Official Declaration Of War
Disclaimer:
Name: Pandora- A World full of Secrets
Autoren: Malinalda und Yingzi
Genre: Romantik, Drama, Fantasy, Shounen-Ai
Warnung: AU, OOC, Dark
Zeichenerklärung:
"..." - Sprechen
,...' - Gedanken
~*~*~*~ - Erinnerungen, Erzählungen (in der Art von Flashbacks)
~~~ - Träume
***~*** - Visionen (Vergangenes sowie auch Zukünftiges)
Kursives - widerhallende Sätze im Bewusstsein, Auszüge aus Schriften, Briefe
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Kapitel 48: Official Declaration Of War
(dt. Offizielle Kriegserklärung)
Ein grauweißes Pferd preschte über die grüne Ebene, dicht hinter ihm ein Brauner und mit ein paar Metern Entfernung dahinter zwei weitere. Stücke der Erde wirbelten unter den mächtigen Hufen in die Luft, die Mähnen wehten im Wind, schlugen ihren Herrn öfter auch einmal ins Gesicht, welche dicht an die Körper gepresst saßen. Sie hatten die Grenze sowie den Fluss Syngro und seinen Nachbarsfluss Dóra hinter sich gelassen und befanden sich nun in der Nähe von Gravensteen. Ihre Tiere waren erschöpft, denn während der ganzen Reise von Borthwick aus hatten sie diese im Galopp laufen lassen, sie zu ihren Grenzen getrieben.
Ein scharfer Zug an den Zügeln des Apfelschimmels ließ diesen abrupt die Richtung wechseln, die Erde und das Gras hinter sich noch mehr aufwirbeln. Die drei hinter ihm folgten, auch wenn sie nicht so schnell die Richtung wechselten, sondern ihre Pferde in einem Viertelkreis herum parierten. Vor ihren Augen erschien ein grauer Steinbau, der in der Sonne weiß leuchtete. Er war rund mit wunderschönen Türmen und Zinnen, ein herrliches Schloss. Kurz vor diesem verringerten sie ihr Tempo, ließen ihre Pferde in einen Trab fallen.
Am Schlossportal angekommen hielten sie sich nicht lange auf, sprangen von den Rücken ihrer Tiere und eilten hinein. Die Wachen am Eingang blickten zuerst verwirrt hinterher, rannten ihnen dann jedoch nach und hielten sie auf. "Ihr könnt hier nicht einfach so reinrennen, meine Herren! Dies ist das Schloss der Königsfamilie, da braucht man eine Einladung oder einen wichtigen Grund und eine Ausweisung!" "Chrmchrm." Machte nun Robert auf sich aufmerksam. "Erstens haben wir einen wichtigen Grund und zweitens können wir uns auch ausweisen." Ohne dass die Soldaten etwas hätten erwidern können, rollte er seinen Umhang und sein Hemd hoch und legte seinen Unterarm frei. Auf diesem prangte das Zeichen Kreios' Königsfamilie. Der Fuß eines Greifes.
Die beiden Soldaten verbeugten sich daraufhin und baten um Entschuldigung, die der Lilahaarige ihnen mit einer Handbewegung erließ. "Bringt uns zu Michael und Emily Sevenwater." Man sah deutlich, dass die vier es eilig hatten. Deshalb zögerten die Soldaten auch nicht lange. Einer der beiden nahm ihnen die Pferde ab und pfiff nach einem Stallburschen, der zweite führte die jungen Männer tiefer in das Schloss hinein. Lange, graue Gänge zeichneten ihren Weg, schienen endlos zu sein, doch kamen sie nach einiger Zeit an eine Tür, vor welcher der Soldat stehen blieb und an jene klopfte. Kurz darauf erklangen Schritte aus dem Innern des Raumes und die Tür wurde geöffnet, ein brauner Schopf schaute aus dem entstandenen Spalt. "Bitte?" Den Kopf leicht schief gelegt und einen fragenden Ausdruck im Gesicht sah er den Soldaten an, schweifte mit seinem Blick keine Sekunde lang die anderen Anwesenden. "Mein Prinz, diese Herren wünschen Euch und die Prinzessin zu sehen." Mit einer Handbewegung wies er auf die vier jungen Männer, ehe er weitersprach, mit der Hand auf Robert zeigte. "Robert Melchior von Greif, mein Herr."
