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Eindeutig Zweideutig

Ganz oder gar nicht - Küssen ist keine Sünde
von

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Warum Ian rot anläuft und fast anfängt zu weinen....

Joah, hier bin ich wieder!!!!!!!!!! XXXXXXXXXXXDDDDDDDD Tut mir leid, dass es etwas länger geduert hat, bis ich dat teil her hochgeladen hab.... Dafür ist es um ne Spur länger und spannender.... *breitgrins* Zumindest.... war es so geplant.... teheheheheheheehhe....
 

~*~
 

Beide sind viel zu früh am Treffpunkt. Cedric sitzt auf dem Steg und blickt auf das Wasser. Ian setzt sich nur zu ihm und sagt kein Wort. Auch der Andere schweigt verbissen. Ian weiß nicht, was er machen soll. Den Zettel ansprechen? Er lässt es bleiben, denn er hat nicht vor, Cedric zu kränken und wenn er dieses Thema anspricht, würde dieser Fall sicher eintreten. Außerdem glaubt er zu erahnen, wieso Cedrics Gefühle so plötzlich umgewandelt sind. Er hat ihm vorher noch in die Augen sehen können und er kann nur das erstarrte Gesicht sehen, das für einen Augenblick wie Fels schien. So leblos und blutlos.
 

* * *
 

Theo erklärt den Mädchen udn Jungs die Regeln, Handhabungen und Bezeichnungen eines Segelbootes, bevor sie überhaupt erst auf das besagte Boot steigen dürfen. Die Jugendlichen sollen sich in Paare in je ein Boot begeben, denn es gibt zwei wichtige Funktionen zu betätigen. Eine Person muss das Segel nach dem Wind richten und die Zweite hält das Ruder fest um zu lenken. Alle blicken zu den Booten, die an mehreren Bojen befestigt sind.

"Von der Richtung, in die der Bug des Bootes zeigt, kommt der Wind. Achtet immer auf ihn, denn ihr müsst immer das Segel danach richten. Wir zeigen euch vor, wie ihr es festmachen müsst." Theo steigt in eines der von Loisy herangeholten Boote und führt ihnen jede wichtige Einzelheit vor.

"So, jetzt steigt in die Tretboote und fahrt zu den Segelbooten. Wenn ihr bereit seid, dann löst das Seil von den Bojen." Alle stürzen sich mit übermütigem Enthusiasmus auf den Praxisteil. Cedric und Ian machen sich auf den Weg zu einem, der am weitesten entfernten Boote. Ian bemerkt sofort, dass Cedric über sein ganzes Gesicht strahlt. Er springt auch zuerst auf das Boot, das zu schwanken beginnt und steigt auf den Bug.

"Ian! Bring das Tretboot hierher, ich binde es an die Boje!" brüllt er.

Als sie das erledigt haben, steigt auch Ian ins Boot, dann rollen sie das große Hauptsegel auf, klemmen es an den Mast, um es mühevoll zu Spitze hoch zuziehen, dann befestigen sie es mit einem Seemannsknoten.

"So! ich denke, wir können das Boot ruhig von der Boje lösen, oder? Was meinst du?" Cedric blickt fragend zu den anderen.

"Ja! Lösen wir es. Die sind auch schon bald fertig!" meint Ian. Cedric klettert wieder auf den Bug. Auch die anderen binden das Boot los und versuchen sich nach dem Wind zu richten. Theo und Alois führen die insgesamt anderen fünf Boote an. Die beiden sind die Letzten. Ian übernimmt kurzerhand das Ruder, denn der andere besteht darauf das Segel zu halten. Beide setzen sich an den Rand des Bootes und sie blicken zu Theo und Loisy. Cedric zieht an den Seilen und der Wind trifft auf das mächtige, weiße Laken. Das Boot beschleunigt stärker, als erwartet und Cedric strahlt über sein ganzes Gesicht. Seine blaugrünen Augen blitzen in den verschiedensten Farben des Sees. Der Wind weht durch sein wallendes Haar. Er ist zufrieden, zutiefst zufrieden, als ob er in eine ganz andere Welt hinabgestiegen wäre, wo er seine Ängste und Sorgen vergessen kann, nicht mehr daran denken muss, weil dieses wunderschöne Gefühl, das alles so einfach verdrängen kann. Alles um ihn herum schwankt und bewegt sich. Die wellenartigen Auf- und Abbewegungen lösen in seinem Bauch ein wohliges Kribbeln aus. Ein Gefühl des Vollkommenen, des Erfüllten, des Befriedigten. Alle seibe Glieder werden plötzlich schwer und der Atem geht mti einem Mal langsamer. Cedric blickt direkt am Bootsrand ins Wasser. Es plätschert und bewegt sich in rasender Geschwindigkeit. Wie ein reißender Bach, der an ihnen vorbeizieht und kurz davor ist, in eine unendliche Tiefe hinab zustürzen und dort, irgendwo zu münden.

