Zum Inhalt der Seite

The birth of a new legend

A Legend of Dragoon Fanfic
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Stadt des Himmels

Claudia sprang über die Steine, die aus dem Wüstensand hervorstanden. Sie hatte eine große Felsplattform zu der sie wollte im Blick. Jin und Donna folgten ihr etwas langsamer und nicht ganz so selbstbewusst. Auf der Felsplattform blieb Claudia stehen und sah ihnen wartend entgegen. Jin fiel auf der Plattform angekommen auf die Knie und keuchte fragend: "Und jetzt? Noch so ein Trip?"

Claudia schüttelte ihren Kopf. "Nein, keine Sorge. Wir sind da, wo wir hinwollten."

Sie stellte sich an den anderen Rand der Plattform und zeigte hinunter. Donna und Jin stellten sich neben sie und sahen hinunter. Jin konnte zwar nicht viel erkennen, aber etwas schien da unten zu atmen. Donna sah Claudia an und fragte: "Was ist das?"

Claudia bedeutete beiden einige Schritte zurückzutreten und holte dann etwas aus ihrer Tasche. Es war nicht der Spirit, es war ein blaues Juwel, das in Gold eingefasst war. Claudia hob ihn in die Luft. Der Juwel begann zu leuchten und zu schwingen. Ein lautes Kreischen wurde aus der Tiefe hörbar und plötzlich begann die Erde sich zu bewegen. Jin fiel wieder auf die Knie und auch Donna ließ sich zu Boden fallen. Plötzlich tauchte etwas aus dem Abgrund auf. Es sah aus wie ein fliegender Manta (Anm.: das Meereslebewesen, NICHT das Auto) mit goldenen Zeichen auf türkisen Grund. Die großen Glubschaugen starrten Claudia an und eine tiefe Stimme fragte: "Was gibt es?"

"Coolon, du musst uns zur Stadt des Himmels bringen. Wir müssen mit dem Geist der Stadt reden. Es ist dringend."

Coolon rollte seine Augen, was er aber scheinbar öfter tat. "Ich habe es bereits bemerkt. Soa ist wieder erwacht und will den Planeten auslöschen. Dazu kommt der finstere Herrscher aus dem Westen, dessen Pläne uns allen unbekannt sind. Ich werde euch zur Stadt des Himmels bringen. Steigt einfach auf meinen Rücken."

Claudia stieg auf und winkte auch Jin und Donna heran. Beide kamen zögernd näher und sahen sich Coolon erst einmal näher an. Während Jin sich noch mit der Frage beschäftigte ob er ihn anfassen sollte, begann Coolon mit ihm zu reden: "Hmm, ich kenne dich irgendwoher."

"Glaube ich nicht.", antwortete Jin mit zitternder Stimme.

"Oh doch, ich kenne deinen Vater. Dart, nicht wahr?"

Jin nickte traurig. "Ja."

"Keine Sorge, Jin.", entgegnete Coolon. "Wir werden dafür sorgen, dass du deinen Vater heil zurückbekommen wirst. Also steigt endlich auf."

Jin befolgte den Rat und setzte sich direkt hinter Claudia. Donna sah misstrauisch hinauf und trug einen inneren Kampf aus. Schließlich nickte sie seufzend und stieg hinter Jin auf Coolon.

"Alle bereit?", fragte Coolon.

Claudia nickte und rief: "Ja!"

Coolon bewegte seine Schwingen und plötzlich begann er höher zu schweben und nach einiger Zeit auch sich vorwärts zu bewegen. Er wurde immer schneller und auch immer höher. Nach kurzer Zeit kam eine schwebende Stadt in Sichtweite. Die Stadt war völlig aus weißem Marmor. Um die Stadt herum führte ein Aquädukt in dem klares Wasser floss. Coolon landete auf einem großen Platz, direkt in der Mitte der Stadt. Der Markttag schien gerade vorbei zu sein. Einige Händler bauten noch ihre Stände ab und trugen Körbe und Käfige nach Hause. Donna sprang sofort hinunter auf den Boden und schüttelte sich. Claudia und Jin folgten ihr nicht ganz so hastig. Einige Männer in weißen Roben kamen auf sie zu. "Claudia! Du bist wieder da.", rief einer von ihnen. "Wie ist es dir ergangen?"

