Zum Inhalt der Seite

Wie Wasser

Der zweite Teil!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wie Wasser - Die Fortsetzung

Der Vollmond bestrahlte die Umgebung in einem mystischen Licht. Es war fast windstill, die Nacht klar und ruhig, das Klima angenehm aber kühl.

Das Gras wölbte sich in den regelmäßigen, winzigen Windböhen, Grillen zirpten leise vor sich hin... Eine Nacht wie in einem Märchenbuch.
 

Zabuza war wach. Eigentlich hätte er schlafen müssen, aber er konnte es nicht. Er atmete ruhig und tief, und jemand neben ihm tat es ihm gleich, atmete im gleichen Rhythmus... Seine Tochter Mizu, inzwischen 9, lag fest an ihn geklammert und gekuschelt neben ihm auf dem Boden und schlief tief, fest, unschuldig...

All die Jahre hatte Zabuza sie aufgezogen, sie trainiert... Mizu war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten, hatte oft die gleiche, eigensinnige und sture Art, war gelassen aber lebensfroh. Und hübsch war sie... sehr hübsch...

Ihre schwarzen Augen funkelten am Tage wie Feuer und nachts wie Diamanten, ihr bis zur Schulter gehendes, ebenso rabenschwarzes Haar war zu einem kleinen Pflechtezopf zusammengebunden und ihr Hauttyp etwas dunkel.
 

Mizu bewegte sich etwas, aber die Hand nahm sie nicht von Zabuzas Shirt, im Gegenteil.

>Irgendwann hab' ich da 'nen Abdruck drin...< Überlegte Zabuza und schaute wieder in die Nacht. Warum fand er keinen Schlaf? Hatte er eine Vorahnung, stand ein Kampf bevor? Oder ein Überfall? Attentate?
 

Die Zeit verging schleichend langsam, aber selbst Zabuza schlief irgendwann ein, mit immer einem offenen Ohr, falls sich jemand nähert, was aber nicht der Fall war.
 

Mizu wurde am nächsten Morgen als erste wach. Sie sah ihren Vater noch schlafen, was nicht normal war, und kam von selbst darauf, dass er spät eingeschlafen sein musste, deshalb stand sie langsam auf und lief aus der Höhle, um ihn nicht zu wecken.

>>Wenn er schläft, kann ich mich waschen.<< Sagte das Mädchen zu sich selbst, knackte mit den Fingern und Fäusten, reckte sich und fuhr sich mit einem kleinen Taschenkamm durch die Haare.

Eine nahe, kleine Quelle kam wie gerufen und Mizu lies sich an ihr nieder. Das Wasser war angenehm kühl und erfrischte auf milde Art, außerdem schmeckte es sehr gut und Zabuzas Tochter nutzte dies, um ihre Trinkflasche und die ihres Vaters aufzufüllen.
 

Sie betrachtete ihr Spiegelbild.

>Ich sehe meinem Vater wirklich ähnlich...<

Mizu hatte nie viel über ihre Mutter gehört. Nur, dass sie nur eine einzige Nacht mit Zabuza verbracht hatte und tod war.

Welche Eigenschaften hatte sie wohl von ihrer Mutter übernommen? Vielleicht kleine Dinge im Charakter oder...

Moment... was war das? Dieses Knacken!
 

Mizu fuhr herum und blickte in alle Richtungen. Irgendjemand war hier...!

Hinter dem Stein?

Nein...

Im Gebüsch?

Auch nicht...
 

Sille erfüllte die Luft. Kein Vogel zwitscherte, kein Wind bließ Mizus Haar durcheinander... Nur diese beißende, tödliche Stille...

Und dann brachen sie hervor... Zehn Ninjas, tiefschwarz gekleidet, ohne Stirnband. Vermutlich Diebe.
 

>>Was wollt ihr?!<< Fauchte Zabuzas Tochter und griff nach einem Kunai.

>>Alles!<< Zischte einer der Ninjas zurück, und schon begann ein Kampf, eine wilde Schlacht um Mizus Hab und Gut.
 

Zwei Ninjas fielen um, als Mizu ihnen ihre Nadellanzetten ins Herz rammte. Ein Anderer überlebte es nicht, als sie ihm ihr Kunai in die Stirn stieß...

Und nach nichtmal einer Minute waren sie erledigt.

>>Waren das jetzt... alle?<< Das Mädchen fühlte sich noch immer nicht sicher und begann, leise zu zählen:

>>Eins... zwei... drei... vier, fünf, sechs, sieben... acht... neun... Neun!<< Einer fehlte!

Aber da spürte Mizu schon den eiskalten Windhauch in ihrem Nacken und eine raue Stimme sprach:

>>Zehn!<<
 

Zabuzas Tochter fuhr herum: Der letzte Ninja stand im Sprung vor ihr, ein Kunai auf sie gerichtet, und als sie die Augen zusammenkniff, hielt der Mann vor ihr plötzlich inne und fiel bewegungslos um.

Dahinter kam nun ihr Vater zum Vorschein. Er stand mit verschränkten Armen da.

>>Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht rausgehen.<< Meinte er kühl.

>>Ich weiß.<< Mizu kratzte sich hinterm Kopf.

>>Aber ich wollte dich nicht wecken. Ich hab unsere Trinkflaschen aufgefüllt.<< Mit diesen Worten warf sie ihrem Vater seine Flasche zu, er steckte sie ein und kam auf seine Tochter zu.
 

>>Schonwieder solche Typen. Bei uns gibt's nichts zu holen, wann checken die das endlich?<< Beschwerte sich die Jüngere und schaute leicht angewidert zu den Leichen.

>>Die haben was gegen uns. Ich habe wohl zu viele von ihnen getötet...<< Antwortete Zabuza und wusch sich an der Quelle die Hände und das Gesicht. Dann zog er seine Bandagen wieder über den Mund und drehte sich zu Mizu.

>>Willst du was essen?<<

>>Nein... Danke, ich hab keinen Hunger.<<

>>Du hast seit zwei Tagen nichts gegessen.<<

>>Na und?<<
 

Zabuza und Mizu zogen weiter, und die Kleine kaute nun mürrisch an einem Brötchen. Zabuza schaute aus den Augenwinkeln zu ihr und lächelte leicht. Sie war ihm wirklich ähnlich... Schon wenn sie bockig war.

Mizu sah ihr Leben als sehr angenehm und als Trainingsreise an. Sie wusste, dass ihr Vater einen sehr guten Ninja aus ihr machen wollte, zwar hatte sie kein Stirnband und nie einen Ninjarang gemacht, so wusste sie aber, dass sie ungefähr so stark war wie ein Chu-Nin.
 

>>Wohin gehen wir jetzt?<< Fragte sie und schluckte.

>>Ich weiß nicht... Kommt drauf an, was uns im Norden erwartet.<<
 

Die Sonne brannte auf die beiden herab, es war trotz alledem nicht wirklich warm und der Weg lang. Aber Mizu war das Laufen gewöhnt, deshalb störte es sie nicht weiter.

Irgendwann blieb das Mädchen stehen, reckte sich und knackte mit den Fingern. Zabuza hielt ebenfalls inne und sah sie fragend an.

