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Nur ein Versuch

interessantes Crossover
von

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Kapitel 3

Soooo, drittes Kapitel und ich bin am überlegen, ob ich daraus eine Serie machen sollte... tja, mal sehen wie das Feedback ist... schöne Grüsse an Nex_Caedes (richtig geschrieben??) und natürlich an Tajo und wiedermal an Xell, gut das war's viel Spass damit!
 

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Kapitel 3
 

Nach dem Frühstück begab er sich auf sein Zimmer, setzte sich in den Sessel, legte die Fingerspitzen aufeinander und verfiel in eine Art Trance, wie er es immer tat wenn er über einen Fall nachdachte.
 

Alucard überwachte die Tätigkeiten der Helsing Organisation vor Ort und ebenso die des Scotland Yard, die sich hauptsächlich mit der Presse herumärgern mussten. Nach etwa vier Stunden begab er sich seinerseits wieder in das Hotel.
 

Er ging zu Holmes Zimmer und klopfte an, keine Antwort, nur Musik... Violinmusik, präzise und kunstvoll gespielte schöne Klänge. Er klopfte wieder und nach wiederholter Schweigsamkeit öffnete er die Tür, die nicht verschlossen war.
 

Derjenige der spielte war Holmes, vor dem Fenster, total in die Musik vertieft, und in sein Spiel, welches sich zur Perfektion wandelte. "Mr. Holmes?" fragte Alucard nochmals, der Detektiv antwortete wieder nicht, mit geschlossenen Augen spielte er einfach weiter.
 

"Mr. Holmes!" sagte Alucard lauter, Holmes unterbrach sein Spiel und etwas missmutig blickte er den Vampir an. "Ja?" fragte er "Wollten sie nicht noch den Pfarrer sprechen?" fragte Alucard "Ja, nur wollte ich auf sie warten!" meinte Holmes "Sind sie denn schon weiter mit ihren Ermittlungen?" fragte der Vampir. "Ja, allerdings, ich bin ihnen sehr dankbar dass sie mich als erstes an den Tatort gelassen haben! Doch werden wir mit Sicherheit noch ein Opfer zu bedauern haben!" meinte Holmes und legte seine Geige wieder sorgsam in den Geigenkasten zurück.
 

"Ich habe Pater Ferrings gebeten um elf Uhr in der Kirche zu sein!" sagte Alucard "Wenn wir jetzt losfahren, dann müssten wir pünktlich dort ankommen!" meinte er "Ausgezeichnet!" sagte der Detektiv und sie waren schon wieder unterwegs auf den verregneten Straßen Leeds'.
 

An der Kirche angekommen traten sie ein und fanden den Pfarrer vor dem Altar betend vor. "Pater Ferrings nehme ich an?" fragte Holmes, Alucard setzte sich in die hinterste Kirchenbank und genoss ein wenig die Ruhe die nur eine Kirche zu bieten hatte.
 

"Und sie sind der berühmte Detektiv, Mr. Sherlock Holmes aus London, nicht wahr? Es ist eine große Ehre sie kennen zu lernen, wenn auch durch so eine unangenehme Angelegenheit!" sagte Ferrings. Er hatte ein strenges Gesicht, scharfe Züge und intelligente Augen, er war ein Mann von etwa 45 Jahren.
 

"Und warum wollen sie mich sprechen?" fragte der Pater "Nun, ich habe ihre Aussage gelesen und habe darin eine Ungereimtheit entdeckt, die Zeitspanne zwischen ihrem Aufenthalt in der Bücherei und dem Ankommen in der Kirche kann unmöglich stimmen!" sagte der Detektiv kalt. Seine Menschenkenntnis sagte ihm, dass er mit diesem Mann vorsichtig sein musste, er war garantiert ein hervorragender Täuscher.
 

"Dann habe ich mich wohl in der Zeit geirrt, dass kann schon vorkommen wenn man erfährt dass in seiner Kirche ein grausamer Mord begangen wurde!" sagte Ferrings herzlich lächelnd. "Ich bitte sie, sie stehen keinem Laien gegenüber, sie waren nicht in der Bücherei, es gab nicht einmal Zeugen dafür!" sagte Holmes professionell.
 

