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Dumbelores Plan

oder wie man Voldemort besiegt
von

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Every End (überarbeitet)

Vielen vielen Dank für deinen Kommentar Dax. Wenn du nicht da wärst, hätte es diese FF nie so weit gebracht. *blumen überreich*

dann viel Spaß mit diesem Kapitel ^^
 

(dieses kapitel hab ich jetzt nochmal überarbeitet und ein-zwei kleine textstellen eingebaut ^^)
 

Kapitel 16: Every End
 

Entsetzt starrt Draco auf die verstümmelte Leiche des dunklen Lords, die nun vor Sasaka liegt, welche den Unterkörper, den Rest des Oberkörpers und den Kopf mit einem fast schon mitleidigem Blick betrachtet.

Genauso entsetzt wie er, betrachtet auch der Rest der Schule dieses Szenario.
 

?Hagrid!?

Sasakas lauter Schrei reißt die Schule aus ihrer Starre. Hagrid, der das Szenario von seiner Hütte aus betrachtet hatte, rennt mit großen Augen zu ihr hinüber: ?Ja??

?Ich will dich nur drauf aufmerksam machen, dass der Wald brennt.? Ein amüsiertes Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht.

?Äh..... ja ja.?, stammelt der Halbriese vor sich hin und weiß anscheinend nicht so genau, was er machen soll.

Sasaka hebt eine Augenbraue und wendet sich wieder gen Schloss: ?Dumbeldore! Ich würds ja verstehen, wenn sie gerne ein Lagerfeuer haben, aber das ist wohl doch etwas zu groß.?

In Sekundenschnelle steht Dumbeldore neben ihr. Ein Raunen geht durch die Reihen der Schüler und Lehrer denn Dumbeldore zeigt ein bisher unbekanntes Gesicht. Es zeigt Entsetzen, Angst und Erstaunen. Große Augen, ein aufgerissener Mund.

Er nickt nur apathisch und wendet sich dem Feuer entgegen.

?Moment.?

Sasaka hält den Direktor sanft zurück und entzieht ihm seinen Umhang. Dumbeldores Unterkiefer kommt dem Erdboden nun noch ein Stück entgegen, bevor er sich dem Feuer wieder zuwendet, das alles nicht verstehend.

Sasaka dagegen kniet sich neben den verstümmelten Leichnam und deckt diesen mit dem kostbaren Umhang Dumbeldores. Ein Skandal. Eine Frechheit. Doch niemand wagt es, etwas zu sagen.
 

Sasaka greift mit der Macht weit hinaus und befreit Voldemorts Seele von ihrem Leben, ihrem Körper und der Erde. Würde sie das nicht machen, würde wieder so etwas Böses geboren werden. Die Seele ist stark, schließlich hat sie sich jahrelang gegen den Tod gewehrt und ihn überstanden.

Endlich liegt vor ihr wirklich nur noch ein unbedeutender Leichnam, der nichts mehr anrichten kann.
 

Das Haupttor von Hogwarts wird hart aufgestoßen und eine Meute an verschiedenen Leuten stürmt heraus, ganz vorne Professor McDowell.

Draco geht inzwischen langsam auf das Geschehen zu, wie hypnotisiert von Sasakas Anblick, deren Haare im Feuerglanz glänzen und über deren Gesicht lange Schatten liegen, während sie so da kniet.

Ein sanfter Luftzug streift an ihm vorbei. Verwirrt sieht Draco dem jungen Professor hinterher, der zu der Jedi rennt.
 

Sasaka steht langsam auf, tief seufzend und müde. Da spürt sie, wie etwas weiches sie umarmt, ihre Arme um sie schließt und verzweifelte Dankesworte stammelt. Lange Haare kommen in ihr Sichtfeld und geben ihr Auskunft über deren Besitzer: ?Professor. Was haben sie??

Mit sanfter Gewalt dreht sie sich zu ihm um. Eine einsame Träne läuft über das Gesicht des jungen Professors: ?Verdammt, ich habe keine Ahnung, wieso ich jetzt heulen muss. Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist. Ich meine, ich habe nie an dir gezweifelt, doch ich hatte Angst.?

