiden Gestalten im Auge.

°Hm. Einer ist bei Block 1 und einer bei Block 8. Also werden wir sie doch erst im Finale sehen.° dachte er sich.
 

Nun begannen die Kämpfe. Ranma beobachtete die ganze Zeit den Vermummten in Block 1 und Ryoga den in Block 8.

°Mal sehen was er kann.° dachte Ranma sich, als Nummer 1 und 2 in Block 1 aufgerufen wurden. Der vermummte Kämpfer betrat den Ring und sah sich einem wahrhaften Hünen gegenüber. Dieser schien sehr stark zu sein und machte einen gefährlichen Eindruck.

"Na Kleiner? Noch irgendwelche letzten Worte?" lachte der Hüne. Der Vermummte blieb stumm. Der Riese grinste nur und wartete auf das Startsignal.

"Sind sie bereit? Dann Ring frei." rief der Ringrichter. Der Hüne holte zum Schlag aus. Mit gewaltiger Kraft ließ er sie auf seinen Gegner zusausen. Doch der machte einen Schritt zur Seite und wich somit aus.

"Na warte!" gab der Hüne von sich und wollte schon wieder ausholen. Doch im selben Augenblick verpasste sein Gegner ihm einen Tritt in die Magengegend und katapultierte ihn aus dem Ring.

"Der Gewinner ist Kämpfer Nummer 2. Ich bitte nun die Nummern 3 und 4 in den Ring." °Verdammt. Das ging schnell. Er muss riesige Kräfte haben.° dachte sich Ranma.

"Bitte Nummer 53 und 54 in den Ring." Weiter überlegen konnte Ranma nicht, da er ja dran war. Sein Gegner war junger Mann, der etwa genauso groß war wie er. Er schien ein Shaolin zu sein.

"Auf einen fairen Zweikampf." sagte dieser.

"Ja." erwiderte Ranma und verbeugte sich.

"Ring frei."

Der Shaolin war gut. Wie ein Blitz griff er an und ging dann sofort wieder auf Abstand. °Nicht schlecht. Aber einen großen Fehler hat sein Kampfstil.° dachte sich Ranma. Sein Gegner griff wieder an, doch diesmal schlug Ranma zurück. Er hielt die Faust des Shaolin fest und versetzte ihm dann einen harten Stoß mit dem Ellenbogen. Sein Gegner war sofort k.o. und ging zu Boden.

"Nummer 54 hat gewonnen." Der Shaolin wurde sofort versorgt und Ranma verließ den Ring. In Block 5 war nun Shiro an der Reihe. Sein Gegner war klein, sehr klein. Shiro schätzte ihn so um die 40 rum.

"Ring frei." Shiro machte sich auf einen harten Kampf gefasst, doch er wurde enttäuscht. Der kleine Mann hatte gar nichts drauf und lag nach einem Schlag außerhalb des Rings.

"Nach nicht mal 5 Sekunden steht der Sieger fest. Nummer 10." sagte der Ringrichter. In Block 7 wurden die Kämpfer 77 und 78 ausgerufen. Rankos Gegner schien ein Weiberheld zu sein.

"Na holla. Na meine Süße? Willst du danach nicht mit mir ausgehen?" schleimte er. Ranko ballte ihre Hand zur Faust und wartete nur auf das Signal.

"Ring frei." *crash*

"Ähm, Nummer 77 hat gewonnen."

Der Schleimbolzen lag mit Kringelaugen auf dem Dach des nächsten Hauses. Auch Ryoga, Happosai und aber auch die andere vermummte Gestalt überstanden ihre erste Runde ohne Probleme. Danach war eine halbe Stunde Pause.

Ranma und die anderen gingen zu ihrer Familie. Dort unterhielten sie sich über ihre Gegner und die beiden Vermummten.

"Diese Typen sind wirklich verdammt stark. Ihre Gegner hatten keine Chance. Egal wie kräftig sie waren. Wer sind die nur?" Ayano schaute sich um und sah die Vermummten in einer Ecke sitzen.

"Mom. Die sehen genauso aus, wie der, der mich vorgestern gerettet hat."

"Gerettet?" platzte es aus Ranko heraus. Nun erzählte Ayano ihnen die ganze Geschichte von Yamo und dem Fremden. In Ranko kochte sofort die Wut.

"Dieser elende... der wird was erleben!"

"Er wird es nicht wieder machen. Dafür hat der Fremde gesorgt. Aber seine Stimme kam mir so bekannt vor." meinte Ayano.

"Das wird sich schon noch klären. Aber jetzt müssen wir wieder runter ins Stadion." sagte Ranma.
 

Die Kämpfe gingen weiter. Sie wurden langsam schwerer, doch Ranma, Ryoga, Shiro, Ranko und Happosai qualifizierten sich alle für das Finale. Doch auch die beiden vermummten Gestalten waren im Finale. Der letzte Finalist war ein merkwürdiger Kerl mit einer Maske, die er die ganze Zeit trug. Sie hatte Ähnlichkeit mit einem Dämonen.

"Meine Damen und Herren. Die Vorrunden sind nun entschieden. Ich bitte nun die Finalisten in den zentralen Ring, um die Paarungen auszulosen." sagte der Ansager. Die acht Finalisten begaben sich dorthin. Ranma schaute die drei fremden Kämpfer misstrauisch an.

°Diese beiden Typen mit den Umhängen sind mir schon nicht geheuer. Aber der mit der Maske ist unheimlich."° dachte er sich.

"Werte Finalisten. Wir werden nun die Paarungen auslosen. Dazu lese ich ihre Namen vor und sie ziehen dann ein Los. Fangen wir an. Happosai."

Happosai trat nach vorn und zog ein Los.

"Nummer 7. Also im 4. Kampf. Und jetzt bitte Ryoga Hibiki."

Ryoga zog die Nummer 5. Ranko bekam die Nummer 2 und Shiro die Nummer 6.

"Nun bitte Ranma Saotome." Ranma bekam die Nummer 4 und war somit im 2. Kampf.

"Und jetzt bitte ... Lena Miou."

Ranma und die anderen horchten auf und sahen zu den Vermummten. Die eine Gestalt hatte sich in Bewegung gesetzt und zog die Nummer 1. Sie war Rankos Gegner.

"Lena?" fragte Ranko ungläubig.

"Ja, ich bin's." lachte die Gestalt und ließ den Umhang fallen. Hervor kam ein hübsches, blondes Mädchen mit blauen Augen. Es war ohne Zweifel Lena.

"Aber wenn du Lena bist, dann ist das..." fing Ranma an.

"Hallo." sagte die andere Gestalt und ließ nun auch den Umhang fallen.
 

Fortsetzung folgt...

Harte Kämpfe - Wer wird gewinnen?

Hallöle. Hier kommt Kapi 5.

Wünsch euch viel Spaß beim Lesen.
 

Harte Kämpfe - Wer wird gewinnen?
 


 

Und da stand er. "Shiro!" brachte Ranma nur hervor.

"Onkel Shiro. Endlich bist du wieder da." Ranko fiel ihrem Onkel um den Hals und weinte vor Freude. Oben auf der Zuschauertribüne konnte die gesamte Familie kaum ruhig halten, doch sie mussten warten, da im Augenblick niemand außer den Kämpfern das Kampffeld betreten durfte. Ranko ließ Shiro endlich wieder los. Nun waren nur noch zwei Plätze übrig. "Und nun bitte Shiro Tendo." meinte der Ansager.

Shiro griff in die Kiste und zog ....... die Nummer 3.

"Es ist entschieden meine Damen und Herren. Shiro Tendo wird im zweiten Kampf antreten. Die Nummer 8 geht somit an unseren letzten Kämpfer. Mister... äh. Ah ja. Mister Garuda. Und hier noch einmal die Kampfaufstellung:
 

1. Kampf: Lena Miou gegen Ranko Saotome

2. Kampf: Shiro Tendo gegen Ranma Saotome

3. Kampf: Shiro Saotome gegen Ryoga Hibiki

4. Kampf: Happosai gegen Garuda
 

Die Finalkämpfe werden morgen Vormittag um 11 Uhr beginnen. Wir hoffen, sie alle wieder begrüßen zu dürfen. Wir wünschen ihnen allen noch einen schönen Abend."

Der Ansager verbeugte sich noch mal und ging dann zu den anderen Wettkampfrichtern. Langsam leerten sich die Tribünen.

Am Eingang wartete schon der Rest der Familie. Als Shiro das Stadion verließ, kamen Naru und Ayano, die beide vor Glück weinten, auf ihn zu gerannt.

"Shiro."

"Papa."

Beide umarmten ihn stürmisch, und er fing an zu lächeln.

"Ich hab euch doch auch vermisst." sagte Shiro beruhigend. Doch Naru und Ayano konnten nicht aufhören zu weinen. Sie waren einfach zu glücklich.

"Lasst uns nach Hause gehen." schlug Ranma vor und alle waren einverstanden. Auf dem Weg wurde Lena von Ranko und Shiro über die letzten Jahre und ihr Training ausgequetscht. Lena erzählte ihnen alles bis aufs kleinste Detail.

Ranko und Shiro waren begeistert.

"Aber das heißt nicht, dass du mich morgen besiegen wirst!" sagte Ranko.

"Wir werden sehen." meinte Lena. Schließlich kamen sie am Dojo an und die gesamte Familie machte es sich im Wohnzimmer gemütlich. Nun durfte Shiro die ganze Geschichte noch mal den anderen erzählen. Als er geendet hatte, fing Ayano an zu sprechen.

"Äh, Paps?"

"Ja Ayano?" sagte Shiro und blickte sie an.

"Du hast mich vorgestern gerettet, oder?"

"Ja, das war ich. Es tut mir Leid, dass ich nicht weiter mit dir gesprochen habe. Aber wir wollten euch beim Turnier überraschen. Aber trotz allem konnte ich doch nicht zulassen, dass jemand meine Tochter verletzt." erklärte Shiro. Akane schaute auf die Uhr.

"So, wir sollten langsam ins Bett gehen. Es ist schon 22 Uhr. Ihr müsst morgen fit sein."

"Da hast du Recht." erwiderte Ranma und stand auf.

"Dann lasst uns mal ins Bett gehen." Alle stimmten zu. Die Saotomes gingen auf ihre Zimmer. Shiro, Naru und Ayano gingen nach nebenan in ihr Haus. Auch Lena kam mit. Ryoga blieb im Saotome-Haus. Happosai ging auch mit seinen beiden Schülern nach Hause. Alle schliefen friedlich. Die Kämpfer waren aber auch etwas angespannt. Nur Shiro lag noch wach.

°Was hat der Typ nur vor? Der ist doch nicht wegen dem Turnier hier. Was auch immer er ausheckt, ich werde es herausfinden!° dachte er sich.

Dann sah er auf seine schlafende Frau und musste lächeln.

°Ich hab dich richtig vermisst, mein Engel.°

Er zog sie etwas an sich und schlief dann auch endlich ein.
 

Der nächste Tag war da und alle hatten sich wieder am Austragungsort des Turniers versammelt.

"Willkommen zurück, meine Damen und Herren. In etwa 30 Minuten werden wir ihnen das erste Viertelfinale präsentieren können. Wer wird gewinnen? Das werden wir wohl erst danach erfahren. Und nun wünsche ich ihnen viel Spaß und gute Unterhaltung."

Der Ansager verließ wieder den Ring und besprach etwas mit den Kampfrichtern.

"Ich bin ja so aufgeregt. Mein erster großer Kampf." Man konnte Ranko die Aufregung ansehen.

"Ganz ruhig Ranko." versuchte Ranma seine Tochter zu beruhigen.

"Das wird nicht einfach, Schwesterchen. Onkel Shiro wird Lena ziemlich gut trainiert haben. Sei also vorsichtig." meinte ihr Bruder.

"Bin ich doch immer." erwiderte sie grinsend. Nun kam Lena zu ihnen.

"Und Ranko? Bereit? Ich freu mich schon richtig auf diesen Kampf. Also, lass ihn uns fair austragen." Sie reichte Ranko die Hand, welche diese auch gleich nahm.

"Ja, auf einen fairen Zweikampf." Sie grinsten sich noch mal an und Lena ging wieder in eine Ecke des Raumes, um noch etwas zu meditieren. Ranma ließ seine Kinder allein und ging zu Shiro, Ryoga und Happosai, die in einer anderen Ecke des Raumes standen und sich unterhielten.

Ranma bemerkte, dass Shiro irgendwas aus den Augenwinkeln beobachtete. Er folgte seinem Blick und sah den merkwürdigen Kämpfer mit der Maske.

°Hm. Irgendwas ist an dem seltsam. Shiro lässt ihn ja auch nicht aus dem Auge. Wer ist das bloß?° dachte Ranma sich und ging weiter zu den anderen, um mit zu reden.

Die Zwillinge unterhielten sich noch weiter über den Kampf und Lena mischte sich nun auch wieder ein.

Die halbe Stunde war schnell rum. Der Ansager betrat wieder den Ring.

"Meine Damen und Herren. Es ist mir eine Freude ihnen nun den ersten Kampf ankündigen zu dürfen. Und dafür rufe ich in den Ring: Lena Miou und Ranko Saotome."

Die Menge jubelte und aus der Tür zum Aufenthaltsraum kamen Lena und Ranko heraus. Sie steuerten auf den Ring zu, wo sie sich kurz darauf gegenüber standen.

"Wir haben hier zwei talentierte Kämpferinnen, die gerade mal 16 Jahre alt sind. Und nun übergebe ich an den Kampfrichter." Er verließ den Ring und ein anderer Mann stellte sich neben den Ring.

"Seid ihr beiden bereit?" fragte er. "Ja." kam es im Chor zurück.

"Gut. Dann: RING FREI ZUM ERSTEN VIERTELFINALE!" schrie er etwas lauter.

*gong*

Der Gong ertönte und der Kampf hatte somit begonnen. Lena und Ranko gingen in Kampfstellung, doch zunächst geschah nichts. Sie standen einfach nur da und beobachteten ihre jeweilige Gegnerin.
 

Nach etwa zwei Minuten ergriff Lena schließlich die Initiative und griff an. Sie sauste pfeilschnell auf Ranko zu. Kaum stand sie vor ihr, kam die Faust auch schon wie ein Pistolenschuss auf Ranko zu.

Doch sie parierte und konterte mit einem Kick, dem Lena mühelos auswich.

"Jetzt bin ich dran!" schrie Ranko und stürzte sich auf Lena. Doch Ranko war diesmal hoch konzentriert und dadurch sehr schnell. Lena wollte ausweichen, doch dafür reichte ihre Geschwindigkeit nicht aus. Also musste sie abwehren.

Das gelang auch bei jedem Schlag von Ranko. Nach dem Orkan von Schlägen sprang Ranko etwas zurück und griff sofort wieder an. Doch Lena hielt dagegen und schlug ebenfalls zu. Beide bekamen harte Treffer ab.

"Den Kampf gewinne ich!" rief Ranko.

"Nein, tust du nicht!" erwiderte Lena und griff abermals an. Nun war Ranko am Abwehren. Lena wurde langsam immer schneller und für Ranko wurde es schwerer. Immer öfter drangen die Schläge durch ihre Abwehr.

Lenas Geschwindigkeit erreichte einen hohen Punkt und sie verschwand vor den Augen der Zuschauer. Im nächsten Moment schlug sie schon von links zu. Ranko sah das aber kommen und hielt den Arm fest. Lena war kurz geschockt.

Ranko nutzte das und schlug ihr in die Magengegend. Lena schrie kurz auf und ging einige Schritte rückwärts, wobei sie sich den Bauch hielt. Ranko nutzte Lenas Abgelenktheit aus und sprang in die Luft auf sie zu. Lena konnte nicht reagieren und wurde voll von Rankos Fuß getroffen. Ranko setzte wieder auf dem Boden auf und sah sich schon als Siegerin. Doch Lena rappelte sich wieder auf.

"Nicht schlecht, Ranko. Aber für eine Schülerin des Drachen-Clans reicht das nicht." sagte Lena.

"Das denkst du!" erwiderte Ranko und ging wieder in Kampfstellung. Lena sprang nun in die Luft und verschwand dort. Ranko konzentrierte sich und hielt den Angriff wieder auf. Doch das war nur eine Ablenkung von Lena.

Im nächsten Augenblick trat sie von rechts zu und Ranko krachte auf den Boden. Sofort stand sie wieder und griff Lena an. Doch die war schon wieder verschwunden und griff diesmal von hinten an. Wieder lag Ranko.

"Das kriegst du zurück!" rief sie und stand abermals auf. Sie war nun sauer und griff Lena mit unkontrollierten Schlägen an. Diese konnte nun leicht ausweichen.

"So Ranko. Bringen wir es zu Ende!" Meinte sie und verschwand wieder. Ranko war nun verwirrt und sah sich um. Da er schien Lena wieder und schlug mit voller Kraft zu. Ranko hob ab und wurde aus dem Ring katapultiert. Die Menge fing an zu toben und zu klatschen. "Die Gewinnerin ist...Lena Miou." rief der Ansager durch sein Mikro.

Lena sprang aus dem Ring und half Ranko auf die Beine. Zusammen gingen sie wieder in den Aufenthaltsraum.

"Du warst echt gut, Ranko." sagte Lena.

"Ja, aber wohl nicht gut genug." meinte Ranko grinsend und ließ sich auf einen Stuhl nieder. Ihr schmerzte echt alles.

"Gut gemacht, ihr beiden. Das war ein toller Kampf." lobte der ältere Shiro sie. Der Ansager betrat abermals den Ring.

"Meine Damen und Herren. Wir machen nun eine zehnminütige Pause. Im Anschluss werden wir ihnen dann den nächsten Kampf präsentieren."

"Tja Shiro. Das wären dann wir." sagte Ranma.

"Ja. Mal sehen, was du für Fortschritte gemacht hast." erwiderte Shiro grinsend.

"Da wirst du staunen."
 

Die 10 Minuten waren schnell vorbei.

"Nun bitte ich die Kämpfer Shiro Tendo und Ranma Saotome in den Ring."

Shiro und Ranma verließen den Aufenthaltsraum und standen kurz darauf im Ring.

"Viel Glück, Ranma. Du wirst es brauchen." sagte Shiro noch.

"Wohl eher du!" kam es zurück. Der Kampfrichter trat an den Ring.

"Sind beide Kämpfer bereit?" Beide nickten.

"Nun denn. Ring frei zum zweiten Viertelfinale!"

*gong*

Sofort preschte Ranma nach vorn.

"Kacchu Tenschin Amaguriken!" Die Schläge flogen Shiro nur so um die Ohren. Doch dieser war darauf vorbereitet und blockte.

"Das reicht nicht Ranma!" sagte er im Kampf und fing an zu kontern. Sein Konterschlag saß und Ranma flog etwas zurück.

"Na warte, Shiro!" Er griff erneut an, doch Shiro verschwamm plötzlich. Im nächsten Moment war er genau hinter Ranma und trat zu. Ranma wich aber aus. Dabei schlug er mit der rechten Faust nach hinten und erwischte Shiro diesmal voll. Nun war es Shiro, der kurz zurück torkelte.

"Nicht schlecht, Ranma. Wird Zeit, das wir loslegen."

"Darauf hab ich nur gewartet." erwiderte Ranma.

"MOKO TAKABISHA!" Die Kugel kam auf Shiro zugeschossen. Doch Shiro blieb einfach stehen.

"Hyriu Zan Ken Barriere!" Die Kugel von Ranma zerbarst an einer unsichtbaren Wand. "Diese Technik hatte ich jetzt ganz vergessen. Aber noch mal passiert das nicht!" rief Ranma. Sofort griff er wieder an. Doch auch Shiro schoss nach vorn. Ihre Fäuste prallten aufeinander, was richtige Schockwellen entfachte. Immer und immer wieder prallten ihre Fäuste aufeinander, wobei sie langsam in die Luft stiegen.

Etwa 10 Meter in der Luft stießen sie sich voneinander ab und landeten wieder im Ring. "MOKO TAKABISHA!"

"REKOZAN!"

Die Kugeln trafen sich in der Mitte des Rings und verschwanden in einer kleinen Explosion. Ranma war davon kurz geblendet. Shiro nutzte das und schoss wie ein Blitz durch die Explosion auf seinen Gegner zu. Kurz bevor er traf, konnte Ranma allerdings wieder alles erkennen und schlug ihm entgegen.

Shiro war darauf nicht vorbereitet und flog zurück. Kurz vorm Ringende fing er sich aber wieder und landete genau vor dem Rand. Beide Kämpfer mussten schon schwer atmen. Nun begann Shiro sich zu sammeln. Ranma wiederum sprang auf ihn zu und versuchte einen sehr starken Kick anzubringen.

