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Tabula Rasa

Das Böse in mir....
von

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Chaos der Gefühle

Das kühle Nass lief ihr über ihren Körper. Immer wieder sah Kagome die Szene vor sich. Wie sich ihre Lippen berührten. "Ich kann nicht zurück, nein...", flüsterte sie und lehnte ihren Kopf gegen die Wand. Das Wasser lief über ihren Rücken. Es erzeugte Gänsehaut bei ihr, genauso als Inuyasha sie an sich drückte. Er war alles was sie wollte, alles was sie brauchte, aber nicht so. Er sollte sie genauso lieben, wie sie ihn liebte. Spät in der Nacht ging sie zu Bett. Ihr Rucksack stand schon bereit für Morgen.

Um Punkt 6 Uhr klingelte ihr Wecker. Mit einem Schwung war sie aus dem Bett. Sie rieb sich den Schlaf aus den Augen und ging ins Bad. Dort wusch sie sich und machte sich fertig um in die Epoche der kriegerischen Staaten zu wechseln. Für einen kurzen Augenblick hatte sie vergessen, was gestern in ihrem Zimmer passierte. Kagome schaute in ihren Kleiderschrank: "Hm....wo ist denn meine kurze Jeanshose, ah...da ist sie ja und auch mein grünes Shirt, wie praktisch." freute sie sich und zog alles an. Passend trug sie ihre weißen Turnschuhe. Sie drehte sich um und griff nach ihrer Tasche, dem Boden und dem Köcher mit den Pfeilen. Dann kam ihr plötzlich wieder alles in den Sinn. Sie ging langsam die hinunter. Es war noch niemand wach, schnell schrieb sie eine Nachricht und hing sie an den Kühlschrank. Nun musste sie also zurück, zu ihm und ihm in die Augen sehen und erkennen, dass er Kikyo nicht vergessen wird. Er würde Kagome nie gehören, wie er Kikyo gehörte aber wollte sie das überhaupt? Kagome kam vor dem Schrein an und öffnete die Tür. Langsam stieg sie die Treppe runter, während sie noch einmal kräftig durchatmete. Sie schaute in den Brunnen und sprang.

