Auf der Flucht
Danke, das ihr mich lobt, das ich so schnell die neuen Kaps hochlade. Aber das liegt lediglich an meiner Zeit und wann das vorherige Kap freigeschaltet wird. Ich bemühe mich jedoch es so schnell wie möglich hochzuladen, weil ich selber ungern warte. So wie jetzt, da hatte ich gestern Zeit, aber leider konnte ich kein Kap hochladen.
KATHI??? *schrei* Hat jemand Kathi gesehen? Nicht das ich euch nicht mag, aber irgendwie fehlt sie mir. Na vielleicht hat sie ja im Moment keine Zeit zum lesen. Für euch jedanfalls gibt es was neues. Gehen wir also mit den vieren flüchten.
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"Hey was soll das." rief Heiji und hechtete zur Tür. "Lasst uns raus."
Das grinsende Gesicht von Gin erschien. "Klar doch." Dann verschwanden die beiden.
"HEY!" Heiji trommelte gegen dir Tür. "WAS SOLL DAS?"
Doch keiner antwortete mehr. Kazuha, die sich an Ran festgekrallt hatte, begann zu schluchzen.
"Das ist alles meine Schuld. Ich wollte, das wir noch einen Tag länger in dieser Gegend bleiben."
Heiji, der eben noch an den Stäben gerüttelt hatte, drehte sich um. Er empfand Mitleid mit Kazuha. "Sag das nicht. Ich wollte doch auch bleiben."
"Und ich habe dem auch zugestimmt." Selbst Ran, die am ganzen Körper zitterte, versuchte Kazuha zu trösten. Nur Conan stand wortlos da. Er wusste wo sie gelandet waren.
"Weißt du was Kazu." sagte Heiji und kramte in seiner Tasche rum. "Wir sind im Vorteil. Sie haben uns nicht durchsucht. Ich habe noch mein Telefon. Du weißt doch, für den Notfall und das hier ist einer." Triumphierend hielt er es in die Höhe.
Kazuha begann zu lächeln. Und Conan schüttelte den Kopf.
"Wir rufen die Polizei an." Er schaltete es an, tippte eilig seinen PIN-Code ein und wartete. Und Conan schüttelte immer noch den Kopf.
Heijis Gesicht verfinsterte sich. Er starrte das Telefon wütend an und man hätte meinen können, das er es am liebsten in die nächste Ecke geworfen hätte.
"Was ist?" fragte Kazuha als sie sein Gesicht sah.
"Kein Empfang so tief unter der Erde. Deshalb haben sie es uns nicht weggenommen." brummte Heiji wütend und schaltete das Gerät wieder aus. Und Conan nickte mit dem Kopf.
Kazuha sackte zu Boden. Wieder begann sie zu schluchzen. Ran ließ sich neben ihr nieder. Heiji folgte ihrem Beispiel.
"Und du hast gedacht wir haben ruhige Ferien." flüsterte Heiji. "Ja, das wäre zur Abwechslung auch mal wirklich nett gewesen." Er selbst war in diesem Moment auch ratlos.
Conan trat auf die Tür zu und fing an, jede Stelle mit den Augen abzusuchen. Aber irgendwie wurde er nicht fündig. Es war zum Haare ausreißen. Betrübt trottete er zu Ran und setzte sich neben sie.
"Armer Conan." Ran legte ihren Arm um seine Schulter. "Ich hätte dich nicht mitnehmen sollen. Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Und jetzt? Jetzt ist es vorbei. Aber keine Angst. Ich bin bei dir."
"Du tust ja gerade so, als wenn du schon steinalt wärst. Und außerdem finde ich, wir sollten optimistischer sein." Er blickte Ran treuherzig an.
"Sag, hast du schon einen Plan wie wir hier raus kommen?" fragte Ran. "Du hast doch immer so tolle Ideen."
Conan warf einen Blick auf Heiji. Der zog die Augenbrauen kurz hoch.
"Nein." antwortete er.
"Wir haben nicht mal Werkzeug dabei, welches man zum ausbrechen benutzen könnte." meinte Heiji.
