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Wertloses Halbblut

von

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Disclaimer: Inuyashatachi gehört nicht mir, (warum eigentlich nicht???) und ich verdiene mit dieser FF keinen Cent.
 

Note: Dieses Mal schon eine wesentlich kürzere Wartezeit was? Muss dazu sagen ich habe nen großen Teil inner Schule geschrieben (bitte nicht nachmachen), hatte also keine Musik zum Schreiben ;_; Hoffe Kapitel 3 gefällt euch trotzdem ^^
 

Feedback: Nach wie vor gern. Bitte auch Kritik. Dankeschön schon mal im Voraus.
 

Ein Dank geht auch an die Reviewer des 2. Kapitels ^^
 

Shippougirl

Xell

Kagome0815

TiniChan

Niny-chan

Sandra2503

Naleen

InuTaishou

colour

White_Wolf
 

Ich habe mich echt über eure Kommis gefreut. Nun aber zur Story:
 

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Als die Sonne ihre warmen Strahlen durch das kleine Fenster des Hauses schickte und seine Nase kitzelte, wachte Inuyasha auf. Verschlafen rieb er sich die Augen. Erst wollte er aufstehen, als er aber sah, dass seine Mutter noch schlief, machte er keine Anstalten mehr ihre Seite zu verlassen. Ganz im Gegenteil, er kuschelte sich an sie und genoss ihre Nähe.

Minuten vergingen, doch dann spürte der kleine Hanyou das etwas nicht in Ordnung war.

Seine Mutter strahlte nicht die Wärme aus, wie es für sie üblich war. Seine kleine Hand fand den Weg zu ihrer Stirn. Kalt - eiskalt, nichts war mehr von dem Fieber zu spüren, dass noch am Abend davor ihren Körper glühen lies.

Der irritierte Ausdruck von Inuyasha's Gesicht, wich Panik. Nein, es konnte nicht sein.

Sanft legte er seinen Kopf auf die Brust seiner Mutter. Während er mit dem linken Ohr angestrengt lauschte, zuckte sein rechtes Ohr voller Nervosität. Inuyasha verharrte so einige Minuten, obwohl er schon nach wenigen Sekunden sicher war, dass das Herz seiner Mutter nicht mehr schlug, doch er wollte es nicht wahr haben.

Heiße Tränen stiegen in seine Augen auf. Es dauerte nicht lange, da bahnten sie sich ihren Weg über das blasse Gesicht des Halbdämon, aber es kümmerte ihn nicht im Geringsten. Keiner konnte seine Tränen sehen.

Inuyasha schluchzte leise. Sanft, und doch mit Nachdruck rüttelte er seine Mutter an den Schultern. Inständig hoffte er, dass sie ihre Augen wieder öffnen würde, ihr Herz wieder zu schlagen begann, das sie immer noch schlief oder er nur einen diesen Alpträume hatte. Doch nichts geschah.

"Mama...", Inuyasha's Stimme erstickte fast unter seinen Schluchzen und den Tränen. "Bitte Mama... wach auf." Fast schon flehend wiederholte er die Worte immer und immer wieder, aber es nutzte alles nichts.

Inuyasha schmiegte sich an sie. Die Tränen liefen ihm übers Gesicht, sie wollten einfach nicht aufhören. Der kleine Hanyou vergrub sein Gesicht in den Kleidern seiner Mutter.

"Mama, bitte wach wieder auf. Lass mich nicht allein." Seine Stimme war leise, hatte jegliche Lebensenergie verloren. Wieso lies sie ihn allein? Was sollte er denn jetzt ohne sie machen?

Inuyasha's Ohren zuckten, als er Schritte von außerhalb vernahm. Es klopfte aber er hatte nicht die Kraft aufzustehen. Er blieb neben seiner Mutter liegen, klammerte sich an sie, immer noch hoffend das dies alles nur ein böser Träum sei.

Der Vorhang wurde beiseite geschoben und eine vertraute Person trat ein. Der Doktor ging einige Schritte, bevor er sich neben der Schlafstätte von Inuyasha und seiner Mutter kniete. Sofort hatte er die seltsame Atmosphäre im Raum gespürt. Zärtlich strich er Inuyasha über sein silbriges Haar, auch um sicher zu gehen, dass er seine Aufmerksamkeit hatte.

"Wie geht's deiner Mutter denn?", fragte Miyazawa freundlich.

