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Pandora - A World full of Secrets

~KaiXRay~ and others
von

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The Truth About An Ancient Creature

Disclaimer:

Name: Pandora- A World full of Secrets

Autoren: Beyblader- Rayw (aka Ray-chan) und Malinalda

Genre: Romantik, Drama, Fantasy, Shounen-Ai

Warnung: AU, OOC, Dark

Widmung dieses Kapitels: Ayan-IG - für deine Hilfe bei den Outtakes und allgemeine Unterstützung beim Schreiben ^___^ (You know what ^^) Du wolltest dieses haben, nun ist es dein ^___~
 

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Kapitel 27: The Truth About An Ancient Creature

(dt. Die Wahrheit über eine uralte Kreatur)
 

Mit schnellen Schritten eilte der Blonde durch die Gänge. Seit dem Anschlag auf sein Schloss, wenn es wirklich ein Anschlag war, daran zweifelte der junge Thronfolger noch immer ein wenig, hatte er alle Hände voll zu tun, rannte von einer Besprechung zur nächsten. Und das schon seit Tagen, ohne Unterbruch. Das konnte dann schon ein wenig an den Nerven ziehen, also war es kein Wunder, wenn er gereizt und teils auch unausstehlich war.

Gerade betrat er das Konferenzzimmer, oder eher gesagt, platzte in dieses. Er riss die Türen mit einem Schwung auf, sodass sie an die Wand dahinter prallten und einen lauten Knall von sich gaben. Die bereits anwesenden Männer zuckten erschrocken zusammen, drehten sich zu dem Prinzen um. Mit diesem war momentan wirklich nicht gut Kirschen essen. Seine Mimik verriet, dass er zornig war, seine Gesichtszüge waren angespannt, seine Augen zusammengekniffen.
 

"Euer Hoheit-", begann einer der Männer, seiner Uniform nach ein Hauptmann der Armee Phyrras. Doch Enrico beachtete ihn gar nicht, wütend rauschte er an ihm vorbei und warf sich auf einen der bequemen Stühle, welche rund um den Tisch standen. Erst dann wandte er seinen Blick dem Mann zu und bedeutete diesem mit einer Handbewegung, dass er sprechen könne. "Euer Hoheit, die Gespräche mit Dolio sind nicht sehr gut verlaufen.", begann der Hauptmann von neuem, setzte sich, wie alle anderen, nun auch an den Tisch. "Fahret fort.", beteuerte der blonde Thronfolger nur. "Dolio klagt uns an, ihnen etwas zu unterstellen. Auch als wir ihnen das Schreiben vorgelegt hatten, glaubten sie uns nicht. Sie sehen es als Verleumdung ihres Landes und wollen, dass wir uns entschuldigen."

Enrico schlug mit der Faust auf den Tisch. "Das lasse ich mir nicht gefallen!", schrie er in Zorn. "Wer hat dann das Schloss beschädigt?! Wer wollte mich und alle anderen in diesem Schloss tot sehen?! Wir haben nur diese Botschaft und auf diese werden wir aufbauen... Was sollen wir sonst tun?!" Gegen Ende hin war der junge Prinz immer leiser geworden, in seiner Stimme schwang Hoffnungslosigkeit mit.
 

"Mein Herr, Dolio verlangt, dass wir uns entschuldigen, ansonsten wollen sie uns den Krieg erklären..." Nun war es um Enricos Geduld endgültig geschehen. Was erlaubten die sich eigentlich?! Er wollte doch nur herausfinden, ob die Botschaft und somit auch der Anschlag wirklich von Dolio kamen, doch sie beschuldigten Phyrra dann gleich der Verleumdung?! Das konnte doch nicht angehen! Wütend stand der Blonde auf, ließ den Stuhl hinter sich scheppernd zu Boden fallen. "Wenn Dolio einen Krieg haben will, dann soll es den haben! Richtet ihnen aus, dass Phyrra sich nicht entschuldigen wird!" Mit diesen Worten verließ der junge Mann das Konferenzzimmer wieder, schlug dafür erneut laut die Türen auf. Seine Laune war gerade auf einem Tiefstpunkt angelangt.
 

