Omoide ni no Sasuke
Hallöle!!
So, daß ist endlich mal eine ganz eigene Story. Da drin entspringt alles meiner kranken Phantasie. Leider ist die Handlung selber noch nicht so ganz genau ausgearbeitet, weshalb es bei einige Kapiteln etwas holprig werden könnte. Ich hoffe, daß es nicht ganz so schlimm ist, wie es mir momentan vorkommt.
Charaktere und Umgebung gehören allein mir, können aber günstig gemietet werden. =^.^=
Ähm und jetzt viel Spaß beim lesen und Kommi schreiben.
Ach ja, sollte es irgendwelche Fragen geben, keine Sorge, es wird normal alles im laufe der Geschichte aufgeklärt. Also schön alle noch nachfolgende Teile lesen. =^.^=
Wenn Engel lieben werden Dämonen geboren!
Prolog +Omoide ni no Sasuke+
Ein hochgewachsener Mann mit langem rabenschwarzem Haar, in dem sich der flackernde Lichtschein der brennenden Fackeln und Kerzen fing, und dabei die blutroten Strähnen zum leuchten brachte, betrat den großen Raum, in dem sich nur ein riesiger Schreibtisch mit einem bequemen Stuhl davor befand, welcher lediglich von den unzähligen Kerzen, die das Zimmer in ein geheimnisvolles Zwielicht tauchten und dabei eine heimelige Wärme verbreiteten, erhellt wurde. Er richtete den unsteten, traurigen Blick seiner, hinter einer Brille verborgenen, orangenen Augen auf die beiden Möbelstücke, unsicher, ob er sein Vorhaben auch wirklich durchführen sollte. Unbewusst fuhr er sich mit der Zunge über seine trockenen Lippen, um sie zu befeuchten, wobei Zähne entblößt wurden, welche den Betrachter entfernt an die eines Raubtieres oder eines Vampirs erinnerten. Dann zuckte er mit seinen schmalen Schultern, wobei sich seine schwarzen, ledernen Flügel mit einem leisen Geräusch bewegten, murmelte ein °warum eigentlich nicht° und setzte sich auf den Stuhl. Langsam, als würde er fürchten davon gebissen zu werden, griff er nach einer unbeschriebenen Pergamentrolle und zog das Tintenfass, das aus dem Schädel eines kleinen Hundes gearbeitet war, zusammen mit der drinsteckenden Schreibfeder näher an sich heran. Mit einer seiner schmalen Hände hielt er die vergilbte Rolle auf, während er mit der anderen die schwarze Feder nahm. Er tunkte die Spitze in die blutrote Tinte, verharrte aber für einige Augenblicke kurz über dem Papier, schien zu überlegen, wie er beginnen sollte, schrieb einige Worte, strich sie aus, schrieb wieder ein paar Buchstaben, beendete nicht mal das erste Wort, sondern strich wieder alles aus und versuchte es ein drittes Mal. Diesmal strich er nichts mehr aus, sondern schrieb flüssig weiter. Schrieb seine Gedanken und Erinnerungen auf. Nach vielen Stunden, in denen die Kerzen beinahe schon komplett heruntergebrannt waren und nichts außer dem leisen Kratzen der Feder die Stille des Raumes unterbrochen hatte, legte er die Feder weg und las sich nochmals alles durch. Manchmal strich er einige Worte weg, besserte Kleinigkeiten aus, oder fügte erklärende Fußnoten bei ziemlich komplizierten Situationen ein.
# Hier sitze ich nun, schreibe diese Zeilen und blase Trübsal. Jemand meinte vor einer kleinen Ewigkeit, dass es hilfreich währe, seine düsteren Gedanken und Launen jemandem mitzuteilen. Doch ich habe niemanden mehr, mit dem ich reden könnte. Niemand...
Früher, als ich noch Yuki war, ja, da gab es jemanden, doch meine Unfähigkeit meine Gefühle im Zaum zu halten hat mir den einzigen Menschen, der mit etwas bedeutet hatte, entrissen. Ein Mensch, den ich seit seiner Geburt nicht von der Seite gewichen war, schließlich musste ich ihn damals beschützen, denn das war mein Job. Ich war nichts anderes als sein Schutzengel.
Damals..., wie oft hatte ich ihn, Sasuke Miyakawa, am Anfang in Schwierigkeiten..., in gefährliche Schwierigkeiten gebracht. Seine Mutter meinte nach jeder dieser Situationen zu ihrem Ehegatten, dass sein Schutzengel entweder kurzsichtig oder total unfähig sei. Und sie hatte mit ihrer ersten Behauptung ins Schwarze getroffen. #
Sein schmerzlicher Blick fiel auf das rosane, zerschlissene Etui, das er nun schon seit so langer Zeit sein Besitz nennen durfte und welches jetzt neben dem Pergament auf dem Tisch lag. Beinahe schon zärtlich strich er darüber, und ließ seine Gedanken für wenige Augenblicke in die Vergangenheit schweifen. Doch dann zwang er sie in die Gegenwart zurück und widmete sich wieder dem Schriftstück.
# Ich hatte von Anfang an schon eine dunkle Seite in mir, welche ich aber zu verbergen gelernt hatte. Ich betrog die, die mir vertrauten, die so etwas wie meine Familie waren, denn ich wollte unbedingt zu den Menschen, koste es, was es wolle, schließlich war es mein Traum. Doch diesen Traum konnte ich mir nur als Schutzengel erfüllen. #
So, daß wars dann auch schon mit dem Prolog.
Vielen Dank deaß ihr bis hierher gelesen habt. Ich hoffe, daß das erste Kapitel bald folgen wird.
sore dewa mata
FuYu