Genau in diesem Moment sah Inuyasha auf. Immer noch liefen ihm die Tränen über die Wange und sein Blick war so traurig und verzweifelt, dass dem Miyazawa im Herzen wehtat.

"Sie ist tot", stammelte Inuyasha unter den aufkommenden Schluchzern.

Schock zeichnete sich auf dem Gesicht des jungen Arztes ab und sein Gesichtsausdruck änderte sich kaum, als er den Puls der Frau gefühlt hatte. Trauer und Schock rangen um die Vorherrschaft in seinen Augen. Tröstend schloss er den kleinen Hanyou in die Arme, strich ihm erneut über seine silbrigen Haare.

Warum musste es auch ausgerechnet seine Mutter treffen. Reichte es nicht schon, dass der Kleine keinen Vater mehr hatte und von den Dorfbewohnern so gehasst wurde? Musste Inuyasha nun auch noch dieses Schicksal zu Teil werden?

Unbewusst realisierte Miyazawa bereits jetzt, was es für Inuyasha bedeuten würde. Da er keinen mehr hatte der ihn beschützen konnte, würden sich die Dorfbewohner wohl nun nicht mehr zurückhalten. Er wusste zwar, dass Inuyasha's Mutter körperlich nicht stark gewesen war, aber doch war sie eine Art Respektperson gewesen. Die Dorfbewohner ärgerten und schlugen den Jungen zwar, aber in den wenigen Monaten die er bereits hier wohnte, hatten sie Inuyasha nie schwere Verletzungen zugeführt. Auch wenn die Leute es nicht zugaben, sie hatten Angst. Angst davor, dass seine Mutter noch in Verbindung zu irgendwelchen Youkais stand, aber jetzt...

Das Schluchzen des kleinen Hanyou riss ihn aus seinen Gedanken. Sanft strich er Inuyasha über die Haare, sprach tröstende Worte, bis sich der Junge einigermaßen beruhigt hatte.

Inuyasha löste sich aus der Umarmung und wischte sich mit dem Ärmel seines roten Haori über das Gesicht, um die Tränenspuren verschwinden zu lassen. Die Stimme des Doktors trat an sein Ohr.

"Wie wärs wenn du mit ins Dorf kommst? Du kannst doch schlecht alleine hier bleiben." Einladend hielt Miyazawa Inuyasha eine Hand entgegen.

Der Kleine sah ihn zögernd an, bevor er nach der Hand griff. Doch sobald er die Hand des Doktors ergriffen hatte, fielen ihm die Worte von Takezou und seinen beiden Kumpels wieder ein. Wag dich nie wieder hierher, echotet es durch seinen Kopf. Für einen Moment wollte er seine Hand wieder zurückziehen, aber der Griff des Doktors war zu fest.

Miyazawa sah ihn fragend an. "Was ist Inuyasha?"

Der Blick des Hanyous wanderte auf den Boden. "Ich möchte nicht ins Dorf", sagte er leise.

Miyazawa lächelte ihn freundlich an, auch wenn es Inuyasha nicht sehen konnte. "Sie werden dir nichts tun Inuyasha. Ich pass auf dich auf."

Für einen Moment wollte Inuyasha ihm glauben, doch als Takezou's hämisch grinsendes Gesicht vor seinem geistigen Auge auftauchte, belehrte er sich eines besseren. Nein, der Doktor konnte ihn nicht vor den Gemeinheiten von Takezou und den anderen Jungs beschützen - noch nicht einmal seine Mutter hatte das gekonnt.

"Ich möchte nicht ins Dorf", wiederholte der Kleine, hoffend, dass seine Worte dieses Mal ein offenes Ohr finden würden.

Ein leises Seufzen bahnte sich den Weg über Miyazawa's Lippen. Er spürte Inuyasha's Angst, aber er konnte ihn doch nicht sich selbst überlassen.

"Du kannst hier nicht alleine leben, dafür bist du viel zu klein." Mit diesen Worten stand der Doktor auf. Unwillkürlich zog er Inuyasha dabei auf die Füße.

Langsam ging er los und Inuyasha folgte ihm. Immer noch hielt er seine Hand. Der kleine Hanyou hatte nicht die Kraft und auch nicht den Willen sich zu widersetzen.
 

Schnell war das seltsame Paar auf dem Weg angekommen, der zum Dorf führte. Es dauerte auch gar nicht lange bis sie die ersten Menschen entdeckten.