Der Braunhaarige weitete erstaunt die Augen, dann trat ein Lächeln auf seine Lippen. "Es freut mich, Euch hier willkommen zu heißen, Hoheit." Mit einem leichten Knick unterstrich er seine Aussage, welche Robert erwiderte. "Es ist auch mir eine Freude. Ich muss Euch bitten, dass wir mit Euch alleine sprechen können." Das Gesicht des Lilahaarigen zeigte deutlich, wie ernst es und wie wichtig es ihm war. Michael nickte und bat sie mit einer Handbewegung hinein, als er den Soldaten fortschickte.
Der Raum war herrlich eingerichtet. Die Wände mit dunkelbraunem Holz ausgestattet und alles in roten Tönen gehalten.
"Nun, was wollt Ihr mit mir besprechen?" Michael setzte sich auf einen der Sessel und wies seine Gäste an, sich ebenfalls zu setzen. "Nun", begann Robert, "Ihr habt ja unser Bündnisangebot angenommen." Der Braunhaarige nickte. "Aber bevor wir dazu kommen, möchte ich Euch meine Begleiter vorstellen." Doch bevor der Lilahaarige weiter sprechen konnte, wurde er unterbrochen. "Tut dies, jedoch würde ich es begrüßen, wenn Ihr mich einfach Michael nennt." Ein Lächeln lag auf den Lippen des jungen Prinzen Atziluths. "Wenn du das Selbe tust." Wieder deutete der Braunhaarige ein Nicken an, woraufhin Robert fortfuhr. "Zu meiner Linken sitzt Jonnathan David McGregor, einer meiner Sklaven und engsten Vertrauten, zu meiner Rechten Keisuke Alexander Hiwatari, Kronprinz Beriahs." Auf diese Aussage hin hob Michael den Kopf und sah fragend zu Kai. "Keisuke, hast du nicht eigentlich silberne Haare?" Skeptisch schaute er diesen an, welcher nur anfing zu lächeln. "Ja, habe ich. Jedoch musste ich meine Haarfarbe ändern, da ich sonst zu sehr auffalle und mein Großvater nach mir suchen lässt. Du hast ja schon von seinen Plänen in Roberts Briefen erfahren."
Verstehend nickte der braunhaarige junge Mann. "So habe ich es noch gar nicht betrachtet. Ja, du hast Recht, du bist sonst in zu großer Gefahr. Ein weiser Schachzug, der dir sicherlich das Leben rettet." Michael hatte sich mittlerweile erhoben und war an eines der Fenster getreten. "Alle Welt sprach vom Thronfolger Beriahs, der mit zwei schwarzhaarigen Schönheiten unterwegs war. Doch auf einmal waren diese verschwunden. Zuerst eine der Schwarzhaarigen, wenn ich mich recht erinnere die junge Frau, deine Sklavin, nicht?" Er bedachte Kai mit einem Seitenblick, welcher nur leicht nickte. "Der andere, ebenfalls schwarzhaarig, verschwand kurz darauf und dann der Prinz selbst." Eine kleine Stille entstand, in der niemand etwas sprach, ehe erneut Michael das Wort erhob. "Sag mir, Kai, was ist mit ihnen geschehen?" Was der Braunhaarige nicht wusste, war, dass er mir diesen Worten ein sehr heikles Thema ansprach und in Kai einen erneuten Schmerz auslöste.