Auf der anderen Seite angekommen hörte sie Stimmen von oben, die sie eindeutig Inuyasha und Miroku zuordnen konnte. Sie hörte noch einen kurzen Satzteil: "das war dumm von dir...", dann verstummten die Stimmen. Kagome kletterte nun aus dem Brunnen. "Hallo!" sagte sie kurz. Sie schaute Inuyasha dabei nicht an und er sie auch nicht. "Keh!" gab er noch von sich, bevor er sich völlig abwandte. "Schön das du wieder da bist, Kagome!" sagte Miroku freundlich. Zusammen gingen sie zu Kaede ins Dorf. Es war nur Miroku der ein Gespräch führte. Inuyasha und Kagome liefen nur stumm nebeneinander her. Als sie kurz zu ihm hoch spickte, meinte sie kurz ein Lächeln zu sehen, sie wurde rot und schaute weg. "Kagome!" Ein kleiner Fuchsjunge sprang ihr in die Arme. "Inuyasha hat gesagt du würdest vielleicht nicht so schnell wiederkommen!" heulte der Kleine fast. "Shippo du redest zu viel!" schrie Inuyasha ihn an und gab ihm eine Kopfnuss. Der Kleine fiel aus ihren Armen auf den Boden, doch er rappelte sich sofort wieder auf. Kagome lächelte den Kleinen an. Sie spürte einen Ruck, drehte sich um und sah wie Inuyasha sich an ihren Rucksack ranmachte. "Ähm...was tust du da???" fragte Kagome schon leicht säuerlich und baute sich schon vor ihm auf. Miroku und Shippo suchten währenddessen schon das Weite. "Ich habe eben Hunger!" antwortete er mit vollem Mund. Sie versuchte die Sache diplomatisch zu lösen und schlug ihm vor, dass sie nachher alle zusammen essen würden. Doch vergeblich, er stopfte sich weiter alles in den Mund. Jetzt riss Kagome der Geduldsfaden. "Mach Platz!" schrie sie. Inuyasha knutschte den Boden. Natürlich wusste er nicht, was er verbrochen hatte. Er rieb sich den schmerzenden Rücken. "Eine andere Art verstehst du wohl nicht?" gab Kagome bissig zurück. Und entfernte sich langsam von ihm. Sie würde später zurück ins Dorf gehen, jetzt musste sie einfach mal weg. Es war ja klar, das der Kuss nur eine Laune von ihm war und nicht ernst gemeint. Bei diesem Gedanken wurde sie traurig. Sofort blieb sie stehen, war ja klar, dass sie sich verlaufen musste. Sie schlug die Hand vor die Stirn. "Verdammter Mist!" gluckste sie und trat gegen einen Stein. "Hast du ein Glück, das ich zufällig hier bin, Weib!" fauchte jemand mit weißen Hundeohren aus den Büschen. Es war Inuyasha. "Jetzt komm, es gibt Essen bei Kaede, steig auf!" er bedeutete ihr, das sie auf seinen Rücken aufsteigen konnte und sie tat es. Aber irgendwie war es ihr unangenehm, sie flüsterte ihm ins Ohr das er sie runterlassen soll. "Kagome....was ist denn?" fragte er verwirrt. .................Eine Pause trat ein............. "Ich habe mir überlegt, wieso ich immer zu dir zurückkomme?" gab sie zurück. Der Hanyou schaute sie aus großen Augen an. "Ach du meinst den Kuss, das war nichts besonderes, vergiss es lieber!" Kagome hatte so eine Antwort erwartet, sie schaute in den Himmel. Wind kam auf. "Gehen wir jetzt weiter oder was?" fragte er genervt. Kagome ballte die Hand zur Faust und senkte den Kopf. Inuyasha fragte sich was wohl mit ihr los sei. "Inuyasha...." sprach Kagome leise." Du tauchst in meiner Zeit auf, einfach so, obwohl ich dich bitte hier zu bleiben, bist plötzlich so nett zu mir, dann küsst du mich, enfach so!" Ihre Stimme zitterte. Jetzt sah sie ihn an. Es tat ihm Leid das wusste sie, aber was tat ihm Leid? "Tat es dir Leid mich geküsst zu haben, nein warte wahrscheinlich hast du dir vorgestellt ich sei Kikyo!!" fauchte sie ihn an. Ein paar Vögel flogen davon. .....Stille..... Inuyasha versuchte was zu sagen: "Du hast Recht, deine Augen haben mich an Kiyko erinnert und wenn du es wissen willst, tat es mir leid!" schrie nun er und wandte den Kopf ab. In Kagome zerbrach etwas, es stach ganz tief in ihr drin. Sie konnte es nicht fassen. Eigentlich erwartete sie es, aber das sie dann doch so enttäuscht sein würde, hätte sie nicht gedacht. Wieder wehte ein Wind. "Ich wusste das du Kikyo liebst und dir geschworen hast sie zu beschützen und ihr sogar in den Tod folgen. Ich nahm es sogar hin, dass du mich in Gefahr brachtest um ihr zu folgen, wenn sie wieder mal auftauchte. Und sogar, dass du mich in meine Zeit zurück schicken wirst, wenn das Juwel wieder vollständig ist, denn dann brauchst du ja deinen Juwelendetektor nicht mehr. Aber eigentlich solltest du dich schämen, mich so zu benutzen und ich....sollte mich doppelt so schämen, das ich es zulasse...!" Sie endete und etwas lief ihre Wange hinunter, eine Träne. Sofort drehte sie sich um. Sie könnte jemanden wie sich verletzen , aus Bosheit oder Eifersucht, sie stiehlt nicht und lügen tut sie auch nicht, aber empfinden kann sie und weinen auch, eine Tatsache die er nie wahr nehmen wird, aber in seiner Gegenwart zu weinen, das wäre das schlimmste das sie tun könnte! Inuyasha war geschockt. "Kago...me?" fragte er plötzlich hilflos. "Hör zu Inuyasha, ich sage dir jetzt etwas aber ich sag nur einmal, danach werde ich gehen und niemals wirst du mich darauf ansprechen!!" sagte sie nun gefasster.

Kagome setzte sich auf den Boden und begann vorsichtig ihm zu erläutern, was sie für ihn empfand:" Anscheinend merkst du nicht, wie ich fühle!" Was meinst du...?" fragte nun er und setzte sich neben sie. Er war wirklich ahnungslos, das hasste sie. "Irgendwann merkte ich das dein Leben meines geworden ist, ich entschloss mich jedes Mal zu dir zurück zukehren, egal was auch passierte, doch du warst blind!"

Ihre Stimme klang klein und schwach. Sie konnte selber nicht fassen, was sie ihm sagte. Am meisten hatte sie aber Angst vor seiner Reaktion.

"Manchmal wenn ich träume, möchte ich nie dass es zuende geht. Der Traum ist so wunderschön und wirklich. Es dreht sich alles nur um Dich und mich, Augen strahlen wie die Sterne, Leidenschaft raubt mir den Verstand ." Kagome schaute Inuyasha nicht an, das sie gerade ziemlich rot wurde. Doch sie fuhr fort: "Ich nehme Dich an meiner Hand Wir laufen durch Raum und durch die Zeit, Doch was ist passiert ,in der Wirklichkeit? Erwachen tu ich alleine, vor mir liegen nur Steine, Die Sehnsucht ist so groß, was ist nur mit mir los? Wahrheit ist dass Du es nicht bist, der mich in meinem Schlaf küsst,

ich möchte nur noch träumen, und die Realität vergessen....." Manchmal wünsche ich mir ganz verrückte Sachen," sagte Kagome und setzte sich an den Rand des Brunnens. Sie versuchte zu lächeln.