***
 

"Schön Euch zu sehen, Jul."

Die Stimme der blonden Frau hallte in den Köpfen der beiden jungen Männer wieder. Was meinte sie damit? Wer war Jul?

Die Frau schritt auf die beiden zu, näherte sich ihnen immer mehr. Kai hielt Ray immer noch in den Armen, hatte sich, seitdem die Blonde aufgetaucht war, nicht mehr gerührt. Doch jetzt kam wieder allmählich Bewegung in die beiden. Sie ließen sich los, brachten ein wenig Abstand zwischen ihre Körper.

Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Frau, als sie kurz vor ihnen stehen blieb. Der Silberhaarige sah sie mit hochgezogener Braue an, musterte sie kritisch. Wer war diese Person? Die Blonde sah den skeptischen Blick des Jungen und auch der Schwarzhaarige schaute sie verwundert an. ,Kann es sein... dass sie noch gar nichts erfahren haben?! Ich bin davon ausgegangen, dass sie Bescheid wissen würden. Hm, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür, später...'
 

"Ups!" Verlegen hob sie einen Arm. "Ich habe Euch wohl mit jemandem verwechselt.", sagte sie an den Silberhaarigen gewandt. Kai sah sie einen Moment lang immer noch verwundert an, jedoch schien ihm dies als Erklärung zu genügen, denn sein Gesichtsaudruck normalisierte sich wieder. Nach einigem Zögern streckte er der fremden Frau seine Hand entgegen. "Ich bin Kai.", stellte er sich vor. Der Schwarzhaarige sah ihn verwundert an, das war doch sonst nicht Kais Art. Aber anscheinend sah sein Freund in der Fremden keine Gefahr.

"Freut mich, Euer Hoheit. Mein Name ist Judy Elisabeth Tate." Sie machte einen kurzen Knicks, wie es sich für das Volk gehörte. Kais Augen weiteten sich. Diese Frau kannte ihn! Und sie hatte ihn zusammen mit Ray gesehen. ,Scheiße!', fuhr es ihm durch den Kopf.
 

Judy sah die Besorgnis in Kais Gesicht und wusste, woran der junge Thronfolger dachte. "Keine Angst, euer Geheimnis ist bei mir sicher." Sie lächelte die beiden an.

Beruhigt seufzte der Silberhaarige auf, wandte seinen Blick kurz zu Ray und schenkte diesem ein Lächeln der Erleichterung, welcher dieses erwiderte. "Wenn ich mir diese Frage erlauben darf, wo werden die Herren übernachten?" "Erstens, Ihr könnt uns ruhig duzen", antwortete Kai freundlich auf ihre Frage, "zweitens, das wissen wir noch nicht..." Erneut lächelte die Blonde sie an, ihr Lächeln war ehrlich und wunderschön. "Dann duzt ihr mich aber auch. Und ich würde euch gerne einladen, eine Zeit lang bei mir zu wohnen, wenn ihr möchtet."
 

Nun ergriff auch Ray das Wort, doch zuerst warf er noch einen fragenden Blick zu Kai, welcher nickte. "Wir nehmen deine Einladung sehr gerne an.", sagte er dann an Judy gewandt. "Schön. Ich wohne ein wenig außerhalb der Stadt, wir müssen also noch ein Stück gehen."

Die beiden jungen Männer banden ihre Pferde vom Baum los und gesellten sich dann wieder zu der blonden Frau, welche auf dem Weg auf sie wartete. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu ihrem Haus.
 

Es dauert nicht lange, nur ein Fußmarsch von ein paar Minuten, als sie das Haus auch schon erreichten. Etwas abgelegen von der Stadt, einsam zwischen Bäumen verborgen stand ein schönes altertümliches Haus. Von außen konnte man nur erahnen, wie groß es in Wirklichkeit war.

