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Schöne Ferien

von

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Verluste

So bitte sehr, bitte schön, das neue Kap.

Eines steht schon mal sicher fest. Kilma hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Geheimnis wird heute gelüftet.

Es geht hoch her und die kleine Truppe wird trotz aller Bemühungen den ersten Verlust einstecken müssen. Jaja traurig ich weiß. Aber ohne das geht so ein Abenteuer nun einmal nicht. Was oder wer das sein wird, werdet ihr erst am Ende dieses Kap erfahren. Also schön lesen.

Für alle Prakmatiker unter euch, ich weiß das das mit dem T-Shirt nicht funktioniert. Aber irgendwas fast intelligentes musste ich Ran tun lassen.

Also dann, bis zum nächsten Kap. Koko ~_~

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Ran schaute ihm in die Augen. Und diese Augen waren nicht mehr die Augen eines Kindes. Sie waren so warm, so zärtlich, als wollten sie ihr etwas sagen. Und diese Augen, sie wurden zu denen von Shin-ichi. Nun war er doch da, ihr Shin-ichi. Endlich hatte sie ihn gefunden. Und so langsam begriff sie alles, sein Handeln am Bahnhof, sein Verhalten gegenüber Heiji. Sie hatte so ihre Vermutungen, und er hatte es immer wieder abgestritten. Doch jetzt hatte er sie mit nur einem Augenkontakt, mit nur einem Lidschlag bestätigt.

"Ich lasse dich nicht allein. Niemals." flüsterte sie und zog ihren Arm fest um Conan. Nein sie würde Shin-ichi nicht allein lassen. Er hatte sie schließlich auch nicht alleingelassen, so wie sie immer dachte. Im Gegenteil, er war noch näher zu ihr gezogen. Ganz dicht.
 

Heiji machte sich wieder an dem großen Stein zu schaffen. Dann hatte er es geschafft, den Stein ein Stück anzuheben.

"Ran, zieh." rief Heiji.

Ran packte beherzt zu und zerrte Conan unter dem Stein hervor. Krachend ließ Heiji los. Conan wurde es wieder übel. Völlig kraftlos lag er in Ran's Arm und schaute in ihre blauen Augen.

"Das sieht nicht gut aus." sagte Kazuha und betrachtet Conan's Bein. Es war stark gequetscht und eine riesige Platzwunde klaffte am Oberschenkel. Blut schoss daraus hervor.

"Du gestattest?" Ran zog Kazuha ihr Zopfband aus dem Haar. Sich selbst zog sie ihren Socken aus und drehte ihn zu einem Knäuel zusammen. Fest band sie den Strumpf mit Kazuhas Band um das Bein von Conan.

"Ein Druckverband, damit die Blutung aufhört." Kazuha war fasziniert.

"Es ist wohl meine Lebensaufgabe ihn ständig zu verarzten." murmelte Ran.

"Du musstest es schon öfters tun?"

Ran nickte nur. Dann zog sie sich ihre Jacke und ihr T-Shirt aus. Kazuha gab Heiji einen Stoß. Der drehte sich brav um. Spiralförmig riss Ran ihr T-Shirt vom unteren Saum her bis zu dessen Hälfte in einen langen Streifen ab. Den Rest zog sie wieder an und schlüpfte in ihre Jacke zurück. Vorsichtig drückte sie die Wunde an Conan's Bein zu und band straff den provisorisch entstanden Verband darum. Anschließend löste sie den Druckverband und band ihn erneut, nur dieses Mal nicht so fest.
 

Heiji hatte sich wieder zurückgedreht und kniete sich neben den beiden hin. Betroffen beobachtete er Ran. Nun, nachdem sie fertig war, drängte er zum weiterlaufen.

"Sie haben einen gigantischen Schuttberg hinterlassen, durch den sie nur schwer durchkommen. Wir hatten Glück, das wir bereits am Ende der zu sprengenden Räume angekommen waren. Ich frag mich, was passiert wäre, wenn wir noch mittendrin gesteckt hätten."

"Heiji!" fauchte Kazuha. Sie fand diese Vorstellung nicht gerade erfrischend.

