Starkes Glas bricht auch
Hi liebe Leser!
Dieses Kap ist ein bisschen länger und ein bisschen doofer...Ich weiß gar net was ich hier für Schmarrn schreibe...@_@ Naja, hoffe ihr mögt es trotzdem ^_^
@ webbaby: Ich werd Sanji und NAmi schon zusammenbringen! Geduld! Es ist mein Lieblingspairing, also werd ich die sowieso zusammenbringen! Wenn ich es gleich tun würde, wär die FF ziemlich kurz...
@ alle anderen: Danke fürs Lesen und für die Kommis! *knuddel*
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Brian, Ren und Sheila schlichen vorsichtig hinaus und suchten die Hauptstraße auf. Bald kamen sie zum Marktplatz und bogen rechts ein - wie ihnen gesagt wurde. Das hellblau gestrichene Haus war nach einigen Minuten zu sehen. Das Metallschild an der Tür spiegelte in der Sonne, sodass die Kinder nur schwer erkennen konnten was darauf geschrieben stand. Da ihnen das aber auch nicht so wichtig war, klopften sie an dieser ebenfalls hellblauen Tür, worauf ihnen eine freundliche Dame öffnete.
"Hallo! Was kann ich für euch tun?"
"Hallo. Ähm...wir würden gerne jemanden besuchen...", fragte Ren mit rotem Kopf.
"Na ja, die einzigen Patienten sind vor einer halben Stunde gegangen. Der Doktor hat ihnen die Erlaubnis gegeben zu gehen, weil sie nämlich schon auskuriert sind."
Die Augen der drei weiteten sich. Sie waren schon entlassen worden? Das konnte doch überhaupt nicht sein.
"Und wo sollen wir sie suchen?" Sheila trat von einem Fuß auf den anderen und zupfte ungeduldig an ihrem Kleidchen herum.
"Ich glaube, sie werden uns selbst finden. Aber wir sollten jedoch schauen, dass wir unsere Eltern suchen und sie warnen! Mama und Papa machen doch hier in der Nähe ein Picknick. Da sollten wir hin!", antwortete Ren die Hände zu Fäusten ballend.
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Während Zorro und Vivi auf der Decke im Gras saßen, schien ihnen die warme Sonne auf den Rücken und es roch frisch nach Blumen. Das Fleckchen, das sie sich ausgesucht hatten, war in einem schönen Waldstück, das nicht sehr dunkel und romantisch war. Vivi war sehr entspannt, da sich eines ihrer Probleme erledigt hatte und sie erkannte, dass sie Zorro wohl doch etwas bedeutete. Dieser saß ihr gegenüber und konnte seine Augen gar nicht von ihr abwenden.
<Wenn ich sie so ansehe, wird mir klar, dass sie selbst wie ein Kristall ist und ich...ich werde alles daran setzten, diesen Kristall nicht zerbrechen zu lassen.> Er musste lächeln, worauf die Prinzessin ihn angrinste:
"Was ist denn?"
"Nichts...ich hab mir nur gerade gedacht, wie schön du bist." Vivi wurde rot. Natürlich hatte sie gehofft, Zorro hätte sie gerne...vielleicht auch geliebt...aber, dass er so schnell in Worte fassen würde, was er dachte... Jetzt hatte schon ihr Herz angefangen, wie verrückt zu klopfen. Schüchtern schaute sie weg und dann wieder in seine Augen und ihre Blicke trafen sich...
"Danke...ich...", fing sie an, aber er kam ihr näher.
"Sag nichts..." Der Prinzessin ging das alles zu schnell und sie hüpfte schnell auf.
"Ach sieh mal, da ist ein Hase! Ist der süß!..." <Puh,...oh mein Gott...wenn ich nicht aufgesprungen wäre, hätte er mich geküsst...Das wäre so schön gewesen,...aber nein! Ich kann das nicht...Ich habe zu viel Angst...Was ist, wenn er wieder zu dieser Tusse geht?...Vielleicht mach ich mir auch zu viele Sorgen....>
"Vivi? Sag mal, ist was? Tut mir leid, falls ich etwas gemacht haben sollte, was dich..."
"Nein, nein! Keinesfalls!!! Versteh mich nicht falsch!...Es ist so...Weißt du, es mag dich womöglich verletzen, was ich jetzt sage...Ich...ich habe es verlernt zu vertrauen...und deshalb vertraue ich niemandem...und....ich habe Angst, dass mein Vertrauen missbraucht wird...Deswegen bin ich so zurückhaltend...Tut mir leid..." Sie sah weg, er jedoch zog sie zu sich runter und streichelte ihre Wange.