Max sah den Kummer, der sich in den Blick des Violetthaarigen schlich, wollte auch etwas einwenden, doch bevor er das tun konnte, hatte Kai das Wort schon ergriffen. "Christine, meine Sklavin, ist eine Gefangene des Bischofs von Etania, welcher im Auftrag meines Großvaters handelt. Ray ist in der Gewalt Voltaires. Ich weiß nicht, wie es ihnen geht, und ich zerbreche mir jeden Tag den Kopf darüber, bete dafür, dass es ihnen gut geht. Ich möchte sie so schnell wie nur irgendwie möglich da rausholen, doch dafür muss ich, müssen wir Voltaire besiegen und Pandora wieder den Frieden schenken. Denn wenn er nicht gestoppt wird, wird er Pandora ins Verderben ziehen, in eine endlose Dunkelheit, entstanden unter seiner Herrschaft." Der junge Thronfolger Atziluths hatte ihm aufmerksam zugehört und gemerkt, dass ihm die beiden viel, sehr viel bedeuten mussten. "Nun, ich glaube euch und ich glaube dir, Kai. Unser Bündnis haben wir euch ja schon ausgesprochen." "Ja, das habt ihr. Jedoch möchten wir deinem Vater noch die Beweise unterbreiten. Er soll ebenfalls sehen, um was es hier alles geht und wer dahinter steckt."
"Dies können wir morgen tun. Ihr könnt euch erst einmal von eurem Ritt erholen." Sein Blick schweifte nun zum einzigen Blonden der Gruppe. "Es ist schön, dich wieder zu sehen, Max.", sagte er lächelnd. "Du möchtest nun sicherlich Emily sehen. Sie ist in ihrem Zimmer, geh ruhig." Mit einem Nicken zur Tür forderte er den jungen Blonden dazu auf, zu seiner Geliebten zu gehen, was dieser auch tat, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. "Ich werde euch je ein Zimmer zuteilen lassen, ihr seht müde aus." Dankbar lächelten ihm die drei Übrigen um Raum zu und ließen sich dann von den gerufenen Dienern auf ihre Zimmer geleiten. Ein bisschen Ruhe hatten sie sich redlich verdient.
***
Glücklich schloss er sie in seine Arme. Zu lange hatten sie sich schon nicht mehr gesehen und nun musste es unter solchen Umständen sein. Das Schicksal war eine solch launische Herrin und die Götter nicht gerade gnädig.
Emily hatte die Augen geschlossen und ihren Kopf in Max' Halsbeuge gelegt, drückte sich fest an ihn. Sie wusste nur zu genau, dass bald der große Krieg beginnen würde und dann alle verfügbaren Soldaten einberufen würden. Und dann würde ihr Geliebter auf der anderen Seite stehen, unter der Führung Kronos, seines Landes. "Max, versprich mir, dass du nicht zurück nach Kronos gehst." Verwirrt löste sich der Blonde von ihr. "Aber Emily, ich kann mein Land doch nicht einfach im Stich lassen. Außerdem will ich auch nicht einfach daneben stehen und nichts tun, ich möchte helfen, kämpfen." "Dann kämpfe für uns." Bittend und verzweifelt sahen ihn ihre Augen an, flehten ihn praktisch an, nicht auf des anderen Seite zu stehen. "Emily, du verlangst von mir, dass ich mein Land verrate..." "Ich weiß. Und ich weiß auch, dass es sehr viel verlangt ist. Aber, du weißt doch selbst am besten, wie diese Leute sind. Diese Intrigen die sie spinnen, die Menschen die sie schon aus dem Weg geräumt haben. Max, ich möchte dich nicht in dieser Gefahr wissen."
Sachte schloss der junge Mann die Braunhaarige wieder in seine Arme, sprach direkt neben ihrem Ohr, leise und kaum zu verstehen. "Ich werde für Phyrra, Atziluth und Kreios in den Kampf gehen. Für meine Freunde, dich und weil ich nicht für einen Mann kämpfen kann, der solch ein Unheil über uns bringt." Tränen flossen über das Gesicht der jungen Frau, Tränen des Glücks und der Hoffnung. Auch Max verbarg nun seine Opale hinter den Lidern. Er hatte schon längere Zeit mit diesem Gedanken gespielt diesen Weg zu gehen, doch nun hatte er alle Gründe für sich selbst, die er brauchte, um diesen Schritt auch wirklich zu gehen. Er würde es für seine Geliebte, seine Mutter, Kai, seine neuen Freunde und für den Erhalt dieser Welt tun.
