Zurück zum Grimmauldplatz Nummer 12
Hi Leute.
Sorry das es solang gedauert hat, aber ich bin einfach nit zum schreiben gekommen, sry.
Vielen dank für die lieben Kommis, ich hab mich echt gefreut.
Dieses Kapitel ist eigentlich nru ein übergangskapitel und gefällt mir persönlich nt so gut, aber es muss nunmal so hier hin.
In diesem Kapitel taucht ein neuer Chara auf, aber lest selbst.
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Eine junge Frau, Mitte 30, stand vor der Tür des Grimmauldplatz Nummer zwölf und klopfte an. Sie hatte Schulterlange blonde Haare, blau-graue Augen und trug einen Dunkelblauen Zauberumhang. Ein noch recht junger Mann, dessen hellbraunes Haar von ein paar grauen Strähnen durchzogen war, öffnete die Tür und lächelte sie fröhlich an.
Sie begrüßten sich herzlich und Remus führte sie in die Küche
Als sie in diese eintraten, verstummten die Weaslys und Hermine.
"Unser Neuankömmling ist da.", flötete Lupin lächelnd.
"Hallo Selina, schön das du da bist.", sagte Mr. Weasly und gab ihr zur Begrüßung die Hand.
"Hallo Artuhr, die Freude ist ganz meiner Seits."
Er stellte sie alle gegenseitig vor, als plötzlich die Küchentür aufschwang, woraufhin sich alle umdrehten.
Dann sah sie ihn, ihren alten Schulfreund, an dessen Unschuld sie immer geglaubt hatte,
- Sirius Black.
Fast fünfzehn lange Jahre hatte sie ihn nicht gesehen und jetzt stand er da und starrte sie fassungslos an.
"Sirius...", flüsterte sie wobei ihr die Tränen kamen.
"Selina...?", fragte Sirius stutzig.
Sie nickte und fiel ihm um den Hals.
"Ich hab dich so vermisst", schluchzte sie leise.
"Ich dich auch.", flüsterte er ihr ins Ohr und legte die Arme um sie. "Ich hätte mir gleich denken müssen das du diejenige bist von der Remus redet."
"Hast du aber nicht und das war auch gut so!", grinste Remus frech. "Komm grad mal mit Selina, ich zeige dir dein Zimmer."
"Okay!", sagte sie, löste sich von Sirius, nahm ihren Koffer und folgte Lupin rauf auf ihr Zimmer.
Als er die Tür öffnete und sie eintrat wurde plötzlich alles um sie herum schwarz, es war als stände sie in einem endlos großem Raum, der nur noch tiefer in die Dunkelheit hineinreichte.
Panisch drehte sie sich um, in der Hoffnung Remus zu sehen, der ihr immer noch die Tür aufhielt, oder mit hinein gekommen war, jedoch sah sie ihn nich hinter sich, sondern lauter Bilder, die wie ein Film an ihrem Auge vorbeihuschten.
Es waren Bilder aus alten Tagen, von ihr und Sirius wie sie miteinander schufteten, sich stritten, trösteten und zusammen lachten, allerdings waren auch ein paar dabei, von Momenten in denen sie sich sehr nahe gekommen waren, jedoch immer wieder von einander abließen. Darauf folgten plötzlich Bilder vom Kampf im Ministerium, in dem sie Harry retten wollten: Ein roter Lichtblitz, der aus Bellatrix Lestranges Zauberstabspitze schoss, traf Sirius direkt auf die Brust. Das Lachen auf seinem Gesicht war noch nicht ganz verschwunden, doch seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Es schien, als dauerte es eine Ewigkeit, bis Sirius stürzte. Sein Körper schwang sich in einem anmutigen Bogen und er fiel rücklings durch den zerschlissenen Schleier, der von dem Steinbogen herabhing.....
"NEIN!", schrie Selina und schreckte auf.
Sie saß in ihrem Bett und Tränen liefen über ihre brennenden Wangen.
>Schon wieder dieser blöde Traum.... <, dachte sie und wischte sich die Tränen weg, doch ehe sie dazu kam bildeten sich neue Tränen in ihren Augen und sie fing an zu schluchzen.
"Warum Sirius? Warum ausgerechnet du? Komm doch endlich wieder zurück.", schluchzte sie in sich hinein.
Es waren erst zwei Monate vergangen seitdem Sirius durch diesen Bogen gefallen war. Sie träumte sehr oft davon.
Sie hasste Bellatrix dafür, dass sie Sirius das angetan hatte.
> Warum habe ich dich nie in den Arm genommen und dir gesagt was ich für dich empfinde? Jetzt bist du weg, verschwunden, vielleicht sogar Tod und ich habe nie den Mut gefunden dir etwas zu sagen. <
Sie stand auf und lies die Tränen ungehindert weiter über ihre Wangen laufen.
Selina schnappte sich ihren Morgenmantel, zog ihn an und ging aus ihrem Zimmer heraus.
So stand sie nun da, auf dem zweiten Treppenabsatz und starte auf die äußerste Tür von links. Seit gut einem Jahr wohnte sie hier, in dieses Haus, im Anwesen der Blacks.
