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The birth of a new legend

A Legend of Dragoon Fanfic
von

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Die Dragoons erwachen

Donna lief vor Jin her. Sie waren in einer Wüste. "Todesgrenze" hatte das Mädchen es genannt. Es war Jin schleierhaft, was sie hier sollten, aber seit einer halben Stunde schienen sie nur im Kreis zu laufen. Von Zeit zu Zeit blieb Donna stehen und sah sich nach einem Merkmal um, an dem sie sich orientieren konnte. Dann kam es vor, dass sie murmelnd nickte oder murmelnd den Kopf schüttelte. Murmeln tat sie auf jeden Fall immer. Aber aus ihrem Gemurmel wurde Jin nicht wirklich schlau, denn er verstand auch gar nichts, von dem, was sie murmelte.

An einem Halbkreis von Säulen, hielt Donna inne und sah suchend in die Ferne. Für Jin gab es da allerdings nichts zu sehen. Gelangweilt setzte er sich auf eine umgestürzte Säule.

In den letzten zwei Tagen war so vieles geschehen, was er noch nicht einmal verarbeitet hatte. Aber an Donnas Seite hatte er auch gar keine Zeit dafür gehabt. Das Mädchen tat nichts lieber, als in Schwierigkeiten zu geraten. Sei es im Kampf gegen viele Monster - oder einfach beim Zechprellen in einem Wirtshaus.

Auf ihrer Reise zur Todeszone, die sie durch zwei Länder geführt hatte, waren sie an vielen Städten vorbeigekommen, die ebenfalls abgebrannt worden waren. Oft hatte es nur wenige Überlebende gegeben, die auch kurz nach ihren Berichten gestorben waren, aber in den meisten Fällen war die gesamte Stadt ausgelöscht und die Frauen verschleppt worden. Und in jedem Fall, da war sich Jin sicher, hatten die Echsen mit all dem zu tun gehabt. Im Grunde wollte er nur noch herausfinden, warum sie es taten. Aber Donna schien nicht daran interessiert zu sein. Sie hatte jedes Mal nur ausweichende Antworten gegeben, wenn er sie darauf angesprochen hatte.

Plötzlich nickte Donna und sprang auf eine weitere umgestürzte Säule.

"Jetzt siehst du das große Geheimnis der Todesgrenze!", kündigte sie an.

Hastig kramte sie in ihrem Beutel. Jin begann sich zu fragen, warum sie hier ihre Zeit vergeudeten, aber da holte Donna bereits eine purpurfarbene Kugel heraus. Jin legte seinen Kopf schief. Ihre Kugel sah genau so aus wie die seines Vaters, nur eben in Purpur. Donna hielt die Kugel in die Luft, wo sie erstrahlte.

Und plötzlich - Jin konnte sich wirklich nicht erklären, ob das die Wahrheit war oder nur eine Halluzination - war in der Ferne eine Stadt zu erkennen. Und soweit Jin sehen konnte, war die gesamte Stadt voller Pflanzen, aber irgend etwas stimmte nicht damit. Jins Gefühl sagte ihm, dass es besser wäre von dieser Stadt wegzubleiben, aber Donna schien darauf zu bestehen dort hinzugehen. Sie stellte sich demonstrativ neben einen grünen Teleporter, der im Boden eingelassen war und den Jin bisher gar nicht bemerkt hatte.

"Komm jetzt.", sagte Donna fordernd. "Brauchst du eine Extraeinladung?"

Jin folgte ihr widerwillig und stellte sich mit ihr auf den Teleporter. Plötzlich sah er seine Umgebung nur noch durch einen grünen Schleier. Sie flogen mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit über den Sand in Richtung der Stadt. Ein seltsames Gefühl breitete sich in Jin aus. Doch noch bevor er genau feststellen konnte, was es für ein Gefühl war, standen er und Donna schon auf einem anderen Teleporter. Jins Magen, über diesen plötzlichen Wechsel verwirrt, begann zu rebellieren, aber Donna schaffte es, ihn abzulenken, damit er sich nicht übergeben musste: "Das ist Ulara, die Stadt der Frühlingsbrise. Hier leben einige Winglys. Du weißt, was Winglys sind, oder?"

Jin nickte, nun ärgerlich darüber, dass sie ihn wieder wie ein Kind behandelte. "Winglys sind Wesen mit ungeheuren Zauberkräften und Flügeln aus Licht. Vor über 11 000 Jahren gab es einen Krieg zwischen den Winglys und den Menschen, die von den Winglys als Sklaven gehalten wurden. Der Dragoon Zieg erschlug den Anführer der Wingly, Melbu Frahma. Seitdem hat man weder etwas von den Dragoons, noch von den Wingly gehört."

Donna runzelte ihre Stirn. "Das ist nicht ganz korrekt, mein Junge. Aber das erzählt dir am besten Charle."

"Charle?", fragte Jin verwirrt.

