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Die Ehe auf Abbruch

-doch die Liebe lässt sich nicht leugnen!
von

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Träume und Prophezeihungen

Hallöchen, bin mal wieder am Start!!! *lol*
 

Danke noch mal für eure Komis!!!

Bin zurzeit nur im Stress ^___^
 

Spannung steigt in diesem Teil, mal nich so viel Romantik vorhanden
 

Na ja, ohne weitere Worte Ab ins nächste Kapi!!!!!!!
 


 

Kapitel 8
 


 

"Was" rief Van aus und blickte nun erst in das Gesicht des Boten. Unschlüssig hielt er das

besiegelte Pergament seines Nachbarlandes in Händen. Des Verbündeten.

"Majestät, was ist geschehen, Ihr seht so bestürzt aus"

Van lies sich auf den nächstbefindlichen Sessel fallen und musste erst einmal durchatmen.

"Der König vom Trion ersucht Hilfe bei uns, die Zaibacher haben ihre Truppen an den Grenzen neu gerüstet"

Schweigen im Raum. Jeder musste die neuen Informationen erst einmal

verdauen. Entschlossen stand Van auf und blickte in die Runde.

"Und Farnelia wird Ihm die Hilfe nicht versagen. Stellt die Truppen zusammen, wir brechen so schnell wie möglich auf"

Nun wand er sich wieder dem Boten zu.

Ihr könnt euren Herren ausrichten, dass die Streitkräfte von Farnelia mitziehen werden!!!"
 


 

Verzweiflung schenkten ihren Beinen Ausdauer und Tempo, Blut strömte an ihren Arm herab,

und ihre Lunge schrie nach Luft, aber sie rannte weiter. Sie sah im Mondlicht die Felsen und

das Geflecht der Felsspalten, die, die Brocken wie Blitze zu durchfahren schienen.

Die Höhle lag dort, im tiefsten Schatten, und die hatte fast den Eingang erreichte, als sich eine

Gestalt von den Felsen löste und ihr den Weg versperrte.

Er grinste sie an, das Blut aus seinen Wunden hatte sein Hemd rot durchweicht, hatte die

Krallen seiner Fingernägel verfärbt, mit denen er nun ihre Haut aufriss, als er nach ihr griff.

Hitomi öffnete den Mund zu einem Schrei, aber kein Laut entfuhr ihr.

Sie schrie wieder ... und wieder ...
 

Hitomi saß kerzengerade im Bett, durchnässt vom eigenen Schweiß, ausgekühlt bis auf die

Knochen und zitternd, denn das Fenster war unter einem eisigen Windstoß aufgeflogen. Ihre

Wangen waren tränenüberströmt, die Hände fest zu Fäusten geballt. Nun konnte sie die Luft, die sich in ihren Lungen angestaut hatte, stoßweise ausatmen, und es dauerte eine ganze, panische Weile, bis sie die vertrauten, harmlosen Konturen ihres Zimmers erkannte.

Wieder dieser Traum.

Es war das zweite Mal in den vergangenen Tagen, dass sie daraus erwacht war. Zum zweiten Mal

hatte sie benommen und zitternd vor Entsetzen erlebt, was sich tief in ihre Seele eingebrannt zu haben schien. Genauso plötzlich, wie sie die Kälte überkommen hatte, erstickte nun eine trockene Hitze ihre Kehle und engte ihr die Brust ein, bis sie nicht mehr atmen konnte. Hitomi erhob sich aus dem Bett und taumelte zum Fenster. Einen Moment lang müht sie sich mit langen Vorhängen ab, bis es ihr gelang, sie beiseite zuziehen. Geblendet von den Sonnenstrahlen an diesen Morgen hob sie schützend den Arm vor ihr Gesicht. Vorsichtig öffnete sie das Fenster und eine kühle Brise durchströmte das Zimmer. Wie erschöpft sank Hitomi auf die Knie und sog die scharfe, frische Luft in sich ein, als hinge ihr Leben davon ab.
 

Wieder der Traum!!!

Hitomi stützte die Ellbogen auf die Fensterbank und legte die Stirn darauf. Sie presste die Lider fest zu, um die Erinnerungen und Bilder zu verdrängen, die sie nach dem Traum heimsuchten, aber es hatte keinen Sinn.