Er schließt entspannt die Augen, legt den Kopf in den Nacken. Die Sonne strahlt ihn an und er strahlt zurück. Das Gefühl ist einmalig.

"Es ist total schön." Seufzt Cedric entspannt.

"Was meinst du?" fragt Ian leise.

"Kannst du es nicht fühlen?" fragt dieser, mit einer leichten Enttäuschung in der Stimme.

"Ich fühle nur, dass der Wind stärker wird."

"Ich meine...." beginnt Cedric schmollend.

"Ich meine das Gefühl des bewegten Wassers."

"Na ja, es gibt Menschen, die seekrank werden." Cedric lacht auf, seine Lider ruhen immer noch.

"Nein, ich meine das gegenteilige Gefühl. Es beruhigt und streichelt die Seele sanft wie ein Lufthauch." Haucht Cedric, um sein Gefühl dadurch noch mehr zu unterstreichen.

"Ja, ich weiß, was du meinst, es ist wie ne geile Ganzkörpermassage." Cedric blickt über Ians Aussage erstaunt, zu ihm, der auch die Augen geschlossen hat und sein grinsendes Gesicht zur Sonne wendet.

"Eingerieben mit heißem Öl...." Er seufzt befriedigt. Cedric schießt die pure Röte in den Kopf, versucht gar nicht an die Vorstellung eines nackten vom Öl glänzenden harten Hintern, zu denken. Ein angenehmer Sschauer läuft ihm über den Rücken. er erzittert.

"Und wenn ich ganzkörper sage, dann meine ich den ganzen Körper..." seufzt Ian, in Tagträumen versunken presst mit einer Hand gegen seinen Schritt.

Totales Schweigen.

Entsetzter Blick.

Hochroter Kopf.

"..." Betretenes Schweigen.
 

Nach etwa fünfundzwanzig Metern nimmt der Wind an Stärke zu. Cedric setzt sich, von einem schwankenden Boot wachgerüttelt, auf die andere Seite, um die Balance zu halten. Diesmal strahlt die Sonne wie verbissen auf Ians Rücken, denn sie haben blitzartig gewendet.

"Kannst du kurz das Ruder in die Hand nehmen?" Ian drückt es Cedric in die Linke. Dann zieht er sich sein blutrotes T-Shirt über den Kopf und pfeffert es zu seinem Rucksack. Er seufzt.

"Jetzt ist es besser. Ein bisschen Farbe könnte ich schon vertragen. Was meinst du?" Ian sieht an seinem Oberkörper herunter, mustert ihn genau.

"Also, ich finde es total in Ordnung." Cedric sieht unschuldig zum Segel hoch. Der andere wirf ihm nru grinsende Blicke zu.

"Hier hast du das Ruder." Cedric lässt es los, und Ian stürzt sich drauf.

Der Wind scheint sich wieder etwas zu beruhigen und Ian beschließt Cedric wegen dessen Gefühlsausbruch an zusprechen.

"Ced?" fragt Ian besorgt.

"Ced, ich bin etwas verunsichert bezüglich dem, was vorhin in unserem Zimmer passiert ist. Du weißt, du bist mein bester Freund und ich fühl mich echt mies, wenn ich nicht weiß, welche Probleme du hast, und als du geweint hast..." Cedric starrt ihn entgeistert an, was Ian sofort zum Stocken bringt.

Beide schweigen, bis Cedric zu sprechen beginnt. Seine Stimme zittert etwas und er blickt zum Boden des Bootes.

"Es ist nur..." Er versucht die richtigen Worte zu finden.

"Ich stecke... gerade in einem... wie soll ich sagen... Gefühlskonflikt und ich fühle mich so hilflos und..." er zögert.

"...einsam."

"Kann ich dir vielleicht in irgendeiner Weise helfen?" Ian ist etwas irritiert.

Cedrics Unterkiefer verkrampft sich und er beißt die Zähne zusammen, bis sie anfangen zu schmerzen. Er will so die heranbrechenden Tränen unterdrücken und sie dort hinschicken, wo sie hingehören.

"Ich... ich will dich nicht zum Weinen bringen. Das ist das letzte, was ich tun würde?"