"Ich wünschte, ich wäre der Wind, der durch deine Haare fährt. Ich wünschte, ich wäre das Kissen, in das du dich kuschelst. Ich wünschte, ich wäre das Bett, in dem du schläfst. Ich wünschte, ich wäre das Mädchen, das du liebst..." .Eine lange Pause entstand. Inuyasha war so verwundert über diese Worte das er einfach nichts mehr sagen konnte .So viel bedeutete er ihr also noch? Das es sogar zur LIEBE reichte? Kagome legte den Kopf auf ihre Knie. Inuyasha stand auf und lief einige Schritte: "Ich danke dir!" sagte er noch bevor er ging. Kagome verstand gar nichts mehr. Sie rannte ihm hinterher und hielt ihn am Ärmel fest: "Das ist alles was du zu sagen hast?" fragte sie aufgebracht. Zitternd hielt sie ihn fest. Langsam ließ sie jedoch los. Es fing an zu regnen." Ich verstehe, schon klar...!" sagte sie leise und lief einige Schritte zurück. "Ich sollte wohl besser gehen!" hauchte sie doch dann rannte sie los. Inuyasha wollte ihr nicht nachgehen, Kagome wusste ja nicht, was er für Gründe hatte. Er hatte Angst davor, ihr zu sagen, das er auch so empfand, denn dann könnte Naraku seinen Vorteil daraus ziehen. Kagome rannte davon, wütend schlug sie Gestrüpp zur Seite, das ihr im Weg stand. Jemand kam ihr entgegen, nur schwer erkannte sie wer es war. "Kagome, was ist? Wo ist Inuyasha?" fragte Miroku. Irgendwie hatte er eine Ahnung. "Du Miroku, ich habe gerade keine Zeit, weist du wo ich meine Sachen hingeschmissen habe, ich müsste kurz zurück nach Hause!?" fragte sie und schaute sich um, das ja kein gewisser Halbdämon in der Nähe war. "Deine Sachen sind beim Brunnen, aber wieso bist du so nass?" rief Miroku ihr hinterher, doch sie konnte ihn nicht mehr hören. Sie wollte nur noch weg von hier. Vor lauter Gefühlsausbrüchen merkte sie gar nicht, warum es im Wald geregnet hat, hier jedoch, ein paar Meter entfernt nicht? Ihre Schritte verlangsamten sich, als sie ihre Sachen erspähte. Ein kurzer Gedankengang: 'Was für eine Demütigung, es tut so verdammt weh! Das verzeihe ich nicht so schnell!'Nun empfand sie nur noch Wut. Kagome schnappte sich die Sachen und legte eine Hand auf den Brunnenrand. Eine Stimme vom heiligen Baum ertönte, unverkennbar Inuyasha. "Sag mal, willst du immer wegrennen, wenn es Probleme gibt?" fragte er leise und sprang elegant auf den Boden. Kagome musste sich beherrschen ihm eine zu knallen. Ihre Augen funkelten böse, sie starrte ihn mit diesen Augen an. "Kannst du mir vergeben??" fragte er verunsichert und sanft. Das merkte sie. Wie konnte er es wagen, hielt er sie etwa für bescheuert?? "Vergeben...?" wiederholte sie tonlos. Eine kurze Pause trat ein. "Nein tut mir Leid, das kann ich nicht..." Inuyasha war geschockt, es war nicht die Tatsache das sie es gesagt hatte, sondern eher wie. Es klang so kalt, so schlecht.....Ohne ihn mehr eines Blickes zu würdigen, sprang sie in den Brunnen. Er blieb verwirrt stehen und schaute in den Brunnen. Sollte er ihr jetzt hinterher? Was hatte er bloß falsch gemacht? Wieso sollte sie ihm nicht verzeihen? Dabei hatte sie ihm doch nur gesagt, dass sie ihn sehr mochte und dann hatte er ihr gedankt. Inuyasha fasste sich an die Stirn. Wie konnte er nur so dumm sein?!! Sie öffnete ihm ihr Innerstes und er dankt ihr einfach nur. Er legte beide Hände an den Rand des Brunnens, rot war er geworden und dann brüllte er hinein: "Kannst du dich nicht klarer ausdrücken??"
 

Na, Lust auf mehr?????? wenn ihr fleißig Kommis schreibt, dann kommt die Fortsetzung.. ;))



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-05-30T14:44:06+00:00 30.05.2004 16:44
Jaaa kommi 1 hier ^^ verspätet aber da!! bitte weiter, und weiter und weiter ^^


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