Zum Inhalt der Seite

Don't leave me alone...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kasumi und Shizuku

>>> Vorsicht: lang xD

hoffe das Kapitel gefällt euch =)
 

Chapter 12 : Kasumi und Shizuku
 

Als Ayame und Tatsumaru die dunkle, modrige Höhle betraten, kam ihnen ein widerlicher Gestank entgegen. Ayame musste sich wirklich die Nase zuhalten, damit sie sich nicht übergab. Überall lag irgendwelches totes Getier oder Menschleichen herum.

" Is das eklig.. igitt..", murmelte Ayame mit der Hand vorm Mund. Tatsumaru fand es nicht besser und nickte bloß. Doch davon ließen sie sich nicht aufhalten und setzten ihren Weg fort. Die beiden kamen an vielen Lagern vorbei. Meistens blieben sie unentdeckt und wenn nicht, mussten sie halt die Hände von ihren Atemorganen lassen und zu ihren Schwertern greifen.

An einer Stelle jedoch, wussten sie sofort, das sie es sehr schwer haben würde.

Als die beiden über eine Brücke gingen, um die es schon ziemlich schlecht stand und wo unter ihnen ein ganzes Dorf voller Lakaien war, wurden sie entdeckt. Die Hängebrücke hatte zu sehr gequietscht. Sofort beschoss man sie mit brennenden Pfeilen. Die beiden konnten den Pfeilen jedoch leicht ausweichen, aber die Brücke konnten sie nicht beschützen. Diese aus altem Seil gemachte Brücke brannte sofort lichterloh und die beiden waren gezwungen von der

Brücke zu springen und inmitten einer Schar Feinde zu landen. Ayame wurde mulmig zumute. So viele von diesen intelligenten Wesen hatte sie noch nie auf einem Haufen gesehen und schon gar nicht erledigt. Doch sie machte sich trotzdem daran, sich den Weg freizumachen. Wie sie jedoch schnell feststellen musste, waren auch wieder Wölfe unter ihnen und das gefiel ihr gar nicht. Gegen diese flinken Tiere konnte man nicht sehr viel ausrichten. Wenn man Glück hatte, erwischte man sie. Wenn man Pech hatte, erwischten sie dich.. Doch Tatsumaru schien mit ihnen gut umgehen zu können. Ayame sah das und rief ihm zu, das er die Wölfe übernehmen solle und sie die Krieger. Mit dieser Taktik hatten sie die Lage in wenigen Minuten unter totaler Kontrolle. Als schließlich der letzte Krieger zu Boden fiel, setzte Ayame sich sichtlich erschöpft auf eine Bank, die in der Nähe stand. Plötzlich hörte sie leise Schritte. Tatsumaru hatte sie auch schon bemerkt. Plötzlicher Nebel verunsicherte die beiden noch mehr. Sie sahen eine Person auf sie zukommen. Langsam. Ganz langsam. Aber mit einer komischen Gangart. Die Person humpelte und schien einen Pfeil ihm Kopf zu haben. Ayame schluckte. Sie fand das ziemlich unheimlich. In der Hand hatte dieses Etwas ein Schwert, alt und rostig. Sie kam direkt auf die beiden zu. Als Ayame sah, wie verletzt diese Person, mit nur noch spärlich schwarzen Haaren, war, lachte sie laut.

" Die wollen uns wohl verarschen", lachte sie hochnäsig und zog ihre Schwerter erneut. " Und so etwas lahmes zu schicken, das nicht mal gehen kann!"

Sie sprang auf und ging dieser Person ruhig entgegen. Plötzlich sprang sie in die Luft, auf ihn zu und säbelte ein Dutzend mal mit ihren Schwertern hin und her. Ihr Gegner fiel zu Boden. Tatsumaru ging zu ihr.

" Dir ist klar, das wir bald bei Tenrai sind.. und deswegen wollte ich mit dir nochmal reden Ayame..", murmelte er. Ayame drehte sich zu ihm, nichts ahnend, doch sie wurden gestört. Ein leises, aber sehr nahes Stöhnen durchfuhr die Stille. Der eben abgemetzelte Mensch stand wieder auf! Ayame sprang zurück und ging in Kampfposition.