Die zwei Männer hatten sich auf einen Baumstumpf niedergelassen, die zu einem Bündel zusammengeschnürten Äste und Zweige lagen neben ihnen auf den Boden. Wahrscheinlich waren sie im Wald gewesen um Holz für den bevorstehenden Winter zu sammel und legten nun seit dem Morgen ihre erste Pause ein. Die Arbeit auf dem Land war hart.

Inuyasha verlangsamte sofort seinen Schritt als die beiden Männer in Sichtweite kamen. Miyazawa bemerkte dies und lächelte ihn ermutigend an.

"Du brauchst keine Angst zu haben", flüsterte er, wissend das es Inuyasha durch sein gutes Gehör verstehen konnte.

Inuyasha nickte, allerdings mehr um sich selbst Mut zu machen. Richtig, er war nicht allein. Der Griff um Miyazawa's Hand kräftigte sich. Sie würden es nicht wagen ihm etwas zu tun. Doch trotz dieses Gedanken machte sich der Wunsch, zu Hause bei seiner Mutter zu sein, in ihm breit.

"Miyazawa-sensei", erklang eine Stimme, "was macht der Hanyou bei euch?" Die Holzfäller musterten erst den jungen Doktor, dann Inuyasha mit einer Mischung aus Erstaunen und tiefer Abscheu.

Inuyasha spürte die feindseligen Blicke der Beiden. Am liebsten hätte er sich in irgend ein Loch verkrochen um ihnen zu entgehen.

Miyazawa fing indes an von den Vorkommnissen zu erzählen. Auf kurz oder lang würden es die Dorfbewohner sowieso rausfinden, warum also erst groß ein Geheimnis daraus machen?

Die Holzfäller nickten bestätigend und verstehend als sie seiner Erzählung lauschten, doch noch immer lasteten ihre Blicke auf dem kleinen Hanyou.

Ängstlich versteckte sich Inuyasha hinter dem rechten Bein des Doktors, er hoffte inständig dort wenigstens etwas Schutz zu finden.

"Darum werde ich Inuyasha mit zu mir nehmen", schloss Miyazawa seine Erzählung ab. Beruhigend legte er dem Hanyou seine Hand auf den Kopf. Er hoffte ihm so wenigstens ein bisschen seiner Angst zu nehmen.
 

Die tiefstehende Sonne tauchte das Dorf in ein warmes, orangefarbenes Licht.

Inuyasha stand am Fenster und beobachtete das geschäftige Treiben außerhalb des Hauses. Noch nie zuvor war er so lange an diesem Ort gewesen.

Nach einer Weile ging er hinüber zu Miyazawa. Dieser hatte Schüsseln und Kräuter um sich herum ausgebreitet und war dabei Medizin zu mischen.

Inuyasha hockte sich neben ihn und schaute ihm interessiert dabei zu. Miyazawa lächelte ihm zu und strich ihm ein paar Mal über den Kopf, bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete.

Ein Klopfen lies die Beiden aufschauen. Miyazawa runzelte die Stirn, er konnte sich nicht vorstellen, wer jetzt um diese Zeit noch etwas von ihm wollte. Er ging zur Tür und unterhielt sich mit einer Frau aus dem Dorf.

Inuyasha sah mit gemischten Gefühlen zu den Beiden hinüber. Angestrengt versuchte er das Gesagte zu verstehen, aber die Stimmen waren zu undeutlich und leise. Die Angst stieg wieder in ihm hoch. Nach wie vor fühlte er sich hier nicht sicher.

Miyazawa kehrte zu Inuyasha an die Feuerstelle zurück. Der Hanyou schaute ihn mit großen gelben Augen fragend an.

"Ich muss noch mal weg Inuyasha, es tut mir Leid", informierte er den Kleinen. "Du kannst ruhig schon schlafen gehen wenn du müde wirst, es kann nämlich eine Weile dauern."

Inuyasha's Blick senkte sich enttäuscht. Er wollte diesen Abend und die Nacht nicht alleine verbringen.

Miyazawa sammelte einige Kräuter und kleine Krüge zusammen. Er tätschelte Inuyasha zum Abschied auf den Kopf, doch als er gehen wollte, hielt Inuyasha ihn plötzlich am Ärmel fest. Der Hanyou sah ihn bittend, fast schon flehend an. "Geh nicht Sensei..."

