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Die Kraft aller

von

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Neue Freunde...

Ich bin Wedding Peach, der Engel der Liebe, und bin nun ehrlich ein wenig verstimmt!" Ein klägliches "Die gibt's ja auch tatsächlich!" war aus Chiakis Mund zu vernehmen. "Ich bin Lilly, der Engel der Reinheit!" "Ich bin Daisy, der Engel der Wahrheit!" "Ich bin Salvia, der Engel der Leidenschaft!" Michiru meldete sich zu Wort: "In Ordnung, ich will mich ja nicht beschweren, aber irgend wie wird es hier ziemlich voll!" Die vier Liebesengel samt 2 männlichen Begleitern bereicherten die ohnehin schon große Gruppe auf 19. Bevor andere Floskeln ausgetauscht werden konnten, machten das Etwas wieder auf sich aufmerksam. "Nun, da ihr jetzt vollzählig erschienen seid, können wir anfangen." Chibiusa blickte sich zu den Neuankömmlingen um: "Wollt ihr in Hochzeitskleidern kämpfen?" Grienend sahen die Engel einander an. Das hatten sie ganz vergessen. "Zauberhafte Verwandlung, Mächte der Liebe!" Eine weitere Verwandlung vollzog sich und nun standen auch wirklich alle in vollständiger Montur da. "Bist du ein Dämon?" wandte Mars sich verwundert an Viento. Der nickte und Peach ergriff sofort Partei: "Aber er ist ein guter, ich schwörs euch! Außerdem ist er auch zur Hälfte ein Mensch..." "Na, wenn du es sagst..." Der spöttische Unterton von Uranus war nicht zu überhören. "Schluß mit dem Geplänkel! Beginnen wir!" kam es donnernd von ihrem Widersacher. Er hob eine lange Tenktakel, was wohl ursprünglich mal ein Arm werden sollte und gab augenscheinlich ein Zeichen. Der Himmel verdunkelte sich. Hunderte von Dämonen kamen vom Himmel auf die Erde gestürzt. "Nun zeigt mal, was ihr wirklich draufhabt!" Sie wurden eng eingekesselt. Die Dämonen setzten zum Angriff an. Alle schienen wie erstarrt, überrascht von der plötzlichen Attacke. "Möge das Spiel beginnen!" Jeanne schoß nach vorne, ihr band in der Hand. "Im Namen des Herrn... fange ich die Ausgeburten der Finsternis... und mache sie unschädlich! SCHACH UND MATT!" Das Band wickelte sich um den nächst stehenden Dämon und es erschien eine Schachfigur. Ihrem Beispiel folgend stürmten nun auch die anderen voran. "Mars! Macht des Feuers - SIEG!" "Zauberpendel - sende den Sturm der Wahrheit!" "Zauberstrauß - reinige ihn mit den Wellen der Liebe!" "Macht des Silbermonds - schein und heile!" Es schien kein Ende in Sicht, immer mehr Dämonen ließen sich nieder. "Venus! Macht der Herzen SIEG!" "Neptun - FLIEG!" "Zauberstift, sende den Regenbogen der Liebe!" "Schach Matt!" "SCHACH UND MATT!" Allmählich kamen keine mehr nach. "Uranus - SIEG!" Auch Yosuke und Kiiro erledigten einige mit ihren Schwertern. Bis auf den letzten waren alle verschwunden. "Sie tun mir leid!" Erstaunt sahen alle in Momokos Richtung. "Wir haben sie einfach..." "Bist du noch bei Trost? Die hätten Hackfleisch aus uns gemacht!" Jupiter spuckte ihr die Wörter fast entgegen. Beschwichtigend erhob Jeanne das Wort: "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Wedding Peach. Sie sind nichts als Hüllen. Sie empfinden rein gar nichts, werde Haß noch Liebe. Sie tun nur, was ihnen befohlen wurde. Wie Roboter!" Dankbar lächelte Peach die Diebin an. "Also, was willst du von uns?" "Tja, Sailor Moon. Das ist eine sehr gute Frage. In erster Linie habe ich vor, mir diesen Planeten anzueignen. Ich habe viel vor mit seiner Lebensernergie. Und dafür brauche ich dich, dich und deine Tochter." Hämisch blickte er sich um. Ihr anderen seit vollkommen wertlos für mich!" "Gut. Da Sailormoon und Chibiusa das Ziel sind, müssen wir in vor allem für ihre Sicherheit sorgen!" erfaßte Merkur die Lage. Bunny hatte ihre Arme um Chibiusa gelegt, schützend vor ihnen stand Mamoru. Bunnys gemurmeltes "Warum habe ich bloß so was geahnt?" vernahm niemand. Das Sailorteam sammelte sich vor ihrer Prinzessin. "Ihr könnt mir gar nichts!" schall es Hochmütig zu ihnen hinüber. "Das werden wir ja sehen! Jupiter! Macht des Donners - SIEG!" Doch der Donnerschlag erreichte sein Ziel nicht im Entferntesten. Er schien ein sehr starkes Schutzfeld um sich herum aufgebaut zu haben. Bunny selbst versuchte ihr Glück. "Macht des Silbermonds - schein und heile!" Doch auch ihre Kraft richtete nichts aus. "Warum funktioniert es nicht?" Grimmig lächelnd erhob das fremdartige Wesen seinen einzig richtigen Arm. Sailor Moon und Chibi Moon wurde wie durch Zauberhand empor gehoben und schwebten auf das Raumschiff zu. "Kette der Herzen - SIEG!" Doch Venus' Angriff prallte ab, die beiden schienen ebenfalls von einem Schutzschild umgeben. "Bunny!!!" Verzweifelt rannte Mamoru hinterher, wurde jedoch von Uranus und Neptun aufgehalten. "Prinzessin!" Mit entsetzen hatten die anderen zugesehen. Chibiusa und Bunny wehrten sich nach Kräften, hatten jedoch keine Chance, zu entkommen. Der selbe Lichtkegel wie zuvor bei der Ankunft des Feindes zeigte sich, beförderte ihn jedoch wieder nach oben, unter ihm Sailor Moon und ihre Tochter. Fieberhaft überlegte Marron. Er hatte es auf die Beiden abgesehen. Wenn es ihm gelänge, wäre die Welt wahrscheinlich verloren. Entschlossen blickte sie sich um. Sie sprintete auf Chiaki los, drückte ihm einen Kuß auf und rannte dann zum Lichtkegel hin. "Marron! Was hast du vor?" Der Lichtkegel entfernte sich allmählich von der Erde und zog nach oben zum Raumschiff. Ohne lange zu überlegen bewegte Jeanne ihr langes Band nach oben, so dass es sich um Bunnys Handgelenk wickelte und zog sich so nach oben. "MAAARRRRRRROOOONNN!" Sindbad raste hinterher, hatte jedoch keine Möglichkeit, ihr zu folgen. "Was tust du? Warum bringst du dich unseretwegen in Gefahr?" Ohne eine Antwort zu geben packte Jeanne sich die, die näher bei ihr stand, in diesem Fall Bunny, und beförderte sie unter Aufwand ihrer ganzen Kraft mit einem immensen Schubser aus dem Zentrum der Anziehung. Im freien Fall bewegte sie sich wieder gen Erdboden. Bevor es jedoch zu einem äußerst schmerzhaften Aufprall kommen konnte, wurde sie von Sindbad aufgefangen. Jeanne und Chibi Moon verschwanden im Raumschiff. Die donnernde Stimme war wieder zu vernehmen. "Die Prinzessin habe ich vielleicht verloren, aber ihre Tochter ist mein. Und mit der Kamikaze Diebin werde ich auch schon noch meinen Spaß haben." Schauriges Lachen war zu vernehmen. Wie paralysiert standen alle nur da, nicht fähig zu begreifen, was sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte.
 

