Leader
(Einflüsse: Bob Dylan)
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Keine Ahnung wie wir bis hierher kamen,
sitzen im Anhänger von nem Planwagen.
Unsere Fahrt is n bissl planlos,
den im Nebel ging die Fahrt los.
Die erste Etappe war die Kindheit,
Stau gabs öfters in der Schulzeit,
haben Abzweige genommen und sind Umwege gefahren,
müssen sicher dafür später noch teuer bezahlen.
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Chorus:
Es sind immer die gleichen Leader
und ihre gottverdammten Lieder,
von Freiheit und Verzweiflung,
von Hoffnung und bereit sein.
Von Nirvana bis zu den Tokio-Kids,
sind Generationsträume ein Medienwitz.
Massenwahn oder Rebellion;
entscheidet euch, die Zukunft wartet schon.
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Die zweite Etappe war das Erwachsensein.
Von dieser Zeit singt dieser Reim.
Sind hoch gestartet und tief gefallen,
zogen uns Samthandschuhe über unsere Krallen.
Jeden Tag-die gleiche Nacht; voll Terror und Attentäter.
Jeden Tag-das System lacht; voll von Schranken unsrer Väter.
Und immerwieder fragen wir uns; warum habt ihr uns in diese Welt gesetzt?
Und immerwieder sagen wir uns; bei diesem Plan habt ihr euch verschätzt!
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Chorus
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Doch endlich sind wir angekommen;
die Tränen längst in der Erde verronnen,
wir steigen aus und schnappen nach Luft,
vor uns liegt schon die offene Gruft.
Das war ein Weg doch glaubt es mir,
wir stehen leider nicht alleine hier.
Einige sind hoffentlich richtig abgebogen
und haben sich vom Asphalt abgehoben.
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Chorus
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Jetzt merken wir erst wie es einem geht,
wenn man vorm eigenen Grabe steht.
Ich lese die Inschrift und tausend freie Gedanken,
sprengen die lebenslangen Schranken:
Don't follow leaders, trust yourself!