Zum Inhalt der Seite

Gefangene aus Liebe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

You are the one, du bist die einzige, kleine Luna!

So, das 3. Kapitel ist da. Und da hätte ich eine Frage an die fleißigen Leser/innen unter euch. Wer kann mir denn einen "Keibu" malen? Ich habe ihn in der Geschichte beschrieben. Ich würde mich sehr freuen, denn ich selbst kann nicht so gut malen. ^^"

Also viel Spaß mit dem 3. Kapitel.

--------------------------------------------------------------------------------
 

Es ging Luna nach ungefähr 2 Stunden wieder besser. Aber sie lag allein im Gemach des Pharao. Sie sah sich um. In einer der vielen Ecken und Winkeln seines Gemaches lag ihre Tasche. "Der Stab!", dachte sie und sprang auf. Sie lief zu der Tasche und durchwühlte sie. "Verdammt, er hat ihn wieder.", fluchte sie leise. Sie stand auf und ging zurück zum Bett. Luna setzte sich auf die Bettkante und stützte ihr Gesicht mit den Händen ab. "Toll, da wollte ich Bakura einmal beweisen, das ich nicht mehr seine "Kleine Luna" bin, und dann passiert mir sowas. Ich werde gefangen genommen, aber statt in einer Zelle im Gemach des Pharao! Sehr schön!", dachte sie und sah hinaus. Die Stadt leuchtete ihr entgegen. Die weißen Steinhäuser, die in der Nacht silbern schimmerten, standen in Reih und Glied. "Kairo ist so wunderschön. Genau wie sein Pharao.", dachte sie und lächelte. Ein leises Seufzen erklang im Gemach des Pharao. "Ich werde hier wahrscheinlich niemals rauskommen.", dachte sie noch. Da hörte sie Schritte auf das Gemach zukommen. Schnell legte sie sich wieder in das Bett und deckte sich zu. Atemu kam herein, aber er lächelte. Sowas kannte Luna nicht von diesem jungen Mann. "Na, meine Schönheit? Wieder fit?", fragte er und schloss die Tür. Sie schwieg dazu. "Na, wie geht es dir denn, Luna?", fragte er vorsichtig und setzte sich zu ihr auf die Bettkante. Seine violetten Augen ließen die junge Frau nicht los. "Es geht, Pharao.", sagte sie leise und lächelte. Auch Atemu lächelte. Lange sahen sich die beiden in die Augen. "Er hat so einen liebevollen Blick, sowas habe ich bei Bakura noch nie gespürt.", dachte Luna sich. "Sie ist eine Schönheit, und sowas ist eine Diebin.", dachte Atemu und nahm ihre Hand. "Komm, kannst du aufstehen?!", sagte er leise. Luna nickte und erhob sich. Sie stand auf. "Komm, ich habe da was für dich.", zwinkerte Atemu ihr zu. Luna sah ihn fragend an. Doch fand keine Antwort, was er damit nur meinte. Sie folgte ihm einfach durch die Gänge hinaus ins Freie.
 

Die Sonne stach ihr in die Augen. Schützend hielt sie eine Hand vor ihre Augen. Da hörte sie ein Pferdewiehren. Sie sah in die Richtung, und erkannte zwei schwarz schimmernde Pferde. "Das......", da wurde sie von ihm unterbrochen. "Das ist nicht wahr, doch kleine Luna. Das ist wahr.", lächelte er ihr entgegen. "Oh Pharao, ich bin doch nur eine Gefangene, eine Diebin, was soll das ganze?!", sagte sie und ging auf eines der Pferde zu. Sie streichelte es. Stille. Doch Luna merkte nicht, das Atemu auf sie zu trat. "Ich mag dich.", flüsterte er ihr sanft ins Ohr, als er nah bei ihr war. Sie drehte sich zu ihm. Ihre Blicke spiegelten Überraschung wieder. "Wieso das denn?", fragte sie. "Na ja, du bist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich schätze es, wenn du in meiner Nähe bist, Luna.", antwortete er. Sie lächelte. Dann wandte sie sich den Pferden zu. "Und was habt ihr jetzt vor, Atemu?". "Wollen wir ein wenig ausreiten? Ich dachte, du magst Pferde.", sagte er und ging zu dem anderen Pferd. Ein Lächeln zeichnete sich auf Lunas Lippen ab.
 