Nur einer konnte ihr Antworten auf ihre Fragen geben. Geistesabwesend wusch sie sich und kleidete sich an. Ohne ein Geräusch zu verursachen schlüpfte sie aus dem Zimmer. Einigermaßen wieder beruhigt, so hoffte Hitomi würde man ihr die Besorgnis nicht ansehen.
 


 

Vorsichtig betrat sie den Speisesaal und bemerkte, dass der König noch nicht anwesend war.

Sie atmete noch einmal tief durch und bewegte sich zielstrebig auf den Tisch zu.

Nebenbei nickte sie Kassandra zu Begrüßung zu, unfähig ein Wort zu erwidern und setzte sich.

Still nahmen die beiden die Speisen im gegenseitigen Beieinander ein. Ohne von ihrem Teller aufzusehen, wurde leise an der Tür geklopft und ein Bediensteter trat ein.

"Guten Morgen" wand er sich an die beiden Damen und verbeugte sich.

"Ich bin hier um den König zu entschuldigen, er kann leider nicht mit Ihnen speisen"

Er wollte sich gerade der Tür wieder zuwenden als Kassandras Stimme ertönte.

"Könntest du uns noch freundlicher Weise, die Abwesenheit des Königs bei Tisch erklären!"

Ihr missbilligender Ton war nicht zu überhören.

"Verzeiht, genaue Information wurden mir nicht gegeben"

damit verbeugte er sich noch kurz und entfernte sich nun letztendlich aus dem Raum.

Ärgerliches Schnauben vernahm Hitomi von Kassandra. Sie konnte es sich denken, dass die

Abwesenheit des Königs ihr missfiel, äußerte sich aber nicht dazu.
 


 

Nach dem Frühstück zog sich Hitomi zurück und lies sich einen Boten rufen.

Sie übergab ihm eine Nachricht.

"Reitet nach Lynwood und übergebt dem Brief an meine Mutter"

Sie wird ihn zu mir schicken, fügte sie ihn Gedanken hinzu.

"Es eilt, und kein Wort zu dem König oder sonst einer Person"

Wortlos verbeugte der Bote sich und kehrte ihr den Rücken.
 


 

Die Vorbereitung liefen auf Hochtouren. Zufrieden blickte Van auf seine Männer. Schon in wenigen Tagen konnten sie los reiten. Er wusste das es Krieg würde, doch er hatte nicht damit gerechnete das sich die Zaibacher so schnell rüsten konnten.

Sie mussten auf alles vorbereitete sein, die Zaibacher waren nicht gerade zimperlich, wenn es darum ging eine Schlacht für sich zu gewinnen. Sie setzten dann alle Mittel die sie hatten ein.

Auch die Unehrbaren!

Seufzend wand sich Van ab und blickte zum Palast. Dort oben, irgendwo hinter den geschützten Mauern verweilte seine zukünftige Frau, seine Gemahlin.

Sie ahnte noch nichts von der drohenden Gefahr. In ihrem jungen, unschuldigen Leben hatte Hitomi bestimmt noch nicht so einer Bedrohung ins Auge geblickt.
 


 

Hitomi ahnte wirklich noch nichts davon. Allein saß sie in ihrem Zimmer und stickte, als es an der Tür klopfte.

"Herein"

Vorsichtig schlüpfte der Kopf ihre Zofe zur Tür herein.

"Was willst du Nancy"

"Verzeiht die Störung, da ist ein älterer Mann der euch sprechen möchte"

Sofort erhellte sich Hitomi Gesicht.

"Schick ihn herein"

Kaum das der Alte die Schwelle übertreten hatte, stürzte sie überglücklich in seine Arme.

"Newlin!"

"Nicht so stürmisch mit einem alten Greis" Lachend blickte er ihr ins Gesicht.
 

In wallender weißer Robe, mit feurigen Augen, bot der Druide Newlin einen eindrucksvollen Anblick. Sein langes Haar verschmolz mit dem dichten grauen Bart, der bis zu den Knien reichte.

Angeblich war er Sohn einer Druidenpriesterin und eines epischen Runenmeisters.

