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Complicated live

von

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Viviens geheimnisvolles Date

Da Vivien sehr früh zu Bett gegangen ist, ist sie auch sehr früh wach. An Anfang dachte sie, dass sie den Brief nur geträumt hat. Doch als sie ihn auf dem Schreibtisch liegen sieht, ist sie anderer Meinung. Vivien hat so lange auf eine Antwort gewartet und nun ist sie da. Sie packt den Brief mit in den Schulranzen, zieht sich um und geht runter in die Küche zum Frühstücken. Als sie unten angekommen ist, sind die andern auch schon wach. Vivien setzt sich gut gelaunt an den Tisch und beginnt zu essen. „Du bist aber heute gut drauf. Hat das vielleicht etwas mit diesen Brief zu tun?“ „Ja, hat es. Ich hatte die Hoffung schon aufgegeben, jemals eine Antwort zu bekommen. Aber zum Glück ist sie gestern doch noch gekommen.“ Kenji weiß nicht worum es geht. „Was für ein Brief denn?“ Vivien schaut auf die Uhr. Dann steht sie auf und beantwortet Kenjis Frage. „Ich habe gestern endlich mal eine Antwort von Alex bekommen. Hast du ne Ahnung wie lange ich schon auf den gewartet habe. Na ja. Ich gehe jetzt mal. Machst besser.“ Kenji geht der Unterkiefer bis zum Tisch. Er glaubt nicht was er da hört. Als auch er bemerkt, wie spät es ist, steht er auf und geht raus.
 

Kenji hat gerade das Gebäude verlassen, als er noch mal Vivien hinterher schaut. Er kann nicht glauben, dass sie ihn noch nie etwas von Alex erzählt hat. Jetzt kapiert er auch, wieso Vivien ihn nur als guten Freund sieht. Vivien kommt pünktlich in der Schule an und immer noch gut drauf. „Hallo Vivi-san. Ich habe meine Eltern mal gefragt und sie haben mir erlaubt, nach der Schule immer zu dir zu kommen. Das heißt ich werde euch heute noch mal besuchen.“ „Tut mir leid, Mikoto. Aber das geht heute nicht. Ich werde nicht zu Hause sein. Ich werde mich heute mit Alex treffen.“ Mikoto bemerkt, dass Vivien gut drauf ist. „Darf ich fragen, wer dieser Alex ist?“ Doch Vivien antwortet nicht. Sie geht verträumt in ihr Klassenzimmer. Mikoto kommt ein Gedanke: „Wenn sie sich heute mit diesen Alex triff und sich heraus stehlt, dass dies ihr Freund ist, wird Kenji von ihr ablassen und dann habe ich noch mehr Chancen bin ihn.“ Mikoto beginnt böse zu lachen und Blitze zucken hinter ihr auf.
 

Während sie so lacht, zeigt sie in den Himmel und ihr lachen wird immer lauter. Erst als sie merkt, dass sie von andern Schülern beobachtet wird, hört sie auf und geht, rot im Gesicht, in ihr Klassenzimmer. Vivien versucht nicht aufzufallen, weil sie sich gleich nach der Schule mit Alex treffen will. Und sie will ja nicht gerade unpünktlich sein. Als die Schule zu Ende ist, geht Vivien, so schnell wie sie kann nach Hause. Ohne zu merken dass sie von Mikoto verfolgt wird. Mikoto will sich vergewissern, dass ihre Vermutung richtig ist und sie dann wirklich eine Chance mit Kenji hat. „Hallo Leute. Ich bin wieder da. Ich werde aber gleich wieder gehen.“ „Darf man auch fragen, wieso?“ „Oh, ich habe es euch wohl vergessen zu sagen. Ich werde mich jetzt mit Alex treffen. Alex arbeitet in einen Café hier in der Nähe. Und da ich keine Hausaufgaben aufhabe, dachte ich könnte gleich hin gehen.“ Kenji der schon da ist, hat alles mit gehört.
 