***
Zur selben Zeit lag Kai in der Badewanne des Bades, welches an sein Zimmer grenzte. Er hatte den Kopf auf den Rand gelegt und die Augen geschlossen. Das Wasser war warm, eine Schicht Schaum schwamm auf diesem, Blasen, die immer wieder vereinzelt zerplatzten. Seufzend hob er seine Lider, blickte an die Decke. Es war schön, einmal ausruhen zu können, sich in Sicherheit zu wissen und sich einfach hängen zu lassen. Doch etwas trübte diese Ruhe. Ein gewisser Schwarzhaariger schlich sich immer wieder in seine Gedanken, sein Gesicht erschien regelmäßig vor seinen Augen. ,Wenn ich doch nur wüsste, wie es dir geht. Das würde mir schon eine große Last nehmen.' Kai streckte seine Hand aus, wollte das Bild des lächelnden jungen Mannes vor sich berühren, doch er erreichte es nicht. Und dann war es plötzlich verschwunden. Geknickt senkte er wieder seine Lider und verbarg seine Augen hinter diesen. ,Ray...' Ein Name... und doch konnte es so viel Gefühl in jemandem auslösen. Die Qualen der Trennung, der Ungewissheit und der Angst sind die schlimmsten Feinde, die man in solchen Zeiten haben kann. ,Ich werde dich wieder sehen, Ray. Nicht heute und auch nicht morgen, aber bald.' Wieder wandte er seinen Blick an die Decke und sah das bezaubernde Lächeln Rays vor sich, was auch ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
***
Ein kalter Wind wehte über das Land, brachte eine Kühle mit sich, die dennoch erträglich war. Doch diesen Wind bemerkten die Leute im Innern des Schlosses nicht. Sie waren geschützt durch dicke Mauern. Der Wind und die Veränderungen des Landes blieben in den vielen Vorbereitungen praktisch unbemerkt. Die Blumen, welche noch in prächtigen Beeten blühten, die Bäume, deren Blätter in herrlichem Grün erstrahlten. All dies war noch da, doch bald würden die Blumen welken, die Bäume ihre Blätter gänzlich verlieren. Der Herbst hatte seinen Höhepunkt erreicht. In Pandora kam der Herbst plötzlich und innerhalb einiger Tage konnten alle Farben von Grün in Braun wechseln, eine Laune der Natur, welche die Götter so gewollt hatten. Und würden erst einmal die braunen Farben über das Land herrschen, würde es nicht mehr lange dauern, bis der erste Schnee diese Welt erreichen würde.
Und in eben einem der geschützten Zimmer dieses Schlosses stand nun Kai und wartete darauf, dass König Stefan etwas zu den Dokumenten sagte, die er ihm vorgelegt hatte. "Nun, Keisuke. Dies sind wirklich brisante Dokumente, die ihr da mit Euch tragt. Auch ist mir durchaus bewusst, in welch einer Gefahr Ihr schwebt, sollte jemand herausfinden, wer sich hinter Eurer Maskerade des Lilahaarigen verbirgt." Eine kleine Pause entstand. "Da ich nun genaustens gelesen habe, was der Lord plant und mit was für einer Skrupellosigkeit er vorgeht, bin ich umso überzeugter ihn stoppen zu müssen. Ich danke Euch dafür, mir einen Einblick gegeben zu haben, Keisuke. Und ich hoffe sehr, dass wir diesen Krieg ohne größere Opfer überstehen werden, denn diese Welt hat eine schöne Zukunft verdient, Jul."