Doch kurz vorm Treffer wich Shiro aus und konterte mit einem Schlag in den Magen, der voll saß. Ranma flog wieder etwas zurück.

Der Kampf war nun in der heißen Phase.

Ranma betrachte Shiro genau.

°Hm. Diese Konzentration. Seine Aura bildet sich zur Spirale. Das hat er also vor!°

Ranma grinste etwas und baute in sich unbemerkt kalte Energie auf. Shiro war fertig.

"So, jetzt lass es uns zu Ende bringen!" Mit diesen Worten schoss er auf Ranma zu.

"HYRIU ZAN KEN HYRIU SHOTEN HA!"

Er riss seine Faust zum Himmel. Doch auch Ranma tat das, als Shiro nahe genug dran war. "HYRIU SHOTEN HA!"

Zwei Tornados kamen auf und prallten aufeinander. Sie gingen ineinander über und bildeten ein riesigen Wirbelsturm, der den ganzen Ring bedeckte.

Shiro und Ranma wurden mit nach oben gerissen. Ranma war das nur recht. Er konzentrierte bereits seine gesamte Energie in seiner rechten Faust. Er ließ sich vom Sturm noch weiter hoch tragen und hatte nun genug Platz, um seine Attacke auszuführen.

Doch auch Shiro konzentrierte sich. Er wendete aber auch Kraft auf, um etwas unter Ranma zu bleiben.

°So, jetzt ist es soweit!° dachte Ranma sich. Er stieg noch etwas höher und war bereit.

"So, Shiro. Bereit zu verlieren?"

"Kommt drauf an, ob du das bist!"

Ranma grinste kurz.

"HYRIU KORIN DAN!"

Seine Faust wurde von einem Energieschweif umgeben und er schoss nach unten auf Shiro zu.

"Dann wirst du jetzt eine meiner neuen Techniken kennen lernen!" rief Shiro noch.

"NEO FALCON RUSH!"

Auch um seine Faust legte sich ein Energieschweif und ließ ihn nach oben auf Ranma zu schießen. Die Zuschauer beobachteten das Spektakel mit offenen Mündern. Und da geschah es. Die geladenen Fäuste der Kontrahenten prallten mit ungeheurer Wucht aufeinander. Es gab einen ohrenbetäubenden Knall und eine große Schockwelle wurde ausgestrahlt. Die Zuschauer mussten ihre Augen bedecken, da die Energie, die davon ausging, ungeheuer stark blendete.

Das Licht erlosch langsam und alle schauten wieder nach oben. Ranma und Shiro flogen auf den Ring zu. Shiro war bei Bewusstsein und fing sich kurz vorm Aufprall ab. Ranma allerdings kam nicht so gut davon und krachte unsanft auf die Oberfläche des Rings. Dort blieb er regungslos liegen.

"Ranma Saotome ist bewusstlos. Somit ist der Sieger SHIRO TENDO!" rief der Ansager laut in das Mikro. Die Menge fing an zu jubeln. Nur Akane und der Rest der Familie war besorgt. Shiro nahm Ranma auf die Arme und trug ihn in den Aufenthaltsraum. Dort legte er ihn auf ein Sofa und ließ sich selbst in einen Sessel fallen. Er war ziemlich geschafft.

"Das war ein spitzenmäßiger Kampf, Onkel Shiro. Nur schade, dass Paps verloren hat." meinte Ranko.

"Er war verdammt gut. Er hat diese zehn Jahre echt gut genutzt." sagte Shiro lächelnd. Nun kam Dr. Tofu reingestürzt und begann, Ranma zu untersuchen.
 

"Puh. Alles in Ordnung. Nur ein paar Schrammen. Die sind bald verheilt." meinte Tofu nach der Untersuchung.

"Dann bin ich froh." sagte Shiro. Inzwischen wurde der dritte Kampf angesagt.

"Nun bitte ich Shiro Saotome und Ryoga Hibiki in den Ring."

"Viel Glück euch beiden." sagte Lena zu Shiro und Ryoga.

"Danke." erwiderten beide und gingen zum Ring. Der Kampfrichter stellte fest, dass beide bereit waren.

"Ring frei zum dritten Viertelfinale!"

*gong*

Sofort sausten beide aufeinander zu. Ihre Fäuste kollidierten mit großer Wucht, wobei Ryoga sich durchsetzen konnte. Shiro flog etwas zurück und verschwand. Sofort erschien er genau vor Ryoga, was dieser nicht vorhersah. Er hatte sich auf seinen Rücken konzentriert.

Shiro ließ eine Salve von Schlägen los, die Ryoga immer wieder in die Magengegend traf. Dann sprang Shiro zurück. Ryoga ging kurz auf die Knie und musste verschnaufen.

"Echt super, Shiro. Aber das reicht nicht!" Nun schoss er auf Shiro zu.

"SHISHI HOKODAN!"

Es blieb aber nicht bei einer Kugel. Mindestens zehn Energiebälle schoss er auf Shiro ab. Dieser war überrascht, konnte aber dem Großteil ausweichen. Der letzte allerdings traf voll ins Schwarze. Shiro wurde mitgerissen und landete am Rand des Rings. Sofort rappelte er sich wieder auf.

"REZANKO!"

Eine etwas größere Energiekugel schoss auf Ryoga zu. Der konnte sie allerdings festhalten. "So leicht klappt das nicht, Shiro!" Mit aller Kraft stieß er die Kugel zurück. Shiro war zu überrascht, um auszuweichen. Die Kugel erfasste ihn und schleuderte ihn außerhalb des Rings. Er hatte verloren.

"Und der Gewinner ist RYOGA HIBIKI!" rief der Ansager. Die Menge brach in Beifall aus. Shiro stand wieder auf beglückwünschte Ryoga.

"Na, da muss ich wohl noch trainieren."

"Ja, aber du hättest es fast geschafft." lobte Ryoga ihn und sie gingen zurück zu den anderen. Ranma war inzwischen wieder wach.

"Das war großartig, mein Sohn. Diese Attacke macht dir keiner so leicht nach." meinte er lächelnd.

"Danke Paps, Aber trotzdem hab ich verloren." entgegnete Shiro.

"Das ist doch nicht so schlimm. Hauptsache, es war ein guter Kampf." sagte nun der ältere Shiro. Nun beglückwünschten alle noch Ryoga.
 

Derweil stand der Ansager wieder im Ring.

"Es ist soweit meine Damen und Herren. Das letzte Viertelfinale wird gleich starten. Dazu bitte ich nun Happosai und Garuda in den Ring."

Happosai kam schnell in den Ring gesprungen. Sein Gegner Garuda, der Mann mit der Dämonenmaske, kam langsam auf den Ring zugeschritten. Shiro beobachtete ihn.

°Was hat der nur vor?° dachte er sich dabei.

Die beiden Kontrahenten standen nun im Ring. Der Ringrichter trat wieder an den Ring.

"Nun denn. Ring frei zum letzten Viertelfinale!"

*gong*

Happosai sprang gleich auf seinen Gegner zu. Doch plötzlich ging ein gefährliches Licht von Garuda aus, das alle blendete.

"AAHHHHH!" hörte man Happosai schreien.

"Was passiert da?" rief Ranma vor Schreck. Langsam verzog sich das Licht und alle konnten wieder sehen. Doch es gefiel ihnen gar nicht.

Garuda stand in der Mitte des Rings und zu seinen Füßen lag Happosai, der sich nicht rührte.

"Wie zum Teufel hat er das gemacht?" schrie Ranko mit Angst in der Stimme.
 

Fortsetzung folgt...

Der Mann mit der Dämonenmaske

Hier ist das 6. Kapitel.

Und ich witme es meinen lieben RPG-Cheers. *g* Das wären she-like-it, Merle_Miau und magic-fire. *euch alle knuddlt*

Viel Spaß mit dem Kapi.
 


 

Der Mann mit der Dämonenmaske
 


 

Allen stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Garuda setzte sich inzwischen in Bewegung und verließ den Ring.

Ranma und Dr Tofu stürmten an ihm vorbei und versuchten, Happosai wieder aufzuwecken. Doch der rührte sich noch immer nicht. Garuda blieb plötzlich neben Shiro stehen.

"Keine Angst, Drache. Er ist nicht tot." sprach er mit einer sehr tiefen Stimme. Shiro erstarrte. "Wo-woher weißt du das?" fragte Shiro und sah Garuda an.

"Ich werde Rache nehmen, Shiro Tendo. Grausame Rache. Für das, was dein Clan meinem Meister angetan hat." Nun schien Shiro verwirrt zu sein.

"Dein Meister? Wer soll das sein?"

"Das wirst du noch früh genug erfahren. Und es wird auch das letzte sein, was du jemals erfahren wirst." Garuda lachte los. Dann verschwand er vor den Augen der anderen.

"Dieser Typ ist irgendwie unheimlich, Shiro." sagte Ranma, der Happosai Dr Tofu überlassen hatte.

"Nicht nur unheimlich. Er ist gefährlich. Aber was soll der Drachen-Clan seinem Meister angetan haben?" Shiro wusste darauf keine Antwort. Inzwischen betrat der Ansager wieder den Ring.

"Meine Damen und Herren. Die Viertelfinale sind entschieden. Somit ist der heutige Kampftag beendet. Die Halbfinale werden morgen Mittag ausgetragen. Wir hoffen, dass wir sie dann wieder begrüßen dürfen."

Er verließ wieder den Ring und unterhielt sich mit seinen Kollegen. Die Kämpfer machten sich nun auf den Weg zum Ausgang, wo wieder die restliche Familie wartete. Gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg. Ranma trug den immer noch bewusstlosen Happosai. Nach einer Weile hatte auch der letzte Zuschauer das Stadion verlassen.

Plötzlich erschien Garuda wieder in der Mitte des Rings.

"Bald ist es vollbracht, Meister. In Kürze werdet ihr wieder auferstehen. Und der Drachen-Clan wird euch dieses Mal nicht aufhalten können. Dafür werde ich sorgen." Garuda sah sich noch einmal kurz das Stadion an.

"Dieses Turnier hat mir viele Informationen geliefert, die ich brauchte. Aber jetzt hab ich keine Verwendung mehr dafür." Garuda sprang urplötzlich kerzengerade nach oben. Er war nun ein ganzes Stück über dem Stadion. Er zog seine Hand nach hinten. In dieser bildete sich eine Energiekugel, die langsam größer wurde.

"ZANKUU SHIN RYU!"

Eine gewaltige Energiekugel löste sich aus seiner Hand und raste gen Boden. Wenige Augenblicke traf sie das Stadion.
 

Die gesamte Gruppe kam am Dojo an. Sie wollten sich gerade eine gute Nacht wünschen, als es einen ohrenbetäubenden Knall gab.

"Was war das?" fragte Ranko und blickte sich um.

"Keine Ahnung." meinte ihr Bruder genauso ratlos.

"Hast du das gespürt, Ranma?" fragte der große Shiro.

"Ja. Da ging eine gewaltige Energie vom Stadion aus. Wer kann das nur gewesen sein? Doch nicht dieser Typ mit der Maske. Oder?" Ranma sah Shiro fragend an.

"Doch. Genau der. Er hat Kräfte, die wir uns nicht vorstellen können. Aber was er genau will, weiß ich auch nicht."

"Hat er nicht irgendwas von unserem Clan gesagt, Meister?" fragte nun Lena.

"Ja. Aber ich sehe da keinen Sinn. Ich kenne ja nicht mal seinen Meister. Was soll der Clan ihm angetan haben?"

"Könnte es Akuma sein?" fragte nun Naru.

"Nein, dien Bruder hat damit nichts zu tun." beruhigte Shiro seine Frau.

"Dieser Typ mit der Maske ist schon stärker als Akuma es je war. Also muss sein Meister ja noch mehr können. Das ist gefährlich. Aber es erklärt leider gar nichts." Shiro wusste keinen Rat mehr.

"Wir sollten erstmal ne Nacht drüber schlafen." schlug Akane vor.

"Vielleicht könnt ihr morgen besser darüber nachdenken." Alle waren einverstanden. Die Gruppe spaltete sich auf und alle gingen in ihr jeweiliges Zuhause. Etwa eine Stunde später lagen alle im Bett. Alle hatten einen unruhigen Schlaf. Shiro konnte allerdings gar nicht schlafen.

°Wieso komm ich nicht darauf, wer dieser Meister von Garuda sein soll? Er hasst den Drachen-Clan. So viele Hasser gibt es doch nicht. Also, wer könnte es sein?° Er zermarterte sich den Kopf.

°Ach, so bringt das nichts.° Kurzerhand stand er auf und zog sich an. Schnell gab Shiro seiner Frau noch einen Kuss auf die Stirn, was sie im Schlaf lächeln ließ, und verließ das Haus. Sein ziel war das Dojo, wo er sich vor den Altar setzte. Er begann zu meditieren.

°Was hat dieser Garuda gemeint? Was soll der Clan seinem Meister angetan haben? Könnt ihr mir einen Rat geben, Meister Sun-Dae?° Plötzlich geschah etwas. Vor Shiros geistigem Auge erschien plötzlich eine Gestalt. Es war der Geist von Sun-Dae.

"Meister? Seid ihr das?" fragte Shiro.

"Ja Shiro. Ich bin's. Du hast mich gerufen?" antwortete Sun-Dae.

"Ja, Meister. Ich brauche euren Rat. Hier ist ein neuer Kämpfer aufgetaucht. Er nennt sich Garuda. Ich habe zuvor noch nie von ihm gehört. Und auch nicht von seinem Meister. Aber der soll irgendwas mit unserem Clan zu tun haben. Angeblich sollen wir ihm etwas angetan haben und Garuda will jetzt Rache. Wisst ihr, was geschehen ist?"

Derweil tat sich etwas in Shiros Haus. Lena schreckte plötzlich hoch. Sie hatte einen fürchterlichen Alptraum.

"Puh. Zum Glück nur ein Traum." Plötzlich spürte sie eine unscheinbare, aber doch starke Energie.

"Hm? Kommt das nicht aus dem Dojo?" Schnell zog sie sich an und ging zum Dojo. Dort lauschte sie an der Tür.

Sun-Dae sprach nun wieder.

"Garuda. Ich glaube, ich habe diesen Namen schon mal gehört. Aber wo? Er hatte aber nichts Gutes zu bedeuten."

Sun-Dae wurde nachdenklich.

"Lass mir etwas Zeit zum Überlegen, Shiro. Wir treffen uns dann morgen um Mitternacht wieder hier. Aber jetzt geh besser schlafen. Und grüße Naru von mir." Dann verschwand er. "Das werde ich, Meister." Shiro stand auf.

"Wie viel hast du mitbekommen, Lena?" Lena erschrak sich.

"Ihr habt mich also bemerkt, Meister?"

"Ja. Deine Energie spürt man auch wenn du versuchst, sie zu unterdrücken. Du möchtest bestimmt wissen, mit wem ich gesprochen habe, oder?"

"Äh, ja. Wer war das?" fragte Lena vorsichtig.

"Das war mein Meister Sun-Dae. Besser gesagt, sein Geist. Ich habe dir ja bereits alles über ihn erzählt."

"Ah ja. Stimmt. Und, weiß er einen Rat?"

"Nein. Noch nicht. Ich werde nächste Nacht noch einmal mit ihm sprechen. Geh wieder ins Bett, ja? Du hattest auch einen schweren Kampf." meinte Shiro.

"Ja Meister. Bin schon weg." Wie ein Blitz war Lena auch schon wieder im Haus und in ihrem Bett. Shiro löschte noch das Licht im Dojo und ging dann ebenfalls wieder ins Bett. Nach einer Stunde verfiel auch er endlich in einen unruhigen Schlaf.
 

Der Morgen graute und die Sonne ging auf. Akane begann zu blinzeln und richtete sich auf. "Was für eine schreckliche Nacht."

Sie hatte überhaupt nicht gut geschlafen.

"Hey, Ranma. Aufstehen. Sonst kommt ihr noch zu spät." Ranma rührte sich nicht. Sie gab ihm einen kleinen Kuss, was ihn blinzeln ließ.

"Morgen mein Schatz. Was ist denn los?"

"Ihr müsst aufstehen. So viel Zeit habt ihr nicht mehr." sagte Akane.

"Oh, stimmt ja.." Ranma sprang aus dem Bett, zog sich an und weckte seine Kinder in Windeseile auf. Akane machte derweil das Frühstück.

Im Nebenhaus ging es genauso zu. Naru machte das Frühstück und Shiro weckte seine Tochter und Lena. Noch halb schlafend kamen sie in die Küche und begannen zu essen. Naru machte den Fernseher an.

Plötzlich erschien der Ansager des Turniers auf dem Bildschirm.

"Meine Damen und Herren. Wir haben ihnen eine traurige Mitteilung zu machen. Das Turnier wird ohne Wiederholung abgebrochen. Der Grund dafür ist der Austragungsort. Durch noch unbekannten Auslöser ist gestern Abend das gesamte Stadion explodiert.

Die Polizei vermutet einen Bombenanschlag, doch dafür gibt es noch keine Beweise. Wir möchten uns noch mal bei allen Teilnehmern bedanken und hoffen, dass sie den Abbruch des Turniers akzeptieren."

Es wurde wieder zum normalen Programm zurück geschaltet.

"Das war es also. Diese Explosion gestern Abend. Eine Bombe war das nicht. Das war bestimmt Garuda." stieß Lena sofort hervor.

"Genau. Diese Energie zuvor war gewaltig. Nur Garuda kommt dafür in Frage." stimmte Shiro ihr zu.

Plötzlich kamen Ranma, Ryoga und die Zwillinge reingestürmt.

"Habt ihr das gerade auch mitbekommen?" fragte Ranko gleich drauflos.

"Ja. Das ist echt schrecklich. Zum Glück war niemand mehr im Stadion!" antwortete Lena. "Was sollen wir jetzt machen, Shiro?" fragte Ranma seinen Schwager.

"Wir müssen wohl warten. Ich habe heute Nacht mit dem Geist meines Meisters gesprochen. Nächste Nacht werd ich das wieder. Er weiß wahrscheinlich mehr über Garuda." erklärte Shiro.

"Dann wären wir wenigstens einen Schritt weiter. Hoffentlich uns das auch und macht unsere Lage nicht noch beunruhigender." meinte Ranmas Sohn.

"Das wird sich ergeben. Aber wir sollten dafür bereit sein. Wir müssen trainieren. Aber dafür reicht das Dojo nicht aus. Ich schlage also eine große Lichtung im nahe gelegenen Wald vor." meinte Shiro.

"Dann lasst uns gleich aufbrechen. Je eher wir anfangen, desto besser werden wir." warf Ryoga nun ein. Alle waren einverstanden. Schnell war etwas Proviant eingepackt und sie waren abmarschbereit.

"Wir sind heute Abend wieder zurück." sagte Shiro noch zum Rest der Familie und die Kämpfergruppe machte sich auf den Weg.

Sie waren kurz vor dem Wald, als plötzlich etwas geschah. Aus dem Nichts erschien plötzlich Garuda vor ihnen. Alle erschraken sich fürchterlich.

"W-was willst du denn hier?" fragte Ranma dann etwas lauter.

"Was geht dich das an? Ich bin wegen dem Drachen hier." Garuda wandte sich an Shiro. "Nicht mehr lange, Drache. Dann wird dich die Rache meines Meisters treffen. Siebzehn Jahre hab ich nun alles vorbereitet. Bald wird er auferstehen und dich vernichten. Dich und deine Schülerin.

Dann ist der Drachen-Clan endgültig Geschichte und mein Meister wird seine Macht ausbauen können. Und ich werde mit ihm herrschen. Genießt eure restliche Zeit. Sie ist bald vorbei. HAHAHAHAHA." lachte Garuda.

"NA WARTE!" Ranko war das zuviel. Sie stürzte sich auf Garuda.

"Warte Ranko. Das schaffst du nicht!" schrie Ranma hinterher. Wie eine Wilde schlug sie auf Garuda ein. Der rührte sich nicht von der Stelle. Auch fing er die Schläge nicht ab. Er ließ sie einfach auf sich einschlagen. Ranko stoppte schließlich.

"W-warum kratzt dich das nicht?"

"Du bist viel zu schwach, Kleine!" meinte Garuda belustigt und schlug ihr in die Magengegend, was sie zurückfliegen ließ. Ihr Bruder fing sie auf und legte sie hin.

"Ranko, nun sag doch was." Er war sehr besorgt um seine Schwester.

"Sie lebt, Kleiner! Noch. Aber nächstes Mal werdet ihr alle dran glauben müssen. HAHAHAHAHA!" Garuda verschwand plötzlich wieder im Nichts, als wäre er nie da gewesen. Ranko kam wieder zu sich.