Er kann es nicht glauben, dass sich Vivien mit einem anderen Jungen trifft. Als diese geht, denkt er sich eine Ausrede aus um auch zu gehen. Dann folgt er heimlich Vivien. Draußen trifft er auf Mikoto. „Hallo, Mikoto. Was machst du den hier?“ „Nun, ich .... ich.“ „Du verfolgst Vivien. Stimmt`s?“ „Ja Ok, so ist es. Aber nur weil ich mir halt Sorgen um sie mache.“ „Ich weiß. Deshalb verfolge ich sie ja auch. Weil ich mir Sorgen um sie mache.“ „Wirklich? Oder eher weil du auf diesen Alex eifersüchtig bist?“ „Hmm ... ja das auch. Ich hätte nicht gedacht, dass es mit Vivien und mir so auffällt. Aber sie macht sich nichts aus mir.“ „Egal. Wir sollten jetzt los, bevor wir sie noch verlieren.“ Mikoto schmerzt es, dass Kenji seine Liebe zu Vivien zugeben hat. Doch dies lässt sie nicht von ihrem Vorhaben abbringen.
 

In der Zwischenzeit bei den Uisusenus. „Du Aikiko. Hätten wir Kenji nicht doch die Wahrheit über Alex erzählen sollen? Immerhin ist er doch jetzt Vivien hinter her.“ „Ich glaube nicht, dass dies nötig ist. Wenn Kenji wirklich hinter Vivien her ist, wird er es schon herausfinden. Außerdem gefällt es mir, wie Kenji sich benimmt, wenn der Name Alex fällt. Da weiß man, dass er Vivien wirklich gern hat.“ Zurück zu Vivien. Auch wenn sie es eilig hat, rennt sie nicht. Sie bemerkt immer noch nicht, dass sie verfolgt wird. Mikoto und Kenji versuchen nicht aufzufallen, was ihnen nicht so ganz gelingt. Da sie mehr auf Vivien als auf den Weg achten, laufen sie immer gegen etwas.
 

Ab und zu dreht sich Vivien schon mal um. Aber da immer etwas vor Kenji und Mikoto ist, kann sie Vivien nicht sehen. Irgendwann glaubt Vivien aber doch, dass sie verfolgt wird, da sie aber nie jemanden entdeckt, ist sie sich nicht mehr so sicher. Es vergehen ein paar Minuten, als Vivien dann vor einen Café stehen bleibt. Sie greift in ihre Rocktasche und holt den Brief raus. Sie liest ihn noch mal durch und schaut dann auf die Straßennummer des Cafés. „Ja, dies ist das Café. Hier werde ich Alex treffen. Endlich! Lange ist es her.“ Kenji und Mikoto beobachten, wie Vivien das Café betritt. „Endlich. Hier ist das Café, wo dieser Alex drin arbeitet.“ „Was? Dieser Kerl arbeitet hier drin? Als was denn?“ „Keine Ahnung. Vivien hat nur gesagt, dass er hier arbeitet, als was, weis ich ja selber auch nicht.“ Kenji macht ein ernstes Gesicht. So hat ihn Mikoto noch nie gesehen. Um ehrlich zu sein, traut man Kenji gar nicht zu, dass er so finster schauen kann.
 

„So, und was machen wir jetzt, Kenji-kun?“ Eine gute Frage. Keiner der Beiden hat darüber nachgedacht, was passiert, wenn Vivien bei dem Café angekommen ist. Die Beiden warten noch eine Weile, dann gehen auch sie zu dem Café. Sie schauen durch ein Fenster ins Café rein. Vivien hat bereits Platz an einen Tisch genommen. Sie sitzt alleine dort. „Ok, wie kommen wir jetzt da rein, ohne dass uns Vivi-san sieht?“ „Keine Panik auf der Titanic. Mir wird schon was einfallen.“ Während Kenji dies so sagt, bemerkt er gar nicht, dass er den Ausgang blockiert. Denn gerade jetzt, muss ein groß gebauter schlecht gelaunter Mann raus kommen. Er rennt Kenji um und beschwert sich, dass Kenji den Weg blockiert. „Hey Junge. Nicht mal trocken hinter den Ohren und willst schon Streit suchen?“ Der Mann packt Kenji am Kracken und droht ihn mit seiner Faust. „Spreche dein letztes Gebet, Kleiner. Gleich wirst du deinen Vorfahren gegenüber stehen.“ „Nein bitte. Ich suche keinen Streit. Bitte lassen sie mich los.“ „Bitte Mister. Mein Freund stand nur durch Zufall dort. Er wollte keinen belästigen.“, versucht Mikoto Kenji aus der Sache zu retten.
 