Erstaunt riss der Rotäugige seine Augen auf und öffnete seinen Mund, war jedoch nicht in der Lage, etwas zu sagen. Selbst ein erneuter Versuch scheiterte kläglich, so dass er eher einem Fisch glich. "Ihr seid überrascht?" Amüsiert hatte der König Atziluths seinen Kopf auf seine verschränkten Hände gestützt und Kai beobachtet. "Es sollte Euch nicht wundern, dass viele von den Prophezeiungen wissen, Kind des Winters. Keiner außer den ehemaligen Gelehrten wusste, was in den Schriften steht. Jedoch weiß praktisch jeder, dass einmal, wenn Pandora in der größten Krise steckt und dem Untergang geweiht ist, vier Kinder auf den Plan treten werden und sie retten. Jul, Kind des Winters, Solis, Kind des Sommers, Ostara, Kind des Frühlings, und Samhain, Kind des Herbstes. Diese vier sind die Einzigen, die in der Lage sind uns alle zu retten." "Aber wie kommt Ihr darauf, dass ich Jul sein soll?" Kai sowie auch seine Freunde konnten es nicht verstehen. Wieso war das so offensichtlich? "Nun, Ihr setzt Euch für die Menschen dieser Welt ein. Außerdem, Ihr würdet dich nicht nur wegen Eures Großvaters verstecken müssen, weil er Euch wieder in seinen Scharen sehen will, sondern weil er verhindern möchte, dass sich die Kinder der Zukunft gegen ihn stellen."
Ein Grinsen erschien auf Kais Gesicht. "Ihr seid ein guter Kombinierer, Hoheit. Jedoch sollte dies niemand erfahren." "Keine Sorge, keine Menschenseele wird ein Wort davon aus meinem Mund hören." Der Violetthaarige nickte dankbar und erleichtert. "Wenn Ihr gestattet, Hoheit, würden wir gerne noch ein paar Tage hier bleiben und helfen, sowie uns auch ein wenig ausruhen und dann weiter nach Phyrra reisen." Stefan nickte verstehend. "Tut dies. Der Kriegsschauplatz wird unter größter Wahrscheinlichkeit dort stattfinden, das ist wie ein ungeschriebenes Gesetz." Und mit einer letzten Handbewegung wies er die jungen Männer an, den Saal nun zu verlassen, was diese auch mit einer Verbeugung taten.
Draußen auf dem Gang lehnte sich Kai erst einmal an eines der Fenster und schloss erleichtert die Augen. "So weit läuft alles ganz gut.", sagte der Lilahaarige. "Michael, können wir bei irgendetwas behilflich sein?" "Danke, Robert. Doch heute nicht mehr, morgen sicherlich." "Sag einmal", wandte nun auch Johnny ein, "kann es sein, dass es eurem Land zurzeit nicht so gut geht?" Verwirrt und auf eine Art ertappt blickte der Braunhaarige auf den Rothaarigen. Dann senkte er seinen Kopf. "Ja, in unserem Land gibt es eine Vielzahl von Angriffen und kleineren Streitereien. Es soll von den nördlichen Ländern ausgehen, doch ich glaube eher, dass dies Intrigen sind, damit wir uns bekriegen."
~*~*~*~ Fröhliches Kinderlachen erfüllte die Luft, spielend rannten und liefen diese auf dem Marktplatz umher, machten die Straßen unsicher. Stände standen dicht an die Häuser gedrückt, Leute gingen ihres Weges, kauften und verkauften. Alles war von solcher Harmonie erfüllt, besser hätte es gar nicht sein können. Ein traumhafter Tag voller Sonnenschein, bis hin zu diesem Moment. Rauch quoll in die Luft empor, nahm dem hellblauen Himmel seine Unschuld, ließ ihn angsteinflößend und fürchterlich erscheinen. Die Menschen blieben stehen, blickten verwirrt dem immer schwärzer werdenden Himmel entgegen, bis sie realisierten, was geschehen war. Panik brach aus. Körbe und Gegenstände wurden weggeworfen, niemand wollte sich unnötig belasten. Alle liefen in verschiedene Richtungen, Hauptsache weg.
Inzwischen stand ein ganzes Gebäude in Flammen, rotzüngelnd wie Schlangen der Hölle. Als würde eine Kreatur aus dem Boden greifen und diese Stadt verschlingen wollen. Schreie, Weinen der Kinder, dies erfüllte nun die Luft. Bis vor einigen Minuten hatte noch jeder geglaubt, dass dies ein wundervoller Tag werde, den nichts trüben könnte. Doch innerhalb von Sekunden war alles ganz anders geworden. Der wunderschöne, herrliche Tag wurde zu einem Tag der Hölle.