Donna drehte sich wieder um. Ihr Kopf wandte sich in alle Richtungen, aber nirgends war jemand zu sehen. Es herrschte eine geradezu bedrückende Atmosphäre; es war still, zu still. Donna runzelte ihre Stirn erneut. "Was ist hier nur los? Normalerweise werde ich hier immer von jemandem begrüßt."

"Kommst du öfter hierher?", fragte Jin.

Donna nickte kurz und lief dann den Weg entlang.

Die Wege waren von Steinmauern umgeben. Als Jin über den Rand der Mauern sah, entdeckte er, dass ein Fluss unter der Stadt floss und vermutlich für die üppige Vegetation zuständig war.

Aber immer noch konnten weder Jin noch Donna jemanden entdecken.

Auf einem runden Platz blieb Donna plötzlich wieder stehen. Jin hielt neben ihr. In der Luft lag ein Geruch, den Jin noch von dem zerstörten Seles kannte. Hier war definitiv etwas Schreckliches geschehen.

Auf einmal fiel Jin ein Schatten auf dem Boden auf. Er sah nach oben und entdeckte das Mädchen, das er bereits im Feld von Seles gesehen hatte. Sie trug eine seltsame schwarze Rüstung, mit einem violetten Stein auf der Brust und Flügeln. Jin kannte dieses Bild: sie war ein Dragoon!

Und damit nicht genug, hielt sie noch jemanden auf ihrem Arm. Es war -

"Vater!", rief Jin.

Aber Dart reagierte nicht.

"Zwecklos.", sagte das ihm unbekannte Mädchen. "Er ist ohnmächtig, er hört dich nicht."

"Was hast du hier gemacht?", fragte Donna und stellte sich schon einmal in Angriffshaltung.

Das Mädchen warf einen gelangweilten Blick über die Stadt und antwortete: "Ich habe diese Stadt von ihren Bewohnern befreit und den Geist der Stadt freigesetzt."

Jin legte seinen Kopf schräg und fragte verständnislos: "Geist der Stadt? Wer bist du eigentlich?"

"Ich bin Claudia. Und den Geist dürft ihr jetzt selbst kennenlernen."

Der Stein auf Claudias Brust erstrahlte und die Stadt begann unter ihren Füßen zu beben. Claudia lachte boshaft und verschwand plötzlich in einem Funkenmantel gehüllt.

Zwischen den Wegen tauchte ein Monster auf, das Jin noch nie gesehen hatte. Es hatte eine durchweg goldene Haut, die durchsichtig war, aber im Inneren konnte man keine Organe oder Knochen erkennen, man konnte direkt hindurchsehen. Es war wirklich ein Geist, aber mit seinem rechten Arm, der wie eine Sichel geformt war, schlug er einen den Rückweg von Donna und Jin ab und bewies somit, dass es wenigstens nicht wie ein Geist zuschlug - zum Pech von Jin und Donna.

Donna rannte vor und versuchte das Wesen zu treffen, aber ihre Schläge gingen hindurch. Es war nun mal nur ein Geist.

Jin dagegen wich zurück und wäre beinahe über die Kante des abgeschlagenen Weges gefallen. Er schluckte. Was sollten sie nur gegen dieses Monster tun? Es hatte alle Vorteile auf seiner Seite.

Donna wurde von dem Monster gepackt und auf den Boden neben Jin geworfen. Dort blieb das Mädchen erschöpft und verletzt liegen.

In ihrem Beutel leuchtete etwas auf. Jin erinnerte sich, dass sie eine Kugel wie die seine nur in Purpur hatte. Und dieses Licht war purpurfarben. Auch die Kugel in seiner Tasche begann nun zu glühen. Gedankenverloren holte Jin sie heraus, während das Monster auf ihn zukam. Jins Kugel strahlte heller als jemals zuvor und etwas schien in seinem Gedächtnis zu erwachen, aber er war sich nicht ganz sicher, was es war. Das blassgrüne Licht blendete ihn, er spürte nur, dass irgend etwas plötzlich seinen Körper umgab. Als er an sich heruntersah, sah er, dass er nun auch eine Dragoon-Rüstung trug. Aber seine Rüstung war weiß, mit einem blassgrünen Juwel und sah sehr schwer aus, doch für ihn fühlte sich die Rüstung total leicht an. Auf seinem Kopf trug er ein rotes Tiara mit neun grünen Juwel. Eines dieser Juwelen bedeckte sein linkes Auge und hatte eine Zielvorrichtung für die seltsame Kanone, die er anstatt eines rechten Armes hatte. Anstatt zwei Flügeln, hatte er vier übereinanderliegende kurze blassgrüne Flügel mit weißen Rändern.

Donna richtete sich auf. Ihre Kugel leuchtete auch plötzlich grell auf und plötzlich trug sie auch eine Rüstung. Aber ihre war purpurfarben, die Steine, die die Rüstung verzierten waren türkis. Ihr Tiara sah aus wie eine gezackte Krone. Ihre Flügel waren grünlich und hatten Purpurne Ränder.

"Was ist geschehen?", fragte Donna verwirrt.