"Alles in Ordnung?" fragten ihr Bruder und Lena.

"*hust* Ja. Es geht schon!" Sie versuchte sich aufzurichten, aber sie war noch zu schwach. "Du solltest wieder nach Hause, Ranko." schlug ihr Onkel vor.

"Nein. Es geht schon. Ich werde auf jeden Fall mittrainieren!"

"Aber..."

"Lass es Shiro. In diesem Fall hat sie den Dickschädel ihrer Mutter. Da kann man sie nicht umstimmen." sagte Ranma.

"Na gut. Aber bitte überanstreng dich nicht, ja?" stellte Shiro als Bedingung.

"Versprochen. Aber jetzt sollten wir weiter, sonst kommen wir erst heute Abend an." erwiderte Ranko. Alle nickten und kurz darauf waren sie schon auf der gesuchten Lichtung. "Hier werden wir trainieren. Das ist die ideale Umgebung." erklärte Shiro.

"Hier können wir alle Arten von Angriffen üben, ohne uns um das Dojo sorgen zu müssen. Also, lasst uns beginnen."

Alle begannen mit ihren Aufwärmübungen. Diese nahmen diesmal mehr Zeit in Anspruch, da sie sich bis an ihre Grenzen bringen wollten. Für Garuda mussten sie soviel wie möglich aus sich herausholen.

"Gut. Jetzt tun wir uns in Paaren zusammen, um zu kämpfen. Wir werden immer mal wechseln, um uns anderen Kampfsituationen anzupassen. Also, los geht's."

Jeder suchte sich einen Kampfpartner. Ranma kämpfte mit seinem Sohn, Shiro mit Ryoga und Rank mit Lena. Es waren harte Kämpfe. Und jeder machte den anderen immer auf irgendwelche Fehler aufmerksam, die sofort korrigiert wurden. Immer wieder wurden die Partner gewechselt, um noch mehr Fortschritte zu machen. Der Tag neigte sich dem Ende zu. "Mist. Es ist schon Abend. Wir sollten aber weiter trainieren." meinte Shiro.

"Ich ruf schnell mal Mom an." Sagte Ranko und kramte ihr Handy aus der Tasche, die sie mitgenommen hatte. Der Anruf war schnell getätigt und Akane war einverstanden.

"So, Mom sagt auch Tante Naru und Ayano bescheid. Wir können also weiter machen."

Shiro nickte und das Training ging weiter. Kurz vor Mitternacht fielen alle auf ihre Matten, die Ranma vorsichtshalber mit eingepackt hatte.

Sie waren total fertig und schliefen sofort ein. Alle außer Shiro. Der ging etwas in den Wald rein und kam auf eine weitere Lichtung. Dort fing er an zu meditieren.

°Meister, könnt ihr mich hören?° Sun-Dae erschien daraufhin.

"Hier bin ich, Shiro."

"Ah, gut. Und? Habt ihr etwas herausgefunden?" fragte Shiro.

"Ich denke schon. Ich werde besser von vorne beginnen."

"Tun sie das." erwiderte Shiro und hörte gespannt zu.
 

"Nachdem, was ich herausgefunden habe, ist Garuda kein Mensch. Jedenfalls ist er keiner mehr. Er lebt schon seit knapp 10000 Jahren. Damals hat ihn sein Meister zu einem Dämonen gemacht. Seitdem erst er ihm unterwürfig.

Schon vorher hatte er sich aber den Dämonen verschrieben. Er war ein Priester einer Sekte, die einen großen Dämonen anbetete. Diesen haben sie damals erweckt. Garuda hat für dieses Ritual die gesamten Anhänger der Sekte geopfert. Nur um selbst zu Macht zu kommen.

Dem Drachen-Clan ist es damals gelungen seinen Meister zu besiegen und wieder in seine Dimension zu bannen. Das hat hervorragend geklappt. Garuda war darüber allerdings nicht erfreut. Er hatte zwar schon seine Macht bekommen, aber ohne seinen Meister war sie nicht vollkommen. Er hat deshalb den Drachen-Clan angegriffen.

Damals waren es noch viele Vertreter. Es war sozusagen eine ganze Kampfschule. Viele wurden von ihm getötet. Genau wie von seinem Meister. Doch einem ist es gelungen, Garuda schließlich doch zu besiegen. Es war der gleiche, der auch seinen Meister in dessen Dimension zurückschleuderte.

Sein Meister hatte bereits fast alle Drachen-Clan-Mitglieder vernichtet. Gerade mal 100 waren noch übrig. 99 konnte er töten. Doch dieser letzte hatte ihn schließlich besiegt. Garuda sollte eigentlich vernichtet sein. Irgendwie muss er überlebt haben.

Anscheinend ist er wohl erst vor knapp 50 Jahren aufgewacht. Er hat damals schon nach Energie für seinen Meister gesucht. Er selbst war allerdings noch zu schwach, um diese zu bekommen.

Deshalb hat er ein Buch geschrieben, was einen gefährlichen Spruch in sich barg. Mein Vorgänger hat dieses Buch allerdings stehlen können und hat es versteckt. Jahre später hat er es an mich übergeben. Ich hatte es dann in meiner Bibliothek aufbewahrt.

Doch vor 17 Jahren hat Garuda doch sein Ziel erreicht. Jemand hat das Buch geöffnet und den Spruch rezitiert. Diese Person war Akuma."

Shiro schreckte hoch.

"Akuma? Er hat eigentlich die ganze Zeit Energie für Garuda gesammelt?"

"Ja, doch er wusste davon nichts. Er wollte ja nur Macht. Garuda hätte ihn wahrscheinlich in ein paar Tagen vernichtet. Er war ja nicht mehr zu gebrauchen. Denn in ein paar Tagen ist es soweit. Nämlich dann ist es genau 10000 Jahre her, dass der Erste Drache den Meister von Garuda vernichtet hat.

Ein Dämon kann nämlich nur alle 10000 Jahre beschworen werden. Und dieser Moment ist bald gekommen." erzählte Sun-Dae weiter.

"Moment mal. Der Dämon wurde vom Ersten Drachen vor 10000 Jahren vernichtet? Und Akuma hat einen Teil seiner Macht bekommen, um Energie für die Auferstehung zu sammeln? Heißt das etwa, dass dieser Dämon...?"

Shiro stockte.

"Ja Shiro. Garudas Meister ist kein anderer als der, dem Akuma nach seiner Verwandlung so ähnlich sah.

Es ist der Dämon MESSATSU!"
 

Fortsetzung folgt...

Der Rat eines Meisters

Hallo. Ich hoffe, mal es geht euch allen gut, damit ihr das hier lesen könnt. *g* Viel Spaß.

Ich widme das Kapi allen meinen Kommischreibern.
 


 

Der Rat eines Meisters
 


 

"Messatsu also." Shiro war geschockt.

"Shiro. Du musst das unbedingt verhindern. Ich weiß nicht, ob du es schaffst, deine volle Kraft wieder einzusetzen. Es kann gefährlich werden. Nicht nur für deine Gegner, sondern auch für dich und deine Freunde." meinte Sun-Dae.

"Ich weiß, Meister. Aber so können wir nicht gewinnen. Wisst ihr, was ich machen könnte?" fragte Shiro hoffnungsvoll. Sun-Dae überlegte kurz.

"Einen Weg gäbe es vielleicht. Aber ich weiß nicht, ob es funktioniert."

"Egal. Wir müssen alles versuchen. Also, was muss ich tun?" drängte Shiro weiter.

"Ich weiß es nicht genau. Aber du musst zum Dojo der Drachen, dass damals von Messatsu und Garuda zerstört wurde. Mehr kann ich dir da nicht helfen. Du musst es selbst herausfinden." erklärte Sun-Dae.

"Danke, Meister. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder. Ich werde so schnell wie möglich aufbrechen." Shiro verbeugte sich noch mal vor dem Geist seines Meisters und ging dann zu den anderen zurück.

"Viel Glück, Shiro. Du wirst es brauchen." Ein Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen und schließlich verschwand er. Shiro kam am Schlafplatz an.

"Meister?" Lena stand neben einem Baum und sah ihn an.

"Was wird jetzt geschehen?"

"Ich muss gehen, Lena. Ich weiß noch nicht, wann ich zurückkomme. Aber ein was kannst du tun. Bring den anderen so gut es geht unsere Techniken bei. Es verstößt zwar gegen unsere Regeln, doch jetzt ist das egal. Hast du verstanden?" Lena nickte.

"Ja. Ich werde mit den anderen trainieren. Bitte, beeilt euch. Garuda wird nicht lange warten." "Ich weiß. Ich wünsch euch bis dahin viel Glück. Bis später." Shiro verschwand plötzlich und erhob sich als Falke in die Lüfte.

°Passt auf euch auf, Meister.° schickte Lena in Gedanken noch hinterher. Dann legte sie sich wieder auf ihre Matte und schlief ein. In dem Moment schlug Ranma die Augen auf.

°Er weiß es. Er weiß, was Garuda wirklich vorhat. Aber wieso geht er jetzt? Ich versteh das nicht!° dachte er sich und stand auf. Plötzlich spürte er etwas.

°Was ist das? Jedenfalls nicht Shiro. Es ist gefährlich. Aber weit weg.° Weiter dachte er nicht. Schnell schrieb er einen Zettel und folgte der Energiespur in den tiefen Wald.

Plötzlich hörte er ein Geräusch und versteckte sich schnell auf einem Baum. Unten konnte er zwei Gestalten in schwarzen Kampfanzügen erkennen.

°Wer sind die denn?°

"Und, behältst du sie im Auge?" fragte der eine.

"Ja. Ich bin gerade auf dem Rückweg. Dieser Shiro Tendo ist plötzlich abgehauen. Meister Garuda wird das sicherlich interessieren." erwiderte der andere.

"Stimmt. Geh am besten gleich hin. Ich mach solang meine Patroullie weiter."

"Ok. Bis nachher." Der eine ging gemütlich weiter und der andere rannte los.

°Hm, gut das zu wissen.° dachte sich Ranma und folgte der rennenden Wache von Baum zu Baum. Diese schien schon bald an ihrem Ziel angekommen zu sein. Eine weitere Wache begrüßte ihn und ließ ihn in eine Höhle eintreten.

°Hier ist also sein Versteck. Aber rein komme ich da nicht. Da hilft wohl nur warten.°

Ranma setzte sich auf den Ast und beobachtete den Eingang der Höhle. Dort blieb er die ganze Nacht.
 

Der Morgen graute.

°Hm. Ich geh lieber. Bevor sie mich bei Tageslicht entdecken.° dachte Ranma sich und sprang über die Bäume zurück zu den anderen. Die wachten gerade auf.

"Ranma, wo kommst du denn her?" fragte Ryoga.

"Ich hab ein paar Typen beobachtet. Garudas Versteck ist nicht weit entfernt. Wir sollten hier verschwinden. Die Wachen beobachten uns schon die ganze Zeit." berichtete er den anderen. Alle schluckten und packten sofort ihre Sachen.

"Moment. Wo ist Onkel Shiro?" brach es plötzlich aus Ranmas Sohn heraus. Nun meldete Lena sich zu Wort.

"Er ist gegangen. Aber er wird bald zurück sein. Ich erkläre euch alles, wenn wir wieder in Nerima sind." Alle waren einverstanden und sie machten sich schnell auf den Weg. Bald waren sie auch schon in der Stadt. Als sie das Dojo erreichten, kamen ihnen auch schon Akane, Naru und Ayano entgegen.

"Da seid ihr ja wieder." freute sich Akane. Naru sah sich um.

"Wo habt ihr denn Shiro gelassen?" Lena begann zu sprechen.

"Er ist fort. Aber keine Angst. Er wird bald zurück sein. Was genau er vorhat, kann ich leider auch nicht sagen." Naru nickte.

"Kommt am besten erstmal rein. Das Essen ist auch gerade fertig." schlug Ayano vor. So gingen sie rein und setzten sich an den Tisch. Lena erzählte das, was sie wusste.

"Er hat wohl wieder mit seinem Meister gesprochen. Dann ist er aufgebrochen. Wohin, weiß ich nicht. Aber er hat mir eins aufgetragen." Sie wandte sich an Ranma, Ryoga und die Zwillinge.

"Ich soll euch so gut es geht unsere Techniken beibringen. Damit wir alle gegen Garuda gewappnet sind. Was meint ihr?" Shiro und Ranko waren begeistert. Doch Ranma winkte ab. "Bring das besser Ranko und Shiro bei. Ryoga und ich trainieren lieber auf unsere Weiße, nicht wahr?"

"Ja. Wir haben uns auch schon was ausgedacht. Also trainiert ihr drei ruhig." stimmte Ryoga zu.

"Gut. Dann machen wir das so. Ich würde sagen, wir fangen in einer Stunde an." schlug Lena vor.

"In Ordnung. Ruht euch solang noch aus. Ryoga. Wir gehen am besten gleich los. Unser Trainingsplatz ist etwas entfernt." meinte Ranma darauf.

"Geht klar." erwiderte Ryoga und schnappte sich seine Sachen. Ranma gab seiner Frau noch einen Kuss und verabschiedete sich auch. Zusammen mit Ryoga verließ er das Anwesen in Richtung der Moxa-Felsen. Nach einiger Zeit kamen sie an.

"Also Ranma, was willst du genau trainieren?" fragte Ryoga.

"Den Synchronkampf. Sehr wirkungsvoll. Vielleicht hilft uns das weiter."

"Super Idee. Lass uns gleich anfangen." Sie machten sich warm und begannen dann mit dem Training. Die Stunde war vergangen und nun machten sich auch Ranko, Shiro und Lena auf den Weg. Ihr Ziel waren die heißen Quellen am Rand der Stadt.

"Perfekt. Hier können wir super trainieren." freute Lena sich.

"Stimmt. Wollen wir beginnen?" fragte Shiro.

"Ja. Los geht's." Nun begannen auch sie mit dem Training.
 

Irgendwo im Süden Japans schoss ein Falke durch den Himmel.

°Bald bin ich da.° Shiro sank tiefer und sah es auch schon. In einem Wald lag eine alte Ruine. °Das alte Dojo der Drachen. Endlich.° Er landete auf einem großen Stein und stand kurz darauf wieder in seiner normalen Form da.

"Wow. Hier war eine riesige Kraft konzentriert. Das kann man sogar heute noch spüren." Shiro war fasziniert. Er ging in die Mitte des zertrümmerten Dojos und spürte plötzlich etwas. "Wer ist da?" Er sah in alle Richtungen, doch nirgends war jemand.

Plötzlich erschien direkt vor ihm wieder ein Geist. Doch diesmal war es nicht Sun-Dae. Es war ein alter Mann. Sehr alt. Seine langen weißen Haare reichten bis zum Boden.

"Wer bist du?" fragte Shiro, der sich erschreckt hatte.

"Mein Name ist Shoryu, der Drache. Und wer bist du?" erwiderte der Alte.

"Du bist der erste Drache? Der Gründer von unserem Clan?" fragte Shiro weiter.

"Ja. Und du sprichst von dem Clan? Demnach bist du unser derzeitiger Vertreter?" fragte nun Shoryu.

"So ist es. Mein Meister hat mich hierher geschickt, damit ich stärker werde. Könnt ihr mir helfen?"

"Wobei soll ich helfen? Wofür möchtest du stärker werden?"

"Nun, es ist so. Ihr erinnert euch noch an Messatsu und Garuda?" begann Shiro.

"Natürlich. Als wäre es gestern gewesen. Was ist mit den beiden?" Der Alte war bei den Namen etwas erschreckt.

"Garuda ist wieder da. Hier in Japan. Und er will Messatsu wieder erwecken. Ich brauche eure Hilfe. Meine Kraft reicht nicht, um ihn aufzuhalten."

"Das ist in der Tat ein ernstes Problem. Aber ich spüre in dir eine große Kraft. Genau wie meine damals. Aber ich kann dir leider nicht helfen. Diese Kraft lässt sich nicht kontrollieren. Sie tritt hervor, wenn sie gebraucht wird. Also, verlasse dich auf deine Instinkte. Vielleicht schaffst du es ja doch, sie zu kontrollieren." Shoryu sieht auf.

"Hm, wie es aussieht, haben wir Gäste."

"Ich weiß. Die beiden gehören zu Garuda. Darum kümmere ich mich gleich. Danke noch mal für euren Rat, Meister Shoryu." Shiro verbeugte sich kurz vor ihm.

"Wenn du Hilfe brauchst, komme wieder hier her. Ich werde da sein. Bis zum nächsten Mal, junger Drache." Shoryu verschwand.

Shiro drehte sich um und dort standen zwei Kerle mit schwarzen Kampfanzügen.

"Hm. Euch kenne ich doch. Ihr ward auf dem Turnier."

"Stimmt, Shiro Tendo. Du hast uns in den Vorrunden ganz schön fertig gemacht. Meister Garuda hat uns eine Chance für unsere Rache gegeben. Die wirst du jetzt zu spüren bekommen." sprach der eine. Beide gingen in Kampfposition. Shiro blieb einfach nur stehen. "Ihr seid Garuda doch vollkommen egal. Marionetten für seinen Plan, mehr nicht. Wollt ihr euch so ausnutzen lassen?" fragte er die beiden.

"Pah. Marionetten? Du hast doch keine Ahnung. Wir werden Macht haben. Mehr, als du dir vorstellen kannst." Der eine lachte laut auf.

"Genau. Und unsere jetzige Macht werden wir an dir testen. HAHAHA!"

°Diese Idioten. Sie wissen nicht, worauf sie sich da einlassen.° dachte Shiro für sich. Weiter reden war sinnlos. Die beiden griffen sofort an und versuchten Shiro zu treffen. Doch der wich geschickt aus.

"Hört auf. Das bringt euch doch nichts." Doch die beiden hörten nicht auf ihn und griffen weiterhin an. Shiro wollte sie nicht verletzen und wich deshalb immer noch aus.

"Wehr dich, Shiro Tendo!" Der eine holte wieder aus und verfehlte abermals. Doch der Stein, den er traf, wurde ein tausend Stücke zersprengt.

°Wow. Ich hab ihre Kraft wohl doch unterschätzt. Wenn ich sie nicht ruhig stelle, zerstören sie auch noch den Rest der Ruine.° "Ok. Ihr habt gewonnen. Jetzt reicht es."

Mit diesen Worten griff Shiro blitzschnell an und katapultierte den einen Gegner gegen die nächste Wand. Der war sofort bewusstlos. Der andere erstarrte.

"Wie hast du..." Er ging einige Schritte zurück.

"Dafür wirst du büßen!" Er holte wieder aus, doch Shiro fing einfach seine Faust ab.

"Das bringt dir nichts. Sieh es ein. Garuda bist du völlig egal." redete Shiro auf ihn ein.

"Halts Maul!" Shiros Widersacher versuchte sich zu befreien. Vergebens. Shiro gab es schließlich auf und verpasste dem Kerl einen Schlag in die Magengegend. Ohnmächtig klappte dieser zusammen. Shiro schüttelte einfach nur den Kopf.

"Wie einfach sich manche heutzutage manipulieren lassen." Er drehte sich noch mal zu den Ruinen.

"Wir werden uns wieder sehen. Meister Shoryu." Shiro wurde wieder zum Falken und schoss in den Himmel.

Shoryus Geist erschien wieder in der Ruine.

"Viel Glück, junger Drache. Du bist unsere Hoffnung."

"Wird er es schaffen?" fragte ein zweiter Geist, der neben ihn trat. Es war Sun-Dae.

"Ich hoffe es, Sun-Dae. Aber ich bin auch zuversichtlich. In ihm schlummert der Geist eines Drachen. Er muss ihn nur freisetzen." erklärte Shoryu.

"Hoffen wir auf das Beste." erwiderte Sun-Dae und blickte gemeinsam mit Shoryu Shiro hinterher.
 

Ranma und Ryoga waren schwer am trainieren. Ihre Kampfbewegungen waren nahezu perfekt und synchron. Geschafft ließen sie sich auf den Boden fallen.

"Klappt doch ziemlich gut, nicht wahr?" fragte Ranma Ryoga.

"Stimmt. So sind wir fast unschlagbar." erwiderte Ryoga lachend. Etwas entfernt saßen zwei Gestalten hinter einem Felsen und beobachteten die beiden Kämpfer.

"Die trainieren ja schon seit Stunden. Sie müssten bald müde sein. Meister Garuda wird uns sicher belohnen, wenn wir sie erledigen."

"Stimmt. Sie sehen jetzt gerade ziemlich fertig aus. Am besten greifen wir gleich an."

"Ja. Los geht's." Die beiden Kerle schlichen sich langsam näher an Ranma und Ryoga heran. Doch die hatten ihre Feinde schon mitbekommen.

