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Vergeben und vergessen

von

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Vorbereitungen

Da sag noch mal einer, Nachtarbeit lohne sich nicht XD Es geht mir momentan recht gut von der Hand... ich hoff es ist nich zu langwierig. Das nächste Kapitel wird wieder ereignisreicher ^^
 

Vorbereitungen
 

Henry setzte sich sogleich mit Yamaki in Verbindung, um ihn davon in Kenntnis zu setzen, dass die Mission „Wiedervereinigung“ gelungen war, ließ es sich jedoch nicht nehmen, ihm auch von der recht erfolglosen Begegnung mit den neuen Feinden zu berichten.

„Aber euch ist nichts passiert?!“ scholl es leicht mechanisch aus dem „Digiphone“. „Nein, das nicht... ich habe Renamon digitieren lassen... nur.. es war mir nicht möglich, mit ihm gemeinsam zu digitieren.“ Das war nun auch das erste Mal, dass die anderen davon hörten, und entsetzt schauten nun alle kollektiv zu Rika. „Ja, sowas habe ich mir schon gedacht. Es hat sich seit damals einiges verändert, und es war nicht zu erwarten, dass es bei euch genauso weiter geht wie damals. Ihr habt nun ein anderes Alter und vielleicht sind die nötigen Vorraussetzungen nun nicht mehr dafür gegeben!?!“ „Aber wenn die Gegner so stark sind, wie Rika sagt, dann brauchen wir eine stärkere Digitation als auf das Megalevel, sonst haben wir keine Chance!“ Henry versuchte, Kazu zu beschwichtigen. „ Du darfst nicht vergessen, dass Renamon dem Feind allein gegenüber stand. Doch nun sind wir nicht mehr allein, wenn wir unsere Kräfte bündeln...“ „Ja, das war auch unsere Hoffnung,“ bekräftigte Yamaki ihn, „die Zerstörung der Digiwelt schreitet immer weiter voran. Ein enormer Schwund an Digimon ist zu verzeichnen, wir müssen etwas tun. Dieser neue Gegner wird unaufhörlich stärker, um so mehr er sich der Daten anderer bemächtigt. Es gibt mehrere Konzentrationszentren, bei denen dieser Schwund besonders ins Gewicht fällt. Wir wissen nicht, ob es sich dabei um ein Lager handelt. Aber unser Vorschlag wäre, dass ihr erst einmal zu einem dieser Punkte aufbrecht und seht, was ihr tun könnt. Um euch nicht zu überfordern und um strategisch vorzugehen, sende ich euch die Daten des Punktes, bei dem die Kraftkonzentration mit am geringsten ist und der auch nicht zu weit von euch entfernt ist. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.“ Die anderen nickten nur, bis ihnen einfiel, das Yamaki das wohl kaum hören konnte, und so stimmten sie ihm alle zu. „Die Daten werden nun übertragen, wir beenden nun die Verbindung. Wenn es irgendetwas gibt, dann meldet euch. Ende.“ Die Verbindung wurde abgebrochen.
 

„Ok... wir sollten uns unser Vorgehen überlegen. Sollen wir in kleinen Grüppchen zusammen auf Erkundung gehen oder immer zusammen bleiben, was haltet ihr für klüger?“ Fragend blickte Ryo in die runde, und unschlüssig schauten die anderen sich an. „Es hat beides gewisse Vor- und Nachteile. Wenn wir in kleineren Gruppen gehen, fallen wir nicht so auf und machen auch nicht so einen Lärm wie alle zusammen.“ „Ja, aber zusammen sind wir einfach stärker würde ich mal behaupten.“ entgegnete Jen Kazu. „So wie ich das sehe, wissen wir nicht, was uns erwarten wird. Außerdem halte ich es momentan für zu gefährlich, uns zu trennen, dafür würde ich dafür plädieren, zusammen zu bleiben!“ Rika nickte Renamon zustimmend zu. „Ja, dafür bin ich auch. Ich möchte auch keinem von uns zumuten, hier zurück zu bleiben und Däumchen zu drehen, wo wir uns untereinander nicht mal verständigen können.“ Sie beschlossen in Anbetracht dessen, dass es draußen schon dunkel wurde, die Nacht abzuwarten und dann am nächsten Morgen früh den Koordinaten, die sie gesandt bekommen hatten, nachzugehen.

Jeder der Tamer zog sich vorerst mit seinem Partner in einen Teil der Hütte zurück. Nach der langen Zeit hatten sie sich viel zu erzählen, es war viel passiert und sie hatten damals nicht wirklich die Möglichkeit, sich richtig voneinander zu verabschieden.
 

Die Hütte war in mehrere Räume unterteilt, der Raum gleich am Eingang wäre in der Menschenwelt wohl als Wohnzimmer durchgegangen. Es gab eine kleine Küche, in der sich Guilmon zu schaffen machte auf der Suche nach Essen. Irgendwann gab er jedoch entgeistert auf und starrte trübsinnig vor sich hin, bis Takato ihm ein Stück Guilmonbrot vor die Nase hielt. Der konnte sein Glück nicht fassen. „Takato...“ „Ja, meine Eltern haben es mir mitgegeben, extra für dich. Ich soll dich grüßen und dir sagen sie würden sich freuen, dich bald mal wiederzusehen.“ Er ging auch an die anderen etwas von den Essensvorräten verteilen. Jen hatte sich mit ihrem kleinen Gefährten in eine Ecke zurückgezogen und kraulte ihn, während er sich auf ihrem Schoß zusammengerollt hatte und döste.

Kazu und Kenta hingegen gingen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach und spielten Karten. „Ich weiß gar nicht, wieso du es immer noch versuchst, Rika wirst du eh nie schlagen!“ konnte sich der Essensausgeber nicht verkneifen, doch Kazu starrte nur verbissen auf die Karten.
 

