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Die Erste dunkle Nacht

Und dann kamst du
von

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Ode ab die Freude : "Ich halt es für äußerst unpassend, ein Kommentar zu diesem Kapitel abzugeben--> Das Grauen nimmt seinen Anfang*räusper*"

Titel: Die erste dunkle Nacht (und dann kamst du)

Autor: Little_Destiny (Suse)

Genre: Vampir, Romantik, Mystery

Homepage: http://www.little-destiny.de.tf

Kommentar:

Oh wie schön, so viele Kommis und das schon im zweiten Kapitel. Ich schreibe gerade am 7. Kapitel und muss ehrlich sagen, dass dieses hier wohl am schlechtesten bis her abgeschnitten hat. Es ist halt so ein Lückenfüller, ich selbst bin auch nicht zufrieden, also kann ich eure Beschwerde danach sicherlich befürworten. Freut euch mit mir auf bessere Zeiten (mensch, ich sollte aufhören rum zu meckern...das mach ich schon den ganzen Tag)

Bis denn

Schreibt mir trotzdem noch einen lieben Satz
 

Cu eure Suse;))
 

Kapitel 3/ Ode ab die Freude : "Ich halt es für äußerst unpassend, ein Kommentar zu diesem Kapitel

abzugeben--> Das Grauen nimmt seinen Anfang*räusper*"
 

"Wir sind die Grabwächter dieses Friedhofes. Du musst wissen, dass es in London 6 große geweihte Friedhöfe gibt. Einst zogen im Mittelalter Vampire über diese Stadt. Sie töteten und verwüsteten bei Nacht. Die Menschen hielten sie für die Pest, keiner wusste das es Vampire waren.

Doch sie hatte nicht mit einem großen Hexenmeister gerechnet, der eine kleine Truppe um sich scharrte. Sie waren mutige Krieger und Verbündeten sich mit dem Hexenmeister zu einer Einheit. Er lehrte ihnen das Wissen über diese Geschöpfe und sie versuchten die Plage mit Hilfe ihrer menschlichen Kräfte einzudämmen. Als sie schließlich die Oberherrin der Vampire ausfindig gemacht hatten, banden sie die Priesterin an den Friedhof, der im Zentrum der dunklen Macht lag.

So zogen die Vampire zu diesem Zentrum und wurden eines Nachts ausgelöscht, so dass die Plage vorüber war. Dieser Bann hält heut noch immer. Um die Plage in den Griff zu bekommen, hüten Grabwächter den Friedhof und töten die herannahenden Vampire, die den Ruf der gefangenen Priesterin folgen".

Er sprach zuende und drehte sich noch einmal zu dem Eingangstor um.

"War das diese Japanerin"?

"Ja, sie ist mittlerweile schon so alt und greis, dass sie sich mehr oder weniger kooperativ zeigt und große Prophezeiungen gegen Tierblut eintauscht. Wenn sie je aus dem Kerker entfliehen kann, ist es ihr möglich den Bannkreis um den Friedhof zu zerstören und Vampire aus aller Welt um sich zu scharren, um ein weiters Blutbad anrichten zu können. Sie prophezeit diesen Tag schon seit Jahren".

Robin wurde immer missmutiger, als er mir die Geschichte der Grabwächter erzählte.

"Du hast die Niete gezogen und warst zur falschen Zeit am falschen Ort", murmelte er.

"Du scheinst nicht sehr glücklich über diesen Job zu sein", bemerkte ich trocken.

"Mag sein, die Bezahlung ist sehr sehr schlecht. Das mit deinem Nachhilfeunterricht wird vorläufig erst einmal zurück treten müssen".

"Wie ist das mit der Prophezeiung? Wieso seit ihr euch so sicher, dass ich es bin, der eurem Heer beiträten soll".

In diesem Moment war es mir eigentlich egal. Ich sah in dieser Aufgabe eher ein lästigen Zeitvertreib, als bitteren Überlebenskampf.