"Sie sind gleich da. Eine gute Gelegenheit, unsere neuen Techniken auf die Probe zu stellen." sagte Ranma.

"Das stimmt. Also, dann lass uns mal loslegen." Ranma nickte und schon waren beide verschwunden.

"Wo sind sie?" wunderte sich der eine Typ.

"Hinter euch, ihr Knalltüten!" sagte Ranma. Die beiden drehten sich erschreckt um.

"Wie habt ihr das gemacht?"

"Wir sind zu schnell für euch. Gebt lieber gleich auf!" forderte Ryoga.

"Vergesst es. Meister Garuda wird uns belohnen. Ihr seid Geschichte!" Die beiden griffen an. Ranma und Ryoga sahen sich noch mal an in gingen in eine synchrone Kampfhaltung. "LOS!"

Sie sprangen gemeinsam ab und verschwanden vor ihren Gegnern. Jede Bewegung wurde synchron ausgeführt.

Plötzlich spürten ihre Gegner starke Schmerzen im Bauch. So schnell sie konnten sprangen sie nach hinten. Doch Ranma und Ryoga waren schneller. Sie waren schon da, wo ihre Gegner hin sprangen.

"DOPPEL-CRUSH-ATTACKE!"

Sie holten gemeinsam aus und schlugen in die Luft vor ihren Gegnern. Durch die doppelte geballte Kraft bildete sich ein heftiger Windstoß, der ihre Gegner mit sich riss. Beide schrien vor Schmerzen auf. Danach krachten sie in den nächsten Felsen. Beide waren bewusstlos.

"Klappt perfekt. Unser Training war ein voller Erfolg." meinte Ranma.

"Stimmt. Besser ging es nicht. Lass uns wieder zum Dojo gehen. Mehr können wir eh nicht machen." erwiderte Ryoga.

"Ok. Wir dürften zum Abendessen wieder dort sein."

Schnell packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Heimweg.
 

Lena, Shiro und Ranko waren auch mitten in ihrem Training. Vor allem Shiro machte riesige Fortschritte. Doch Ranko hing ihm da nicht nach. Lena war sehr zufrieden.

"Großartig. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht. Mehr kann ich euch nicht beibringen."

"Wow. Das Training war einfach toll. Du bist echt ne super Trainerin, Lena." lobte Ranko sie. "Danke." Lena sah sich um.

"Wir haben Gäste, Lena." sagte Shiro.

"Ich weiß. Seid ihr bereit? Es sind ungefähr fünf."

"Jepp. Lass uns unsere neuen Techniken probieren." erwiderte Ranko.

"Ok. Wir greifen sie besser gemeinsam an. So geht es am schnellsten." schlug Shiro vor.

"Gut. Also los!" Die drei sprangen vor ihre Gegner, die das nicht erwartet hatten.

"Woher wusstet ihr..."

"Wir sind nicht dumm. Und ihr werdet uns nicht weiter nachspionieren!" rief Ranko und zu dritt griffen sie an. Ihre Gegner waren völlig überrascht.

Schnell waren zwei ausgeschaltet. Die restlichen drei waren geschockt. Lena, Shiro und Ranko rissen ihre Hände nach vorn.

"REZANKO!"

Drei Energiebälle lösten sich aus ihren Händen und kombinierten sich zu einer großen Kugel, die auf die Gegner zuschoss. Die konnten sich nicht wehren. Mit einem lauten Knall explodierte die Kugel und die drei Typen wurden in alle Richtungen katapultiert.

"Wow. Hat doch super geklappt. Wir sind richtig gut." rief Ranko freudig. Shiro nickte und Lena stimmte auch zu.

"Wird Zeit, dass wir wieder nach Hause gehen." schlug Lena vor. Die anderen beiden waren einverstanden.

Schnell war alles gepackt und der Heimweg angetreten.
 

In einer finsteren Höhle saß Garuda.

"Bald ist es soweit. Nur noch ein paar Tage. Dann wird Meister Messatu endlich erwachen. HAHAHAHAHA!"
 

Fortsetzung folgt....

Das Ritual

Hier ist Kapi 8. Viel Spaß damit.

Ich widme es wieder meinen lieben RPG-Cheers. *knuddl* *g*
 


 

Das Ritual
 


 

Als hätten sie sich verabredet, kamen alle um Punkt sechs vor dem Dojo an. Nur Shiro fehlte noch. Der schoss noch durch den Himmel Japans.

"Wir sind wieder da!" rief Ranko gleich, nachdem sie die Tür geöffnet hatten. Sofort kamen Akane, Naru, Ayano und die Väter, die gerade zu Besuch da waren, aus dem Wohnzimmer gestürmt.

"Ranma, da seid ihr ja endlich. Schnell, kommt ins Wohnzimmer. Etwas geht da vor sich!" meinte Akane gleich und alle folgten ins Wohnzimmer. Dort lief gerade der Fernseher. "...Immer noch verschwinden auf rätselhafte Weise Einwohner im Umkreis von Tokio. Niemand hat bisher etwas vom Verbleib der Vermissten gehört. Auch keine Geldforderungen gingen ein. Die Leute sind einfach verschwunden. ..." sprach der Nachrichtensprecher.

"Paps, meinst du, Garuda steckt dahinter?" fragte Ranko ziemlich sicher.

"Ja. Das kann nur er sein. Aber wozu lässt er Leute entführen? Was bringt ihm das?" fragte Ranma eher sich selbst.

"Opfer. Für die Beschwörung von Garudas Meister!" kam es plötzlich von der Tür. Dort stand Shiro.

"Shiro. Wo warst du denn?" fragte Naru sogleich.

"Erzähl ich euch nachher." antwortete dieser.

"Wie meinst du das, Opfer?" fragte nun Ranma wieder.

"Bitte Meister. Sagen sie es uns endlich. Wen will Garuda da beschwören?" hakte nun auch Lena nach. Shiro nickte und setzte sich mit an den Tisch.

"Es ist so. Sun-Dae..." Shiros Geschichte ging lange und die Augen der anderen wurden immer größer. In ihnen konnte man Angst erkennen. Als Shiro schließlich endete, sah er nur in erstarrte Gesichter.

"Soll das etwa heißen, wir haben es hier mit einem Dämon zu tun?" fragte Ranma noch mal nach.

"Ja. Der Dämon Messatsu. Der, der Akuma etwas seiner Macht gab. Ich vermute, dass Garuda die Leute entführen lies, damit er sie für Messatsu opfern kann. Dazu braucht er viel Energie, die er in den Jahren angesammelt hat. Aber er braucht auch Opfer für das Ritual. Damals soll er seine gesamte Sekte dafür geopfert haben.

Diese Opfer geben Messatsu noch mal zusätzlich Kraft, damit er hier seine Macht ausbreiten kann. Wir müssen die Entführten unbedingt finden und befreien. Ansonsten werden wir sie niemals wieder sehen. Deshalb schlage ich vor, dass wir uns jetzt alle ausruhen. Ich weiß nicht genau, wann Garuda dieses Ritual durchführen kann.

Es könnte sogar schon morgen sein. Und dafür brauchen wir unsere gesamte Kraft. Also, ab ins Bett. Und keine Widerworte, verstanden?"

Die drei jugendlichen Kämpfer nickten sofort und machten sich bettfertig. Shiro, Ranma und Ryoga hingegen gingen zusammen ins Dojo.

"Was willst du uns noch sagen, Shiro?" fragte nun Ryoga.

"Wir brauchen einen Plan. Ich schlage vor, dass sich Ranko, Shiro und Lena um die Verschwundenen kümmern. Die Wächter dürften kein Problem sein. Wir drei werden uns um Garuda selbst kümmern. Zu dritt können wir es schaffen. Er wird zwar auch ein paar Wächter bei sich haben, aber die können eh nichts gegen uns machen. Was haltet ihr von der Idee?" fragte Shiro, nachdem er seinen Plan vorgestellt hatte.

"Ich bin einverstanden. So geht es am besten." stimmte Ryoga zu.

"Ja, keine Einwände. Aber Garuda ist gefährlich. Besser wäre es noch, wenn wir alle gegen ihn kämpfen würden, Shiro." warf Ranma ein.

"Ich weiß. Doch die Leute müssen gerettet werden, solange wir Garuda ablenken. Ansonsten wird er es bemerken, und das wäre katastrophal. Verstehst du?"

"Ja, das macht Sinn. Gut, dann bin ich auch einverstanden. Aber wir sollten jetzt auch schlafen gehen. Es wird sehr schwer werden." schlug Ranma nun vor.

"Du hast Recht. Gehen wir schlafen. Wir sehen uns dann morgen früh." sagte Shiro noch zum Abschied und verließ das Dojo in Richtung Nachbarhaus.

Ranma und Ryoga verließen nun auch das Dojo und gingen in ihr jeweiliges Bett. Ryoga war ja noch Gast. Kaum lag er auf seiner Matratze, war er auch schon in einen unruhigen Schlaf übergegangen. Ranma ging vorher noch mal baden.

°Es wird schwer. Sehr schwer. Hoffentlich geht alles gut.° wünschte Ranma sich innerlich. Nach einer Weile stieg er aus der Wanne und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer. Dort schlief Akane schon seelenruhig. Lächelnd gab er ihr noch einen Kuss auf die Stirn und legte sich dann neben sie ins Bett.

°Wünsch uns Glück, mein Engel.° dachte er noch mal für sich und wanderte nun auch ins Land der Träume. Seit Tagen hatte er diesmal keinen Alptraum.
 

Nicht weit entfernt, auf einem Plateau stand Garuda.

"Endlich. Es ist soweit. Hier wird Meister Messatsu endlich auferstehen." Er fing an zu lachen.

"Ich wundere mich immer noch über diesen Akuma. Er hat uns dermaßen viel Energie geliefert. Seine Rachsucht war wirklich gewaltig. Vielleicht wird Meister Messatsu ihn wieder zurückholen. Ein solcher Krieger in unseren Reihen wäre ein großer Gewinn."

Einer von Garudas Wächtern kam zu ihm.

"Meister Garuda. An der Ritualstätte ist ein merkwürdiger Fremder. Wir wollten ihn aufhalten, doch wir konnten uns ihm nicht nähern. Seine Kraft war sehr groß." berichtete die Wache.

"Große Kraft? Das sehe ich mir an. Geh wieder auf deinen Posten!" sagte Garuda darauf.

"Zu Befehl!" Der Wächter ging zurück, wo er herkam. Garuda ging zu der Ritualstätte, wo ein merkwürdiger Kerl stand.

Er trug einen Umhang und hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

"Du bist Garuda, hab ich recht?" fragte der Fremde gleich, als Garuda in Reichweite war. "Das stimmt. Und wer bist du? Was willst du an unserer Ritualstätte? Normalerweise würde ich dich jetzt töten! Aber deine Kraft ist nicht ohne und das interessiert mich." gab Garuda als Antwort.

"Du erkennst mich nicht? Das wundert mich. Du hast mich immerhin zu dem gemacht, was ich bin!"

"Wie meinst du das?" fragte Garuda verwundert.

"Er meint, du hast ihm seine Kraft gegeben." kam plötzlich ein weibliche Stimme von hinten. Garuda fuhr herum.

"Wie? Wo kommst du denn jetzt her? Und was soll das heißen?" Garuda schien immer verwirrter. Dort stand noch eine weitere Person mit Umhang und Kapuze.

"Ich bin ihm gefolgt. Hast du es schon vergessen? Durch das Buch, was du geschrieben hast, wurde er verändert." erklärte die Fremde.

"Mein Buch? Aber das hat doch..." Garuda wandte sich schnell wieder dem Fremden zu. "Aber, der ist doch tot!"

"Eigentlich schon. Doch aus irgendeinem Grund wurde er doch wiedererweckt. Weder er noch ich kann das erklären." meinte die Fremde wieder. Der Fremde nahm daraufhin seine Kapuze ab und zum Vorschein kam ein Mann mit grünen Augen und schwarzen, langen Haaren.

"Was? Aber das ist er doch gar nicht!" sagte Garuda.

"Doch. Er ist es. In seinem ursprünglichen Körper, den er damals besaß." antwortete die Fremde. Garuda nickte und ging einen Schritt auf den Kerl zu.

"Du bist es also tatsächlich. Wie lange bist du schon wieder auf dieser Welt,... Akuma?"

Der Angesprochene drehte sich herum.

"Seit 10 Jahren. Eine merkwürdige Kraft hat mich damals zurück auf die Erde gelockt. Ich fange besser von vorne an." Garuda nickte.

"Dann erzähl!" forderte er. Somit begann Akuma mit seiner Geschichte.
 

--Flashback 10 Jahre zuvor-
 

Irgendwo in China geschah etwas. Es war eine stürmische Nacht. Blitze zuckten unaufhörlich. Eine Waldlichtung war in seltsames Licht getaucht. Dort schwebte eine merkwürdige schwarze Kugel.

°Wo bin ich? Was ist passiert?° ging es durch die Gedanken der Energieform. Plötzlich schlug ein Blitz mitten auf die Lichtung ein. Er ging genau durch die Energieform.

°Wie? Was geschied hier mit mir?°

Die Kugel begann sich zu verformen und nahm menschliche Züge an. Ein grelles Licht ging nun von der Stelle aus. Nach einigen Minuten war das Licht verschwunden.

Nun stand dort ein etwa 26-jähriger Mann mit langen schwarzen Haaren. Seine Augen leuchteten grün. Sein Körper war der eines Kämpfers und war von einem schwarzen Karate-Gi umhüllt.

"Aber das ist doch mein Körper. Mein wahrer Körper. Wie kann das sein? Hab ich ihn nicht vor 7 Jahren verloren?" fragte Akuma, ohne irgendeine Antwort zu erwarten, denn wer sollte schon hier sein?

Umso verwunderter war er, als tatsächlich eine Frauenstimme antwortete.

"Ja, das hast du. Auf eine merkwürdige Weise hast du ihn zurückerhalten. Aber warum? Warum hast du ihn zurückerhalten und bist wieder auf der Erde?"

"Wer ist da?" fragte Akuma. Er konnte nichts durch das schlechte Wetter erkennen. Doch plötzlich war das Unwetter vorbei und der Mond beschien die Lichtung. Akuma sah auf.

Dort auf dem Ast eines großen Baumes saß eine Frau.

Sie hatte blonde Haare, die ihr bis zu den Schultern gingen, hellblaue Augen und trug einen schwarzen Umhang. Sie sprang herunter und landete etwa einen Meter vor Akuma.

"Wer bist du?" fragte dieser abermals.

"Ich? Sollte ich das nicht erst dich fragen? Wer bist du?" gab sie zurück.

"Das weißt du schon längst, oder?" Sie fing an zu grinsen.

"Da hast du Recht. Dein Name ist Akuma. Und du bist eigentlich vor 7 Jahren gestorben. Durch die Hand des Drachen Shiro Tendo. Vor 6 Jahren übernahm dein Geist einen anderen Körper, damit du dich rächen konntest. Doch auch da hat der Drache dich besiegt. Seitdem irrt dein Geist ohne Ziel und ohne Kraft umher. Du warst im tiefen Schlaf gefangen." erzählte sie.

"Hm. Du scheinst wirklich sehr viel über mich zu wissen. Aber nun sag endlich, wer du bist und was du willst?" herrschte Akuma sie an.

"Nun gut. Mein Name ist Naminé. Ich kam hierher, da ich eine große Kraft spürte. Und da habe ich dich gefunden."

"Hm. Und warum weißt du soviel über mich?"

"Das bleibt meine Sache. Was hast du jetzt eigentlich vor mit deinem neuen Leben? Immer noch am Drachen rächen?" fragte sie nun.

"Das werde ich. Aber nicht heute. Dafür reicht mein Können nicht aus. Ich werde trainieren. Bis ich besser bin als er. Dann kommt die Stunde der Rache!" meinte Akuma.

"Ah ja. Gut. Warum reisen wir dann nicht zusammen? Auch ich möchte ihn auslöschen!" erwiderte sie.

"Das ist mir doch egal. Mach was du willst. Aber stör mich nicht bei meiner Rache. Klar?" Akuma wartete nicht auf ihre Antwort, sondern drehte sich um und lief den Weg entlang, der aus dem Wald führte.

°So leicht wirst du mich nicht los, mein Freund! Du wirst mir noch nützlich sein.° dachte Naminé für sich und folgte Akuma in einem sicheren Abstand. Fortan ließ sie ihn nicht aus den Augen. Sie studierte sein Training genauestens.

Nichts blieb ihr verborgen. Akuma gestaltete sein Training sehr hart. Er trainierte bis zum Umfallen. Immer wieder kam er an Kampfschulen vorbei, die er herausforderte.

Nicht ein Gegner konnte ihn besiegen.
 

Fünf Jahre später:
 

Fünf Jahre war Akuma nun schon unterwegs. Nicht einmal hatte er sich geschont. Naminé war immer noch dicht hinter ihm.

Er hatte sie schon damals vor fünf Jahren bemerkt, doch das war ihm egal. Sie störte ihn ja nicht beim Training. Eines Tages ging er gerade durch die belebten Straßen einer kleinen Stadt, als er plötzlich innehielt und sich in eine Seitengasse verbarg. Naminé, die sich über die Dächer fortbewegte, war verwirrt.

°Was hat er denn?° Sie sah auf die Straße und erkannte den Grund. In diesem Moment gingen zwei Personen an der Gasse vorbei.

Ein Mann in Akumas Alter mit kurzen, schwarzblauen Haaren und ein kleines, etwa 11 Jahre altes Mädchen mit blonden Haaren und blauen Augen.

°Dieser Mann. Das ist doch dieser Drache. Aber wer ist die Kleine?° fragte sie sich in Gedanken. Akuma dachte dasselbe.

Als Shiro und Lena vorbei waren, trat er wieder auf die Straße.

°So, der Drache bildet also eine Schülerin aus.° dachte er sich. Dann drehte er sich um und ging in die entgegen gesetzte Richtung davon.

°Ich kriege dich noch ShiroTendo. Dich und deine Schülerin.° dachte er weiter. Mit diesen Gedanken verließ er die Stadt und widmete sich wieder seinem Training, das er nun noch härter gestaltete. Denn er hatte Shiros Kraft von damals nicht vergessen. Und inzwischen wird er wohl noch besser geworden sein.
 

Heute:
 

°Was ist das für eine Energie? Sie kommt doch von dem Plateau!° dachte sich Akuma, als er in der Nähe von Nerima vorbeikam.

°Wer kann so eine Menge an Energie angesammelt haben?°

"Garuda. Das ist sein Werk!" kam es plötzlich von links, wo nun Naminé stand.

"Garuda? Wer soll das sein?"

"Er ist der Diener von Messatsu. Der Untergebene des Dämons, der dir damals deine Kraft gab. Er hat auch das Buch geschrieben. Inzwischen ist er über 10000 Jahre alt. Schon damals hat er Messatsu beschwört. Das wurde dann allerdings vom Dojo der Drachen verhindert. Heute hat er wieder die Chance, den Dämon zu beschwören und somit an große Macht zu gelangen!" erklärte Naminé.

"Warum bist du mir eigentlich all die Jahre gefolgt?" fragte Akuma.

"Ich habe meine Gründe. Aber jetzt lass uns Garuda mal nen kleinen Besuch abstatten, ja?" Naminé sprang von Baum zu Baum in Richtung Plateau. Akuma folgte ihr und kam auch kurz darauf an.
 

--Flashback Ende--
 

"Also hast du keine Ahnung, warum du wieder auf dieser Welt bist. Das ist merkwürdig. Ob Meister Messatsu etwas damit zu tun hat?" fragte sich Garuda, als Akuma geendet hatte. "Wer weiß. Das wirst du ihn ja bald fragen können, oder?" meinte Naminé darauf.

°Dann kann ich mir endlich Macht verschaffen!° dachte sie sich insgeheim.

Garuda nickte.

"Das Ritual beginnt in einigen Minuten. Sobald der Vollmond diese Ritualstätte bestrahlt." Die drei schauten zum Mond.

"Nicht mehr lang." Garuda ging wieder an den Rand des Plateaus und sah auf die Wälder um sie herum.

"Bald wird Meister Messatsu diese Welt beherrschen. HAHAHA!" Akuma sprach inzwischen Naminé wieder an.

"Du führst doch etwas im Schilde. Das sehe ich. Was machst du wirklich hier?"

"Das wirst du schon noch erfahren!" sagte sie geheimnisvoll und verschwand.

°Merkwürdig. Sie ist nicht so, wie sie sich gibt. Das kriege ich schon noch heraus.° dachte er sich. Dann setzte er sich auf einen nahen Stein und wartete ab.
 