Doch der Mann hört nicht auf die Beiden. Er holt aus und will Kenji eine rein schlagen, als seine Faust aufgehalten wird. Es ist Vivien. Sie hat von dem Krach mit bekommen und ist dazwischen gegangen. Sie hat die Faust von dem Mann in ihre Hand auf gefangen. Finster schaut sie zu ihn auf. „Wenn sie Ärger vermeiden wollen, sollten sie den Jungen besser los lassen.“ „Was, du Zwerg willst mir drohen? Dass ich nicht lache. Was willst du denn machen?“ Der Mann fängt an zu lachen. Vivien wird sauer. Sie drückt die Faust des Mannes zusammen und man kann so gar ein paar Knochen knacken hören. Auf einmal hört der Mann auf zu lachen und lässt Kenji los. „Aua. Das tut weh. Ok, jetzt bin ich aber wirklich sauer. Auch wenn du ein Mädchen bist, werde ich mich nicht zurück halten.“
 

Der Mann zieht seine Faust zurück und holt mit der andern Faust aus. Vivien weicht zu Seite aus und tritt mit ihrem Knie in seinen Magen. Der Mann fällt auf die Knie und fasst sich an den Bauch. Dann steht er auf und geht. „Das nächste Mal wirst du nicht so viel Glück haben, Junge.“ Als der Mann weg ist, dreht sich Vivien zu Mikoto und Kenji. „Ich weiß es geht mich eigentlich nichts an. Aber was macht ihr beiden hier?“ Die Beiden sind mit dieser Frage total überfordert. Sie können Vivien doch nicht sagen, dass sie ihr wegen diesem Alex gefolgt sind.
 

„Nein, ich weiß was hier los ist.“ Mikoto und Kenji stockt der Atem. Sie hat die beiden also doch bemerkt. „Ihr beiden habt zusammen ein Date. Stimmt`s?“ „Nein, ist gar nicht wahr. Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich nur dich liebe. Mikoto und ich sind hier weil wir uns Sorgen gemacht haben.“ „Und warum?“ „Na warum wohl, Vivi-san. Weil du dich mit Alex treffen wolltest. Wir wollten nur sicher gehen, dass dir nichts passiert.“ „Warum sollte mir was passieren, wenn ich mich mit Alex treffe. Aber auch egal. Wenn ihr schon mal da seit, kann ich euch ja auch gleich bekannt machen.“ Vivien ist wieder so gut gelaunt, als wäre gerade kein Zwischenfall gewesen.
 

Alle drei setzten sich an den Tisch und Vivien bestellt allen etwas zu trinken. Mehrmals schaut Vivien auf die Uhr. Alex scheint sich zu verspäten. Vivien wird nervös. „Alex scheint dich wohl zu versetzten.“, sagt Kenji nach einer Weile. „Ja, scheint so. Dabei hat Alex extra gesagt, dass ich hier her kommen soll. Ich mache mir langsam sorgen. Ich werde mal kurz auf das Klo gehen.“ Vivien steht auf und geht zu den Toiletten. „Ich finde es total fies, dass dieser Kerl einfach so Vivi-san sitzen gelassen hat. Jetzt wird sich Kenji wieder um sie kümmern und ich bin abgeschrieben. Mein Gott kann das Leben gemein sein.“, denkt sich Mikoto. Kenji und Mikoto schauten sich im Café um. Vielleicht war Alex ja doch schon da und hat Vivien nur nicht wieder erkannt. Auch, wenn sie Alex noch nie gesehen haben, glauben sie ihn vielleicht an seinen Verhalten zu erkennen. So ist es nicht. In den Café sind fast nur Pärchen. Einzelne Personen sind nur ältere Herren und keiner der beiden glaubt, dass sich Vivien mit ihnen treffen will.
 

„Sorry, Boss. Ich bin zu spät. Ich stand im Stau. Der Verkehr heute ist aber auch schlimm.“, schrie ein junge Dame die gerade ins Café gerannt kommt. „Macht nichts. Ich habe den Stau im Radio gehört.“ „Ich werde heute einfach länger bleiben.“ Das Mädchen verschwindet in einen Hinterraum. Nun kommt auch endlich Vivien wieder. „Ich glaube wir haben lange genug gewartet. Wir gehen jetzt.“ Vivien hebt die Hand, als Zeichen, dass sie jetzt bezahlen will. Die junge Dame die wieder vom Hinterraum vorkommt, sieht dies und kommt auf die drei zu. Vivien schaut die Dame nicht an. Sie sucht nur nach ihrer Brieftasche. „Wie viel macht das?“ „Nun, da du es bist Vivi, würde ich mal meinen, dass ich dich eingeladen habe. Sorry, dass ich zu spät gekommen bin.“ Kenji und Mikoto begreifen nicht, was los ist und Vivien schaut auf die Kellnerin. „Alex! Ich fasse es nicht. Seit wann bist du den da? Und ich dachte schon du hättest mich versetz.“ Kenji und Mikoto geht der Unterkiefer bis zum Boden.
 