>>Ist was?<<

>>Nein. Aber ich bin dafür, dass wir mal wieder in einem... Dorf rasten... Von dem harten Boden bekomm ich Rückenschmerzen.<<

Zabuza nickte leicht betroffen. Er hasste es, irgendwo in eine Pension oder etwas Derartigem zu bleiben, erstens, weil ihm schnell langweilig wurde und zweitens wollte er es nicht riskieren, dass Mizu wegen ihm angegriffen wird. Immerhin hatten sehr viele Leute großen Hass auf ihn...
 

Die beiden erreichten eine kleine Quelle.

>>Zeig mir, dass du es schaffst, Mizu.<< Sagte Zabuza und nickte seiner Tochter zu. Diese erwiederte dies und konzentrierte sich kurz, sammelte Chakra in den Fußsohlen und begann nun langsam über das Wasser zu gehen. Es wellte und plätscherte leise unter ihren Sohlen, aber dennoch überquerte Mizu das Wasser ohne nass zu werden.

Am anderen Ende schaute sie stolz zu ihrem Vater, welcher anerkennend nickte, bevor auch er Chakra schmiedete und schnell die Quelle überquerte.
 

Training war ein wichtiger Bestandteil im Leben von Mizu. Sie wollte jede mögliche Technik erlernen und war sehr schwer zu entmutigen. Die größten Schwierigkeiten gab es allerdings beim Wassergefängnis und bei der Kunst des Wasserdrachendämons, welche sie noch immer nicht beherrschte.
 

Mizu gähnte. Die frische Luft machte müde, und die Temperaturen hätten auch wärmer sein können...
 

Gegen Mittag standen sie nun vor einem unbedeutenen Dorf, von dem Mizu nichtmal den Namen kannte. Er interessierte sie genauso wenig.

>>Lass es uns schnell hinter uns bringen.<< Brummte Zabuza und schlenderte auf ein kleines Hotel zu.

>>Doppelzimmer.<< Grummelte er leise und unfreundlich und bekam dann den Schlüssel überreicht, aber nicht ohne argwöhnisch betrachtet zu werden.

Mizu folgte ihm hinauf, und als sie das Zimmer mit dem Bett betraten, verzog sich Zabuza ins Bad, während Mizu die schöne Aussicht genoss.

>>Hey, Papa!<<

>>Hm...?<<

>>Guck mal, man kann Wasser sehen...! Richtig viel Wasser!<<

Zabuza trat hinter Mizu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er beugte sich vor und sah aus dem Fenster.

>>...Kirigakure...<< Murmelte er, als er sah, dass es über der Oberfläche des Sees nebelig wurde.

>>Deine Heimat, Papa...?<<

>>...<<

Zabuza setzte sich auf das Bett und sah auf den Fußboden. Er dachte nicht daran, seine Bandagen, die lilanen Handschuhe, die bis zu den Ellenbogen gingen abzunehmen oder sonstiges. Er fühlte sich hier nicht zuhause... Genauso wie überall...
 

Irgendwann verzog sich Mizu ins Bad und schloss die Tür hinter sich ab. Momochi verharrte in seiner Sitzposition und war tief in Gedanken, was allerdings nicht allzu lange anhalten sollte...
 

...
 

>>Er ist ganz in der Nähe, Meister.<< Sagte ein dunkel gekleideter Ninja und tat eine tiefe Verbeugung vor einem alten Mann, der auf seinen Stock gestützt zu ihm heruntersah.

>>Perfekt. So müssen wir ihn nichteinmal mehr suchen... Wie dumm dieser Mann doch ist... Er läuft direkt in sein Verderben. Sind die Truppen da...?<<

>>Ja Meister!<<

>>...Dann lasst die Ninjas angreifen... Sofort!<<

>>Schon unterwegs, Gateau-San!<<
 

...
 

Und da brachen sie durch die Fensterscheibe und Zabuza schreckte auf. Fünf große Ninjas von plumper Gestalt standen nun im Raum, in dem sich die Scherben verteilt hatten.

>>Was wollt ihr!?<< Zischte Zabuza und stand auf, machte sich bereit.

>>Dich.<< War die Antwort, und schon gingen die Personen auf Zabuza los, schlugen, traten und stachen mit Kunais und Shurikens nach ihm und trachteten ihm allem Anschein nach nach dem Leben.
 

Momochi wich geschickt aus und bewegte sich fort, bis er an der Badezimmertür stand.

>>Mizu...! Komm raus da!<<

>>Aber das geht nicht Papa! Ich hab grad geduscht!<<

>>Zieh dich an und komm da raus Mizu! Los!<< Hektisch wich Zabuza weiter an die Tür, mit dem sehnlichen Warten auf das Klicken des Schlosses. Die Ninjas kamen näher... Langsam und bedrohlich...

>>Mizu!<<

Das Rascheln von Klamotten war zu hören, leise aber wahrnehmbar, und kurz darauf zückte ein Ninja ein Schwert. Der Raum war für Zabuza und seine Künste einfach zu klein, um sie einzusetzen...

>>...MIZU!!<<
 

Das Türschloss knackte und Mizu stand angezogen in der Tür, kalkweiß im Gesicht.

Zabuza rannte nun auf den Ninja mit dem Schwert zu, rammte ihm tief sein Kunai in die Stirn, und noch bevor er von dem Blut, was der Kerl spuckte, getroffen werden konnte, schoss Momochi zu seiner Tochter, packte sie im Vorbeirennen ein wenig rabiat und sprang mit ihr aus dem Badezimmerfenster.

Scherben flogen durch die Luft und Mizu kniff die Augen zusammen und krallte sich an ihrem Vater fest.
 

Auf dem Boden angekommen, ergriff dieser die Flucht und rannte weg, in die Richtung eines Waldes, der wohl das letzte Stück Natur vor Kirigakure darstellte...

>>Papa...! Warum kämpfen wir nicht...!?<< Fragte Mizu, die immernoch von Zabuza getragen wurde.

>>Es sind zu viele...! Sie würden sich nichtnur auf mich konzentrieren...!<<
 

Mizu senkte den Blick. Sie war teilweise eine Last für ihren Vater, auch wenn dieser es nicht zugab. Und er wusste es genauso gut wie sie, da war sie sich ziemlich sicher. Wenn sie doch nur stärker wäre...!
 

Zabuza hielt mitten im stockdunklen Wald an und setzte Mizu dort ab. Erselbst ließ sich neben ihr auf einer dicken Baumwurzel nieder und verschnaufte erstmal, im Ego gekränkt, wie Mizu genau sehen konnte. Immerhin war er nicht der Typ, der einfach abhaute.

Am liebsten hätte sie ihn jetzt ganz fest umarmt, aber das war leider nicht der richtige Zeitpunkt für soetwas...
 

>>Papa... Meinst du, sie kommen uns nach...?<< Fragte Mizu vorsichtig und leise.

>>Natürlich werden sie das! Undzwar solange, bis ich sie endlich umbringen kann!<< Zischte dieser zurück, Mizu verstummte wieder.

Es raschelte im Gebüsch und sie zuckte zusammen.

>>Sie werden kommen...!<<

>>...<< Zabuza stand langsam auf, knackte mit den Fingern und packte Mizu dann am Kragen.