Mit einem Lächeln bricht sie seinen Redeschwall ab: ?Danke.?

Dann legt sie die Arme sanft um ihn und zieht ihn an sich.

Nein, es ist keine Liebe, die sie verbindet. Wohl eher so etwas wie Freundschaft oder Geschwisterliebe.

Doch als der Rest der Hogwartsmeute ankommt, trennen sie sich und Sasakas Miene wird wieder kühl.
 

?Sag mal, wer oder was bist du??

Hermines Stimme klingt ungläubig, was ihre großen Augen unterstreichen.

?Eine Jedi.?, und nach einer Pause, ?Und eine Hexe. Wenn auch keine besonders gute.? Ein kurzes Lachen entkommt ihrer Kehle: ?Tja, wahrscheinlich habt ihr euch sowieso schon gefragt, wie ich meine Prüfung schaffen konnte.? Verlegen kratzt sie sich am Hinterkopf.

?Ja, das hab ich mich auch schon gefragt.?

Blaises Stimme kommt belustigt aus der Menge. Für einen Moment herrscht Stille. Dann brechen alle in Lachen aus. In lautes, ehrliches Lachen.

Am Boden liegt immer noch die zerstümmelte Leiche des dunklen Lords und im Hintergrund lodert noch der Rest des Feuers, welches Dumbeldore zu löschen versucht.
 

Voldemorts Leiche wird in Anwesendheit der gesamtem Schule pulverisiert und das Pulver noch atomisiert. Die Atome können leider nicht eingefangen werden und entschwinden so lautlos in den Nachthimmel.
 

Wenige Stunden später ist auch das Feuer vollkommen gelöscht und die Schule schwelt in Ruhe. Gefeiert werden soll erst am nächsten Tag, schließlich ist doch wirklich jeder müde.

Sasaka liegt erschöpft in ihrem Himmelsbett, die Vorhänge zugezogen und einen Schweigezauber darüber.

Mit klopfendem Herzen hält sie ihren Kommunikator in der Hand. ? Verdammt. Wieso hab ich nur so eine Angst Annie anzufunken? Ich möchte zu ihm, ich vergehe sonst. ?

Mit zitternder Hand sucht sie Annies Frequenz und wartet. Minuten vergehen und nichts tut sich. Sasaka reißt sich zusammen und greift mit der Macht hinaus um ihn zu spüren. Doch er ist zu weit weg. In einem anderen Universum, auf einer anderen Welt, zu weit weg.

Mit sich kämpfend beisst Sasaka sich auf die Unterlippe und probiert es bei ihrem Vater.

Nach drei Minuten ertönt auf einmal ein Rauschen und sie vernimmt leise die Stimme ihres Vaters: ?Dad! Was ist los? Wo ist Annie?? ?Alles okay.? Ein Knacksen, ein Rauschen und die Leitung ist tot.

Kraftlos sinkt Sasaka in die Kissen zurück und überlässt sich endlich den Tränen. Lässt sich von ihnen in den Schlaf wiegen. Sie lassen sie alles vergessen.
 

?Bei Merlin! Was ist mit dir??

Geschockt blicken Sasakas Zimmergenossinnen Sasaka an. Sie sieht vollkommen fertig aus. Die Angst, die Tränen und der Schlafmangel lassen sie verstört wirken.

?Ach, lasst mich.?

Sasakas Gemurmel ist kaum noch zu verstehen und mürrisch schlürft sie an den drei Grazien vorbei.

Die Schüler gehen ihr aus dem Weg, wohlwissend, dass eine Begegnung nicht gut enden würde.

Harry sieht ihr mit großen Augen hinterher. Nach dieser Nacht weiß er einfach nicht mehr, was er nun von ihr halten soll. Okay, sie gehört ganz bestimmt nicht zu Voldemort und ist also auch nicht böse, doch sie ist auch sehr stark und das kann gefährlich sein. Sie ist unheimlich und gleichzeitig furchtbar anziehend. Wortwörtlich.

Aber was ist bloß noch in dieser Nacht geschehen, dass sie so mit den Nerven am Ende ist. Der Kampf in der Nacht hatte sie ja nicht wirklich aufgeregt. So hatte es jedenfalls ausgesehen.

