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Kinderstrich und Sklaverei

Für Jayjay und Vivi
von

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Entony Bones

Hi Leute!

Ich danke allen, die so geduldig gewartet haben, besonders Jibi, weil sie mich trotz meines bihderten Virus' nicht abgeschrieben hat. nun ja... ab diesem kapitel ist aron dann also achzehn. ihr seht, es geht mit großen schritten voran. ihr freut euch sicher alle, dass heiji oke, der tyrann aus kapitel 1 in diesem kapitel eine entscheidende rolle spielt (oder auch nicht? XD). und auch ein neuer chara kommt dazu *jill zuwink* entonyyy!!! naja, viel spaß dann beim lesen und bitte schreibt viele kommis! danke!
 

@Saranachan: Ja, ich weiß, Bet=Beet und so, ich war in Eile, normalerweise passiert mir so was eher selten XD danke für dat kommi^^
 

@Jibi_Chan: Oh mann, dein Kommi hab ich gar nicht verdient, ehrenwerte jibi-sama *sich verbeug* bitte verzeih mir *rumheul*
 

@CanisLupus: Thank you very very much! I love you all! XDDD ^_^
 

Widmung: geht an meinen kumpel "Bunthose" (will anonym bleiben), Jibi, Jill, Saranachan, CanisLupus und allen anderen coment-schreibern!
 

Kinderstrich und Sklaverei Kapitel 5: "Entony Bones"
 

Craigs anfängliche Freundlichkeit war nur Fassade. Schon nach der ersten Woche, die ich wegen dem vermeintlichen >Schock< noch frei hatte, begann er mich fieser und gemeiner zu behandeln als jeden anderen seiner kleinen Schützlinge. Ich hielt ihm stand und nahm mir vor, ihm die Genugtuung mich zu brechen zu sparen. Ob er mich nun mit seinen harten Stiefeln trat oder mir eins mit der Peitsche wischte, ich sagte keinen Mucks und blieb stark. Elsie hatte er brechen können. Mir würde das nie geschehen. Ich wusste, dass Craig mich hasste. Das machte er mir durch seine Äußerungen klar. Trotzdem hätte er mich mehr damit bestraft, mich zu ignorieren, anstatt mir am meisten Aufmerksamkeit zu schenken. Elsie hatte er, wie ich es mir schon gedacht hatte, auf die Straße geworfen, wo sie schließlich von ein paar Passanten gefunden wurde. Es stand am nächsten Tag in der Zeitung. Sie suchten noch immer nach ihren Verwandten, oder Personen, die sie identifizieren können. Dieses Wochenende sollte sie dann trotz allem beigesetzt werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich Craig dazu überreden, ihren Namen auf den Grabstein zu meißeln, unter der Bedingung, dass ich brav für ihn arbeitete. OJ und Pest hatten meinen neuen Nick, >Devon<, überall auf der Straße verbreitet, in der Hoffnung, ich würde Craig viel Geld einbringen, damit er ihnen neue Kleider zu Weihnachten schenken konnte. Ich wusste, dass die Aussichten auf ein schönes Weihnachtsfest ziemlich blauäugig waren, und so fand ich mich damit ab, wohl dieses Jahr keine Geschenke, geschweige denn einen Weihnachtsbaum zu bekommen. Während Craig sich seine "weißen" Weihnachten zusammenkokste würden wir dann wahrscheinlich wie jeden Abend unserer Arbeit nachgehen.