Cedric spürt, wie kochende Wut in ihm hochsteigt. Glaubt er wirklich, ich bin ein schwachbrüstiges Weichei?

Trotzdem kann er sich wieder entspannen und seine Muskeln locken sich mit einem Male.

Ian muss in diesem Moment irgendwie etwas Aufbauendes sagen, denn er weiß, wieso sein Freund in diesem Moment leidet.

"Ich will nur, dass du weißt, du kannst immer auf mich zählen, egal, was passiert. Und wenn ich egal sage, dann meine ich es auch so. Ich hoffe, du verstehst das und hast keine Furcht mehr, mir das zu sagen, was du mir sagen musst." Ian wartet.

Hat er eine Ahnung von meine Gefühlen? Unmöglich! Nur Lisa weiß es, und sie würde mir nie so etwas antun. Aber Ians Stimme klin in seinen Ohren, wie die eines Engels, so liebkosend, feinfühlig, so allwissend und beschützend. Er lächelt, weil Ian im Recht war. Dieser bemerkt es und legt einen Arm freundschaftlich um dessen Taille.

"Zieh nicht so ein Gesicht.... Spürst du nicht den Wind? ."

Cedric schließt entspannt die Augen, doch der Wind ist still und tanzt nicht mehr.

Das Segel flattert leicht und das Boot macht Halt und es bewegt sich im Rhythmus der Natur, im einklang mit den Wellen.
 

Cedric befestigt das Seil des großen Segels, steigt auf den um fünfzig Zentimeter höheren Bug und breitet sich darauf aus. Er will die Zeit anhalten, um dieses Gefühl auf ewig in seine Brust zu bannen. Es ist, als ob er ein kleines Reich hat, das plötzlich zu seinem neuen zu Hause wurde, wo alle seine Sorgen und Gedanken verflogen sind, als ob sie nie da gewesen wären. Für ihn scheint das, das größte Glück auf Erden zu sein.

"Es ist so wunderbar, dass ich es nicht wage, es mit Worten zu beschreiben."
 

Eine Bö rast über die Wasseroberfläche und stößt zu den Segelbooten. Ihres schwankt stark nacht rechts. Cedric springt vor Schreck auf. Man hört Theo in der Ferne brüllen.

Cedric springt vom Bug, um sein Seil zu lösen, als Ian zu schreien beginnt.

"Pass auf!!"

"Was?!" fragt er irritiert.

Sie sibd am Wenden und der Quermast des Segels wuchtet von einer zur anderen Seite in rasender Geschwindigkeit.
 

Plötzlich ist Cedric schwarz vor Augen und seine Stirn pocht heiß und schmerzvoll. Er spürt, dass er noch im Boot liegt und seine Hand auf seinem Kopf klebt. Langsam versucht er die Augen zu öffnen, doch er bringt es vor Schmerz nicht fertig. Er riecht Blut.

"Ced! Ced! Oh, mein Gott! Wach auf! Theo und Liosl sind herangepaddelt. Sie haben mir einen Verbandskasten gegeben. Nimm deine Hand weg, du blutest!" hört er Ian schreien.

Dieser packt sanft dessen Handgelenk und hebt es an.

"Was, was ist passiert?" langsam hebt der Verletzte seine Lider und begutachtet seine Hand.

"Wirklich. Sie ist ganz rot."

"Ja!" brüllt Ian entsetzt. Er hält seinem Freund einen wassertriefenden Stoff an die Stirn und wischt diese sauber.

"Was... was machst du mit deinem T-Shirt?" fragt Cedric entgeistert, als er erkennt, was vor sich geht.

"Das ist nicht wichtig. Du hast eine Platzwunde auf der Stirn. Vielleicht sogar eine Gehirnerschütterung, noch dazu ne riesige, fette Beule, so groß, wie ein Golfball."

"Weißt du, was du tust?" fragt der am Boden liegende etwas besorgt.

"Natürlich. Meine Mutter ist ja Krankenhausärztin. Das weißt du doch. Ich hab nun mal Erfahrungen damit." Lächelt er etwas schief.

"Nicht so fest, Cedric, es schmerzt furchtbar."

Er spürt nicht, wie ihm die Wange abwärts Tränen sich ihren Weg in sein Haar bahnen.

"C... Cedric? Du meinst Ian!" sagt der Dunkelhaarige. Er erschrickt.

"K... Keine Sorge, Theo ist den Krankenwagen holen... gegangen." Ians Stimme zittert. Er schweigt, wischt Cedrics Tränen immer und immer wieder von seinem Gesicht.

"Ced! Ian! Ist etwas passiert?" Lisas und Clarissas Boot stößt das der beiden Buben seitlich an.