Es mochte den Menschen wie eine Ewigkeit vorkommen, doch in Wirklichkeit ging es nur ein paar Dutzend Minuten, bis das Feuer gelöscht werden konnte. Niemand war verletzt worden, doch der Schock saß tief. Es war wie eine Art traumatisches Erlebnis, das sie so schnell nicht wieder vergessen würden, es auch nicht konnten. ~*~*~*~
"Alle kamen mehr oder weniger unbeschadet davon, doch vergessen wurde es nie. Es ist einige Wochen, gar Monate her. Aber das Bizarrste ist, dass immer wieder solcher kleinen Attentate geschahen." "Moment einmal, woher wollt ihr wissen, dass es Attentate sind, Michael?", fragte Johnny verwundert über die Aussage des Prinzen. "Nun, ich denke, dass es so lief wie bei Enrico." Es war Robert, welcher das Wort ergriffen hatte. "Erinnert ihr euch?! Sie hatten eine Nachricht bekommen, die ja allem Anschein nach von Dolio kommen sollte." Der Braunhaarige nickte nur. " Ja, wir hatten jedes Mal eine Nachricht bekommen. Bekenntnisse dazu, wer es getan hatte."
"In der Vergangenheit zu schwelgen bringt uns auch nicht weiter. Hört auf daran zu denken, ob ihr es hättet verhindern können, die Antwort darauf ist nein! Lebt im Hier und Jetzt und tut etwas für die Zukunft, das, was noch vor uns liegt." Kais Stimme war bestimmend, man konnte deutlich fühlen, was für Emotionen in diesen Worten verborgen lagen. Er stieß sich vom Fenster ab und lief den Gang entlang, zurück auf sein Zimmer. Die vier anderen sahen ihm hinterher, wussten genau, dass er Recht hatte. Was sie nun tun mussten, war für ihre Zukunft zu kämpfen.
Was sie alle nicht bemerkt hatten, war ein Rabe der auf einem Ast eines Baumes saß und sie die ganze Zeit über beobachtet hatte. Seine Augen glitzerten im Licht der Sonne und seine Federn glänzten ebenso in diesem. Krächzend streckte er seine Flügel aus und er hob sich in die Luft, ließ sich vom Wind tragen, weiter, immer weiter empor. ,Viel Glück, Jul. Möget Ihr diesen Krieg verhindern.' Eine Windböe, ein paar weiße Wolken und der Vogel war auf einmal verschwunden. Alleine sein letztes Krähen lag noch in der Luft und wurde vom Wind weitergetragen, bis es erlosch.
Der Tag ging zu Ende und mit ihm begann eine neue Zeit. König Stefan hatte eine Nachricht an Lord Voltaire verfasst, in dem die Königreiche Phyrra, Atziluth und Kreios den anderen offiziell den Krieg erklärten. Nun war es so weit. Der Krieg hatte seinen Lauf genommen und die Schlacht um das Wohl Pandoras würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.
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Thanks for your comments ^______^
Und dieses Mal gibt es sogar wieder ganze Kommiantworten xD"
Und danke der Nachfragen; meiner Hand geht es nun wieder besser ^^ Zwar schmerzt sie immer wieder mal noch, darf sie nicht zu sehr beanspruchen, aber sonst, besser als nix *grin*
@Keira: Hammerkommi x____X
Doch, sie ist alt xD Alt und Weise, das gehört doch einfach zusammen. Ausserdem passt es so besser, denn Weise alleine verwendet man in solchen Zusammenhängen eigentlich nicht ^^" Und es gibt nen gewissen Effekt (der ist dir nicht aufgefallen? oO Ich meine *auf Komment deut* ich schliesse das mal aus deiner Aussage ^^")
*lol* We all loves Yuriy xD~
Und dein Volli find ich einfach genial *da immer so lachen muss*
Kai? Kai wollte nach Phyrra ^.~ (Hab ich dir das schon in ner ENS geschrieben oO? Ich und mein Hirn ~__~")
*lol* Musst erste sein, weil ich auch erste war (IoD). Damit gleicht es sich wieder aus xD
@Skydive: Warste krank? ó__ò
Begegnen oder nicht, das ist hier die grosse Frage xD Was denkst du, wenn du uns einschätzt? xD *muhahaha*
@datErdbeerschn: o___O Aber nicht dran verschlucken xD
Mal ehrlich, das könnt ich selbst irgendwie auch xD" Peinlich <<"
@BlackSilverLady: Ja, Yuriy will Ray und Chrissy helfen ^^ Aber das ist sehr schwer. Erstens weiss er ja nicht, wo Ray gerade ist, und zweitens vertraut er Voltaire noch immer und will diesem helfen ^^" Eine ziemlich verzwickte Sache.