Ohne ein Wort auf ihren verwunderten Laut, lief er langsam auf eine riesige, dicke und alte Eiche zu und warf sie - durch seine Wut auf die Situation - ein wenig herzlos auf einen hohen und stabilen Ast.

>>Du bleibst derweile da sitzen.<< Sagte er bestimmt aber kühl, >>...und du kommst nicht runter. Egal was passiert.<<

>>Aber... Papa...! Ich weiß, diese Ninjas sind... stärker... als die Bisherigen... Aber ich kann dir doch...-<<

>>...EGAL was passiert.<< Wiederholte Zabuza in einem Ton, der keine Wiederrede duldete.

>>...Okay Papa...<< Sagte Mizu ein wenig betrübt, nickte aber schwach.

Er wollte sie nur schützen... Ganz bestimmt...
 

Zabuza stellte sich in die Mitte der kleinen Waldlichtung und stützte sich auf sein Zanbato.

Er wartete eine unbestimmte Zeit, dann rief er schallend: >>...Ich weiß genau, dass ihr da seid! Also kommt raus und kämpft wie Ninjas!<<
 

Einige Sekunden absoluter Stille vergingen... Eine Stille, die Mizu noch nie erlebt hatte, so voller Anspannung... und so... ruhig... totenstill...
 

Es raschelte wieder und Mizu schreckte leise auf. Da kamen sie...! Tatsächlich! Sie traten gelassen aber bedrohlich aus den Büschen hervor und stellte sich um ihren Vater auf. Acht Stück...

>>Das schaffst du...<< Murmelte sie leise um sich selbst Mut zu machen.

>>Da seid ihr Feiglinge ja.<< Brummte Zabuza kampflustig.

>>Wer ist hier der Feigling?<< Fragte ein Ninja übermütig, ein anderer fügte spöttisch hinzu: >>...Wo ist denn deine Kleine...? Deine Tochter, stimmt's?<<

Zabuzas Mimik änderte sich überhaupt nicht.

>>Nein. Sie ist außerdem nicht hier.<<

>>Dann machen wir dich eben alleine fertig, dann kann sie wenn sie kommt deine Leiche betrauern!<<
 

Mit diesen Worten ging das Gerangel los, Zabuza nahm sein Zanbato und hackte den ersten zweien den Kopf von den Schultern, aber die Anderen schienen nicht dumm und verteilten sich gleichmäßig außerhalb der Reichweite des Enthauptungsmessers.
 

Mizu hatte derweile ganz andere Probleme: Wieso hatte Zabuza abgestritten, dass er ihr Vater war? Sie sah ihm doch so ähnlich...!

>Hat er das gesagt, um mich zu beschützen? Oder...< Die schreckliche Vorstellung, dass er sie gar nicht haben wollte machte sich in ihrem Kopf breit. Das war schön oft eine Überlegung ihrerseits gewesen. Immerhin war sie doch eine Last...

Aber Mizu wurde aus den Gedanken gerissen, als Zabuza aufschrie. Sein Arm blutete auf einmal und er sah sich hektisch um.

Fünf Ninjas waren noch übrig und bewegten sich so schnell, dass Mizu sie kaum erkennen konnte.

>>Papa...!<<
 

Zabuza wich einer Jutsu aus, wie Mizu noch nie gesehen hatte und befand sich plötzlich in der Mangel eines Gegners, welcher ihm ein Doppelkunai an den Hals hielt und ihm irgendetwas zuflüsterte, was gefährlich nach >Nimm Abschied< klang.

Mizu kämpfte mit sich. Sie musste ihm doch helfen... Aber er hatte es verboten...!

Ohne wirklich nachzudenken, sprang sie vom Baum und raste auf die Ninjas zu, zückte ein Kunai und stach es dem, der ihren Vater bedrohte, direkt in den Nacken. Er zuckte einpaar Mal, ließ seine Waffe fallen und knallte dann ebenfalls zu Boden.

Aber nur Sekunden vergingen, bis Mizu von den anderen übrig gebliebenen Ninjas eingekreist wurde.

>>Da ist sie ja... Sehr ungezogen...! Dafür musst du sterben!<< Zischelte einer der noch lebenden vier.

>>Lasst meinen Papa in Ruhe...!<<

>>Attacke!<<

Mizu schützte den Kopf mit den Händen und ging in die Knie, als die Ninjas auf sie zurasten. Zabuza starrte derweile ein wenig entgeistert in die Leere, aber als er zu sich kam, stellte er sich in Position.

>>Ninpou Kiri-Gakure no Jutsu!<<
 

Die Umgebung wurde in sekundenschnelle so nebelig, dass niemand mehr irgendetwas sehen konnte.

Mizus gute Ohren nahmen war, wie die Ninjas verzweifelte Laute von sich gaben und auch ihre Schritte überhörte sie nicht - genauso wenig wie dieses komische Geräusch, was sie eindeutig als das Zanbato ihres Vaters indentifizierte.
 

Nach kurzer Zeit war es vorbei. Der Nebel lichtete sich und Zabuza stand - bis auf seinen blutigen Kratzer am Arm - unverletzt nicht weit von Mizu, welche jetzt aufstand und auf ihn zulief.

>>Papa...! Alles in Ordnung mit dir?<<

Doch kaum stand sie vor ihm, holte er plötzlich aus und gab ihr eine Ohrfeige, die durch den ganzen Wald zu hallen schien. Die Stelle rötete sich binnen Sekunden und man konnte zum Teil sogar Zabuzas Fingerabdrücke erkennen.
 

Mizu starrte ihn nur an und spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten.

>>Vollidiot!<< Schimpfte ihr Vater, >>...Ich hatte dir gesagt, du sollst nicht runterkommen! Und wieder hast du dich selbst in Gefahr gebracht!<<
 

Es dauerte einige Sekunden, bis Mizu reagieren konnte, was sie nur mit herunterlaufenenden Tränen tat.

>>A-Aber...! Ich wollte d-dir doch n-nur helfen...! E-Er hätte dich g-getötet!<<

>>Dann hätte er mich eben umgebracht, na und?!<<

>>...A-Aber i-ich hab d-doch auch Angst um dich!<< Beteuerte Mizu und wurde langsam verzweifelt.

>>Irgendwann musst du sowieso alleine zurecht kommen.<< Erwiederte Zabuza kalt.

Seine Tochter starrte ihn wieder an. So lief also der Hase...?

>>W-Weißt du was?<< Rief sie jetzt mehr wütend als traurig, >>...I-ich glaube du interessierst dich nur für deinen Ruf! Du wolltest nicht, dass die Ninjas wissen das ich dein Kind bin weil du dich für mich schämst...! D-Du wolltest m-mich nie haben, d-dass merke ich...!<<

Mit diesen Worten drehte sie sich um und ergriff Hals über Kopf die Flucht. Es war Mizu egal, wohin sie jetzt gehen würde, aber es war auch nicht wichtig... Nur weg... erstmal weg.

Zabuza blieb einige Sekunden ziemlich überrascht stehen, aber als er sich endlich dazu durchgerungen hatte, ihr zu folgen, war sie bereits hinter den Bäumen verschwunden und nichtmehr auffindbar...
 

