Zum Inhalt der Seite

The legend of the last unicorn

alles nur eine Legende?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Verwandlung

Die Hufe eines zarten Wesens standen nun an den Klippen eines Berges und blickten über das Tal.

Ein Weg hinab führte in einen dunklen Wald, der zum Strand und noch einer, ein sehr wichtiger, der führte zur Burg.

Das Einhorn schaute sich jeden Weg noch einmal genau an.

Ging dann aber noch einmal zum Strand hinunter.

Ihre hellblauen Augen blickten starr übers Wasser. In ihren Ohren vernahm sie das Rauschen und Brechen der Wellen.

Sie hoffte, dass sie dieses sanfte Gefühl auch als Mensch, als Amalthea, nicht missen wird. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Zu dieser Küste hatte sie ein besonderes Gefühl, hier waren all ihre Leidgenossen damals gefangen gehalten worden.

Das Einhorn hob seinen Kopf und blickte zur Burg hinauf. Sie konnte Lear auf einem der Balkone erkennen und auch Molly Grue.

Dann blickte sie noch mal zum Horizont.

Langsamen Schrittes ging sie den steilen Weg zur Burg hinauf.

Das Tor stand schon offen und um Hof schauten der Zauberer Schmendrig und Molly Grue das Einhorn mit fragenden Augen an.

Molly ging auf das weiße Wesen hinzu. „Hallo, mein Mädchen“, sagte sie und lächelte leicht.

Das Einhorn streichelte ihre Nüstern an Mollys Gesicht, die sich an das Wesen anschmiegte.

„Du willst also wirklich wieder ein Mensch werden?“, fragte die junge Frau das Einhorn.

Dieses blickte sie durch seine strahlend blaue Augen an und nickte.

Molly ließ das Einhorn los und blickte Prinz Lear an. „Gut, dann verzeiht meine Anschuldigungen.“, bat sie ihn. Lear nickte, ging auf das Einhorn hinzu und streichelte ihm über den Rücken, dann blickte er sie an und sie ihn. „Du willst es also wirklich.“

„Ja, ich kann nicht mehr so leben wie ich jetzt bin. Und was anderes fällt mir nicht ein.“ Ihre Stimme klang ein wenig verzweifelt.

Lear legte eine Decke auf ihren Rücken, damit, wenn sie wieder ein Mensch ist, damit sie nicht ganz nackt da stand.

Lear blickte Schmendrig an, auch Molly schaute ihn an.

„Gut dann will ich es versuchen.“

Das Einhorn wieherte noch mal.

„Tretet zurück.“, bat er Molly und Lear.

Diese gingen paar Schritte zurück und nun standen sich der Zauberer Schmendrig und das Einhorn gegenüber.

Sie waren beide nervös.

Schmendrig hob seinen Zauberstab, schloss die Augen, betete innerlich, dass es wieder klappte und sagte: „Magie! Tu was du willst!“

Es schien, als würde die Welt in diesem Moment untergehen.

Denn ein riesiges Unwetter, mit Blitz und Donner, tobte über der Burg.

Und diesem Moment, als das Einhorn sich noch mal auf seine Hinterhufe stelle und mit den Vorderhufen in der Luft kämpfte, wurde es von einem bläulichen Licht umgeben und es veränderte seine Gestalt.

Wenig später, stand da nicht mehr das große und starke Einhorn, nein, nun lag dort ein Mädchen, eine junge Frau, mit schneeweißem Haar, mit sehr heller Haut und einem Mal auf der Stirn, auf den kalten Steinen des Bodens.

Prinz Lear ging zu ihr hin, nahm sie auf seinen Arm.

Währenddessen wickelte Molly die Decke besser um das liebliche Wesen.

Sie seufzte und streichelte ihr das Haar aus der Stirn. „So nun bist du wieder Amalthea. So wie du es wolltest.“, sagte Molly Grue und setzte ihr Kuss auf die Stirn, dort wo ihr Mal saß.

„Ich bringe sie hinein, sonst erkältet sie sich noch.“

Molly nickte und schaute dem Prinzen hinterher.

Zauberer Schmendrig legte seine Hand auf ihre Schulter. „Wir werden sehen, ob es so besser ist.“

Sie blickte ihn an und nickte. „Ja, wir müssen ein wenig warten. Sie muss sich erst einmal erholen.“

Schmendrig lächelte, drückte die Frau, die er liebte, an sich. „Es ging ihr als Einhorn schlecht, vielleicht geht es ihr nun als Mensch besser.“

Molly nickte. „Du hast ja Recht. Es ist vielleicht besser so.“ Sie schaute ihn an. „Ich werde mal nach ihr schauen gehen und ihr was überziehen.“

„Ja, geh.“, sagte er zu ihr.

Er wusste, dass es Molly nicht leicht fiel ihr Einhorn so gehen zu lassen. Sie mochte es sehr, aber anders ging es wohl nicht. Das wusste sie auch, irgendwo. Aber Molly war ein Dickschädel, was sie sehr interessant machte, fand Schmendrig.

Er schaute ihr hinterher, wenige Minuten später folgte er ihr in die Burg. In der Küche, fand er den lustigen Kater.

