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Das Gräuel


Erstellt:
Letzte Änderung: 09.09.2004
abgeschlossen
Deutsch
3430 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Darkfic
tja, diese Geschichte habe ich geschrieben, nach dem wir unser Vorabi wiederbekommen haben (ich war ziemlich sauer). Zum Teil basiert sie auf der Wahrheit.
Meine Lehrerin lebt übrigens immer noch.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 07.09.2004
U: 09.09.2004
Kommentare (5)
3416 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Drachenwind
2007-06-30T16:40:12+00:00 30.06.2007 18:40
Hi,

ja, ich nehme an, das Problem haben einige Schüler. Obwohl ich gewissermaßen ... grausamer bin. Meine Prämisse für Hass ist in der Regel nicht jemanden umzubringen, sondern ihn leiden zu lassen. Obwohl jemanden umzubringen wirklich viel... sauberer ist - sozusagen.

Da sind sie ausgestattet mit einer nahezu allmächtigen Macht und wundern sich dann, woher der Hass kommt *Kopf schüttelt*
Nur allzu realistisch war auch das einfache Hinnehmen (wer kennt das nicht? Da hat jemand anders darüber zu bestimmen und egal was du machst, gegen diese Person kannst du schon nach Definition nicht gewinnen, außer dem auszuweichen oder es hinzunehmen.)

... Obwohl ich die Erfahrung gemacht habe... Wenn es sowieso schon zu spät ist, braucht man sich auch nicht mehr zurückzuhalten, denn man hat eben doch mehr Macht, als es einem bewusst ist *wehmütig grinst* Ihr ins Gesicht zu sagen, dass sie schlichtweg widerlich ist (hat mein Bruder fertig gebracht und er hat sich nie dafür entschuldigt *gg* Das mag ihn zwar bei einigen was gekostet haben, aber da sich die Lehrerschaft auch nicht einig ist, hat er bei einigen sogar was gewonnen...), den Unterricht aktiv sabotieren, eine Eskalation herbeiführen. Es ist insofern 'richtig', weil es die Frustrtation raus lässt, insofern gefährlich, als dass man meistens verliert und sich gegenseitig in seinem Hass hochschaukelt. Aber eine geübte Gruppe kann einen Lehrer schon fertig machen, vor allen Dingen, wenn sie zusammenhalten (bei uns war mal eine, die hat das recht geschickt gemacht, sie hat nämlich alle Noten umgedreht, also alle, die bis dahin besser als 3 standen hatten plötzlich schlechter als 3 und alle anderen besser... Da kriegt man keine Einheit mehr rein.) Sozusagen: Eröffnung eines psychologischen Kriegsfeldes.

Das Ende ist unrealistisch... Aber nicht unbedingt, weil sie nicht rausgekriegt haben, wer es war. Wenn man es wirklich als 'gerecht' empfindet, versagen beispielsweise die Verhörmethoden. Und bei einer etwas stümperhaften Ermittlung kommt aus den Spuren auch nicht viel raus, vor allen Dingen bei einem belebten Tatort. Ne... Geht eher um das Blut, was da gewesen sein muss, wie er kurz danach ausgesehen haben muss.

Der Schluss verdeutlich nochmal, wie verhärtet die schon gegeneinander standen, und wieviel Hilflosigkeit darin liegt. Dass sie es als gerecht empfinden einen Menschen umzubringen... Das erschreckende ist eben, dass man es verstehen kann, zumindest wenn ich mir einige meiner ehemaligen lieben Lehrer so ins Gedächtnis zurück hole. Hätte ich nur eine geringfügig schlechtere Position gehabt... Ich nehme auch an, ich hätte mein Abi wegen persönlicher Kriegsführung nicht kriegen können *wehmütig grinst* Aber glücklicherweise waren sich dafür die Lehrer nicht einig genug und die meisten... zu schwach. Wie gesagt, bringe irgendwie eine Klasse oder Kurs auf deine Seite und irgendeine Art von Legitimation (bei mir war, dass ich schlichtweg in allen Fächern immer gut gewesen bin und immer gut war) und du kannst ihnen das Leben schwer machen-, weil sie dir das Leben schwer machen.
Bringt letztendlich auch nicht viel. Einige haben sich schlichtweg nur den falschen Beruf ausgesucht, glaube ich. Und dazu gehören alle, die ihren Hass auf bestimmte Menschentypen nicht unterdrücken können und ihn offensichtlich zur Schau tragen.

PS: Mir scheint das Phänomen unter Biologielehrern auch recht verbreitet zu sein... Mistig konnten aber auch unsere Deutschlehrer und einige Mathelehrer werden. Und Kunst *protestierend aufheult* Ich werde nie begreifen, mit welcher Ignoranz man einem Schüler, der immer da ist und seine Hausaufgaben macht eine sechs in Kunst geben kann und damit eine Versetzung verhindert. Ich glaube ich wäre an Stelle des Schülers ausgetickt.