Garuda sah zum Himmel.

"Es ist soweit!"

Er wandte sich um und ging zur Ritualstätte, wo Akuma immer noch wartete. Auch Naminé war wieder da. Garuda stellte sich in die Mitte des Platzes.

"Es ist soweit. Jetzt werden wir ihn erwecken!" Seine Wächter begannen zu jubeln. Garuda schloss die Augen und begann eine Formel zu sprechen.

"MESSATSU!

WIR, DEINE TREUEN DIENER, RUFEN DICH AN!

ERHÖRE UNS!

SEI UNSER MEISTER, UNSER HERR!

AUF DAS DU EWIG HERRSCHEN WIRST!"

begann er zur sprechen.

Die Zeremonie ging weiter. Denn die Formel war lang. Sehr lang.

Akuma beobachtete alles von seinem Stein aus.

°So geht das also. Wir werden sehen!°

Naminé stand in etwas Abstand zu den anderen.

°Bald. Bald ist es soweit. Dann habe ich endlich mein Ziel erreicht!° dachte sie bei sich und beobachtete gespannt das Ritual.
 

Fortsetzung folgt...

Der Kampf beginnt...

Hallo, da bin ich mal wieder. Hier kommt das neunte Kapitel und das nächste ist in Arbeit. Hab ja endlich Zeit dafür. *ggg* Viel Spaß.
 

Und ich möchte wieder meine lieben RPG-Cheers grüßen. *ggg*
 


 

Der Kampf beginnt...
 


 

Blitze zuckten durch den Himmel. Im Bruchteil einer Sekunde war aus der ruhigen Nacht ein furchtbares Gewitter geworden. Kaum jemand konnte schlafen. Auch im Hause Saotome und Tendo nicht. Shiro fuhr plötzlich auf.

"Oh nein. Es ist soweit. Das geht zu schnell!" Naru, die ebenfalls wach wurde, sah ihn erschrocken an.

"Sh-shiro, was ist denn passiert?" fragte sie.

"Es ist soweit. Garuda hat das Ritual begonnen!" In Windeseile war Shiro aus dem Bett gesprungen und schon angezogen.

"Naru. Weck bitte die Mädchen auf und komm dann mit rüber zu den anderen, ja?" Naru konnte nur noch nicken, denn Shiro war schon aus dem Zimmer gestürmt. Im Nebenhaus waren auch schon alle wach. Ranma, Akane, die Zwillinge und Ryoga waren bereits im Wohnzimmer, als Shiro herein kam.

"Wir haben ein Problem!"

"Hat es etwa schon begonnen?" fragte Ranma erschrocken.

"Ja. Leider. Wir müssen sofort handeln. Lasst uns keine Zeit verlieren. Sobald Naru mit Ayano und Lena hier ist, brechen wir auf!" erklärte Shiro. Alle nickten und warteten auf die drei. Sie kamen auch schon eine Minute später zur Tür rein.

"Da sind wir." sagte Ayano.

"Gut. Lena? Bist du bereit?" fragte Shiro an seine Schülerin gewandt.

"Ja, Meister!" antwortete sie.

"Ok. Dann lasst uns aufbrechen!" sagte Shiro darauf und verabschiedete sich dann von Naru und Ayano. Ranma tat dasselbe bei Akane. Dann verließen die sechs Kämpfer das Anwesen und rannten in Richtung Plateau.

Sie konnten nur hoffen, dass es noch nicht zu spät sei.
 

"WIR RUFEN DICH, MESSATSU! KOMM IN DIESE WELT UND NEHME SIE IN BESITZ!" rief Garuda die Beschwörung weiter.

Alle Wächter schauten ihrem Meister erwartungsvoll zu. Naminé stand immer noch etwas entfernt und schmiedete weiter an ihrem Plan. Keiner schien sie zu beachten. Doch Akuma, der noch immer auf dem Felsen saß, traute ihr nach wie vor nicht. Deshalb ließ er sie nicht aus dem Auge.

°Was hast du vor, Naminé?° fragte er sich in Gedanken. Sie war ihm nicht geheuer. °Du bist nicht hier, um Garuda zu helfen. Du verfolgst etwas anderes. Aber was?° Er wusste keine Antwort und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Ritual.

Blitze zuckten genau über ihnen auf und schlugen in die Mitte des Pentagramms ein, das für die Beschwörung aufgezeichnet war. An diesem Punkte sammelte sich immer mehr Energie. Sie hatte jetzt schon ein gewaltiges Ausmaß. Doch es reichte noch lange nicht.

"DIESE WELT SOLL DIR GEHÖREN! NIEMAND SOLL SICH DIR IN DEN WEG STELLEN!" rief Garuda unterdessen weiter.

An der Stelle der Energieansammlung begann sich langsam eine schwarze Kugel zu bilden, die mehr und mehr an Größe zunahm. Naminé war begeistert.

°Endlich. So viele Jahre habe ich gewartet. Gleich wird die Macht mir gehören!° Die Energiekonzentration stieg weiterhin an.

Sogar Akuma lief es eiskalt den Rücken runter. °Diese Energie ist verdammt groß. Wer soll sie nur aufhalten?°

Garuda setzte das Ritual fort. Abermals schlugen mehrere Blitze in das Pentagramm ein und vergrößerten die Kugel. Garuda begann zu grinsen.

°Nicht mehr lang und Meister Messatsu wird erscheinen. HAHAHA!°

Wie auf Kommando schlugen noch mal an die 20 Blitze ins Pentagramm ein und die Energie konzentrierte sich auf einen Punkt.

Die Kugel im Pentagramm nahm langsam aber sicher Gestalt an. Die Energie wurde zum Körper eines Mannes, der nun auch Farbe annahm. Man konnte einen schwarzen Karate-Gi und rote Haare erkennen. An der Stelle der Augen blitzten rot glühende Augen. Doch noch war das Ritual nicht abgeschlossen.

"WIR BEGRÜSSEN DICH MEISTER! MÖGE NUN AUCH DEIN GEIST IN DIESE WELT KOMMEN!" Abermals zuckten Blitze.

°Nur noch einige Minuten. Dann hat sich das Warten gelohnt!° dachte Naminé bei sich. Gespannt sah sie weiter zu. Akuma behielt sie allerdings weiter im Auge.

Dann war es soweit. Eine rot schimmernde Kugel kam vom Himmel herab langsam auf den Körper in der Mitte des Pentagramms zu. Sie kam immer näher. Der Körper sah auf und seine Augen begannen noch mehr zu leuchten. Schließlich drang die Kugel in den Körper ein.

"ES IST VOLLBRACHT! MEISTER MESSATSU IST IN DIESER WELT!" rief Garuda vor Freude.
 

Ranma, Shiro und die anderen waren nur noch ein Stück vom Plateau entfernt. Plötzlich Shiro stehen und sank auf die Knie.

"Oh nein. Wir sind zu spät! Garuda hat sein Ziel erreicht."

"Was? Soll das etwa heißen..." begann Ranma seine Frage, führte sie aber nicht weiter. Er kannte die Antwort.

"Was sollen wir jetzt tun?" fragte Ranko. "Einfach aufgeben?"

"Nein!" antwortete Lena. "Aufgeben können wir jetzt nicht. Dann werden wir eben gegen den Dämon selbst kämpfen müssen. Oder, Meister Shiro?" Shiro stand auf.

"Ja. Aufgeben werden wir nicht. Kämpfen ist der einzige Weg. Ich hoffe, ihr seid bereit. Denn es geht los!" Und er sollte Recht behalten. Eine riesige Menge von Garudas Kämpfern kam auf sie zu. Ranmas Sohn sah genauer hin.

"Aber, das sind ja die Vermissten! Wollte er die nicht als Opfer benutzen?"

"Wie es aussieht, hat er einen Weg ohne Opfer gefunden. Seine Macht scheint um einiges gewachsen zu sein. Das ist nicht gut. Macht euch auf alles gefasst!" sagte sein Onkel darauf. "Teilen wir uns auf. So können wir am besten kämpfen." schlug Ryoga vor.

"Gut. Wenn die auch weniger sind, haben wir mehr Chancen. So, wir ihr es trainiert habt, ja?" rief Shiro noch und rannte los. Ein Teil der Menge folgte ihm in Richtung Plateau.

"Ihr lauft nach rechts, Kinder!" rief Ranma den drei Jugendlichen zu und rannte mit Ryoga nach links in den dichteren Wald hinein. Wieder löste sich ein Teil der Menge und folgte den beiden.

Lena, Ranko und Shiro machten sich auch auf den Weg und der Rest der Gegner folgte ihnen. Shiro rannte noch eine Weile.

°Hm. Hier ist es gut! Kommt nur.°

Kurzerhand blieb er auf einer großen Lichtung stehen, die an einer Seite von der Felswand des Plateaus abgegrenzt wird. Auch seine Verfolger blieben stehen. Es waren in etwa 30 Mann.

"Jetzt haben wir dich, Shiro Tendo. Hier kommst du nicht mehr weg!" rief einer der Kerle. "Worum wollen wir wetten?" erwiderte Shiro nur.

"Um dein Leben!" kam prompt die Antwort. Gleich fünf der Gegner stürmten hervor und griffen Shiro an. Der wich nur aus.

"Dafür müsst ihr schon schneller sein." Eine kleine Weile ließ er die Typen noch zuschlagen. "Jetzt reicht es aber echt!" Er ging nun in den Angriff über. Mit ungeheurer Wucht versetzte er einem einen Schlag in den Magen, der diesen gegen den nächsten Baum schleuderte. Der Gegner war sofort bewusstlos. Der Nächste kassierte ein Tritt in den Rücken, der ihn gegen die Felswand krachen ließ. Doch das schreckte die anderen drei nicht ab. Wieder griffen sie an.

Shiro erhob die Hand und ließ sie kurz durch die Luft sausen. Dies brachte eine Schockwelle mit sich, die die Gegner einige Meter nach hinten katapultierte. Der Anführer der kleinen Truppe schien verängstigt, aber er gab nicht auf.

"Los, greift ihn euch!" Alle restlichen Gegner stürmten nun auf Shiro los. Eher aus Verzweiflung als aus Mut.

"Ihr werdet es wohl nie lernen!" Er stellte sich gerade hin.

"HYRIU ZAN KEN BARRIERE!"

Die Angreifer konnten nicht mehr stoppen und prallten mit voller Geschwindigkeit gegen die unsichtbare Mauer. Die Mauer selbst strahlte noch eine riesige Energie aus, die die Angreifer bewusstlos schlug. Nur der selbsternannte Anführer stand nun noch. Er hatte Angst. Große Angst. Doch Garudas Kontrolle ließ ihn nicht die Flucht ergreifen.

"AAAAHHHH!" Mit einem Verzweiflungsschrei griff er an. Er war kurz vor Shiro.

"Idiot!" sagte der nur noch und verpasste dem Kerl einen gewaltigen Kinnhaken. Der Typ flog nach hinten und blieb, alle Viere von sich gestreckt, liegen.

"Das hat Zeit gekostet." Im nächsten Moment hatte er seine Jusenkyo-Form angenommen und flog nach oben zum Plateau.
 

Ranma und Ryoga rannten immer tiefer in den Wald.

"Reicht das oder noch weiter?" fragte Ryoga.

"Ich denke, hier ist der richtige Ort. Bereit?" gab Ranma zurück.

"Bereit!" Beide nickten und verschwanden vor den Augen ihrer Verfolger.

"Wo sind die hin?"

"Zu schade, dass man keine Augen im Hinterkopf hat, nicht wahr?" kam es von hinten. Alle drehten sich schlagartig um und genauso schlagartig flogen zehn von ihnen über die Köpfe der anderen hinweg und blieben bewusstlos liegen. Der Schock stand den restlichen ins Gesicht geschrieben.

"Wie geht das denn?" rief einer panisch.

"Ganz einfach!" erwiderte Ryoga. Er und Ranma stellten sich in ihrer Synchronkampfhaltung auf. Alle Gegner stürmten sofort drauf los. Ranma und Ryoga sprangen ab und glitten über die Köpfe der Angreifer hinweg. Im Flug allerdings teilten sie einige Schläge aus, die gleich noch mal zehn Typen zu Boden gehen ließ. Nur noch zwei von ihnen standen. Doch die schienen keine Angst zu haben. Sie wirkten eher wie zwei sehr starke Kämpfer.

"Fertig?" fragte der eine den anderen. "Ja!"

Zur Überraschung von Ranma und Ryoga beherrschten die beiden auch den Synchronkampf. Ohne Erbarmen griffen sie an. Die Fäuste wirbelten nur so durch die Luft.

°Mist. Die beiden sind harte Brocken!° dachte Ranma bei sich. Sie konnte sich nur schwer gegen die gezielten Angriffe verteidigen.

"FINALE!" schrieen die Angreifer.

"JETZT!" rief Ranma Ryoga zu und beide sprangen in verschiedene Richtungen davon und standen nun zu je einer Seite der Gegner. Schnell streckten sie die Hände nach vorn.

"SHISHI HOKODAN!"

"MOKO TAKABISHA!"

Die Energiekugeln rasten auf die Gegner zu. Diese hatten keine Chance mehr, auszuweichen. Sie wurden voll getroffen und flogen etwa zehn Meter weit gegen zwei Bäume.

"So, das hätten wir. Auf zur Spitze des Plateaus." meinte Ryoga. Ranma nickte nur und sie machten sich so schnell es ging auf den Weg.
 

"Wo sind sie?" Die Verfolger hatten Lena und die Zwillinge aus den Augen verloren.

"Sie waren doch gerade noch vor uns." meinte einer.

"Verteilt euch. Weit sind sie sicher nicht!" rief ein sehr kräftiger Kerl. Das taten auch alle. Aber keiner von ihnen sah nach oben, was ein großer Fehler war.

Denn auf den niedrigen Ästen der Bäume saß Lena. Shiro saß in einer Baumkrone und hatte alle Feinde gut im Blick. Ranko stand hinter einem Baum und wartete auf Lenas Zeichen. °Gleich sind sie dran.° dachte Lena bei sich. Sie wartete noch einen Moment und gab Ranko das Zeichen.

Ranko schoss hervor und attackierte zwei Gegner. Im Bruchteil einer Sekunde waren sie bewusstlos. Ihre Kameraden hatten davon nichts mitbekommen.

Lena gab abermals ein Zeichen und Shiro stürzte sich von der Spitze des Baumes herunter und setzte gleich acht Gegner außer Gefecht. Nun War Lena an der Reihe. Wie eine Katze sprang sie zwischen zehn Gegner und schlug sie wie ein Blitz k.o. Nun waren nur noch drei kräftige Kerle übrig. Und die hatten es in sich.

"Die nehmen wir gleichzeitig. Bereit?" fragte Lena die Zwillinge. Beide nickten. Zu dritt schossen sie auf die Muskelpakete los und versetzten ihnen gewaltige Schläge. Etwa zehn Meter weiter kamen sie wieder zum Stehen und drehten sich um. Doch sie wollten ihren Augen nicht trauen.

"Aber wie..." fing Ranko an. Die drei Kerle standen noch und drehten sich zu ihren Gegnern um, als wenn nichts wäre.

"Pah. Ihr Mickerlinge. Da schlägt ja meine Oma stärker zu!" lachte einer.

"Wie war das?" Ranko wollte schon aus der Haut fahren. Doch Shiro hielt sie zurück.

"Lass ihn labern. Er liegt eh gleich auf der Matte."

"Das will ich sehen, Kleiner!" lachte der Kerl.

"Lena, ich würde die Drillingstechnik vorschlagen." meinte Shiro zu ihr.

"Einverstanden! Ranko, bereit?"

"Ja!"

Die drei stellten sich nebeneinander auf und begannen sich zu konzentrieren. Langsam gingen sie in Kampfhaltung.

"Und was soll das werden?" lachte der Kerl weiter.

"DRACHEN-DRILLING!"

Lena sprang in die Luft, Shiro rannte etwas weiter hinter die Gegner und Ranko stürmte voll auf den mittleren zu.

"Und was soll das werden?" fragte der. Die Antwort kam prompt. Aber anders, als von ihm erwartet.

Ranko duckte sich kurz vor ihm und rammte ihm den Ellenbogen in seinen Bauch was ihn nach hinten fliegen ließ. Anschließend sprang sie wieder an den Ort, wo sie losgelaufen war. Die anderen beiden Kerle starrten nur mit offnen Mündern ihrem Kameraden hinterher.

Der flog immer noch, genau auf Shiro zu. Kurz vor der Kollision ließ der sich nach hinten auf die Hände stützend fallen und gab dem Kerl einen gewaltigen Tritt mit beiden Füßen. Daraufhin stellte er sich wieder hin. Nun raste der Kerl hoch in den Himmel.

Doch dort war schon Lena in Bereitschaft. Als er ihre Höhe erreichte, donnerte sie ihn mit voller Wucht den Ellenbogen auf die Brust. Der Kerl schrie auf und raste nun kerzengerade auf den Boden zu.

Lena allerdings bereite eine Energiekugel in der rechten Hand vor. Genau wie Ranko und Shiro am Boden. Der Kerl war noch mitten in der Luft.

"REZANKO!" riefen alle drei und aus ihren Händen löste sich jeweils ein Energieball. Diese sausten auf den fallenden Gegner zu.

"AHHH!" schrei der nur noch und die Energiebälle kollidierten mit ihm. Wie ein nasser Sack fiel er bewusstlos zu Boden. Lena landete wieder neben Ranko und auch Shiro rannte wieder zu ihnen.

"Na, wollt ihr auch eins auf die Mütze?" rief Ranko den beiden noch stehenden Kerlen zu. Die bibberten vor Angst. Ohne zu zögern drehten sie sich um und rannten so schnell es geht davon. Lena und die Zwillinge fingen an zu lachen.

"Wie die Hasen." lachte Ranko aus sich heraus. Doch dann wurden sie wieder ernst.

"Los, wir müssen zum Plateau." meinte Lena. Ranko und Shiro stimmten zu und im Eiltempo rannten sie in Richtung Plateau.
 

"Meister Messatsu. Endlich seid ihr hier." Garuda ging vor seinem Meister auf die Knie. Doch Messatsu reagierte nicht drehte sich nur um und trat wieder ins Pentagramm.

"Meister? Was habt ihr vor?" wunderte sich Garuda.

"Ich bin noch nicht im Vollbesitz meiner Kräfte. Kümmert euch um Eindringlinge. Ich möchte nicht gestört werden!" erwiderte Messatsu mit einer tiefen Stimme. Als er in der Mitte des Pentagramms stand, erschien ein tiefroter Schild um ihn. Aus dem Pentagramm schossen Blitze, die in Messatsu eindrangen. Seine Macht steigerte sich.

"Wie ihr befehlt, Meister Messatsu." meinte Garuda und stand auf.

°Hm, das war also Messatsu. Seine Kraft ist wirklich groß. Und es war noch nicht alles. Gut, dass ich gewartet habe. Sobald er seine Macht vollständig hat, werde ich zuschlagen!° dachte Naminé für sich.

°Er sieht tatsächlich aus, wie ich damals. Also hat wirklich er mir einen Teil seiner Macht gegeben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er mir mein jetziges Leben ermöglicht hat. Aber das werde ich schon noch herausfinden.° dachte Akuma, der immer noch auf dem Stein saß.

"Bald werden wir die Welt beherrschen!" sagte Garuda wieder einmal.

"Wenn du meinst. Was geht's mich an!" erwiderte Akuma nur trocken.

"Was? Du bist kein bisschen daran interessiert? Was willst du dann hier?" rief Garuda etwas sauer.

"Wegen..." Weiter sprach Akuma nicht. Denn in diesem Augenblick schoss ein gleißend weißer Strahl auf Garuda zu. Dieser wich schnell aus und der Strahl krachte voll gegen die Barrikade von Messatsu, die keinen Kratzer davon trug.

"Schade. Diese Wand ist stärker als ich dachte!" hörten sie eine Stimme von dem Rand des Plateaus.

"Wer wagt es, den Meister anzugreifen?" schrie Garuda vor Wut.

"Oh man. Hast du ihn gar nicht bemerkt? Das ist Shiro Tendo, der Drache." antwortete Naminé.

"Wie? Aber wie kommt der so schnell hier her?" Garuda war durch den Wind.

"Ganz einfach, ich bin her geflogen. Du warst ja damit beschäftigt, deinen Meister anzuhimmeln." meinte Shiro dazu.

"Naja, egal. Du wirst ihn jedenfalls nicht weiter stören. Wir werden das zu verhindern wissen!" erwiderte Garuda nun wieder kühl.

"Shiro Tendo gehört mir, Garuda!" mischte sich nun Akuma ein und stand von seinem Stein auf.