Schon schwang sie sich in den Sattel des Pferdes. "Und wohin soll es gehen?", fragte sie noch. "Folge mir einfach.", sagte er und ritt vorraus. Aber es ging im Trab. "So langsam war ich mit "Warrior" nie.", dachte Luna und sah der fast untergehenden Sonne entgegen. Sie schimmerte rot-golden am Horizont. "So romantisch hat es mir weder Bakura noch Gothan noch Keibu gemacht.", dachte sie wieder. "So, wir sind gleich da!", hörte sie Atemu rufen. Luna nickte verständlich. Nach kurzer Zeit stoppte er. Sie ritt dazu und sah ins Tal hinab. Eine kleine Oase schimmerte feuerrot im Licht der untergehenden Sonne. "Das ist das, was ich dir zeigen wollte. Hier kann ich mich immer zurückziehen, wenn ich mal gestresst oder genervt bin.", erzählte Atemu und belächelte die kleine Oase. Luna kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Palmen standen um einen kleinen See, das Wasser schimmerte rot. Das Grün der Palmen und Sträucher verwandelte sich rot. Aber langsam auch zu violett. Es wurde dunkel. "Komm, solange es noch hell ist!", rief Atemu und ritt voraus. Luna sah dem Pharao hinterher. "Er ist so süß.", dachte sie kopfschüttelnd und ritt ihm hinterher.
 

Als sie bei der Oase ankam, sah sie das Atemu schon am See saß. Sie band schnell ihr Pferd an eine der Palmen, streichelte es und ging langsam auf den Pharao zu. "Atemu.", rief sie leise. Er drehte sich zu ihr um. "Wieso tun sie das?", sagte Luna und setzte sich neben ihn. Er ließ seinen Blick nicht von Luna ab. Dann wandt er sich zum See. "Wie soll ich dir das erklären, Luna. Es ist so, wenn du in meiner Nähe bist, fühle ich etwas, was ich vorher noch nie gefühlt habe. Dieses Gefühl, ist irgendwie kaum zu beschreiben.", erklärte er. "Versuchen sie es mal. Vielleicht fällt es mir oder ihnen noch ein.", lächelte Luna und legte behutsam eine Hand auf seine rechte Schulter.
 

Währendessen, in der Höhle: Bakura stand vor seiner Bande. "Wir führen einen Krieg gegen den Pharao.", verkündete er. "Davon kommt Luna aber nicht zurück!", rief Hemeah zu ihm. "Sie wird, wenn wir sie als Lösegeld fordern, er ist so darauf bedacht das seine Stadt ohne Angst und Furcht lebt. Wenn wir ihm drohen, Kairo zu zerstören wenn er uns nicht Luna zurück gibt, wird er es schon tun.", grinste Bakura zu ihr hinüber. "Und was passiert, wenn Luna nicht mehr von ihm gehen will? Es sind mittlerweilen 2 Tage vergangen. Die Arme, sie wird in der Zelle erfrieren!", rief Tima zu ihm. "Eben deswegen will ich sie ja da raus holen! Sie gehört zu uns, sie wird bald Keibu's Frau! Sobald sie 18 ist. Keibu hat vorhin mit mir gesprochen! Er hat um ihre Hand angehalten, da konnte ich nicht mehr widersprechen.", erklärte Bakura. Tima und Hemeah sahen zu Keibu hinüber. Er war ziemlich groß, schlank, hatte schwarzes Haar und seine braunen Augen sahen mit furchteinflösendem Blick zu seinem Boss. "Ähm, Bakura, kann ich dich kurz sprechen?!", fragte Hemeah ihn vorsichtig. Bakura nickte bloß und ging mit Hemeah aus der Höhle. "Du, ich finde es war keine gute Idee Luna Keibu zu versprechen. Was ist wenn sie nicht will?", sagte sie und sah auf die glänzende Stadt Kairo hinüber. Die Stadt stand im Schein der untergehenden Sonne in Flammen. "Ich konnte nicht nein sagen, Hemeah. Ich hätte sie liebend gerne zur Frau genommen, aber Keibu hat mich schon gefragt.", sagte Bakura und sah ebenfalls zur Stadt. "Und was ist, wenn sie jetzt den Pharao liebt?", fragte Hemeah weiter. "Ach, erzähle nicht so einen Unsinn. Sie hasst den Pharao, weißt du denn nicht was er ihr damals angetan hat? Ihre Eltern starben durch einen Feldzug des Pharao!", erzählte Bakura. "Das war der Pharao Akunumkanon, der den Feldzug gemacht hat. Jetzt ist sein Sohn Atemu auf dem Thron, weil der alte Pharao gestorben ist. Und Atemu hat ganz andere Absichten. Ich glaube auch nicht, das er Luna in einer Zelle gefangen hält!", sagte Hemeah und sah seitlich zu Bakura. Der zitterte vor Wut. "Ich hole unsere Luna zurück. Das verspreche ich dir, Hemeah! Ich werde Gothan aussenden, und ihm den Auftrag erteilen, das er der Stadt drohen soll.", mit diesen Worten ging Bakura zurück in die Höhle. Sie seufzte und sah nochmals zur Stadt. "Ich glaube nicht, das Luna jemals von dieser Stadt gehen will!", sagte sie noch.
 