"Willkommen in meinem bescheidenen Haus.", lächelte Judy und wies mit einer Hand auf das schöne Gebäude. "Na, wenn das bescheiden ist...", murmelte der Schwarzhaarige nur, woraufhin die Blonde lachen musste. "Ach wisst ihr, mein Mann ist Bankier und das Haus ist schon ewig im Besitz meiner Familie." Die drei gingen den Pfad entlang, der auf den Eingang des Hauses zuführte. "Ich denke, wir werden erst mal eure Pferde versorgen. Folgt mir." Kurz vor dem Zaun, welcher das Haus vom Pfad abgrenzte und hinter dem prächtige Blumen aller Art blühten, bog Judy ab und die beiden jungen Männer folgten ihr. Leicht seitlich hinter dem Haus stand ein kleinerer Stall um den eine Koppel gezogen war. Vom Pfad aus konnte man dies gar nicht sehen, da es schön hinter den Bäumen versteckt war.
 

Als die drei sich der Koppel näherten, hoben die zwei Pferde darauf neugierig die Köpfe und blickten in ihre Richtung. Ein schöner Schimmel und ein Brauner. "Das sind unsere beiden Pferde Iknek, der Braune und Padua." Judy blieb an der Koppel stehen und betrachtete die Tiere kurz, dann wandte sie sich wieder an die beiden. "Ihr könnt eure Pferde einfach auf die Koppel lassen."

Der Silberhaarige öffnete auch sogleich das Gatter der Weide und ging hinein, gefolgt von Ray. Das Sattelzeug und der Zaum wurden entfernt und die beiden Pferde liefen davon, genossen diese kleine "Auszeit".

Lächelnd sah Ray Nivis hinterher, Kai stand immer noch da und sah seinerseits seinem geliebten Apfelschimmel nach, dann hob er den Sattel und den Zaum hoch und trug diesen weg. Der Schwarzhaarige stand völlig verträumt da und wurde erst durch eine kalte Nüster wieder aus seinen Gedanken geholt.
 

Die weiße Stute hatte ihn an der Hand angestupst und blickte ihn nun aus braunen Augen an. Ray hob seine Hand und fuhr ihr durch die Mähne. "Na, du bist aber eine Schöne.", meinte er immer noch lächelnd. Das Pferd drehte seinen Kopf leicht zur Seite und genoss die Streicheleinheiten.

Der Silberhaarige stand mittlerweile wieder hinter dem Zaun, hatte Rays Sachen auch weggeräumt, da dieser ja mit dem Pferd beschäftigt war. Neben ihm stand Judy, sie hatte sich vorgebeugt und stütze sich am Holz des Zaunes ab. Aufmerksam beobachtete sie Ray. ,Eindeutig Solis. Kein anderer kann so gut mit Tieren umgehen. Und sie scheinen sich ja auch zu unterhalten, das kann nur er.'
 

"Ray!" Die Stimme Kais riss die Blonde aus ihren Gedanken und auch der Schwarzhaarige wandte sich nun von der Stute ab, welche zufrieden davon trabte, und begab sich zu den beiden. Ein liebliches Lächeln lag auf seinen Lippen und seine Augen strahlten vor Freude. ,Schön, dass er die Sache mit Chrissy mal vergessen konnte und wieder von Herzen lächelt.', ging es Kai bei diesem Anblick durch den Kopf.
 

"Habt ihr Hunger?", drang die Frage von Judy an ihr Ohr, als sie auf dem Weg ins Haus waren. "Ein wenig schon, ja.", beantwortete Ray diese. "Schön, ich werde euch etwas kochen. Ihr könnt euch solange umsehen, wenn ihr wollt." Judy öffnete die Tür des Hauses und die drei traten ein. "Ihr könnt euch alles ansehen.", sagte sie noch mit einem Lächeln. "In dieser Richtung ist der Speisesaal. Ich werde euch dann aber holen kommen." Und mit diesen Worten verschwand sie.

Die beiden jungen Männer standen immer noch im Eingang, bis Kai nach vorne schritt. "Komm, Kätzchen, sehen wir es uns mal an." Der Silberhaarige wollte schon die Treppe hinauf gehen, als Ray zum Sprechen ansetzte. "Kai, ich würde mir lieber die Bibliothek ansehen."
 

Kai, welcher schon auf der Treppe stand, drehte sich zu seinem Freund um. Mit schief gelegtem Kopf sah er ihn an. "Wann hat Judy gesagt, dass es hier ne Bibliothek gibt?" Er war ein wenig verwirrt, hatte er das echt verpasst?