Um sie herum war es dunkel. Nichts als Dunkelheit, die alles zu verschlucken schien. Marron hatte schützend ihre Arme um das kleine Mädchen gelegt. Es zitterte und hatte noch keinen Ton gesagt. Sie selbst hatte auch Angst, hielt es jedoch für besser, das nicht zu zeigen. Die Kleine wäre nur noch mehr verunsichert. Marron brach das Schweigen: "Sag mal, wie heißt du?" "Mein Name ist Chibiusa." "Also Chibiusa. Mein Name ist Marron Kusakabe und ich werde bestmöglichst dafür sorgen, dass dir nichts geschieht, OK?" Stumm nickte das Mädchen. Sie schien sich wieder zu fassen. Entschlossen stand Marron auf. "Sehen wir uns jetzt einfach mal um. Wir sollte versuchen, uns einigermaßen zurecht zu finden." "In Ordnung." Schüchtern griff Chibiusa nach Jeannes Hand. Eigentlich war sie nicht so ängstlich, aber in dieser absoluten Dunkelheit... "Wie alt bist du, Marron?" Beide tasteten sich Schritt für Schritt vor, jeweils die andere Hand vor sich streckend um nirgendwo gegen zu laufen. "Ich bin 17 Jahre alt. Und du?" "17. Du bist genauso alt wie Bunny! Ich bin 9." Sie erreichten eine Wand, an der sie sich nun hielten und entlang tasteten. "Bunny? Ist so Sailor Moons richtiger Name?" Chibiusa nickte, ihr fiel jedoch ein, dass man das in der Dunkelheit ja nicht sehen konnte und so antwortete sie: "Ja, Bunny Tsukino. Sie ist in der Zukunft meine Mama. Und Tuxedo Mask mein Papa." "Das hört sich ja verworren an. Wie kann das sein, dass ihr jetzt schon wißt, dass du ihre zukünftige Tochter bist?" "Das ist eine lange Geschichte. Ich bin aus der Zukunft. Sie wird dann Königin Serenity sein und ich die kleine Lady. Bunny ist die Mondprinzessin und Mamoru der Prinz der Erde, Endymion." "Hört sich an wie ein Märchen aus 1000 und einer Nacht..." Sie schwiegen, denn vor ihnen hatte sich scheinbar eine Tür geöffnet. "Alles klar. Wollen wir durchgehen?" Tief durchatmend bejahte Chibi Moon diese Frage und drückte noch ein wenig fester die Hand ihrer neuen Gefährtin. Die erwiderte den Druck und setzte den 1. Fuß in den nächsten Raum.
 