Mizus lautes Schluchzen verwandelte sich beim Rennen irgendwann in ein gequältes Keuchen. Dieser Wald war so endlos... Und so steil...

Das Mädchen ließ sich irgendwann auf dem Boden unter einem Baum nieder, als es das Gefühl hatte, weit genug gerannt zu sein. Das Schluchzen und Keuchen setzte wieder ein und Mizu vergrub das Gesicht in den Händen - spürte deutlich ihre heiße Wange - und weinte verzweifelt und abgrundtief in die Stille des Waldes und den Hall ihrer Handflächen.

Er wollte sie nicht...

Ihr Vater, den sie doch so liebte, wollte sie gar nicht haben.

Und sie hatte gedacht, es wäre normal, dass er so kühl ist...

Aber hatte er sie nicht auch schon oft gerettet...? Oder hatte er es nur getan, um sich nichts nachsagen zu lassen...?
 

Aber Mizu dachte darüber nicht weiter nach - nahm sie sich jedenfalls vor - denn ihr Respekt und ihre Zuneigung zu Zabuza war viel zu groß, als das sie auch nur im Geringsten schlecht über ihn hätte denken können.

Er hatte ihr alles gegeben... Er hatte sie aufgezogen... Aber gewollt hatte er sie nicht...
 

...
 

>>Meister...<< Sagte der Ninja und verbeugte sich abermals vor Gateau, >>...Das Kind ist allein.<<

Der alte Mann ihm gegenüber lachte diabolisch.

>>Schnappt sich euch. So kriegen wir diesen möchtegern Dämon unter Garantie in unsere Hände... Bringt sie her!<<

>>Jawohl Meister...!<< Mit diesen Worten war der Ninja verschwunden und bereits auf dem Weg...
 

...
 

>>Verflucht...<< Murmelte Mizu leise. Sie hatte die Stirn auf die Knie gestützt und starrte einfach nur stumm in ihren Schoß. Ab und an fielen noch Tränen hinein.

Mizu realisierte langsam, dass es so gesehen vorbei war. Würde ihr Vater sie jetzt hassen...? Wieso suchte er sie nicht...?

Sie hatte verspielt...

>>A-Aber... Ich hab ihn doch so lieb...<< Murmelte sie und wieder überschwemmten sich ihre Augen mit dicken Tränen, aber sie schreckte auf und hielt inne, als sie hinter sich Schritte vernahm.

Mizu stand sofort auf und schaute in die Richtung, aus der die Schritte kamen, ins Gebüsch.

>>Papa...?<<

Und plötzlich sprangen die Ninjas raus und umzingelten sie in sekundenschnelle.
 

Sie lachten dreckig und kamen Mizu bedrohlich nahe.

>>Was wollt ihr!?<< Rief diese und zückte ein Kunai.

>>Ganz ruhig...!<< Meinte einer, wahrscheinlich der Anführer und trat vor.

>>Komm doch mit zu uns und werde ein Kiri-Ninja. Hier kannst du nichts mehr lernen... Und dein Vater will dich nicht...<<

Mizu schluckte hörbar.

>>Woher wisst ihr das...?<<

>>...Tja... Wir sind eben Ninjas...<< Das Gateau überall seine Spione hatte, mussten sie ihr ja nicht auf die Nase binden...

>>Nein.<< Meinte Zabuzas Tochter entschieden. >>Ich gehe auf keinen Fall zu euch! Was denkt ihr eigentlich...?! Ich verrate meinen Vater nicht, ich bin kein Desateur!<<
 

>>Dummes Kind.<< Lachte ein Ninja und stand sogleich hinter ihr. >>Du hättest dir viel ersparen können...<< Mit diesen Worten schlug er sie mit einem Handkantenschlag bewusstlos, noch ehe das Mädchen reagieren konnte. Mizu sackte zu Boden und blieb regungslos dort liegen.

>>Sammelt sie ein und kommt.<< Meinte der Ninja kalt, ein anderer griff Mizu und der Anführer verschwand auf der Stelle in einer Rauchwolke, gefolgt von seinen Leuten.
 

...
 

Zabuza stapfte durch den Wald.

>>Mizu...! Wo zum Teufel bist du?<< Rief er ab und zu, bemerkte aber, dass er so nicht weiter kam.

Aber es dauerte auch nicht lange, bis seine Füße ihn auf die Lichtung führten, auf der Mizu sich gerade noch befunden hatte...

>>...<< Er hatte das Gefühl, sie immernoch hier zu spüren... Bis vor ihm ein Zettel seine Aufmerksamkeit erregte.

Kanji Schriftzeichen waren deutlich zu erkennen, und der Kiri-Dämon hob das Blatt Papier auf, begann es zu lesen, und mit jedem Absatz weiteten sich seine Augen ein Stück mehr.
 

"An den Kiri-Dämon,

wir haben deine Tochter. Wenn du sie lebend wiedersehen willst, komm in das dir bekannte Stadtzentrum, wir warten auf dich. Du hast zwei Tage Zeit, uns zu besuchen."
 

Momochi schaute tief in den Wald. Es war ein weiter Weg bis nach Kirigakure... Aber egal, wieviele Schritte er von seinem Ziel entfernt war - er würde seine Tochter aus den Händen dieser Schweine befreien, das stand fest.

Wie gestochen zerriss er das Blatt und rannte blitzschnell los, immer weiter in die Richtung, die sein Gefühl ihm sagte.

>...Halt durch Mizu, ich bin bald da...!<
 

...
 

>>Hmh...<< Machte Mizu leise, als sie ihr Bewusstsein wiedererlangte. Kopfschmerzen durchzuckten das Kind wie ein Blitz, und es spürte noch mit geschlossenen Augen, dass es auf einem eiskalten Stein- oder Betonboden lag. Mizus Ohren verrieten ihr, dass sie allein war, und so öffnete sie ihre Augen erst nach einpaar Minuten, in der ihre Müdigkeit verebbt war.

Langsam setzte sie sich auf und sah sich um.

Der Raum war riesengroß und dunkel, staubig und zum Teil von Spinnweben gesäumt.

>>Wo bin ich...?<< Fragte Mizu, obwohl sie genau wusste, was passiert war. Sie hatte eher gesprochen, um sich nicht so allein zu fühlen. Ihre Stimme hallte durch das fast komplett leere Zimmer.

Und erst, als Mizu sich bewegte, stellte sie leicht erschrocken fest, dass sie an den Füßen mit Fußfesseln festgehalten wurde, die kalt auf ihrer nackten Haut rieben, welche sich langsam rötete. Immerhin trug sie ja nur eine dreiviertel Hose.

>>...<<
 

Es dauerte nicht lange, da öffnete sich quietschend die schwere Tür und zwei Ninjas traten ein. Mizu konnte nur ihre Umrisse im Dunkeln erkennen, was aber nicht zuletzt daran lag, dass die Personen ganz in schwarz gekleidet waren und nur ihre stechenden Augen herausschauten.

Ein alter Mann trat zwischen die beiden und musterte Mizu mit hämischem Grinsen.

>>Was willst du?!<< Stieß die Kleine sofort aus und ging mit den Fäusten in Angriffsposition.