Newlin sprach nie über seine Herkunft, aber welche Geheimnisse seine Vergangenheit auch immer bergen mochte - niemand zweifelte an seinem umfassenden Wissen und seinen magischen Kräften, die er vermutlich zweierlei Gottheiten verdankte.

Viele hielten ihn für verrückt, wenn sie an seiner Behausung im Wald vorbeigingen. Andere erklärten, er sei ein böser Zauberer, gegen den man unerbittlich vorgehen müsse.

Aber sie verstummten, sobald sie ein Blick aus seinen zwingenden Augen traf. Und so lebte er unbehelligt in seiner Einsamkeit und hieß alle willkommen, die ihn aufsuchten.
 

Er hatte den Baron von Lynwood geliebt und geachtet. In Lynwood erkannte er in ihm einen gerechten, ungewöhnlichen Mann. Auch der jüngsten Tochter galt Newlins Liebe. Vielleicht, weil er selbst keine Erben vorzuweisen hatte. Hitomi wurde schon als Kind zu ihm gebracht.

Die Mönche und Priester mochten sie mit der Lehre Farnelias vertraut machen, aber von dem alten Druiden erfuhr sie alles über ihre eigne Seele und die Erde ringsum. Er hatte ihr Ehrfurcht vor Tieren und Pflanzen beigebracht und sie gelehrt, die Zeichen des Himmels zu lesen, Sonnenschein oder Gewitter vorauszusagen, welche Kräuter gewisse Krankheiten heilten oder Schmerzen linderten.
 

"Seid gegrüßt, lieber alter Newlin" Belustigt beobachtete sie den Alten.

"Hitomi, Baroness von Lynwood und zukünftige Königin" Schmunzelnd blickte er unter den Augenwinkeln zu ihr empor und hob belustigt die Brauen.

"Gott mit euch, Mylord" Anmutig knickste sie und lächelte sittsam, als er einen Kuss auf ihre Wangen hauchte.

"Du schmeichelst mir mein Kind, obwohl man mich beiweiten nicht mehr so bezeichnen kann, ich bin alt wie du unschwer erkennen wirst"

Lächelnd blickte sie auf den Druiden herab.

"Newlin, Ihr seit noch nicht so alt wie Ihr vorgebt. Ihr werdet noch viele Jahre unter uns weilen"

Newlin schaute in die funkelnden smaragdgrünen Augen.

"Nun Schluss, ich bin aus einem anderen Grund hier"

Der Alte setzte sich an den Tisch und griff in seine Tasche und begann und verschiedene Dinge auf dem Tisch auszubreiten. Einige hatte Hitomi noch in Erinnerung behalten.
 

Sie holte tief Atem. Auf dem Tisch lag ein Beutel aus feinem Rehleder. Darin steckten Newlins Runen, schön gemeißelte steinerne Schriftzeichen. Impulsiv packte sie den Beutel und schüttelte ihn vor der Nase des Druiden.

"Werft die Runen für mich! Ihr müsst mir mein Schicksal weissagen"

"Nein" protestierte er mit scharfer Stimme.

Sie kniete vor ihm nieder, doch in dieser Geste lag keine Demut. Stolz hob die das Kinn.

"Dann will ich's selber tun"

"Törichtes Mädchen!" Newlin stand auf, und seine blitzenden Augen verengten sich.

"Willst du das Herz deiner Mutter zur Verzweiflung treiben. Wenn dein Vater das wüsste.

Man kann das Schicksal nicht ändern!"

"Bitte Newlin, ich möchte nur verstehen was meine Träume bedeuten"

Der Alte atmete tief durch und wand sich zu ihr um.

"Dass was du gesehen hast, was ein Teil deiner Zukunft, denn du nicht entrinnen wirst, ob du ihn siehst oder nicht"

"Aber vielleicht soll mir der Traum etwas sagen"

"Vielleicht ist es besser das Unvermeintliche auf sich zukommen zu lassen!"

"Bitte Newlin" Sie umarmte den Alten von hinten und vergrub ihr Gesicht in seinem Mantel. Seufzend gab er sich geschlagen.