"Und du bist?" fragte Shiro den für ihn Unbekannten.

"Was? Du erkennst mich nicht wieder? Dabei hast du mich schon dreimal im Kampf besiegt!" sagte Akuma darauf.

"Wie?" Shiro sah sich Akuma genauer an.

"Aber, das kann doch nicht sein. Wie kannst du immer noch leben, und das in deinem ursprünglichen Körper, Akuma?" Shiro war geschockt.

"Ehrlich gesagt, weiß ich das auch nicht. Ich vermute mal, dass Messatsu mich zurückgeholt hat. Aber das ist jetzt egal. Heute werde ich dich fertig machen!"

Mehr sagte er nicht. Er ließ seinen Umhang fallen und stürmte auf Shiro zu. Der war immer noch geschockt, aber riss sich schnell zusammen, um auszuweichen. Er ging in Defensivhaltung und wehrte Akumas Angriffe ab.

°Das gibt es doch nicht! Obwohl er seinen alten Körper wieder hat, ist er sogar noch stärker als letztes Mal. Woran liegt das nur?° dachte sich Shiro während des Kampfes.

Akumas Schläge wurden immer schneller. Shiro schlug nun auch zurück.

Durch den Druck, der durch ihre Schläge entstand, wurde sie langsam in die Luft gehoben. Sie waren schon ein ganzes Stück oben, als sie auseinander sprangen. Kaum hatte Akuma den Boden berührt, war er auch schon verschwunden und griff Shiro von hinten an. Der bemerkte das und hielt Akumas Faust fest. Im gleichen Atemzug schlug er mit der anderen Hand zu, die wiederum von Akuma festgehalten wurde.

Beide stießen sich wieder voneinander ab und landeten mit etwa zehn Metern Entfernung. "Du bist gut geworden, Akuma. Viel besser als damals." sagte Shiro in der kleinen Pause. "Hm, das Kompliment muss ich zurückgeben. Ich dachte eigentlich, dass ich besser sein würde als du! Aber da hab ich mich getäuscht!"

Er ging wieder in den Angriff über. Genau wie Shiro. Wieder kollidierten ihre Fäuste und sendeten Schockwellen aus, die sogar Garuda spüren konnte.

°Hm. Diese Kraft ist echt groß! Die sind beide stärker als ich. Noch. Hehehe!° dachte er sich und verfolgte weiter den Kampf.

Naminé schaute nicht mehr zu, sondern widmete ihre Aufmerksamkeit dem Rand des Plateaus.

"Oh, wir haben noch mehr Gäste."

"Was?" fragte Garuda und schaute zum Rand. "Hm, da sind ja die anderen. Die werden auch nicht mehr lange leben!"

Shiro und Akuma kämpften währenddessen weiter und setzten immer mehr Energie frei. Ranma und die anderen blieben in einiger Entfernung stehen.

"Gegen wen kämpft Shiro denn da?" fragte Ryoga verwundert.

"Das ist auf jeden Fall nicht Garuda!" meinte Ranko dazu.

"Stimmt, das ist nicht Garuda. Ihr kennt ihn alle!" sagte Naminé, die vor sie sprang.

"Und wer bist du? Und was meinst du damit, wir würden ihn kennen?" fragte Lena.

"Mein Name ist Naminé. Und der Gegner von eurem Freund ist kein anderer als...Akuma." "AKUMA?" schrieen alle wie aus einem Mund
 

Fortsetzung folgt...

Lenas Feuerprobe und Akumas zweite Chance

Hallo. Nach ner halben Ewigkeit, kommt hier das 10. Kapitel. Was auch schon ne halbe Ewigkeit fertig is. *g*
 

Und ich widme es wieder meinen lieben RPG-Cheers. Hoffentlich gefällt es euch. *g*
 


 

Lenas Feuerprobe und Akumas zweite Chance
 


 

Der Kampf zwischen Shiro und Akuma ging weiter. Sie schenkten sich nichts.

"Aber wie soll das gehen?" rief Ranma irritiert.

"Akumas Körper wurde vor 17 Jahren vernichtet. Und sein Geist wurde ein Jahr später auch von Shiro besiegt. Wie soll er in diese Welt zurückgekehrt sein?"

Naminé zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Ich vermute, dass Messatsu da seine Finger im Spiel hat. Ist aber auch egal. Ihr werdet dieses Plateau jedenfalls nicht mehr lebend verlassen!" Nach diesen Worten bildete sich in ihrer Hand eine Energiekugel.

"Und so kommt ihr nicht mehr weg!" Sie schoss die Kugel nach oben, wo diese sich ausbreitete und eine Barriere um das Plateau legte.

"Das soll uns aufhalten? Träum schön weiter!" rief Ryoga darauf. Danach streckte er seine Hände in Richtung Barriere.

"SHISHI HOKODAN!" Eine Energiekugel verließ seine Handflächen und prallte mit ungeheurer Wucht auf den Schild. Doch nichts geschah.

"Was?" Alle waren fassungslos.

"Pah. Denkt ihr wirklich, ich wäre so schwach? Das ist ein gewaltiger Fehler von euch!"

Sie hob wieder eine Hand und schoss einen weiteren Energieball ab. Doch dieses Mal auf die Gruppe. Ranma und Ryoga hielten sofort mit ihren Attacken dagegen. Ihre und Naminés Kugeln wurden neutralisiert.

"Sie ist verdammt stark. Das ist nicht gut!" gab Ranma von sich.

°Wo hab ich diese Frau nur schon mal gesehen?° dachte Lena währenddessen. Plötzlich hatte sie die Erinnerung gefunden.

"Jetzt weiß ich es wieder."

"Was weißt du wieder?" fragten Ranko und Shiro.

"Diese Frau. Ich habe sie schon mal gesehen. Das war vor zehn Jahren. Kurz bevor ich euch alle getroffen habe." antwortete Lena.

"Bravo. Du hast es erfasst. Wir haben uns tatsächlich vor zehn Jahren getroffen." meinte Naminé dazu.

"Wie ist das denn abgelaufen?" wollte Ranma wissen.

"Also..." begann Lena.
 

--Flashback--
 

Lena lebte seit einigen Wochen im Waisenhaus. Eigentlich lief alles normal. Nur ein was war merkwürdig. Schon den ganzen Tag fühlte sie sich beobachtet.

°Was ist das nur?° dachte Lena sich und blickte die ganze Zeit durch die Gegend.

°Hat sie mich bemerkt?° dachte sich eine Gestalt, die auf einem hohen Ast am Baum des Grundstücks saß. Es war Naminé.

°Dieses Mädchen hat außergewöhnliche Kräfte. Das könnte mir nützlich sein!"

Schnell verschwand sie und tauchte wenig später mit normalen Alltagsklamotten im Waisenhaus auf. Ohne Umschweife ging sie zu Lena.

"Na Kleine? Wie heißt du denn?" fragte sie gespielt nett.

"Ich bin Lena. Und was wollen Sie?" antwortete Lena höflich.

°Sie ist unheimlich!° dachte sich Lena dabei.

"Ich muss mit dem Heimleiter sprechen." bekam sie als Antwort. Also machte sich Naminé auf den Weg ins Haus. Kaum war sie drin, verschwand sie auch schon. Sie saß wieder auf dem Baum.

°Sehr gut. Diese Kraft werde ich mir holen.° dachte sie sich.

Am nächsten Tag lockte sie Lena in die Stadt. Schnell verschwand sie.

°Ihre Kraft gehört so gut wie mir. Sie muss nur noch sterben!°

Lena ging gerade über eine Straße, als plötzlich ein Auto auf sie zuraste. Doch wie aus Reflex sprang sie plötzlich auf den Gehweg zurück.

°Wie kann das sein?° fragte sich Naminé und wollte zu ihr gehen. Doch sie hielt inne.

°Oh nein. Wieso er?° Schnell machte sie sich aus dem Staub. Denn in diesem Moment wurde Lena von Shiro und Naru angesprochen.
 

--Flashback Ende--
 

"So war das damals. Sie hatte mich auf die Straße gelockt und wollte, dass ich sterbe." beendete Lena ihren Bericht.

"Aber warum sollte ich sterben?" fragte sie an Naminé gewandt.

"Nun. Ich wollte deine Kraft. Ich kann meine eigene Kraft steigern, indem ich sie von meinen besiegten Gegnern oder Toten absauge. Mehr hatte ich mit dir nicht vor!" antwortete Naminé. Plötzlich schoss es Ranma durch den Kopf.

"Ach, deshalb bist du wohl hier? Du willst Messatsus Kraft, oder?"

"Oh, gar nicht so dumm. Es stimmt. Messatsus Kraft ist mein Ziel. Aber dazu muss er erst besiegt werden. Und dafür seit ihr da!" lachte sie.

"Das könnte dir so passen. Dafür das du mich ausnutzen wolltest, wirst du nun bezahlen!" rief Lena zornig und preschte auf Naminé zu.

"Sie gehört mir. Kümmert ihr euch um Garuda!" rief sie den anderen noch zu. Im nächsten Moment kollidierten ihre Fäuste auch schon mit Naminés.
 

Inzwischen wurde der Kampf von Shiro und Akuma immer intensiver. Auch die Stärke der ausgehenden Schockwellen nahm zu. Immer wieder krachten ihre Fäuste gegeneinander. Keiner von beiden gab nach. Nun sprangen sie auseinander.

"Nicht schlecht, Shiro." meinte Akuma. "Aber das wird nicht reichen, um mich zu besiegen!" Sofort griff er wieder an.

"GOU HADOU!" Eine Salve von Feuerbällen flog auf Shiro zu. Dieser kreuzte allerdings nur die Arme vor sich und ließ die Feuerbälle auf sich niedergehen. Er hielt ihnen ohne Kratzer stand.

"Das bringt dir nichts, Akuma!" meinte er zu diesem.

"Hm, das sehe ich!" Im nächsten Moment verschwand Akuma und tauchte genau vor Shiro auf.

"Und tschüss!" Er schlug mit seiner gesamten Kraft zu. Doch er traf nur die Luft.

"Zu langsam, Akuma!" Shiro verschwand nun und blieb dies auch. Akuma strengte seine Augen an.

°Wo ist er?° Plötzlich tauchte Shiro von links auf und versetzte seinem Gegner einen gewaltigen Schlag in die Seite. Akuma schrie kurz auf und wurde in den nächsten Felsen geschleudert. Das hatte er nicht kommen sehen.

"Autsch, das tat weh." Er kroch aus den Trümmern und stellte sich wieder in Kampfhaltung. "Deine Geschwindigkeit ist wirklich schwer zu überwinden, Shiro. Aber das hilft dir auch nicht viel."

"Das werden wir sehen." Abermals preschten sie auf den jeweils anderen zu. Wie Blitze zuckten ihre Fäuste durch die Luft und sendeten Schockwellen aus, als sie kollidierten. Beide sprangen wieder zurück. Akuma nahm sofort seine Spezialhaltung ein.

"MESSATSU GOU HADOU!" Der riesige Feuerball verließ seine Handflächen und raste unaufhaltsam auf Shiro zu. Der reagierte allerdings.

"REZANKO HISHO!" Auch aus seinen Händen löste sich eine gewaltige Kugel und prallte gegen Akumas Attacke. Dabei wurde viel Staub aufgewirbelt, was sich Akuma sich zunutze machte. Schnell war er verschwunden und hinter Shiro wieder aufgetaucht. Er holte aus und schlug dann mit einer irren Kraft zu. Doch wieder traf er nur ins Leere.

"Wie?" Weiter konnte er nichts sagen. Denn im selben Moment traf ihn ein Fuß in die Magengegend. Ihm blieb kurz die Luft weg.

"Wie konntest du das bemerken?" Er ging auf die Knie.

"Ich bin besser geworden, als du denkst, Akuma." antwortete Shiro darauf.

"Hm, da habe ich mich wohl überschätzt!" Akuma blieb am Boden.

"Ich gebe auf Shiro. Setz meinem erbärmlichen Leben ein Ende!"

"Nein, Akuma. Du bist bereits gestorben. Und ich glaube nicht, dass Messatsu dir diese Chance hier gegeben hat. Nutze sie. Geh von hier weg und lebe ein neues Leben. Verstehst du?" Akuma blickte auf und sah in Shiros Blick die Gnade für ihn.

"Hm. Hoffentlich wirst du das eines Tages nicht bereuen." Akuma stand wieder auf. Noch kurz sah er zu Shiro und wandte sich dann zum gehen.

"Du bist wirklich ein wahrhaftiger Drache, Shiro."

Nach diesen Worten sprang er in Richtung Rand des Plateaus und durchbrach Naminés Barriere einfach.
 

Derweil ging Lenas Kampf in die zweite Runde. Naminé war wirklich äußerst stark. "REKOZAN!" Ein Energieball verließ Lenas Hand uns sauste auf Naminé zu. "SHINTOHA!" Auch sie feuerte eine Kugel ab und neutralisierte damit Lenas Angriff.

°Mist. Wieso ist sie so gut?° fragte sich Lena in Gedanken.

"Hehehe. Mach dir keine Mühe, Lena. Gegen mich hast du keine Chance. Seit 16 Jahren habe ich Energie gesammelt und bin somit schon fast unbesiegbar. Jemand wie du kann mich nicht schlagen!" Sie ging nun in den Angriff über und ließ ihre Fäuste auf Lena niederprasseln. Diese wehrte so gut es ging ab.

Naminé ließ nicht locker. Ihre Angriffe kamen schnell und präzise. Lena konnte kaum noch richtig parieren. Und da wurde sie getroffen und nach hinten katapultiert. Doch im nächsten Moment stand sie schon wieder.

"Das wird nicht reichen, Naminé!" rief sie ihrer Gegnerin entgegen. Diese lachte nur wieder. "Natürlich nicht. Das war ja auch nur ein Teil meiner Kraft. Du wirst sie im Ganzen zu spüren kriegen!" Mit diesen Worten griff sie wieder an. Doch Lena passte nun besser auf.

°So schnell kriegst du mich nicht!° Sie wich jedem Angriff geschickt aus. Nun konterte sie auch. Naminé bekam einige harte Schläge ab.

"Nicht schlecht. Besser als ich dachte. Aber nicht gut genug!" Abermals griff sie an und bekam wieder die Konter von Lena zu spüren.

°Mist. Dann halt so.° Sie sprang etwas zurück.

"SHINTO REKOZA!" Zwei immense Energiesträhle brachen aus ihren Händen und hielten auf Lena zu. Diese ging in Defensivhaltung.

°Hoffentlich reicht diese Abwehr auch. Diese Technik hab ich noch nicht so sehr trainiert.° Sie konzentrierte sich kurz und blickte wieder zu Naminé.

"Du scheinst zu vergessen, dass ich eine Schülerin der Drachen bin.

HYRIU ZAN KEN BARRIERE!"

Die unsichtbare Wand richtete sich vor ihr auf. Die Energiesträhle kamen unaufhaltsam näher. "DAS WIRD DIR AUCH NICHT HELFEN!" schrie Naminé ihr zu. Lena hörte allerdings nicht auf, sich zu konzentrieren.

Und da geschah es. Naminés Attacke krachte auf die Barriere von Lena. Die Wand hielt stand. Doch noch war es nicht vorbei. Die Strähle hielten weiter auf die Wand ein und drückten diese langsam zurück.

°Lange schaff ich das nicht mehr.° dachte Lena bei sich. °Wie kann ich sie schlagen?°

Ihre Barriere gab immer mehr nach. Da kam ihr die rettende Idee.

°Bitte, es muss funktionieren.°

Plötzlich veränderte sich die Aurawand vor ihr. In dieser Mauer bildete sich ein Bogen, in dessen unteren Rand Naminés Attacke floss. Dadurch ging diese durch den gesamten Bogen und wurde auf Naminé zurück gelenkt.

"WAS? NEIN!" schrie Naminé. Sie konnte der Attacke nicht mehr ausweichen und wurde voll getroffen. Sie hatte höllische Schmerzen. Erst der nächste Felsen hielt ihren Flug auf. °Diese Göre!°

Lena war auch völlig erschöpft und ging auf die Knie.

"Ist es vorbei?" Sie schaute zu dem Felsen und erstarrte. Naminé konnte sich trotz dieses heftigen Treffers wieder aufrichten.

"Nicht schlecht, Kleine. Aber noch bist du mich nicht los." Sie konnte sich nicht vollständig aufrichten. Der Schmerz war einfach zu groß. Doch unbemerkt von Lena, begann Naminé hinter ihrem Rücken mit der rechten Hand Energie zu sammeln.

°Nicht mehr lang. Dann wird deine Energie mir gehören.°
 

Derweil rannten Ranma, Ryoga und die Zwillinge auf die Mitte des Plateaus zu. In etwas Entfernung erkannten sie schon Garuda, der auf sie wartete.

"Ich hab ne Idee." rief Ranma. "Ranko. Du und Shiro kümmert euch um Garuda. Nach eurem Training dürftet ihr ihm eigentlich ebenbürtig sein. Ryoga und ich kümmern uns währenddessen um Messatsus Barriere. Vielleicht können wir sie durchbrechen. Ok?"

Ryoga, Ranko und Shiro nickten zustimmend. Kurzerhand trennten sie sich in zwei Gruppen. Ranko und Shiro rannten weiter auf Garuda zu.

Ranma und Ryoga rannten nach links um ein paar Felsen herum, damit sie Garuda umgehen konnten. Die Zwillinge kamen nun bei ihm an.

"Hm? Nur ihr beiden? Wo sind die anderen hin?" fragte Garuda verwirrt. Er hatte das gar nicht bemerkt.

"Das geht dich nichts an. Deine Gegner sind wir." erwiderte Ranko und ging in Kampfstellung. Shiro tat es ihr gleich.

"Ihr wollt gegen mich antreten? Das ich nicht lache!" meinte Garuda dazu und fing an zu lachen. Was sein Fehler war. Ohne zu zögern griffen die Zwillinge an. Ranko zog ihm die Beine Weg und Shiro verpasste ihm einen gewaltigen Schlag, der Garuda einige Meter nach hinten schleuderte.

"Au." Langsam richtete er sich wieder auf. "Wie habt ihr das gemacht? Letztes Mal ward ihr doch solche Schwächlinge." sagte er.

"Tja, so was nennt man Training. Du verlässt dich ja nur auf die Kraft, die dir gegeben wurde. Wir trainieren uns die an!" erklärte Shiro.

"Pah! Das wird euch nicht helfen!" erwiderte Garuda wütend und griff nun selbst an. Und das mit einer ungeheuren Geschwindigkeit.

"Oh nein!" rief Ranko noch, bevor sie von Garudas Faust getroffen wurde. Ohne Abbremsung rauschte sie in einen Felsen. Doch im nächsten Moment stand sie schon wieder.

"Deine Kraft ist auch nicht das Wahre." meinte sie zu Garuda. Der war wieder verwundert. °Sie ist doch nur ein normaler Mensch. Wie konnte sie das aushalten?° Weiter denken konnte er nicht. Denn Shiro ging nun zum Angriff über. Garuda konnte gerade noch so abwehren. °Verdammt ist der schnell.° dachte sich Garuda dabei. Auch Ranko griff nun an. Garuda geriet in Bedrängnis.

°Mist. Diese Zwillinge arbeiten einfach zu gut zusammen.° Er konnte nur abwehren. Doch die Angriffe waren zu schnell. Immer wieder musste er Treffer kassieren. Schließlich katapultierten ihn die Zwillinge in den nächsten Felsen. Er ging auf die Knie. Sein Körper war sehr geschwächt.

"Fertig Ranko?" fragte Shiro seine Schwester. "Ja."

Beide stellten sich nebeneinander auf.

"SHIN REKOZAN!" Beide feuerten jeweils einen Energiestrahl auf Garuda ab. Dieser blieb ganz still. Doch kurz vor ihm lösten sich die Strähle plötzlich auf. Ranko und Shiro waren verwundert.

"Was ist passiert?" fragte Ranko ihn. Doch er antwortete nicht. Sie wollte erneut fragen, als sie plötzlich etwas spürte. Mit Garuda passierte etwas. Seine Kraft stieg explosionsartig an. "Was passiert mit ihm?" brachte Ranko nur heraus.

Garuda stellte sich wieder auf. Sein gesamter Körper war von einer tiefroten Aura umgeben. "Nun werdet ihr sterben! Ihr dachtet, ich hätte bereits meine gesamte Kraft benutzt? Weit gefehlt. Eigentlich wollte ich sie nicht benutzen, da ich mich so nicht voll unter Kontrolle habe. Aber jetzt reicht es mir! Ihr habt meine Nerven schon lang genug strapaziert!" Seine Augen sprühten nur so vor Bosheit.