>>Ganz ruhig.<< Meinte der Mann kalt, >>...Ich werde dir nichts tun. Vorerst jedenfalls... Denn du bist unser kleiner Lockvogel.<<

>>...Wie... Wie meinst du das?<<

>>...Haha... Der Kiri-Dämon kommt garantiert, um dich wiederzuholen... Und das wird dann ein echtes Schauspiel. Du darfst zusehen, wie dein Vater von mir persönlich hingerichtet wird...!<< Er lachte wieder und seine Stimme hallte durch die Ecken.

Mizu starrte ihn einfach nur an.

>>Hin...richten...?!<< Stotterte sie dann und sah in die Augen ihres Gegenübers, die durch die runden Brillengläser lugten.

>>...Das werdet ihr nicht schaffen...! Ganz sicher nicht! Er wird nicht in eure blöde Falle tappen!<< Schimpfte sie.

>>Haha... Das werden wir ja sehen.<< Sagte der Mann.

>>Ich freue mich bereits drauf.<< Mit diesen Worten verließ er den Raum.

>>Kommt. Wir haben noch etwas vorzubereiten.<<
 

Die Ninjas nickten treu und folgten ihm. >>Jawohl, Gateau-San.<<
 

Dumpf fiel die Tür wieder zu und der Raum verdunkelte sich. Leise atmend starrte Mizu einige Minuten lang stumm in eine Zimmerecke, bis sie kraftlos zu Boden sackte und dort liegen blieb. Es war kalt an ihrer Haut und sie fror... Aber das war ihr kleinstes Problem.

Gateau hatte ganz bestimmt einen Zettel hinterlassen... Wie sonst konnte er sich so sicher sein, dass ihr Vater kommt...?

>Ob er... überhaupt kommt... um mich zu holen...?< Überlegte das Mädchen stumm und bemerkte ein Kribbeln in der Nase. Die Ketten waren kalt und schmerzen an ihrer bereits aufgeriebenen Haut.

>Und selbst wenn er kommt... Sie... sie werden ihn...<

Mizu schloss die Augen und zwei Tränen fielen auf den Betonboden. Es gab ein leises Geräusch, dann herrschte wieder absolute Stille. Sie behielt ihre Augen zu und versuchte zu schlafen, aber ihre Sehnsucht nach ihrem Vater und der Wunsch, ihn endlich wiederzusehen, zu umarmen und ihm endlich zu sagen, wie lieb sie ihn hat, fraß sich tief in ihr Herz wie eine unaufhaltbare Krankheit, die sie von innen heraus sterben lässt...

>Papa... komm... nicht her... hörst du mich...?<

...Es dauerte lange, bis Mizu endlich in einen traumlosen Schlaf sank...
 

Sonnenstrahlen fielen fahl durch die Gitterstäbe des Fensters. Mizus Augenlider zuckten einpaar Mal, bis sie endgültig nach oben wanderten und die schwarzen Augen sich umsahen.

Mizu tat der Rücken und der ganze Körper weh, war verspannt und verlegen, denn durch die Ketten hatte sie die ganze Nacht in einer sehr unbequemen Pose verbracht.

Leise kam Vogelgezwitscher von draußen herein. Wieso konnte Mizu jetzt nicht in der Sonne liegen...? Oder mit Papa weiter herumreisen...?

Papa würde nicht kommen...
 

Es gab einen Knall und die schwere Tür sprang auf. Ein sehr rabiat aussehender Ninja ganz in Schwarz trat ein und stellte sich vor Mizu.

>>Komm. Dein Vater ist da. Die Show kann beginnen.<< Sagte er mit hinterlistigem Unterton und öffnete die Ketten an Mizus Beinen, welche sich anfangs allerdings dagegen sträubte, mitzukommen, bis der Ninja sie hart und grob am Arm packte und einfach mit sich schliff.

>Papa ist wirklich gekommen...?<
 

Sie kamen auf eine Art einsamen Hinterhof. Es waren dieselben Bodensteine wie die im Kerker, und Mizu war heilfroh, wieder an die frische Luft zu kommen. Das Wetter war feucht und der Hof voller Pfützen. Trotzdem schien die Sonne recht warm. Schon besser...
 

>>Du kriegst deinen Logenplatz.<< Sagte Gateau grinsend.

Der Ninja, der sie festhielt, stieß sie mit der flachen Hand nun hart gegen den Brustkorb und drückte sie an eine hölzerne Oberfläche, welche sich als Hinrichtungskreuz entpuppte.

Lederriemen wurden um ihre Gelenke befestigt und hielten sie fest.

>>Lasst mich runter!<< Keuchte Mizu und spürte, wie ihre Stimme wieder zittrig wurde.

>>Tut Papa nichts! Bitte, ihr dürft mir meinen Vater nicht wegnehmen!<<

>>Ach wie rührend...<< Sagte Gateau unbeeindruckt, >>...Mir ist egal, was du willst. Du darfst zusehen, wie ich deinen Vater umbringe.<<

>>Wie können sie solchen Hass auf meinen Vater haben?!<< Fauchte Mizu und spürte selbst, wie Hass in ihr hochstieg.

>>Er hat meine Pläne durchkreuzt, meine Leute getötet und versucht, mich umzubringen...<<

>>Schlimm!<< Sagte Mizu ironisch.

>>Das macht niemand mit Gateau...<<

Mizu begann wild zu zappeln.

>>Lass mich los! Sofort! Dann zeig ich dir, was ich mit dir mache!<<

>>Nein. Und je mehr du dich wehrst, umso mehr muss dein Vater leiden... Du bescherst ihm einen qualvollen Tod... Hat er diesen in deinen Augen verdient?<<

Mizu schluckte und sagte nichtsmehr. Dieser Satz hatte ihr Angst gemacht.
 

>>Eigentlich hatten wir ja vor, dich einer Gehirnwäsche zu unterziehen und gegen deinen Vater kämpfen zu lassen, aber das hätte - auch aufgrund deiner furchtbaren Sturheit - zu lange gedauert, obwohl es Zabuza wesentlich mehr wehgetan hätte. Man kann eben nicht alles haben... Deshalb so.<< Er begann zu lachen und Mizu fauchte.

>>Sie sind doch nicht ganz dicht! Papa hat sie schon einmal besiegt! Das wird er wieder schaffen! Sie Schwein!<<

>>Haha... Das will ich sehen...<<
 

>>Da wirst du. Ganz bestimmt sogar.<< Sagte plötzlich eine raue, kalte und tiefe Stimme. Mizu, Gateau und der Ninja wandten ihre Blicke auf das Dach des Rathauses.

Zabuza Momochi stand leibhaftig auf diesem.

>>Rück' meine Tochter raus.<<
 

>>Zabuza... Wie schön, dich zu sehen... Ich habe bereits auf dich gewartet.<< Sagte Gateau grimmig grinsend und streckte die Arme etwas.

>>Wie du siehst, geht es ihr gut. Fragt sich nur für wie lange noch.<< Er lachte auf und Zabuza war im selben Moment vom Dach verschwunden, stand vor dem Kreuz.

>>Nicht so schnell...<< Sagte der dort positionierte Ninja und blockierte den Weg mit seinem Schwert.

