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Four Elements im Urlaub

Was in den Sommerferien geschah
von

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Italienischer Strand

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Italienischer Strand

Spezial I

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Es klopfte leise und verhalten an der Tür von Sabys Zimmer.

Langsam erwachte die junge blonde Frau aus ihren Träumen.

Es war nun bereits ein paar Wochen her seit diese Sache mit Altanis passiert war, doch irgendwie hielt sie es immer noch für einen Traum.

Was ihr sicher niemand verübeln könnte der das Selbe erlebt hätte wie sie.
 

Sabine Rudriges erhob sich langsam und müde aus dem Bett.

Endlich waren Ferien.

Schulfrei.

Jemand öffnte die Tür zu ihrem Zimmer, schielte vorsichtig hinein.
 

Ein brauner Lockenkopf erschien.

"Anna???", Saby musterte ihre kleine Schwester.

Während sie selbst 16 war, war ihre Schwester ungefähr 6 Jahre jünger als sie.
 

Eine Katze trat ins Zimmer und ging schnurrend um Sabines Beine.

Sie beugte sich lächelnd hinunter zu ihrer Katze und streichte den Rücken des Schnurrenden Etwases.
 

Anna zog ihren Kopf aus dem Reich ihrer Schwester und verschwand mit leisen Schritten die Treppe hinab.

Lässig hob Sabine Fritz auf die Arme und streichelt die warme Katze weiter.

"Na du wirst du auch 2 Wochen ohne uns klar kommen?", fragte sie das Tier, und setzte es auf ihre Bettdecke.
 

Dann schritt die junge Frau zum Schrank und kleidete sich an.

Ein kurzer lilander Rock und ein grünes Spagettiträgerhemd holte sie herraus und zog es an.

Dann griff sie noch drei anderen Bestandteilen ihrer Sommerklamotten.

Mit den drei Sachen trat sie zu ihrem Koffer vor und packte die drei in den übervollen Koffer.

Fluchend versuchte sie ihn zu verschließen, was ihr nur nach sehr viel mühe gelang.
 

Dann schnappte sie sich den Koffer, und trug ihn ein kleines Stück.

"Verdammt ist das Teil schwer!", murmelte sie vor sich hin und hob ihn wieder hoch.
 

Dann ging sie mit dem KOffer die Treppe runter und rief nach ihrem Kater, der sich erst nach Minuten anschickte seinem Frauchen zu folgen.
 

"Ah Sabine auch mal wach geworden???", fragte ihre Mutter über die Zeitung hinweg.

Die Angesprochende ignorierte die Stichelei und goss sich einen Kaffee ein.
 

"So MÄdels seit ihr endlich so weit... wir müssen in 20 Minuten los!", rief eine Stimme aus dem Flur.

Diese Stimme gehörte ihrem Vater.
 

Nach 15 Minuten saßen sie alle im Wagen und machten sich auf den Weg zum Flughafen.

Ihr Ziel hieß Italien.

Ans Meer zu verwandten ihre Vater fahren.

Das wollte sie schon lange mal wieder.
 

Der Flughafen und die ganzen Kontrollen, so wie der Flug waren Streß pur.

Doch als ihre Tante sie am Flughafen abholte war dies alles auf einen Schlag vergessen.
 

Sabine ging mit ihrer Kusine und ihrer Schwester beinah sofort zum Wasser runter, während ihre Eltern sich in inniger Gespräche vertieften.
 

Die Kinder erreichten das Meer, und fielen fast sofort spritzend übereinander her.

Sie rollten sich im flachen klaren Wasser.
 

Sie stugten einander unter.

Und irgendwann trieb sie der Sonnenuntergang und der Hunger wieder ins Haus zurück.
 

Dort empfing sie ein Warmes Feuer und ein Grill der im Garten stand.

"Hey hier wollt ihr was essen???", fragte der angeheiratete Onkel und schaute die Gruppe aus erschöpften KIndern an.

Alle nickten.

Und anschließend aßen sie etwas.
 

Die erste Woche verging so gewöhnlich und normal, das Sabine gar nicht mehr an ihr anderes Ich denken konnte.

Sie war dabei es Tatsache zu vergessen, doch so ganz gelang es ihr dann doch nicht ihrem Vergessen nachzugehen.
 

Es war ein lauer Abend, die Sonne war verschunden und die Sterne glänzen am HImmel.