@Kukri: Hui, gleich zwei Komms ^____^ Fangen wir mal bei dem zum vorletzten Kap an.
Faulhaut, kennen wir das nicht alle?! xD" Ich schriebe auch nicht zu allem nen Komm, eben, weil ich da auch ziemlich faul bin <__<"
^///^ Besser als manche Bücher, woah! *Kreischanfälle bekommen xD"* Dankeschön für das schöne Lob! ^______^ *umfluff*
Japs, wir verstehen schon, wie du das meinst ^.~ Das mit dem Wissen der Leute ^^
Liest du sonst kein Shounen-Ai oO?
Jaaa~ ^____^ Keine OOC-Charas ^^ Darauf sind wir wirklich etwas stolz xD
Wai, wir freuen uns schon auf deine Komms ^________^
*grin* Das mit dem WB. Wir brauchen ne gewisse Anzahl von Einsendungen, damit es sich lohnt ^^" Deshalb wurde er ja verlängert. Und weil ein paar sagten, sie bräuchten mehr Zeit. Freuen uns auf dein bild ^____^ *immer so gespannt sind, welche Motive wohl gewählt werden*
"Aufgeblasener Kugelfisch"? Woher kommt den diese Redewendung? xD Gar nicht kennen ^^" Ui, ich komm mir gerade so ungebildet vor xD"
So, und nächstes Komm *grin*
*lach* Die Empfehlung war wirklich süss ^^ Ich hab nur noch gegrinst, als ich sie sah *~*
Das mit Tala ist so: Er ist ein Windflüsterer. Er kann gewisse Dinge durch den Wind hören, jedoch nicht alles. Eigentlich braucht er seine Gabe nur um Botschaften zu versenden, jedoch benutzt er lieber einen Falken. Er hält selbst nicht viel von dieser "Gabe", obwohl sie manchmal ehr praktisch ist ^^
@lolli_pop: Auch Kurzes kann entzücken ^__~ Freuen uns über dein Kommi ^___^
@Wilderness: Vergessen kann man immer mal was ^.~ Kennen wir doch alle xD"
@lavanja: Wird mich nicht überanstrengen, keine Sorge ^.~ Sonst krieg ich Ärger mit meiner Beta xD (*zu Schnuffi schiel*lol*)
Ja, Tala hat damals den Wind teilweise zu Hilfe genommen ^.~
@Libelle: Och, auch wenn es meiner Hand noch nicht besser gehen würde, ihr würdet trotzdem Kapis kriegen xD Haben die ja auf Vorrat *grin* Sonst würden wir es gar nicht schaffen, so schnell zu posten, dann würde dass immer wieder Wochen oder gar Monate dauern ^^"
@All: Was mir gerade noch so einfällt, ist mir immer wieder beim versenden der ENS-Benachrichtigungen passiert. Wenn ihr euren Namen ändert aber trotzdem noch benachrichtigt werden wollt, dann schreibt mir bitte in Zukunft eine ENS ^.~ Denn das bei den Komms nachsehen zu gehen, wie der den nun heisst, ist sehr mühsam und zeitaufwendig ^^" *deshalb ab jetzt auch nicht mehr tun wird*
Dies nur so als Hinweis ^__~
*waves* ^_____^
Mali und Yingzi