"Woran denkst du?", fragte plötzlich jemand mit einer leicht heiseren Stimme.
Selina schreckte zusammen, wischte sich hastig die Tränen weg und drehte sich um.
"Hallo Remus. Warum schon so früh auf?" , fragte sie und sah zu Remus, der auf dem Treppenabsatz über ihr am Geländer lehnte.
Er sah sehr müde aus, sein braun-graues Haar war strubbelig durcheinander gewuselt. Der Angesprochene seufzte.
"Hab schlecht geträumt und du?"
"Ich ebenfalls." ,sagte Selina, wobei sie hoch zu ihm ging und sich neben ihn ans Geländer lehnte.
"Deshalb die Tränen?" ,fragte er leise ohne sie dabei an zusehen.
Selina schwieg, sah weg und biss sich auf die Unterlippe. Daraufhin sah Remus sie wieder an.
"Wenn du willst, kannst du ruhig weinen..." ,sagte er und legte den Arm tröstend um ihre Schulter.
"Nein, ich will nicht mehr weinen..... ich kann doch nicht immer nur rumheulen......" ,sagte sie leise und lehnte sich dennoch ein wenig trostsuchend an ihn.
Selina glaubte daran, dass Sirius irgendwann wiederkommen würde, vermisste ihn aber trotzdem sehr. Sie hatte bis jetzt oft gezweifelt aber irgendwie glaubte sie immer daran, auch wenn alle anderen ihr immer und immer wieder sagten er könne unmöglich wieder zurückkommen. Remus glaubte nicht mehr an Sirius Wiederkehr. Er hatte oft versucht ihr das verständlich zu machen und dennoch lehnte sich Selina jetzt an ihn. Sirius, James, Lily und Remus waren immer schon ihre kleine Familie gewesen und jetzt war von dieser nur noch einer übrig. Selinas Eltern waren Todesser und waren schon seit zehn Jahren tot.
Als Remus sie an sich drückte und ihr tröstend über den Rücken strich, stiegen ihr erneut die Tränen in die Augen. Sie schluckte sie runter und sagte dann mit leicht heiserer Stimme: "Danke Remus, danke das du noch für mich da bist."
"Das ist doch selbstverständlich, du bist ja schließlich auch für mich da.", sagte der Angesprochene und winkte ab.
Er gab ihr einen kameradschaftlichen Klaps auf die Schulter und lächelte sie aufmunternd an.
Sie lächelte kurz dankbar zurück und lies dann ihren Blick wieder zu der Tür schweifen.
"In ein paar Stunden kommt er..." ,sagte sie leise und seufzte schwer.
"Hast du...hast du mit Harry mal geredet oder ihm geschrieben?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Nein... ich sehe ihn gleich das erste Mal wieder seit......." ,sie brach mitten im Satz ab und bis sich auf die Unterlippe.
Sie schluckte schwer und begann wieder zu sprechen: "Wer holt ihn ab?"
"Mundungus, Arthur, Ron und Hermine." ,antwortete Remus kurz und knapp.
"Und wann?"
"So gegen 10 haben sie gesagt, also in 5 Stunden." ,sagte Remus, nachdem er einen Blick auf die große alte Standuhrgeworfen hatte, die gegenüber von ihm stand.
"Dann leg ich mich noch was schlafen...." ,sagte Selina und schritt die Treppe herunter wieder zu ihrem Zimmer.
"Bist du dir sicher das du nach Hogwarts willst?" ,fragte Remus plötzlich, als sie grad die Hand auf die Türklinke gelegt hatte.
"Ja Remus, das bin ich. Selbst, wenn ich es jetzt nicht mehr wollte müsst ich trotzdem gehen, du weist, es ist alles mit dem Ministerium abgesprochen und genehmigt." ,sagte sie, öffnete die Tür und legte sich ins Bett, nachdem sie sich ihren Morgenmantel ausgezogen hatte.
Am 1 September, am ersten Schultag würde sie mit Harry, Ron und Hermine, im Auftrag des Ministeriums, was natürlich nur ein Vorwand war, nach Hogwarts fahren um dort für Zusätzliche Sicherheit zu sorgen. Eigentlich wollte sie nur eins, ihr letztes versprechen gegenüber Sirius halten....
Als Harry zum Ministerium aufgebrochen war, hatte sie alles daran gesetzt, Sirius zu überzeugen im Haus zu blieben. Sie hatte ihm geschworen, dass sie wenn es sein müsste sie ihr Leben für Harry geben würde, doch Sirius hörte nicht auf sie....
Harry wachte an diesem Morgen recht spät auf. Als er seine Brille aufsetzte stellte er mit entsetzen fest das es schon 9 Uhr waren. Er sprang auf, zog sich an und hastete die Treppe herunter in die Küche.
"Morgen Tante Petunia, meine Freunde kommen mich gleich abholen. Ich bleibe dann für den Rest er Ferien bei ihnen.", sagte Harry, schmierte sich ein Marmeladenbrot und lief, ehe sie antworten konnte wieder hoch und fing an seinen Koffer zu packen.