- Na, jetzt werd ich ja noch genügend Zeit haben, sie kennen zulernen........ obwohl, wenn das hier ihre Aufgabe war, wird sie dann wieder verschwinden? ?
 

Auf dem Weg in die Halle begegnet Draco der jungen Frau. Überraschenderweise sind die Slytherins nach Dracos Tat gestern Nacht in ein besseres Licht gerückt. Jetzt sind sie nicht mehr die puren Todesser, die Bösen und Hinterhältigen. Nein, jetzt sind sie einfache Zauberer. Zauberer, die auch Mut haben können, die Gefühle zeigen.
 

Und eben all diesen Mut zusammennehmend geht Draco auf Sasaka zu und spricht sie an: ?Einen guten Morgen nach einer furchtbaren Nacht. Was ist los??

Erstaunt sieht Sasaka hoch in Dracos verschmitzt grinsendes Gesicht. Lediglich Hermine und Co. haben es bisher gewagt sie anzusprechen. Und das auch nicht gerade mit einem großen Elan. Es war wohl eher ein Ausruf.

Draco aber scheint es ernsthaft zu interessieren.

?Was heißt hier furchtbare Nacht? War doch erfolgreich.? Ein Grinsen breitet sich langsam über ihre Lippen aus.

?Ach? und weshalb siehst du aus, als hättest du dich in den Schlaf geweint??

Seine Augenbraue zuckt elegant und spöttisch hoch.

?Unser großer Menschenkenner, oder was??

?Wenn dus so ausdrücken willst??

Ein Seufzer hebt ihren Brustkorb.

?Es sieht nicht nur so aus, sondern es ist so.?

?Na also. Und der Grund dafür ist ganz sicher nicht der dunkle Lord. Stimmts oder hab ich Recht??

?In gewissem Sinne trägt auch er Schuld. Doch.?

?Ach??

?Aber nicht hauptsächlich.?

?Also hab ich doch Recht??

?Ja.?

?Und was ist es dann, was unsere starke Kämpferin so aus der Bahn wirft??

Mit ihrer roten Zunge zeigt Sasaka, was sie von seinem tollen Sprachstil hält. Draco muss lachen und Sasaka kann nur mit einstimmen. Der junge Malfoy ist froh. Sie lachen zu sehen tut gut. Diese Miene vorher passt nicht zu ihr.

?Also??

?Jedis gehen auf Missionen um der Welt, oder besser, dem Universum etwas Frieden zu bringen. Meine Familie und meine Freunde sind in der Zeit, in der ich hier war und bin, auf eine gefährliche Mission auf einem Planeten mit Hexen. Andere Hexen, als solche, die es hier gibt. Irgendwie eine Mischung zwischen Jedis und Hexen der Erde. Na, egal. Jedenfalls habe ich sie nicht mehr erreichen können. Lediglich mein Vater ist ans Kommgerät gegangen. Doch er klang schwach und ungläubig, bevor die Leitung unterbrochen wurde.?
 

Erstaunt sieht Draco Sasaka an. Soviel hat sie noch nie auf einmal gesagt. Und erst Recht nicht zu ihm. Okay, er hat wohl von allen hier auf Hogwarts noch am meisten mit ihr geredet. Aber viel ist das auch nicht.

?Ich weiß es ist dumm, dass mich das so aus der Bahn wirft. Aber ich kann nicht anders. Ich habe Angst um sie alle. Vor allem um die Männer. Hexen nehmen sie mit Vorliebe als Sklaven.?

?WAS??

Zwischen dem Schiefen um die Tränen abzuhalten schafft es Sasaka noch kurz über Dracos Gesicht zu lachen.

?Ja. Sie halten Männer für minderwertig.?
 

Draco muss schlucken. Diese Information schockt ihn irgendwie, ist es doch normalerweise immer so, dass Frauen benachteiligt werden. Und in der kultivierten Zeit herrscht sowieso fast vollkommene Gleichheit.

Doch das muss er jetzt vergessen. Muss sich um Sasaka kümmern.

Es sind nur noch wenige Meter bis zur großen Halle und um sie herum laufen lediglich ein paar vereinzelte Schüler.