"Sie hat es gar nicht gesagt." "Woher weißt du es dann?" Ray grinste geheimnisvoll. "Weil ich es eben weiß, mein Geheimnis." Und mit diesem Worten wandte er sich, vom Eingang gesehen, nach links ab. "Kommst du mit?", rief er noch über die Schulter hinweg.
 

Ohne eine Antwort zu geben drehte sich der silberhaarige junge Mann um und lief seinem Freund nach. Dieser hatte eine große Doppeltür erreicht und stieß diese gerade auf und blieb mitten im Eingang stehen. Seine Augen waren von Bewunderung geweitet. Das war kein Zimmer mehr, das war ein Saal. Einer Kugel ähnlich hob sich die Wand in die Höhe wurde zu einer Halbkugel. Diese war an der Decke des Raumes mit aufwändigsten Glasverarbeitungen verziert. Dieses Muster leuchtete in den verschiedensten Farben, wenn die Sonne ihr Licht in den Raum ließ. An den Wänden waren lange Regale entlang gezogen, auf denen Tausende von Büchern standen.

Kai war hinter ihm stehen geblieben und blickte über seine Schulter. Es war wahrhaftig ein herrlicher Anblick. Sanft schlang er die Arme um die Hüfte des Schwarzhaarigen, legte seinen Kopf auf dessen Schulter und sah sich die Decke des Raumes an. "Schön, wirklich schön...", wisperte er leise. "Hmhm, traumhaft.", ergänzte Ray und lehnte sich ein wenig nach hinten.
 

Nach ein paar Minuten, in denen sie einfach so dastanden und weiter an die Decke blickten, löste sich der Schwarzhaarige aus den Armen seines Freundes und betrat die Bibliothek nun ganz, bewegte sich in die Mitte. In dieser stand ein größerer Tisch, an den Stühle gerückt waren, ein paar kleine Bücher lagen auf der braunen Holzplatte.

Doch etwas ganz anderes zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein kleines Regal, dass etwas abseits stand. Mit zielsicheren Schritten ging er auf dieses zu und sah sich die Bücher darin an. Zauberei, Weiße Magie, lauter Bücher über Magie und Zauberei standen in diesem, bis auch ein dunkleres Buch, welches seinen Blick nun auf sich zog. Vorsichtig zog er es aus dem Regal und las den Titel auf der Vorderseite, da auf dem Buchrücken keiner stand. Lykantrophen - uralte Geschöpfe.
 

"Kai", kam es leise über seine Lippen, doch der Silberhaarige hatte ihn dennoch gehört. Er setzte sich in Bewegung, weg von dem Regal, welches er sich gerade noch angesehen hatte, und ging auf ihn zu. Ohne ein Wort zu sagen hielt Ray ihm das Buch unter die Nase und Kais Augen weiteten sich überrascht. "Ich habe schon immer nach so einem Buch gesucht, habe sämtliche Bibliotheken in Beriah abgesucht und absuchen lassen...", murmelte er. "Ich wollte Antworten finden, Antworten auf Fragen, die ich niemandem stellen konnte." "Vielleicht finden wir hier unsere Antworten.", sagte Ray und öffnete das Buch.
 

"Schon vor langen Zeiten, als die Götter Pandoras noch unter uns weilten, war diese Welt erfüllt von Magie und mystischen Wesen. Wesen, vor denen sich viele fürchteten, blutrüstige Bestien, so bezeichnete man sie.

Das bekannteste dieser Wesen war sicherlich der Lykantroph, ein Tier des Vollmondes und der Nacht. Einmal im Monat für drei Tage verwandelt sich der betroffene Mensch in diesen riesigen Wolf und ist dazu verdammt, durch die Gegend zu ziehen und seinen Blutdurst zu stillen.

Dieser Fluch, der über das Blut übertragen wird, stammt von einem der Götter persönlich. Beriah, der Kriegsgott trug diesen Fluch als Erster, woher er ihn hatte, wird für immer ein Rätsel bleiben. Klar ist jedoch, dass er eines dieser gefürchteten Tiere war und diese Eigenschaft an alle seine Nachfahren vererbte. Nur die, welche das Blut Beriahs in sich tragen, können es an ihre Kinder weitergeben."
 