Eine halbe Stunde später hatte Harry seinen Koffer gepackt, mit den Schulsachen und allem anderen, was er wie seinen Augapfel hütete- dem Umhang, den er von seinem Vater geerbt, dem Besen den ihm Sirius vor einiger Zeit geschenkt hatte und der Karte des Rumtreibers. Er schleppte den Koffer und Hedwig in ihrem Käfig die Treppe herunter, an dessen Fuß ihn schon Onkel Vernon erwartete.
"Wann und wie kommen deine Freunde denn genau?" ,fragte er Harry, der dem der Unterton in der Stimme seines Onkels nicht entging.
"Sie müssten jeden Moment hier eintreffen." ,sagte Harry, woraufhin plötzlich Dudley, die eine Hand auf den Hintern, die andere auf den Mund gedrückt, an im vorbei nach oben in sein Zimmer stürmte. Harry musste ein lachen unterdrücken als er das sah.
"Ich weis nicht genau wie sie kommen, sie meinten nur, das sie auf Mug- ... ähm, das sie auf "normale" Weise kommen wollen." ,fuhr Harry fort.
Er hatte diesen Satz noch nicht ganz ausgesprochen, als es plötzlich an der Tür klingelte.
Harry schob Onkel Vernon zur Seite und öffnete die Tür. Die zwei fröhlichen Gesichter von Ron und Hermine strahlten ihm entgegen.
"Hi Harry" ,sagten beide gleichzeitig.
"Hallo Leute!", sagte Harry, schnappte sich seine Sachen und fügte dann hinzu: "Wollen wir los?"
"Aber sicher doch." ,sagte Ron, der ein wenig überrascht von Harrys Eifer war, nahm ihm den Koffer ab und stapfte mit Hermine los.
"Bis dann.." ,sagte Harry kaum hörbar zu den Dursleys, schloss die Tür hinter sich und folgte Ron und Hermine neugierig.
Auf der anderen Straßenseite sah Harry einen alten, roten Ford Anglia an dessen Steuer Mundungus Fletcher saß.
>Sie haben sich wohl einen Wagen vom Ministerium geliehen, nehme ich an.<, dachte Harry.
"Hallo 'Arry!" ,sagte Mundungus lächelnd und recht müde wirkend.
Neben Mundungus saß Mr. Weasly und lächelte ihm freundlich entgegen.
"Hallo Harry. Wie geht es dir?", sagte er, nachdem er ausgestiegen war und Harrys Sachen im Kofferraum verstaute.
Er trug genau wie alle anderen auch Muggelsachen.
"Mir geht's gut, danke.", sagte Harry und stieg zusammen mit den anderen ein.
Alle wussten, dass es ihm nicht halb so gut ging, wie er behauptete, sagten jedoch nichts dazu.
"Wir waren deine Ferien denn bis jetzt, Harry?", fragte Mr. Weasly kurz nachdem sie losgefahren waren.
Harry seufzte.
"Ich hatte schon schönere Ferien.." ,sagte er kleinlaut, woraufhin ihn Hermine und Ron mitleidig ansahen.
Sie wussten, dass es für Harry eine sehr schwere Zeit war.
"Entweder hab ich mich in meinem Zimmer gelangweilt oder bin alleine um die Häuser gezogen. Allerdings wird ich das wohl jetzt nicht mehr tun..." ,fügte er hinzu und sah lächelnd zu Ron und Hermine.
Die Fahrt zum Hauptquartier des Phönixordens dauerte nur 3 Stunden und ging somit recht schnell, da wenig Verkehr herrschte. In dieser Zeit redeten Ron und Harry über Quidditch und Harry wurde jetzt erst wieder bewusst das er ja Spielverbot hatte.
Hermine bemerkte dies und sagte: "Das Spielverbot wird bestimmt wieder aufgehoben."
"Ich hoffe du hast Recht, Hermine." ,sagte Harry nachdenklich.
Im Grimmauldplatz angekommen stiegen alle aus, nahmen Harrys Gepäck und steuerten auf die Tür des Anwesens der Blacks.
Der Türklopfer hatte die Form einer gewundenen Schlange und hier gab es weder ein Schlüsselloch noch einen Briefkasten. Mr. Weasly zückte seinen Zauberstab und pochte einmal gegen die Tür. Harry hörte viele laute, metallische Klickgeräusche und etwas, das wie das rasseln einer Kette klang. Knarrend öffnete sich die Tür.
Die Eingangshalle wurde durch das spärliche, flackernde Licht der altmodischen Gaslaternen erhellt. Harry sah sich um, er befand sich in einer düsteren Eingangshalle, deren Tapeten mittlerweile wieder an den Wänden befestigt waren und deren Kronleuchter inzwischen von den Spinnenweben befreit war.
"Willkommen zurück Harry, zurück im Anwesen der Blacks...." ,sagte er leise zu sich selbst.
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Das wars mal wieder. Ich weis, ihr habt sicherlich schon besseres gesehen,aber wie gesagt, das is so ein Übergangskapitel und die sind bei mri nei so gut >.<
Kommis sind erwünscht.
Gruß, eure Sayuri