"Es ist aussichtslos. Wir kommen hier niemals raus." Kazuha vergrub ihr Gesicht in ihren angewinkelten Beinen. Dann herrschte Stille. Beide Mädchen kuschelten sich aneinander und irgendwann waren sie eingeschlafen.
"Sie sind sich sicher, das wir nicht ausbrechen können. Deshalb haben sie uns nicht durchsucht." sagte Heiji leise.
"Ja sie sind sich sehr sicher. Und das macht mir Sorgen. Mit dieser Selbstsicherheit mit der sie auftreten, zerstören sie meine Zuversicht das wir alle hier wieder rauskommen."
"Na, wenn du schon aufgibst, was soll ich denn machen." Heiji ließ den Kopf hängen. Dann wendete er sich den Mädchen zu. "Ich bin froh das die zwei jetzt schlafen. So wird ihnen ein Grossteil der Aufregung erspart bleiben." sagte er erleichtert.
Conan nickte. Dann klapperte es an der Tür. Die beiden Jungen sahen auf und die Mädchen erwachten. Mit großen Augen sahen sie wie die Tür geöffnet wurde.
"Los, nach hinten an die Wand." blaffte der Mann sie an, als er den Raum betrat. Mit der Pistole in der Hand verlieh er seinen Worten noch mehr Nachdruck.
Alle wichen zurück. Kazuha schloss ängstlich die Augen und vergrub ihren Kopf in Ran's Armen. Conan versteckte sich hinter Heiji. Ihm kam eine Idee. Wenn dieser Mann der einzige war, dann hatten sie eine Chance. Er klappte den Deckel seiner Uhr auf.
Der Mann stellte einen Krug mit Wasser auf den Boden. Als er den Raum wieder verlassen wollte, trat Conan hinter Heiji hervor. Durch die reichliche Übung bei Kogoro, zielte er nur kurz und schoss. Der Pfeil traf und der Mann ging zu Boden.
Heiji sprang hinzu und schloss vorsichtig die Tür. Zur Sicherheit, falls doch noch jemand in der Nähe sein sollte. Conan durchsuchte den Mann. Er nahm sich des Schlüssels und einer Sicherheitskarte an. Heiji hob die Pistole auf. Ran und Kazuha standen immer noch im Hintergrund.
"Wir sollten ihn fesseln. Wenn er wieder zu sich kommt, wird er Alarm schlagen. Aber womit?" Heiji zerrte den Mann neben die Tür.
"Hiermit." Conan löste seine Hosenträger. Er legte sie um den Mann, dessen Hände auf den Rücken gehalten wurden. Dann klippste er beide Enden zusammen. "Los, nehmt ihm seine Schnürsenkel ab und fesselt ihm damit die Füße." forderte Conan die Mädchen auf. Als er sich unbeobachtet fühlte, betätigte er schnell den Knopf an der Kreuzstelle der Hosenträger. Die Gummis zogen sich zusammen und spannten sich fest um den Körper.
"Der bewegt sich nicht mehr so leicht." stellte Heiji zufrieden fest als er an den Trägern rüttelte. Er zauberte noch ein Taschentuch aus der Hosentasche und stopfte es dem Schlafenden in den Mund. "Es war sauber." meinte er als er Kazuhas angeekelten Blick auffing. "Los gehen wir." Heiji schüttelte den Kopf über Kazuha und öffnete vorsichtig die Tür. Er lugte um die Ecke. Als er sich versichert hatte das die Luft rein war, lief er los. Conan drehte sich zu den Mädchen um. Er erkannte in Ran's Blick eine stumme Frage. Die Frage nach der Erklärung dessen, was eben alles vor ihren Augen geschehen war.
"Kommt mit und seid vorsichtig." sagte er und ignorierte ihren Blick. Kazuha verließ als nächstes den Raum, gefolgt von Ran. Erneut blieb sie stehen und sah Conan fragend an. Sie konnte das alles nicht verstehen. Conan deutete ihr an, Kazuha zu folgen. Ran nickte und lief los. Conan schloss leise die Tür und schlich den anderen hinterher.
"Wir müssen raus." flüsterte Ran.
"Nein wir müssen die Zentrale suchen." schlug Conan die Bemerkung von Ran ab.
"Aber wieso?"
Conan kam in die Zwickmühle.