Alex ist ein Mädchen. „Was, ich soll dich in den Café versetzen, wo ich arbeite. Für was hältst du mich? Und darf ich fragen, wer die beiden hier sind?“ „Der Junge ist Kenji. Er wohnt zur Zeit bei mir. Und das ist meine Schulfreundin Mikoto.“ Alex setzt sich neben Vivien an den Tisch. „Freut mich euch kennen zur lernen. Ich bin froh darüber, dass Vivi endlich mal ein paar Freunde gefunden hat. Aber sag, wo ist den der kleine Kususu?“ Vivien greift sich an das Handgelenk zu Kususus Halsband. „Kususu ist vor kurzen verstorben. Aber keine Angst. Ich bin schon drüber weg.“ „Oh... das tut mir leid. Ich wusste das ja nicht. Ist ja auch kein Wunder. Wenn ich dir nach fast 6 Jahren erst wieder antworte, dass da halt sehr viel passiert ist.“
 

Endlich haben auch Kenji und Mikoto den Mut mal etwas zu sagen. „Entschuldigung, wenn ich störe. Aber ich finde das Alex klingt ziemlich männlich. Ist das vielleicht ein Abkürzung von irgendwas?“ „Ja ist es. Mein richtiger Name ist Alexia. Aber ich bevorzuge Alex. Ist bei uns Zwei eine Gewohnheit geworden uns nur mit den halben Namen anzusprechen. Deshalb nenne ich Vivien auch nur Vivi.“ „Achso, verstehe. Und Kenji-kun und ich dachten schon du wärst ein Junge.“ „Ist dies vielleicht auch der Grund, warum ihr beiden mir gefolgt seid?“ „So, ist es. Kenji-kun hatte Angst, dass du ein andern Jungen bevorzugst und du ihn deshalb nicht magst.“ „Aha, so ist das Vivi. Du hast also schon einen Freund.“ „Ist gar nicht wahr. Ich mache mir nichts aus Jungs. Und nur weil dieser Idiot dort in mich verknallt ist, muss es anders rum nicht genau so sein. Wir sind nur gute Freunde.“ „Achso, verstehe Vivi. Aber wenn es nicht stimmt, wieso streitest du es dann ab. Es müsste dich doch total kalt lassen.“ Vivien weiß nun nicht, was sie nun sagen soll. Kenji versucht das Thema zu wechseln. „Darf ich fragen, woher ihr euch eigentlich kennt?“ „Klar kannst du das, Kenji. Vivi und ich sind Cousinen. Meiner Mutter ist von ihrer Mutter die größere Schwester. Meine Mutter wusste schon immer, dass der Beruf ihrer kleinen Schwester nicht sicher für sie war. Mit Onkel Fukuda hat sie sich zwar gut verstanden und als dann die kleine Vivi auf die Welt kam, war sie schon überglücklich.
 

Doch dann beschäftigte sich ihre Schwester nur noch mit der Wissenschaft. Und als sie heraus bekam, was sie erfand, brach sie den Kontakt ab. Sie ist später mit mir und meinen Vater nach Amerika gezogen. Das Land, wo mein Vater geboren wurde. Vivi und ich blieben aber trotzdem per Brief im Kontakt. Aber in letzter Zeit hatte ich keine Möglichkeit zu antworten, wegen Schule und Beruf und so weiter. Tut mir echt Leid Vivi.“ Alex schaut Vivien an und lächelt. „Ach macht doch nichts. Lieber später als nie.“ Alex schaut auf die Uhr. „Oh, Mist. Ich muss jetzt anfangen zu arbeiten.“ „Macht nichts Alex. Wir wollten sowieso jetzt gehen.“ Vivien, Mikoto und Kenji stehen auf. Doch Alex will noch was: „Moment mal, ihr beiden. Ich bezahle nur für Vivi, sie habe ich immer hin eingeladen. Ihr beide müsst schon selber bezahlen.“
 