"Daher also...", murmelte der Silberhaarige und unterbrach somit Ray, "daher habe ich es, ich habe es geerbt..." Der Schwarzhaarige sah ihn aufmunternd an. "Kai, du kannst nichts dafür." "Ich weiß... Es liegt in meiner Familie. Aber eines ist seltsam, wieso trägt mein Großvater es nicht in sich?!" "Ich kann dir diese Frage nicht beantworten, auch wenn ich es gerne würde..." Traurig schüttelte Ray den Kopf. "Aber etwas Gutes hat es dennoch", sprach Kai weiter und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. "Ich kann es nicht weiter vererben." Bei diesem Worten setzte sich ein leichter Rotfilm auf Rays Gesicht. "Ähm... Lass uns weiterlesen..." Dem Schwarzhaarigen war dies sichtlich peinlich.
 

"Zu dieser Zeit gab es viele von ihnen, doch mit der Zeit starben sie immer mehr aus, keiner weiß, warum. Ob es sie in Zukunft auch noch geben wird, dass wissen nur die Sterne...

Doch ist es nicht nur über das Blute Beriahs übertragbar, auch ein Biss eines Lykantrophen kann einen Menschen zu einem machen. Dieser ist dann genauso ein Gefangener des Mondes, wie die des Blutes Beriahs.

Für diesen Fluch gibt es kein Heil- oder Gegenmittel, weshalb man ihm ein Leben lang unterstellt ist, jeden Monat, immer wieder.

Das Seltsamste an diesen Tieren ist, dass sie zu Beginn ihres Ursprungs willenlos töteten, sich von ihrem Blut beherrschen, leiten ließen. Doch mit der Zeit der Jahrhunderte gab es eine Veränderung, die sich immer stärker ausprägte. Die Lykantrophen jagten nicht mehr willenlos, sondern waren nun selbst Herr ihrer Sinne. Sie waren in der Lage zu erkennen, wer ihre Freunde waren und taten denen demnach auch nichts. Eine erstaunliche Wandlung in der Evolution. Auch konnten jene Freunde sie oft vom Töten abbringen und somit die Zahl der Opfer und Neuverwandelten vermindern.

Außerdem hatte man herausgefunden, dass sie immer mehr ihr gesamtes Erinnerungsvermögen beibehielten, was auf das Vorherige schließen lässt. Sie wussten nach ihrer Zurückverwandlung, was sie getan hatten, wussten, was sie während der Verwandlung tun und konnten demnach auch handeln, sich selbst zurückhalten. Aber dennoch, manchmal verdrängt das Bewusstsein gewisse Dinge, die während dieses Zustandes geschehen sind. So, dass sich die Betroffenen an einige Dinge nicht mehr erinnern können und vielleicht schmerzhaft feststellen müssen, wem sie etwas angetan haben, vielleicht sogar ihrem besten Freund..."
 

"Genug, bitte, hör auf..." Gequält wandte Kai sich ab, drehte seinen Kopf von Ray weg, konnte diesem nicht in die Augen sehen. Zu tief saß seine Schuld. Immer wieder gab er sich diese an Rays Zustand, dass er jetzt ebenfalls zu diesen Wesen gehörte. Es tat ihm weh seinem Freund, Geliebten so etwas angetan zu haben.

"Kai. Ich gebe dir nicht die Schuld daran!" Rays energische Stimme ließ ihn den Kopf wieder ihm zuwenden. Die Augen des Schwarzhaarigen strahlten Wut aus, Wut über Kais Verhalten, darüber, dass er sich die Schuld an dem gab. "Ray", seufzte der Silberhaarige, "du hast einfach ein zu gutes Herz, weißt du das?!" "Ich weiß!" Ray schenkte seinem Freund ein strahlendes Lächeln und auch Kai erwiderte mit einem kleinen. "Lies weiter.", forderte der junge Silberhaarige ihn auf, woraufhin er nickte und sich wieder dem Buch zuwandte.
 