Jin zuckte mit seinen Schultern, aber durch die Rüstung konnte man es nicht sehen. Das Monster kam immer noch näher, aber es fiel ihm erst wieder auf, als Donna ihn darauf aufmerksam machte. Donna begann langsam über dem Boden zu schweben. "Das ist super! Probier es auch mal, Jin!"

Jin ließ sich auch etwas schweben, es war ein seltsames Gefühl, aber wirklich wundervoll. Die beiden wandten sich dem Monster zu.

Donna konzentrierten sich, bis sie von einem Funkenmantel, wie dem Claudias, umhüllt wurde. Der Himmel verdunkelte sich plötzlich, in der Ferne hörte Jin Donnergrollen. Die Funken um Donna formten sich zu seltsamen Runen und schienen geradewegs zu explodieren, als sie in einem immer größer werdendem Radius verschwanden. Purpurfarbene Blitze zuckten plötzlich über den Himmel. Donna war zwar verschwunden, aber man konnte ihre Stimme hören, die gegen den Sturm schrie: "Angriff des Donnergottes!"

Damit flog sie in den Boden hinein, preschte an einer anderen Stelle wieder aus dem Boden heraus gen Himmel und blieb dort schweben. Die Blitze schlugen direkt in das Monster ein. Aber das Wesen gab nicht auf, sondern bewegte sich weiter auf Jin zu. Donna landete hinter ihm und gab ihm ein Zeichen. "Du bist dran."

Jin nickte. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich völlig auf diese seltsame Kugel, die nun auf seiner Brust saß. Langsam erkannte er das Bild eines großen grauen Drachen. Der Drache hatte neun Augen, einen länglichen Körper, der wie ein Pfeil geformt war und flog einfach ziellos durch die Gegend. Schwere Ketten hingen an dem Wesen herunter, aber das schien den Drachen keineswegs zu stören. Er schien es sogar als Schmuck zu sehen. Der Drache öffnete sein Maul, Jin konnte im Rachen des Wesens ein weißes Licht erkennen, aber er hatte seltsamerweise keine Angst, obwohl er wusste, er fühlte, dass der Drachen einen Angriff vorbereitete. Ein weißes Licht erstrahlte und Jin fand sich plötzlich vor dem Monster in Ulara wieder. Eine seltsame Kraft hatte sich in seinem rechten Arm gesammelt und plötzlich wusste er, was er zu tun hatte. Er hob seinen rechten Arm und zielte mit der Zielvorrichtung auf das Monster. "Götterkopfkanone!"

Ein weißes Licht schoss aus seinem rechten Arm direkt auf das Monster zu, welches wirklich zu zerfetzen schien.

Jin und Donna verwandelten sich zurück.

"Was war das gewesen?", fragte Jin.

"Das müssen die Dragoons gewesen sein.", stellte Donna sachlich fest.

Jin sah sie fragend an. "Dragoons?"

"Ja, sie haben vor über 11 000 Jahren im Krieg gegen die Winglys gekämpft. Und vor nicht allzuvielen Jahren sind sie erneut in den Kampf gegen Melbu Frahma gezogen. Das hat mir Charle erzählt; Melbus Schwester. Es sieht allerdings so aus, als ob Claudia niemanden am Leben gelassen hätte."

Jin sah sich um. Die Pflanzen auf dem Platz waren tot, auf der Mauer lag ein toter Wingly, er war blutüberströmt. Donna schüttelte ihren Kopf. "Warte mal einen Moment hier. Ich schaue nach Charle."

Damit ging sie hastig davon. Jin setzte sich auf den Rand des Brunnens, der hier stand. Nicht lange danach stand Donna wieder vor ihm. Sie sah traurig aus. "Komm lass uns gehen."

"Wohin?", fragte Jin.

"Nach Vellweb. Wenn diese Claudia wirklich ein Dragoon ist, dann wird sie nach Vellweb gegangen sein. Und dort werden wir sie stellen!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-08-03T06:54:03+00:00 03.08.2004 08:54
also ich finde die Fanfic total spannend.aber etwas schwer zu lesen.Aber die Story ist wirklich gut^^
Von: abgemeldet
2004-05-25T14:54:56+00:00 25.05.2004 16:54
WEITER SCHREIBEN
Hab die FF heute erst endeckt.
<< großer Fan von L. of Dragoon
also weiter schreiben!!!!
Von:  Flaimdra
2004-05-13T06:11:00+00:00 13.05.2004 08:11
hy ich bins
du ich finnd es schade
wirklich echt schade
dass du nicht weitergeschreiben hast
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ha ha jetzt hast du sicher gedacht dass ich die ff schlecht finde *kugelt sich vor lachen* *gomen*
stimmt aber gar nicht
du hast ein paar Gramatikfehler drin aber sonst kann ich nichts Kritisieren
na ja schreib schnell weiter
und sag mir wieder wennst ein neues kapi oben hast
Bussal
flaimdra >__<
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PS ich bin die erste!!! *herumhüpft vor freude*


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