Draco wendet sich Sasaka zu, sieht ihr ängstliches Gesicht und kann nicht anders. Er nimmt sie in die Arme. Hält sie fest.

Mit klopfendem Herzen stellt er fest, dass es sich gut anfühlt. Am liebsten würde er sie nie wieder loslassen, sie immer festhalten und beschützen.

Das erste Mal konnte Sasaka wirklich nicht vorhersehen, was nun geschehen würde. Zu sehr nimmt die Trauer sie ein. Und sie schimpft sich selber wegen dieser Trauer. Wegen ihrer Schwäche.

Zwei starke Arme ziehen sie an einen warmen Körper und streicheln ihr beruhigend über das Haar und den Rücken.

Zu lange schon war sie immer nur stark. Zu lange schon misst sie jemanden, der ihr Halt gibt. Und so lässt sie sich gehen, lässt sich gegen Draco sinken und den Tränen freien Lauf. Ihr ist egal, ob die Leute sie anstarren, ob es aussieht, als sei sie schwach.
 

Lange stehen sie da. Bemerken nicht die Schüler und Lehrer, die sie mit überraschten Mienen betrachten und weitergehen.

Und sie würden wohl noch länger so dastehen, wenn sie nicht ein lauter Schrei aus ihrer kleinen, eigenen Welt reißen würde.
 

Erschrocken gehen Draco und Sasaka einen Schritt auseinander, sich immer noch festhaltend und blicken zur Quelle des Lärms.

Da steht Harry, mit weitaufgerissenem Mund und großen, ungläubigen Augen sieht er sie an. Der Schrei war ein Schrei der Wut.

Verärgert über diese Störung zieht Draco die Augenbrauen zusammen: ?Was soll das, Potter??

Anscheinend kommt dieser wieder zur Besinnung, denn er schreit aus vollem Leibe zurück: ?Halte dich von ihr fern. Wer hat dir die Erlaubnis gegeben, sie zu verführen??

?Und wer gibt dir das Recht, darüber zu bestimmen??
 

Draco hat Sasaka losgelassen und ist auf Harry zugegangen. Die beiden Kontrahenten stehen sich nun wütend gegenüber. Ihr Hass scheint ein neues Level erreicht zu haben.

Die Funken sprühen nur so und lassen alle verschreckt zurückweichen.

Die junge Jedi scheint einen Moment zu überlegen, bevor sie dazwischen redet: ?Wer redet eigentlich von Verführung? Ich bin mit den Nerven am Ende und er hat mich getröstet. Als einziger ist er auf mich zugegangen. Also hör auf von Verführung zu reden. Das würde nämlich auch nichts nutzen und nun lass ihn in Frieden.?

Ihre Gefühle nun wieder unter Kontrolle geht Sasaka auf die beiden erstaunten Streithähne zu. Bei ihnen angelangt beugt sie sich kurz zu Draco und gibt ihm einen Kuss auf die Wange: ?Danke.?

Damit dreht sie sich um und geht in die große Halle.
 

?Es würde nichts nutzen??

Wie hypnotisiert streicht Dracos Hand über die Stelle, an der er immer noch ihre weichen Lippen spürt, während Harrys Kopf langsam ein ungesundes Rot annimmt. Vor Wut rauchend wendet er sich ab und rauscht in die große Halle. Draco dagegen steht wie versteinert und kann sich nicht rühren.

Was sich aber alle fragen, ist ihre Aussage, dass eine Verführung nichts bringen würde. Was meinte sie damit?
 

Die Halle ist festlich geschmückt und Dumbeldore ist bester Laune. Er hat das Zauberministerium zwar schon benachrichtigt, doch ihnen noch den Zutritt verweigert. Sasaka soll den Rummel nicht abkriegen. Er weiß, dass dann früher oder später nur ein Unglück passieren würde.

Die Bedrücktheit der Siegerin nimmt er grinsend war. ? Die Probleme der Jugend. ? Darüber kann er nur den Kopf schütteln. Jetzt sollte niemand trauern. Jetzt sollte gefeiert werden. Und schon lässt er erste Raketen los, um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen.

