Dr. Takeshi
Im Krankenhaus brachten die Sanitäter Sayjuro in einen Behandlungszimmer, wo er auf ein Arzt warten musste, der gerade Dienst hatte. Hikari musste zum Wartesaal gehen, wo sie dann auf ihn warten musste.
Nach etwa Zehn Minuten dann, kam der praktizierender Arzt auch schon durch die Tür des Behandlungszimmer. "Ah, unser Patient Zuckino-kun, nicht wahr?" sagte er und schaute in die Krankenakte Sayjuros. Dann schaute er zu Sayjuro hoch und sagte: "Lange nicht mehr gesehen. Na, wie geht es dir denn?" fragte er ihn mit einem lächeln. "Hallo Dr. Takeshi. Naja, ansich geht es mir gut, nur ich wurde angefahren und alle haben es gesehen" antwortete Sayjuro ihm und lachte leicht. "Nun habe ich mein Handgelenk schwer verletzt. Kann man da was machen?" fragte er Dr. Takeshi und lachte weiterhin leicht. "Ja, das ist überhaupt kein Problem. Hör mal, du wurdest von einem Auto angefahren, nicht wahr? Dann behalten wir dich für diese Nacht noch hier, damit keiner Verdacht schöpft" antwortete Dr. Takeshi ihm und nahm schon einen Verband aus einer Schublade. Sayjuro sah Dr. Takeshi an und sagte "Geht in Ordnung. Hikari darf noch nichts von meinem Geheimniss erfahren. Noch nicht. Es ist noch zu früh für sie".
Eine halbe Stunde später kam eine Krankenschwester und führte Sayjuro in ein Krankenzimmer. Dr. Takeshi folgte ihnen. Er hatte arrangiert, dass Sayjuro in ein Einzelzimmer verlegt wurde und nur er ihn unter Beobachtung halten darf.
Im Zimmer dann wurde Sayjuro ins Bett gelegt und die Schwester verliess es, als sie dann fertig war. Sayjuro sah dann Dr. Takeshi an und fragte: "Kann ich Hikari noch schnell sehen?" und schaute ihn etwas bedrückt an, weil er wusste, dass die Besuchszeit schon lange vorüber waren. "Naja, die Besuchszeiten sind schon lange vorrüber, aber ich wird sie trotzdem noch zu dir lassen" antwortete er Sayjuro und sah ihn dann auch lächelnd an "Aber nur für eine halbe Stunde, okay?" fügte er noch hinzu. "Geht in Ordnung. Ich glaube so lange kann ich meine Tarnung sowieso nicht mehr aufrecht halten" meinte Sayjuro zu ihm. Dr. Takeshi verliess dann das Zimmer um Hikari zu holen.
Hikari wartete immer noch im Wartesaal wo auch kurze Zeit später Dr. Takeshi kam. "Hallo Hikari, wie geht es dir?" begrüsste er sie freundlich, wie man es von ihm gewohnt war. "Guten Tag. Mir geht es gut, wie geht's ihm denn?" erwiderte sie ihm und sah etwas besorgt aus. "Ja, ihm geht es gut. Er will dich noch sehen. Ich bin hier, um dich abzuholen" antwortete er ihr dann. "Folge mir einfech, okay?" sagte er noch und ging dann schon vor. Hikari folgte ihn wortlos bis ins Zimmer.
Im Zimmer dann angekommen, ging Hikari sofort zu Sayjuro und setzte sich neben dem Bett auf einen Stuhl, der da gerade stad. Dr. Takeshi blieb an der Tür stehen. "Also, dann werd ich euch mal alleine lassen. Bis später, ihr beiden." Sagte er zu den beiden und verliess das Zimmer auch sofort.
Hikari sah Sayjuro besorgt an. "Wie geht es dir?" fragte sie ihn, worauf er atwortete: "Mir geht es soweit gut. Ich muss trotzdem zur Beobachtung hier bleiben." Er schaute sie kurz an, dann schaute er umsich. Die beiden unterhielten sich noch miteinander und vergassen etwas die Zeit.