Er setzte sich zu ihm und fing an ihn zu graulen.
 

Prinz Lear legte den zarten Körper der Frau die er so liebte auf das Bett und deckte sie zu.

Er seufzte. „Ich hoffe das war eine richtige Entscheidung.“ Sanft streichelte er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Die wunderschöne Frau öffnete vorsichtig und noch schwach ihre Augen. Zuerst erkannte sie kaum etwas. Dann nahm sie sein Gesicht war. Sie lächelte leicht und legte ihre Hand an seine Wange. „Nun bin ich also wieder ein Mensch.“

Er nickte. „Ja, Amalthea. Das bist du. Ruh dich aus. Es war sicherlich anstrengend für dich.“

Es klopfte an der Tür und Molly Grue trat herein. Sie blickte die beiden an und lächelte leicht. „Sie sollte schlafen, mein Mädchen.“, sagte sie zu Prinz Lear.

Dieser nickte und stand von ihrem Bett auf, diesen Platz nahm Molly Grue an, die das schwache Mädchen anlächelt. „Du bist wunderschön.“

„Du doch auch.“, sagte Amalthea.

„Ich bin alt geworden.“

„Ich sehe in dir immer noch das Kind, dass sich nach uns… ich meine nach den Einhörnern sehnt.“

Molly Grue lächelte. „Ja, das stimmt. Ich hatte euch damals in meiner Kindheit sehr vermisst. Aber das ist nun schon so lange her.“

Die junge Frau mit dem weißen Haar lächelte. „Es ist komisch, wieder ein Mensch zu sein. Die Haut, meine Hände.“ Sie schaute sich ihre Hände an. „Es fühlt sich alles so anderes und fremd an.“

„Oh, mein Mädchen.“ Molly kamen Tränen. „Warum bist du bloß kein Einhorn geblieben?“ Es war ein Vorwurf.

Amalthea lächelte sie an. „Seih nicht traurig, Molly. Es gibt nun sehr viele Einhörner. Du hast doch meine kleine Nichte gesehen. Sie ist die nächste Generation. Nun werden wir nicht mehr aussterben.“

Es war eine Melancholie in ihrer Stimme zu spüren., die Molly nicht glücklicher machte. „Aber meinst du, so bist du nun glücklich?“

„Ich habe mich lange genug als Einhorn rum geschlagen. Ich war stur und eitel. Aber ich wusste, immer tief in mir, dass ich nicht mehr ohne weiteres unter meinen Gleichen leben konnte. Sie nahmen mich wieder bei sich in ihrer Familie auf. Aber es war eine komische Zeit. Wie lange war sie?“

„Ein wenig mehr als zwei Jahre, Liebes.“

Amalthea seufzte.

Sie fasste sich an die Stirn und berührte ihr Mal. „Es ist komisch. Aber es ging nicht mehr anders. Ich sah einfach keinen anderen Ausweg. Ich war gefangen in einem Käfig, den ich meinen Körper nannte.“

Molly schaute sie an und ihr kamen wieder die Tränen. „Es tut mir so Leid.“

„Das braucht es nicht.“

Molly stand auf. „Ruh dich aus.“ Sie blickte die junge Frau an und sah wie sie ihre Lider mit den langen Wimpern schloss.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-20T13:17:06+00:00 20.06.2007 15:17
is schon aus? ich mein, wär ja möglich, dass es noch weiter geht, oder?
aber es stimmt schon: du schreibst sehr schön ^^
und Das Letzte Einhorn is ja so ein schöner Film ^^
ich hätt irgendwie gern den Soundtrack... ich liebe dieses eine "last Unicorn"-Lied^.. *träum*
glg, CHI
Von:  Melodya
2006-11-17T20:59:23+00:00 17.11.2006 21:59
ist echt schön geworden^^..dein schreibstil gefällt mir auch und die idde ebenfalls...kurz: WOW!!!

grüssle
kajika
Von:  Kreisprozess
2006-08-21T17:36:50+00:00 21.08.2006 19:36
[kann leider nur kapitelbezogen schreiben -.-] Alles in allem finde ich diese "Fortsetzung" recht gelungen. Die Idee, dass die Verzauberung in einen Menschen das Einhorn verändert hat ist gut und auch nachvollziehbar.
Allerdings muss ich cherubin in den meisten Punkten zustimmen: besonders in den ersten Kapiteln sind viele Flüchtigkeitsfehler, aber auch Fehler im Satzbau die den Lesefluss gewaltig stören- ich weiß dass sowas einem selbst kaum auffällt, daher könntest du ja mal jemand anderen bitten, sich die Sachen vorher durchzulesen :)
Auch die erwähnten Logikfehler sind für Leute, die die Geschichte besser kennen nervig.

Ansonsten freue ich mich aber schon auf die Fortsetzung, nette Geschichte.
Von: abgemeldet
2006-08-20T20:20:23+00:00 20.08.2006 22:20
Ui, wirklich schönes Kapi ^____^ Aber leider so kurz .___. Naja, ändert nichts dran, dass ichs toll find ^^ Vor allem dein Schreibstil =)


Zurück