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Rivalinnen

von

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Nie mehr Jeanne???

So, der letzte Teil dieser Geschichte. Wünsche viel Freude beim Lesen...
 

Wochenende. Ruhe, Entspannung. Marron wachte auf. Ihr Kopf lag auf dem nackten Oberkörper Chiakis. Sie erinnerte sich an den vergangenen Abend und eine leichte röte überzog ihr Gesicht. Nein, bereuen tat sie es nicht. Noch nie hatte sie sich etwas so verzweifelt gewünscht. Doch gleichsam hatte sie damit ihre 2. Identität als Kaitou aufgegeben. Doch sollte sie ihr gesamtes Leben "enthaltsam" leben, nur weil es ja doch noch mal zu einem Angriff kommen könnte? Sie verstand sowieso nicht, warum ihre Verwandlung von soetwas abhängig sein konnte. Was sollte an einer ehrlichen und aufrichtigen Liebe schon falsch sein? Chiaki begann sich zu regen. "Guten Morgen." "Guten Morgen, Chiaki." Sie wußten nicht so recht, wie sie miteinander umgehen sollten. Also blieben sie erst noch wortlos so liegen, Marron an ihn gekuschelt und er mit seinem Arm um sie gelegt. Was sollte nun werden? Ihre anfänglich harmlose Beziehung war so zusagen in die nächste Instanz gegangen. Es handelte sich nicht mehr einfach nur um eine Liebelei. Durch diesen Abend hatte sich alles verändert und dessen waren sich beide vollkommen bewußt. Das gegenseitige Vertrauen hatte seinen Höhepunkt erreicht und beiden war klar, dass sie nun nichts mehr trennen konnte. Nachdem sie das nun beide für sich allein in Gedanken geklärt hatten, verflog die Anspannung etwas. Sachte fing Marron an, mit den Fingerspitzen spielerisch über Chiakis Bauch zu wandern. Dieser schnappte sich ihre Hand und verteilte auf ihrer Handfläche Küsse. Nach einer Weile setzte Marron sich seufzend auf, die Bettdecke fest um ihren Körper geschlungen. "Wo willst du hin?" "Mich anziehen und was zu Essen machen. Ich hab Hunger!" "Und die Decke? Du kannst mir doch nicht das Bettzeug klauen! Mir wird kalt!" erwiderte er mit gespielter Empörung. "Oh du armes Tierchen! Aber ich bin mir selbst die nächste." Mit diesen Worten war sie auch schon im Bad verschwunden und ließ den grienenden Chiaki allein zurück.

Das gesamte Wochenende verlief sehr entspannt. Es wurden keine größeren körperlichen Anstrengungen unternommen, sondern ein hauptsächlich gute Laune förderndes Programm durchgezogen. Gemeinsam mit Miyako und Yamato besuchten sie den Vergnügungspark und machten hinterher einen spontanen Videoabend. Marron blieb die nächsten 2 Nächte auch in Chiakis Wohnung. Ihretwegen müßte sich das auch nie wieder ändern! Es war schön, nicht mehr alleine und einsam zu sein, sondern Morgens neben einem lieben Menschen zu erwachen. Und so mußte Miyako am nächsten Morgen Chiakis Wohnungstür fast einschlagen, da beide nach alter Marron-Art verschlafen hatten.
 