>>Versuch doch, mich aufzuhalten...<< Zischelte Zabuza verächtlich und packte das Schwert mit der Hand, drückte es seinem Gegenüber entgegen.

Dieser erwiederte den Druck und dachte sich bereits, dass Zabuza den Kürzeren ziehen würde.

Blut lief an der Schwertklinge entlang, Momochi spürte den kalten Schmerz in seiner Handfläche.

Nocheinmal blendete er dieses aus und drückte mit aller Kraft zu...

... Es klirrte laut und Zabuza warf den Teil der Klinge, den er abgebrochen hatte, weg.

>>Und jetzt?<< Seine Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln.

>>...Nehme ich mein anderes. Gut, dass ich immer zwei dabeihabe, nichtwar?<< Der Ninja zückte ein zweites Schwert.
 

>>Papa!<< Rief Mizu immernoch verzweifelt und wackelte an den Seilen, die sie fesselten.

>>Das ist eine Falle! Sie wollen dich töten, Papa! Bitte geh weg hier!<< Wieder kamen ihr Tränen, welche sie allerdings schleunigst aus ihren Augen verbannte und unterdrückte.

>>Das ist mir egal.<< Sprach Zabuza dumpf, >>...ich werde nicht zulassen, dass jemand meiner Tochter Blut vergießt...<<

Mizu erinnerte sich.

So lange sie denken konnte, hatte sie niemals ihr eigenes Blut gesehen. Vielleicht mal eine Schramme, weil sie hinfiel, vielleicht mal eine Beule, weil sie sich stieß... Aber niemals fließendes Blut.

Sie wusste nicht, warum ihr Vater dies niemals erblicken wollte.
 

>>Och...<< Grinste Gateau, >>...Hat sich Hakus blutüberströmter Körper so in deinen Kopf gebrannt? Du Ärmster...<<

>>Halt die Fresse.<< Sagte Zabuza barsch. Wenn er etwas verhindern wollte, dann, dass Mizu Wind von all dem bekommt. Sie war zu jung, um dermaßen mit dem Tod konfrontiert zu werden.

Das Einzige, was sich Zabuza wirklich wünschte, war, seine Tochter ausbilden zu können und niemals sehen zu müssen, wie sie so blutete wie Haku.

Niewieder wollte er einen lieben Menschen so zugerichtet sehen.

Da opferte er sich lieber selber. Zabuza hob die Hand und sah hinein. Eine gerade Schnittwunde zog sich durch seine Handfläche und blutete.

Dunkles Blut.

Mitgenommenes Blut.

Gequältes Blut.
 

>>Papa! Pass auf!<<

Der Ninja hatte den Moment seiner Unachtsamkeit ausgenutzt und attackierte ihn jetzt. Da Zabuza nicht rechtzeitig reagieren konnte, bekam er einen Schlag in den Magen und rutschte erstmal schleifend einpaar Meter zurück. Er keuchte auf und hielt sich die Stelle, fing sich allerdings schnell wieder.

>>Du bist so dämlich, dass es schon wehtut, Momochi.<< Meinte Gateau belustigt aber hart, >>...in verzweifelter Hoffnung, dein Kind schützen zu können, ziehst du es ins Verderben.<<

>>Hören sie endlich auf!<< Mischte sich Mizu wieder ein und zappelte wild, >>...hören sie auf, meinen Vater runterzumachen! Das hat er nicht verdient! Machen sie mich los und ich zeig ihnen, was...-<< Sie wurde von einem Klatschen unterbrochen, welches ihr den Kopf etwas zur Seite schlug.

Die Stelle, an der die flache Hand des Ninjas getroffen hatte, errötete sofort und tat höllisch weh. Es war dieselbe Stelle, an der auch Zabuzas Hand aufgeschlagen war.

Sie sah den Ninja mit hasserfüllten Augen an, dieser sagte nur unbeeindruckt:

>>Halt mal schön die Klappe, Kleine. Du kannst froh sein, dass Gateau-Sama noch nicht den Befehl gegeben hat, dich hinzurichten. Das tun wir nämlich erst, nachdem du den Tod deines Vaters mitangesehen hast.<<

>>Sie wiederliches Schwein...<< Keuchte Mizu und rappelte wieder an den Fesseln.

>>Danke doch.<< Grinste der Ninja zu Mizus Ärgerniss und wandte sich wieder Zabuza zu, welcher keine Zeit verlor und beinahe geblendet vor Wut auf ihn losging.

Damit hatte der Ninja wohl nicht gerechnet, jedenfalls bekam er einpaar heftigste Schläge ins Gesicht ab und landete mit blutender Nase neben Mizus Kreuz.

>>Verflucht!<< Stieß er aus und Mizu steckte ihm die Zunge raus.
 

Gateau allerdings sah nicht weiter mit an, wie sein Untertane zu versagen schien. Er pfiff gekonnt auf zwei Fingern. Es hallte durch den Hof des Gebäudes.

Und da kamen sie; bestimmt 30 Ninjas bis an die Zähne bewaffnet. Zabuza schluckte. Dieser Gateau war wirklich das Letzte vom Letzten... Und Momochi momentan nicht gerade in der Lage für seinen so harten Kampf. Er durfte Mizus Leben nicht riskieren. Am besten wäre es, wenn er sie nehmen und schnell verschwinden würde.

Er wollte es also versuchen.
 

Langsam trat er einen Schritt auf das Kreuz zu, aber da hob der Ninja sein Schwert und hielt es genau an ihre Kehle.

>>Keinen Schritt weiter.<<

Zabuza stieß innerlich einen Fluch aus.

>>Papa! Kümmer dich nich um mich!<< Der Ninja drückte das Schwert etwas weiter an sie und verschlug ihr so die Sprache.

>>Du mieses Stück Dreck...<< Keuchte Zabuza nunmehr doch ratlos.
 

>>Attacke!<< Kam es von Gateau und die Ninjas gingen auf Zabuza los, der sich nun doch etwas vom Kreuz entfernte und sich gegen die Ninjaangriffe wehrte. Das sah nicht gut aus...
 

Gekonnt wich er einem Schwerthieb aus und zückte anschließend sein eigenes, riesiges Enthauptungsmesser. Zabuza schwang es einmal rund um den Kampfplatz und einpaar Ninjas verloren den Kopf, andere den Oberkörper.

Mizu machte dieser Anblick nichts aus, denn sie hatte dies schon oft genug gesehen.
 

Und trotzdem Zabuza einige Ninjas tötete, blieben zuviel übrig, die ihn alle auf einmal angriffen; darunter auch der, der Mizu bis eben bedroht hatte. Gateau stand unbeteiligt daneben und erfreute sich an dem Massaker.

>>Papa!<< Rief Mizu, als sie sah, wie Zabuza von hinten geschlagen wurde. Wieder begannen ihre Augen fürchterlich zu brennen. Sie wollte jetzt wirklich nichts sehnlicher, als ihren Papa endlich umarmen zu können. Sie wollte ihn festhalten und einfach weg mit ihm...

Aber sie musste hier verharren und war wehrlos.

Abermals mobilisierte sie ihre Kräfte und sie ruckelte so stark es ging an den Seilen. Zwar wurden diese lockerer, dennoch ka, Mizu nicht los.