Das Raumschiff entfernte sich. "MAAAAARRRRRRRROOOOONNNN!" Der langanhaltende Schrei Chiakis durchbrach die gespenstische Stille. Er hatte Bunny abgesetzt und blickte entsetzt nach oben. Auch Sailor Moon befand sich in einem Schockzustand. Das Mädchen hatte sie gerettet. Einfach so. Sie kannten sich erst wenige Augenblicke und trotzdem... Stürmisch wurde sie von Mamoru umarmt. Auch die anderen ihres Teams setzten sich in Bewegung. "Gott, wir sind froh, dass dir nichts passiert ist!" Sie nickte. "Los, laßt uns überlegen, wie wir da hinauf kommen!" Die anderen Mädchen sahen sie entsetzt an. "Ja denkt ihr, ich lasse Chibiusa und das Mädchen da oben? Bestimmt nicht! Ami, scheck die Lage!" Merkur tat wie ihr geheißen. "Bunny, das ist viel zu gefährlich für dich. Wir werden gehen. Bleib du hier!" Sie schüttelte den Kopf. "Kommt nicht in Frage! Jeanne hat mich weggestoßen. Sie ist nun an meiner Stelle dort. Und die Verheißungen von diesem Vieh waren nun alles andere als beruhigend." "Denk doch mal an deine Zukunft! Wenn dir etwas passiert, dann wirst du nie..." Doch Bunny unterbrach Setsuna barsch. "Ich denke sehr wohl an meine Zukunft. Chibiusa ist meine Zukunft." Nickend umarmte Mamoru sie von hinten. "Wir werden sie zurückholen, und zwar gemeinsam!" "Ich habe was gefunden! Das Schiff bewegt sich auf einen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu. Es hat eine solche Geschwindigkeit drauf - dass bricht sämtliche Lichtgeschwindigkeiten!" "Wie sollen wir ihm folgen?" "Aber Wedding Peach! Wollt ihr alle etwa auch mit?" "Selbstverständlich!" Beifallheischend sah sie sich in ihrer Gruppe um. Sie nickten ihr zu. "Es geht um unsere Erde. Dieses Wesen hatte starke Wellen des Hasses ausgesandt. Wir lassen bestimmt nicht zu, dass die sich ausbreiten! Ausserdem wollen wir auch unbedingt bei der Rettung der beiden helfen!" "Habt vielen Dank, aber wir sollten uns nun irgendwie was überlegen, wie wir dort hinkommen." meldete sich jetzt auch Sindbad mal wieder zu Wort. "Am besten wäre, wenn wir den Telepathie Transport nehmen. Allerdings..." Ray sah zu Chiaki. "Wie soll er mitkommen? Ich glaube kaum, dass er über solche Kräfte verfügt." "Schon, aber er hat auch eine gewisse Macht. Uns ist es doch auch möglich, mit unseren Kräften noch jemanden mit zu nehmen." "Bunny hat recht. Aber wir können nicht alle gehen. Was ist, wenn noch mal Dämonen auftauchen und wir alle weg sind?" Nachdenklich blickten alle zu Ami. Daran hatte noch keiner gedacht. "Also gut. Neptun, Pluto und ich sorgen hier für Ruhe, ihr anderen geht." "Uranus, wir möchten euch helfen. Peach soll mit Viento alleine gehen." "Danke, Lilly!" Auch Salvia stimmte zu. "Ja, dafür bin ich auch. Zusammen mit Kiiro werden wir ihnen helfen. Momoko, bitte nimm die Zauberhaften 4 mit dir!" "Habt vielen Dank, ich werde gut darauf achte!" Sie legte sich Daisys Kette, Lillys Ohrringe und Salvias Diadem an. Nun waren sie bereit. Die Outers samt den 4 Engeln stellten sich etwas abseits. Die restlichen 10 stellten sich in einem Kreis auf und schlossen ihn, indem sie einander an die Hände nahmen. Jeder konzentrierte sich stark. "Also los, Freunde! Macht des Mondes!" "Macht des Mars!" "Macht des Merkurs!" "Macht der Venus!" "Macht des Jupiters!" "Macht des Saturns!" "Steht mir bei, zauberhafte 4!" "Dämonische Kraft!" "Gott, hilf mir, Marron zu beschützen!" Ein helles Licht umgab die Gruppe. Es sammelte sich in der Mitte und nach einem großen Knall war nichts mehr von ihnen zu sehen. "Also, wenn ich es nicht besser wüßte... Das hörte sich ja an, als wären sie geplatzt!" "Haruka!!! Ich hoffe, dass sie alle heil zurück kommen!" Bedächtig nickten die anderen Neptun zu.
 