Wieder schenkte ihm Miyazawa ein warmes Lächeln. "Ich muss gehen Inuyasha, aber ich werde mich beeilen, versprochen." Sanft löste er die kleine Hand von seinem Ärmel. Er drückte ihm eine geschnitzte Holzfigur in die Hand.

Inuyasha schaute auf die Figur, dann wieder auf den Doktor. "Die wird auf dich aufpassen", erklärte er dem Kleinen. Der Hanyou nickte und betrachtete die Figur in seinen Händen, als er wieder aufschaute, war Miyazawa schon aus dem Haus verschwunden. Er eilte ans Fenster und schaute ihm hinterher.

"Allein", murmelte Inuyasha und strich gedankenverloren über das helle Holz der kleinen Figur. Er musste wieder an seine Mutter denken und wie sie ihm abends so oft Geschichten erzählt hatte.

"Mama" heiße Tränen kullerten über seine Wangen auf seinen Haori. Sie färbten den Stoff dunkelrot als sie mit ihm in Berührung kamen. Inuyasha bemühte sich seine Tränen zu stoppen, aber es gelang ihm nicht.

Plötzlich hörte er Stimmen von draußen. Sie kamen immer und immer näher. Ängstlich blickte er aus dem Fenster. Schatten tanzten im roten Fackelschein auf und ab. Inuyasha wich vom Fenster zurück. Mit weit aufgerissenen Augen lief er rückwärts, stieß dabei einige Schälchen um die noch auf den Boden standen und kam schließlich an einer Wand zum Stehen.

Seine Gedanken rasten, die Dorfbewohner - mit Sicherheit waren sie hier um ihn quälen. Was würden sie wohl alles mit ihm anstellen, wenn sie ihn gefunden hatten?

"Was soll ich nur tun?" Wegrennen - ja wegrennen war eine Möglichkeit, wahrscheinlich auch die Einzigste. Inuyasha schlich zu einem Fenster auf der anderen Seite des Hauses und kletterte hinaus. Im fahlen Licht des Mondes rannte er in den Wald hinein, so schnell ihn seine Beine trugen, doch einige Dorfbewohner hatten ihn bemerkt und folgten ihm. Da sie längere Beine hatten, holten sie ihn bald ein.

Schnell versteckte sich Inuyasha im Gebüsch.. Mit seinen gelben Augen beobachtete er die Fackeln.

"Komm raus Hanyou!"

"Wo steckst du Halbblut? Wir haben was mit dir zu bereden." Ein Lachen war zu hören und Inuyasha lief es eiskalt den Rücken hinunter.

"Du hast deine Mutter sterben lassen."

Nein, wollte Inuyasha rufen um ihnen zu widersprechen, aber die Tränen erstickten seine Stimme.

"Solche wie dich wollen wir nicht bei uns im Dorf."

"Verschwinde!" Als die Fackeln wieder näher kamen, rannte Inuyasha weiter. Die Tränen liefen ihn über das Gesicht. Sein Blickfeld verschwamm und auch die Dunkelheit machte es dem Hanyou nicht gerade leichter den Weg zu erkennen. Immer wieder stolperte er.

Inuyasha geriet außer Atem. Er schaute nach hinten um zu sehen ob er seine Verfolger abgeschüttelt hatte. Plötzlich lief er gegen einen Widerstand und fiel nach hinten zu Boden.

"Na wen haben wir denn hier?" Eine Gruppe von Dorfbewohnern schaute auf Inuyasha hinab. Nur im Fackelschein sahen ihre Gesichter noch hasserfüllter aus als sonst.

"Wegen dir ist deine Mutter gestorben." Inuyasha erkannte die Stimme sofort, sie gehörte keinen anderen als Takezou.

"Verschwinde aus unserem Dorf."

Der Hanyou zuckte zusammen als er am Kopf von einem Stein getroffen wurde. Blut lief über seine Stirn. Ungläubig fasste er sich an die Wunde, aber genau in diesem Moment kamen weitere Steine und Stöcke auf ihn zugeflogen.

Inuyasha kroch rückwärts, rappelte sich dann auf und rannte in die entgegengesetzte Richtung davon. Er wollte nur eins, weg von diesen Leuten und das so schnell wie möglich. Jeder Schritt schmerzte und doch schleppte er sich bis zu einer kleinen Höhle. Dort lies er sich nieder und begutachtete seine Wunden. Einige waren ziemlich tief und bluteten stark, doch er wusste das sie bald verheilen würden.