Ich nahm mir vor, mich etwas zu trimmen. Jeden morgen ging ich joggen und abends trainierte ich etwas mit Craigs hanteln. Dazwischen war kaum Zeit. Wir mussten einkaufen, das Haus putzen und Essen kochen, nachts gingen wir auf die Straße, wo uns die Kunden zum Teil schon erwarteten. Meistens kleine, verhätschelte Geschäftsmänner mit übergewichtigen Frauen und einer Horde von Kindern, die einfach mal richtig auf die Kacke hauen wollen. Dann gab es noch welche, die gar keinen Sex wollten, sondern nur jemanden, an dem sie ihre überschüssige Energie abladen konnten, indem sie ihr ahnungsloses Opfer verprügelten, bis sie selbst nicht mehr konnten. Ich bin an solche und solche geraten. Ich ließ es über mich ergehen, wie einen Schauer, in der Hoffnung der Schmerz würde irgendwann aufhören. Er hörte immer auf. Es war Routine, wie der morgendliche Gang zum Bäcker. Nichts weiter. Und mit viel Glück, würden nur Narben zurückbleiben. Neben der unheilbaren Wunde, die sich durch mein Herz zog. Dieser Schmerz, das wusste ich, würde nie vergehen.
 

Zwei Jahre waren vergangen.

Ich lag neben ihm. In einem der Betten dieser illegalen Nachtclubs. Er war mein erster Kunde heute Abend gewesen. Seinen Namen kannte ich nicht. Er war mich auch egal. Schluchzend und heulend saß dieses Weichei unbekleidet auf der Matratze und wimmerte irgend etwas vor sich hin, immerzu auf ein Foto blickend, das seine Frau zeigte. Ich lehnte mich gegen die Wand und betrachtete ihn. Er war Dreck. Ein widerwärtiger Mensch. Er heulte wie ein Baby und kramte unablässig in seiner Tasche, die auf dem Bett lag. "Oh nein...", flennte er. "Mein Geld... ich..." Ich sah ihn unaufmerksam an. "Dein Geld?", fragte ich uninteressiert und stand auf. "Was ist damit?" Der Kerl krümmte sich vor Schmach. "Junge... ich... ich habe solche Probleme in letzter Zeit...!" "Dein Problem fängt erst an, wenn das scheiß Geld fehlt.", sagte ich ruhig und begann mich wieder anzuziehen. Ich zog eine Waffe auf meiner Tasche. Der Kerl wimmerte abermals vor sich hin. Die salzigen Tränen benetzten das Foto seiner Frau. "Verzeih mir... ich... bin pleite." Ich nickte ruhig und richtete den Lauf meiner Waffe auf seinen Kopf.

"Keine Sorge. Ich befreie dich von deinem Leid." Ich drückte ab. Es knallte. Die Kugel flog durch die Luft und traf den Mann direkt im Ohr. Etwa zehn bis fünfzehn Sekunden saß er noch aufrecht. Dann kippte er auf die rechte Seite. Ein kleines Rinnsal bildete sich. Wie ein Bach floss das Blut vom Bett und rieselte auf den Boden, wo es sich seinen Weg über den blauen Teppich bahnte. Es war nicht der erste Mann, den ich getötet hatte. Und hätte ich es nicht getan, hätte Craig ihn erschossen. Wer nicht zahlt wird bestraft, lautete die Devise. Darüber hinaus war es ein schwacher Trost, wenn man sich im Gegensatz dazu die Erniedrigung ansieht, die ich für ihn ertragen musste. Ich nahm mir ein paar Einrichtungsgegenstände als Ausgleich, stopfte sie in die Tasche, die der Mann bei sich gehabt hatte und ging zur Tür hinaus. Ich winkte dem Barkeeper kurz zu und lief dann auf die Straße, wo ich meine roten Hosenträger richtete. Ein tolles Geburtstagsgeschenk war das! Und dabei war ich an diesem Tag achtzehn geworden!

Ich ging durch die kalten Straßen. Es war Winter, der achte Dezember. Der Himmel war bewölkt und ein frischer Wind wehte. Ich sah in eines der Schaufenster in der Einkaufsstraße. Da die Lichter in den Läden schon aus waren, konnte ich mich darin spiegeln. Ich war viel muskulöser als vor zwei Jahren und überhaupt hatte ich mich sehr verändert. Mein Gesicht war nun verwegen und mein Haare lang und einigermaßen gepflegt. Meine Arme waren von Schnittwunden und Narben übersäht. Ich trug ein bauchfreies Shirt und eine Enge, schwarze Hose, dazu rote Hosenträger und Springerstiefel. Warum war ich bloß so tief gesunken?