Nachdem sie den Raum betreten hatten, schloß sich hinter ihnen automatisch die Tür. Immer noch waren sie von der alles verschluckenden Dunkelheit umgeben. Doch etwas war anders! Marrons Nerven waren bis zum reißen gespannt. Die Atmosphäre um sie herum hatte sich verändert. Auch das kleine Mädchen schien die Veränderung bemerkt zu haben, ihr Körper war vollkommen angespannt. "Chibiusa. Du bist ebenfalls eine Sailorkriegerin, also wirst du auch gewisse Kräfte haben." "Ja schon, aber sie sind nicht mit denen der anderen zu vergleichen. Ich bin so zu sagen noch in der Ausbildung." "Das wichtigste ist, dass du an dich selbst glaubst. Aber du mußt auch an mich und deine Freunde glauben. Ich werde mein möglichstes tun, um dich zu schützen. Vertraust du mir?" "Ja, das tue ich. Du hast Bunny auch gerettet, sie wäre ohne dich auch hier. Du hast eine warmherzige und aufrichtige Ausstrahlung und erinnerst mich stark an meine Mutter. Es gibt für mich keinen Grund, dir nicht zu trauen." "Wie niedlich!" ertönte wieder die grollende Stimme. Der Raum erhellte sich urplötzlich. Er hatte die Größe eines Fußballfeldes und war ziemlich hoch, etwa 300 Meter. Vor ihnen hatten sich Unmengen von Dämonen angesammelt, die nur auf das Zeichen zum Angriff zu warten schienen. Trotzig blickte ihnen Marron entgegen. "Ich glaube kaum, dass du fähig bist, etwas rührendes zu erkennen!" "Du hast recht. Auch damit, dass die Dämonen nur leere Hüllen sind. Nur wird dir dies nichts nützen. Sie werden dein Verderben sein!" "Was ist dein Ziel? Warum verschleppst du dieses Mädchen?" "Sie ist die Zukunft dieser Welt, sie und ihre Mutter! Wenn ich die Beiden zerstört habe, gibt es nichts und niemanden mehr, der fähig ist, den Silberkristall zu benutzen. Keine Macht kann sich uns mehr in den Weg stellen." "Da irrst du gewaltig! Nicht nur Sailor Moon steht für den Frieden auf unserer Erde. Es gibt noch viele andere Energien, die dich hindern werden. Was versprichst du dir davon, über die Erde zu herrschen?" "Neuen Lebensraum für mich und meinesgleichen. Die Lebensenergie von euch wird uns am Leben erhalten. Und jetzt genug! Greift an, ihr Wesen der Dunkelheit. Tötet sie und bringt mir die Kleine!" Die Dämonen setzten zum Angriff an. Auch Jeanne machte sich bereit. Die ersten schossen hervor. "Im Namen des Herrn... fange ich die Ausgeburten der Finsternis... und mache sie unschädlich! SCHACH UND MATT!"
 