Henry und Terriermon befanden sich in einem anderen kleinen Raum und schienen in einer Art Meditation versunken zu sein. Takato stellte ihnen etwas von dem Brot vor die Schwelle und bläute seinem Digimon ein, ja die Finger davon zu lassen. Dann ging er zu dem letzten Raum des Hauses und klopfte an, vermutete er doch Rika und Ryo darin und wollte sie nicht bei wichtigen Beschäftigungen stören. Doch es schien unnötig, zwar befanden die beiden sich im selben Raum, doch sie schienen sich möglichst weit voneinander weggesetzt zu haben. „Ich habe hier etwas essen, wir sollten uns stärken bevor wir losziehen!“ Die beiden bedankten sich bei ihm und brachen dann das Brot in 2 gleich große Stücke, um es mit ihren Partnern zu teilen. Auch das Verspeisen des Essen verlief zum großen Teil schweigend. „Cyberdramon, ich möchte mich gern etwas in der Gegend umsehen, kommst du mit mir?“ Unwillig musterte das angesprochene Digimon seinen Artgenossen, doch als Renamon ihm einen „Das-war-keine-Bitte-Blick“ zuwarf, erhob er sich und verschwand mit ihm aus dem Raum.
 

Den beiden Zurückgelassenen war vollkommen klar, weshalb Renamon „sich umschauen“ wollte. Erst hielt die betretene Stille an, dann räusperte sich Rika. „Ryo... es tut mir leid.“ Ryo sah sie an. „Ja, mir auch...“ „Weißt du, ich wollte dich nicht maßregeln oder verletzen, es ist nur... wir haben Verantwortung zu tragen, nicht nur für uns, sondern auch für andere. Ich möchte nicht, dass jemandem etwas passiert. Nicht dir, nicht mir. Keinem unserer Freunde! Ich möchte die Welt, in der meine Familie und meine Freunde leben, beschützen. Geht es dir nicht genauso?“ Bittend sah sie ihn an und sichtlich wich der Trotz der Einsicht. „Ja, ich weiß ja, dass du Recht hast. Aber ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas passieren sollte, ich...“ Rika unterbrach ihn, indem sie ihm den Finger auf die Lippen legte. Sie schüttelte den Kopf. „Versprich mir, dass du dich nicht für mich in Gefahr begibst. Dass du weitermachst, wenn mir etwas passiert, versprich es mir.“ Widerwillig blickte er sie an, nickte dann jedoch. Sie lächelte ihn an und er zog sie in seine Arme. Umschlungen standen sie da und lauschten den Geräuschen der Hütte. Sie konnten Guilmon nach Essen rufen hören und Henry, der sich Ruhe erbat. Kazu fluchte, weil er gegen Kenta verloren hatte und Guardromon imitierte seine Flüche, was die anderen zum lachen brachte. Ryo sog tief den Geruch Rikas ein, es erinnerte ihn an eine Rose. Er strahlte tiefe Zufriedenheit aus und auch Rika schien sehr gelassen und befreit. Plötzlich lachte sie leise in sich hinein, doch er bemerkte es. „Was ist so lustig?“ Sie giggelte weiter. „Es ist nur... ich hätte niemals gedacht, dass gerade wir beide uns mal so in der Digiwelt wiederfinden würden. Und überhaupt jemals irgendwo SO wiederfinden würden.“ Er grinste zurück. „Ja... Liebe ist schon putzig...“ und küsste sie sanft auf die Lippen.
 

Der Morgen graute. Die Hütteninsassen hatten ein wenig geschlafen und wurden nun allmählich wach. Cyberdramon machte sich daran, seinen Partner zu wecken. „Morgen ihr beiden, es ist soweit, oder stör ich gerade?“ Rika und Ryo hatten es sich auf dem Boden auf ihren Jacken „gemütlich“ gemacht und lagen dort nun engumschlungen gemeinsam auf dem Boden. Verschlafen rieb sich Rika die Augen. „Ja, bedauerlich, es war gerade soooo gemütlich“ Ryo rieb sich das Genick. „Und wie, ich hätte hier ewig liegen können – noch ne Stunde länger und es wär so gekommen, ich spüre jeden einzelnen Knochen von mir.“ Sie versammelten sich wieder in dem großen Raum. „Ok... alle anwesend. Ich würde vorschlagen, dass ich und Terriermon voran gehen, da ich die Daten auf meinem Device habe.“ Sie packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lady_sakura
2008-01-07T12:20:55+00:00 07.01.2008 13:20
Hi!
also die ff hab ich erst vorhin gefunden und ich finde sie sehr gut
du hast wirklich nen guten schreibstil
ne frage du kennst dich wie es aussiht mi digimon tamer aus
also ist rikas patner renamon ein junge oder mädchen also ich glaub ein junge nicht war?
also schreib schnell weiter
kannse mir ne ens schicken wenns weiter geht?
hdl
Von:  Kimie_Yashi
2008-01-05T19:23:23+00:00 05.01.2008 20:23
Sooooo, mein 15. Kommi ^-^
Jop, hoffe auch, dass das nächste KP recht schnell kommen wird und nicht wieder 4 Jahre braucht XD

Renamon ist echt ne Wucht, vor allem das Cyberdramon ihr so auf's Wort gehorcht LUSTIG ^______^
Die versöhnung ist auch total niedlich und ich freue mich schon darauf, wenn es weiter geht mir Action und Romantik ^.~

Alles Liebe & bis hoffentlich bald,
Kimie

PS: Wäre super lieb, wenn du mir ne ENS schicken könntest, wenn es weiter geht o^-^o


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