Kenji hat kein Geld und sieht sich Teller waschen. Doch Mikoto ist so nett und bezahlt für Kenji mit. Alle drei verabschieden sich von Alex und Vivien verspricht, dass sie das nächste Mal was anderes unternehmen werden. Unsere drei Freunde sind nur ein paar Schritte gelaufen, als es auf einmal bei Mikoto piept. „Das ist mein Handy. Mal schauen wer es ist. Oh, nein. Das ist mein Vater. Er will bestimmt wissen wo ich bleibe. Normaler weiße sollte ich schon längst zu Hause sein. Das wird Ärger geben.“ Mikoto hat irgendwie Angst abzunehmen. Doch sie nimmt ihren Mut zusammen und hört sich die Standpauke ihres Vaters an. „Ich habe es doch gesagt. Das gibt Ärger. Ich muss jetzt schnell nach Hause. Tschüß ihr Beiden. Vivi-san, wir sehen uns ja morgen in der Schule.“
 

Und weg ist sie. Unterwegs sagt keiner was. Kenji will nicht reden, weil er sonst Angst hat, Vivien würde ihn wieder falsch verstehen. Vivien wird ihn bestimmt wieder aufziehen, weil er ihr gefolgt ist. Und Vivien will nicht reden, weil sie nicht will, dass Kenji denkt, dass sie es toll findet, dass er sich um sie Sorgen macht. Er bildet sich sonst wieder was ein. Beiden bemerken nicht, dass sie beobachtet werden. Ein Mann mit dunkler Brille und Schlapphut beobachtet sie schon eine ganze Weile. Er verfolgt sie ganz langsam. Doch leider verliert er Kenji und Vivien in dem Gedrängel. „Mist, ich habe sie verloren. Das wird Ärger vom Boss geben. Aber es wundert mich, dass der Junge überlebt hat. Ich glaube, das sollte ich dem Boss so schnell wie möglich sagen.“
 

Endlich zu Hause angekommen. Mr. Uisusenu fragt, wie neugierig er halt ist, gleich los. „Na Kenji. Wie war es denn, heraus zu finden das Alex ein Mädchen ist und doch kein Junge?“ „Wie kommen sie denn darauf dass ich Vivien gefolgt bin um heraus zu finden, wer Alex ist? Das ist nicht meine Sache.“ „Weil, ich gesehen habe, wie du mit Mikoto Vivien hinter her gelaufen bist.“ „Ja, Kenji ist mir hinter her gelaufen. Aber ihr hättet es Kenji auch sagen können. Aber es war mir ja klar, dass ihr es ihm nicht sagt. Wenn sogar ihr vergesst, wer Alex ist, will ich gar nicht wissen wie ihr es Kenji erklären wolltet.“, sagt Vivien höhnisch.
 

„Akasaki, was fällt dir eigentlich ein, so frech zu sein. Es kann dir doch egal sein wie es war. Außerdem hat Vivien nur ihre Cousine besucht und Kenji ist ihr gefolgt weil er sich sorgen gemacht hat. Die beiden sind halt sehr gute Freunde. Da macht man sich halt mal sorgen. Und jetzt komm. Wir müssen mit unserer Arbeit weiter machen, sonst werden wir ja nie fertig.“, sagt Mrs. Uisusenu. Beide verschwanden im Garten. „Wenn die beiden jetzt wirklich arbeiten, glaube ich nicht, dass sie ansprechbar sind. Wollen wir vielleicht zusammen lernen Kenji? Ich glaube kaum, dass es was ausmacht, das wir in unterschiedlichen Klassen sind. Das letzte Mal hat es ja auch geklappt. Außerdem wirst du mir da wirklich helfen. Ich schreibe morgen eine Arbeit und ich habe keine Ahnung von dem Zeug. Und du bist ja sehr clever, Bitte helfe mir.“
 