"Diese Augen, Shiro. Die machen einem Angst." meinte Ranko zitternd zu ihrem Bruder.

"Ich weiß. Wie sollen wir ihn nur aufhalten?"
 

Ranma und Ryoga, die etwas weiter entfernt waren, bekamen von all dem nichts mit. Endlich erreichten sie die Barriere von Messatsu.

"So, dann lass uns mal das Ding auseinander nehmen." meinte Ranma zu Ryoga, der bereits in Kampfstellung ging.

"Schon dabei!" Beide sammelten ihre ganze Kraft in ihren Händen.

"Los geht's! SHISHI HOKODAN!" rief Ryoga.

"MOKO TAKABISHA!"

Ihre gewaltigen Attacken rasten auf die Wand zu und krachten dagegen. Doch die Barriere gab nicht nach.

"Das wird wohl ne Weile dauern. Aber wir werden das schon schaffen." rief Ranma dabei. Ryoga nickte zustimmend und blieb konzentriert.
 

Die Energie in Naminés Hand nahm immer mehr zu.

°Gleich ist es soweit.° Was sie nicht wusste war, dass Lena dies bemerkt hatte und selbst eine Attacke vorbereitete.

°Es muss klappen. Sonst war's das für mich.°

"Nun wirst du sterben, Lena Miou!" rief Naminé ihr entgegen.

"SHINTO RAIJIN!"

Aus ihren Händen löste sich ein ungeheurer Energiestrahl in der Form eines Blitzes. Dieser sauste unaufhaltsam auf Lena zu. Diese mobilisierte noch einmal all ihre Kräfte. "Das schaffst du nicht. Diese Technik der Drachen wird dich aufhalten!"

Lena stellte sich auf und drehte sich so, damit sie seitlich zu Naminé stand. Ihre linke Hand streckte sie der Attacke entgegen.

"Was soll das werden?" rief Naminé irritiert.

"Wirst du schon sehen!" Vor Lenas Hand erschien eine kleine Energiewelle. Dabei konzentrierte sie sich.

"Naja, egal. Du wirst nun sterben!" schrie Naminé noch. Lena antwortete nicht.

Der Blitz kam näher. Und plötzlich passierte etwas. Er wurde von der kleinen Welle vor Lenas Hand einfach eingesogen und durch ihren Arm geleitet.

"WIE KANN DAS SEIN?" Naminé war verwundert.

"Das ist eine legendäre Technik der Drachen. Und du wirst sie zu spüren bekommen!

SHIN RYU REFLECT!"

Lena drehte sich und streckte nun ihre rechte Hand in Naminés Richtung. Augenblicklich brach der Strahl heraus und flog auf Naminé zu.

"Wie? Das kann doch nicht, das darf nicht sein!" Sie war wie erstarrt. Und dann wurde sie erfasst.

"AAAAHHHHHHHHHH!" Sie schrie vor Schmerzen. Sie bekam nicht nur ihre Kraft zu spüren. Die Kraft hatte sich verdoppelt.

"DAS WIRST DU MIR NOCH BÜSSEN!" Danach krachte sie durch den Felsen hinter sich und war sofort bewusstlos. Lena hatte gewonnen. Diese sank auf die Knie.

"Geschafft. Die sind wir los."
 

Garudas Kraft stieg weiter an. Shiro, der kurz zuvor Akuma besiegt hatte, merkte dies auch nicht. Er hatte sich inzwischen zu Ranma und Ryoga gesellt und wollte mit ihnen die Barriere brechen. Doch die hatte noch immer nicht nachgegeben.

Die Zwillinge bekamen es langsam mit der Angst zu tun.

"Was sollen wir nur tun, Shiro?" fragte Ranko.

"Wir können nur kämpfen. Und hoffen, dass die anderen diese Kraft bald bemerken." erwiderte der Angesprochene. Ranko nickte und machte sich auf den Angriff gefasst. Und der kam auch sehr schnell. Zu schnell. Wie aus dem Nichts hatten die beiden harte Schläge kassiert und lagen am Boden.

°Mist. So ne Kraftsteigerung hab ich nicht erwartet.° dachte Shiro bei sich. Garuda griff schon wieder an. Wieder konnten die beiden sich nicht dagegen wehren. Kraftlos lagen sie da.

°Das war's dann wohl.° Beide schlossen die Augen und machten sich auf ihr Ende gefasst. "Und nun sterbt!" Garuda holte zum finalen Schlag aus.

"MESSATSU GOU HADOU!" Plötzlich kam ein gewaltiger Feuerball von der Seite auf ihn zu.

"Was?" Er konnte noch gerade so ausweichen. "Wer wagt es?" Er schaute in die Richtung, aus der der Feuerball kam.

"DU?" Und dort stand Akuma.

"Du wagst es mich anzugreifen?"

"Ja, wie du siehst."

"Warum, du Verräter? Messatsu hat es dir ermöglicht hier zu sein! Und du verrätst ihn?" Garuda war außer sich.

"Falsch. Nicht Messatsu hat mich in diese Welt zurück gebracht." antwortete Akuma.

"Was soll das heißen?" fragte Garuda darauf irritiert.

"Nun, hör zu."
 

--Flashback--
 

Akuma brach durch die Barriere von Naminé und landete unten auf der Wiese.

°Danke Shiro. Ich werde deinem Rat folgen und ein neues Leben beginnen.° Er machte sich auf den Weg, doch dann hielt er inne.

°Ist das richtig? Einfach gehen?° Er versank tief in seinen Gedanken. Plötzlich erschien ein Geist vor ihm. Es war Sun-Dae.

"Vater? Was machst du hier?"

"Du fragst dich, warum du wieder hier bist, nicht wahr? Du möchtest wissen, was deine Aufgabe in diesem neuen Leben ist, hab ich recht?" fragte Sun-Dae.

"Ja, das stimmt. Ich weiß inzwischen, dass nicht Messatsu mich zurückgeholt hat. Aber wer war es dann? Kennst du die Antwort?" fragte Akuma leicht verzweifelt.

"Ja, ich kenne sie."

"Dann sag es mir Vater. Wer war es?" Sun-Dae blickte kurz zu Boden.

"Ich war es. Ich und Meister Shoryu."

"Wie? Aber warum habt ihr das getan? Ich habe dich damals selbst getötet. Wieso gibst gerade du mir ein neues Leben?" Akuma war noch verwirrter.

"Du warst damals nicht du selbst. Dich trifft keine Schuld. Shoryu fragte mich vor zehn Jahren, wo wir einen starken Kämpfer finden konnten, der Shiro unterstützen würde. Wir wussten von Garudas Plan. Und da bin ich auf dich gekommen. Messatsus Geist wohnt nicht mehr in dir. Aber ein Teil seiner Kraft. Und die ermöglicht es dir, Shiro zu helfen. Danach solltest du ein ganz normales Leben führen. So haben wir uns das jedenfalls gedacht." beendete Sun-Dae seine Erklärung. Akuma blickte ihn an.

"Und du hast mir wirklich verziehen?"

"Ja, mein Sohn. Das habe ich."

"Danke. Ich danke dir, Vater." Zum ersten Mal huschte ein Lächeln über Akumas Gesicht. "Doch nun musst du gehen. Hilf Shiro und den anderen, ja?"

"Das werde ich. Bis später." Kurzerhand drehte Akuma sich um und erklomm abermals das Plateau.

°Danke Vater. Endlich kann ich meinen Fehler wieder gut machen.° Schon war er oben angekommen und durchbrach wieder Naminés Barriere.

°Ich bin stolz auf dich, mein Sohn.° dachte Sun-Dae noch, bevor er Akuma aus den Augen verlor. Akuma rannte über das Plateau und sah schon bald Garuda und die Zwillinge.

°Na warte, Garuda!°

"MESSATSU GOU HADOU!"
 

--Flashback Ende--
 

"Und nun bin ich hier. Und dich werde ich aufhalten!"

Garuda fing an zu lachen.

"Das glaubst du. Aber mir bist du nicht mehr gewachsen. Meister Messatsu hat mich schon gestärkt! Heute wirst du endgültig sterben!" rief er noch und ging in Kampfstellung. Akuma wandte sich noch mal zu den Zwillingen.

"Geht ihr zu den anderen und sagt ihnen bescheid? Ich kümmere mich solang um den hier." Er blickte wieder zu Garuda und ging ebenfalls in Kampfstellung.

Ranko und Shiro nickten und waren schon unterwegs zu anderen.

"Das wird dein letzter Kampf Akuma!"

"Mag sein. Aber auch dein letzter!"

Nach diesen Worten rasten sie aufeinander zu.
 

Fortsetzung folgt...

Garudas letzter Kampf

Hier kommt endlich das letzte Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch.
 

Ich widme es der lieben Lena, da sie mir bei diesem Kapitel sehr geholfen hat. *knuddl* Ich verweise dazu auf die romantischen Stellen. *gg*
 


 

Garudas letzter Kampf
 


 

Garuda und Akuma preschten aufeinander zu. Ihre Fäuste kollidierten mit gewaltiger Kraft. "Du bist gut Akuma. Aber mich kannst du nicht besiegen. Nicht mal die Drachen konnten mich töten. Du schaffst das auch nicht!"

Garuda verschwand plötzlich und verpasste Akuma einen schmerzhaften Tritt gegen den Brustkorb. Akuma schnappte nach Luft und sprang etwas zurück.

"Was denn. Schon am aufgeben?" Garuda generierte einen Energieball in seiner Hand und ließ ihn auf Akuma zurasen. Dieser wich gerade noch aus. Und wieder ging er zum Angriff über. Doch Garuda wehrte alle Schläge ab.

°Verdammt! Wieso hat er so eine Kraft?° dachte Akuma dabei verzweifelt. Wieder bekam er einen Schlag ab und lag auf dem Boden. Entkräftet stand er wieder auf.

"Nicht mehr lange und du bist tot!" lachte Garuda und rannte auf seinen Gegner zu. Plötzlich fingen Akumas Augen an zu leuchten.

"Was geschieht da?" Garuda starrte ihn an.

"Eigentlich wollte ich nicht so weit gehen. Diese Kraft ist eigentlich zu groß für meinen normalen Körper. Aber gegen dich ist es notwendig!" Akumas Kraft stieg plötzlich unaufhaltsam an. Garuda konnte das fühlen.

°Oh nein. Jetzt sind wir nahezu gleichstark.. Wo nimmt er nur diese Kraft her?° Akuma griff an. Diesmal war es für Garuda sehr schwer. Immer mehr Schläge drangen durch seine Abwehr.

°VERDAMMT!° Der letzte Schlag saß voll und schleuderte Garuda nach hinten. Akuma kam langsam auf ihn zu.

"NA WARTE, AKUMA!" Garuda generierte wieder einige Energiebälle.

"SHIZO NARETSU!"

Blitzschnell schossen sie auf Akuma zu.

"GOU ZANKUU!" Genauso schnell reagierte der und schoss ebenfalls einige Energiebälle entgegen. Die Attacken neutralisierten sich gegenseitig.

"Grr. Ich krieg dich noch!" Garuda war zornig. Wieder raste er auf Akuma zu und das Handgemenge begann wieder von vorn. Keiner von beiden war stärker. Allmählich schraubten sie sich dabei in die Luft. Schon ein ganzes Stück weit oben sprangen sie auseinander und landeten auf dem Boden.

Kaum unten angekommen, verschwand Akuma schon und attackierte Garuda von hinten. Dieser bemerkte das und wich gerade so aus. Dabei versuchte er einen Konter anzubringen. Doch diesem wich wiederum Akuma aus. Schwer atmend trennten sie sich wieder und sprangen etwa zwanzig Meter auseinander.

"Gib es auf Akuma. Ich bin nahezu unsterblich. Jemand wie du kann mich nicht vernichten." erklärte Garuda.

"Glaubst du. Ich aber nicht!" erwiderte Akuma und baute seine gesamte Kraft auf.

"Du Narr!" Auch Garuda tat das. Und schon schossen sie aufeinander los. Beide holten aus und schlugen gleichzeitig zu. Doch merkwürdigerweise wurde Garudas Kraft genau in diesem Moment noch etwas an und er war stärker.

Sein Schlag traf Akuma voll und katapultierte diesen in den Felsen hinter ihm. Er war sehr geschwächt, aber noch bei Bewusstsein.

°Verdammt!°
 

Ranko und Shiro rannten in Richtung Barriere. Unterwegs stießen sie auf die entkräftete Lena, die sich auch auf den Weg gemacht hatte.

"Lena, alles in Ordnung?" Shiro rannte sofort zu ihr und stützte sie.

"Ja, es geht schon. Wo sind die anderen?"

"Paps und Ryoga sind bei der Barriere. Was ist mit Naminé?" fragte Ranko.

"Die ist erledigt. Wo kommt ihr eigentlich her?" stellte Lena als Gegenfrage.

"Erklären wir später. Shiro, hilf ihr und geh schon mal zurück. Ich sag ihnen inzwischen Bescheid, ja?" sagte Ranko zu ihrem Bruder.

"Geht klar. Bis dann." Ranko nickte und rannte zu Ranma, Ryoga und Shiro. Lena und ihr Helfer machten sich inzwischen wieder auf den Rückweg zu Akuma. Unterwegs erklärte Shiro ihr alles. Ranko kam bei den anderen an.

"Paps, schnell. Wir brauchen Hilfe!" rief sie. Die Drei brachen ihre Attacken ab.

"Was ist passiert?" fragte Ranma.

"Akuma. Er braucht Hilfe."

"Akuma? Wieso ist er noch hier? Und was ist mit ihm?" fragte Shiro jetzt.

"Er hat uns vor Garuda gerettet. Schnell, er brauch Hilfe."

"Ich komme. Kümmert ihr euch weiter um die Barriere?" fragte Shiro an Ranma und Ryoga gewandt.

"Ja, überlass das nur uns." erwiderten die beiden.

"Gut. Komm Ranko." Shiro sprintete los und Ranko hinterher.
 

Garuda holte zum letzten Schlag aus.

"Auf nimmer Wiedersehen!" Er wollte zuschlagen.

"SHIN REKOZAN!" Ein Feuerball traf ihn voll und zog ihn ein Stück mit.

"Was?" Dort standen Shiro und Lena. Beide hatten gefeuert.

"Ihr Plagen. Euch mache ich zuerst kalt!" Garuda holte aus und schleuderte einen gigantischen Feuerball zu ihnen.

"PASS AUF!" schrie Shiro und stieß Lena zur Seite.

"SHIRO!" Lena nahm nur noch war wie Shiro von der Kugel erfasst wurde und zu Boden ging bis sie selber von der Druckwelle die der Feuerball entfachte hart aufschlug.

Lena war kaum verletz, doch was war mit Shiro? Erschrocken sprang sie auf, entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben als sie Shiro erblickte.

Blut strömte aus einer tiefen Wunde am Bein, dennoch hatte er sich schnell wieder aufgerappelt.

Er wusste er müsse Sie beschützen, dieser Gedanke schenkte ihm Kraft um erneut in Kampfposition zu gehen und auf die nächste Attacke von Garuda zu lauern.

Lena war überrascht, mit einem fragenden blick lief sie zu ihm. Vor Sorge war ihre Stirn immer noch in Falten gelegt, sanft stütze sie ihn.

"Was sollte das? wieso hast du dich so... für mich... in Gefahr begeben?" Er nahm ihre stützende Hilfe nur zu gerne an und zwinkerte ihr zu

"Es ist doch klar das ein Mann eine schöne Frau beschütz." Lena war klar das dieser Satz auf die Erziehung Ranmas zurück zu führen war, ihr Meister hatte oft erzählt das Ranma früher ein echter Casanova war. Dennoch war sie mehr als geschmeichelt und ein roter Schleier legte sich über ihre kleine Stupsnase. Als Belohnung und danke schenkte sie Shiro ihr liebstes Lächeln welches ihn auch erröten lies.
 

"Wie süß noch ein Küsschen zum Abschied? Ich hab noch nie ein Liebespaar getötet. Das wird ein besonderer Triumph!" lachte Garuda.

"Viel Spaß in der Hölle!

SHIZO REKOZA!"

Ein viel größerer Feuerball als zuvor feuerte er auf die beiden ab.

Sie erschraken als sie den Ball in rasender Geschwindigkeit auf sich zu kommen sahen.

Shiro baute zum Schutz vor sich selbe ein Feuerball auf, er wusste dieser würde nicht reichen um ihn zu Blocken, dennoch musste er versuchen den Aufprall abzuschwächen das Lena genug Zeit hätte um weg zu laufen. Doch sie tat es nicht. Verzweifelt schrie Shiro sie solle endlich laufen, so schnell sie könne sich in Sicherheit bringen.

Aber sie bewegte sich kein Stück

"Ohne dich werd ich nicht gehen, das ist nicht meine Art Leute einfach zurück zu lassen, und schon gar nicht dich!" sie packte ihn und wollte ihn weg zerren, doch es war zu spät, nur noch wenige Meter trennten die Beiden und die enormen Feuerkugel. Vor Angst presste sich Lena an den jungen Mann und kniff die Augen zu. Auch Shiro drückte sich an sie, sein ganzer Körper bebte vor Anspannung. Einen leichtes

"Ich liebe dich mehr als mein Leben!" sprach er noch aus, bevor er Lena über ihr Haar strich und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte. Diese erwiderte.

Dann schloss auch Shiro die Augen und beiden hofften auf ein Wunder.
 

Der Feuerball schlug mit einem lauten Knall ein. Ein stinkender Nebel lies die Pflanzen in naher Umgebung absterben und verhinderte die Fernsicht. Die Vögel im Wald schrieen vor Panik und stiegen wild zum Himmel hoch.
 

Doch die beiden, frisch verliebten, lebten.

"Was ist passiert?" Lena schlug die Augen auf.

"Seit ihr in Ordnung?" Vor ihnen stand Akuma, der sich noch einmal aufraffen konnte.

"H-hast du uns gerettet?" fragte Lena irritiert.

"Vielleicht kann ich so eine schlechte Tat wieder gut machen." Er setzte kurz ein Lächeln auf und brach dann zusammen.

"AKUMA!" Lenas Meister war genau in diesem Moment eingetroffen.

"Ah, der Drache ist da. Du bist als nächstes dran, Shiro Tendo!" rief Garuda ihm zu. Doch dieser hörte ihm nicht zu. Schnell lief er zu Akuma und den anderen beiden.

"Akuma, wie geht es dir?"

"Ging mir schon besser. Eins musst du mir versprechen, ja? Mach ihn fertig!" sagte Akuma zu ihm.

"Verlass dich drauf. Und ihr seit in Ordnung?" fragte er nun Lena und seinen Neffen.

"Ja, wir sind in Ordnung." erwiderten beide.

"Gut." Shiro stand auf und wandte sich zu Garuda. In ihm stieg eine unbändige Wut auf. "Jetzt wirst du bezahlen Garuda! Für alle, denen du etwas angetan hast und für alle Drachen, die du getötet hast!" Shiro war stinksauer.

"Jetzt hab ich aber Angst. Na komm doch! Es wird mir ein Vergnügen sein, dich zu töten!" Shiro ließ sich nicht lange Zeit und raste los. Garuda ging das zu schnell. Schon hatte er einige Schläge kassiert und hielt sich den Bauch.

"DU HUND!" Er verschwand und schlug von rechts zu. Doch auch Shiro verschwand und attackierte Garuda von hinten. Dieser wurde etwas weg geschleudert.

"Na warte! SHIZO REKOZA!" Der Feuerball raste auf Shiro zu. Dieser schlug ihn einfach weg.

"Da brauchst du schon was Besseres!" Shiro streckte die Hand nach vorn.

"REZANKO HISHO!"

Nun raste eine Energiekugel von ihm auf Garuda zu. Dieser konnte die Kugel allerdings nicht weg schlagen. Dafür war sie zu stark.

"AHH!" Er hatte höllische Schmerzen. Shiro raste schon wieder auf ihn zu und startete einen Faustkampf. Garuda versuchte zu parieren, doch Shiro war zu schnell. Immer wieder bekam Garuda Schläge ab.

°Er ist zu stark.° Mit letzter Kraft stieß er sich von Shiro ab und landete auf dem Boden. Shiro ging wieder in Kampfhaltung.
 

Lena, Shiro und Akuma verfolgten den Kampf.

"Wir sollten hier weg. Wenn Shiro voll aufdreht, gehen wir mit drauf." meinte Akuma.

"Ok. Kannst du aufstehen?" fragte Lena.

"Geht schon. Los ihr beiden." Zu dritt gingen sie los und trafen auf dem Weg auf Ranko. Shiro war ihr einfach zu schnell gewesen.

"Da seit ihr ja. Wo ist Onkel Shiro?"