"Da vorne ist das Schiff. Noch 30 Sekunden bis zur Ankunft. Noch 20. Noch 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, ACHTUNG!!!" Sie landeten direkt darauf. "Und wie kommen wir darein?" "Jupiter! Macht des Donners - SIEG!" Ein riesiges Loch prangte nach Jupiters Angriff in der Decke. Schnell sprangen alle der Reihe nach hinunter. Sofort verschloß sich über ihnen das Loch wieder. "Scheint eine eigene Zauberkraft zu haben, dieses Schiff!" "Ich kann eindeutig die Schwingungen des Bösen spüren! Sie kommen aus dieser Richtung!" Ray zeigte gerade aus. "Ja, auch ich fühle die übermächtigen Wellen des Hasses!" Ein frösteln ging durch Momokos Körper. Viento legte seine Arme um sie. Ein gellender Schrei war zu vernehmen. "Chibiusa!!!" "Keine Angst, Sailor Moon. Jeanne wird dieses Mädchen mit ihrem Leben beschützen..." Chiakis Blick verfinsterte sich. Ohne weiteren Zögerns rannten sie auf die Tür zu, die sich für sie sofort öffnete. Und was sie sahen, erfüllte nicht ihre ärgsten Befürchtungen!
 

"Schach Matt!" "Macht der Mondherzen! Flieht und Siegt!" "SCHACH UND MATT!"