Wieder bei der Oase: "Atemu, können sie es mir sagen?", fragte Luna leise. "Es ist so, wenn du bei mir bist, ist es so, das mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Mir wird warm, und ich habe auch Angst. Angst dich irgendwie zu verlieren. Ich will dich schützen, denn irgendwie brachtest du Licht in mein Leben. Dein Lächeln war wie eine aufgehende Sonne. Du bist die einzige, kleine Luna. Ich habe mich irgendwie, in dich verliebt!", sagte Atemu und sah Luna in die Augen. Sie leuchteten. "Stimmt das jetzt?", fragte sie ihn leise. Er nickte nur. Da wandt sich Luna ab und stand auf. Erschrocken und ängstlich sah Atemu ihr nach. Sie ging langsam auf den See zu. "Das geht nicht.", sagte sie leise. "Wieso nicht?!", sagte er und stand auch auf. "Vielleicht bin ich schon versprochen, es sind mittlerweilen 2 Tage vergangen, da ich unter eurer Gefangenschaft stehe. Vielleicht hat mich mein Boss schon versprochen.", sagte sie und sah hinaus auf den See. "Das ist jetzt nicht mehr so. Du bist bei mir, und im Palast bist du sicher!", sagte er und schritt langsam auf Luna zu. Luna antwortete nicht darauf. Dafür stieg sie langsam in den See hinein. Atemu betrachtete das Schauspiel. Als sie bis zu den Knöcheln im Wasser stand, schöpfte sie etwas Wasser und spritzte es sich in das Gesicht. Der Mond wollte aufgehen, und leuchtete in ihr Gesicht. Es schimmerte silber. "Wie der Mond selbst.", dachte Atemu und lächelte.
 

Da hörten die beiden Pferdegaloppieren. "Wer ist das?", fragte Luna und drehte sich erschrocken um. Auch der Pharao drehte sich um. "Mein Pharao!", hörten beide Priester Seth sprechen. "Sprich Seth, was führt dich hier her?!", rief Atemu hinauf. "Eine Horde von Dieben droht ihnen und der Stadt, sie wollen Luna wieder zurück!", rief Seth, aber mit verängstigter Stimme. Nun sah Atemu zu Luna. Die sah auch verängstigt hinauf. "Oh nein, Bakura!", murmelte sie. "Was genau ist die Forderung, Seth?", rief er hinauf. "Wenn sie nicht Luna freiwillig heraus geben, wollen sie Kairo zerstören! Vor Mitternacht will die Bande Luna wiederhaben, ansonsten ist Kairo mal gewesen, laut der Aussprache des Boten.", rief Seth hinunter. "Das können sie nicht zulassen! Ich gehe freiwillig!", rief Luna zu Atemu. Ihre Augen spiegelten pure Angst wieder. "Nein, du bleibst. Seth, bereiten sie alles für den Angriff vor!", rief er wieder hinauf zu seinem Priester. "Wie ihr wünscht, mein Pharao!", rief dieser und verschwand so schnell wie er auch gekommen war.
 

Luna stand wie angewurzelt da. "Wieso lässt er mich nicht gehen, seine Stadt ist in Gefahr, und es ist meinetwegen!", dachte sie sich. "Und er lässt mich nicht gehen, obwohl ich der Grund für den Angriff bin.". "Komm Luna, wir müssen los!", riss Atemu sie aus ihren Gedanken. Sie nickte, band ihr Pferd los, schwang sich hinauf und ritt mit ihm gemeinsam zurück nach Kairo. Der aufgegangene Mond leuchtete den Reitern den Weg. "Wieso machen sie das?", fragte sich Luna immer wieder. "Wieso will mich Bakura wieder zurück. Will er mich doch zu seiner Frau machen? Oder von........nein, alles aber.....wenn er mich Keibu versprochen hat, dann ist es mit mir selbst vorbei.".



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Naoko
2004-03-20T20:34:41+00:00 20.03.2004 21:34
weiter
Von: abgemeldet
2004-03-20T18:59:10+00:00 20.03.2004 19:59
Waaah ^o^
Das Kapitel war mal wieder schön <3 Aber... vieeel zu schnell zuende >.<


Zurück