Das Mädchen nickte. "Mees...es ist alles schiefgegangen. Soa ist in Dart erwacht und der Geist von Ulara ist nicht mehr."

Mees nickte. "Wir wissen es bereits. Wir haben es beobachtet. Du konntest nichts dafür. Soa war einfach zu mächtig. Kommt mit, Alas erwartet euch bereits."

"Alas?", fragte Jin.

"Das ist der Geist dieser Stadt. Er ist etwas seltsam. Ich habe ihn noch nie gesehen, nur seine Stimme gehört. Egal, lasst uns gehen, damit wir seinen Rat einholen können."

Jin und Donna nickten und folgten Claudia und Mees. Sie liefen über den imposanten Platz in ein dunkles Gebäude hinein. Innen herrschte eine angenehme Kühle, die Jin einlullte und ihn scheinbar verführen wollte, hierzubleiben. Aber Claudia lief hastig voran, so dass Jin schneller laufen musste, um mit ihr Schritt halten zu können. Es ging viele Stufen nach oben, bis sie vor einer großen verzierten Doppeltür stehenblieben. Zur Abwechslung war die Tür mal nicht aus Marmor, sondern aus ordinärem Holz, das nur durch die Verzierungen edler wirkte, als es war.

Mees öffnete die Tür. Die Gruppe trat ein, Jin sah sich atemlos um. Es war ein riesiger runder Raum. Auf dem Boden war eine Verzierung angebracht, die aussah wie ein Kompass. An den Wänden waren Bänke aufgestellt auf denen viele neugierig aussehende Personen saßen. In einer nicht erreichbaren Höhe gab es Löcher, die Fenster darstellten sollten.

Mees führte die Gruppe in die Mitte der Bodenverzierung. Dann stellte er sich etwas weiter weg. "Seid ihr bereit?"

"Bereit wofür?", fragte Jin.

"Sie bringen uns jetzt zu Alas.", erklärte Claudia.

"Ach so."

Mees konzentrierte seine Kräfte. Eine Kugel aus purer Magie erstand vor ihm. Jin bemerkte, dass auch die anderen Anwesen begannen diese Kugeln zu formen. Plötzlich leuchtete der Raum grün und im nächsten Augenblick standen Jin, Claudia und Donna in einem dunklen Raum, der wie ein Kerker aussah. Irgendwo tropfte Wasser, ansonsten war es still. Vor ihnen war eine Wand, hinter ihnen war eine Wand und zu ihren Seiten waren Wände. Auf dem Boden war ein Teil der Verzierung aus dem letzten Raum zu erkennen. Aber nirgends war sonst jemand zu sehen. Claudia starrte auf die Wand vor sich. Jin folgte ihrem Blick, konnte aber nichts sehen. Donna sah sich nervös um. "He, was sollen wir hier? Ist das ein schlechter Witz?"

Claudia schüttelte ihren Kopf und da begann eine mysteriöse Stimme zu sprechen: "Claudia, du hast tapfer gekämpft, aber den Kampf im Endeffekt verloren. Gräme dich deswegen aber nicht. Ich sehe, du hast zwei andere Träger von Dragoon-Spirits mitgebracht. Und...dieser Junge...ist das nicht der Sohn von Dart? Ich spüre, dass du ein großes Potential an Macht in dir trägst. Doch weißt du noch nicht, wie du es einsetzen musst. Das sollten wir ändern. Aber leider weiß ich selbst nicht wie. Ich würde sagen, du gehst gemeinsam mit Claudia und Donna nach Deningrad. Der Geist von Deningrad weiß mehr darüber wie man verborgene Mächte in Menschen weckt."

Jin blinzelte. Woher kam die Stimme nur? Sie wurde von allen Seiten widergeworfen. Aber plötzlich fiel ihm etwas zwischen der vorderen und der seitlichen Wand auf. Da war ein kleiner Spalt zu sehen. Jin ging nach vorne und entdeckte, dass die vordere Wand gar keine Wand war, sondern nur eine Art Vorhang, auf den eine Wand gemalt worden war. Jin schob den Vorhang ein Stück zur Seite und sah dahinter. Ein kleiner Junge stand da mit einem Trichter und sprach mit Claudia durch den Trichter.

"Na sowas.", sagte Jin.