Es war erst halb elf. Vor drei Uhr durften wir nicht zurück sein. Aber zum arbeiten hatte ich auch keine Lust mehr. Also beschloss ich etwas im Park spazieren zu gehen.

Ich schlurfte über den Kiesweg und kickte eine Coladose umher, die ich irgendwo aufgelesen hatte. Auf den Bänken saßen Liebespaare, die sich gegenseitig ihre Zunge in den Hals steckten. Plötzlich schreckte ich auf. Von irgendwoher hörte ich eine vertraute Stimme. Ich sah mich um und entdeckte ein Mädchen mit langen, pinken Harren, die alleine auf einer Bank saß. Beim näheren Hinsehen erkannte ich, dass ein kleines Kind in ihrem Armen lag und sie beruhigend auf es einredete. Ich kam näher und sah sie an. Warum kam sie mir bloß so bekannt vor? Sie sah zu mir auf. Plötzlich schoss es mir durch den Kopf wie eine Gewehrkugel. Samara Bones! Heiji Okes Freundin! Ich starrte ihr ins Gesicht. Sie starrte zurück. Verdammt! Was war, wenn sie mich erkannte? Mein Atem wurde schneller und die Röte schoss mir ins Gesicht. Sie sah mich sündenlos an. Dann wand sie ihren Blick von mir ab und kümmerte sich weiter um ihr Kind. Ich atmete auf. Sie hatte mich nicht erkannt. Ich setzte mich neben sie und betrachtete ihr Kind. Es hatte silberne Haare und graue Augen. Ich fragte mich, von wem es war. Samara sah mich wieder an. "Was ist?", fragte sie und lächelte. "Wollen sie ihn mal halten? Er ist ganz leicht." Ich sah ihn weiterhin an. "Gehen sie immer alleine fort mit ihrem Kind? Um diese Uhrzeit?" Samara schmunzelte. "Entony konnte nicht schlafen. Er ist eine kleine Nachteule." Sie seufzte. "Tja, ich bin ja auch ungern allein. Aber was soll ich machen? Sein Daddy hat mich verlassen als er erfahren hat, dass ich schwanger bin. Seit dem bin ich auf mich allein gestellt. Er hat sich nicht mehr gemeldet." Hört sich verdammt nach Heiji an, dachte ich mir und lachte in mich hinein. Sie sah mich an. "Du erinnerst mich an jemanden.", gestand sie und lächelte leicht. Ich versuchte unauffällig wegzusehen. "Ach wirklich?", fragte sich sie. "An wen denn?" Samara dachte kurz nach. Dann schnipste sie mit den Fingern. "An einen, der mal auf meiner Schule war. Ich war ne Zeit lang voll verknallt in ihn, weil er so anders war, als die anderen. Irgendwie unheimlich. Unberechenbar. Nach außen hin ein netter Schüler, der niemandem etwas böses will. Aber als mein Ex ihn mal gereizt hat, hat er ihn halb tot geprügelt. Seit dem war er irgendwie verschwunden. Sein Name war Aron, glaub ich."

Ich grinste. So ein offenes Geständnis hatte ich gar nicht erwartet. Samara war wirklich in mich verknallt gewesen? Aus reiner Neugier fragte ich: "Und... liebst du diesen Aron immer noch?" Samara zuckte mit den Schultern. "Er ist schon so lange fort. Aber..." Sie sah mich an. "Kennst du Aron?" Ich nickte kurz. Dann fing sie an zu strahlen. "Und? Wo ist er? Geht es ihm gut?"