" Wie kann das möglich sein?! Er hätte tot sein müssen!", fragte sie Tatsumaru hektisch.

" Schau ihn dir doch mal genau an Ayame!", antwortete dieser aufgeregt.

Und das tat sie. Die Augen der Person waren schwarz, einfach nur schwarz. Die Haut war überall blutig, zerfetzt, zerrissen, ebenso die Sachen. An manchen Stellen schauten schon die Knochen heraus und von seinem Kopf tropfte Blut herunter.. lilanes Blut.. aus dem von einem Pfeil durchbohrten Kopf, der Person. Ein Untoter. Ayame schluckte. Das war nicht gut, gar nicht gut. Mit ihren Schwertern konnte sie nichts gegen diese Wesen ausrichten. Tatsumaru ebenso wenig.

" Sieh dich mal um Ayame..", murmelte dieser plötzlich leise, kaum hörbar.

Ayame richtete ihren Blick von dem näher schlurfenden Untoten auf die Umgebung und ihr wurde fast schlecht. Auf einmal waren überall diese Monster und von ihnen ging dieser übel riechende Geruch aus, den sie schon am Eingang vernommen hatten.

" Oh mein Gott..", murmelte Ayame sichtlich geschockt. Sie war ratlos. Überall. Hinter ihnen, vor ihnen, über ihnen.. " was jetzt?"

" Erst mal in Sicherheit.."

" Schlaumeier! Wohin denn!?"

" Beruhig dich. Da oben ist eine kleine Einbuchtung. Dam müssten wir hinkommen. Dort erzähl ich dir dann was."

" Unsere Enterhaken reichen aber nicht von hier bis dahin.."

" Deswegen müssen wir uns jetzt durchschlagen!", meinte Tatsumaru und stürmte urplötzlich los. Er sprang auf das Dach einer Hütte und trat dort einen der Untoten weg, sprang über nächsten drüber weg und wieder nach unten. Dort stand ein kleines, grünes .. Etwas vor ihm. Die Augen leuchteten gelb und es bewegte sich gebeugt vorwärts. Das einzige was es trug, war ein roter Lendenschutz. Total irre guckte es Tatsumaru an. Ayame landete in diesem Moment neben ihm. Genau da spie das Monster auf einmal Feuer. Tatsumaru sprang nach rechts, Ayame sofort nach links. Gleich sprangen beide wieder auf das nächste Haus, wichen dort den Attacken der untoten Brut aus und hüpften so schnell es ging auf das nächste Dach, da die Monster nun auch mit Pfeilen auf sie schossen. So erkämpften sie sich den Weg bis zu dem Punkt, wo sie endlich ihre Haken ziehen und sich in Sicherheit bringen konnte. Die Monster schrieen, warfen mit Sachen nach ihnen, doch sie kamen nicht an sie heran.

Ayame ließ sich erschöpft sinken. Doch in dieser kleinen Kuhle konnte nur einer sitzen, der andere fiel gleich vom Vorsprung herunter.

" Steh mal kurz auf Ayame", meinte Tatsumaru. Ayame tat was er sagte. Daraufhin setzte der sich hin und zog Ayame an den Hüften herunter auf seinen Schoß. " So geht's doch oder?"

Ayame verdrehte die Augen, nickte aber.

" Also was ist nun? Weißt du, wie man diese Viecher tot bekommt?", fragte sie.

" Ja. Hast du noch nie etwas von Kasumi und Shizuku gehört?", fragte er sie.

" Ich kenn deine Dates nich", sagte sie schnippisch.

" Ach Ayame, das sind Schwerter. Schwerter, die die Untoten töten können und Tenrai hat sie irgendwo in dieser Festung versteckt. Wenn wir sie finden, dann haben wir eine Chance."

" Und worauf warten wir dann noch?"

" Die Sache hat einen Haken", seufzte Tatsumaru.

" War ja klar.. was ist es? Weißt du nicht, wo sie sind?"

" Das auch, aber viel problematischer ist, das sie dem, der sie benutzt langsam die Lebensenergie entziehen.."

Ayame drehte sich auf ihm um. Sie wollte ihren Ohren nicht trauen.