>Diese verfluchten Dinger!<

Momochi schrie auf, Mizu schreckte hoch.

>Ich... Ich MUSS hier weg! Egal wie!<

Mit aller Kraft zappelte und bewegte sich Mizu, bis sich unter quetschenden Schmerzen eine Hand aus einer Fessel ziehen konnte. Sie war beinahe blau und tat ziemlich weh.

Aber das interessierte das Mädchen erstmal nicht.

Mizu befreite also auch die andere Hand und schmiedete Chakra, sodass sie mit dem Rücken an dem Kreuz "klebte".

>Ich muss ihm helfen... Ich brauche eine Jutsu, die viele Leute aufeinmal tötet...<

Ein Ninja trat in eine Pfütze und das Wasser spritzte ihr ins Gesicht. Zuerst schüttelte sie sich, aber dann ging ihr plötzlich ein Licht auf.

Zabuza hatte ihr diese Technik zwar gezeigt... Aber würde sie gelingen? Mizu beherrschte sie nicht.
 

Zabuza fiel hin; er war zu Boden geschlagen worden, rappelte sich wieder auf und noch bevor er stand, rammte ihm jemand ein Kunai die Schulter. Er schrie auf und hielt sie sich, Blut spritzte.

>EGAL!<

Mizu formte Fingerzeichen und erinnerte sich dabei krampfhaft daran, was ihr Vater ihr beigebracht hatte. Sie konzentrierte sich auf niemanden mehr, nurnoch auf sich und ihre Chakra und rief sich die Trainingsstunden mit Papa wieder ins Gedächtnis.

>>Kunst des Wasserdrachendämons!<< Schrie sie aus vollem Leib und fixierte die Pfützen, auf der die Ninjas kämpften, mit den Augen.

Es musste klappen. Es MUSSTE einfach klappen! Sie war ein Kirininja, Zabuza Momochis Tochter, es musste klappen, es würde klappen, es hatte zu klappen!

Und tatsächlich erhob sich das Wasser, auf dem die Ninjas standen und kämpften.

Total verdattert reagierte Zabuza - auch er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass Mizu eingreift - und sprang wieder auf das Hausdach.

Für die anderen Ninjas allerdings war es zu spät. Der Wasserdrache erhob sich hoch und dämonisch - war allerdings noch nicht ganz so groß - und nachdem einpaar verzweifelt geworfene Shurikens durch ihn durchgesaust waren, klatschte er mit aller Gewalt zu Boden und erzeugte so eine riesige Flutwelle, welche die Gegner einfach wegspülte.
 

Zabuza sprang, nachdem alles vorbei war und nurnoch einpaar Waffen auf dem Boden lagen, wieder auf die Erde und sah sich um.

Gateau, er, Mizu und der Ninja mit dem Schwert waren noch übrig.
 

Der Älteste schien äußerst verängert.

>>Los! Mach diesen Köter fertig!<< Wieß er seinen Untertanen an, welcher nickte und brachte sich dann in Sicherheit.

Zabuza gegen den Ninja, hieß es also nun.
 

Ausgepowert hielt sich Mizu noch immer mit Chakra am Kreuz und keuchte erschöpft.

Der Schlagabtausch zwischen Papa und dem Ninja war so schnell, dass Mizus müde Augen diesen kaum richtig verfolgen konnten.

Papa würde das schaffen...
 

Es gab einen dumpfen Knall. Mizu öffnete die Augen und sah, wie Zabuza auf sie zukam. Der Ninja lag am Boden, scheinbar hatte ihr Vater ihm einen Schlag auf den Kopf versetzt.

Zabuza stellte sich vor das Kreuz.

>>Mizu...<< Langsam band er die Fesseln von ihren Knöcheln und sie unterdrückte ihre Chakra wieder, fiel vom Kreuz und genau ihm in den Arm.

Er setzte sie ab und wollte sie wohl gerade begutachten, als Mizu über die Schulter von Zabuza nocheinmal zu dem Ninja sah...

...

Der plötzlich wieder stand und einen Hagel von Kunais auf ihn warf.

>>Papa! WEG!<< Rief Mizu noch und schubste ihren Vater mit einer Kraft, die sie von sichselbst nicht kannte. Sie nahm die Arme leicht vor die Augen, um sich wenigstens ein bisschen zu schützen.

Scharf hörte Mizu das Surren an ihrem Ohr. Die Kunais flogen wohl alle an ihr vorbei... Hatte sie wirklich solches Glück?

Ein merkwürdiges Geräusch ertönte allerdings bei einem der letzten Wurfmesser und Mizu spürte etwas komisch kaltes an der Wange. Langsam sanken ihre Arme wieder, sie legte die Hand an die Stelle und spürte, dass es brannte.

Mizu sah ihre Finger an.

Blut.

Ihre Wange blutete, dass Kunai hatte sie gestriffen.

Blut.

Gesundes Blut.

Rotes Blut.

Vitales Blut.

Junges Blut.

Sie hatte sich verletzt... Das erste Mal in ihrem Leben richtig verletzt und es kaum gemerkt.

Verunsichert sah sie zu Zabuza, der sie anstarrte, als stehe dort nichtmehr Mizu sondern etwas unvorstellbar Schreckliches.
 

>>P...Papa...?<<

Er sackte auf die Knie und legte sich Hände an die Schläfen.

Die Erinnerung an Haku durchzuckte ihn wie ein zehntausend Volt Blitz und seine Schläfe hämmerte wie ein Trommelfeuer.

Blut.

Sie blutete...

Sie hatte bluten müssen; seinetwegen.

Wie auch Haku hatte bluten müssen...

Blut... Das viele Blut...

Kakashi...

Haku...
 

Zabuzas Körper war gelähmt. Er konnte sich nicht bewegen, obwohl er direkt neben Mizu kniete, welche auf ihn zulaufen wollte.

Von hinten allerdings kam Gateau, drückte sie an der Schulter auf die Knie, packte sie mit der anderen Hand bei den Haaren und zog ihren Kopf in die Höhe, sodass ihr Hals ungeschützt war.

>>LOS!<< Schrie er seinen Ninja an, >>Los! Mach ein Ende! Lass ihn nochmehr Blut von seiner Tochter sehen! Er soll ihren Kopf in Erinnerung behalten!<<
 

Der Ninja schoss also auf sie zu, hielt sein Schwert schlagbereit und holte aus, als er kurz vor ihr war.

Zabuza kniete noch immer bewegungsunfähig am Boden.

Blut...

Blut...!

Überall Blut! Wieso nur?!
 

Mizu kniff die Augen zusammen und bereitete sich sozusagen auf den Schlag vor. Gateau hielt sie noch immer in seinem Schraubstockgriff fest und es gab keine Möglichkeit, zu entkommen oder sich loszureißen.

Das war's. Mit viel Blut würde Mizu wirklich sterben...? Armer Papa...
 

Mizu keuchte im festen Griff Gateaus nocheinmal auf, nahm die verbliebenen Kräfte ihrerselbst nocheinmal zusammen:

>>...P-Papa...<<

Zabuza riss die Augen auf.

Es klirrte laut.

Eisen drang in Fleisch ein.

