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Der Turnsaal

von

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Das ist eine Kurzgeschichte, die mir vor kurzem in den Sinn gekommen ist. Sie ist vielleicht nicht so gut, aber egal. Wenn ihr Lust habt, lest sie, wenn nicht, dann nicht.
 

Es war ein seltsames Gefühl, einen Tag vor Schulbeginn schon in der Schule zu sein. Stella fröstelte es, während sie in Richtung Turnsaal ging und sie schlang ihre Arme um den Oberkörper.

Es war kein kalter Tag, aber sie war nervös. Nervös, wegen dem, was kommen würde. Die Turnsaaltür war, wie sie vermutet hatte, angelehnt. Unsicher sah sie sich um, obwohl sie eigentlich niemand außer der Schulwart hätte sehen können, bevor sie durch die Tür glitt. Leise zog sie sich hinter sich zu.

Stella ging an den Gaderoben und Duschen vorbei bis zum Turnsaal und trat auch durch diese klobige Tür so leise es ging. ERleichtert atmete sie auf, als sie das Knacken des Schlosse hörte.

Eine ungewohnte Stille lag in der Halle, und ihr kam es so vor, als sei die Luft angespannt. Die ganzen Turngeräte waren aufgebaut, nicht etwa für sie, sondern für die neuen Schüler. Der Turnsaal war durch einen weißen, dünnen Vorhang in 2 Hälften geteilt. In der einen konnte man Fuß- oder Basketball spielen, in der anderen gab es verschiedene tationen zu bewältigen.

Stella ging in letztere, weil sie irgendwie schützender auf sie wirkte als das offene Basketballfeld.

Zögernd ließ sie sich hinter einem Stapel aufgetürmter Matten nieder und umschlang mit den Armen die angezogenen Knie.

Wieso war sie nur gekommen? Warum war sie so blöd gewesen?

Trotz der Geräte, die viel Platz einnahmen, kam sie sich ganz schön verloren vor.

Plötzlich brach ein Geräusch die Stille. Stella schreckte auf.

Es klang, wie als ob jemand mit einem Basketball dribbelte und kam aus der anderen Hälfte des Turnsaals. Obwohl der Vorhang ihr die Sicht versperrte, wusste sie, wer es war.

Sebastian hatte sie immerhin gebeten, hierher zu kommen. Er war der Sohn des Schulwarts, deshalb hatte er auch die Schlüssel für den Turnsaal.

Stella war schon lange in ihn -verliebt...

Sie wusste nicht, ob man es so nennen kann, es ist vielleicht nicht Liebe.

Seine Art ist ihr nur so angenehm vertraut und beruhigend, so angenehm. Er drängt sich nicht auf, er ist rücksichtsvoll.

Aber sie kennt ihn kaum. Angespannt kaute sie auf der Unterlippe und überlegte, ob sie sich nicht einfach verstecken und warten sollte, bis er wieder gegangen war. Aber dann entschied sie sich dagegen.

So leise wie möglich stand sie auf und ging ziellos zwischen den Geräten durch.

Ihr Blick viel auf den Schwebebalken und sie stellte sich an einem Ende auf und verbarg das Gesicht in den Händen.

Auf einmal stand Sebastian am anderen Ende des Balkens.

"Danke, dass du gekommen bist!"

Stella sah ihn mit einem Hauch von Überrascung an und richtete sich auf, so, dass sie jetzt ganz gerade dastand. Sie lächelte etwas unsicher.

Dann schwang sie sich auf den Schwebbalken. Stella wusste nicht, warum sie das tat, sie wusste nur, dass es richtig war. Sebastian tat das Gleiche. Ihr Herz klopfte. Bis jetzt hatte Stella immer Angst vorm Schwebebalken, denn sie konnte das Gleichgewicht nicht halten. Jetzt blieb sie ruhig und achtete gar nicht auf ihre Angst. Das alles war jetzt nicht wichtig. Sebastian war wichtig, sonst nichts!

Fast gleichzeitig setzten sich die beiden in Bewegung und gingen langsam auf einander zu. Nicht aus Angst, runterzufallen, sondern, weil es ihnen im Augenblick einfach nicht angebracht schien, schnell zu gehen.

In dem Moment, als sich ihre Handflächen berührten, wurde Stella auch innerlich ruhig. Der ganze Druck löste sich von ihr.

Sie schlossen die Augen. Ihre Lippen berührten sich. Stella fühlte sich leicht.

Sebastians Lippen waren warm und geschmeidig. Sie küssten sich, erst vorsichtig, dann immer leidentschaftlicher.

Als seine Zunge um Einlass bat, öffnete Stella ihren Mund.

Behutsam hielt er ihren Kopf zwischen seinen Händen und sie umarmte ihn zärtlich.