Als endlich Ruhe eintritt, erhebt er sich von seinem Sitz: ?Liebe Schülerinnen und Schüler, ich bitte um eure Aufmerksamkeit. Mr Zabini, ihre nächtlichen Erlebnisse können sie auhc noch später austauschen.? Allgemeines Gelächter erklingt Und Blaise erhebt und verbeugt sich spöttisch.

?Danke. Nun, dann komme ich zu unserem Anlass des heutigen Festes. Der entgültige Sieg des dunklen Lords. Und wem haben wir das zu verdanken? Sasaka Kenobi!?

Dieses mal kommt tosender Applaus auf, was Sasaka mit einem Augendrehen und einer Verbeugung quittiert.

?Ihr werdet euch sicher alle was sie denn nun für ein Wesen ist. Und ihr werdet euch fragen, weshalb sie hier ist. Das werde ich euch nun erzählen, doch ich hoffe auch auf ein bisschen Unterstützung der Siegerin.

Ms Kenobi ist hier, weil ich sie hierher gebeten habe. Sie ist eine Jedi. Was das ist, soll sie wohl lieber selber erklären, aber nun weiter.

Ihr Vater, Obi-Wan Kenobi, hat mich gerettet. Ja, auch ein alter Zausel wie ich muss mal gerettet werden. Nun waren dieses Jahr die Gerüchte, dass Voldemort sehr nahe bei Hogwarts sei und das Zauberministerium wollte es natürlich nicht öffentlich machen. Mal wieder. Ich habe geahnt, dass es zu einem Kampf kommen würde. Doch mir selber habe ich einen solchen Kampf und dann auch noch einen Sieg nicht mehr zugetraut. Jetzt fragt ihr euch, warum ich dann nicht Harry Potter schicken wollte?

Nun, würdet ihr euch selber einen solchen Kampf zutrauen? Nein. Und Mr Potter ist nun mal so alt wie ihr und hat auch nicht bedeutend viel mehr gelernt. Natürlich steckt in ihm ein großes Potenzial. Aber der Kampf würde ihn wohl zerstören. Entschuldigen sie, Mr Potter, dass ich das so öffentlich sage.

So habe ich mich schließlich an meinen alten Retter erinnert und ihn aufgesucht. Er wollte mir keine ganze Jediarmee mitgeben, sondern nur seine Tochter. Das sollte genügen. Und das hat es auch, wie wir sehen. Und wir danken dir, Sasaka Kenobi, aus vollem Herzen.?

Ein weiterer tosender Applaus schwellt an und Sasaka wird von allen Seiten mit respektvollen und dankbaren Gesichtern angelacht.
 

Als nach einer Ewigkeit wieder Ruhe eintritt, fordert Dumbeldore Sasaka auf, ihnen allen kurz zu erklären, was ein Jedi ist.

Seufzend begibt Sasaka sich nach vorne. Die Anspannung, die vor kurzem ihr Gesicht noch zierte, ist vollkommen verschwunden. Auf eine seltsame Art und Weise fühlt Sasaka sich glücklich und frei. Sollte das an dem jungen Malfoy liegen? Nein. Innerlich schüttelt Sasaka den Kopf. Es ist, als sei sie in pures Licht eingehüllt und beschützt. Sie könnte im Moment Bäume ausreißen, so wohl und stark fühlt sie sich.
 

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erklärt sie ihrem Publikum, welches mit großen Augen und Mündern ihren Worten folgt, was nun ein Jedi ist. Doch gerade, als sie sich wieder auf ihren Platz setzen will, kommt die Aufforderung nach einer Kostprobe.

?Hattet ihr die nicht schon diese Nacht??

?Aber nur von weitem.?, mault irgendein Mädchen.

?Okay.?, ergeben geht Sasaka in die Mitte der Halle und führt Sprünge, und alle möglichen Tricks vor. Am Ende zieht sie ihr Lichtschwert und wirbelt es in die Höhe.

Ihre Gedanken sind schon lange nicht mehr bei der Sache. All das ist normales Training und läuft automatisch ab.

Das Lichtschwert wirbelt hoch in die Luft, quer durch den Saal und springt aus der Bahn.