"Nun gut, ich werde dir die Runen legen, Hitomi, und dann wirst du einsehen, dass du solche Träume nicht beeinflussen kannst"

Leise lachte sie, und er las tiefe Zuneigung in ihren Augen, aber auch Triumph, weil sie ihr Ziel erreicht hatte.

"Oh, danke Newlin!"

"Hoffentlich zeigen dir die Runen eine achtbare Ehefrau und Mutter zahlreicher Kinder, die pflichtbewusst die Wünsche ihres Gemahls erfüllt", murmelt er.
 

Wenig später saßen sie sich am Tisch gegenüber. Draußen brach die Dunkelheit herein, nur das Feuer und eine kostbare Kerze spendeten Licht.

Newlin breitete ein Leinentuch aus und warf die Runen darauf, sodass die Schriftzeichen nach unten gekehrt waren.

"Nun musst du drei berühren, Hitomi"

Sie gehorchte und er drehte das erste Zeichen um. Thurisaz, der Stein des Tors. Ihm zufolge sollte Hitomi sich still verhalten, die Welt ringsum aufmerksam beobachten und nicht ungestüm vorwärts stürmen. Wortlos drehte er den zweiten Stein um. Hegalez, der Künder schlimmer Tragödien und heftigen Aufruhrs, ein Götterstein.

Ein Schicksal, dass der Mensch nicht abwenden konnte, einer gewaltigen Meereswelle gleich, wie der endlose Strom der Eindringlinge ... Immer noch schweigend, betrachtete der alte Druide den dritten Stein, eine leere Rune.

Sein Blick verdüsterte sich, und eine böse Ahnung stieg in Hitomi auf.

"Sagt mir, was Ihr seht, Newlin!"

Darüber wollte er nicht sprechen. Die leere Rune war unfassbar. Sie konnte den Tod bedeuten, aber auch einen Anfang, eine Wiedergeburt. Da sie Hegalez gefolgt war, wies sie auf gefährliche Hindernisse hin, die vor Hitomi emporragen würden. Sie musste die Veränderung hinnehmen, die auf sie zukam. Dann würde sie lange leben und mit der Zeit auch ihr Glück finden. Doch der Weg zu diesem Ziel war beschwerlich.

Konzentriert schloss er die Augen. Seine Finger liebkosten die kühlen Steine, und er vertiefte sich in die Symbole. Er sah Hitomi in eine Rüstung, fühlte den Scherz der Strafe, der sie erwartete. Ein Mann würde diese Strafe vollziehen. Ein in Rüstung glänzender Mann, der von Licht umhüllt, mächtig und gefährlich, jedoch nicht von einer bösen Aura umgeben. Er strahlte entschlossene Kraft aus. Die Runen schienen zu flüstern, Hitomi's Lebensweg würde seinen unwiderruflich kreuzen. Hatte sie das vielleicht nicht schon lässt getan. War Van der geheimnisvolle Mann, den die Runen ihm prophezeiten?!

"Newlin!" drängte Hitomi, und er öffnete die Augen.

"Ich sehe genau das, was auf dich zukommt. Du wirst vielen Kindern das Leben schenken und alt werden"

"Ihr belügt mich, Druide!" beschuldigte sie ihn erbost. Newlin erhob sich.

"Nein. Ich bin ein müder Greis, der jetzt essen und schlafen gehen wird"

Ungeduldig packte er die Steine in den Rehlederbeutel.

Zögernd stand auch Hitomi auf, dann lächelte sie und folgte ihm zum Feuer. Sein schroffer Tonfall tat ihrer Zuneigung keinen Abbruch.

"Schon wieder Greis! Wenn Ihr alle Bäume des Waldes überlebt habt, werdet ihr noch immer nicht alt sein"

Sie drehte sich um und goss Wein in zwei Gläser. Eins reichte sie ihm.

"Dies ist der beste Wein aus Farnelia! Vielleicht bekommen wie einen Schwips, Newlin"

Er stellte seine Tasche noch einmal auf den Tisch und betrachtete sie.

"Ich gewiss nicht, sonst entlockst du mir Worte, die ich für mich behalten möchte"

Ihre Augen verdunkelten sich, dann entgegnete sie würdevoll.