"Lykantrophen haben sehr ausgeprägte Sinne, besser als jeder Mensch. Sie hören Worte deutlich, auch wenn man flüstert und dies über eine Distanz von 2-3 Meter. Ihr Reaktionsvermögen ist erstaunlich, vom einen Moment auf den anderen reagieren sie so schnell und plötzlich, dass ein normales Auge dies gar nicht mehr erfassen kann. Auch ihr Sehvermögen ist um einiges stärker, lässt sie über eine weite Distanz und sogar in Dunkelheit klar und scharf blicken, einem Fernrohr gleich.

Selbst ihr Geruchssinn ist so ausgeprägt. Im Umkreis von 20 Metern können sie am Geruch erkennen, wer sich ihnen nähert, sofern sie den Geruch der Person schon kennen. So können sie sich schnell zurückziehen, falls ihnen Gefahr drohen sollte.

Alles in allem kann man wohl sagen, dass Lykantrophen die am weitesten entwickelten Menschen sind, da sie selbst in ihrem menschlichen Zustand noch über diese Fähigkeiten verfügen."
 

"Hmm, jetzt wird es mir klar, warum wir aus dem Wald von Coucy so schnell fliehen mussten. Du hast die Verfolger gerochen, nicht wahr?!" Der Schwarzhaarige erhielt ein Nicken seitens Kai. "Aber du hast uns mit einer billigen Ausrede abgespeist, bist echt ein gemeiner Kerl!" Doch Ray schaffte es nicht, lange ernst zu bleiben und er fing an zu lachen. "Nein, also echt!", lachte er.
 

"Hier also seid ihr.", mischte sich eine dritte Stimme ein. "Ich hab euch schon gesucht." An den Türrahmen gelehnt stand Judy und sah die beiden an. "Wie lange stehst du schon da?", folgte die Frage des Silberhaarigen. "Schon etwas länger...", die Blonde schritt auf die beiden jungen Männer zu. "Interessantes Buch, nicht?!"
 

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Hintergrundinfo zu:
 

Judith Elisabeth Tate

Heimat: Königreich Kronos

Alter: 35

Stand: Ehefrau eines Bankiers
 

Judy ist eine Hexe und Freundin von Kais Mutter. Sie hat die Gabe, in den Sternen die Zukunft zu lesen. Sie scheint vieles zu wissen und wirkt deshalb sehr geheimnisvoll, hat jedoch eine sehr freundliche und hilfsbereite Art. Die blonde Frau hilft unseren Freunden nicht nur einmal und begleitet sie, soweit es ihr möglich und auch erlaubt ist, auf ihrem Weg.
 

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Miii ^^

Danke für eure lieben Kommis! *alle umknuddln* Ihr heitert einen echt auf! ^_____^
 

@Ray, Mariah, Lee-Sache: Ihr Kennelernen... Da gibt es nichts Näheres zu schreiben. Die drei sind verwandt, Cousins und Cousinen, und kennen sich schon ihr Leben lang. Daher ist für uns geklärt, woher sie sich kennen und warum sie sich so gut kennen. Frage beantwortet? Oder verwirren wir euch hier nur mit unseren komischen Erklärungen? ^^"
 

@Jul-Ding: ^^ Tja, wer ist Jul... Das hat sich ja nun hoffentlich geklärt ^___^ Apropos. Den Namen Jul gibt es wirklich ^.~ Ist die Wintersonnenwende bei den Germanen XD Warum gerade dieser Name werdet ihr im späteren Verlauf der Geschichte erfahren ^^ Hat einen speziellen Grund, warum die vier Kinder nach den Sonnenwenden benannt wurden ^^ (Wir haben bei drein der Sonnewenden die Originalnamen verwendet. Jedoch haben wir die Sommersonnenwende umbenannt, da diese Mittsommer heissen würde, und dieser "Name" unserer Meinung nach nicht passend für eine Person ist ^^"" Deshalb machten wir aus Mittsommer Solis ^.~) [Ich hoffe mal, ich verwirre euch hier nicht unnötig ^^""" Soll nur eine Information und ein wenig Hintergrundwissen/info sein ^__~]
 