Der Junge erschrak und sah Jin aus großen Augen an. "Jin! Du hast mein Geheimnis durchschaut."

Claudia und Donna stellten sich neben Jin und sahen ungläubig auf den Jungen hinunter.

"Und du bist der Geist dieser Stadt?", fragte Donna skeptisch.

"Ich bin Alas.", nickte der Junge. "Eigentlich bin ich nicht direkt der Geist der Stadt. Aber ich bin ein Medium, das Kontakt zum Geist aufstellen kann, falls es nötig sein sollte."

Jin kniete sich neben ihn. "Und der Geist weiß wirklich nicht wie man diese Kräfte weckt?" Alas schüttelte bedauernd seinen Kopf. "Er hat es vergessen. Früher hätten wir seine Erinnerung mit dem Wasser der Erinnerung wieder geweckt, aber leider ist die Quelle versiegt. Darum können wir euch nur helfen, indem wir euch sagen, dass ihr nach Deningrad gehen sollt."

Alas zog einen versiegelten Umschlag aus seinem langen Ärmel und überreichte ihn Jin. "Gebt das Königin Katharina. Sie wird euch daraufhin zu Meta führen, dem Geist von Deningrad. Meta kann euch auf jeden Fall helfen. Sie ist so was wie unsere Weise der Geister. Ich wünsche euch viel Glück für diese Mission."

"Danke.", sagte Jin. "Wie kommen wir wieder von hier weg?"

"Stellt euch einfach auf das Bodensymbol und ich teleportiere euch hinaus."

Die kleine Gruppe stellte sich wieder auf das Symbol.

"Lebt wohl.", sagte Alas.

Ein grünes Licht leuchtete, erlischte und die Gruppe stand wieder in dem großen Raum. Donna sah sich um. Sie verzog ihr Gesicht, sagte aber nichts dazu. Claudia strich ihre Haare aus ihrem Gesicht. "Gut, wir sind fertig. Wie kommen wir nach Deningrad?"

"Direkt wie immer.", lachte Mees. "Am besten ihr fliegt mit Coolon. Er wird euch gerne hinbringen."

Claudia nickte und lief bereits hinaus. Jin und Donna blieben noch stehen und sahen ihr hinterher. Kaum hatte das Mädchen den Raum verlassen, runzelte Mees seine Stirn. "Seid besser etwas vorsichtig. Wir wissen nicht wie stark Soa ist. Vielleicht übernimmt er eines Tages auch eure Körper."

Jin nickte. "Keine Sorge. Wir werden aufpassen."

Mees lächelte. "Dann beeilt euch lieber, bevor Claudia euch vermisst."

Jin und Donna folgten Claudia, die bereits wieder neben Coolon stand. "Da seid ihr ja endlich. Habt ihr vergessen, dass wir es eilig haben?"

"Ja ja.", antwortete Jin. "Also lass uns aufsitzen und fliegen."

Die Gruppe setzte sich wieder auf Coolon, der sich sanft in die Luft erhob und zu fliegen begann. "Wohin geht es noch einmal?"

"Deningrad!", rief Jin gegen den Wind.

Coolon rollte vergnügt mit seinen Augen. "Also gut, haltet euch fest!"

Das seltsame Wesen beschleunigte, bis nicht einmal mehr Claudia wusste, was geschah. Jin sah auf den alten Dragoon-Spirit seines Vaters und dachte: Vater, ich werde dir helfen. Ich werde dich retten, aber erst...muss ich mehr über mich erfahren. Warte solange auf mich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Flaimdra
2004-06-30T17:49:23+00:00 30.06.2004 19:49
super jin mach weiter so

ich wusste das er was besonderes ist als ich ihn mir einverleibt habe
*stolz ist*

und die ff ist einfach spitze und ich schreib als erste n kommi *schon wieder stolz ist*

nein echt süße du schreibst echt toll *begeistert ist*
aber

.

.

.

.

.

wo bleibt das näcjste kapi *auf die uhr schaut*
es ist noch nicht da *wieder auf die uhr schaut*
*wartet*
*noch immer wartet*
wäää ich kann nicht mehr warten ich will jetzt wissen wie es hanna geht *neugierig ist*

sag wieder bescheid wennst n neuse kapi on hast
Bussal
Flaimdra >__<


Zurück