"Es liegt keineswegs in meiner Absicht, Euch zu überlisten, Druide"

Sie ging zum Fenster und blickte hinaus, dann wand sie sich zu ihm um.

"Was Eure Runen sagen, kümmert mich nicht, Druide, denn ich werde mein Schicksal selbst in die Hand nehmen"

Mit besorgter Miene betrachtete er Hitomi.

"Nun gut, wenn du nichts dagegen hast, möchte ich noch eine Weile in der Nähe verweilen"

"Natürlich, wenn du möchtest. Soll ich meiner Zofe Bescheid geben, für ein weiteres Gedeck am Tisch"

"Nein, nicht nötig, ein stilles Kämmerlein soll mir genügen. Du weist doch, dass ich die Einsamkeit bevorzuge"

Lächelnd drehte sie sich um und rief ihre Zofe herbei.

"Nancy, lass ein Zimmer herrichten"
 


 

Schweigen starrte Hitomi auf ihren Teller vor ihr. Sie dachte über die Worte von Newlin nach. Wurde sie so bedroht, von dunkeln Mächten?!

"Hitomi!"

Erschrocken wand sie ihren Blick vom Teller auf den König.

"Ich habe gehört, Ihr beherbergt einen alten Greis?!"

Geistesabwesend nickte sie.

"Ihr meint sicherlich Newlin. Er ist ein alter Druide, den ich um Rat erfragt habe"

Stirne runzelnd betrachte er sie.

"Ihr glaubt doch nicht an so einen Humbug" mischte sich Kassandra nun in das Gespräch ein.

"Mit seinen Prophezeiungen beweist der Alte doch gar nichts"

Erbost sprang Hitomi auf und lies dabei ihre Gabel fallen.

"Was fällt Ihnen ein, den alten Druide zu verurteilen. Er hat mir alles gelehrt was ich weis und seine Vorraussagen trafen bis jetzt immer ein"

"Kassandra, halltet den Mund" redete nun der König dazwischen und wand sich an Hitomi.

"Was hat er Ihnen den prophezeit?!"

Abrupt errötete Hitomi, als sie an Newlins Worte dachte. Viele Kinder!

Dies konnte sie ihm unmöglich sagen und wich dem Thema einfach aus.

"Er wollte mir nichts Genaues erzählen, aber ich werde es noch aus ihm herausbekommen"

Um ihr Scharmesröte zu verbergen setzte sie sich schnell wieder hin.
 


 

Nach dem Essen zog sich Van mit seinen Beratern in das Arbeitszimmer zurück.

"Wie weit sind die Vorbereitungen fortgeschritten?!" wand er sich nun an seine Berater.

"Ungewöhnlich schnell, eure Majestät! Es wäre vielleicht an der Zeit auf die Hochzeit mit Lady Hitomi zurückzukommen!"

Verwundert wand er seinen Blick vom Fenster auf seine Gegenüber.

"Wie meint Ihr das?"

Nervös drehte sich der Mann unter den undurchdringlichen Blick des Königs. Aufgeregt hüstelte er vor sich hin und blickte hilfesuchend auf die anderen im Zimmer.

"Nun ... äh, ich meine nur es sei ratsam die Hochzeit vor eure Abreise zu verschieben"

Stilles Schweigen herrschte ihm Raum. Jeder wartete auf Van's Reaktion.

"Wann gedenkt Ihr könnt ihr mit den Vorbereitungen beginnen?"

Erleichtert atmeten alle auf.

"Dann seit Ihr mit meinen Vorschlag zufrieden, eure Majestät?!"

"Nun etwas Ähnliches ging mir auch schon durch den Kopf. Es ist wohl das Beste in diesen Tagen noch zu heiraten!"
 


 

Hitomi zog es derweil in die Natur. Sie bemerkte die Unruhen des Volkes. Sie war nicht dumm, längst hatte Hitomi von dem bevorstehenden Krieg gehört. Einer der Gründe hier draußen ruhelos umherzuwandern.

Hitomi lehnte dich an den breiten Eschenstamm, schloss die Augen und holte tief Luft. Der Herbst zog ins Land und wurde von heftigen Regenfällen begleitet. Der Boden unter ihren Füßen war feucht, der Wald roch nach frischem Grün.