" Aber nur so lange man sie trägt und sie bringen ihren Träger nicht ganz um. Etwas Leben lassen sie ihm noch, aber das ist so gut wie nichts..", redete er weiter.

" Das hört sich doch gar nicht so schlimm an. Lass sie uns suchen", sagte Ayame ruhig und wollte grade aufstehen, als er sie festhielt. Sie drehte sich zu ihm.

" Ayame, hör mich doch zu. Wenn sie dir fast alle Lebensgeister ausgesaugt haben und du dir dann auch nur eine Schramme zulegst, stirbst du! Die Wahrscheinlichkeit, das du überlebst ist so gut wie Null! Riskier doch nicht dein Leben!"

" Und wie willst du sonst an diesem Ungeheuern vorbeikommen?! Fliegen!? Das kann ich noch nicht! Wir haben gar keine andere Wahl! Los jetzt!"

Tatsumaru dachte kurz nach, nickte dann aber und stand auf.

Die beiden sahen sich um. Von hier oben sahen sie wieder, wo einst die Hängebrücke hing.

" Glaubst du wir kommen da rüber?", fragte sie ihn skeptisch.

" Probieren wir es aus", meinte Tatsumaru und warf seinen Haken danach. Und wahrlich klappte es. Es zog sich bis an die Kante des Felseinganges, wo die Brücke mal hing und kletterte hinauf. Danach winkte er sie herüber. Ayame tat es ihm also gleich und stand schon wenig später neben ihm. Die beiden liefen also den Gang weiter. Im Gegensatz zu unten, waren hier keine feindlichen Truppen unterwegs.

" Die denken wahrscheinlich alle, da die Brücke weg is, sind wir gezwungen unten lang zu laufen", lachte Ayame triumphierend und sie hatte tatsächlich Recht.

Nach kurzer Zeit gelangten sie in einen Raum, in dem sie nur auf eine einzige, riesige Person trafen. Der große Kerl hielt einen langen Stab in der Hand und sah sie ziemlich grimmig an.

" Ihr habt Meisterin Kagura getötet!", reif er wütend. Die beiden Ninja gingen ruhig näher.

" Selbst wenn es so wäre, verrat uns wo Kasumi und Shizuku versteckt sind und das lasse ich dich leben!", rief Ayame ihm entgegen, doch der Große lachte bloß. Da schoss Tatsumaru plötzlich auf diesen Kerl zu und metzelte ihn nieder. Er war nicht tot, jedoch auch nicht mehr im Zustand sich zu wehren, da Tatsumaru ihm einige Knochen ausgerenkt oder gebrochen hatte. Nun hielt er ihm sein Schwert an die Kehle.

" Antworte ihr auf die Frage!", zischte er ihm zu.

Der Kerl zögerte doch dann zeigte er auf einen Gang zu seiner rechten.

" A.. Am Ende.. d.. des Ganges..", stotterte er leise und wurde dann ohnmächtig. Tatsumaru machte ihm nun ganz den Gar aus, da er wieder zu sich kommen und Verstärkung holen könnte. Dieses Risiko wollte er nicht eingehen.