"Es hieß, sobald ein Mädchen nicht durch Zufall das Geheimnis der Grabwächter erfährt, wird es am eigenen Leib die Gefahr spüren, und in den Zirkel aufgenommen werde".

Ja gut, passte jetzt dummerweise ein bisschen auf mich, aber das nächste verrückte Hünchen dort auf dem Friedhof könnte eben so gut von einem dieser Vampire angesprungen werden. Ich sah da keinen Zusammenhang.

"Es besteht allerdings die Gefahr, dass du nur auserwählt wurdest, weil schon bald ein Grabwächter nicht mehr unter dem Heer weilt und du an seiner Stelle träten musst".

Ich sah Robin etwas perplex an. Hieß das etwa, ich war eine Art Todesengel und gleich nach meinem Aufträten würde einer auf Knopfdruck umkippen?

"Wenn das so ist, will ich nicht mehr bei euch mitmachen", haspelte ich schnell und lief davon. Zum ersten mal war ich vor einer Tatsache davon gelaufen. Sie würde mich ehe wieder einholen, ganz bestimmt.
 

Nur leise machte ich die Haustür auf und lunschte nach links und rechts in den Flur. Es war alles dunkel, ein gutes Zeichen, denn dann würde der Terror erst morgen beginnen. Ich schlich auf weißen Socken langsam an die Treppe, hatte meinen Fuß schon auf die zweite Stufe gesetzt, als mich ein Brummen wieder auf den Boden zurück holte und ich mein Hand missmutig vom Geländer nahm.

Vater stand hinter mir, mit seinem schlabberigen weiß blau gestreiften Schlafanzug. Sein braunes Haar waren gepflegt nach hinten gekämmt, er hatte sich gerade rasiert.

"Du kommst zu spät. Ich habe versucht dich 4 mal auf deinem Handy zu erreichen. Wozu hast du dir das Ding erst gekauft"???

Ich hasse diese Bärenstimme, die ohne gehobenen Ton so nett klingen konnte. Er täuschte eigentlich damit meine Freunde, denn wenn er erst einmal wütend ist, spricht er nicht mehr freundlich sondert wie eine hysterische an Lungenkrebs erkrankte Fußhupe. Wenn ich Besuch hatte, war er immer super Zucker süß, und riss massen weise nicht witzige Witze.

"Ich war bei einem Kumpel, er hat mir etwas Nachhilfe in Physik gegeben", meinte ich nur kleinlaut. Ich erwartete nicht wirklich, dass er mir das mit den Nachhilfeunterricht abnehmen würde. Diese Standart Ausrede klappt sowieso nie, wieso sollte es jetzt funktionieren? Es war egal ob es nun stimmte oder nicht, ich trau mir ja selbst nicht, wenn es um Nachhilfeunterricht ging.

"Kumpel sagst du?? So nennt man das also heute. Lüg mich nicht an mein Fräulein. Eines Tages wirst du dann schwanger vor meiner Tür stehen und einen Platz suchen, um dein Baby ohne Vater großzuziehen. Womit habe ich das eigentlich verdient"???

Entweder nahm er es sexistisch, oder er glaubte ich hätte die Schule geschwänzt. Wieso war mein Vater mir gegenüber immer so misstrauisch? Ich log ihn zwar oft an, aber wenn ich mal die Wahrheit sagte, dann glaubte er mir das noch nicht einmal. Wie gut kannte er seine Tochter denn?

Nach meiner Ansicht waren wir Bekannte, die in ein und dem selben Haus wohnten, und nur zufällig die selben Gene in uns trugen. Da war nichts mit Vater Tochter Beziehung oder so.

"Du wirst vorläufig zu Haus bleibe, auch am Wochenende", maulte er.

"Ich darf nicht zur Schule, ist das dein Ernst"?

Er war jetzt nicht mehr nervlich bereit mit mir zu diskutieren, allein das lange Warten auf mich, hat ihn seelisch schon zum Wrack gemacht. Manchmal dachte ich wirklich meine Mutter und mein Vater hätten die Plätze getauscht. Er nörgelt immer an mir herum, und wartet bis spät in die Nacht darauf, dass ich wieder nach Haus kam. Und meine Mutter schimpfte nur mit mir, wie untalentiert ich wäre, und das ich mich ein wenig mehr anstrengen müsse, um später mal etwas vernünftiges zu werden.