"Es war Nachts, ich habe den Schlüssel für die Bücherei, kein wunder dass mich niemand dort gesehen hat!" sagte der Pfarrer immer noch mehr als freundlich. Holmes seinerseits lächelte ebenfalls. "Sagen sie Pater, kannten sie das Opfer nicht?" fragte er "Oh ja, das tat ich, sie kam häufig zum Beten zu mir, ein verlorenes Schaf möchte ich sagen, das arme Ding!" meinte Ferrings betrübt.
 

"Ist es ebenfalls richtig, dass ihre Schuhgrösse 44 beträgt?" fragte Holmes "Ganz recht Herr Detektiv!" bestätigte der Diener Gottes. Holmes lächelte scharfsinnig "Soso!" sagte er "Dann würde es ihnen sicher nichts ausmachen, wenn sie mir ihre Schuhe des Tattages zeigen, nicht wahr?" fragte er noch. Der Pater sah ihn etwas zögerlich an. "Nein, sicherlich nicht! Genauso wenig werden sie mir sagen können von wem sie erfuhren, dass in ihrer Kirche ein Mord begangen wurde nicht wahr?" sagte Holmes. "Ein Polizist sagte es mir als ich bereits wieder auf dem Weg zur Kirche war, deshalb kam ich auch schon so früh an... sie können den Polizisten ja fragen, sein Name war Merrows denke ich!" sagte der Pater mit sicherer Stimme
 

"Das wird nicht nötig sein, ich bin sicher er wird ihre Aussage bestätigen, nächste Frage: warum trugen sie ihr Meßgewand zu spätester Nachtstunde?" fragte Holmes scharf "Nun, ich bin immer spät in der Kirche Mr. Holmes!" antwortete der Pater. Mit scharfen Augen musterte der Detektiv sein Gegenüber. "Sie bekommen in letzter Zeit wenig schlaf und müssen sich schwer körperlich betätigen, weiter sind sie mit Schmieröl in Kontakt getreten, ich bin sicher, sie haben dafür eine gute Erklärung, deshalb formuliere ich bezüglich deshalb keine Frage mehr." Meinte Holmes beiläufig "Ich danke ihnen für ihre Geduld Pater!" sagte er und drehte sich zum gehen "Keine Ursache Herr Detektiv, möge Gott sie schützen!" sagte Ferrings und schlug das Kreuz.
 

"Eindeutig falsch!" sagte Holmes sachlich, "Mr. Ferrings ist ein äußerst gefährlicher Mann!" fuhr er fort "Glauben sie er ist der Kopf der Mordserie?" fragte Alucard "Nein! Wie ich schon sagte ist derjenige der über allem steht eine Frau, doch Ferrings war bei jedem Tatort dabei. Dennoch war er nicht wirklich tatbeteiligt, er überwachte nur von aussen!" erklärte Holmes.
 

"Interessant!" sagte Alucard "Sollten wir ihn überwachen?" fragte er noch "Ich denke er wird jetzt extrem vorsichtig werden, er ist zu intelligent um sich erwischen zu lassen, doch denke ich dass wir ihn erwischen werden!" sagte Holmes sicher "Und warum glauben sie das?" fragte sein Begleiter "Weil er nicht mit mir gerechnet hat!" sagte der Detektiv scharf.
 

"Ich habe dieses Schmieröl übrigens auch bei den anderen Tatorten gefunden, es war also kein Zufall dass dieser Vampir voll davon war!" sagte Holmes in der Droschke. "Das ist ja schon einmal etwas nach dem man suchen kann!" meinte Alucard. Sie kamen wieder an dem Hotel an und traten ein.
 

Ferrings stand in der Kirche und sah Holmes nach. Hinter ihm aus dem Beichtstuhl tauchte eine Frau auf, mit stechenden Blick sah sie auf den Pfarrer. "Mr. Holmes wird langsam zum Problem!" sagte sie "In Kombination mit diesem Alucard eine doppelt gefährliche Mischung!" meinte Ferrings. "Ich möchte sie bitten Holmes mir zu überlassen!" sagte er noch "Glauben sie ernsthaft ihm überlegen zu sein?" fragte die Frau ein wenig spöttisch "Wir werden sehen, doch was gedenken sie wegen Alucard zu unternehmen?" fragte Ferrings "Ich werde ihn ganz einfach beschäftigen, während wir alles fertig machen!" antwortete die Frau und verliess mit diesen Worten die Kirche.
 