"Jedenfalls haben sie sich den Weg verbaut und uns einen Vorsprung verschafft. Gehen wir. Ich trage Conan."

"Nein." Ran funkelte ihn böse an. "Ich trage ihn."

"Wäre es nicht besser..." Weiter brauchte Heiji nicht zu sprechen. Ran hatte Conan in ihren Arm genommen und war losgelaufen. Und das nicht gerade langsam. Kazuha und Heiji setzten hinterher.
 

Sie rannten durch die Stollen. Unbeirrbar führte Ran die kleine Truppe an. Sie wollte raus, sie musste raus. Ran wusste nicht mal ob sie richtig lief, aber sie stoppte auch nicht bei den Gabelungen. Einfach so nahm sie eine der Kreuzungen. Und so kamen sie wieder in ausgebautere Stollen an.

Ran verlangsamte ihr Tempo. Im Schritttempo gingen sie nun weiter und sahen sich neugierig um. Rechts und links waren Kammern in den Fels gesprengt. An einigen Öffnungen waren Metallfassungen angebracht.

Heiji fuhr ein Kälteschauer über den Rücken. Das alles erinnerte ihn an ein Gefängnis. Nicht das er schon mal in einem gesessen hätte, aber sein Vater hatte ihn bereits mehrmals mitgenommen. Diese Kammern waren die Zellen und die Metallfassungen würden die Türen aufnehmen.

"Es hat keinen Sinn so kopflos hier rumzulaufen." maulte Heiji, der über Ran's panikartige Flucht wenig begeistert war. Er sah den Flur entlang. Dieser Flur war lang, sehr lang. Heiji schätzte ihn auf gut 200 Meter. Ihre Schritte hallten merkwürdig wieder und verursachten ein weiteres unangenehmes Gefühl. Heiji schluckte. Wann würden sie hier raus kommen? Dieses alte Bergwerk in dem sie herumirrten, war schon fast wie eine kleine Stadt unter der Erde. Unabhängig von der Außenwelt. Und hier konnten diese Gangster ungestört ihren dunklen Geschäften nachgehen. Sollte sich jemand mal in diese Gegend verirren, verriet nur ein unscheinbares Haus, das hier jemand wohnte. Was aber dahinter stand, das sah man nicht. Sie mussten hier raus und alles verhindern. Verhindern das diese Organisation so groß werden würde. Verhindern, das sie ihre Stellung mit Hilfe dieser unsichtbaren Stadt stärkten.
 

"Ich würde an eurer Stelle stehen bleiben." Eine tiefe Stimme erklang den Flur entlang.

Heiji, Kazuha und Ran drehten sich um und erstarrten. Am anderen Ende stand Vodka. Conan erkannte ihn aus dem Augenwinkel heraus.

"Ihr vier habt echte Schutzengel." sagte Vodka weiter. "Ich hätte nicht gedacht, das ihr aus der Sprengung lebend herauskommt."

"Sind wir aber." Heiji senkte den Kopf. Er rechnete. Sie hatten nur noch 20 Meter bis zum Ende. Dann würde der nächste Raum sie aufnehmen. Dieser Gangster jedoch war noch am Anfang des Flures. Wenn sie sich beeilten, würden sie eher raus sein und sich verstecken können, noch bevor er sie eingeholt hatte.

"Ihr findet hier doch nicht lebend heraus. Gebt also auf."

"Lauft." Schrie Heiji. Ran und Kazuha sprinteten los.

Ein Schuss ertönte. Heiji geriet ins straucheln. Die Mädchen waren schon im nächsten Raum als ein herabfallendes Eisengitter die Öffnung versperrte. Heiji knallte dagegen. Kazuha bleib stehen.
 

"HEIJI!" rief sie und drehte um.

Heiji streckte die Hände durch die Gitterstäbe. "Kazuha lauf weiter."

"Nein."

"Du dumme Gans, lauf weiter." Die Schritte von Vodka kamen immer näher. Schüsse halten. Ein Kugel pfiff direkt neben Kazuhas Ohr vorbei. Sie zuckte zusammen.

"Kazu, du musst Ran und Conan hier raus bringen. Ich verlasse mich auf dich."