Schaut mich doch jetzt schon an. Kein wunder das meine Eltern schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten.
 

Trotz des harten Gerichts der letzten Nacht, saß ich gegen meinen Willen, und gegen den eigentlichen Befehl meines Vater, wieder in der Schule.

Ich hockte gerade in meinem Deutschkurs und schräg, ganz ganz weit hinten, und dieses mal an der Fensterreihe, saß ein mir bekannter unauffälliger Schüler. Ihr wisst bestimmt von wem ich rede.

Auch wenn wir uns jetzt ein wenig besser kannten, so stellte sich bei Robin pa tu keine freundschaftliche Geste gegenüber mir ein. Er war so wie immer, still, blockte alles ab und redete mit keinem.

Um so mehr war ich überrascht, als mir ein Zettel an den Kopf flog.

"Bleib heut etwas länger am Tor". Stand da mit einer erstaunlich schönen Schrift geschrieben. Ich wusste nicht, dass er für einen Jungen so eine hübsche Schrift besaß. Robin überraschte mich immer wieder.

Dieses mal nahm ich mir vor, keinen Abstecher zum Sportplatz zu machen, damit ich Robin dann nicht wieder nachhecheln musste, weil er einfach zu bockig auf meine Anwesenheit war. Und ihr wisst ja wohin mich diese ganze Verfolgerei hingeführt hatte.

Ich wartete einige Minuten nach Schulschluss, als nun endlich die blonde Depriekugel dem Tor entgegenschlürfte. Er zog an mir vorbei, und nuschelte ein*komm schon* von sich.

Ich trabte bereitwillig neben ihm her.

"Hat es wieder etwas mit Vampiren zutun, oder lädst du mich auf ein Eis ein? Oder...willst du wohlmöglich nur das eine von mir....", plapperte ich los und machte eine kleine Pause.

Robin blickte mich etwas verstört von der Seite an.

"...Physik"? Beendete ich meinen Satz und musste tückisch grinsen. Er hatte sich bestimmt seinen Teil des Satzendes gedacht, aber der bestand sicherlich nicht aus Physik.

"Red nicht so viel, sondernd lauf", brummte er.

Wir liefen dann auch, entlang der St. Paul Cathedral, und über die Themse. Gleich neben der Gucci und Prader Straße bog Robin mit mir an und blieb schließlich vor einer Bar stehen.

Im Inneren schaut es sehr gemütlich aus. Überall standen Pflanzen und kleine Bäume, hinter denen man sich gut verstecken konnte. So bekam man kaum mit, dass das Lokal eigentlich recht gut besucht war.

Robin setzte sich in eine Sitzecke und wartete darauf, dass ich mich neben ihn gesellen sollte.

Wir sahen aus, als hätten wir unser erstes Date.

Etwas nachdenklich blickte ich mich stillschweigend um und Robin zündete sich die erste Kippe an. Er fragte noch nicht einmal, ob ich nicht auch eine haben wollte, geschweige denn ob es mir überhaupt recht war, wenn der Mann an meiner Seite mich zupaffte.

Nach der zweiten Kippe trudelte nun endlich der erste Schub von der sogenannten Grabwächter Clique ein. Norton schleifte Lill hinter sich her. Dem kleinen war wohl nicht ganz recht, seine Freizeit mit einer Sitzung vergeuden zu müssen. Ich hatte ja auch etwas besseres verdient, als mich von allen Seiten zuqualmen zu lassen. Denn kaum hatten sich die zwei gesetzt, packten diese ihre Schachteln Zigaretten aus, und saugten gierig daran, bis sie sich vollkommen befriedig zurück lehnten.

"Ich bin froh das du unseren Neuling zu einer unser sinnlosen Sitzungen bewegen konntest Robin".

Sagte Norten und legte seine Brille ab.