Neuer Regen lag in der Luft. Bald würde sich das Erdreich in Schlamm verwandeln. In der Nähe knackste ein Zweig, und sie griff angstvoll nach ihrem Schwert. Verwundert hab sie die Brauen, als Newlin vor ihr stehen blieb. Doch ihre Überraschung verflog ebenso schnell wie ihre Furcht. Der alte Druide hatte schon oft die Gabe bewiesen, plötzlich aufzutauchen, obwohl man ihn ganz woanders vermutete.

"Frauen sollten keine Waffen tragen, Mylady Hitomi!"

Sie wollte seinem Blick standhalten, vermochte es aber nicht. Erschöpft seufzte sie auf.

"Ich nehme nicht an Schlachten teil, Newlin"

"Ich glaube auch nicht, dass dies dein zukünftiger Gemahl begrüßen würde"

Das Blut stieg ihr in die Wangen.

"Was tut Ihr hier, Newlin?" fragte sie ärgerlich.

Warum übte der Druide eine so niederschmetternde Wirkung auf sie aus?

"Ich dachte, ich würde dich hier finden, Hitomi" antwortete Newlin und setzte sich zu ihr.

Der König beruft eine Ratsversammlung ein, und deine Abwesenheit würde ihm sicher auffallen"

Das ließ sich nicht leugnen.

"Also gut, Newlin"

Lautlos eilte sie zwischen den Bäumen hindurch. Stille erfüllte den Wald, und sie zwang sich kurz stehen zubleiben und zu lauschen, wie Newlin sie es vor langer Zeit gelehrt hatte. Im Moment hörte sie nur das leise Rascheln der Blätter im Wind, doch schon bald wird sie Kriegsgeschrei vernehmen.
 

Das war's mal wieder.

Fleißig Komis schreiben, sonst schreib ich nicht weiter *eg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2005-05-19T16:07:29+00:00 19.05.2005 18:07
der teil war echt spannend! ich muss einfach jetzt weiter lesen^^
Von: abgemeldet
2004-09-02T10:30:35+00:00 02.09.2004 12:30
Oh mein Gott so was von .............. mir fehlen die Worte, aber eins noch, schreib bitte ganz ganz schnelllllllll weiter!! ich bin Süchtig!!! By sabi
Von: abgemeldet
2004-08-31T08:55:58+00:00 31.08.2004 10:55
ach man los schreib schnell weiter....
da wird man süchtig von...los schnell schnell...
bitte bitte bitte *auf den knien rum rutsch*

Mfg deine MiezeJu
Von: abgemeldet
2004-08-29T00:03:56+00:00 29.08.2004 02:03
bitte schreib weiter mich fasziniert deine geschichte
bitte!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-08-27T09:18:44+00:00 27.08.2004 11:18
Da steht immer, dass du Gestern was editiert hast. Kommt da noch was???
Wenn ja, dann bin ich stolz auf dich! *g*
Von:  Seelengefaehrtin
2004-08-27T08:41:01+00:00 27.08.2004 10:41
weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben, weiterschreiben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-08-26T21:07:50+00:00 26.08.2004 23:07
Ich hab mir grad die ganze FF soweit durchgelesen... ich bin geschockt!!! Also, fasziniert-geschockt!! Hingerissen!!! *ggg* Du weißt schon, was ich meine. Auf jeden Fall hast du eine FF-süchtige mehr! *ggg*
Freu mich schon auf den nächsten Teil, der hoffentlich seeehr bald kommt. ;)
Bis denne,
dei Reisla
Von:  Prinzessin
2004-08-26T18:51:06+00:00 26.08.2004 20:51
Hallo !
Der Teil ist mal wieder super. Bitte schrein schnell weiter.
Prinzessin
Von:  nokia3210
2004-08-26T08:57:40+00:00 26.08.2004 10:57
w-e-i-t-e-r
und das gaaaaaaanz schnell^^
Von: abgemeldet
2004-08-26T07:15:39+00:00 26.08.2004 09:15
Das ist ein Wahnsinns Teil, eimpfach nur klasse!!!!!!
Schreib so schnell es geht weiter, kanns kaum erwarten!!!!!

MfG deine Bimmellein


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