"Das kann ich nicht." Kazuha fing an zu weinen.

"Du musst. Es reicht, wenn sie mich haben."

"NEIN."

"Tue es für mich, bitte Kazu. Nur für mich." Heijis Stimme wurde sanft. "Schade das du deine Haare nie offen trägst, weißt du, du siehst damit viel schöner aus."

"Heiji." schluchzte Kazuha.

"Lauf, lauf. Ich werde ihn aufhalten. Und so leicht gebe ich mich nicht geschlagen." Heiji zog die Pistole aus seinem Hosenbund.

Die nächste Kugel pfiff an ihr vorbei. Kazuha drehte sich um und sie und Ran liefen los.

Hinter sich hörten sie noch Schüsse. Und dennoch blieben sie nicht stehen.

Kazuha dachte an Heijis Worte. Inständig hatte er sie gebeten. Konnte sie ihm seine Bitte abschlagen? Nein. Und wieder einmal mehr setzte sie ihren Glauben in den Talisman den er bei sich trug. Durch den sie mit ihm verbunden war. Und diese Verbundenheit machte sie stark und sie glaubte fest daran, das er Heiji beschützen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2004-09-25T17:06:08+00:00 25.09.2004 19:06
der aaaaaarme heiji!! ich hoffe du lässt ihn nich sterben :(
die szene zwischden heiji und kazuha is süß, auf jeden fall!! ;)
weiter so!
Von:  scorpion05
2004-09-25T11:26:57+00:00 25.09.2004 13:26
die szene zwischen heiji und kazu war süß... hoffentlich passiert dem burschen nicht zu viel!
bin mir ziemlich sicher, dass sich conan was anhören darf, wenn er wieder "gesund" ist... ran ist nämlich sicher kein mädchen, dass sich gerne hinters licht führen lässt...
freu mich aufs nächste chapter
scorpi
Von:  KilmaMora
2004-09-24T20:53:11+00:00 24.09.2004 22:53
Argh! Was den "Verlust" anbelangt, habe ich vollkommen falsch gelegen... ich dachte da mehr an Conan...
Und jetzt Heiji... menno...
Aber er wird wieder herausfinden. Ich bin nämlich fest von einem Happy-End überzeugt! Und das mit dem T-shirt... da muss ich den anderen zustimmen, das könnte so auch in wirklichkeit klappen...
Aber warum muss immer etwas schlimmes passieren, wenn sie sich finden? Das ist irgendwie...fies...
Mach mal schnell weiter^^
Von:  lene_aka_Edward
2004-09-24T16:31:18+00:00 24.09.2004 18:31
also so unrealistisch fand ich das mit dem t-shirt jetzt gar net, aber egal^^
die ff is echt spannend!!!!! aber auch so traurig.....*schnief*
lass den heiji ja net sterben!
bis dann
*knuff* dat lene ^.~
Von:  Leira
2004-09-24T13:00:57+00:00 24.09.2004 15:00
Ja, das war klar, dass es Heiji trifft...Der arme Conan hat ja schon genug aushalten müssen... ;)
Und ja, das mit Ran's T-Shirt kann net funktionieren, aber die Idee is echt nicht schlecht...vielleicht sollte man sowas mal erfinden, für Notfälle...*lacht*
Nein, im Ernst, wirklich gut...
Bin gespannt, wie's weitergeht!!!!
Schnell, schnell, schnell!!!!

Liebe Grüße,
Leira XD
Von: abgemeldet
2004-09-24T11:51:04+00:00 24.09.2004 13:51
Das mit Heiji tut weh!Der Arme!Lass ihn bloß nicht sterben.
Aber schön,dass Ran sich jetzt über Conan klar geworden ist.
Das mit dem T-shirt fand ich gar nicht schlecht.Als erste Hilfe,wenn man nichts anderes hat...
Freu mich schon aufs nächste Kapi!
Esther
Von: abgemeldet
2004-09-24T08:14:47+00:00 24.09.2004 10:14
Armer Heiji...
Hoffentlich kommen alle heil da wieder raus!
Schreib bitte so schnell wie möglich weiter!!!

Gruß Kyana-chan


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