"Sie ist mir wie eine Mücke einfach gefolgt, ein ganz leicht und wohlerzogenes Hündchen".

Ich kniff Robin wütend in den Oberschenkel. Er blies mir seinen Qualm ins Gesicht und zuckte mit den Schultern.

"Is doch so".

Conan und Kimmy stürmten die Bar als nächstes.

"Wir sind nicht die letzten...wir sind ...nicht...DIE LETZTEN"!! Conan keuchte laut auf und giftete die kleine Braune wütend an.

"Du dumme Kuh, wir hätten nicht gleich durch die halbe Stadt mit 80 Km/h rennen brauchen"!

Kimmy interessierte es nicht, wie sauer Conan war. Sie schob sich eilig an mir vorbei, und quetsche sich neben Robin und mich. Währenddessen kam Sed und schaute an Conan vorbei, um eine Begrüßung in die Runde zu werfen. Er bemerkte schnell, dass die Stühle schon knapp geworden waren, und wandte sich deshalb an mich.

"Hi Kleine! Wenn du erlaubtst"!

Er zog mich schnell aus der Sitzreihe, setzte sich und parkte meinen Hintern auf seinem Schoß.

Er wusste wohl, wie man so schnell wie möglich eine nette Dame auf sich zu sitzen hatte.

Eigentlich fehlte jetzt nur noch Selly, aber der kam im Verlauf des Tages nicht mehr.

Selly ist ein typischer Stuhrkopf. Er kommt und geht wann er will, und das scheint hier jeder zu respektieren. Selly arbeitet nebenbei in einem Theater. Und Selly war der einzige Grabwächter, ausgenommen mir, der die Sache etwas leichter nahm, als sie eigentlich war. Selly brauchte Freiheit, und Selly nahm sie sich wann er wollte, und keinem schien es zu stören.

Ich beneidete ihn. Er war wirklich frei und unabhängig, ich allerdings schien davon meilenweit entfernt zu sein.

Das heutige Thema der Runde war der Neuling, nämlich ich.

Als ob es nichts wichtigeres zu besprechen geben. Mir war das fürchterlich unangenehm. Stellt euch vor, ich war noch nicht einer dieser super, Gruftihelden mit außergewöhnlichen Kräften. Ich war dieses verflixt normale Mädchen, welches von einem Tag auf den anderen eine Aufgabe erteilt wurde.

Vampire töten und London vor einer Seuche retten.

Ich hätte mir meine Lebenserfüllung eher an der Seite von dem süßen Brad Pitt vorgestellt, aber so wie das mit Träumen waren, würden sie ehe nie in Erfüllung gehen.

Die Truppe um mich versammelt, wollte aus mir, so schien es, einen von diesen super Woman like Buffy und Charliy's Angels machen.

Letztlich blieb die größte Arbeit an Robin hängen.

"Du kennst sie doch am besten", meine Norten und schluckte Züge um Züge sein Bier hinunter.

"Ich kenn sich nicht". Robin legte seinen Ellenbogen auf den Tisch, und stocherte mit einem Messer in der Tischdecke herum.

"Du hast noch keinen Neuling gehabt", wiedersprach Kimmy ihm. Ich hatte so das Gefühl, dass keiner wirklich den Nerv hatte, ein so lebensfrohes, hyperaktives Mädchen das Vampirmorden zu lehren.

Ich würde mich ja auch davor drücken, denn schließlich wusste ich am besten, was da auf Robin zukam. Er hatte ja schon einmal den ersten Vorgeschmack bekommen.

"Ich gehe dann", murmelte ich leise. Mir kam es wirklich so vor, als ob mich keiner hier in der Gruppe leiden konnte.

"Hey..". Sed hielt mich am Arm zurück. "Ich würde die Ausbildung gern übernehmen. Robin ist sowieso nicht der geeignetste Lehrer.... wie wäre es"?

Sein Lächeln bracht mich fast um, so lieb war es. Etwas gequält nickte ich.