In der Schule war ein großes Tara. Der Schulleiter hielt bei der morgendlichen Andacht eine Rede über die hervorragenden Leistungen seiner Schülerin. Es wurde geklatscht und die Beiden Siegerinnen wurden nach vorne zitiert. Jede sollte ein paar Worte sagen. Als 1. Sollte Hikari beginnen. Der Applaus legte sich und jeder wartete gespannt auf ihre Worte. Ein gemeines Lachen war die Eröffnung. "Ja, hier stehen die beiden Siegerinnen vor euch. Ich und eure so hochverehrte Marron haben gewonnen. Immer Marron!" Die Bitterkeit in ihrer Stimme war nicht mehr zu überhören. "Die in allem so perfekte Marron! Jeder mag sie und jeder findet sie toll! Sie bekommt alles, was sie will, ohne dafür auch nur einen Finger krumm machen zu müssen. Tolle Zensuren, Pokale bei Turnieren, ja sogar die Typen stehen bei ihr Schlange! Und dabei merkt keiner, wie scheinheilig sie ist!" Eine bedrückende Stille war eingetreten, viele starrten sie betroffen an. Marron selbst war wie vor den Kopf geschlagen. Sie wußte zwar, dass zwischen ihr und Hikari eine gewisse Antipathie herrschte, aber was ihr jetzt entgegen schlug, war blanker Haß! Chiaki drängelte nach vorne, böses schwanend. "Mich kotz deine selbstgerechte Art sowas von an!" Sie wandte sich nun direkt an die ihr so verhaßte Klassenkameradin. "Und deswegen werde ich dir das nehmen, das dir am wichtigsten ist! Nie wieder sollst du auch nur einen glücklichen Moment in deinem Leben haben!" Unfähig zu einer Antwort starrte Marron sie nur an. Und jetzt sah sie, wie sich die Gestalt vor ihr urplötzlich zu verändern begann. Das doch zugegeben eigentlich attraktive Gesicht verwandelte sich zusehends in eine Fratze. Der menschliche Körper schien abzufallen, als wäre er nur eine Hülle. Schreie wurden laut, lautes Getrampel von hysterischen Jugendlichen vernehmbar, alle auf der Flucht. Nur Miyako und Chiaki blieben zurück. "Marron, lauf weg! Schnell!" Miyako, in panischer Angst um ihre Freundin versuchte, sie von dem Podium zu ziehen, doch Chiaki hielt sie auf. "Miyako, geh! Ich mache das schon!" Widerwillig, aber doch einsichtig wich sie zurück während Chiaki mühselig zu Marron hoch kraxelte. Schützend stellte er sich vor sie. Doch das schien dem Monstrum vor ihm gerade zu gefallen. Mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht griff es mit seinen Tentakeln nach ihm und hob ihn in die Luft. Marron, endlich aus ihrer Lethargie erwacht, versuchte verzweifelt, ihn zu halten, war jedoch zu langsam. "Chiaki!" "Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir das Wichtigste nehmen würde!" Langsam entfernte sich das nicht zu definierende Ding und machte sich auf den Weg ins Freie. "CHIAKI, NEIN!!!!" Blind vor Tränen setzte Marron zur Verfolgung an. "Marron, nicht! Bleib, wo du bist!" Trotzend der Warnung gab Marron nicht auf, wurde aber von Miyako aufgehalten, so dass der Gegner entkommen konnte. "Marron, du hast keine Chance! Bring dich nicht auch noch in Gefahr!" "Das wird sie mir büßen! Es ist völlig in Ordnung, wenn sie mich angreift, aber DAS lasse ich nicht zu! Sie hat sich mit der falschen angelegt!" Langsam beruhigte sie sich wieder und schüttelte Miyakos Umklammerung ab. "Aber Marron, was war das für ein Ding?" "Ein...Dämon!" kam es stockend zurück. Marron sah die Zeit gekommen, ihrer besten Freundin nun die ganze Wahrheit mitzuteilen. Diese starrte sie mit fassungslosem Gesicht an. "Ihr... ihr seid das Diebespaar!" Schuldbewußt nickte Marron. "Aber wenn das stimmt, dann mußt du dich doch nur verwandeln und auch diesen Dämon bannen..." "Das geht nicht mehr!" unterbrach Marron sie barsch. "Aber wieso nicht?" Marron druckste rum: "Weil... weil... ich mich nur unberührt in Jeanne verwandeln kann..." "Soll das heißen, dass du und Chiaki...?" Die Tomatenähnliche Farbe in Marrons Gesicht war Antwort genug. "Was hast du jetzt vor?" "Ich werde Chiaki zurückholen, was sonst!" Miyako wollte widersprechen, doch Marron ließ ihr keine Gelegenheit. "Sie hatte recht, Miyako. Es ist das schlimmste für mich, ihn zu verlieren. Und ich werde es zumindest versuchen." Sie ging auf ihre Freundin zu und umarmte sie. Mit einem letzten Lächeln machte auch sie sich auf den Weg. Vorbei an den Scharen von erschreckten Schülern, die sich fragten, wohin sie wohl wolle. Vorbei an den Müttern, die ausgelassen mit ihren Kindern auf dem Spielplatz spielten. Vorbei an dem Café, in dem Menschen jeden Alters unbesorgt ihren Tee tranken. Sie rannte in ihre Wohnung um sich vorzubereiten.

Dort angekommen stürzte sie als 1. zu ihrer Kommode und nahm sofort ihren Rosenkranz an sich. Schon so lange hatte sie ihn nicht mehr benötigt. Doch das war jetzt alles egal. Ohne Chiaki sah sie keinen großen Sinn mehr im Leben. Sie würde ihn zurück holen, koste es, was es wolle! Sie nahm ihren Rosenkranz in beide Hände und erbat die Kraft der Jeanne d'Arc. Nichts passierte. War ja auch nicht anders zu erwarten gewesen. Schleunigst begab sie sich mit ihrem Rosenkranz in der Jackentasche und dem Amulett in der Hand auf die Suche nach dem Dämon.