Saby hörte der Zirpen der Krillen und war müde. Aber dennoch blieb ihr der erholsame Schlaf verwährt.
 

Sie wußte nicht was es war das sie nicht schlafen ließ.

Und so zog sie sich etwas wärmeres an und ging hinab zum Meer.

Sie setzte sich mit ihrem Hintern auf kalten Stein und ließ ihre Füsse ins Wasser hängen.

Resigniert beobachtete sie das Spiel der Wellen.

"Kind des Meeres!", sagte sei leise.
 

Flüsterte diese Worte in den Wind.

"Wenn ich mir doch nur sicher sein könnte ob es wahr war oder ob ich mir das alles nur zusammengesponnen habe!", sie ließ sich nach hinten fallen und landete mit ihrem Rücken im Sand.
 

Sie sanften Wellen die ihre Beine umschlangen, ließen sie friedlich in ihre Gedanken zurücksinken und schon schlief sie ein.
 

Ein seltsamer schöner Gesang weckte das Mädchen wieder auf.

Ihr Blick heftete sich verwundert aufs Meer.

"Wer singt hier den so schön???", fragte sie in den Wind.

Leicht versucht an eine Täuschung ihrer Sinne zu glauben.
 

Doch da erblickte sich den schwarzen Schatten der mit einer merkwürdigen Bewegung in die Wellen abtauchte.

"Ist es jetzt das wofür ich es halte???", sie sprang auf die Füsse.
 

In diesem Moment tauchte der Schatten wieder auf.

Und es erinnerte verwandt an Fisch... aber auch an Frau.

UNd auf einmal hörte man einen lauten verzweifelten Schrei aus der Richtung dieses Wesens.

Es hatte keine Sprache, aber dennoch dachte Sabine sie höre die Worte.

"Hilf mir!"
 

Ohne einen Gedanken an ihr eigendes Leben zu verschwenden rannte sie in Richtung des Wesens, und nach wenigen Schritten begann sie zu schwimmen.
 

Doch die Entfernung zwischen ihr und dem Wesen hatte sie unterschätzt.

Sie kam keuchend an der Stelle an wo sie es das letzte Mal gesehen hatte.

Diesmal hörte sie den Schrei des Wesens weniger als das sie ihn fühlte.
 

Sie blickte sich in dem fast schwarzen Wasser um.

Sie drehte sich zum Ufer um und mußte mit entsetzten feststellen das sie es nicht mehr sehen konnte.

Ein eisiger Schrecken durchzuckte Sabine, als ihr bewußt wurde das sie hier draußen sterben würde.
 

Doch bevor die Panik ihrer Herr werden konnte hörte sie den Schrei abermals.

Ihr Blick ging in die TIefe... doch da konnte sie ja nichts sehen.

Sie gab dem Drang nach und tauchte.
 

UNd genau von dort kam der Schrei.

Wenig später berührten ihre Finger etwas das sich nach Schuppen anfühlte, und darauf hin trafen ihre Finger auf Haare die im Wasser schwammen.

Der Schrei des Wesens verstummte.
 

Genau in diesem Moment trafen Sabines Finger auf das Netz.

Nach kurzem tasten wurde klar was das Leid dieses Wesens verursachte, es war ein Fischernetz.

Und nun verfing sich die BLonde auch noch darin.

Und sie spührte wie ihre Luft sich dem Ende zuneigte.

Langsam geriet sie in Panik.
 

Und wußte nicht mehr was sie machen sollte.

Das Wesen begann mit einem noch seltsameren und noch leitvollerem Lied als zuvor.

Sabine kam es so vor als betrauere es ihren Tod.

Dabei lebte sie doch noch.
 

Aber das Brennen in ihren Lungen verdeutlichte ihr, das sie diesen Zustand vermutlich nicht mehr lange aufrecht erhalten könnte.
 

>>Ich will aber noch nicht sterben!!!>>, schrie sie in Gedanken verzweifelt auf.
 

Daraufhin begann es in ihrer Brust zu glühen.

Aber diesmal war das Gefühl nicht ganz so unangenehm wie das des Sauerstoffmangels.
 

Und dann sah Sabine was sie nicht erwartet hatte, ein leuchtender großer blauer Delphin schwamm auf sie zu und erhellte das Meer um sich herrum.
 