Wie kann Kenji bei so einer Bitte nur >Nein< sagen. Natürlich hilft er Vivien. Und sie ist ihm auch sehr dankbar. „Wow, diese Aufgaben sind sogar für einen Oberschüler wie mich total hart zu knacken. Aber ich glaube, ich weiß wie das geht. Du musst nur das y dort plus mit den x da drüben nehmen, dann die Wurzel aus a ziehen und dann das Quadrat von z und dann hast du b raus. Und wenn du das hast, kannst du dann langsam c, d und p aus rechnen.“ „Ok, und jetzt normal für Dumme.“ Na ja, Kenji versucht Vivien zumindest zu helfen. Die beiden sind so mit lernen beschäftigt, dass Mrs. Uisusenu, so nett wie sie halt ist, das Abendessen zu den beiden rauf schafft. „Wenn ihr schon das Essen vergesst, kann ich ja noch verstehen. Aber bitte vergesst nicht, pünktlich ins Bett zu gehen.“ Nach weitern Stunden des Lernens gehen Beide ins Bett.
 

Am nächsten Morgen wacht Vivien mal wieder auf und bemerkt das sie schon wieder verschlafen hat. Sie zieht sich um und geht. Kenji ist schon lange weg. „Wieso habt ihr beiden mich nicht weckt? Ich schreibe gleich in der ersten Stunde eine Arbeit und komme zu spät. Das ist ja eine Unverschämtheit.“ Ohne zu essen rennt Vivien los. Immer wieder mit Blick auf die Uhr. Sie rennt so schnell, dass sie gar nicht auf den Weg achtet. Auf mal rennt sie gegen etwas. Vivien fasst sich an den Kopf und schaut gegen was sie da gerade gelaufen ist. Es ist eine alte Dame. „Oh, Sorry. Das tut mir leid. Ich helfen ihnen auf.“ Die alte Dame sagt nichts, sie schaut nur zu wie Vivien das ganze Obst und Gemüse aufsammelt, was sie fallen gelassen hat. „Oh, danke junges Fräulein. Das ist echt nett. Als dank will ich dir diesen Apfel hier schenken.“
 

„Das ist echt nett. Aber ich bin immerhin gegen sie gerannt. Und jetzt wollen sie sich noch bei mir bedanken. Nein, so was geht doch nicht.“ „Aber du warst so nett und hast mir geholfen und außerdem ist mir ja nichts passiert und die Äpfel sind so lecker. Komm probier doch mal einen.“ Die alte Dame reicht Vivien ein Apfel. Vivien zögert am Anfang zwar ein bisschen, aber dann nimmt sie doch den Apfel. Und weil sie noch nicht gefrühstückt hat, beißt von dem Apfel ab. „Der Apfel ist wirklich sehr lecker. Wo haben sie den denn her?“ „Der ist aus dem Labor von P.O.I.S.O.N. und ich hoffe er schmeckt dir. Es wird das letzte sein, was du zu essen bekommen wirst.“
 

Zu spät bekommt Vivien mit, wer vor ihr steht. Sie will gerade was sagen, als ihr auf einmal schwarz vor Augen wird. Sie verliert das Bewusstsein und fällt auf den Bürgersteig. Die alte Dame greift sich ins Gesicht und zieht dieses weg. Es ist eine Maske. Unter dieser steckt das Gesicht einer wunderschönen blonden jungen Frau. „Ich habe keine Ahnung, was der Boss von dir will, aber dass kann mir auch egal sein. Mein Auftrag ist es nur, dich aus dem Weg zuräumen.“ Sie winkt mit der Hand ein Auto herbei. In dieses schleppt sie Vivien rein. Sie steigt ins Auto und sagt zum Fahrer: „Ok, Takeshi. Du kannst los fahren. Es hat uns keiner gesehen.“ Vivien wird nun von den Mördern ihrer Eltern verschleppt. Und keiner ihrer Freunde weiß, was mit ihr passiert ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Musouka
2007-08-20T21:36:51+00:00 20.08.2007 23:36
"Während sie dies so denkt, zeigt sie in den Himmel und fängt an laut zu lachen. Erst als sie merkt, dass sie von andern Schülern beobachtet wird, hört sie auf und geht, rot im Gesicht, in ihr Klassenzimmer."

DIE stelle stell ich mir sooo geil vor *lol* XDD

oh man...das ende
mit dem apfel...wie im märchen...so wie schneewittchen x3

...keine zeit...ich muss zum nächsten kapitel x3
Von:  Rocky_Lynn
2004-05-20T12:50:57+00:00 20.05.2004 14:50
die hat aber Kraft!
ja! ich find die Story total geil ^^


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