Doch trotz ihrer Bemühungen schafften sie es nicht, dieser Übermacht zu trotzen. Marron wurde von mehreren Dämonen gerammt und landete unsanft an der nächsten Wand, hatte aber immer schützend das Kind in ihren Armen. "Gib auf Jeanne, überlaß das kleine Mädchen mir. Vielleicht lasse ich dich dann laufen!" "Vergiß es! So lange ich lebe rührst du sie nicht an!" "Das dürfte kein Problem sein!" Ein Schwall von Energie schoß auf sie zu. Jeanne, die sich gerade ächzend aufgerappelt hatte, sah das Übel gerade noch rechtzeitig und schubste Chibi Moon aus der Schußlinie, wurde selber jedoch hart getroffen. "NNNEEEEEEIIIIINNNN!" Chibiusa stürmte auf sie zu. Blut lief an Marrons Gesicht herab und sammelte sich an ihren Lippen. Es schmeckte salzig. "Meinst du, mich so klein zu bekommen? So lange sie nicht in Sicherheit ist, gebe ich nicht auf! Niemals!" Wieder rappelte sie sich auf. Man sah ihr an, dass sie sich kaum noch auf den Beinen hielt und das stehen ihre ganze Kraft benötigte. "Jetzt ist es aus mit dir!" Erneut schoß Energie auf sie zu. Unfähig, sich zu rühren, stand Marron da. Sie wollte mit dem Kind bei Seite springen, doch ihre Körperteile bewegten sich keinen Zentimeter. Doch bevor sie von dem neuen Angriff erfaßt wurde war ein lautes "Saturn schütze sie!" zu hören. An einer unsichtbaren Wand prallte die Energie ab. Jeanne brach zusammen und regte sich nicht. Mit tränen verhangenem Gesicht sah Chibiusa in die Richtung, aus der die Stimme kam. Sindbad rannte auf die Beiden zu. "Marron! Marron! Sag doch was!" Auch die anderen näherten sich. Stürmisch riß Bunny ihre zukünftige Tochter an sich. "Chibiusa! Ich bin ja so froh!" "Bunny, es war so schlimm! Wenn sie mir nicht geholfen hätte, wäre ich tot. Er hat ihr vorgeschlagen, sie gehen zu lassen wenn er mich bekäme, aber sie hat sich geweigert und da hat er..." Besorgt nahm Bunny jetzt die3 regungslosen in Augenschein. Chiaki hatte sie an sich gedrückt und redete auf sie ein, erhielt jedoch keine Antwort. Sie nickte Mamoru zu. Der ging auf Sindbad zu und deutete ihm, dass er ein wenig zurück gehen sollte. Nachdem dieser die Situation erfaßt hatte ging er tatsächlich ein wenig nach hinten. Sailor Moon nahm ihren Kristall zur Hand. "Macht des Mondkristalls - heile sie!" Ein warmes Licht breitete sich aus und konzentrierte sich auf die immer noch bewußtlose. Als das Licht sich wieder zurück zog, waren sämtliche Blessuren auf Jeannes Körper verschwunden. Sie schlug die Augen auf. "Ch... Chiaki?" Erneut stürzte er auf sie zu. "Oh Marron. Geht es dir gut?" "Ja klar. Aber was macht ihr denn hier?" Sie sah sich um. Erleichtert stellte sie fest, dass ihrem Schützling nichts passiert war. "Gott sei dank bist du in Ordnung! Ich weiß gar nicht mehr genau, was passiert ist..." "So, ihr habt also den Weg hierhin gefunden. Alle Achtung! Ich bin allerdings etwas angesäuert, dass ihr mich so kurz vor meinem Ziel gestört habt. Ich muß sagen, eure kleine Freundin dort hinten hat ein ziemlich starkes Schutzschild." "Saturn! Bleib bitte bei Chibiusa so lange wir hier noch zu tun haben!" Nickend machte Hotaru sich auf den Weg. Sie stellte sich hinter ihre Freundin und legte ihr schützend die Arme um. "Du bist angesäuert? Dann dürfte es dich interessieren, dass ich viel mehr als das bin. Man könnte sagen, ich explodiere gleich vor Wut! Du hast mich ganz schön attackiert. Von Fairneß scheinst du ja nicht viel zu halten!" "Fairneß? Wer seine Ziele erreichen will, kann doch nicht FAIR sein. Auch du wirst das noch lernen!" Wieder standen sie in der Gruppe, die sich dieses mal jedoch stark reduziert hatte. Sindbad schien nicht mehr von der Seite seiner Jeanne weichen zu wollen, er blieb immer innerhalb eines Meters bei ihr. Auch Tuxedo Mask entfernte sich keinen Schritt von Sailor Moon. Um Chibi Moon brauchten sie sich keine Sorgen mehr zu machen. Saturn war mit ihren Kräften der beste Schutz. "Ich werde euch besser einzeln besiegen! Das dürfte effektive sein. Und mit dir fange ich an!" Jeanne wurde urplötzlich nach vorne geschleudert und in einem Kokon aus Lichtstrahlen gefangen. Als Chiaki versuchte, sie zu befreien, wurde er ziemlich heftig durch Elektroschocks zurückgeschleudert. "Zauber des Kristalls - er nimmt und er gibt! Auch dir wird er zeigen, du wirst geliebt!" Peachs Kristall absorbierte die restlichen Strahlen, schaffte es jedoch nicht, Jeanne zu befreien. "Was machen wir jetzt?"
 