"Er hat eine Platzwunde, außerdem glaub ich, dass mit seinem Gedächtnis etwas nicht stimmt." Stottert Ian.

"Was?" Lisa springt in das Boot ihrer beiden Freunde.

"Er hat mich Cedric genannt."

"Er hat was?" fragte Lisa entgeistert.

"Lisa?"

"Ja?"

"Kannst du mal zur Boje steuern? Bitte. Theo hat die Rettung geholt." Stammelt er. Dann blickt er wieder hinunter zu seinem Freund, streicht ihm über die Wange.

"Mach mal kurz die Augen zu." Sagt er leise.

Ian sprüht diesem etwas auf die Wunde. Cedric beißt vor Schmerz seine Zähne zusammen. Es ist Desinfektionsmittel. Der Blutfluss stoppt zwar nicht, aber er tritt nicht mehr in dieser Menge hervor. Ian legt ihm sein T-Shirt wieder auf die Wunde, drückt sie etwas zu, um das Blut zu stoppen.

"Kannst du... kannst du.... dich bewegen, oder aufstehen?"

"Ich weiß nicht..." sagt Cedric.

"Es dreht sich alles." Ian fährt sich mit dem Handrücken über die Augen.

"Hey, Ian, das wird schon wieder." Beruhigt Lisa. Als das Boot schon am Steg angelangt ist, fährt ein Krankenwagen vor und zwei Männer in roter Sanitäteruniform springen heraus, kommen auf dem Steg zu dem Boot geeilt. Als sie Cedric sehen schreit einer:

"Was ist passiert?"

"Der Quermast hat ihn an der Stirn getroffen, er hat eine Platzwunde, außerdem scheint er etwas... wie soll ich sagen... verwirrt zu sein."

Ian steig auf den Steg, als die zwei Sanitäter ins Boot springen und Cedric aufhalfen.

"Kannst du stehen, Junge?" fragt einer.

"Was wollen sie von mir?" stöhnt Cedric auf, er ist etwas wackelig auf den Beinen. Ian verzieht bei dessen Anblick entsetzt sein Gesicht.

Alles meine Schuld.

"Wir bringen dich ins Krankenhaus, Junge, du bist verletzt."

"Ich geh nur, wenn mein Freund mitkommen kann." Lallt er stur.

Ian blickt erstaunt auf.

"Bei einem Gedächtnisverlust, soll sowieso immer eine Person mitkommen." Die beiden Männer setzen Cedric in den Krankenwagen, Ian bleib bei ihm. Auf dem Weg ins Krankenhaus schweigen beide, nur wenn die Straße Unebenheiten aufweist, verzieht Cedric schmerzerfüllt sein Gesicht. Einer der Sanitäter war im hinteren Bereich des Wagens bei Cedric und versorgt dessen Wunde.

"Wie heißt du, mein Junge?" fragt dieser Cedric. Er antwortete nicht.

"Wie heißt dein Freund?" fragteer weiter nach.

"Cedric. Ich liebe ihn." Sagt er mit gesenktem Kopf. Ian schluckt schwer, er spürt, wie zum ersten Mal die Röte ihm in die Stirn schießt udn ihm für einen Augenblick die Sprache verschlägt.
 

~*~
 

Juchaaaaaaaaaaayyyy!!!! *breitgrins* Ich hoffe, dieser Teil hat euch gefallen!

Joah, und es geht weiter...... nächste Woche, udn wegen der medizinischen Sachen, ich bin nicht grad ne Fachfrau, also keine Beschwerden a la, Sanitäter habe nkeine rote Uniform... =.= *dröpel* *lach*

ich freue mic hauf alle Kommis udn und jeden Kommentateur.... o.O *inpennweilmuedeist*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-11-30T12:44:00+00:00 30.11.2004 13:44
zuerst mal... Ced wird doch wieder ganz heile heile odeeeer?T-T!!! *mein armes ced-chan knuddl* und daaaaann... gooott oh gott, Ian ist doch klar verknaaallt!! *es so sehr hofft*
*die beiden drück*
*dich au mal drück*
schreib schnell weidaaa!! *die spannung nich aushaltet*

totchi
Von:  uteki-chan
2004-11-29T14:44:48+00:00 29.11.2004 15:44
ach du lieber himmel... der arme ced...
sag mal bist du ein kleiner masochist oder so??
machts dir spaß, dass du uns und deine charas quälst??
*schnief* die armen putzigen kerle! ^^

aber ian hats auch nicht leicht... aber so versorgt zu werden hat was! ^^

kisses,
aqua


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