"Der kämpft mit Garuda. Lasst uns inzwischen die Barriere sprengen." sagte Akuma nur. Er blickte sich um.

°Warum ist Naminés Barriere eigentlich noch aktiv? Lena hat sie doch erledigt.° So schnell es ging erreichten sie Ranma und Ryoga.

"Da seit ihr ja. Kann mir jetzt mal jemand erklären, wieso Akuma jetzt auf unserer Seite ist?" fragte Ranma.

"Wird gemacht." sagte Ranko und erklärte die ganze Geschichte. Ranma und Ryoga waren sehr überrascht.

"Wow, nicht schlecht."
 

"Jetzt reicht es, Shiro Tendo! Jetzt bist du tot!" Garuda führte seine Hände vor sich zusammen und sammelte Energie. Vor den Handflächen bildete sich eine Energiekugel.

"Das wird dich endgültig auslöschen!"

"Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher." erwiderte Shiro.

"Jetzt zeige ich dir eine verbesserte Drachentechnik, die du nicht überstehen wirst!" Auch Shiro begann sich zu konzentrieren.

"PAH! DU BIST VERLOREN!" Garudas Kraft stieg immer weiter an. Und die Kugel wurde immer größer. Auch in Shiro stieg die Kraft unaufhaltsam.

"STIRB SHIRO TENDO! STIRB!" Garuda konzentrierte seine gesamte Energie in der Kugel. "SHIZO SEI RAIJIN!"

Ein ungeheurer Energiestrahl brach aus der Kugel und hielt auf Shiro zu.

"AUF NIMMER WIEDERSEHEN!" Garuda lachte. Er glaubte sich als Sieger. Und da kollidierte der Strahl mit Shiro. Viel Staub wurde aufgewirbelt.

Garuda lachte immer noch und wartete darauf, dass der Staub verschwand. Das tat dieser auch kurz darauf. Und was Garuda sah, ließ seinen Atem stocken. Dort stand Shiro. Und das ohne eine Schramme.

"A-aber wie?" Garuda verstand gar nichts mehr.

"Wie gesagt, du kannst mich nicht besiegen. Und jetzt lernst du meine verbesserte Technik kennen. Meine Verbesserung der ultimativen Schlusstechnik des Drachenclans."

"Garuda zitterte.

"Du willst doch nicht etwa..." Er bekam es mit der Angst zu tun.

"Oh doch. SHUN GOKU SATSU FALCON STYLE!"

Shiros Körper begann zu glühen und wandelte sich langsam in Ki um. Garuda war erstarrt. Er konnte nicht fliehen. Shiros Energie schoss urplötzlich auf seinen Gegner zu. Während des Fluges verformte sie sich zu einem Falken und flog noch schneller.

"NEIN!" schrie Garuda. Doch zu spät. Shiro schoss durch ihn hindurch und Garuda wurde nach hinten gerissen, wo er regungslos liegen blieb.

Shiros Energie verdichtete sich langsam wieder und nahm seine normale Gestalt an.

"Das war's, Garuda." Der Besiegte rührte sich nicht mehr. Shiro wandte sich ab und ging wieder zu den anderen.

"So, was tun wir jetzt? Ob wir die Barriere mit all unseren Kräften sprengen können?" fragte er die anderen.

"Ja, ich denke schon. Lasst es uns probieren." schlug Ranma vor. Alle stellten sich auf und begannen ihre Energie zu sammeln. Gemeinsam feuerten sie ihre Attacken los.

"SHIN REKOZAN!" (Lena und die Zwillinge)

"MOKO TAKABISHA!" (Ranma)

"SHISHI HOKODAN!" (Ryoga)

"MESSATSU SHIN KEN SEI!" (Akuma)

"NEO FALCON SHO KEN!" (Shiro)

Alle Attacken trafen genau auf einen Punkt der Barriere. Noch hielt diese Stand.

"Mehr Kraft einsetzen!" rief Shiro. Alle taten das. Und da geschah es wirklich. Messatsus Barriere konnte dem nichts mehr entgegen setzen. Mit einem großen Knall löste sie sich auf und gab wieder die Sicht auf das Pentagramm frei.

Dort stand er. Der Dämon Messatsu höchstpersönlich.

"Ist er das, Akuma?" fragte Ranma.

"Ja, das ist er. Messatsu, das Böse in Person." antwortete der Gefragte. Messatsu drehte sich um und sah sie mit glühenden Augen an.

"Wirklich nicht schlecht. Ich hätte nicht erwartet, dass ihr meine Barriere überwinden könnt." Er versprühte sehr viel Kraft, das spürten alle.

°Scheiße. Diese Kraft ist unheimlich. Wo nimmt er sie bloß her?° fragte sich Shiro in Gedanken. Messatsu machte keine Anstalten, sich zu bewegen. Er schien die Kämpfer zu beobachten.

"Hm. Wie ich sehe sind nur zwei Drachen in dieser Welt übrig geblieben. Dieser Shoryu hat mir damals große Probleme bereitet. Aber er ist ja schon längst tot. Also steht mir diesmal nichts mehr im Weg. HAHAHAHA!" Messatsu lachte wie irre. Dann sah er zu Shiro und Lena.

"Nur ihr beide seid noch übrig. Ihr trennt mich noch von meinem Ziel. Doch eine Bedrohung seid ihr nicht. Nichtmal halb so viel Kraft wie Shoryu bringt ihr auf. Ich habe jetzt schon gewonnen. HAHAHAHA!"
 

"M-meister...Messatsu." Alle drehten sich um. Dort stand Garuda. Völlig entkräftet und dem Tode nah.

"Meister. Bitte. Gebt mir Kraft, damit ich diese Brut besiegen kann!" Er fiel auf die Knie. Er hatte keine Kraft mehr.

"Garuda. Ich hab dir viel zu verdanken. Immerhin hast du mich in diese Welt geholt. Aber jetzt brauche ich dich nicht mehr!" Messatsu hob die Hand und ließ einen Feuerball erscheinen.

"A-aber Meister..." Garuda konnte es nicht glauben. Alles was er tat, hat ihm gar nichts gebracht. Messatsu holte schon aus, als er plötzlich inne hielt.

"Hol ihn dir ruhig!" Alle waren verwirrt. Bis sie Garuda aufschreien hörten.

"AAAAHHH!" Schnell wandten sie sich um und ihnen stockte der Atem. Dort stand Naminé, die ihre Hand durch Garudas Körper geschlagen hatte und nun seine Energie in sich aufnahm. "Endlich. Die Energie die ich auch wollte. HEHEHE!" Garudas Körper sank tot zu Boden. "Und nun hole ich mir deine Energie, Messatsu!" Sie sprang hoch und flog genau auf Messatsu zu. Doch der hielt einfach ihre Hand fest.

"Willst du mich wirklich töten? Und dich dazu?" sagte er.

"W-wie meinst du das?" Naminé verstand gar nichts.

"Du wurdest vor 16 Jahren in diese Welt geschickt. Ohne Erinnerung an dein früheres Leben. Weißt du warum? Weil du kein früheres Leben hattest. Denn du bist ich. Ich habe dich erschaffen und in diese Welt geschickt.

Du bist die Erste meiner Armee von Kriegern, die ich aus meinem eigenen Fleisch geschaffen habe. Mit dieser Armee werde ich diese Welt erobern. HAHAHAHA!"

Naminé sank zu Boden.

"Also bin ich nur ein Produkt eines Experiments von dir?" Sie hatte einen glasigen Blick. "Nein. Du bist die Erste meiner Soldaten. Die Stärkste gleich nach mir. Du wirst mit mir diese Welt regieren." Naminé sah auf.

"Ja, Meister Messatsu!" Sie ging vor ihm auf die Knie.

"So, das reicht jetzt, Wir werden das nicht zulassen!" rief Shiro nun. Messatsu sah auf.

"Nicht heute Drache. Der Zeitpunkt, an dem ich dich vernichte wird kommen. Es dauert nicht mehr lange. Bald bist du Geschichte. Wir sehen uns."

Messatsu schnappte sich Naminé und löste sich mit ihr in Luft auf.
 

"Er ist geflohen. Die Welt ist noch nicht außer Gefahr. Wir haben versagt." Shiro ging auf die Knie. Ranma trat neben ihn.

"Nein, haben wir nicht. Er sagte, er komme wieder. Noch ist der Kampf nicht verloren, oder?" Shiro blickte auf.

"Stimmt. Wir können Messatsu auch noch zu einem späteren Zeitpunkt schlagen." warf Akuma ein. Alle stimmten ihm zu. Auch Shiro nickte nun.

"Ihr habt Recht. Hörst du, Messatsu? NOCH HABEN WIR NICHT VERLOREN!" Er stand auf.

"Lasst uns nach Hause gehen. Und du kommst mit, Akuma. Naru möchte sich sicher sehen." "Geht das denn? Immerhin habe ich unseren Vater getötet. Er hat mir zwar verziehen, aber wird sie es tun?" Akuma glaubte nicht daran.

"Sie wird, keine Angst. Und nun komm."

"Na gut." Gemeinsam verließen sie dieses verfluchte Plateau. Voran gingen Ranma, Ryoga und Ranko. Gefolgt von Shiro und Akuma, die sich unterhielten. Das Schlusslicht bildeten die beiden Frischverliebten. Hand in Hand liefen sie still nebeneinander her.

Als der Morgen graute, erreichte die Gruppe endlich das Dojo. Dort warteten schon alle. Akane, Naru, Ayano, Genma, Soun, Happosai und auch Akari mit ihrem Sohn Sorata. Akane fiel Ranma gleich um den Hals. Genau wie Akari bei Ryoga und Naru bei Shiro. Sie waren total glücklich.

Genma und Soun flippten schon fast aus.

"Unser Enkelsohn wird erwachsen." Und schon heulten sie wieder. Augenblicklich fielen alle Augenpaare zu Shiro und Lena. Besonders auf ihre Hände. Beide wurden rot. Und sofort kam eine Salve von Glückwünschen.

Nur drei Personen standen etwas abseits. Es waren Naru, der ältere Shiro und Akuma. Sie hatte ihn zuerst nicht erkannt.

"B-bist du es wirklich?" Sie wollte ihren Augen nicht trauen.

"Ja, Schwesterchen. Ich bin's." Und das was er nicht erwartet hatte trat ein. Sie fiel ihm um den Hals und weinte. Sie weinte vor Freude.

"Du bist wieder du. So, wie du früher warst. Ich freu mich so." Sie hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Auch Shiro war glücklich. Hatte er in Akuma doch nun einen guten Freund gefunden. Später saßen alle am Tisch im Wohnzimmer. Die Kämpfer mussten die gesamte Geschichte haarklein erzählen.

"Es ist also noch nicht vorbei?" fragte Happosai.

"Nein. Noch nicht. Leider!" antwortete Ranma.

Unterdessen standen Shiro, sein Neffe und Lena draußen im Garten.

"Ihr beiden, passt gut auf euch auf, und Shiro, werf ein Auge auf Lena, Messatsu ist hinter ihr her. Ihr darf nichts passieren, hörst du?"

"Ja, ich werde sie beschützen. Das verspreche ich, Onkel!" antwortete sein Neffe.
 

"Und was machst du jetzt, Meister?" fragte Lena.

"Ich werde ihn suchen. Falls ich in einer Woche noch nichts gefunden habe, kehre ich erstmal zurück. Wir sehen uns dann." Augenblicklich stand der Falke an Shiros Platz und hob ab in die Lüfte, bis er in der dunklen Nacht verschwand.

"Das ist erstaunlich wie die Menschen vom Drachenclan ihren Jusenkyofluch einsetzen können." suchte der jugendliche Shrio noch mal den Himmel nach seinem Onkel ab

"Stimmt, das können die wenigsten. Aber es ist auch sehr schwer diesen zu beherrschen. Mich hatte es viel Geduld und Kraft gekostet." erwiderte Lena. Und bei jedem Wort von ihr weiteten sich Shiros Augen

"Stimmt, du hast doch auch einen Fluch zugesprochen bekommen, was wirst du?"

Gespannt blickte er Lena liebevoll lächelnd an.

"Was hab ich das noch nicht gezeigt? Na dann warte mal ab"

Sie zwinkerte ihm noch einmal zu, dann konzentrierte sich kurz und schon stand ein weißer Gepard neben ihm, dieser stich schnurrend an seinen Beinen lang und kurz darauf war es wieder Lena, die neben ihm stand.

"Und warum gerade ein weißer Gepard?"

"Hm weiß nicht genau, aber dein Onkel sagte immer, beim kämpfen hätte ich die Eleganz einer Wildkatze." Sie lächelte ihn an und er musste auch lächeln.

"Komm, lass uns rein gehen, ja? Es wird kalt."

"Ja."

Gemeinsam gingen sie wieder rein und beobachteten, wie Akane mit schlagkräftigen Argumenten Soun und Genma von der Hochzeitsplanung für Shiro und Lena abhielt.

Und das äußerst wirkungsvoll.
 

Tief in einer dunklen Höhle auf einer Art Siegel saß Messatsu.

"Hier ist es, Naminé. Hier wird unsere Eroberung beginnen.

Auf dem Siegel der Hölle!

HAHAHAHA!"
 

~~Ende~~
 

Jo, Ende. *g* Aus, vorbei.

.

.

.

.

.

.

.

Nee, Scherz. Geht net bei dem Ende. Es kommt noch ne FF. Wann, weiß ich leider noch net. Hab viel um die Ohren. Aber sie wird auf jeden Fall kommen *gg*
 

So, des wars jetzt erstmal. Nochmal ganz großes Danke an Lena für die liebe Hilfe. *knuddl*
 

bis dann irgendwann, seiryu



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Kommentare zu dieser Fanfic (41)
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Von:  Merle_Miau
2005-07-30T22:45:55+00:00 31.07.2005 00:45
Lena und Shiro sind sooooooooooooo ein süßes Paaaaaaaar!!! *nick nick nick* Das find ich klaaaaaaaaaahaaaaaaaaaasse^^
*nick nick*
*grad ma auffällt* ... -.- *drop* Ich bin schon wieder die letzte die dir ein Kommie schreibt... *weeeeeeeein*
Tut mir soooooooooooooo Leiheid!! xD
Ok, es ist spät, ich bin müde und...Ich hatte Cola!
Also, wundert euch net über mein Verhalten! xD
Sooo...um noch mal aufs Kapi zu sprechen zu kommen...
Das Kapi war Hammer geil, und wenns nich mehr gibt...dann...
*überlegtz* ...ähm...öööööhm...
Wie sagt mein Kollege immer: "Mehr sonst Beule!" xD
Also, das Lesen hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht^^
Also, ich hoffe es folgt bald eine Fortsetzung, würde mich total freuen^^
Ansonsten sag ich Tüdelü^^
*knuffl* *knuff* *knuddl*
hdl, dat Mausezähnchen^^
Von: abgemeldet
2005-07-22T22:38:22+00:00 23.07.2005 00:38
aaahhhhh und noch ein teil *-* subbaaa da freu ich mich drauf :D
aba erstmal ein dickes kompliment, auch diese ff hast du sehr gut zu ende gebracht... und wie gesagt, ich kanns kaum erwarten, die fortsetzung zu lesen ;)
an dieser stelle auch ein kompliment an dat lena ^^ von wegen "verschunden" >.< war doch echt schööön ^^ ich hatte zeitweise sogar was im auge... glaub ich... *hust* xD
naja, lange rede kurzer sinn: klasse ff und büdde schnell die fortsetzung! ;)
*knuffäl*
magic
Von: abgemeldet
2005-07-21T20:59:23+00:00 21.07.2005 22:59
jaaa, endlich ist das kapitel on ^^
hui... wenn dat nit mit mir zu tun hat :(
tut mir echt leid...
ja leute, das ist meine schuld... sorry sorry sorry
aber, hätte ich es nicht so schlecht "verbesser" wärs evtl. nit so verschunden ^^"
aber hat mir suuuuper viel spaß gemacht
war mal was anderes ;)
und ich freu mich auf einen neuen teil

hdl, mach weiter so und bleib so ein lieber mensch
Von:  Merle_Miau
2005-04-24T10:51:51+00:00 24.04.2005 12:51
Bedingung erfüllt^^ *g*
Sry, ich bin mal wieder die letzte...is ja so klar...
*Luft hol*
DAS WAR SO GENIAL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
*Fähnchen schwenk*
Das war einfach klasse! *hüpf*
*freuz* Ich freu mich schon aufs nächste Kapi!
*immer noch hüpf*
Klasse^^
*hoch hüpf*
*mit Kopf in der Decke hängen bleibt*
Ähm...ja...
Ich versuch dann wieder hier runter zu kommen, und du schreibst schnell weiter, ja?
*rumzappel*
Ok...SCHNITT! Blendet aus, das is ja peinlich!
*immer noch zappel*
*runter krach*
Autsch-.-
*von dannen zieh*
*sich nochmal umdreh*
*dich anguck*
*auf dich zurenn*
*dich umknuddlt*
So!^^ Und schön schnell weiter schreiben, ja?^^
Bye bye^^
*winkz*
*wieder von dannen humpelt*

Bye bye, hdl, Mausezähnchen^^ *gg*
Von: abgemeldet
2005-04-21T13:58:14+00:00 21.04.2005 15:58
juhuuuuu !!!
Lena lena lena *chara anfeuert!*
das war cooli!
super kapigel... das ist sooo schön =D
mach bitte schnell weiter!
na ja... evtl sollte ich mal lieber vorran machen *schäm*
ok ich bin alles schuld -.- wegen mir dauert alles so lang -.-
aber ich beeil mich, ja? das ist mir peinlich! hab einfach keine zeit im moment!

oki, super super kapitel
hdl, lena
Von: abgemeldet
2005-04-19T16:30:57+00:00 19.04.2005 18:30
whoa also so ne wendung hab ich jetz net erwartet ^^
bin scho total gespannt, wies weitergeht, also lass mich net zu lange zappeln ;þ
*knuff*
magic
Von: abgemeldet
2005-02-18T19:48:37+00:00 18.02.2005 20:48
dum di dum *unschuldig schau*
öhm... es gibt da jemanden.... der dein kapi erst jetz gelesn hat... *sich versteck*
es tut mir sooo leid!! kannst du mir noch einmal verzeihen?? ;þ
ich hab nur sooo viel stress in letzter zeit und... *jammer* und... *wimmer* und... naja... und so halt xD
naja, besser spät als nie, oder? ^^'
also auf jeden fall war auch dieses kapitel deiner ff einfach fantastisch! wunderbar beschrieben und spannend und... äh... (irgendwie haperts heut am wortschatz... -.-') ... *mal bei merle schiel* und... GENIAL!!!! *fg*
jo, ich warte sehnlichst auf die fortsetzung und gelobe feierlich besserung! (soll heißen, dass ich das nächste kapi mal früher les =) also, hab ich mir vorgenommen xP)
des wars dann auch schon =)
baba *knuffel* cya ^^
magic
Von: abgemeldet
2005-02-12T10:45:15+00:00 12.02.2005 11:45
0.o bis jetzt nur ein kommi??
was ist denn das, das kapitel ist doch super geil
besonders jetzt kommts in die spannende phase das muss man einfach lesen ^^
super gemacht, gefällt mir echt gut =)
Von:  Merle_Miau
2005-02-11T12:09:26+00:00 11.02.2005 13:09
Halloooooooo!^^
Ich bin dann auch mal dazu gekommen, dein Kapi zu lesen und was soll ich sagen...?! KLASSE!!!
Am besten fand ich beschrieben fand ich die Kampfszene von Ranko, Shiro und Lena gegen diese Idioten, wenn ich das mal so sagen darf!^^
Dieser Drachen-Drilling!^^ Ich hoffe das war richtig!^^"
Auf jeden Fall, DAS war genial!^^
Aber auch der Rest des Kapis, wie alle anderen deiner Kapis, waren GENIAL!!!
Mach bloß SCHNELL weiter!! *es schon nicht mehr bis zum nächsten kapi aushalten kann*

Also! Man schreibt sich und hört sich!^^ (irgendwann mal wieder! *ggg*)

Byyyye!^^
Dein Mausezähnchen!^^ *wink* *knuddl* *zurück düs*
Von: abgemeldet
2005-01-09T19:19:25+00:00 09.01.2005 20:19
huhu ^^
jetz bin ich auch mal dazu gekommen, dein kapi zu lesen ^^" sorry, dass es so lang gedauert hat...
ich muss sagen: wiedermal saugeil! will wissen wie's weitergeht!!! *lena beneid* -.-'
freu mich auf eine baldige fortsetzung!
*puschel schwing* seiryu! seiryu! seiryu!!! ;þ
baba *knuffel*
magic ^^


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