" Da entlang!", rief Tatsumaru Ayame zu, die sich etwas weiter weg umsah. Er lief voran, sie folgte ihm. Es ging hier steil bergauf und sie merkten, das sie wieder ans Tageslicht kommen würden. Ayame roch schon den süßen Duft von frischer Luft, doch ebenso den Regen. Doch das freute sie. Oben angekommen, spähte sie sich ruhig um, bevor sie aus der Grube hervorsprang. Niemand war hier. Wahrscheinlich war es die Aufgabe dieses Typen gewesen, diesen Ort hier zu beschützen .Um sie herum standen Ruinen und der Regen schnellten auf sie herunter. Ayame stellte sich mit ausgestreckten Armen auf eine Plattform und ließ den Regen den Dreck, das Blut und den üblen Gestank von sich spülen. Sofort fühlte sie sich besser und sah darauf das, wonach sie gesucht hatten. Auf einem Podest, zu dem eine Treppe hoch führte. Ayame schlich langsam dort hinauf, immer gefasst auf irgendwelche möglichen Fallen, doch der Weg war sicher. Tatsumaru folgte ihr. Seine nassen Haare klebten an ihm, doch bei Ayame war es noch schlimmer. Ihr ganzer Pony hatte beschlossen ihr die Sicht zu versperren. Mit ihren klitschnassen Finger versuchte sie, die Biester wieder zur Seite zu machen, aber sie verwuschelte alles nur noch viel mehr. Tatsumaru nahm ihre Hände und führte sie weg von ihrem Gesicht, da er jetzt ihr die Haare aus der Sicht schob und hinter ihren Ohren platzierte. Dieser Augenblick hatte etwas magisches an sich. Es war ruhig um sie herum, bis auf das Geräusch des Regens, doch das beruhigte beide ungemein. Ayame sah in Tatsumarus Augen, haselnussbraun traf eisblau. Kurze Zeit standen sie so da, bis er sich zu ihr beugte und sie küsste. Ayame erwiderte leidenschaftlich den Kuss. Sie vergaß ihren Hass auf Tenrai, ihren Missmut Tatsumaru gegenüber und das sie jeden Moment von Feinden angegriffen werden konnten. Nach dem Kuss hielten sich beide fest an den Armen. Ayames Kopf ruhte auf Tatsumarus Brust.

" Ich wollte dir noch etwas sagen, bevor vielleicht einer von uns beiden stirbt", sagte er.

Ayame erwiderte nichts. Sie schloss die Augen und hörte ihm ruhig zu.

" ich liebe dich Ayame. Das wirst du mir sicher nicht abnehmen, aber ich wollte es dir einfach mal gesagt haben", sagte Tatsumaru und löste sich danach von ihr. " Steck nun die Schwerter ein, wir müssen weiter."

Ayame stand noch total neben sich. Es passierte zur Zeit so vieles auf einmal, das sie das erstmal verarbeiten musste. Schließlich wickelte sie die beiden Schwerter, die türkisblau leuchteten in ein Tuch ein und machte sie sich am Rücken fest, sodass sie auch an dieses Paar Waffen problemlos herankam, wenn es schnell gehen musste.

Danach verließen die beiden wieder das Plateau und gingen den Gang zurück. Dort liefen sie weiter zum nächsten Gang. Hier trafen die beiden auf ein paar Gegner, keine Untoten aber trotzdem gefährlich gute Kämpfer. Sie hatten weiße Anzüge an und schienen Karatemeister zu sein. Mit ihren Kicks waren sie eine echte Bedrohung. Jedoch nicht für die beiden super Ninja. Sie zogen ihre Waffen und machten kurzen Prozess. Nachdem dies erledigt war, roch Ayame plötzlich wieder diesen verwesenden Geruch der Untoten und sie sah so ein kleines grünes Vieh auf sie zurennen. Es begann Feuer zu speien und sie sprangen erstmal in Sicherheit. Das war nun die erste Gelegenheit, ihre neuen Waffen zu testen. Mit Bedacht zog sie Kasumi und Shizuku aus ihrer Scheide und merkte sofort, wie es körperlich schwächte, doch nach der ersten Schrecksekunde ging es. Sie ließ sich keine Zeit und erledigte ihren Gegner mit ein paar schnellen Hieben. Als das Monster leblos zu Boden fiel und dort auch blieb, spürte sie jedoch, wie sie ihre Lebensenergie wiederbekam. Trotzdem steckte sie die Schwerter schleunigst weg. Tatsumaru hielt ihr seinen Daumen nach oben hin.

" Es klappt. Super gemacht", grinst er und sie liefen weiter. Nun waren sie gut gerüstet und für alle Untertanen Tenrais gerüstet, doch das schlimmste sollte ihnen ja erst noch begegnen.. Tenrai..
 

*peAch



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-10-11T15:15:23+00:00 11.10.2004 17:15
man, dass du es immer so spannend machen musst schatz! ^^
aber das kapitel ist so schön, auch wenn für meinen geschmack zu wenig romantische stellen drin sind ist es trotzdem schön. kannst du ja nix für, dass ich so eine schnulzen fanatikerin bin *lol*
nein nein, es ist echt gut geworden. haste fein gemacht XD
ild
~stoffkueken


Zurück