Langsam ging Sebastian einen Schritt zurück und löste sich von Stella. Er blickte ihr tief in die grünen Augen. Dann sprang er fast lautlos vom Schwebebalken und ging zum Reck. Er stämmte sich in die Höhe und blieb angespannt. Stella hüpfte ebenfalls von dem balken und trat vor das Reck, sodass sie Sebastian geradewegs ins Gesicht sah. Er machte eine Vorwärtsrolle, betont langsam und ließ sich dann behutsam in ihre ausgebreiteten Arme sinken.

Wieder und wieder umarmten sie sich, taumelten zwischen den Geräten durch.

Schließlich fielen Stellas Augen auf die dicke Matte, die hinter dem Trampolin lag. Sie zog Sebastian dorthin und ließ sich auf ihr nieder. Grinsend ließ er sich neben sie fallen.

Stellas Herz sollte eigentlich klopfen, aber sie wusste nicht, ob es das wirklich tat, sie nahm es kaum war.

Sebastian beugte sich über sie und sah sie mit einem fragenden Blick an. Etwas unsicher aber doch bestimmt lächelte sie. Einfühlsam strich er ihr die blonden Haare aus dem Gesicht.

"Ich liebe dich!"

Es kam so ruhig und zärtlich von Stella, sie hätte sich es nicht zugetraut, jetzt so ruhig zu bleiben.

"Ich dich auch...", flüsterte Sebastian ihr ins Ohr. "Aber noch ist die Zeit nicht gekommen."

Mit diesen Worten küsste er sie, ihr Lippen berührten sich kaum und doch war es ein leidenschaftlicher Kuss. Dann stand er langsam auf, wandte ihr den Rücken zu und ging langsam aus dem Turnsaal.

Stella hätte ihm nachlaufen und ihn aufhalten können, aber sie tat es nicht.

Sie wusste, dass er Recht hatte.
 


 

So, das war die Geschichte. Wie findet ihr sie?

Etwas seltsam, nicht?

Naja, ich habe lange überlegt, wie weit sie gehen sollten, aber ich finde das Ende gut. (wenn auch etwas zweideutig!^^)

Her mit euren Kommis! :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-04-21T11:38:17+00:00 21.04.2004 13:38
das ist ja unfair!du machst da nicht weiter?ich sags dir,wenn ich dich sehe(falls das irgendwann mal zu stande kommt)dann erwürge ich dich eigenhändig und dann hast du sowieso keine chance mehr sie weiter zu schreiben...!*teuflisch grinz* naja...ich sag nix mehr...love u johnny
Von: abgemeldet
2004-04-20T14:54:46+00:00 20.04.2004 16:54
danke betty!^^
ja, lest ihre geschichten, die sind guuuut! *nick*
danke übrigens, dass du mir welche gewidmet hast!
Tja, vielleicht weiß ich selbst nicht so genau,wie man das Ende der Geschichte verstehen soll.
Aber vorerst bleibt es eine Kurzgeschichte *gg*
Irgendwann vielleicht mal... :)
Von: abgemeldet
2004-04-12T11:14:54+00:00 12.04.2004 13:14
tja aslo hier mein kommi:ähm,seltsam trifft es...ich finde die geschichte gut geschrieben nur der schluss macht mich wahnsinnig!ich kenn mich nicht aus!sind sie jetzt zusammen oder hat er damit gemeint,dass er noch nicht so weit ist mir ihr zusammen zu sein,oder was?i'm really confused!aber das soll nichts schlechtes sagen,sondern nur dass sie wirklich zweideutig ist!mach bitte weiter!he,und ihr könnt ruhig alle meine geschichten auch lesen ja?sind ja schließlich viele charlynchen gewidmet...bussi elu-chan
Von: abgemeldet
2004-04-04T14:16:03+00:00 04.04.2004 16:16
danke für eure kommis!^^
eigentlich hatte ich nicht vor, dass die geschichte weitergeht.
aber wer weiß...^.^
dazu muss ich mir aber erst mal überlegen, wie es weitergehen soll! *gg*
Von:  Bythia
2004-04-04T08:22:02+00:00 04.04.2004 10:22
Seltsam....
Ja, das trifft es wohl am besten, aber ich mag's irgendwie!^^
Geht's denn noch weiter?
Würd mich echt interesssieren...schreib doch bidde bidde weiter!*grinz*

Cu deine Bythia
Von: abgemeldet
2004-03-03T14:36:56+00:00 03.03.2004 15:36
das ist ur süß geschrieben,charly!warum schriebst du ned weiter?du weisst doch,dass ich auf nix warten kann,was du schreibst!also mach mir zuliebe weiter,ja?in liebe dein johnny


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