Sie klapperte systematisch jeden Teil von Momokuri ab. Doch weit und breit keine Anzeichen für einen Dämonen. Fieberhaft überlegte sie, ob sie vielleicht noch einen Teil vergessen hätte. Aber ja! Der Vergnügungspark. Schleunigst machte sie sich auf den Weg dorthin. Je näher sie kam, um so heftiger reagierte ihr Amulett. Als sie den Park erreichte, stellte sie fest, dass er geschlossen war. Montags war Ruhetag. Sie suchte eine einigermaßen niedrige Stelle der Absperrung und kletterte darüber, immer darauf bedacht, von niemanden beobachtet zu werden. Mit ihrem Amulett in der Hand folgte sie seinen Anzeichen und gelangte letztendlich zu einem riesigen Puppenhaus. Alles, was ein Puppenherz begehrte, war hier im Menschenformat aufgebaut. Verwundert blickte Marron sich um. Es war so ruhig und warum denn gerade ein überdimensionales Puppenhaus? Etwas schmunzelnd über den komischen Geschmack des Dämons machte sie sich daran, dass Haus zu betreten. Die Tür schwang gespenstischer weise von selbst auf, doch auch das konnte sie nicht schrecken. Sie durchquerte einen langen Korridor, der überhaupt kein Ende mehr zu nehmen schien. Doch nach ungefähr 5 Minuten erreichte sie eine große, eicherne Tür. Ihr Amulett schien kurz davor, vor lauter Piepsen zu explodieren. Vorsichtig stupste Marron die Tür mit dem Fuß auf und lugte vorsichtig in den dahinter liegenden Raum. Doch außer Dunkelheit war nichts zu erkennen. So ging sie mutig hinein. Kaum hatte sie den Türrahmen verlassen, schloß die Tür sich mit einem lauten Knall. Licht ging an und nun konnte sie alles im Raum gut betrachten. Vor ihr, aufgebaut wie ein Altar, stand Chiaki, gefesselt an Armen und Beinen. Sein Blick schien leer und verschwommen. Sie wollte in seine Richtung stürzen, doch bevor sie auch nur einen Schritt gemacht hatte, stand Hikari wieder in ihrer normalen Form vor ihr. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich dir dein Wichtigstes nehmen werde!" Sie schnipste einmal mit ihren Fingern und sofort war Marron ebenfalls gefesselt. Bei Chiaki jedoch begannen sich die Fesseln zu lösen. "Chiaki, komm doch bitte zu mir, mein Lieber!" Taumelnd ging Chiaki auf sie zu. Verzweifelt rief Marron immer wieder seinen Namen. Doch keine Reaktion. "Chiaki, sorge bitte dafür, dass dieses lästige Ding verschwindet. Dann sind wir beide endlich frei, niemand wird sich uns mehr in den Weg stellen." Wie ihm befohlen ging er, jetzt schon festeren Schrittes, auf seine eigentliche Freundin zu. Flehentlich sah Marron ihn mit ihren großen Augen an. Doch ohne auch nur ein Zögern legte er ihr die Hände um den Hals und begann, zu zudrücken. "Chiaki, bitte! Komm doch wieder zu dir!" würgte sie mit Mühe und Tränen in den Augen hervor. Langsam schien sie ihr Bewußtsein zu verlieren, kämpfte aber dagegen an. Wenn sie sich doch nur bewegen könnte! Krampfhaft versuchte sie, ihre Beine zu befreien. Und tatsächlich gelang es ihr. Sofort trat sie Chiaki heftigst in die Magenkuhle, der 10 Meter von ihr entfernt zusammen gekrümmt auf dem Boden landete. Entsetzt hatte Hikari das Geschehen verfolgt. Nun gut, dann mußte sie eben selber Hand anlegen. Mittlerweile war es Marron gelungen, sich gänzlich von den Seilen zu befreien. "Was bezweckst du eigentlich mit deinem Tun? Du bist ein Dämon, gar nicht fähig, zu Gefühlen!" "Oh, da irrst du gewaltig! Ich bin nicht solch ein gewöhnlicher Dämon, wie die, mit denen du es bislang zu tun hattest, Jeanne!" Entgeistert sah Marron sie an. Woher wußte sie...? "Aber bitte, schau nicht so überrascht. Ich wußte von Anfang an, wer du bist. Solch eine Aura besitzt nur Jeanne d'Arc und deine Willensstärke, als ihr damals nach eurem Essen überfallen wurdet war auch nicht die eines normalen Menschen." Jetzt fing sie fies an zu grinsen. "Aber du kannst dich nicht mehr verwandeln. Durch den Verlust deiner Jungfräulichkeit hast du gleichzeitig deine 2. Identität aufgegeben. Und als kleine Überraschung dachte ich mir, dass es doch ganz lustig sei, wenn dich der Grund, warum du dich eben nicht mehr verwandeln kannst, umbringt." Marron, wieder an Chiaki erinnert, ging in seine Richtung, wurde jedoch von Hikari