"Nein, so läuft das nicht! Wenn sie mich dazu verdonnert haben, werd ich die Sache auch übernehmen", brummte Robin und blitze Sed fürchterlich an.

Nanu, was war jetzt los. Jetzt hauten sie sich plötzlich fast die Köpfe ein, wer nun die Ehre hatte, sich meiner Wenigkeit anzunehmen.

Sollte doch einer die Männer verstehen.

Ich verabschiedete mich, mit der einfachen Begründung, meiner Mutter gefiel es nicht, wenn ich so spät nach Haus käme. Eigentlich fühlte ich mich nicht mehr wohl. Ja, es war doch bekannt, ein Neuling in der Gruppe hätte es anfangs sehr schwer, aber ich hatte mich als Neuling noch nie so ausgegrenzt und unwillkommen gefühlt, wie bei ihnen.
 

So wie jeden Tag lauerte mir Robin vor dem Schultor auf. Manchmal war es anders herum, weil er länger Schule hatte. Aber mittlerweile hockten wir uns jeden Nachmittag auf der Pelle. Ich wunderte mich schon sehr, das Robin noch keinen Nervenzusammenbruch erlitten hatte.

Wir unternahmen recht viel. Von einem Tag auf den anderen schlenderte er mit mir durchs Einkaufszentrum, oder saß mit mir in einer Eisdiele und ließ sich voll quatschen. Ich wusste wirklich nicht, welchen Symmetrievirus er sich da eingefangen hatte, aber plötzlich war er nicht mehr der doofe sture Grufti, er war ein... Freund geworden. So schmerzlich ich das auch zugeben muss, aber wir hatten uns angefreundet, und langsam benahmen wir uns auch dementsprechend.

"Das kann doch nicht wahr sein"!

Ich zupfte nervös an meiner Serviette herum. Die Leute an den anderen Tischen starrten neugierig zu uns hinüber.

"Du hast WAS"??? Ich wurde wirklich sauer.

"Das Schuljahr ist bald um, wenn du jetzt nicht noch eine Note bekommst, wird es bei der 4 bleiben", beteuerte er leicht grummlig und zog an seinem großen Milchshack, den wir uns aus Geldmangel teilten. Ich riss ihm die Kalorienbombe aus der Hand und saugte panisch die letzten Schockoreste aus dem Glas.

"Du weißt ganz genau, dass Mündlich total Unglück bringt. Der macht mich doch an der Tafel wieder zur Schnecke". Ich verfiel zunehmend weiter in Depressionen. Der Kerl hatte Nerven, meldete er mich einfach ohne meine Zustimmung bei Mr. S. für eine mündliche Kontrolle an. Ich stand bis jetzt auf einer guten 4 in Physik, und das genügte mir solange es kein Ausfall war.

"Ist es nicht immer anders herum"?

Ja, mag ja sein, dass es mir gefiel dem alten Knacker so richtig zu verarschen. Aber wenn ich wieder eine schlechte Note bekam, würde ich genauso gut dastehen wie zu Anfang meines Physikproblems.

"Norten meint, du machst Fortschritte". Ich blickte ihn verwundert an. Erprobt hatte er das Thema gewechselt.

"Wieso sitzt du eigentlich mit mir hier"? Wollte ich wissen

"Weil mir die Ehre zu Teil wurde, dein Phsyiknachhilfelehrer und dein Sensai zu sein".

"Das mein ich nicht.

Sed hat mir auch seine Hilfe angeboten. Du wolltest doch erst nicht mein Sensai sein.... du wolltest Sed doch nur ausstechen". Genau, nichts von Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Sed und Robin waren bestimmt Todfeinde, die sich in jeder Lebenslage übertrumpfen wollten.

"Ja stimmt". Er gab das ohne Taktgefühl und Reue einfach zu.

"Du... du bist so ... " mir fehlte die Worte. Ich hatte ja damit gerechnet, aber er hätte sich mir zu liebe wenigstens etwas herausreden können. Aber wahrscheinlich war das Robins Art. Die verstand sowieso keiner, also brauchte ich mir auch nicht Mühe zu geben.