Blut spritzte. Dunkles Blut. Gequältes Blut...
 

Mizu öffnete die Augen. Die leise keuchende Gestalt ihres Vaters kniete über ihr, hatte sich vor seine Tochter geworfen.

Das Schwert steckte horizontal in seiner Seite und war schmerzhaft an den Rippen stehen geblieben.

Nochmehr Blut...

Zabuza rang sich zu einem Lächeln. Blut lief aus seinem Mund. Überhaupt, er war total blutüberströmt. Mizu spürte wieder das Verlangen der Tränen.
 

Zabuza allerdings dachte nicht daran, aufzugeben. Er packte das Schwert beim Griff, zog es etwas rabiat aus seiner Wunde, aus der nocheinmal sehr viel Blut spritzte und tat gleichzeitig eine Drehung. Dem Ninja hinter sich wurde der Kopf abgeschlagen, mit seiner eigenen Schwertklinge.

Und als der Kiridämon Gateau, welcher ziemlich geschockt dreinsah nocheinmal dämonisch zugrinsen konnte, empfand er unglaubliche Genugtuung. Er rammte seinem Erzfeind das Schwert tief in die Kopf.

Seine Hände rutschten wie in Zeitlupe von Mizus Körper und er kippte nach hinten weg.
 

Diese starrte nun ihren Vater an, welcher vor Schmerz auf die Knie sackte. Sein Oberteil war an verletzten Stellen gerissen und blutgetränkt.

>>Papa...!<< Ihre Füße bewegten sich nun endlich wieder so, wie Mizu es wollte. Sie lief schnell auf ihn zu und als sie bei ihm war, konnte sie ihn endlich umarmen, endlich so, wie sie es seit Stunden hatte gewollt.

Es war ihr egal, dass sie sich mit seinem Blut besudelte und bald selbst so aussah wie Zabuza, voll davon. Sie drückte ihn fest an sich, so fest es ging und ließ jetzt wieder das hörbare Schluchzen vernehmen.

>>P-P-Papa...! E-Es t-t-t-tut mir le-leid...!<<

Zabuza legte langsam die Arme um seine Tochter und begutachtete sie nebenbei.

>>Mir tut es leid...<< Sagte er mit heiserer Stimme, >>...und du musstest doch Blut vergießen...<<

Er klang mitgenommen und fertig und Mizu verstand das.

Sie sah ihn an und lächelte schwach aber hoffnungsvoll.

>>Das ist doch nicht schlimm...! Jeder muss mal Blut sehen... auch sein eigenes, sonst kann man doch kein richtiger Ninja sein... Oder...?<<

Er sah sie eine Weile lang an und lächelte dann ebenso. Ungewohnt sanft wischte er ihr ihr Blut von der Wange, der Kratzer würde recht schnell wieder heilen. Außerdem tat er etwas, was er sonst nie machte oder machen würde. Er küsste sie auf die Stirn.

Genau spürte sie seine leicht rauen Lippen und spätestens dies war der Beweiß, dass er genauso an ihr hing wie sie an ihm.

Sie legte ihr Kinn wieder auf seine Schulter und bemerkte, dass diese ebenfalls verletzt war.

>>Papa... Du musst zum Arzt, sonst verblutest du!<< Sagte Mizu mit Nachdruck, aber zu ihrer totalen Verwunderung wehrte sich Zabuza nicht. Er stand auf, ließ sich zwar nicht stützen, zielte aber das Krankenhaus von Kirigakure an.

Auf dem Weg sagte er ihr nocheinmal durch die Blume, dass ihr Wasserdrachendämon klasse war...
 

...

Bald stand Mizu an seinem Bett. Zabuza schlief, hatte einen Tropf am Arm und seine Wunden waren notärztlich behandelt worden. Er wäre tatsächlich verblutet. Die Ärztin hatte Mizu gelobt, dass sie ihn hergebracht hatte.

Mizu wusste, dass ihr Vater nicht hörte, was sie sagte. Vielleicht war das ja ganz gut so...

Sie nahm seine Hand und strich mit dem Daumen ein bisschen darüber.

>>Ich hab dich lieb, Papa... Und ich bin so froh, dass du mein Papa bist...<<

Und da spürte Mizu, wie er etwas ihre Hand drückte. Sie spürte den Druck ganz deutlich und seine Augen zuckten einmal.

Hatte er es gehört und geantwortet...?

Mizu setzte sich zu ihm ans Bett und beobachtete ihren Vater.

Sie würde wareten bis er aufwacht.

Und wenn es Jahrhunderte dauern würde.

Dann könnten sie wieder gemeinsam durch die Welt reisen, Ninjas töten und stärker werden.

Ja... Nur mit Papa. So, wie es immer gewesen ist und hoffentlich immer bleiben wird.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-14T10:55:44+00:00 14.10.2006 12:55
Zabu hat eine Tochter? Is ja süß.
Echt voll gut gemacht. GROßES LOB!!!
Aber eigentlich schade das du die Mizu nicht gegen Zabu kämpfen hast lassen. Das wäre echt fies geworden.
Armer Zabuza.
Von: abgemeldet
2005-07-04T11:36:29+00:00 04.07.2005 13:36
COOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLLLL!!!
Von: abgemeldet
2004-10-04T19:30:27+00:00 04.10.2004 21:30
Wow gefällt mia!! mach doch noch ein Zebu ff hat doch so wenige favon! du hast echt das Talent dazu! mach weita so ^^
Lg Ash XD
Von: abgemeldet
2004-06-29T18:41:10+00:00 29.06.2004 20:41
GEIL GEIL GEIL!!!!
Schreib noch nen Teil!!! pls. des war einfach so genial! Die Ideen und die Umsetzung waren einfach perfekt. Respekt.
Mach weiter so!!
bye Sayuri
Von: abgemeldet
2004-06-29T13:29:56+00:00 29.06.2004 15:29
Geiieeeeeeeeeeeeelll >.<
Mir fällt zu der FF nichts anderes ein....ausser...das asuka-sama Recht hat. Du könntst echt sau reich werden^^ Überlegs dir mal^^
Tschuu
Von: abgemeldet
2004-06-28T20:05:49+00:00 28.06.2004 22:05
Was soll ich sagen? Ich kann mich den zwei nur anschliessen!
Gruss Schnurli
Von:  asuka-sama
2004-06-28T17:16:59+00:00 28.06.2004 19:16
du würdest reich werden würdest du geld für deine ff's verlangeno.o die sin so geil^^
ich kann mich chaoticdemon nur anschliessen. wir brauen mehr zabu ff's. schade das mizu zubu's tochter ist, die würden so ein süßes pärchen abgeben....^^
schreib bitte bald noch so ne idee^^ aber mach zuerst deine anderen fertig!!
cu asuka
Von: abgemeldet
2004-06-28T16:17:53+00:00 28.06.2004 18:17
yea, fertig!^^
waaaiiiiiii!!! ^.^ mizu is so knuffig...und wir brauchen wirklich noch mehr ffs mit zabu...XD
ich fand's superschön, wie alle deine ffs *lob* ^_______^
gefallen wir einfach nur hammermäßig gut...
und die idee mit zabuzas bluttrauma...XD armer kerl
byby^^


Zurück