Nach etwa einer halben Stunde kam dann auch Dr. Takeshi wieder zurück. Er klopfte an die Tür und betrat anschliessend das Zimmer. Hikari drehte sich zu Dr. Takeshi dann wieder zu Sayjuro "Na, dann werde ich dich alleine lassen. Wir sehen uns Morgen wieder, okay?" sagte sie zu ihm und stand auch schon auf. "Ja, ich werde Morgen sicherlich das Krankenhaus verlassen dürfen.Also bis dann" erwiderte er ihr. Hikari gab ihn dann einen Kuss, dann ging sie zur Tür. Sie drehte sich nocheinmal um und verabschiedete sich noch von den beiden, als sie dann das Zimmer anschliessend verliess und die Tür hinter sich schloss.
Dr. Takeshi schaute Sayjuro an. "Na, alles in Ordnung?" fragte er ihn dann, blieb aber noch stehen. "Ja, mir geht es gut. Sie wissen ja, ich kann ja nicht wirklich verletzt werden." antwortete Sayjuro lächelnd. "Ja, das weiss ich. Also ich werde nochmal kurz nachschauen gehen, ob keiner draussen vor der Tür steht, dann kannst du dich wieder zurückverwandeln" sagte Dr. Takeshi zu Sayjuro und öffnete sie Tür um nachzusehen, ob die Luft rein ist. Dann schloss er die Tür wieder "Alles klar, hier ist niemand" fügte er dann noch hinzu und schaute Sayjuro wieder an. Sayjuro nickte und verwandelte sich in ein Engel zurück. Dr. Takeshi blieb weiterhin an der Tür stehen und wartete. Als Sayjuro verwandelt war, sagte Dr. Takeshi zu ihm: "Ich werde dich auch alleine lassen. Ich schliesse die Tür ab, damit keiner einfach so rein kann. Ich habe abgeordnet, dass nur ich nach dir sehen darf, sonst niemand, um dein Geheimniss zu wahren." Sayjuro nickte wieder und bedankte sich bei ihm. Dann verliess Dr. Takeshi das Zimmer und schloss hinter sich die Tür ab.
Sayjuro legte sich dann entspannt zurück, schloss seine Augen und schlief anschliessend ein.
Am nächsten Morgen dann wachte Sayjuro auf und schaute zum Fenster rüber. Es war schon hell und die Sonne schien durchs Fenster hinein. Es dauerte nicht lange, dann kam Dr. Takeshi schon ins Zimmer. "Guten Morgen. Na, gut geschlafen?" fragte er Sayjuro. "Ja, ging so." antwortete er ihm "Und Sie?" fragte er noch. "Ich habe die ganze Nacht durchgearbeitet. Ich habe Bereitschftsdienst" antwortete Dr. Takeshi zurück und fragte noch: "Willst du noch was frühstücken, oder willst du das Krankenhaus doch eher gleich verlassen?" Sayjuro schaute Dr. Takeshi an und antwortete lächlend, dass er nochwas frühstücken will.
Nach dem Frühstück stand Sayjuro auf und verwandelte sich wieder in einen Menschen. Dann zog er sich noch schnell um, nachdem Dr. Takeshi das Zimer verlassen hatte, um noch die Entlassungspapiere zu holen. Als Dr. Takeshi wieder kam, war Sayjuro schon fertig, um das Krankenhaus zu verlassen. "Ich danke ihnen, dass Sie mich wieder aus der prekären Situation herausgeholfen haben" bedankete er sich noch bei Dr. Takeshi, als die beiden noch den Gang entlang spazierten. "Das ist doch selbsverständlich. Ich bin doch da, um zu helfen. Vor allem dir, mein Freund" erwiderte er ihm. Dann waren die beiden schon am Ausgang angelangt und Sayjuro verabschiedete sich von dem Arzt. Er verliess das Krankenhaus und ging dann zum Taxistand rüber, wo auch einige Taxis bereitstanden. Er stieg dann auch in einen Taxi ein und fuhr nach Hause.