PPS: Vielleicht noch den Druck von außen etwas erhöhen, die Erwartungen, die mit Abi verknüpft sind oder das schleichende Gefühl vielleicht doch wertlos zu sein... Ich finde das ist fast noch schlimmer, als dass sie die Möglichkeit haben einen den direkten weiteren Weg zu versprren. Aber der Glaube man sei dumm, irgendwie komisch, unfähig, wertlos... den sie ständig suggerieren... *schüttelt* Das finde ich bei einigen Pädagogen einfach widerlich.

PPPS: Nein, ich habe nichts gegen Lehrer allgemein *gg* und wer so idealistisch ist sich vorne hin zu stellen (ich bin gänzlich ungeeignet, von daher Hochachtung), aber man müsste das System schon ändern. Sie haben nunmal zuviel Macht und wenn diese Machtposition geschaffen ist, wird sich auch irgendwann irgendwer finden, der sie missbraucht.
Von:  Lady_Ocean
2005-01-26T18:59:28+00:00 26.01.2005 19:59
Du musst deine (ehemalige) Bio-Lehrerin echt hassen, was? Aber sehen wir es doch mal so: es ist besser sich mitzuteilen, als allen Frust in sich hineinzufressen und es am Ende vielleicht wirklich so enden zu lassen wie in dieser Geschichte, oder?
Das offene Ende passt auch richtig gut zu diesem Thema. Es bewegt halt zusätzlich, wenn am Ende alles so trostlos und ungewiss ist. Ist ja auch in der Wirklichkeit meist so, dass man überhaupt nicht mehr ein noch aus weiß, wenn einem grad sowas richtig Schlimmes passiert ist. Sowas bringt die Atmosphäre einfach noch besser rüber. Auch wenn es in dem Moment, wenn man so etwas liest, immer irgendwo total blöd ist, wenn auf einmal alles vorbei ist (da war ich auch bei Kathi Blum richtig geschockt. Es war genau die richtige Stelle für das Ende der Erzählung, und deshalb auch genau die Falsche. Ich wollte unbedingt wissen, was genau dann mit ihr passiert ist. Vielleicht ging es dir ja ähnlich).

Na jedenfalls hat es mir ziemlich gefallen. Den Namen "Janis" habe ich übrigens zum ersten Mal gehört. Hat mich irgendwie an "Jan" (meinen Exfreund) erinnert und irgendwie sah er dadurch auch ein bisschen aus wie dieser.

Hdl,
hikari-chan
Von: abgemeldet
2004-11-04T21:04:49+00:00 04.11.2004 22:04
Wow, sind alle Bio-Lehrer so?!
Meine jedenfalls ist es meine (wenn auch nicht ganz so gemein...)

Die Story jedenfalls ist großartig!
Dein Schreibstil ist einfach... ich finde es toll wie subtiel du alles beschrieben hast!
Besonders als er den Mord beobachtet und einfach weiter geht!
Das war irgendwie beeindruckend...

Ich fände eine Fortsetzung nicht schlecht, zumal du ja sowas schon zum Ende der Story angedeutet hast.

Also, bis denne
Miyu
Von: abgemeldet
2004-10-29T06:29:20+00:00 29.10.2004 08:29
Hui!
Das nenne ich mal ein Thema für eine FF!! O.O
Aber erstmal:

Hallo! ^^

Wie schon gesagt. Die Idee...O.O
Nicht schlecht!!
Und vor allem WIE du geschrieben hast....
Wie StonneCaris schon geschrieben hat: ziemlich nüchtern, etwas grausam und sehr realistisch.
Das hat mir sehr gut gefallen!
Dazu die Rechtschreibung...Ich verfluche meine eigenen Tippfehler!! ^^''
Auch das Ende hat mir gut gefallen. Ich finde, es paßt perfekt zu der Geschichte! *nick*
Ich wüßte nicht, was man daran ändern sollte!
Bye

Pitri
Von: abgemeldet
2004-10-20T13:48:16+00:00 20.10.2004 15:48
Ui, da musste aber jemand Aggressionen ablassen.
Hoffe, du hast dein Abi trotz solch einer Lehrerin geschafft. Ich bin auch gerade dabei und haben ähnlichen Unterricht, allerdings sind unsere Lehrer weitaus angenehmer, wenn auch totlangweilig.

Während des Lesens war ich eigentlich ziemlich ernüchtert. Es steckt eine gewisse Grausamkeit in der Erzählung.
Der Stil ist aber wirklich umwerfend, so dass man doch weiter lesen will.
Trotzdem finde ich den Mord etwas übertrieben. Die Idee von einem Alternative End finde ich also ganz gut.

Tschü
Caris