?Ts ts.... Konzentrier dich, Kleine.?
 

Sasaka wirbelt herum und blickt auf die gemeinen Störenfriede. Der Rest der Halle wendet zeitgleich den Kopf und alle erblicken im Halleneingang ein paar Leute.

Im Vordergrund steht ein junger Mann, etwas älter vielleicht als sie. Er hält das Lichtschwert von Sasaka locker in der Hand, während seine klaren Augen wie gebannt auf die junge Jedi gerichtet sind, welche wie erstarrt auf ihrem Platz steht und sich innerlich Ohrfeigen gibt, dass sie so doof sein konnte. Ihre Augen blicken in die seelischen Abgründe des braunhaarigen, der da gerade, aber mit einem Verband am Fuß im Torrahmen steht.

?Annie....?

Wie eine Beschwörungsformel flüstert sie den Namen vor sich hin, bevor sie zu ihm stürzt und sich ihm in die Arme wirft: ?Annie!?

Glücklich vergräbt Anakin seine Nase in ihrem Haar und schließt die Arme fest um sie: ?Meine Kleine, ich lass dich nie mehr los.?

(das Lichtschwert hat er natürlich ausgemacht und losgelassen --°)

Da hebt Sasaka den Kopf und stemmt sich ein kleines Stück weg von ihm: ?Wie konntest du es nur wagen? Dich in so eine Gefahr zu begeben und dich dann einfach nicht zu melden. Und außerdem noch verletzt zurückzukommen!?

Ihre Strafpredigt hallt durch die gesamte Halle, wobei Annie einen Hundeblick aufsetzt: ?Tut mir Leid.?

?Von wegen. Und das nächste Mal gehts genauso! Also wir...?

Mit einem festen Kuss stoppt Annie ihren Redefluss. Hungrig stürzen sich seine Lippen auf die ihren. Viel zu lange schon musste er sie missen.
 

Völlig in sich versunken werden die beiden von allen Seiten betrachtet.

Eifersucht, Schmerz, Erstaunen und Freude sind auf den Gesichtern abzulesen. Nun weiß jeder, was sie meinte. Sie zu verführen wäre unnütz, denn sie ist bereits vergeben.
 

Vor allem zwei Augenpaare in dieser Halle weiten sich mindestens um das dreifache.

Wie Feuer brennt immer noch Sasakas Kuss auf Dracos Wange und das vor allem jetzt. Jetzt, als er sieht, wie sie einen anderen küsst. Jetzt, wo ihm klar wird, dass sie vergeben ist. Das dieser Kuss ein freundschaftliches Dankeschön an ihn war.

Schmerzhaft zieht sich alles in ihm zusammen und verklärt seinen Blick. Wieso? Wieso ist sie vergeben? Wieso musste er sich ausgerechnet in sie verlieben? Wieso? Wieso?
 

Diese Frage stellt sich im selben Moment auch ein weiterer Junge. Ein Junge, der nicht in den Genuss eines Wangenkusses von ihr kam. Davon gibts zwar viele, aber es ist ein bestimmter mit funkelnden Diamanten gemeint. Harry Potter.

Eifersucht, schlimmer als ein Orkan, wütend durch sein Innerstes und schwemmt seinen Verstand hinfort. Wieso? Und vor allem, wer? Wer ist dieser Typ, der da so ?vertraut? mit ihr umgeht?

Schmerzhaft wird ihm bewusst, dass Sasaka lediglich eine kurze Zeit hier auf dieser Schule war. Dass sie irgendwo eine eigene Heimat, eine eigene Familie und anscheinend einen eigenen Freund hat. Und dies alles ist ihr sicher tausendmal wichtiger als ganz Hogwarts zusammen. Und doch hat Sasaka sie alle beschützt. Sich in Lebensgefahr begeben und doch gesiegt.

Oder hat sie das alles insgeheim für ihre Familie getan? Das wird wohl niemand außer Sasaka selber jemals herausfinden.
 

?Hey, danke dass du uns auch so sehr vermisst hast.?

Verlegen trennen sich die Verliebten und Sasaka blickt in die strenge Miene ihres Vaters.

?Dad.?