"Ist schon gut...Ich kann das schon verstehen. Lass dir Zeit. Vielleicht lernst du es, mir zu vertrauen...und jetzt entspann dich wieder!...Magst du Erdbeeren?" Er grinste wieder und das brachte Vivi zum Lachen. Sie nickte:
"Ja, sehr sogar!"
Gerade wollte Zorro die Erdbeeren holen, als eine seltsame Gestalt sich von hinten näherte und ihn von hinten umarmte:
"Zorro, mein starker Schwertkämpfer! Ich habe dich so vermisst!" Es war Mina. Als sie Vivi entdeckt hatte, veränderte sich ihre Miene auf grässlichste Weise, aber sie kriegte sich wieder ein. Dann sagte sie wieder säuselnd ohne Zorro aus ihrer Umarmung zu entlassen.
"Huch, hab ich euch etwa gestört? Zorro, wenn es dir nichts ausmacht, sollten wir die Schwerter holen gehen! Ich meine, du willst sie doch oder?" Sie blickte ihn wie ein unschuldiges Reh an.
"Nein, ich habe gerade eine Verabredung, das siehst du doch! Meine Schwerter sind außerdem auch nicht gerade die schlechtesten! Also, wenn es DIR nichts ausmacht, lass uns bitte alleine." Zorro hatte sie angefahren, als er gesehen hatte, dass Vivi bleich geworden war. Minas Gesichtsausdruck wurde zunächst starr, dann schloss sie ihre Augen und lächelte kalt. Als sie ihre Augen wieder öffnete, loderte in ihnen Zorn und Zerstörung.
"NIEMAND, aber auch NIEMAND behandelt mich so! Hast du mich verstanden?!" Sie deutete mit ihrem Zeigefinger, dessen Fingernagel, wie alle anderen auch, zu einer spitzen Kralle gefeilt war, auf Zorro und dann auf Vivi.
"Und du meine Liebe, kannst Ren vergessen!" So verschwand sie mit einem hysterischen Lachen im dunkeln des Waldes und die beiden Zurückgelassenen schwiegen. Zuerst sprach Zorro:
"Vivi, du brauchst keine Angst haben! Ich werde dich beschützen, egal was kommt!" Er nahm sie in den Arm und hielt sie fest, eine Geste um zu vermitteln "Vertraue, mir - du bist nicht alleine".
"Ich danke dir...Doch Ren und die anderen Kinder sind in Gefahr! Und...wenn Mina schon entlassen worden ist, dann muss Tara ja..."
"...Sanji! Wenn dieser Schmalzkoch auf die Schlam...äh...Betrügerin reinfällt, dann ist Nami im Eimer!" Zorro schien besorgt um Nami.
"...Ja, das wäre eine Katastrophe...vor allem: niemand weiß, wie Nami sich innerlich fühlt...Sie zerbricht von innen!" Der Schwertkämpfer nickte und sie begannen schnell alles einzusammeln.
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Nami war alleine auf dem Schiff. Nachdem sie sich im Badezimmer aufgerappelt hatte, begab sie sich wackelnd zur Küche. Es war ihr egal, ob Sanji noch da war oder nicht. Wie im Traum schlenderte sie zur Kiste, wo Sanji den Wein aufbewahrte und nahm den erstbesten. Ohne zu zögern zog sie den Stöpsel raus und nahm einen Schluck, der sich soweit ausdehnte, bis sie die ganze Flasche geleert hatte. Wiedereinmal gaben ihre Knie nach und sie verschmolz mit diesem roten Fluss...diesem tief rotem Fluss aus Wein...so rot wie Blut...wie Sünde...Alles vor ihren Augen verschwamm und sie konnte noch flüstern:
"Ich pfeife darauf...nicht geliebt zu werden...Das ist mir so...egal!...Bisher wurde ich in meinem Leben nur von wenigen Menschen geliebt...daran werde ich wohl nicht sterben...oder?" Betrunken lachte sie auf und versuchte aufzustehen, was erst nach einigen gescheiterten Versuchen gelang. Sie hielt sich immer wieder an Regalen und etlichem fest, um nicht hinzufallen. Die Navigatorin kämpfte sich bis zu jener Kiste vor und schnappte sich noch eine Flasche, mit der sie sich dann an den Tisch setzte oder besser gesagt: hinplumpste. Die leere Flasche ließ sie einfach fallen und betrachtete mit einem krankhaftem Lächeln, wie diese zerbrach.