aufgehalten. "Sieh es ein, Jeanne! Liebe ist vergänglich. Es benötigt nur einer kleinen Gehirnwäsche und schon ist dieses elendige Gefühl der Zuneigung verschwunden. Du glaubst an etwas, dass wankelmütig und ohne Bestand ist." "Du hast es doch gerade selber gesagt! Ohne deinen faulen Zauber hätte er sich nie gegen mich gewendet. Und ich werde auch weiterhin an die Liebe glauben. Sie macht einen stark, man muß nur fest daran glauben und niemals zweifeln. D>u bist eben doch nur ein Dämon, geboren in der Dunkelheit und voller Haß. Du bist gar nicht fähig, jemals so etwas wie Zuneigung zu empfinden!" Das Gesicht von ihrer Gegnerin begann abermals, sich zu verzerren. "Du hast ja keine Ahnung! Du wirst nie wieder lieben, dafür werde ich sorgen! Und deinen nichtsnutzigen Freund hier werde ich als 1. Vernichten!" Sie erhob ihre Hand, in der sich ein Energiestrahl bildete und zielte auf Chiaki. Als sie ihn abschoß, schmiß Marron sich im letzten Moment vor ihren Liebsten und wurde statt ihm quer durch den Raum geschleudert, so dass sie in eine überdimensionale Puppenküche schepperte. Ächzend richtete sich der immer noch unter dem bösen Einfluß stehende Chiaki wieder auf. "Nun gut, da Jeanne so selbstlos handelt, wird es dir jetzt ein leichtes sein, sie endlich zu erledigen. Mach schon, Chiaki!" Sie warf ihm eine Art Schwert zu. Mühelos fing er es mit seiner rechten Hand auf und machte sich auf den Weg zu seiner Freundin. Betäubt von der Wucht des Aufpralls richtete Marron ihren verschwommenen Blick nach oben und sah Chiaki vor sich stehen, mit erhobenem Schwert, bereit, die Klinge sinken zu lassen. "Chiaki, bitte erinnere dich! Das bist doch nicht du! Lass nicht zu, das ein Dämon dich lenkt!" Mit flehentlichen Augen sah sie ihn an. Chiakis Arme begannen zu zittern. "Marron..." "Chiaki, ja! Du schaffst es. Bitte, streng dich an! Tu es für uns. Lass mich nicht allein!" Er ließ das Schwert langsam sinken und sackte in sich zusammen. "Marron, es tut ... mir leid... ich schaffe es nicht... du mußt mich töten, um dich zu retten..." "Red doch nicht so einen Müll. Du bist schon so weit gekommen! Nun gib nicht auf! Du sagst mir doch auch immer, dass ich bloß nicht den Glauben verlieren soll!" Sie umarmte ihn, blind vor Tränen. "Ich will dich doch nicht verlieren. Du bist der wichtigste Mensch für mich auf dieser Welt! Das könnte ich nicht ertragen." Die Tränen liefen ihr Gesicht entlang und einzelne Tropfen trafen Chiakis Gesicht. Plötzlich wurden beide von einem hellen Licht umgeben, ausgehend von den Tränen, die Chiaki berührt hatten. Es erhellte das gesamte Haus und der Dämon wich jetzt in seiner ursprünglichen Gestalt geblendet zurück. Langsam erlosch die Helligkeit und das normale Licht stellte sich wieder ein. Immer noch weinend besah Marron sich ihren Freund. "Marron, ich... ich bin wieder... wieder ich selbst..." "Chiaki!" Doch beide hatten nicht lange Zeit, sich an dieser Tatsache zu erfreuen. "Dann vernichte ich euch eben beide! Keiner wird dieses Haus hier lebend verlassen!" Wieder sammelte sich in ihrer in der Klaue des Dämons Energie, doch diesmal schafften es beide, dem geschickt auszuweichen. Chiaki, wieder er selbst, nahm sein Kreuz und verwandelte sich in Sindbad. "Auch wenn das jetzt unpassend ist, habe ich doch mal eine konstruktive Kritik zu geben: das ist ungerecht, dass er sich noch verwandeln kann! Ich will auch!" Mit offenem Mund starrte der Dämon sie an: "Ich halte Volksreden darauf, dass ich dich jetzt vernichten werde und du hast als einzigstes Problem, dass du dich nicht mehr verwandeln kannst!" Grinsend mußte auch Sindbad seinen Senf dazu geben: "Ja, sie ist manchmal etwas wunderlich!" Doch so ganz wollte Marron ja auch nicht einsehen, dass sie sich nicht verwandeln kann. Abermals nahm sie ihr Kreuz und erbat sich die Kraft der Jeanne d'Arc. Und siehe da; es funktionierte! "Stark, bereit, unbesiegbar, schön, entschlossen, mutig! Jeanne, die Kamikaze Diebin ist da, die gesandte des Herrn!" Entsetzt wich der Dämon zurück. "Aber... wie ist das möglich?" Ohne eines weiteren Wortes an den Dämon nickte Jeanne Sindbad zu, nahm ihr Band und setzte zum Angriff an:

"Im Namen des Herrn...fange ich die Ausgeburten der Finsternis...und mache sie unschädlich: SCHACH UND MATT!" Auch Sindbad warf eine große Menge an schwarzen Pins in die Richtung des Gegners. "Schach Matt!" Wenige Sekunden später stand statt des Dämons eine Schwarzweiße Schachfigur da. "Und wer bekommt die jetzt?" "Immer der, der fragt. Ich schenk sie dir als Souvenir!" "Ehrlich gesagt bin ich gar nicht so wild darauf, an diesen Tag erinnert zu werden!" erwiderte Jeanne mit sarkastischem Unterton. "Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!" "Und ich danke dir dafür, dass du mich vorhin beschützt hast." Liebevoll zog er seine Jeanne an ihn heran und gab ihr einen sanften Kuß. Plötzlich stockte Marron. "Was sollen wir den anderen erzählen? Die haben alle gesehen, wie du von diesem Ding verschleppt wurdest!"
 

"Eine Werbeveranstalltung???" "Ja," erklärte Marron heftig nickend. "So etwas in der Art. Seht es als Test an. Das waren alles Special-Effects. Ist doch mal ganz interessant an einem tristen Schultag." Großes Gemurmel begann. Dabei hatte doch alles so echt gewirkt! Die Gemüter beruhigten sich wieder. Nur Miyako wußte, was wirklich vorgefallen war. Sie hatte sich damit abgefunden, dass ihre beste Freundin die Kamikaze Diebin war und hatte auch verstanden, warum Marron es ihr nicht gesagt hatte. "Aber von jetzt an keine Geheimnisse mehr, versprochen?" Lachend fiel ihr Marron um den Hals. "Versprochen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  stefanie22
2009-02-17T22:45:18+00:00 17.02.2009 23:45
habe gerade deine geschichte gelesen und fand sie sehr schon

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2004-09-20T19:09:31+00:00 20.09.2004 21:09
*staun*... bin sprachlos... tolle FF!!!!
Von:  Chaos-Klappstuhl
2004-09-12T14:30:32+00:00 12.09.2004 16:30
super schön hast du noch mehr solche coolen geschichten ?bis dann
*****bussi*****
Von: abgemeldet
2004-05-25T18:48:38+00:00 25.05.2004 20:48
Wunderschön! Dein Schreibstil ist einfach klasse, eine story in die man richtig eintauchen kann.
Ich hoffe du schreibst noch viele solche Geschichten,
denn diese ist schlichtweg genial!
Greetz
Manya-chan
Von:  HexenLady
2003-03-22T21:44:30+00:00 22.03.2003 22:44
Die Story war wunderschön. Sehr schön geschrieben. Ich mag solche Storys am liebsten und deine jetzt besonders *g*
Von: abgemeldet
2003-03-20T16:06:02+00:00 20.03.2003 17:06
ich muss mich bluebox anschliessen aber immer noch besser als irgendwas mit gedächtnisverändern oder so
Von: abgemeldet
2003-01-05T17:07:02+00:00 05.01.2003 18:07
nette story! aber das ende mit der werbestory is, im wahrsten sinne des wortes, UNGLAUBLICH!! ich find den wettkampfteil am besten den hast du super beschrieben!!
ciao bb


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