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The birth of a new legend

A Legend of Dragoon Fanfic
von

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Die Geburtenstadt

Coolon flog über Mille Seseau.

Der Kristallpalast von Deningrad, der damals von dem Götterdrachen zerstört worden war, war bereits zu sehen. Die Wiederaufbauarbeiten waren noch im vollen Gange, schienen aber bald abgeschlossen zu sein; es wurde nur noch an der Spitze gebaut.

Die Stadt an sich war bereits wieder aufgebaut und sogar noch ausgebaut worden. Nun bot es Platz für noch mehr Leute, die sich an diese kühlen Temperaturen gewöhnen konnten.

Jin fröstelte.

Coolon landete endlich vor der Stadt, so dass der Flugwind niemandem mehr in das Gesicht biss.

Die Gruppe stieg ab und ging auf die Stadt zu.

Auf dem Platz tummelten sich viele Leute zum Markt. Jin hatte Mühe sich durch die Massen zu drängen, von seinem Heimatdorf Seles war er das überhaupt nicht gewöhnt.

Donna schien das alles noch mehr zu schaffen zu machen: sie war völlig bleich und stolperte nur hinter Jin und Claudia her.

Claudia machte das alles nichts aus. Sie lief völlig gelassen durch die Menge, als ob niemand da wäre. Und seltsamerweise teilte sich die Menge bei ihr wie mit einem Zaubermesser geteilt, den ganzen Weg zum Palast entlang.

Jin hielt sich dicht hinter ihr und zog Donna hinter sich her.

Vor dem Palast angekommen, ließ Claudia Jin und Donna erst einmal Zeit zum Ausatmen und Verarbeiten der ganzen neuen Eindrücke.

Schließlich drehte sich Claudia um und ging in den Palast hinein.

Jin und Donna folgten ihr.

Im Inneren des Palastes gab es keine Lampen oder sonstige Lichtquellen. Aber das war auch gar nicht notwendig gewesen: das Licht brach sich in dem Kristall aus dem der Palast ja bestand und ließ es im Gebäude heller sein, als im Freien.

Jin sah sich fasziniert um. Claudia lächelte über ihn. Donna dagegen war sehr angetan von den Kristallblumen, die in einer Vase auf einem kleinen Tisch standen.

"Claudia?!"

Die Gruppe drehte sich um.

Eine Frau mit ellenbogenlangen blonden Haaren stand auf dem oberen Treppenabsatz und sah auf die Gruppe hinunter.

Die Frau trug noch dazu weiße Sachen, wie Shana, nur dass diese Frau braune Lederstiefel, die bis an den Oberschenkel reichten, trug.

Claudia lächelte ihr zu. "Hallo Miranda. Lange nicht gesehen."

"Das ist wohl wahr.", sagte Miranda. "Wie ist es dir ergangen?"

"Nun, es war schon einmal besser gewesen, aber immerhin lebe ich noch. Dafür ist Soa allerdings wieder erwacht. Und der westliche Herrscher gewinnt immer mehr an Einfluss."

Miranda runzelte ihre Stirn. "Das ist nicht gut, aber noch ist nicht alles verloren. Wer sind eigentlich deine Gefährten?"

Claudia deutete mit ihren Händen erst auf Jin und dann auf Donna und stellte die beiden vor: "Das sind Jin und Donna. Jin ist der Sohn von Dart und Shana."

Miranda sah Jin verwundert an. "Der Sohn von Dart?"

Jin nickte. "Genau jener."

"Ich glaube, das hier ist ein schlechter Ort, um darüber zu reden. Lasst uns in den Thronsaal gehen."

Die Gruppe nickte und wollte Miranda in den Thronsaal hinauf folgen, als plötzlich jemand hinter ihnen rief: "Jin!"

Jin fuhr herum. "Hana?"

Jins Schwester rannte zu Jin und fiel ihm überglücklich um den Hals. "Jin, ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen!"

"Hana, du lebst.", erwiderte Jin ebenso glücklich. "Ich hatte Angst, dass dich die Echsenmenschen getötet hätten."

Hana ließ Jin wieder los und sagte: "Du glaubst gar nicht, was alles passiert ist. Das hier sind Meriam und Lavitz. Wer sind die?"

Sie deutete auf die Gruppe hinter Jin.

"Das sind Donna, Claudia und Miranda.", erklärte Jin.

"Wer ist das?", mischte sich Donna in das Gespräch ein.

Jin drehte sich zu ihr und sagte: "Das ist meine Schwester Hana."

Hana musterte Donna und fragte: "Hast du dich um meinen Bruder gekümmert? Ich dachte mir doch, dass dieses Weichei nicht allein klarkommt."

"He!", beschwerte Jin sich.

Donna lachte leise. "Oh ja, das stimmt. Als ich ihn traf, war er ein Weichei, aber inzwischen hat mein knallhartes Training ihn zum Mann gemacht."