"Jeanne. Warum wehrst du dich so gegen mich?" "Weil ich mich niemals von Dämonen in die Irre führen lassen werde. Das würde das Ende dieser Welt bedeuten und das will ich selbstverständlich nicht!" "Aber Jeanne. Wofür willst du diesen Planeten schützen? Deine Eltern haben dich verlassen! Sie haben dich allein gelassen und ihnen ist es egal, was mit ihrer armen Tochter geschieht. Und deine Freunde... Hast du wirkliche Freunde? Deine beste Freundin heuchelt doch bloß. In Wahrheit will sie von deinem hohen Potential in der rhythmischen Gymnastik Gebrauch machen. Ausserdem wartet sie immer noch auf die günstigste Möglichkeit, dir deinen Freund auszuspannen. Und ja, der... Sindbad hat dich immer nur betrogen. Er hat dich belogen, was seine wahre Identität betrifft. Er hat dich mit seinen angeblichen Empfindungen verraten. Und neben dir versucht er immer noch so viele Mädchen wie möglich zu haben! Vorhin die Prinzessin des Mondes. Und ständig mit deiner Freundin. Sie haben dich betrogen! Arme kleine Jeanne!" Mit jedem Satz wurden Jeannes Augen größer. Bilder erschienen vor ihrem geistigen Auge. Wie sehr sie gelitten hat, als sie die Wahrheit über Chiaki herausgefunden hatte. Wie er tatsächlich die Sailor Moon aufgefangen hatte. Und Bilder, wie ihre beste Freundin und ihr Freund sich küßten. "Siehst du Jeanne. Du kannst niemandem vertrauen. Lege deinen Haß in dein Herz. Du kannst dich rächen. Es ist gar nicht schwer. Wofür willst du diese Welt denn noch schützen. Sie haben dich alle hintergangen!" Jeannes Augen hatten sich zu schlitzen verengt. Unmerklich nickte sie. Sie spürte wieder Boden unter den Füßen. Sie ließ sich auf die Knie sinken und schlug die Hände vor den Kopf. "Marron. Was ist mit dir?" Sindbad eilte herbei. "Faß mich nicht an! Geh weg! Du Lügner!" Erstarrt blieb er stehen. Was hatte dieses Ding mit ihr gemacht? "Was... wieso Lügner? Was habe ich denn getan?" "Tu nicht so! Du wolltest doch immer nur in meiner nähe sein, weil du wußtest, dass ich Jeanne bin." Ihr Körper wurde von Schluchzern geschüttelt. "Ja Jeanne." Das Ungetüm erschien wieder. "Lege deinen Haß in deine Kräfte und erledige diese Leute, die dich immer betrogen haben. Beende diesen Schmerz. Du wirst nie wieder einsam sein!" "Was hast du mit ihr gemacht?" "Ich habe nur kleine Veränderungen an ihrem Gedächtnis vorgenommen, sonst nichts." "Du wirst niemals schaffen, sie auf die Seite des Bösen zu ziehen. Marron ist mir wichtiger als alles. Und sie weiß das! Selbst, wenn ich dabei drauf gehe, DASS lasse ich niemals zu." Schleppend erhob Jeanne sich. "Ich bin nicht allein! Ich glaube an meine Freunde und an Chiaki... Niemals werde ich mich von dir täuschen lassen. Und selbst, wenn alles stimmen würde... nach einer Zeit voll Schmerz kommt auch wieder Sonnenschein." Mit klarem Blick drehte sie sich um. "Und du weißt ja gar nicht, wovon du eigentlich sprichst! SCHACH UND MATT!" Sie ließ ihr Band auf ihn zu schnellen, doch geschickt wich er aus. Überrascht umarmte Sindbad Jeanne. "Ich bin ja so froh, Marron!" "Ich auch." Sie drückte sich eng an ihn. Nein, sie konnte sich nicht täuschen. Dieses Gefühl war richtig. Diese Geborgenheit und das Vertraue. Daran war nichts falsches. Sie bewegten sich zu Gruppe zurück. "Wir sollten uns bei den Händen nehmen. So ist es ihm nicht mehr möglich, uns zu trennen." Alle taten, was Ami geraten hatte.
 

To be continued...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2003-02-01T16:38:50+00:00 01.02.2003 17:38
Hi,
die Fanfic ist super aber warum schreibst du denn nicht weiter. Du schreibst wirklich supi schöne Fanfics. Bitte, nitte schreib doch weiter ich will unbedingt wissen was jetzt passiert.
Viele liebe Grüße
Klein-Marronchan
Von:  Starfi
2002-06-28T13:46:17+00:00 28.06.2002 15:46
Naja, aber es ist doch bekannt, dass sie dann stirbt. Das will sie ja auch nicht!
Von:  mstar
2002-04-10T09:49:08+00:00 10.04.2002 11:49
Sehr gut geschrieben.

Nur etwas verwirrend ist, warum er Sailor Moon und Chibimoon vernichten möchte, Er müsste doch Angst haben, das Sailor Moon ihm mit dem Silberkristall vernichtet oder?

Gruß

MSTAR


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