"Inuyasha... Wo bist du?" Die Ohren des Gerufenen zuckten als er die vertraute Stimme vernahm. Der Doktor, er suchte also nach ihm.

Inuyasha wollte zu ihm gehen, doch seine Angst vor den anderen Dorfbewohnern hielt ihn zurück. Der Doktor konnte ihn nicht beschützen, das wusste der Hanyou.Er wäre zwar gerne bei ihm geblieben, aber wahrscheinlich war es besser, wenn er sich hier im Dorf nicht mehr blicken lies.

Immer noch hallte die Stimme von Miyazawa durch den Wald, die seinen Namen rief.

"Sensei" Inuyasha's Stimme glich einen leisen Wimmern.

Seltsamerweise fiel es ihm unglaublich schwer die Höhle nicht zu verlassen, auch wenn er eigentlich nicht in das Dorf zurückkehren wollte.

Der Hanyou hielt sich die Ohren zu, doch er konnte weiterhin die Rufe aus dem Wald vernehmen. Erst weit nach Mitternacht erkannte Inuyasha mit großer Erleichterung, dass sich die Fackeln und die Stimmen entfernten. Sie hatten es also endlich aufgegeben nach ihm zu suchen.

Er lehnte sich zurück an die Höhlenwand und es dauerte nicht lange da fielen ihm die schweren Augenlider zu. Vor Erschöpfung schlief er schließlich ein.
 

~*~*~
 

Inuyasha schloss mit einem Seufzen seine Erzählung. "Tja und ab diesen Zeitpunkt war ich auf mich allein gestellt." Seine Worte klangen bitter.

Kagome sah ihn lange an. Mitleid spiegelte sich auf ihren Gesicht wieder, Mitleid und Unverständnis. Wie konnte man einen Kind so etwas nur antun. Dazu hatten sie kein Recht gehabt. Sie schmiegte sich an ihn und hoffte so wenigstens etwas der Schmerzen zu lindern die er ertragen musste.

Inuyasha lächelte gequält. Er sah wieder nach draußen in den Regen.

"Ne" Kagome's Stimme klang unsicher, doch eine Frage ging ihr nicht aus dem Kopf. Sie musste sie einfach stellen.

"Hast du diese Figur noch?"

Inuyasha's Ohren zuckten. Anstatt zu antworten, zog er ein kleines Etwas hervor und hielt es Kagome entgegen.

Das schwarzhaarige Mädchen nahm die Figur entgegen und betrachtete sie nachdenklich. Das Holz war verfärbt und stark abgegriffen und doch stand sie symbolisch für die Hoffnung auf ein besseres Leben, die Inuyasha noch heute hatte. Auch wenn es der Hanyou nicht zugab, so sehnte er sich doch nach Ruhe, Geborgenheit und vor allem Verständnis.

Kagome gab ihm die Figur wieder. "Also hat sie dich beschützt?"

Inuyasha nahm sie entgegen und konnte den Blick nicht von ihr wenden, als er Kagome antwortete. "Ich denke schon."

Schweigen legte sich über das Nachtlager der Kameraden, bis für das Mädchen aus der Zukunft die Stille fast unerträglich wurde.

"Magst du weitererzählen?" Ihre Stimme war freundlich und doch schwang ein auffordernder Ton mit.

Der Hanyou schüttelte den Kopf. Viel hatte er erzählt und damit einige der alten Wunden geöffnet, von denen er längst dachte, dass sie verheilt waren. Doch auch wenn er es nicht zugeben wollte, es war auch ein gutes Gefühl zu wissen das dort jemand war der sich für seine Geschichte interessiert. Dem er genug bedeutete, damit er gehört wurde und irgendwie tat es ihm auch gut über die Dinge zu sprechen die seine Seele so belasteten.

"Geh jetzt schlafen Kagome. Das Gewitter hat längst aufgehört."

Kagome nickte, sie war etwas enttäuscht, lies es sich aber nicht anmerken. Unmöglich konnte sie von Inuyasha verlangen, dass er weitererzählte. Sie kuschelte sich in ihren Schlafsack und dachte mit geschlossenen Augen über diese Nacht nach.

"Morgen", flüsterte Inuyasha und schloss dann ebenfalls die Augen.
 