Holmes betrat sein Zimmer, an Alucards Seite. Das Zimmer war völlig verwüstet. Resigniert blickte Holmes auf das Chaos das sich vor ihm verbreitete "Das kam überraschend!" sagte er "Können sie sagen ob etwas fehlt?" fragte Alucard "Nichts wichtiges, dessen bin ich mir sicher! Ich denke man hat hier nach Aufzeichnungen und Beweisen gesucht, aber ich habe nicht die schlechte Angewohnheit meine Erkenntnisse aufzuzeichnen und für Beweise ist es noch zu früh in den Ermittlungen!" sagte Holmes während er seine Augen schon nach Hinweisen suchen liess.
 

Er kniete sich hin und sammelte seine Sachen zusammen, bis sein Blick auf die zertrümmerte Geige schweifte. Mit strengen Blick richtete er sich wieder auf "Sehr großen Stil hatten sie nicht!" sagte er sehr zerknirscht "Sind sie jetzt wütend?" fragte Alucard lächelnd "Wäre ich wütend würde ich ihrem Auftrag kündigen! Ich bin eher enttäuscht, ich hatte eigentlich gedacht wir hätten es mit denkenden Individuen zu tun, eine Herausforderung, doch... Menschen die keine Ahnung von dem Umgang mit dem zerbrechlichsten Medium der Erde, der Musik haben, werden wohl wenig interessant sein!" sagte er gelangweilt "Harte Worte!" sagte Alucard "Sind sie nicht vielleicht doch einfach nur wütend?" fragte der Vampir spöttisch "Wut, mein lieber Alucard würde meine Ermittlungen unnötig machen, und mitnichten... meine Arbeit lässt mir genügend finanzielle Mittel um mir eine neue Geige zu kaufen!" antwortete Holmes und widmete sich wieder der Spurensuche.
 

"Jedenfalls wissen wir jetzt, dass wir besser aufpassen müssen!" sagte Alucard. "Allerdings!" bestätigte Holmes und fing an Proben zu nehmen. "Die Täter sind nicht besonders klug, ich denke wir werden unseren Täter bald haben!" sagte der Detektiv "Bald?" fragte Alucard aus dem gewohnten Nichts heraus "Nun, sie werden verstehen, dass es Zeit braucht dieses Chaos wieder aufzuräumen...!" sagte Holmes etwas missmutig. "Ich fasse zusammen was wir wissen: Es waren vier Kirchen, drei protestantisch, eine katholisch! Sieben Täter, die alle dem Vampirismus verfallen sind, ein gewisser Pater Ferrings der den überwachenden Faktor übernimmt, eine Spur zum Schmieröl, die Opfer waren alle Protestuierte, ausländische Mädchen mit blondem Haar, also eine Spur zum Rotlicht, eine Frau, welche die ganze Organisation zu leiten scheint... und ich spreche von einer Organisation, die sehr gefährlich werden kann. Ich werde also verdeckt ermitteln, und zwar im Milieu!" schloss er aufräumend ab.
 

Alucard grinste amüsiert "Was ihnen sicher nichts ausmacht!" sagte er eine Spur anrüchig. Beleidigt blickte Holmes ihn an "Ich bitte sie!" sagte er etwas empört. "Wenn ich sie beleidigt habe, dann tut es mir selbstverständlich leid!" sagte Alucard und verschwand wieder im Nichts.
 

In das Hotelzimmer kam der Sohn Inspektor Redfields, und sah sich etwas verwirrt um "Mr. Holmes?" sagte er zögerlich "Ja?" fragte Holmes und räumte die Trümmer seiner Geige weg "Ich habe hier den Bericht der Spurensicherung für sie!" sagte er und reichte dem Detektiv einige Akten, der nahm sie an und überflog sie kurz... prüfend sah er den jungen Mann an.
 

"Sind sie im Auftrag ihres Vaters hier? Das kann ich mir kaum vorstellen..." sagte Holmes skeptisch, Redfield blickte ein wenig verlegen zur Seite "Nun... nicht wirklich... also... ich dachte vielleicht können sie ihn gebrauchen..." sagte er und blickte wiederum sehr verwirrt auf das Chaos im Zimmer.
 

"Das ist sehr freundlich von ihnen!" sagte Holmes leicht lächelnd.
 

Ende Kapitel 3
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-06-11T11:34:52+00:00 11.06.2004 13:34
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Interessante Sprache, der du dich da bedienst!
Gefällt mir ^__^
Von:  Nex_Caedes
2004-06-08T13:43:22+00:00 08.06.2004 15:43
Faszienierend!!!
nex


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