"Scherben...so eine große Flasche...aus dickem Glas und...zerbricht einfach, wenn man sie nicht... festhält, was? ...Und dann...bleiben nur noch rote Tropfen...",sagte sie fieberhaft vor sich hin. "Ja...ich bin auch...aus starkem Glas...aber man hat mich nicht festgehalten...und jetzt werde ich wohl zerbrechen..." Wieder lachte sie, aber diesmal bitter.
Plötzlich knarrte die Tür und Tara kam herein. Die Blonde betrachte Nami abwertend und siegessicher:
"Wie ich sehe, hat mein Plan super funktioniert. Du bist einfach nur schwach! Sanji liebt dich eben nicht! Man muss schon so sein wie ich - stark und intelligent! Weißt du...", sie ging um den Tisch herum, lehnte sich an diesen und sah der Diebin in die Augen. "...ich verspüre nicht einmal Mitleid für dich...Du bist miserabel...So etwas wie dich könnte Sanji nie im Leben gebrauchen! Ich werde ihm das geben, was er braucht und was er will...Etwas, was du ihm nicht geben kannst!"
Noch konnte Nami etwas "einigermaßen Nüchternes" hervorbringen:
"...Und was soll das sein?...Befriedigung?!" Ihr schallendes Gelächter ließ Taras Gesicht finster werden, doch sie fand eine schlagfertige Antwort:
"...Wenigstens komme ich bei ihm soweit - das wirst du niemals schaffen." Sie warf Nami noch einen zerstörerischen Blick zu und verschwand. Diese schloss ihre Augen:
"...Nein, das werde ich nicht...dafür werde ich gleich sorgen..."
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Sanji saß am Strand und dachte nach:
<Ich habe sie angelogen...Den Menschen, den ich so liebe, habe ich angelogen. Ich frage mich, ob ihr das was ausmacht...Als Kind habe ich immer so viel Wert darauf gelegt gelobt und gemocht zu werden. Vielleicht ist ja Nami nicht so wie ich und ...Stimmt! Sie hatte eine schwere Kindheit...Damals auf Kokos...da war sie so...krank vor Trauer und Schmerz...Ich dachte, dass sie geheilt worden wäre nachdem Arlong besiegt worden ist...Wie dumm! So was kann man doch nicht einfach heilen...von heute auf morgen jedenfalls nicht! Sie hat nichts gezeigt...womöglich alles versteckt...nur um uns keine Sorgen zu bereiten...und ich...belaste sie so...Ich muss es wissen, ob sie nicht doch Gefühle für mich hat...Auch wenn in der hintersten Ecke ihres einsamen Herzens...Ich muss...> Da erblickte er eine weibliche Gestalt in einem rosa Kleid das Schiff verlassen und flüchtig um die Ecke biegen.
"Das war doch...Tara! Was hat sie auf dem Schiff gemacht?!" Er rannte schnell Richtung Flying Lamb und stürzte zum Bullauge, durch das er folgendes sah: Nami saß auf dem Boden und hielt eine Weinflasche in der Hand, die nun halbleer war und neben ihr lagen lauter Scherben. Er konnte beobachten, wie sie ein großes Stück Glas nahm und den Anhänger, den sie um den Hals trug. Diesen öffnete sie und betrachtete traurig lächelnd das Bild, das sich in ihm befand. Bevor sie ihr Vorhaben mit der Scherbe - also sich die Pulsader aufschneiden - fertig bringen konnte, stürmte der zu Tode erschrockene Koch in die Küche und schnappte ihr diese aus der Hand. Die Navigatorin begann zu protestieren, verlor aber sogleich das Bewusstsein, worauf er sie auffangen musste, damit sie nicht auf den Scherben landete. Sie war so bleich...und so kraftlos...wie eine verwelkte Blume...Ihren Anhänger nahm er ihr aus der Hand und hängte sich ihn um den Hals, vorerst ohne sich darum zu kümmern, was das für ein Bild drin war. Als er sich umdrehen wollte, sah er Zorro und Vivi im Türrahmen stehen. Die Prinzessin war geschockt und musste sich an Zorro festhalten. Ihr Gesicht war starr wie eine Maske und ihre Augen sahen nur noch den Koch, der ihre bewusstlose Freundin im Arm hielt. Sie hatte alles gesehen...von dem Moment an, als Nami beinahe Selbstmord begangen hätte...
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Das wars! Tja...bis zum nächsten Kap könnte es etwas dauern, weil ich noch nicht genau weiß, was ich schreiben soll...Aber ich versuche schnell weiter zu machen!!!
Bye, *euch alle knuddel* Nami22