"Er ist tot.", sagte ich und nahm ihre Hand. "Aron ist vor zwei Jahren gestorben. Mein Name ist übrigens Devon." Samaras Blick verfinsterte sich. Sie sah auf den Boden. "Samara Bones. Nun ja.... Schade... Ich hätte ihn gerne wieder gesehen. Und mich... bei ihm entschuldigt." Sie fing an zu zittern. Ich witterte meine Chance. "Nun ja. Ich kannte Aron eigentlich ganz gut. Ich denke, er hätte dir verziehen. So einem netten und sympathischen Mädchen kann man doch nicht lange böse sein." Sie fing an zu weinen und umarmte mich. Entony schrie. "Danke...", schluchzte sie in mein Shirt. Ich legte meine Arme um sie. "Freunde von Aron sind auch meine Freunde.", gab ich zur Antwort und drückte sie fest an mich. In diesem Moment wünschte ich mir, sie und ihr Baby zu zerquetschen, dass ihre Eingeweide aus ihnen rausquellen und Sam vergebens um Gnade winselt, bis sie beide schließlich an ihren entsetzlichen Schmerzen und dem enormen Blutverlust zu Grunde gingen. Aber meine Rache musste noch warten. Ich wollte Samara und Entony Bones so sehr leiden lassen, wie sie mich hatten leiden lassen. Dann würde Samara begreifen, dass das, was sie alle, Heiji, Herr Tanemura, meine Mutter, mein Vater, Azazel und der gesamte Rest der Welt mir angetan hatten unverzeihlich ist!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ViviMarlen
2004-10-22T16:31:28+00:00 22.10.2004 18:31
@ all
ich hab saranachan schon geschrieben das er im moment nicht weiter schreiben kann...
habt etwas geduld....
er schreibt schon irgendwann weiter...
Von: abgemeldet
2004-10-20T15:28:13+00:00 20.10.2004 17:28
Sorry, aber warum lädst du das Kapitel nicht rauf?! Wenn du's schon geschrieben hast??
Ich hab echt keinen Bock mehr, zu warten.
Sind ja noch genügend andere FFs da, an denen ich lesen kann ...
Von:  ViviMarlen
2004-09-21T10:41:47+00:00 21.09.2004 12:41
Los Onii Chan allle warten zudem hast du mir schon gesagt du hättest die fortsetzung schon geschrieben XDD
hey ich bin jetz noch mehr feuer und flamme als die anderen Beiden hier ^^""
Also nu aber hopp kapi 6 reinsetzen ^^ *kuss kuss*
*fühl dich gedrückt*
Von: abgemeldet
2004-09-20T16:42:37+00:00 20.09.2004 18:42
Oooh, wann geht's weiter??
*sterben tu*
*jeden Tag nachschau, ob's was neues gibt*
*schon fast nicht mehr schlafen kann*
*dich knuddel und vor den PC schleif*
*gg*
Von:  Xell
2004-09-17T16:41:20+00:00 17.09.2004 18:41
Deine FF macht mich echt traurig... Das er so tief fällt... Schreib bitte weiter!
Von: abgemeldet
2004-09-13T13:15:59+00:00 13.09.2004 15:15
Hey du ^^!!
Wieder ein super Kapi ... Weiß gar nicht, wie du das hinbekommst. Immer wieder neue Ideen (das mit "weiße Weihnachten mit Koks" war ja soo genial). Du machst das soo toll *seufz* ... Will auch *fg*.
Also: weiter so!!
*knuffz*
Von:  ViviMarlen
2004-09-02T15:18:32+00:00 02.09.2004 17:18
*kinta chan anschau*
*wegschau*
*wieder anschau*
Ehrlich?
Ich fands seltsamerweise sehr lustig mit den weißen weihnachten und den blauenaugenringe als geschenk *wegprust*
*räusper*
Aber ist ja eine ernste Geschichte...v.v"" also weiterschreiben XDD
Ich muss eh warten bis du das dann ma mit merry dann schreibst du orienterst dich an meiner fanfic dazu und ich muss mich nochma an deiner orientieren XDD (des ja noch ma in merrys sicht schreibe o.0"" )
Also *daumen hoch*
*kuss kuss*
^____^


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