"Und wieso hast du den Nachhilfeunterricht eingewilligt"?

"Er hat Beweise gegen mich in der Hand. Wenn ich nicht sein willenloser Sklave bin, würde er mich doch sofort beim Direx verpfeifen". Er kramte in seiner Tasche herum, und knallte ein paar Münzen auf den Tisch. Dann stand er auf und schlürfte gemütlich aus dem Lokal. Ich schnappe mir meine Jacke und eilte ihm wie immer hinter her.

"Was sind das für Beweise"?

Er antwortet mir nicht, so wie immer.

"Gehen wir noch zu Lilth"? wollte ich nebenbei noch wissen, als wir ziellos durch die Straßen tingelten.

"...oder Top Shop"?

"Nee...ich bin doch nicht schwul"!

"Ich will mir Unterwäsche kaufen", erwiderte ich und hoffe dadurch eine sofortige Zusage zu bekommen.

"Selbst diese Tatsache veranlasst mich sicherlich nicht in so einen Teenie- Tussiladen zu marschieren, und Stundenlang auf einem quietsch grünen Plüschhocker platz zu nehmen, um dich vor dem Spiegel auf und ab hüpfen zu sehen".

So griesgrämig er auch war, konnte ich diese Tatsache natürlich verstehen. Aber mir macht es Spaß.
 

Kapitel 3/END



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-06-15T18:12:04+00:00 15.06.2004 20:12
Das Kapitel ist nicht sehr lang und auch nicht unbedingt so spannend wie die anderen beiden, aber dennoch nicht schlechter. Ich find es klasse :)
Jetzt kommt auch mal das Verhältnis, das die beiden zueinander haben, etwas mehr zur Geltung.
Robin ist voll kuhl :oD
Mir gefällt die Story mit jedem Kapitel besser *gg
Schreib bloß weiter *schon gespannt ist*

Lissy :)
Von: abgemeldet
2004-06-10T20:40:01+00:00 10.06.2004 22:40
Hä??? Wieso hast du was gegen's Kapitel *empört-ist*?! Ich fand super!!
Juchu ^-^!!! Die beiden verstehen sich immer besser *freu*!! Ich find, das die beiden ein tolles Paar abgeben würden *gg*!!
Ich fand den Teil mit ihrem Vater ebenfalls total zum schlapplachen!! (Mein Bruder hat sogar nach gefragt, ob er jetzt endlich die Nummer von der Klappse wählen darf!! Krass oder *gg*!!)
Büdde büdde schreib so schnell es geht weiter, ja *ganz-doll-bittend-anschau*!! Please!!!
Also dann *dich-knuddl*
deine shiny ^-^!
bye...
Von: abgemeldet
2004-06-10T17:25:22+00:00 10.06.2004 19:25
Ich kann auch net verstehen was du gegen das Kapi hast, das ist dir doch echt gelungen. Also ich finds klasse. Der Vater von ihr ist ja echt herrlich XD
Bitte schreib schnell weiter und lad dann hoch ^-^
Von:  Mirumy
2004-06-10T16:28:15+00:00 10.06.2004 18:28
Hey, ich weiß gar nicht was du gegen das Kapi hast! *empört zu dir rüberschiel* ich fands klasse ^^

Vorallem die Tatsache, dass Robin jetz anscheinend n bissl auftaut find ich gut! Dass die Beiden sich dann auch noch angefreundet haben... wer hätte das gedacht *g*

Gott, ich sags dir, wie du da ihren Vater so beschrieben hast, hab ich mich einfach nicht mehr eingekriegt vor lachen!! z.B der Satz: Er täuschte eigentlich damit meine Freunde, denn wenn er erst einmal wütend ist, spricht er nicht mehr freundlich sondert wie eine hysterische an Lungenkrebs erkrankte Fußhupe.
*schlapplach* Hab bestimmt 5 Minuten durchgelacht!!

Ich hoffe du lädst bald wieder was rauf, find die Story nämlich einfach nur super!^^

Also bis denne,
by by
*knuddl*
deine Mirumy^^


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