@Wilderness: Kai das süße Teil XD
 

@Keira: Die Kussszene war romantisch oO - XD"" Und ich wollte das Teil anfangs noch löschen und neu schreiben *löööl* War damit irgendwie nich richtig zufrieden ^^""

Miiii, deine süßen Herzchen sind weg ;___; Die fand ich so knuffig *grin* Mexx kann die wohl nich anzeigen ^^""

Kannst du denn was mit Jul anfangen?! XDD Ich hoffe ma, du erinnerst dich da noch an einiges ^^

Ouh ^^"" Auf diese Reaktion darfste noch laaa~aaange warten XD""
 

@Spellmaster: In welchen Sinne meinst du hinreißend? Oder eben nich hinreißend?
 

@Libelle: Gespickt von KaiXRay Szenen *löööl* Nö ^^ Das Kap war schon ein wenig romantischer *grin* Kommt ja bald anders XD"
 

@Hayan: Werden wir ^__^ Schon alleine wegen euer aller lieben Worte ^___^
 

@kara: Zucker?! Hilfe, Karies! XD
 

@lolli_pop: Jul... Dieses Wort, oder eher den Namen, gibt es wirklich ^^ *grin*
 

@MuckSpuck: ^^ Nein, Man kann ein Pferd auch zügeln und so grössere Geschwindigkeit erlangen ^.~ Der Begriff "zügeln" kann beim Reiten für beides, schneller und langsamer, verwendet werden ^^ *extra bei Reitlehrerin nochmals nachgefragt hat*
 

@Sarano: So neu waren Lee und Mariah ja nicht *grin* Kamen ja ganz zu Anfang einmal vor, als Ray zu Bernardo geritten war ^^ Kapitel 4 oder so ^^" *nich mehr genau weiss*
 

@HappySmiley: *überschüttet werden* *lach* ^^ Macht doch nix, die Zeit steht ja nun mal leider nich still und rennt manchmal nur so davon ^^"
 

@Sad-Angel: Der Typ? Oo Wo steht, dass das ein Typ sei, der da Jul ruft? Haben wir nie gesagt, dass das ein Kerl sein muss *grin* Und wie jetzt ja rauskam, war es ne Frau ^^ (Der Titel bezieht sich auch auf diese, also Judy. Eigentlich sollte ja in Kapi 26 noch mehr rein, laut Titel und Storyboard damals, doch dann war es zu viel und wir haben geschnitten ^^" Deshalb kann man den Titel (Unexpected Meeting With A Witch) auch nicht mehr so klar nachvollziehen. Er bezieht sich eigentlich nur noch auf diese kleine Jul-Szene, da wo der Abschnitt mit Kai und Ray endet ^^)
 

@lavanja: Ja, tut immer gut ^^ Muntert total auf und spornt an ^____^
 

@cg: Ja, warten ^^" Geht leider nich schneller, da sonst eine mehrmonatige Pause eingelegt werden müsste... Und das wollen wir nich und posten deshalb unseren Vorrat wöchentlich, damit konstant was da ist ^__^
 

@datErdbeerschn: Süchtig? - Wir lehnen jede Haftung ab XDDD"