>>Sin???<<, fragte sie in Gedanken, und zum ersten Mal erblickte sie das gefangende Wesen im Netz.

Die junge BLonde dachte ihren Augen nicht trauen zu können, es war doch Tatsache das wofür sie es zuerst gehalten hatte.

Eine Meerjungfrau.
 

Doch der Sauerstoffmangel machte sich erneut bemerkbar, sie spürte das sie nun um ihr Bewußt sein kämpfen musste.
 

Sin hielt vor ihr an und sah sie aus tiefen blau glühenden Augen an.

>>Prinzessin nehmt ihr das Geschenk an???<<, fragte die Wächterin des Meeres.
 

Zu mehr als einem stummen Nicken war Saby nicht mehr in der Lage.

Aber mehr bedurfte es auch nicht.
 

Die Wächterin verwandelte sich in eine blaue Kugel und drang schmerzhaft in die Brust des jungen Mädchens ein.

Doch so schnell wie der Schmerz kam war er auch schon wieder vergangen.
 

Noch immer war sie in dem Netz gefangen.

Die Nixe hatte ihren Gesang eingestellt und schaute die Blonde verwirrt an.
 

Ihre blauen Augen legten sich verärgert auf das Fischernetz, wut entbrannte in der jungen Frau und auf einen Schlag wurde das Netz eiskalt.

Sie mußte fast schrein, verkniff es sich allerdings schnell wieder.

Auch das Wesen spürte die plötzliche beisende Kälte und schrie entsetzt auf.
 

Bewegte sich abrupt und ließ das schockgefrohrende Netz zerbersten.

Die Nixe sah der jungen Frau noch sekundenlang in die Augen, dann nickte sie stumm und sag eine kurze Passage des Dankes um dann in der Finsternis zu verschwinden.
 

Nun war sie weg, endlich fiel dem Mädchen ein das sie eigentlich an die Wasseroberfläche sollte.

Und kaum hatte sie diesen Gedanken formuliert, war sie auch schon oben.

Doch was sie sah verwunderte sie ihm ersten Augenblick.

Sie war nicht etwa nur an der Wasseroberfläche, nein sie saß auf einer Wassersäule die über die Oberfläche hinausragte.
 

IN der Dunkelheit war ihr allerdings unmöglich zu schätzen wie weit sie sich über der Fläche befand.

Der Blick nach unten gab allerdings eine andere vielleicht viel wichtigere Info preis.

Sie war nicht mehr Sabine... sie war verwandelt, sie war wieder MIna.
 

Ein kurzes Erschrecken schoss durch ihre Gedanken, bevor sie allen Mächten des Himmels und der Hölle ein Dankeschön schickte.
 

Ohne ihr seltsames Erbe wäre sie grade ertrunken.
 

Sie konzentrierte sich auf die Wellen und versuchte zu erspüren wo das Ufer war.

Doch als sie es gefunden hatte, berührten ihre Füsse auch schon den Sandboden des Strandes.
 

Mina schaute sich verwundert um.

"Ich glaube ... ich glaubs einfach nicht!", flüsterte sie in die beinah rabenschwarze Nacht.
 

Und auf einmal spürte sie Schwäche in sich.

Die seltsame Energie die ihr die Fähigkeit der Verwandlung verliehen hatte, wich aus ihr.

Sie sackte entsetzt auf die Knie.

Etwas glühte Blau auf und fiel dann leise vor ihr in den Sand.
 

Sabine tastet nach dem gefallenden Gegenstand, und hob ihn auf.

"Ein neuer Schreiber???", fragte sie verwundert, obwohl ihr Tastsinn ihr längst das seltsame Material identifiziert hatte.
 

Mühsam rappelte sie sich in ihren Nassen und vom Sand beschmutzten Klamotten vom Boden hoch.

Entsetzlich langsam starkste sie über den Strand und betrat das Haus ihrer Tante, um dort dann abschließend einfach ins Bett zu fallen.
 

Beim Frühstück schwieg sie sich beharrlich darüber aus, wo sie gestern Nacht noch hingegangen war.

Ihre Hände umschlossen noch immer den neuen Stift, und ihre Gedanken kreisten noch immer um die Nixe die sie gesehen hatte.
 

Bis jetzt hatte sie immer nur geglaubt es sein Wesen aus Märchen, aber das würde man von ihrer Geschichte auch denken.
 

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end Spezial 1

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