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Japanische Wörter:
 

-sensei - Anrede für Ärzte, Lehrer etc.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Haru-
2005-02-22T22:34:19+00:00 22.02.2005 23:34
auch hier muss ich wieder sagen..
man oh man.
der arme kerl >_<
gut das dies nicht im anime vorkommt
ich würde rotz und wasser heulen XD
aber du hast da ssher gut geschrieben.
man kann mit inu mit fühlen und es ist wirklich traurig.
ich warte gespannt wie es weiter geht ^^

haru~
Von: abgemeldet
2005-02-12T10:56:20+00:00 12.02.2005 11:56
Da kann ich nur sagen:
Süüüüüüüßßßß!!!!!!!!!
Von:  Niny
2004-10-30T22:27:13+00:00 31.10.2004 00:27
Hallo^^

du hast dich wieder mal selbst übertroffen.
Auf dem Punkt Kritik ist es auch hier wieder schwer.
Aber ich habe mich extra angestrengt, etwas zu finden XD
Bei dem einen Satz fehlt das zu.
Gut wa^^?
Das mußte jetzt sein.

Was denkst und fühlst du eigentlich, wenn du dir die Story selber durch ließt?
Traurige Sachen schrieben sich irgendwie leicht, und doch schwer.
Aber wenn man weiß, wie er sich fühlt, weil man selbst öfterws mal "ausgestossen" war (weiß nicht, wie ich es nennen soll)wird es noch trauriger.

Du kannst echt gut traurige Szenen schreiben *schnif*
Auch hier hätte ich heulen könen T.T

Ruhe, Geborgenheit....Wer möchte das nicht.

Ich bin schon auf den nächsten teil gespannt.

Ciao und knuff knuff
Von: abgemeldet
2004-10-25T18:59:16+00:00 25.10.2004 20:59
Hallo..

(ja, was lange wärt...) lol tut mir leid, aber ich habe mit der Berufschule wieder so viel am Hut, dass ich wieder keine Zeit habe.. und da meine Mutter wegen eines Unfalls nun auch die ganze Zeit im Bett liegen muss, schmeisße ich neben der Arbeit un der Berufschule auch noch den Haushalt.. aber ich habe es endlich geschafft, dein Kapitel zu lesen und

...ich bin wirklich ziemlich angetan.. und eins muss ich dir lassen.. du wirst immer besser.. dein Stil hat verändert und zwar positiver.. die Sätze sind nun flüssiger und die Gefühle kommen sehr gut rüber.
Klasse.. ich bin gespannt auf einen weiteren Teil.. ich hoffe, den bekommen wir auch bald zu lesen!!
Also.. schön weiter so machen
*grins*

Deine Naleen!
*weiter weiter weiter weiter!!!*
Von: abgemeldet
2004-10-25T18:49:48+00:00 25.10.2004 20:49
Schreib schnell weiter.
Inu tut mirt richtig leid.
Bye InuTaishou
Von:  BellaCullen2503
2004-10-24T16:50:11+00:00 24.10.2004 18:50
Tja, was soll ich noch dazu sagen. Es wurde ja schon alles gesagt...
Armer Inu...
Mach bitte schnell weiter!

LG Son-Goku19
Von:  TiniChan
2004-10-24T13:11:40+00:00 24.10.2004 15:11
Hach *seufz* Der arme kleine Inu *schnief* TT
Wieder mal ein tolles Kapi *lob* ^^ Besonders diesen Doktor als guten Chara einzubauen find ich gut.
Hab ne Idee: Wär doch schön wenn Inu den jetzt wiedersehn würde, na wie wärs?? XD

Kurz & gut: Mach WEITER!!!

Gruß TiniChan
Von: abgemeldet
2004-10-23T20:32:46+00:00 23.10.2004 22:32
klasse kapi^^
^nur weiter so!!
aber flott!!

LG Kadda ;o)
Von:  Musouka
2004-10-23T12:25:47+00:00 23.10.2004 14:25
Oh man, ich könnte bei dem Kapi pausenlos heulen! *schnief*
Wie kann das Schiksal nur so grausam zu einem kind sein!
Das ist wirklich ungerecht! Der Arme Inu!

Ich find das Kapi jedenfalls wieder voll klasse!
*dich ganz dolle drück*
Schreib bitte schnell weiter!

bye
Colour ^^
Von:  Yvi
2004-10-23T11:34:32+00:00 23.10.2004 13:34
Süüüüüüüüüüß!!!
Ach, war das rührend!
Ich muss gestehen, ich war ganz knapp vor einem riesen Tränenausbruch*schnief*

Ich freu mich schon auf's nächste Chap!!

Grüßeli
Sg


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