Myu, was hast du denn gemacht, dass du keinen PC hattest? Oô
 

Bis zum nächsten Kapi ihr Lieben ^___^ *umflauschen*



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2007-05-15T15:01:04+00:00 15.05.2007 17:01
hi mir gefallen deine kapitels
Von: lunalinn
2007-01-28T13:36:46+00:00 28.01.2007 14:36
hab mich schon gefragt wann judy auftaucht ^^
voll cool das mit kais verwandlung ^^
cu cu
Von: abgemeldet
2005-03-28T19:48:45+00:00 28.03.2005 21:48
ja, jetzt mein kommentar dazu ^^"
hatte die ff gestern schon fast durch und dann hat mexx
gestreikt *grml*
nyo, war wieder voll das super kappi und ich werd mich
jetz gleich erst mal aufs nächste stürzen ^.~
immer weiter so ihr beiden *anfeuer und fahne schwenk*
Von:  Kouichi-chan
2005-02-04T23:21:21+00:00 05.02.2005 00:21
Wie immer....
späääät..*drop*
*am kopf kratz* tja, tja...das dürftet ihr wohl langsam von mir gewohnt sein XP
aber nya...*knutschi*
Das Kapitel war mal wieder einsame Spitze ôô
ich hab zwar im Moment viel Stress (20 RPG's =.=) weshalb ich auch keine FanFiction mehr lese (bzw. lesen kann)
aber eure...nya..*mit finger schnalz*
die darf ich mir nicht entgehen lassen =^^=
ich hab nächste Woche Ferien...das heißt...hmm...das wohl mein nächster Kommi schon eher kommt ö.ö"
*knuddl*
*kiss*
ich hoff's zumindest XD
*sich das fest vorgenommen hat*
*lol* ^^"""
c ya!
*knutschi*
*rauswusel*
*ihre mali und ray-chan puppen knuddl* =^//^=
baba
Ichi-chan, verrückstes Knuddelmonster
Von: abgemeldet
2005-02-02T18:50:21+00:00 02.02.2005 19:50
Hi,

hey, ein super spitzen Kapitel!! Sehr informativ *weiß wieder mehr, freu* und daher etwas ruhiger, sehr schön!!

Dass allerdings Dolio sich so verhalten soll, wie von diesem Boten dargestellt (...Verhandlungen ...) kann ich nicht ganz glauben, wer weiß, wer da noch seine Hände im Spiel hat...

Tja, warum hat Kais Großvater dies nicht? Hat er es sehr gut versteckt, doch ein Heilmittel gefunden .... oder irgend ein anderer Grund *gespannt bin*.

Hey, und neue "Fragen" ... Solis? Jul?

Freu mich auf den nächsten Teil
ciao
lavanja
Von:  MuckSpuck
2005-02-01T19:11:59+00:00 01.02.2005 20:11

Von: abgemeldet
2005-02-01T16:51:36+00:00 01.02.2005 17:51
Hi, ^^

war wieder ein supi kapi... hätte echt nicht gedacht das "der Typ" Judy Elisabeth Tate ist <.< ""
Sorry das ich im letzten kommi dachte das es sich um ein mann handelt V.V.......
war mein erster gedanke gewesen. Tya hab mich wohl geirrt ^.^"""

Vor allem fand ich gur, das man mehr über die Lykantrophen erfahren hat..
freu mich aufs nächte kapi

Bye ^.^ ö
Von: abgemeldet
2005-01-31T19:08:13+00:00 31.01.2005 20:08
*reinkuller*
*smiles*
*umseh*
*räusper*
^.^

aooo.. also die lykis sind ja so shcon cool, ne^^
aber die erzählungen und der buchausschnitt sind supi geschrieben, man könnte fast meinen sie seien echt ^-^
kompliment an die malüü~
*gg*

*knufflz*
*flausch*
*umplüsch*
*knuddls*
lala^^
*rauskuller*
Von:  Sarano
2005-01-31T18:13:22+00:00 31.01.2005 19:13
Also das war mal wieder ein sehr informativer Teil seitens der Lykantrophen!!! Eure Erklärung hat mir sehr gut gefallen. Eigentlich wollte ich ja noch fragen wer die blonde frau ist, aber das habt ihr ja am Schluss noch aufgeklärt.

Aber wer soll Ray sein??? Solis??? Und über was wissen unsere beiden Helden noch nicht bescheid???
Jetzt hab ihr mich ganz schön neugierig gemacht ^^!!!

*ja ich weiß das Maria und Lee schonmal vorkamen, aber das ihr sie im letzten Kapitel auch mal wieder erwähnt habt fand ich gut*
Von:  Hayan
2005-01-31T16:41:15+00:00 31.01.2005 17:41
wolfies xD
naja, nicht direkt, aber so in etwa xD *wolfiesliebt* ich bin lykantrophen-süchtig xD *lol*

das kapitel hat mir seeeeeehr gefallen x3

*freuwieblöd*
wah, bitte ganz shcnell wieter posten ja?? OO *schonwiederganzhibbelig*
*allebeideumknuffz*
da Marakesch


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