"Echt?", fragte Hana. "Das kann ich mir gar nicht vorstellen."

Jin stellte sich schmollend in eine andere Ecke. "Ihr seid alle so gemein zu mir."

Hana fuhr ihrem Bruder spielerisch durch die blonden Haare und fragte dann besorgt: "Weißt du, was mit Vater los ist?"

Jin nickte betrübt. "Vater ist von Soa besessen. Soa will die Menschheit endgültig auslöschen, um eine neue zu erschaffen. So wie es sein Schöpfungsplan ursprünglich vorgesehen hatte."

Hana runzelte ihre Stirn. "Das klingt alles äußerst schlecht."

Miranda räusperte sich. "Entschuldigung, könnten wir jetzt vielleicht in den Thronsaal hinaufgehen? Dort lässt sich viel besser reden."

Die Gruppe nickte und folgte Miranda die Treppe hinauf.

Der Thronsaal war fast direkt unter der Spitze des Kristallpalastes untergebracht. Aber niemand war darin zu sehen.

"Wo sind denn alle?", fragte Hana.

Miranda stellte sich vor Hana und überreichte ihr eine leuchtende weiße Kugel. "Hana, das ist der Dragoon-Spirit des silber-weißen Drachen. Er gebührt dir."

Hana nahm die nun strahlende Kugel staunend in ihre Hände. "Ich bin...auch ein Dragoon?"

Miranda nickte. "Ja, so wie es aussieht. Ich kenne euren Auftrag hier."

Lavitz sah sie mit gerunzelter Stirn an. "Und der wäre?"

"Jin, die Frage kannst du doch sicher beantworten.", sagte Miranda.

Der Junge nickte. "Natürlich. Alas hat uns hierhergeschickt, um mit dem Geist von Deningrad zu reden. Er soll meine innere Kraft wecken, damit wir gegen Soa bestehen können."

Jin griff in seine Tasche und holte den Umschlag, den er von Alas bekommen hatte, hervor. Miranda winkte ab. "Das brauche ich nicht. Das ist für den Geist."

"Echt?"

Jin sah den Umschlag an und fragte sich was eigentlich darin war.

Miranda lief der Gruppe voraus in einen angrenzenden Raum. Lavitz blieb stehen und wartete bis alle im nächsten Raum waren. Dann rief er leise nach Lori, die sofort angeflattert kam. "Was ist los, Lavitz?"

"Lori, das gefällt mir alles nicht. Ich misstraue dieser Miranda."

"Das musst gerade du sagen.", kicherte die kleine Fee.

Lavitz winkte ab. "Sei still. Kümmere dich lieber darum diesen Palast auszukundschaften. Sag mir dann Bescheid, wenn du etwas herausgefunden hast."

Lori stimmte ihm zu und flog davon.

Der junge Prinz sah ihr hinterher, bis sie aus der Tür verschwunden war und folgte dann dem Rest der Gruppe.

Jin sah sich in dem seltsamen Raum, in dem sie sich befanden um. Eine Plattform ragte scheinbar ins Nichts und direkt in ihrer Sichtweite war eine seltsame Apparatur zu sehen. "Was ist das?", fragte Jin und deutete auf die Maschine.

Miranda folgte seinem Fingerzeig und antwortete: "Das wissen wir selbst nicht so genau. Es ist eine Apparatur der Winglys. Sie blieb erhalten, obwohl der Götterdrachen die Stadt einmal zerstört hatte. Wahrscheinlich hatte es etwas mit dem Ruf der Geburtenstadt zu tun."

Meriam nickte. "Ja, ich erinnere mich an alte Geschichten darüber. Früher war dies einmal die Geburtenstadt Kristallpalast, das Äquivalent zur Todesstadt Mayfil, gewesen."

"Genau.", sagte Miranda. "Hier ist auch irgendwo das Portal zum Geist der Stadt. Wir haben ihn erst vor kurzem gefunden."

Lavitz schloss sich der Gruppe wieder an. "Gehen wir?"

Miranda drückte einen Schalter am Ende der Plattform. Ein Licht erstrahlte in der Mitte. Die blonde Frau nickte ihnen zu. "Geht in das Licht, ihr werdet zu dem Geist kommen. Viel Glück."

"Danke.", sagten Jin und Donna einstimmig.

Die beiden lächelten sich noch einmal zu und traten dann in die Lichtsäule.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flaimdra
2004-08-20T11:42:36+00:00 20.08.2004 13:42
ich bin aus dem urlaub zurück
*hereinhüpf*
is echt jut geworden
ich finds echt toll das jin und Hanna sich wieder gefunden haben
und das laviz miranda nicht traut macht neugierig
ach übrigens lori wurde auch grad zu meinem eigentum erklärt
hab über die ferien en faible für feen und elfen entwickelt
ich freu mich schon aufs nächste kapi
Bussal
Flaimdra >.<


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