?Jetzt gehts nicht mehr.?

?Sorry. Ich freu mich auch, dass ich wohlauf seid.?

Mit einem Grinsen umarmt sie ihre Eltern, ihren Großvater und ihre Großmutter, die sie umarmen und grinsend mustern: ?Scheint ja gut gelaufen zu sein.?

?Ja, er ist atomisiert.?

Ihr Lachen scheint wie die Sonne durch die Halle und steckt an.
 

?Darf ich vorstellen? Meine Familie und mein Verlobter. Allesamt Jedis.?
 

Auf Bitten Dumbeldores setzten sie sich noch und essen mit. Doch es ist klar. Bald werden sie wieder aufbrechen und Sasaka wird mitkommen. Die nächste Mission wartet bereits und für Annie und Sasaka wird es erst einmal ausspannen heißen.

Und so verabschieden sie sich auch schon bald.

Saska läuft zu Professor McDowell und bedankt sich bei ihm. Dann bei Professor Snape und Dumbeldore.
 

Nach Dumbeldore geht sie zum Griffindortisch und bleibt bei Harry stehen: ?Tut mir Leid, dass ich dich vorhin so angefahren habe. Machs gut.?

Harrys Blick ist von Trauer und Liebe durchzogen. Ja, er liebt sie wirklich. Doch sie ist wie ein vorbeihuschender Traum, den man nicht fassen kann.

Immer noch sieht er in Sasakas klare Augen. Erstaunt registriert er die Wärme in ihnen. Wie von alleine durchströmt ihn ebendiese, lässt ihn neuen Mut schöpfen. Dankbar lächelt er ihr zu.
 

Zuletzt läuft sie zu Draco Malfoy und umarmt ihn: ?Danke. Danke dafür, dass du dich um mich gesorgt hast und mir dein wirkliches Lachen gezeigt hast.?

Traurig erwidert Draco die Umarmung.

Im Hintergrund sieht er, wie Anakin misstrauisch die Augenbrauen zusammenzieht.

Grinsend lässt Sasaka ihn wieder los und läuft zu ihrer Familie. Sofort umfasst Annie ihre Hüfte und streckt Draco die Zunge raus.

Mit Stolz bemerkt dieser, dass der junge Mann wohl ziemlich eifersüchtig ist.
 

Welcher wohl aber nicht der einzige ist. Kurz vorher noch durch ihren warmen Blick verzaubert, raucht Harry nun wortwörtlich vor Wut. Das wird Malfoy bezahlen! Ganz sicher. Und wenn er ihn dafür mit Pansy verkuppeln muss!

Seine stechenden Blicke folgen der Gruppe bis hinaus.
 

Kurz nachdem die Jedis aus der Halle verschwunden sind hören alle ein Krachen und durch die Fenster ist ein riesiges, fliegendes Schiff zu sehen und im nächsten Moment sind sie verschwunden.
 

So kam es, wie es niemand erwartet hatte. Eine Jedi kam auf die Erde und besiegte den dunklen Lord.
 

Lange noch erzählten Zauberer und Hexen, dass Voldemort von Harry und Dumbeldore besiegt worden sei. Doch einige wussten es besser. Es war ein Wunder. Ein wechsellauniges Wunder auf zwei Beinen, mit langen goldenen Haaren und einer großen Sturheit.
 

The End
 

So, dass wars. ich bin echt erstaunt.

Ich hoffe, dass allen diese FF udn auhc der Schluss gefallen hat.

Nach langer Überlegung hab ich nun diesen Schluss ausgesucht udn bin nun gespannt, wie ihr ihn findet.

Das heißt, ich freue mich, wenn auhc zu diesem Kapitel noch Kommentare hinterlassen werden. Gute und/oder Schlechte. Danke fürs Lesen.

Tsusuki ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leia_de_Flourite
2005-05-03T08:53:43+00:00 03.05.2005 10:53
*heul*...Jetzt ist es vorbei. Wähähä!!!
Aber so ein schönes Ende...naja, aber du hättest Harry und Draco wirklich noch zusammen bringen können!
Von: abgemeldet
2005-01-08T11:09:21+00:00 08.01.2005 12:09
:-)


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