Trauerspiel (Shônen Ai) Prolog
Email: Chiko-chan@t-online.de
Genre: Wish - Shonen Ai/Yaoi
Titel: Trauerspiel
Teil: Prolog
Pairing: Koryu x Kokuyo
Warnings: Shonen Ai/Yaoi, wer was dagegen hat, sofort wieder gehen
Disclaimer: Leider nichts meins. Gehört alles CLAMP. Aber ich werde sie gut behandeln. *oder auch nicht*
"....." - sprechen
'.....'- denken
Ich hab letztens gerade mal bei den FF ein bisschen rumgeschnüffelt und da ist mir doch aufgefallen, dass es zu Wish nur 8 FFs gibt. Ziemlich wenig fand ich. Und da mir sowieso was von Wish um Kopf rumschwirrte, dachte ich mir, dass musst du ändern. Tja. Und so ist es nun schließlich zu dieser FF gekommen.
Die Idee für die FF kam mir als ich Wish Band 3 gelesen hatte. Um genau zu sein Seite 163. Das war sozusagen, meine Inspiration. ^-^
Diese FF fängt für meine Verhältnisse anders an, als gewöhnlich. Normalerweise kommt bei mir erst immer noch eine Art Vorgeschichte, bevor es denn zum eigentlich Pairing der FF kommt. Das ist in diesem Fall nicht so. Ich weiß nicht, ob es so besser oder schlechter ist, aber ich denke, so ordnet es sich eher in die Erzählweise von Wish ein.
Es kann gut sein, dass ich einige Tatsachen etwas verändert habe, und sie deshalb nicht mit dem Manga übereinstimmen. Dass hat folgenden Grund. All zu genau, erinnere ich mich nun doch nicht an jede Szene aus Wish und ich bin ehrlich gesagt auch zu faul, noch mal alles durchzulesen. Von daher nicht wunder, falls etwas falsch rüber kommt. Ich habe es so beschrieben, dass es zur FF passt.
Es kann auch passieren das ich mal die Namen falsch schreibe. Also in dem Sinne, statt Kokuyo einfach Koryu schreibe. Da die Namen sich in einer gewissen Art ähneln, kann es schon sein, dass ich mich ein zwei mal vertippe. Wenn ihr solch einen Fehler findet, bitte bescheid sagen.
Jetzt aber genug, geredet.
Viel Spaß beim Lesen.
Prolog
Die Unterwelt ist in Aufruhr. Ist doch Kokuyo schon so lange verschwunden. Schon über 100 Jahre. Und nun erfährt Satan, dass sein Sohn auf Erden weilt. Unter den Menschen, zusammen mit einem ehemaligen Hauptengel. Keiner der Dämonen würde sich jetzt in seine Nähe wagen. Zu groß ist die Gefahr, sein Dasein zu riskieren. Die Angst vor der Auslöschung ist gewaltig. Sie meiden ihn alle. Wollen ihn nicht noch wütender machen, als er eigentlich schon ist. Sie hoffen er würde sich beruhigen, wenn die Zeit vergeht. Man müsse ihn nur in Ruhe lassen.
Um so größer ist der Vorwurf gegenüber seinem Neffen, der sich nichts aus ihren Worten gemacht hat. Ohne Rücksicht auf Verluste ist er zu ihm gegangen. Hat ihm mitten ins Gesicht gesagt, er solle sich nicht über Dinge aufregen, die schon seit 100 existieren. Das bringe alles nichts. Er wüsste, wovon er rede. Er selber hatte es all die 100 Jahre nicht wahrhaben wollen.
Satan hatte getobt. So schlug sich nun auch noch sein Neffe auf die Seite seinen Sohnes, dem mehr an einem Engel und der Menschenwelt lag, als ein seiner Heimat und seinem eigen Fleisch und Blut. Mit laut aufschreiender Wut, hatte er ihn hinausgeworfen. Er solle verschwinden und ihm nicht mehr unter die Augen treten.
Es ist kein Wunder, dass die Dämonen ihn dafür verantwortlich machen, das ihr Herr wütender den je war. Aber ihn kümmerte es alles wenig. Was solle es ihn kümmern? Warum sollte ihn irgendetwas noch kümmern.
Stumm lag er auf seinem Bett in seinem Zimmer. Starrte an die trostlose Decke. Blickte sie einfach nur an. Als schien er über etwas nachzudenken und doch weit davon entfernt zu sein. Seine Augen schienen, als wollten sie weit weg eilen, in eine ferne Welt. Eine Welt ohne all diese hier. Wie in einem Traum. Ja eine Traumwelt. Das wollte er. Eine Welt in denen sich seine Träume erfüllten. Träume, die sonst nie mehr hätten Wirklichkeit werden können. Nicht seit ...
Er kniff die Augen zusammen. Er wollte nicht. Er wollte nicht an jene Person denken. Die Person, die ihm das Wichtigste genommen hatte. Er wollte das Bild der beiden Liebenden nicht vor sich sehen. Nicht mir ihr. Mit keinem anderen. Nur mit einer Person. Einer einzigen. Und die ... war er.
Nur schon wenn er daran dachte, wenn er ihren Namen hörte, konnte er platzen vor Wut. Vor unbändigem Zorn. Vor dieser immensen Eifersucht. Ja. Er war eifersüchtig. Wieso konnte sie ihn haben, und er nicht? Wieso ausgerechnet sie? Sie war nicht mal ein Dämon. Sie war ein Engel. Zwar ein ehemaliger, aber immer noch ein Engel. Wir konnte ihm so ein Engel mehr bedeuten, als jemand seiner eigenen Art? Wie nur?
Wieder stieg dieses Gefühl in ihm auf. Das Gefühl von Einsamkeit. Alles verloren zu haben, was einem je wichtig war. Was einem je etwas bedeutet hat. Einfach entrissen. Dieses Gefühl. Diese Einsamkeit. Welche Qualen sie auslöste. Sie schmerzten. Sie taten unendlich weh. Sie brannten sich in den ganzen Körper. In sein Herz. Wie sehr musste er leiden unter den Tränen, die er vergoss. Seine Arme pressten sich an seinen Körper. Er verkrampfte. Langsam aber merklich, fing er an zu zittern. Er konnte nichts dagegen tun. Seine Hände pressten sich in den Stoff seiner Kleidung. Sein Kopf senkte sich und ein leises Schlurzen drang nun durchs Zimmer. "Wieso?" Sein Körper, vollkommen unbrauchbar. So verletzlich. Eine erbärmliche Gestallt saß nun auf jenem Bett, auf dem noch kurz zuvor, ein stolzer Dämon mit großer Kraft verharrte. Geschwächt von seinen Gefühlen. Gefühle zu der Person, die ihm jemand anders entrissen hatte. "Wieso nur?" ... "Wieso nur? ... Kokuyo!?"
...
Prolog Ende
Das war also der Prolog. Ich weiß nicht, ob man die erdrückende Stimmung richtig mitbekommen hat. Ich hab versucht ein ganz bestimmtes Gefühl zu beschreiben. Aber man kann es nicht beschreiben. Man muss es selber fühlen. Ich kenne dieses Gefühl, daher weiß ich, dass man es nicht beschreiben kann. Man findet auch keine Worte dazu. Ich hoffe man konnte trotzdem etwas damit anfangen.
Also dann. Bis zum 1. Teil. *winke winke*
eure Chiko
